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Jobwechsel & ExitFührungskräfte

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

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WiWi Gast

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

Hallo miteinander,

hier mal die Frage ob jemand Erfahrungen (welcher Art auch immer) damit gemacht hat, wenn Führungskräfte wechseln und ganze Teams mitnehmen. Um der Diskussion einen Anstoß zu geben:

  • Wie viel % des Teams haben bei euch gewechselt?
  • welchen Anlass gab es für eure Führungskraft zu wechseln?
  • Wie wird sowas denn geplant und wie lange läuft die Planung?
  • Setzen sich dann alle im Team Meeting zusammen und beschließen den Wechsel?
  • Bedeuten solche Maßnahmen für die Mitarbeiter automatisch mehr Gehalt?
  • Wie soll ein höheres Gehaltsniveau der gesamten Truppe denn finanziert werden (gab es danach noch "normale" Gehaltsentwicklungen)?
  • Wie ist es denen ergangen die geblieben sind?
  • Wie klappte die Integration in die neue company?

Das nur mal zur Anregung. Auch für anderweitige Informationen zum Thema bin ich dankbar.

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WiWi Gast

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

Hab bisher nur gesehen wie ein Team geschlossen gekündigt hat weil das Management zu unfähig war.

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WiWi Gast

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

Dass ein ganzes Team geschlossen wechselt ist schon sehr ungewöhnlich, denn dann muss in der neuen Firma gleichzeitig eine entsprechende Anzahl an passenden(!) Stellen offen sein für ein i.d.R. notwendiges Gehaltsplus.

Ich habe bisher nur ein paar Fälle erlebt, in denen die Führungskraft gewechselt hat welche danach ein paar ausgewählte fähige Leute aus dem alten Team abgeworben hat.

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WiWi Gast

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

So etwas läuft ja eher bei UB, GK, Big4 etc., wenn viele Partner einer Service Line wechseln und dann ihr Team mitnehmen. Die brauchen ja auch das Team, weil sie ja hoffen, dass die Mandanten mitwechseln.

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WiWi Gast

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

Ich kenne aus meiner Zeit (immerhin auch 13 Berufsjahre) nur den Wechsel gewisser Teamteile.

Chefperspektive: Ich nehme nur die Topleute mit. Selbst wenn alle Mitarbeiter "top" sind, sind manche eben "topper".
Mitarbeiterperspektive: Wenn ich offensichtlich der "Bodensatz" des Teams bin, bin ich doch froh, wenn die Topleute gehen, da ich bei einem Neuaufbau der "alte Hase" der neuen Abteilung werde und so quasi per Status "befördert".

Vermutung: Wenn ein ganzer Verein wechselt, herrscht grobes Missmanagement.

Antworten auf deine Fragen:

  • Aus meiner Zeit kenne ich es so, dass der Chef bis zu 25 Prozent der Mitarbeiter mitgenommen hat. Ein bis zwei werden immer mitgenommen (der Vertrauten und der Leistungsträger, was oft in Personalunion der Vertreter ist), im Extremfall waren es 9 von 40.
  • Anlässe sind eigentlich immer Beförderungen (finanziell und/oder hierarchisch).

Der Rest klingt für mich nach "Meuterei". :)

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WiWi Gast

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

Gut zusammengefasst. Kann ich so bestätigen.

Ich bin meinem Chef sogar schon zwei Mal gefolgt und mit jedem Folgen / Wechsel bin ich auch eine Ebene aufgestiegen. Derzeitig Ebene Abteilungsleiter, aber ohne Personalverantwortung ("Specialist"). War halt die Bedingung meines Chefs (inzwischen Hauptabteilungsleiter) beim Wechsel. Ein Wechsel war zu einem anderen Unternehmen, der andere innerhalb eines Unternehmens in einen anderen Bereich.

Bringt aber auch Nachteile mit sich. Ich werde bei manchen als der loyale Hund angesehen. Gutes internes Standing muss ich mir härter erkämpfen. Ich übe sowohl Kritik als auch Zuspruch ggü. Themen von meinem Chef aus. Beim Zuspruch bekomme ich aber immer wieder Reaktionen wie "was denn auch sonst" bzw. "war ja klar".

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Ich kenne aus meiner Zeit (immerhin auch 13 Berufsjahre) nur den Wechsel gewisser Teamteile.

Chefperspektive: Ich nehme nur die Topleute mit. Selbst wenn alle Mitarbeiter "top" sind, sind manche eben "topper".
Mitarbeiterperspektive: Wenn ich offensichtlich der "Bodensatz" des Teams bin, bin ich doch froh, wenn die Topleute gehen, da ich bei einem Neuaufbau der "alte Hase" der neuen Abteilung werde und so quasi per Status "befördert".

Vermutung: Wenn ein ganzer Verein wechselt, herrscht grobes Missmanagement.

Antworten auf deine Fragen:

  • Aus meiner Zeit kenne ich es so, dass der Chef bis zu 25 Prozent der Mitarbeiter mitgenommen hat. Ein bis zwei werden immer mitgenommen (der Vertrauten und der Leistungsträger, was oft in Personalunion der Vertreter ist), im Extremfall waren es 9 von 40.
  • Anlässe sind eigentlich immer Beförderungen (finanziell und/oder hierarchisch).

Der Rest klingt für mich nach "Meuterei". :)

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WiWi Gast

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

Das Führungskräfte versuchen sich die Dienste der "besten Mitarbeiter" von ihrem letzten Arbeitgeber zu sichern, ist glaube ich gar keine Seltenheit.

Ein alter Senior Berater hat sich selbstständig gemacht und hat bei meinem damaligen Arbeitgeber vor Jahren knapp die Hälfte der Belegschaft (damals immerhin sechs Berater, einen Buchhalter, die Chefsekretärin und einen IT'ler) abgeworben, mich eingeschlossen.

Hab's im nachhinein auch nicht bereut und mit dem Wechsel im Endeffekt alles richtig gemacht. Meinen alten Arbeitgeber gibt es immer noch, allerdings hatte der Mühe den Know-How Verlust zu kompensieren. Selbst eine (erfolglose) Klage gegen den abgewanderten Senior hat er versucht.

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WiWi Gast

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

Gibt es noch weitere Erfahrungswerte, insbes. zur Gehaltssprung und Gehaltsentwicklung?

Immerhin geht man, wenn man einer Führungskraft folgt, regelmäßig auch ein nicht unerhebliches Risiko ein. Dies gilt erst recht, wenn der neue Arbeitgeber deutlich kleiner/unbekannter ist als der alte.

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WiWi Gast

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Du verkleinerst das Risiko, da Du Deine Führungskraft bereits kennst und Dir Dein Standing zumindest beim direkten Vorgesetzten nicht erst erarbeiten musst.

Die Gehaltsentwicklung dürfte davon nicht berührt werden, d.h. hier ist es unerheblich, ob Dein alter Chef Dich "nachholt" oder Du komplett neu startest. Es wird ein Gehaltsband geben, in dem sich die Stelle bewegt. Ich hatte einmal den Fall, dass ich meinem Chef gefolgt bin, Gehaltssprung lag bei ca. 13%.

WiWi Gast schrieb am 09.01.2019:

Gibt es noch weitere Erfahrungswerte, insbes. zur Gehaltssprung und Gehaltsentwicklung?

Immerhin geht man, wenn man einer Führungskraft folgt, regelmäßig auch ein nicht unerhebliches Risiko ein. Dies gilt erst recht, wenn der neue Arbeitgeber deutlich kleiner/unbekannter ist als der alte.

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WiWi Gast

Führungskraft und ganzes Team wechselt die Firma

Ich bin auch mal mit zwei Kollegen meinem Chef gefolgt. Ein Vorteil war, dass der uns das Budget für die Stellen genannt hat und so wussten wir wie viel wir max. fordern können. Bei den Gesprächen war er "nur" einer von drei Leuten, aber jeder von uns hat das Wunschgehalt an der Budgetgrenze bekommen. War auch meine größte Gehaltssteigerung bisher. Damals waren das 25% mehr + Homeoffice + Dienstwagen.

Unsere restlichen Kollegen im alten Unternehmen wurden danach auf andere Abteilungen verteilt, da die Abteilung nicht mehr neu aufgebaut werden konnte. Wundet mich eigentlich, dass nie irgendjemand verklagt wurde oder so...

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