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Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Hallo zusammen,

ich bin 31, arbeite im Controlling und habe mich über mehrere interne Positionen (teilweise mit Auslandsaufenthalt) in wenigen Jahren zum Teamleiter entwickelt.

Gehaltlich spiegelt sich das aber keinesafalls wieder und so überlege ich jetzt zu wechseln.
Ehrlich gesagt fällt es mir aber sehr schwer ein deutsches Unternehmen zu finden, welches ein klares Wachstum und Zukunftssicherheit bieten kann.

Zuletzt hört man nur noch von Entlassungswellchen. Selbst bei ehemaligen Vorzeigearbeitgebern wie SAP oder BASF geht es nur noch um Stellenabbau.

Ich bin ungebunden und überlege mir daher ins Ausland zu wechseln. Der Schweiz geht es ähnlich wie Deutschland (wenn auch etwas abgeschwächt). Also bleiben eigentlich nur USA, VAE oder China als Ziel.

Bei China ist die Sprachbarriere enorm hoch und ich habe noch nie eine Suchanzeige chinesischer Unternehmen gesehen - also würde ich das fast ausschließen.

Wie steht ihr zu dem Thema?

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Antwort auf deine Frage: Das so Pessimisten wie du nicht wirklich hilfreich sind.

Leute. Ehrlich jetzt.
Dieses gebrabbel mit alles geht unter geht mir auf den Zeiger.
A) habt ihr in eurem Billo Studium nicht aufgepasst ? Konjunktur Zyklen schonmal gehört ? Wir hatten einfach mal zehn Bullen Jahre. Da kann schonmal eine Rezession kommen. Just sayin.

B) was geht alles den Bach runter ? Geht in den Supermarkt. Sind die Regale voll oder leer ?
Wenn Karl Heinz im Controlling im Großkonzern für 36h bezahlt wird aber aktiv nur 10h die Woche arbeitet, sich dann wundert das überall der Rotstift angesetzt: nicht wirklich unser Problem.

C) zieh es halt durch.
Du willst ins Ausland, dann geh dahin.
Suche aktiv danach.
In USA wartet keiner auf dich.
Genauso wenig wie in den anderen Ländern. Die wohl gemerkt offensichtlich einfach Random ausgewählt wurden.
Wenn China eine reale Option ist, empfehle ich eine zwei wöchige Tour dahin inkl. zur Beurteilung des Lebens dort.
Wenn dann dein Teamleiter Controlling Lifestyle in Deutschland immer noch zu Mikrig vorkommt feel free.

D) warum ich das schreibe ?
Mensch junge. Weil diese negative denke ein Teil des Problems ist. Ihr seid so verdammt engstirnig dass es knallt.
Zieht mal irgendwas bei euch raus und werdet im Klaren wo ihr seid.
Man echt.
Diese rum heulerei.
Schon Bismarck hatte sich über den deutschen Stammtisch Pessimist aufgeregt.

Als guter letzt: wenn abfindungsrunden kommen, hebe die Hand und dann ciao mit Kakao.
In den USA kannst du im übrigen von >30 UT, und <40h/Woche nur träumen. Entweder du leistest was oder du fliegst. Und Typen die alles schwarz sehen, werden dort maximal ignoriert.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

Hallo zusammen,

ich bin 31, arbeite im Controlling und habe mich über mehrere interne Positionen (teilweise mit Auslandsaufenthalt) in wenigen Jahren zum Teamleiter entwickelt.

Gehaltlich spiegelt sich das aber keinesafalls wieder und so überlege ich jetzt zu wechseln.
Ehrlich gesagt fällt es mir aber sehr schwer ein deutsches Unternehmen zu finden, welches ein klares Wachstum und Zukunftssicherheit bieten kann.

Zuletzt hört man nur noch von Entlassungswellchen. Selbst bei ehemaligen Vorzeigearbeitgebern wie SAP oder BASF geht es nur noch um Stellenabbau.

Ich bin ungebunden und überlege mir daher ins Ausland zu wechseln. Der Schweiz geht es ähnlich wie Deutschland (wenn auch etwas abgeschwächt). Also bleiben eigentlich nur USA, VAE oder China als Ziel.

Bei China ist die Sprachbarriere enorm hoch und ich habe noch nie eine Suchanzeige chinesischer Unternehmen gesehen - also würde ich das fast ausschließen.

Wie steht ihr zu dem Thema?

Ob Deutschland untergeht, lässt unendlich diskutieren.

Warum ich immer mehr über öfter überlege, Deutschland zu verlassen:

1) Verblendete Bürokratie, deren Umstrukturierung viele Alltagsdinge und viele Probleme vereinfachen würde. Was noch schlimmer ist, obwohl viele Deutsche innerlich verstehen, dass die langwierigen Prozesse sich seit Jahrzehnten ausgedient haben, sind viele irgendwie einfach nur geil drauf. Was wenig zur einer Veränderung beiträgt und das deutsche “Alles mit Ruhe” es noch schlimmer macht.

Alle weitere Punkte resultieren eigentlich aus 1)

2) Steigende Wohnungsnot - und hier spreche ich nicht über die Mietpreise, sondern physisches Vorhandensein der Wohnungen. Ich bin bereit 1000€ für 35 qm in MUC zu zahlen, aber aber ich will bitte nicht dafür Monate oder sogar Jahre für die Wohnungssuche investieren. Andere Welt-Metropole (eigentlich hat DE keine weiltweitrelevante Großstädte) haben teilweise 1,5-5 fache Meitpreise aber da wird meine eine Wohnung innerhalb 1-2-3 Wochen finden. In FRA, MUC usw never.

3) Sinkendene Lebenqualität bei steigenden Kosten. Eigentlich damit ist alles gesagt.

4) Digitaltrends - die hat das Land verpasst. Und nein, WLAN in einer ICE rechtfertigt es nicht.

5) Soziale Abgaben. KV, Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung sind alles nette Sachen, aber der Trend deutet darauf hin, dass man immer mehr abgibt und “im Versicherungsfall” immer weniger bekommt. Ganz zu schweigen ist von der Rentenvericherung. Wie lange hält diese noch?

6) Langfristig sehe derzeit kein Spot, in welchem Deutschland sich weltweit mit jemandem anlegen kann. Einzige Hoffnung ist der deutscher Mittelstand und die Familienunternhmen, welche oft in den Nischen-Märkten top 1 sind. Wie lange bleibt es aber so? Denn Kostendruck und “alles wird teurer” wird irgendwann preislich nicht konkurenzfähig. Letztendlich sehe ich so, dass China und andere Länder mit viel Geld in den Staatsfonds Deutschland einfach abkaufen.

Wohin wegziehen?

Entwickeltes Asien, USA, Schweiz wenn es passt VAE

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Geh in die Beratung.
Für Berater scheint noch Geld da zu sei.
Den Beratungsunternehmen ist es in den letzten Jahren gelungen sich von der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung zu entkoppeln.
Daher sind die Jobs dort mittlerweile oft attraktiver als in der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

Hallo zusammen,

ich bin 31, arbeite im Controlling und habe mich über mehrere interne Positionen (teilweise mit Auslandsaufenthalt) in wenigen Jahren zum Teamleiter entwickelt.

Gehaltlich spiegelt sich das aber keinesafalls wieder und so überlege ich jetzt zu wechseln.
Ehrlich gesagt fällt es mir aber sehr schwer ein deutsches Unternehmen zu finden, welches ein klares Wachstum und Zukunftssicherheit bieten kann.

Zuletzt hört man nur noch von Entlassungswellchen. Selbst bei ehemaligen Vorzeigearbeitgebern wie SAP oder BASF geht es nur noch um Stellenabbau.

Ich bin ungebunden und überlege mir daher ins Ausland zu wechseln. Der Schweiz geht es ähnlich wie Deutschland (wenn auch etwas abgeschwächt). Also bleiben eigentlich nur USA, VAE oder China als Ziel.

Bei China ist die Sprachbarriere enorm hoch und ich habe noch nie eine Suchanzeige chinesischer Unternehmen gesehen - also würde ich das fast ausschließen.

Wie steht ihr zu dem Thema?

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Jeder der noch den Schuss gehört hat ist in der Schweiz

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Jeder der noch den Schuss gehört hat ist in der Schweiz

This.

Oder in irgendeinem Land mit positiver Bevölkerungsentwicklung / BIP-Kurve und digitaler Affinität. Maschinenbau-Deutschland lebt noch in 19. Jh. und meckert, dass es inzwischen völlig abgehängt ist. Ja warum bloß?

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Jeder der noch den Schuss gehört hat ist in der Schweiz

Ja… weil in der Schweiz ja seit dem Kollaps der CS alles so toll ist… in der Schweiz einen Job zu kriegen ist der Horror, selbst unter normalen Umständen, weil du mit all den Schweizern von der HSG, UZH und ETH konkurrierst (und den restlichen CH Unis…), sowie mit anderen Deutschen und sonstigen Ausländern… sehe oft sehr viele Bewerber aus Italien auch… du hast also extremen Wettbewerb im Arbeitsmarkt aber viel weniger Stellen als in Deutschland, weil die Schweiz vergleichsweise ja winzig ist. Zürich ist ein Dorf verglichen mit einer deutschen Grossstadt. Und nur in Zürich gibts wirklich ordentliche BWL-Jobs. Sonst bisschen Pharma noch in Basel. Bern und Genf sind rein auf Politik ausgelegt. Und auch in der Schweiz ist nun mittlerweile das Renten- und Pensionssystem ein Dauerthema. Es ist zwar noch nicht so an die Wand gefahren wie in Deutschland. Aber es steuert darauf zu.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Man hat drei Optionen:

  1. Wenn man finanziell free ist,
    dann IGM 20-Std-Woche

  2. Wenn man Karriere machen will,
    dann raus aus D, nach USA z.B.

  3. Oder man bekommt 6 Kinder und
    wird Beamter

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Geh in die Beratung.
Für Berater scheint noch Geld da zu sei.
Den Beratungsunternehmen ist es in den letzten Jahren gelungen sich von der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung zu entkoppeln.
Daher sind die Jobs dort mittlerweile oft attraktiver als in der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

Wie steht ihr zu dem Thema?

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

VAE > Plastikleben
China > du glaubst Deutschland ist auf dem absteigenden Ast aber China ist ok?
USA > Legitim, aber die Kultur muss man mögen. Wäre nichts für mich

Deutschland ist international immer noch eine der top 5 lebenswertesten adressen, gerade wenn man ambitioniert ist. nur wegen 1-2 jahren flaute auszuwandern ist etwas kurz gedacht

antworten
Voltago

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Man hat drei Optionen:

  1. Oder man bekommt 6 Kinder und
    wird Beamter

Andersherum bitte sonst wird das nix :D

antworten
Voltago

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Ja… weil in der Schweiz ja seit dem Kollaps der CS alles so toll ist… in der Schweiz einen Job zu kriegen ist der Horror, selbst unter normalen Umständen, weil du mit all den Schweizern von der HSG, UZH und ETH konkurrierst (und den restlichen CH Unis…), sowie mit anderen Deutschen und sonstigen Ausländern…

Und nicht vergessen: Wer in Deutschland 15.000 €/Monat verdient, kann sich richtig was leisten und zählt zu "den Reichen". In der Schweiz hast du damit gerade einmal ein durchschnittliches Leben.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

11-12k netto reichen auch schon.
Hoffentlich hat man dann die richtige
Einstellung und ist kein Geizkragen …

Voltago schrieb am 10.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Und nicht vergessen: Wer in Deutschland 15.000 €/Monat verdient, kann sich richtig was leisten und zählt zu "den Reichen". In der Schweiz hast du damit gerade einmal ein durchschnittliches Leben.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

5-7 Jahre USA
5 Jahre Asien

Dann zurück nach D wenn gute
Perspektive. Falls bereits sesshaft
geworden im Ausland bleiben

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

Hallo zusammen,

ich bin 31, arbeite im Controlling und habe mich über mehrere interne Positionen (teilweise mit Auslandsaufenthalt) in wenigen Jahren zum Teamleiter entwickelt.

Gehaltlich spiegelt sich das aber keinesafalls wieder und so überlege ich jetzt zu wechseln.
Ehrlich gesagt fällt es mir aber sehr schwer ein deutsches Unternehmen zu finden, welches ein klares Wachstum und Zukunftssicherheit bieten kann.

Zuletzt hört man nur noch von Entlassungswellchen. Selbst bei ehemaligen Vorzeigearbeitgebern wie SAP oder BASF geht es nur noch um Stellenabbau.

Ich bin ungebunden und überlege mir daher ins Ausland zu wechseln. Der Schweiz geht es ähnlich wie Deutschland (wenn auch etwas abgeschwächt). Also bleiben eigentlich nur USA, VAE oder China als Ziel.

Bei China ist die Sprachbarriere enorm hoch und ich habe noch nie eine Suchanzeige chinesischer Unternehmen gesehen - also würde ich das fast ausschließen.

Wie steht ihr zu dem Thema?

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Hey, nochmal der Verfasser des Beitrages hier.

Ich wollte niemandem auf den Schlips treten.
Aber rein rational betrachtet gibt es keinen Grund in Deutschland zu bleiben.

  • die Steuerbelastung ist enorm und wächst ständig
  • Sozialabgaben dienen nur noch dazu Flüchtlinge durchzufüttern die noch nie einen Cent ins System eingezahlt haben
  • Renten sind ein Witz und Altersarmut ist vorprogrammiert wenn man nicht privat vorsorgt
  • bis ich in Rente gehe funktioniert das System des Generationenvertrages sowieso nicht mehr
  • Deutsche Unternehmen sind international nicht konkurrenzfähig
  • Technologisch wurden wir von anderen Nationen in vielen Bereichen nicht nur abgehängt sondern überrundet
  • sollte es weltpolitisch krachen (Stichwort NATO / Russland) dann ist Deutschland ganz schnell mittendrin statt nur dabei - darauf habe ich nur begrenzt Lust
  • generell gefällt mir die „Entwicklung“ in Deutschland nicht. Wenn ich in den Supermarkt gehe höre ich kaum noch ein deutsches Wort. Ich fühle mich so einfach nicht wohl.
  • unsere Automobilbranche die uns die letzten 50 Jahre getragen hat wird von asiatischen Herstellern überrollt (und das zu Recht).
  • China und die USA kaufen nahezu alles was profitabel ist oder ihnen zu einem Vorteil verschafft auf, so dass selbst traditionelle „Deutsche“ Unternehmen ihre Gewinne ins Ausland abführen.
  • Im Controlling wird künstliche Intelligenz massiv Einzug halten und so perspektivisch mind. die Hälfte aller Stellen obsolet machen. Das ist kein Bla Bla - ich habe selbst an der Entwicklung mitgearbeitet und bin in engem Austausch mit großen Treibern wie der SAP.

In Deutschland ist nichts mehr zu holen. Selbst wenn man sich den Arsch aufreißt und gut Karriere macht fressen Doppelt- und Dreifachbesteuerung sowie Sozialabgaben dein Vermögen auf.

Und gerade im Management - wo man so viel verdienen kann, dass man trotzdem noch ein Vermögen aufbauen und für das Alter vorsorgen kann - wird massiv abgebaut.

Meiner Erfahrung nach muss man aktuell froh sein, wenn man nicht gekündigt wird. An Aufstieg und Karriere ist nicht zu denken.

Noch dazu eine permanent hohe Inflation die den letzten Rest der Ersparnisse Stück für Stück entwertet.

Ich würde behaupten, dass ich mich ganz gut entwickelt habe und nicht schlecht verdiene (zwar nicht angemessen für die Position, aber trotzdem nicht schlecht). —> und trotzdem komme ich auf keinen grünen Zweig. Ein Haus bauen oder eine Familie gründen wäre aktuell völlig utopisch und finanzieller Selbstmord - wenn eine potentielle Partnerin nicht zufällig genau so viel verdienen würde wie ich.

Wenn man trotz guter Bildung und gutem Verdienst nicht einmal Grundbedürfnisse wie ein eigenes Haus oder finanzielle Stabilität für eine Familie bieten kann dann läuft in diesem Land so einiges schief.

Möglicherweise fällt man im Ausland genau so auf die Nase - aber das würde ich bezweifeln.

Zur Schweiz: ich mag die Schweiz und eigentlich wäre es auch mein Ziel Nr. 1. Aber ich bin zu spät dran. Wie schon beschrieben wurde ist der Konkurrenzkampf in der Schweiz enorm. Um sich von der Masse abzuheben muss man seine Gehaltsvorstellungen so weit herunterschrauben, dass man dort nicht einmal den deutschen Standard halten kann.
Und als Ausländer in der Schweiz eine Immobilie zu erwerben ist auch nahezu ausgeschlossen.

Wer behauptet China wäre rein wirtschaftlich betrachtet nicht die beste Option der hat wohl die letzten 5-10 Jahre geschlafen oder möchte es nicht wahrhaben.

Ich spekuliere ja noch auf irgendetwas in Richtung VAE. Wer Hobbyfußballern Verträge für 300k€ im Jahr anbietet um seine Ligen zu füllen, der kann doch sicher auch ein paar Dollar für Betriebswirte / Berater locker machen.
Und bei nahezu 0 Steuerbelastung lohnt sich Arbeit dort auch wirklich.

Und bitte tut hier nicht so als wäre ich komplett verblendet. Die Entwicklung, dass immer mehr gut gebildete Deutsche als Expats ins Ausland gehen ist nicht von der Hand zu weisen. Das kommt nicht von irgendwoher.
Und das liegt auch nicht daran, dass wir faul sind oder realitätsfremd. Ganz im Gegenteil. Wir verstehen sehr gut was aktuell passiert und ziehen die Reisleine. Wer behauptet das wäre nur eine konjunkturelle Schwankung und in 2-3 Jahren gibt es hier wieder gute Stellen wie Sand am Meer der hat für mich absolut 0 Überblick über die weltpolitische Entwicklung.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Viele denken sofot man muss für immer seine Zelte abbrechen, aber es gibt doch so viele unterschiedliche Lebensmodelle.

Versuch es doch mal in China, Korea, Japan, Singapur, Hongkong etc oder in Dubai, Abu Dhabi oder den USA (gibt auch noch viele andere tolle Orte).

Dann sammelst du die Erfahrungen, die du willst und nach ein paar Jahren analysierst du deine Situation.
Und wenn toll, dann bleibst du da. Wenn nicht, dann entweder anderes Land/Ort versuchen oder nach Deutschland zurück.

Du hast aufjedenfall viel an Erfahrung gewonnen.
Aber du kannst auch in D bleiben, aber ich vermute du wirst oft diese Sehbsucht haben, wenn du es nicht einmal versuchst. Damit kann man auch leben natürlich....muss man aber nicht.

Ich war in Korea, Schweiz, Singapur, USA und jetzt Schweden. Ist alles toll? Natürlich nicht.
Bereue ich es? Nein.
Was habe ich gelernt? Über mich selber sehr viel. Und ich weiss, dass ich mein Leben so weiter leben möchte (noch mehr Länder und Arbeitswelten kennenlernen).
Deutschland? Sag niemals nie, aber da muss schon viel zusammenkommen.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

B) was geht alles den Bach runter ? Geht in den Supermarkt. Sind die Regale voll oder leer ?

Meldung heute in der Welt: Alarmruf aus Kommunen - Landkreistag warnt vor Finanzkollaps

antworten
Voltago

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

11-12k netto reichen auch schon.
Hoffentlich hat man dann die richtige
Einstellung und ist kein Geizkragen …

Ja als Single kann man sich so einen Kompromiss vielleicht leisten, muss sich dann etwas einschränken. Sollte auch gehen dort. Aber man zieht dort ja nicht für "sollte gehen" hin, normal leben möchte man schon.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Kann man unterschreiben.

99 % der Deutschen wissen es gar nicht zu schätzen, was sie hier haben. Nur am Jammern, aber gleichzeitig die 4 Tage Woche fordern.

In keinem OECD Land wird weniger gearbeitet als in der BRD. Es sind gerade mal noch 1350 h p. a. im Schnitt. 39 % aller Beschäftigten sind schon in Teilzeit (Quelle: IAB). Irre. Gleichzeitig sind wir aber Reiseweltmeister und haben gefühlt 100 % E-Bike-Abdeckung mit beleuchteten Radwegen. Ist schon hart hier.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

VAE > Plastikleben
China > du glaubst Deutschland ist auf dem absteigenden Ast aber China ist ok?
USA > Legitim, aber die Kultur muss man mögen. Wäre nichts für mich

Deutschland ist international immer noch eine der top 5 lebenswertesten adressen, gerade wenn man ambitioniert ist. nur wegen 1-2 jahren flaute auszuwandern ist etwas kurz gedacht

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

Antwort auf deine Frage: Das so Pessimisten wie du nicht wirklich hilfreich sind.

Leute. Ehrlich jetzt.
Dieses gebrabbel mit alles geht unter geht mir auf den Zeiger.
A) habt ihr in eurem Billo Studium nicht aufgepasst ? Konjunktur Zyklen schonmal gehört ? Wir hatten einfach mal zehn Bullen Jahre. Da kann schonmal eine Rezession kommen. Just sayin.

B) was geht alles den Bach runter ? Geht in den Supermarkt. Sind die Regale voll oder leer ?
Wenn Karl Heinz im Controlling im Großkonzern für 36h bezahlt wird aber aktiv nur 10h die Woche arbeitet, sich dann wundert das überall der Rotstift angesetzt: nicht wirklich unser Problem.

C) zieh es halt durch.
Du willst ins Ausland, dann geh dahin.
Suche aktiv danach.
In USA wartet keiner auf dich.
Genauso wenig wie in den anderen Ländern. Die wohl gemerkt offensichtlich einfach Random ausgewählt wurden.
Wenn China eine reale Option ist, empfehle ich eine zwei wöchige Tour dahin inkl. zur Beurteilung des Lebens dort.
Wenn dann dein Teamleiter Controlling Lifestyle in Deutschland immer noch zu Mikrig vorkommt feel free.

D) warum ich das schreibe ?
Mensch junge. Weil diese negative denke ein Teil des Problems ist. Ihr seid so verdammt engstirnig dass es knallt.
Zieht mal irgendwas bei euch raus und werdet im Klaren wo ihr seid.
Man echt.
Diese rum heulerei.
Schon Bismarck hatte sich über den deutschen Stammtisch Pessimist aufgeregt.

Als guter letzt: wenn abfindungsrunden kommen, hebe die Hand und dann ciao mit Kakao.
In den USA kannst du im übrigen von >30 UT, und <40h/Woche nur träumen. Entweder du leistest was oder du fliegst. Und Typen die alles schwarz sehen, werden dort maximal ignoriert.

Amen. Endlich mal ein Kommentar der nicht am Rumflennen ist!

Ich habe wirklich den Eindruck beim Lesen vieler Kommentare und Unterhalten mit der jungen Generation, dass viele wissen nicht mehr was wirkliche Leistung ist.
Billo Studium und direkt als Einstieg 100k bei 35h erwarten. Inkl. mind 4 Tage pro Woche Homeoffice und ja kein Stress. Frägt mich allen Ernstes ein Kollege wenn er eine Präsentation am Wochenende vorbereitet wie er das mit der Arbeitszeit macht. Ja entweder mal reinhauen und abliefern (was dann wahrgenommen wird) oder unsichtbar bleiben. Wer nur Mindestmaß bringt bleibt Mindestmaß.

Viele wissen einfach nicht wie gut es ihnen geht. Vielleicht wirklich mal eine Zeit lang ins Ausland und andere Zustände erleben. Weniger Urlaub, schlechte Öffis, unkreatives Denken oder einfach Rassismus gegen dich, weil du Deutsch bist. (Ja auch das gibt es)

Ich mag es hier. Liebe meine Freundin, Familie, Freunde und den Sport. Habe zwar durch Kurzarbeit jetzt weniger Gehalt (ist die Sparrate eben geringer) aber wer weiß wie es sich noch entwickelt, ich habe keine zwei linke Hände und eine Hands on Mentalität, irgendwie geht es immer weiter.

By the way der Gründer von Airbus Helicopter und Diehl Aviation, Ludwig Bölkow, war in der Nachkriegszeit mit dem entwickeln von Baumaschinen beschäftigt. Der Wirtschaft entsprechend angepasst. Vielleicht sollte man mehr in Chancen denken als nur “Hilfe ich habe keine Ahnung und kann mir nicht helfen, meine 35h Woche ist in Gefahr, alles geht den Bach runter…”

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

Hallo zusammen,

ich bin 31, arbeite im Controlling und habe mich über mehrere interne Positionen (teilweise mit Auslandsaufenthalt) in wenigen Jahren zum Teamleiter entwickelt.

Gehaltlich spiegelt sich das aber keinesafalls wieder und so überlege ich jetzt zu wechseln.
Ehrlich gesagt fällt es mir aber sehr schwer ein deutsches Unternehmen zu finden, welches ein klares Wachstum und Zukunftssicherheit bieten kann.

Zuletzt hört man nur noch von Entlassungswellchen. Selbst bei ehemaligen Vorzeigearbeitgebern wie SAP oder BASF geht es nur noch um Stellenabbau.

Ich bin ungebunden und überlege mir daher ins Ausland zu wechseln. Der Schweiz geht es ähnlich wie Deutschland (wenn auch etwas abgeschwächt). Also bleiben eigentlich nur USA, VAE oder China als Ziel.

Bei China ist die Sprachbarriere enorm hoch und ich habe noch nie eine Suchanzeige chinesischer Unternehmen gesehen - also würde ich das fast ausschließen.

Wie steht ihr zu dem Thema?

Gibt sicherlich Firmen in DE denen es noch gut geht und Controller suchen...
Kannst auch versuchen bei Horvath eine Manager Rolle Controlling zu ergattern.

Aber ehrlich: Mit deiner Einstellung wird das nichts.
DE alles schlecht, also gibt es nur USA, VAE oder China. Woher kommt jetzt das?

Gibt noch viel mehr Länder wo es auch gut sein kann. Mal eine Auswahl:

  • Kanada
  • Australien
  • Saudi Arabien
  • Singapur / Hong Kong
  • Nordics
  • Benelux / LI
  • Entsendung als EXPAT nach LatAm / Afrika (Kann extrem gut bezahlt sein, kenne das zumindest aus Energie / Infra / Commodities Bereich)
antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Was der TE meint, ist, dass der Zenit überschritten ist. Und klar ist es im Moment noch gut und lässt sich die Substanz noch einige Zeit verfrühstücken.

Aber der Ausblick ist alles andere als positiv. Wir sind aufgrund politischer Fehlentscheidungen in der Breite kaum noch wettbewerbsfähig. Gleichzeitig wird immer mehr Geld benötigt, um unproduktive Leute durchzufüttern, was als Kapital bei der Investition in die Zukunft fehlt.

Gleichzeitig will die Regierung immer mehr aus den Bürgern rauspressen, sodass man aus eigener Kraft auch nicht mehr zu Wohlstand kommen kann. Er stößt die Diskussion nicht für das Jahr 2024 an, sondern für 2030++. Generation Schneeflocke, die gerade die Schule verlässt, wird es auch nicht rausreißen.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Btw. auch wenn Deutschland derzeit einige Probleme und Herausforderungen hat, die Schwarzmalerei kommt immer von Populisten in der Opposition die gewählt werden wollen - und das ist im Ausland nicht anders. Auch in der Schweiz, den USA und den skandinavischen Ländern hast du laute Stimmen von Minderheiten die Stimmung machen um Wählerstimmen zu bekommen.

China kannst du vergessen (da läuft es um ein vielfaches schlechter als in Europa, du kriegst es nur nicht mit), keine Ahnung wie es in den VAE aussieht, aber 40 Grad im Schatten, Menschenrechtsverletzungen in diesem Ausmaß und weit und breit nur Wüste und Beton würde mich persönlich abschrecken, selbst wenn die wirtschaftliche Lage dort stabil sein sollte.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Jaaa doch. Da ist bei dir schon eine gewisse Verblendung da. Deine Auswahl von den Ländern ist ja schon vollkommen unrealistisch. Vollkommen unabhängig vom Lohnniveau wird kein Chinese einen deutschen Controller haben wollen oder brauchen. Zu den Expats: die "fliehen" nicht aus D, sondern nehmen das als nächsten Karriereschritt, höheres Gehalt über wenige oder weil sie ein bisschen Abenteuer haben wollen. Die suchen sich das Land auch nicht aus, sondern werden entsendet. Expats kannst du nicht als Gegenargument zu D nehmen. Das ist etwas vollkommen anderes. Die bleiben eher mal im Ausland hängen, weil sich dauerhaft etwas gutes ergibt, oder die dort eine Familie gründen.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Hey, nochmal der Verfasser des Beitrages hier.

Ich wollte niemandem auf den Schlips treten.
Aber rein rational betrachtet gibt es keinen Grund in Deutschland zu bleiben.

  • die Steuerbelastung ist enorm und wächst ständig
  • Sozialabgaben dienen nur noch dazu Flüchtlinge durchzufüttern die noch nie einen Cent ins System eingezahlt haben
  • Renten sind ein Witz und Altersarmut ist vorprogrammiert wenn man nicht privat vorsorgt
  • bis ich in Rente gehe funktioniert das System des Generationenvertrages sowieso nicht mehr
  • Deutsche Unternehmen sind international nicht konkurrenzfähig
  • Technologisch wurden wir von anderen Nationen in vielen Bereichen nicht nur abgehängt sondern überrundet
  • sollte es weltpolitisch krachen (Stichwort NATO / Russland) dann ist Deutschland ganz schnell mittendrin statt nur dabei - darauf habe ich nur begrenzt Lust
  • generell gefällt mir die „Entwicklung“ in Deutschland nicht. Wenn ich in den Supermarkt gehe höre ich kaum noch ein deutsches Wort. Ich fühle mich so einfach nicht wohl.
  • unsere Automobilbranche die uns die letzten 50 Jahre getragen hat wird von asiatischen Herstellern überrollt (und das zu Recht).
  • China und die USA kaufen nahezu alles was profitabel ist oder ihnen zu einem Vorteil verschafft auf, so dass selbst traditionelle „Deutsche“ Unternehmen ihre Gewinne ins Ausland abführen.
  • Im Controlling wird künstliche Intelligenz massiv Einzug halten und so perspektivisch mind. die Hälfte aller Stellen obsolet machen. Das ist kein Bla Bla - ich habe selbst an der Entwicklung mitgearbeitet und bin in engem Austausch mit großen Treibern wie der SAP.

In Deutschland ist nichts mehr zu holen. Selbst wenn man sich den Arsch aufreißt und gut Karriere macht fressen Doppelt- und Dreifachbesteuerung sowie Sozialabgaben dein Vermögen auf.

Und gerade im Management - wo man so viel verdienen kann, dass man trotzdem noch ein Vermögen aufbauen und für das Alter vorsorgen kann - wird massiv abgebaut.

Meiner Erfahrung nach muss man aktuell froh sein, wenn man nicht gekündigt wird. An Aufstieg und Karriere ist nicht zu denken.

Noch dazu eine permanent hohe Inflation die den letzten Rest der Ersparnisse Stück für Stück entwertet.

Ich würde behaupten, dass ich mich ganz gut entwickelt habe und nicht schlecht verdiene (zwar nicht angemessen für die Position, aber trotzdem nicht schlecht). —> und trotzdem komme ich auf keinen grünen Zweig. Ein Haus bauen oder eine Familie gründen wäre aktuell völlig utopisch und finanzieller Selbstmord - wenn eine potentielle Partnerin nicht zufällig genau so viel verdienen würde wie ich.

Wenn man trotz guter Bildung und gutem Verdienst nicht einmal Grundbedürfnisse wie ein eigenes Haus oder finanzielle Stabilität für eine Familie bieten kann dann läuft in diesem Land so einiges schief.

Möglicherweise fällt man im Ausland genau so auf die Nase - aber das würde ich bezweifeln.

Zur Schweiz: ich mag die Schweiz und eigentlich wäre es auch mein Ziel Nr. 1. Aber ich bin zu spät dran. Wie schon beschrieben wurde ist der Konkurrenzkampf in der Schweiz enorm. Um sich von der Masse abzuheben muss man seine Gehaltsvorstellungen so weit herunterschrauben, dass man dort nicht einmal den deutschen Standard halten kann.
Und als Ausländer in der Schweiz eine Immobilie zu erwerben ist auch nahezu ausgeschlossen.

Wer behauptet China wäre rein wirtschaftlich betrachtet nicht die beste Option der hat wohl die letzten 5-10 Jahre geschlafen oder möchte es nicht wahrhaben.

Ich spekuliere ja noch auf irgendetwas in Richtung VAE. Wer Hobbyfußballern Verträge für 300k€ im Jahr anbietet um seine Ligen zu füllen, der kann doch sicher auch ein paar Dollar für Betriebswirte / Berater locker machen.
Und bei nahezu 0 Steuerbelastung lohnt sich Arbeit dort auch wirklich.

Und bitte tut hier nicht so als wäre ich komplett verblendet. Die Entwicklung, dass immer mehr gut gebildete Deutsche als Expats ins Ausland gehen ist nicht von der Hand zu weisen. Das kommt nicht von irgendwoher.
Und das liegt auch nicht daran, dass wir faul sind oder realitätsfremd. Ganz im Gegenteil. Wir verstehen sehr gut was aktuell passiert und ziehen die Reisleine. Wer behauptet das wäre nur eine konjunkturelle Schwankung und in 2-3 Jahren gibt es hier wieder gute Stellen wie Sand am Meer der hat für mich absolut 0 Überblick über die weltpolitische Entwicklung.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Voltago schrieb am 10.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Und nicht vergessen: Wer in Deutschland 15.000 €/Monat verdient, kann sich richtig was leisten und zählt zu "den Reichen". In der Schweiz hast du damit gerade einmal ein durchschnittliches Leben.

Wenn du die Statistiken kennen würdest, wüsstest du, dass 15k selbst in der Schweiz ein sehr gutes Gehalt sind.
Schweizweit gehörst du mit 12k bereits zu den Top 10%, in ZH bist du mit etwa 13.5k dabei. Komm mal aus deiner Bubble raus, dann weisst du was Durchschnitt bedeutet.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

zu A: 10 Krisenjahre ist auch extrem viel für 80 Jahre Lebenserwartung.

zu B: man will ja nicht nur existieren, sondern auch mehr vom Leben

zu C + D: das ist ein Irrglaube. Optimismus alleine reicht eben nicht. Siehe Ostdeutschland.
Man hatte uns damals auch gesagt, dass wir im Osten bleiben sollen, weil es "bald" besser wird.
Fast 35 Jahre Wiedervereinigung. Die Situation wurde "besser", aber Gehalt, Jobs und Gesamtsituation hat sich immer noch nicht angeglichen. Im Nachhinein, lieber als junger Mensch in wirtschaftsstarke Region, statt die Jahre als schlecht bezahlten Akademiker, langzeitarbeitslos oder im Niedriglohnsektor zu enden (aus eigener Erfahrung)

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

Antwort auf deine Frage: Das so Pessimisten wie du nicht wirklich hilfreich sind.

Leute. Ehrlich jetzt.
Dieses gebrabbel mit alles geht unter geht mir auf den Zeiger.
A) habt ihr in eurem Billo Studium nicht aufgepasst ? Konjunktur Zyklen schonmal gehört ? Wir hatten einfach mal zehn Bullen Jahre. Da kann schonmal eine Rezession kommen. Just sayin.

B) was geht alles den Bach runter ? Geht in den Supermarkt. Sind die Regale voll oder leer ?
Wenn Karl Heinz im Controlling im Großkonzern für 36h bezahlt wird aber aktiv nur 10h die Woche arbeitet, sich dann wundert das überall der Rotstift angesetzt: nicht wirklich unser Problem.

C) zieh es halt durch.
Du willst ins Ausland, dann geh dahin.
Suche aktiv danach.
In USA wartet keiner auf dich.
Genauso wenig wie in den anderen Ländern. Die wohl gemerkt offensichtlich einfach Random ausgewählt wurden.
Wenn China eine reale Option ist, empfehle ich eine zwei wöchige Tour dahin inkl. zur Beurteilung des Lebens dort.
Wenn dann dein Teamleiter Controlling Lifestyle in Deutschland immer noch zu Mikrig vorkommt feel free.

D) warum ich das schreibe ?
Mensch junge. Weil diese negative denke ein Teil des Problems ist. Ihr seid so verdammt engstirnig dass es knallt.
Zieht mal irgendwas bei euch raus und werdet im Klaren wo ihr seid.
Man echt.
Diese rum heulerei.
Schon Bismarck hatte sich über den deutschen Stammtisch Pessimist aufgeregt.

Als guter letzt: wenn abfindungsrunden kommen, hebe die Hand und dann ciao mit Kakao.
In den USA kannst du im übrigen von >30 UT, und <40h/Woche nur träumen. Entweder du leistest was oder du fliegst. Und Typen die alles schwarz sehen, werden dort maximal ignoriert.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

4) Digitaltrends - die hat das Land verpasst. Und nein, WLAN in einer ICE rechtfertigt es nicht.

Wohin wegziehen?

Entwickeltes Asien, USA, Schweiz wenn es passt VAE

Es gibt nicht "die "USA, sondern eine große Bandbreite von Bay Area bis Flyover State. Größer könnten die Unterschiede nicht sein. Und, klar, jetzt kommen wieder die Beispiele von den günstigen (Holz-)Häusern (in 1-2 Stunden Pendeldistanz zum Arbeitgeber), der geringeren Abgabenquote (die die vielen lokalen Steuern ausser Acht lässt), die "can do"-Mentalität (die AN-Rechte eigentlich nicht kennt) und so weiter. Alles, was jemand, der da mal zum Schüleraustausch oder Route-66-Urlaub war, so erlebt hat.

Die Schweiz wartet auf alle nur nicht auf die Deutschen. Zudem ist der heilige Gral der Wiwi-Aufsteiger, die abbezahlte eigengenutze Immobilie, freistehend mit Blick auf den Rathausmarkt und das Meer, eine Schimäre. Die Schweizer kommen zum Einkaufen und Schnellfahren nach Deutschland.

Naja, und wem Einschränkungen seiner persönlichen Freiheit in Deutschland zu weit gehen, der geht....nach UAE? Wo die Wiederausreise erst einmal genehmigt werden muss. Wo vor lauter PS und Klimaanlage jeder "Kleber" einen Schock erleiden würde. Wo man nie "dazugehören" wird.

Das "entwickelte" Asien? Toyko? Singapur? Kuala Lumpur? Tehran? Nursultan? Tashkent?

Ach ja, und die angeblich verpasste "Digitaltrends"? Meistens geht es doch in erster Linie darum, dass der Staat gefälligst irgendwie schnelleres Internet bereitstellen soll (ohne Antennenmast im eigenen Vorgarten), damit man besser Essen bestellen kann, Filme strömen kann oder sonstwie Medien- und Konsumjunk futtert.

FAZIT:

Wir hatten es noch nie so gut wie heute. Wem es in D nicht zusagt, der mag gerne sein Glück woanders suchen. Von Ausnahmefällen abgesehen (IT-Gründer, die vor 40-50 Jahren in D kein Gehör fanden, Bechtolsheim, Börries usw) läuft es für die, die wirklich was draufhaben (1er MINTS mit MBA) überall gut, auch hier.

Gerne lasse ich mich aber vom belastbaren Gegenteil (nicht: Ausnahmefall) überzeugen.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

"Wenn man trotz guter Bildung und gutem Verdienst nicht einmal Grundbedürfnisse wie ein eigenes Haus oder finanzielle Stabilität für eine Familie bieten kann dann läuft in diesem Land so einiges schief."

In der Schweiz, den USA oder wo auch immer eurer Meinung nach alles so viel besser läuft als in D, könnt ihr euch auch kein Haus leisten, außer ihr seid Spitzen-Ingenieure oder Ärzte, aber als solche könntet ihr euch auch in Deutschland den Wohnort aussuchen. Ich hab als stinknormaler Ingenieur in München von 24-29 gute 100k angespart, meine Freundin ca. 50k wobei sie später gestartet ist. Wir haben somit Anfang 30 locker 200k Eigenkapital. Damit wäre sogar in München, dem teuersten Fleck Deutschlands, eine 60qm-Eigentumswohnung drin. In vielen anderen Städten eine geräumige 4-Zimmerwohnung und etwas ländlicher auch ein Haus. Wenn ihr so gut seid dass Auswandern als Hochqualifizierter für euch lukrativ wäre, dann würdet ihr das auch in Deutschland schaffen. Meine Meinung.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Amen. Endlich mal ein Kommentar der nicht am Rumflennen ist!

Ich habe wirklich den Eindruck beim Lesen vieler Kommentare und Unterhalten mit der jungen Generation, dass viele wissen nicht mehr was wirkliche Leistung ist.
Billo Studium und direkt als Einstieg 100k bei 35h erwarten. Inkl. mind 4 Tage pro Woche Homeoffice und ja kein Stress. Frägt mich allen Ernstes ein Kollege wenn er eine Präsentation am Wochenende vorbereitet wie er das mit der Arbeitszeit macht. Ja entweder mal reinhauen und abliefern (was dann wahrgenommen wird) oder unsichtbar bleiben. Wer nur Mindestmaß bringt bleibt Mindestmaß.

Viele wissen einfach nicht wie gut es ihnen geht. Vielleicht wirklich mal eine Zeit lang ins Ausland und andere Zustände erleben. Weniger Urlaub, schlechte Öffis, unkreatives Denken oder einfach Rassismus gegen dich, weil du Deutsch bist. (Ja auch das gibt es)

Ich mag es hier. Liebe meine Freundin, Familie, Freunde und den Sport. Habe zwar durch Kurzarbeit jetzt weniger Gehalt (ist die Sparrate eben geringer) aber wer weiß wie es sich noch entwickelt, ich habe keine zwei linke Hände und eine Hands on Mentalität, irgendwie geht es immer weiter.

By the way der Gründer von Airbus Helicopter und Diehl Aviation, Ludwig Bölkow, war in der Nachkriegszeit mit dem entwickeln von Baumaschinen beschäftigt. Der Wirtschaft entsprechend angepasst. Vielleicht sollte man mehr in Chancen denken als nur “Hilfe ich habe keine Ahnung und kann mir nicht helfen, meine 35h Woche ist in Gefahr, alles geht den Bach runter…”

Muss euch widersprechen. Die Welt verändert sich, wie wir es nie zuvor gesehen haben und andere Länder holen auf. Auf vergangene Erfolge zu verweisen, bringt nicht viel. Deutschland hat nichts, um dabei zu bestehen. Es gibt vieles, was schon objektiv schlechter geworden ist. Außerdem, mir sind die Deutschen einfach zu oberflächlich und langweilig.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Ich schließe mich hier dem Threadersteller an.
Die Sorgen, die er beschrieben hat, gelten besonders für junge Menschen.
Wer hier seine Familie schon gegründet hat und sich vor 5-15 Jahren eine Immobilie gekauft, hat weniger Gründe zu gehen.

Als Berufseinsteiger sehe ich hier jedoch kaum rationale Gründe hierzubleiben, wenn ich gut ausgebildet, flexibel und weltoffen bin.
Anderswo auf der Welt kann ich entweder mehr verdienen, habe bessere Lebensqualität, freundlichere Menschen oder bessere Perspektiven.

Ich nehme zumindest noch meinen kostenlosen Bachelor an einer der Münchener Unis mit und begebe mich nächstes Jahr zum Master in mein Zielland.

Meine Liste sieht ähnlich aus:

  • Schweiz, Island, Norwegen, VAE, Saudi-Arabien, Singapur, China, Südkorea, Japan, Australien, Neuseeland, USA (wenn die Greencard Lotterie klappt)

Kanada musste ich rausnehmen, da das Land auf ähnliche Probleme wie Deutschland zusteuert. China, Südkorea und Japan begeistern mich kulturell, weshalb ich Einbußen in Kauf nehmen würde. (Ich habe mich mit jedem dieser Länder ausgiebig beschäftigt, also bitte keine Kommentare zur Jugendarbeitslosigkeit in China, der Arbeitskultur in Japan oder dem Immobilienmarkt in Korea…)

Natürlich hat da jedes Land eigene Vor- und Nachteile und teilweise höhere Arbeitsbelastung mit weniger Lohn. Für mich gleicht sich das aber durch eine bessere Lebensqualität wieder aus.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

VAE > Plastikleben
China > du glaubst Deutschland ist auf dem absteigenden Ast aber China ist ok?
USA > Legitim, aber die Kultur muss man mögen. Wäre nichts für mich

Deutschland ist international immer noch eine der top 5 lebenswertesten adressen, gerade wenn man ambitioniert ist. nur wegen 1-2 jahren flaute auszuwandern ist etwas kurz gedacht

Top 5?a Für welche Ziel-Gruppe? Die ganzen Abstauber von den Sozialleistungen? Ja dort ist Deutschland Top 1 denke ich sogar. Bestes Beispiel sind die Ukrainische Flüchlinge - erstes Pro wird genannt so was wie „hier bekommt einfach so Geld“ und nicht so was wie „hier kann man für gutes Geld arbeiten“, was z.B mehr für USA speicht.

Das ist was die Deutsche Bürokratie schon seit langem nicht checkt. Deutschland zieht die Leute an, welche System ausnutzen wollen und nicht nach einem win-win Prinzip handlen.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

VAE > Plastikleben
China > du glaubst Deutschland ist auf dem absteigenden Ast aber China ist ok?
USA > Legitim, aber die Kultur muss man mögen. Wäre nichts für mich

Deutschland ist international immer noch eine der top 5 lebenswertesten adressen, gerade wenn man ambitioniert ist. nur wegen 1-2 jahren flaute auszuwandern ist etwas kurz gedacht

Sicher ist China okay. Letztendlich ist China ja keine Kolonie von USA und hat tatsächlich Souveränität (Im Vergleich zu Deutschland). Und was Technologie gesehen ist China mindestens 10 Jahre voraus. Ich kann euch wirklich nicht leiden die alles von Tagesschau glauben.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Ich schließe mich hier dem Threadersteller an.
Die Sorgen, die er beschrieben hat, gelten besonders für junge Menschen.
Wer hier seine Familie schon gegründet hat und sich vor 5-15 Jahren eine Immobilie gekauft, hat weniger Gründe zu gehen.

Als Berufseinsteiger sehe ich hier jedoch kaum rationale Gründe hierzubleiben, wenn ich gut ausgebildet, flexibel und weltoffen bin.
Anderswo auf der Welt kann ich entweder mehr verdienen, habe bessere Lebensqualität, freundlichere Menschen oder bessere Perspektiven.

Ich nehme zumindest noch meinen kostenlosen Bachelor an einer der Münchener Unis mit und begebe mich nächstes Jahr zum Master in mein Zielland.

Meine Liste sieht ähnlich aus:

  • Schweiz, Island, Norwegen, VAE, Saudi-Arabien, Singapur, China, Südkorea, Japan, Australien, Neuseeland, USA (wenn die Greencard Lotterie klappt)

Kanada musste ich rausnehmen, da das Land auf ähnliche Probleme wie Deutschland zusteuert. China, Südkorea und Japan begeistern mich kulturell, weshalb ich Einbußen in Kauf nehmen würde. (Ich habe mich mit jedem dieser Länder ausgiebig beschäftigt, also bitte keine Kommentare zur Jugendarbeitslosigkeit in China, der Arbeitskultur in Japan oder dem Immobilienmarkt in Korea…)

Natürlich hat da jedes Land eigene Vor- und Nachteile und teilweise höhere Arbeitsbelastung mit weniger Lohn. Für mich gleicht sich das aber durch eine bessere Lebensqualität wieder aus.

Die Länder in deiner Aufzählung könnten ja unterschiedlicher nicht sein haha.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Sicher ist China okay. Letztendlich ist China ja keine Kolonie von USA und hat tatsächlich Souveränität (Im Vergleich zu Deutschland). Und was Technologie gesehen ist China mindestens 10 Jahre voraus. Ich kann euch wirklich nicht leiden die alles von Tagesschau glauben.

Oh man, solche Kommentare …

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Sicher ist China okay. Letztendlich ist China ja keine Kolonie von USA und hat tatsächlich Souveränität (Im Vergleich zu Deutschland). Und was Technologie gesehen ist China mindestens 10 Jahre voraus. Ich kann euch wirklich nicht leiden die alles von Tagesschau glauben.

Wahrscheinlich hast du noch nie selber ein Tag in China Fus gefasst. Es ist ein autokratisches Regimes mit extremen Menschenrechtsverstößen, wie an der Behandlung der Uyguren oder Tibetern zu sehen. Auf dem Land herrscht noch hohe relative Armut und nicht zu erwähnen die 996 Arbeitskultur oder das verkorkste Bildungssystem, bei dem Schüler aufgrund des Drucks vermehrt aus dem Fenster der Klassenzimmer springen.

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Voltago

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Voltago schrieb am 10.08.2024:
Wenn du die Statistiken kennen würdest, wüsstest du, dass 15k selbst in der Schweiz ein sehr gutes Gehalt sind.
Schweizweit gehörst du mit 12k bereits zu den Top 10%, in ZH bist du mit etwa 13.5k dabei. Komm mal aus deiner Bubble raus, dann weisst du was Durchschnitt bedeutet.

Ich kenne die Statistiken sehr gut. Sie werden verfälscht durch viele Zugezogene mit vergleichsweise niedrigen Gehältern. Wenn ich dort bin, zahle ich jeweils etwa überall das 3-fache wie hier bei mir in Stuttgart. Ist also ne ganz einfach Rechnung. Mit 15.000 € bin ich dort definitiv nicht reich.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

  • Schweiz, Island, Norwegen, VAE, Saudi-Arabien, Singapur, China, Südkorea, Japan, Australien, Neuseeland, USA (wenn die Greencard Lotterie klappt)

Schweiz ist ja schon echt nicht freundlich gesinnt gegenüber Deutschen. Wenn man sehr extrovertiert ist und Schweizerdeutsch lernt kann man das vielleicht noch irgendwie hinkriegen. Aber Saudi-Arabien, China, Südkorea und Asien? Du wirst niemals die Sprache auf Native Niveau lernen, nicht so wortgewandt sein und die lokale Popkultur nicht so gut verstehen wie die Einheimischen. Es wird immer eine kulturelle und sprachliche Barriere geben zwischen dir und den Leuten, die sich schon seit der Schule kennen. Und unterschätze nicht die Fremdenfeindlichkeit auf der Welt (unabhängig vom Land).

Im besten Fall wirst du in Expat-Kreisen verkehren. Aber das ist für mich kein Argument. Auch in Deutschland gibt es Expat-Gruppen in jeder größeren Stadt. Da könntest du dich ohne Probleme dazu gesellen, wenn dir die Deutschen zu unfreundlich sind.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Sicher ist China okay. Letztendlich ist China ja keine Kolonie von USA und hat tatsächlich Souveränität (Im Vergleich zu Deutschland). Und was Technologie gesehen ist China mindestens 10 Jahre voraus. Ich kann euch wirklich nicht leiden die alles von Tagesschau glauben.

Prost, lass dir deine Wochenendbierchen schmecken.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Ach Jungs, kann es sein, dass ihr nicht wisst, was ihr den lieben langen Tag machen sollt?

Deutschland hat so einge Ecken in denen man etwas werden kann. Super spannende Projekte wie z.B. der IT Campus der HS Heilbronn inkl. Kooperationen mit der TUM. Rund um die RWTH Aachen wird gegründet und projektiert ohne Ende. Ach Mist, die haben ja was ordentliches studiert. Ja blöd.

Ein Controller kann in keinem der genannten Länder etwas reißen. Controller sein ist das personifizierte Mittelmaß. Aber man kann mit dem Mittelmaß super hier in Deutschland leben. Einfach mal aus der München/Frankfurt/Stuttgart -Bubble raus und echte Menschen treffen. Wenn man ein Ziel im Leben hat, reichen 100k Haushalt im "normalen" Deutschland locker.

Der einzige Grund Deutschland zu verlassen ist die zunehmende Dummheit in Medien und Stammtisch. Meine Frau kommt aus Ostdeutschland, die Eltern kommen aber aus Angola, ergo dunkle Haut (sozialistischer Ingenieursaustausch) - manchmal überlegen wir, ob es nicht Zeit ist, vor dem nächsten Programm das Land zu verlassen. Meine Frau ist aber ein Sturkopf, von daher werde wir eher kämpfen als die blauen Blinsen machen zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Ich empfehle dir Hongkong. Dort findest du als Controller sich einen Job in dem großen Sektor Accounting and Auditing.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Ich empfehle dir Hongkong. Dort findest du als Controller sich einen Job in dem großen Sektor Accounting and Auditing.

HK? Dein Ernst? Das ist so ziemlich die Location, die zur Zeit am meisten den Bach runtergeht. Finanzjobs gehen nach Singapur, der Arbeitsmarkt wird von billigen Mainlanders überschwemmt und Xi Jinping kommt mit der Eisenfaust. Also so ziemlich die schlechteste Empfehlung die man geben kann

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Die Kommentare zeigen, dass anscheinend auch gebildete BWLer auf den sturen Populismus bestimmter Parteien reinfallen, die Deutschland so viel schlechter darstellen als es ist.
Aber hey, wandert ruhig aus. Damit hat Deutschland einige Probleme weniger

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Ich finds lustig, dass irgendwelche überbezahlten Controller auswandern wollen. Euch ist klar, dass international solche Jobs wie Controlling, Audit, Accounting, etc. absolute Low Lvl Jobs sind und der Pay mies? Der einzige Grund für die hohen Gehälter in D für diese Dulli Jobs ist die Regulierung und Sprachbarriere. Ansonsten ist das ganze schon nach Indien oder Bangladesch outgesourced.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Die Kommentare zeigen, dass anscheinend auch gebildete BWLer auf den sturen Populismus bestimmter Parteien reinfallen, die Deutschland so viel schlechter darstellen als es ist.
Aber hey, wandert ruhig aus. Damit hat Deutschland einige Probleme weniger

Vielleicht bist du ja auf irgendeinen Populismus hereingefallen, wenn du solch eine Aussage machst. Ich jedenfalls brauch nicht auf Parteien oder sonst jemanden zu hören, denn ich habe selbst genug Kompetenz für meine eine eigene Einschätzung der Situation.

Welche Probleme hat denn Deutschland weniger, wenn zum Beispiel ich auswandere?

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Schaust du keine Nachrichten?
Neulich in einer Doku auf zdf gesehen, dass ohne Automobilindustrie wir es sehr schwer haben werden. Das haben dort die interviewten Wirtschaftsprofessoren gesagt. Anscheinend gibt es kein Plan B.

Wirtschaft ist eben nicht nur Kopfsache.
Schau dir mal die britischen Erfindungen an. Die Engländer waren auch mal sehr innovativ und jetzt?
Griechenland hat es auch mal sehr hart getroffen, und viele junge Leute sind dann auch ins Ausland für Job und Leben gezogen.

Es ist nicht Populismus. Der Lebensstandard sinkt, unsere öffentlichen Wirtschaftsgüter sind abgenutzt, …

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Die Kommentare zeigen, dass anscheinend auch gebildete BWLer auf den sturen Populismus bestimmter Parteien reinfallen, die Deutschland so viel schlechter darstellen als es ist.
Aber hey, wandert ruhig aus. Damit hat Deutschland einige Probleme weniger

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Die Kommentare zeigen, dass anscheinend auch gebildete BWLer auf den sturen Populismus bestimmter Parteien reinfallen, die Deutschland so viel schlechter darstellen als es ist.
Aber hey, wandert ruhig aus. Damit hat Deutschland einige Probleme weniger

Amen

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Die Kommentare zeigen, dass anscheinend auch gebildete BWLer auf den sturen Populismus bestimmter Parteien reinfallen, die Deutschland so viel schlechter darstellen als es ist.
Aber hey, wandert ruhig aus. Damit hat Deutschland einige Probleme weniger

Wann warst du zuletzt in den Innenstädten von Stuttgart, Frankfurt oder Berlin?
Es geschieht eine massive Überfremdung und gleichzeitig sinkt der Lebensstandard.
Schau dir das Medianeinkommen und die jeweilige Steuerbelastung an, dann siehst du, dass es einige Länder gibt die auch interessant sind.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Es erstaunt mich oft, wie gebildete Menschen die gegenwärtige Situation noch positiv darstellen können. Die Politik versagt auf allen Ebenen, nicht nur wirtschaftlich, da sie eher ideologisch als realitätsbezogen agiert. Nicht nur wird die Wirtschaft durch politische Entscheidungen bewusst geschädigt, auch gesellschaftlich gibt es massive negative Veränderungen, wie etwa durch die unkontrollierte Masseneinwanderung.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Voltago schrieb am 10.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Ich kenne die Statistiken sehr gut. Sie werden verfälscht durch viele Zugezogene mit vergleichsweise niedrigen Gehältern. Wenn ich dort bin, zahle ich jeweils etwa überall das 3-fache wie hier bei mir in Stuttgart. Ist also ne ganz einfach Rechnung. Mit 15.000 € bin ich dort definitiv nicht reich.

Auch die Erklärung ändert nichts daran, dass deine Aussage komplett falsch sind. Die Stadt Zürich gibt Statistiken zum Lohngefüge heraus und unterscheidet hier sogar zwischen Schweizern und Ausländern. Es stimmt, dass deren Gehälter variieren, macht im Schnitt etwa 10% aus. Das ändert aber nichts daran, dass man mit 15k alles andere als Durchschnitt ist. Das kriegst du etwa auf SM Stufe bei Big4 aber noch nicht mal als angehender Facharzt, Bauprojektleiter oder Associate im PE.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

In vielen Ländern der Welt, auch den hier genannten, wird deine Frau mit der Abstammung auch nicht auf eine bessere "Willkommenskultur" stoßen. Finde eher das Gegenteil, wenn man mal in den anderen Ländern war, merkt man erst wie offen Deutschland eigentlich ist.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Ach Jungs, kann es sein, dass ihr nicht wisst, was ihr den lieben langen Tag machen sollt?

Deutschland hat so einge Ecken in denen man etwas werden kann. Super spannende Projekte wie z.B. der IT Campus der HS Heilbronn inkl. Kooperationen mit der TUM. Rund um die RWTH Aachen wird gegründet und projektiert ohne Ende. Ach Mist, die haben ja was ordentliches studiert. Ja blöd.

Ein Controller kann in keinem der genannten Länder etwas reißen. Controller sein ist das personifizierte Mittelmaß. Aber man kann mit dem Mittelmaß super hier in Deutschland leben. Einfach mal aus der München/Frankfurt/Stuttgart -Bubble raus und echte Menschen treffen. Wenn man ein Ziel im Leben hat, reichen 100k Haushalt im "normalen" Deutschland locker.

Der einzige Grund Deutschland zu verlassen ist die zunehmende Dummheit in Medien und Stammtisch. Meine Frau kommt aus Ostdeutschland, die Eltern kommen aber aus Angola, ergo dunkle Haut (sozialistischer Ingenieursaustausch) - manchmal überlegen wir, ob es nicht Zeit ist, vor dem nächsten Programm das Land zu verlassen. Meine Frau ist aber ein Sturkopf, von daher werde wir eher kämpfen als die blauen Blinsen machen zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Wir haben einen pessimistischen Miesepeter weniger und das finde ich gesamtgesellschaftlich positiv.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Vielleicht bist du ja auf irgendeinen Populismus hereingefallen, wenn du solch eine Aussage machst. Ich jedenfalls brauch nicht auf Parteien oder sonst jemanden zu hören, denn ich habe selbst genug Kompetenz für meine eine eigene Einschätzung der Situation.

Welche Probleme hat denn Deutschland weniger, wenn zum Beispiel ich auswandere?

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Wann warst du zuletzt in den Innenstädten von Stuttgart, Frankfurt oder Berlin?
Es geschieht eine massive Überfremdung und gleichzeitig sinkt der Lebensstandard.
Schau dir das Medianeinkommen und die jeweilige Steuerbelastung an, dann siehst du, dass es einige Länder gibt die auch interessant sind.

Ich komme aus Stuttgart und bin dort geboren und aufgewachsen.
Jeder der diesen Stuss mit Überfremdung erzählt hat die 90er da wohl entweder vergessen oder ist ein grandioser Hater.

Stuttgart ist aufgeräumter, die Innenstadt ist nicht mehr die Katastrophe die es mal war. Und mit den hoffentlich endlich fertig werdenden Bahnhof sieht das ganze nochmal besser aus.

Außerdem was erwartet ihr eigentlich dann vom Ausland ?! Dass in VAE und USA nur Deutsche rum laufen ?

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Ich finds lustig, dass irgendwelche überbezahlten Controller auswandern wollen. Euch ist klar, dass international solche Jobs wie Controlling, Audit, Accounting, etc. absolute Low Lvl Jobs sind und der Pay mies? Der einzige Grund für die hohen Gehälter in D für diese Dulli Jobs ist die Regulierung und Sprachbarriere. Ansonsten ist das ganze schon nach Indien oder Bangladesch outgesourced.

Das hat eher damit zu tun, dass Unternehmen logischerweise ihre Daten nicht in die Hände von Dritten, noch dazu im Ausland, geben wollen.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Doch, bist du.
Was glaubst eigentlich was in den 2000er in den USA abging ? Vergessen was in Detroit war ? Vergessen was los war als Ford und General Motors tausende, gar zehn tausende Jobs gecancelt haben ?

Was hast du in deinem Studium eigentlich gerissen ?
Die USA hatten schon mehr Erfahrung mit Ups und downs hinter sich gebracht als du dir vorstellen kannst.
Wie ging es Deutschland eigentlich zur Jahrtausendwende ?
Wer war der kranke Mann Europas ? Wer hatte sechs Millionen Arbeitslose und zehn Millionen Sozialhilfeempfänger ?

Da gab es auch so schlaue wie du, die ihr Glück woanders suchten.
Ganz ehrlich, pack doch deine Koffer.

Controller gibt es hier genug. Versuch dein Glück in den USA. Oder in dem Land dessen Wirtschaftskraft auf 90% von fossilen Brennstoffen fußt.

Zu deinen Problemen

  • a) Immobilien:
    Was ist deine Erwartungshaltung ?
    Innerhalb von Max. 100km Radius von jeder Großstadt in Deutschland gibt es mehr als bezahlbare Immos. Setzt dann doch ein Solarpanel aufs Dach, Wallbox in die Garage und du fährst mit deinem e Auto de Facto für lau zur Arbeit. On top bist du doch ohnehin Max. 3tage/Woche im Office: was ist also dein Problem ?

  • b) Steuer- und Sozialabgaben:
    Yep ist ein Problem. Ist so. Und jetzt ? Alles doof ?
    War es zur Jahrtausendwende nicht auch ein Problem ? Wir erleben gerade viele Reformen die einiges verändern werden in diesem Bereich.
    Hey noch mal als plus, aktuell zahlen die jenigen mit Migrationsgeschichte mehr ein als diese für ebensolche ausgegeben werden.
    Wen fütterst du also durch ?

  • c) Deutsche Unternehmen: ja wenn du das glaubst. Bitte. Mir ist das zu müßig. Es gibt einige starke Konzerne in Deutschland, und einige start ups die richtig gute Arbeit leisten und technologisch einiges auf dem Kasten haben. Ich wäre hier nicht so pessimistisch.
    Allein das du mit SAP zusammenarbeitest zeigt doch das es selber besser wissen müsstest. Oder was ist SAP für dich ?

  • d) Zukunft im Controlling: KI und Co werden in USA noch stärker eingesetzt als hier.
    Wenn dein Job hier weg ist, ist der dort drüben viermal so lange schon weg.

  • e) Weltpolitischer Krach: Jo in VAE ist dieser übrigens keine 200km Luftlinie entfernt. Heißt Iran und gewinnt gerade das golden Ticket das es dort richtig heftig kracht.
    Ich weiß dann nicht wieso wir hier dann den kürzeren gezogen haben ?
    Wo ist nochmal der IS unterwegs und deren Rückzugs Gebiet ?
    Hmmm. Jo. Ich glaube Deutschland ist am Ende.

Deutsche UN haben übrigens massiv viele Joint Ventures in den USA und China.
Das ist jetzt nicht so ungewöhnlich.

Aber grds. : FÜR DICH ist nichts mehr zu holen.
Weil du nichts draus machst was da ist.
Du siehst Flüchtlinge: ich sehe ein Ende des Mangels an Handwerker.

Es ist hart. Es ist steinig, es ist schwer. Aber fck it. Es wird.
Ja ich bin über optimistisch.
Ich komme aus einer echten Arbeiter Familie mit Kohle Kumpels in der Generation vor mir.
Erzähl mir also keinen Unsinn was alles in den Bach runter gehen kann.

Entweder man rappelt sich auf und macht weiter oder man endet vor der Glotze und macht Leute verantwortlich die mit nichts hier eine Existenz aufbauen.
Ciao.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Hey, nochmal der Verfasser des Beitrages hier.

Ich wollte niemandem auf den Schlips treten.
Aber rein rational betrachtet gibt es keinen Grund in Deutschland zu bleiben.

  • die Steuerbelastung ist enorm und wächst ständig
  • Sozialabgaben dienen nur noch dazu Flüchtlinge durchzufüttern die noch nie einen Cent ins System eingezahlt haben
  • Renten sind ein Witz und Altersarmut ist vorprogrammiert wenn man nicht privat vorsorgt
  • bis ich in Rente gehe funktioniert das System des Generationenvertrages sowieso nicht mehr
  • Deutsche Unternehmen sind international nicht konkurrenzfähig
  • Technologisch wurden wir von anderen Nationen in vielen Bereichen nicht nur abgehängt sondern überrundet
  • sollte es weltpolitisch krachen (Stichwort NATO / Russland) dann ist Deutschland ganz schnell mittendrin statt nur dabei - darauf habe ich nur begrenzt Lust
  • generell gefällt mir die „Entwicklung“ in Deutschland nicht. Wenn ich in den Supermarkt gehe höre ich kaum noch ein deutsches Wort. Ich fühle mich so einfach nicht wohl.
  • unsere Automobilbranche die uns die letzten 50 Jahre getragen hat wird von asiatischen Herstellern überrollt (und das zu Recht).
  • China und die USA kaufen nahezu alles was profitabel ist oder ihnen zu einem Vorteil verschafft auf, so dass selbst traditionelle „Deutsche“ Unternehmen ihre Gewinne ins Ausland abführen.
  • Im Controlling wird künstliche Intelligenz massiv Einzug halten und so perspektivisch mind. die Hälfte aller Stellen obsolet machen. Das ist kein Bla Bla - ich habe selbst an der Entwicklung mitgearbeitet und bin in engem Austausch mit großen Treibern wie der SAP.

In Deutschland ist nichts mehr zu holen. Selbst wenn man sich den Arsch aufreißt und gut Karriere macht fressen Doppelt- und Dreifachbesteuerung sowie Sozialabgaben dein Vermögen auf.

Und gerade im Management - wo man so viel verdienen kann, dass man trotzdem noch ein Vermögen aufbauen und für das Alter vorsorgen kann - wird massiv abgebaut.

Meiner Erfahrung nach muss man aktuell froh sein, wenn man nicht gekündigt wird. An Aufstieg und Karriere ist nicht zu denken.

Noch dazu eine permanent hohe Inflation die den letzten Rest der Ersparnisse Stück für Stück entwertet.

Ich würde behaupten, dass ich mich ganz gut entwickelt habe und nicht schlecht verdiene (zwar nicht angemessen für die Position, aber trotzdem nicht schlecht). —> und trotzdem komme ich auf keinen grünen Zweig. Ein Haus bauen oder eine Familie gründen wäre aktuell völlig utopisch und finanzieller Selbstmord - wenn eine potentielle Partnerin nicht zufällig genau so viel verdienen würde wie ich.

Wenn man trotz guter Bildung und gutem Verdienst nicht einmal Grundbedürfnisse wie ein eigenes Haus oder finanzielle Stabilität für eine Familie bieten kann dann läuft in diesem Land so einiges schief.

Möglicherweise fällt man im Ausland genau so auf die Nase - aber das würde ich bezweifeln.

Zur Schweiz: ich mag die Schweiz und eigentlich wäre es auch mein Ziel Nr. 1. Aber ich bin zu spät dran. Wie schon beschrieben wurde ist der Konkurrenzkampf in der Schweiz enorm. Um sich von der Masse abzuheben muss man seine Gehaltsvorstellungen so weit herunterschrauben, dass man dort nicht einmal den deutschen Standard halten kann.
Und als Ausländer in der Schweiz eine Immobilie zu erwerben ist auch nahezu ausgeschlossen.

Wer behauptet China wäre rein wirtschaftlich betrachtet nicht die beste Option der hat wohl die letzten 5-10 Jahre geschlafen oder möchte es nicht wahrhaben.

Ich spekuliere ja noch auf irgendetwas in Richtung VAE. Wer Hobbyfußballern Verträge für 300k€ im Jahr anbietet um seine Ligen zu füllen, der kann doch sicher auch ein paar Dollar für Betriebswirte / Berater locker machen.
Und bei nahezu 0 Steuerbelastung lohnt sich Arbeit dort auch wirklich.

Und bitte tut hier nicht so als wäre ich komplett verblendet. Die Entwicklung, dass immer mehr gut gebildete Deutsche als Expats ins Ausland gehen ist nicht von der Hand zu weisen. Das kommt nicht von irgendwoher.
Und das liegt auch nicht daran, dass wir faul sind oder realitätsfremd. Ganz im Gegenteil. Wir verstehen sehr gut was aktuell passiert und ziehen die Reisleine. Wer behauptet das wäre nur eine konjunkturelle Schwankung und in 2-3 Jahren gibt es hier wieder gute Stellen wie Sand am Meer der hat für mich absolut 0 Überblick über die weltpolitische Entwicklung.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

Meldung heute in der Welt: Alarmruf aus Kommunen - Landkreistag warnt vor Finanzkollaps

Na wenn es in der Welt steht muss es ja stimmen.
Warte mal kurz welche Landkreise ? Oder war das etwas das wieder nur mehr Geld entlocken soll ? Hmmmm
Geh doch auf die Seite des Landesrechnungshofes. Wenn die nicht ihr Geld verschleudern würden, bräuchten die auch nicht mehr.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Du bist das Beispiel dass der Orginal Poster recht hat ?!
Sitzt du in den Vorstandsetagen der großen Autobauer und hast den Durchblick dass alle Werke geschlossen werden ?
Was bist du denn für einer ?
Wir haben eine Rezession ja.
trotzdem wird unsere Auto Industrie nicht übernacht zusammen brechen.

Aber hey, wenn das glauben willst. Bitte.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Schaust du keine Nachrichten?
Neulich in einer Doku auf zdf gesehen, dass ohne Automobilindustrie wir es sehr schwer haben werden. Das haben dort die interviewten Wirtschaftsprofessoren gesagt. Anscheinend gibt es kein Plan B.

Wirtschaft ist eben nicht nur Kopfsache.
Schau dir mal die britischen Erfindungen an. Die Engländer waren auch mal sehr innovativ und jetzt?
Griechenland hat es auch mal sehr hart getroffen, und viele junge Leute sind dann auch ins Ausland für Job und Leben gezogen.

Es ist nicht Populismus. Der Lebensstandard sinkt, unsere öffentlichen Wirtschaftsgüter sind abgenutzt, …

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Aber hey, wandert ruhig aus. Damit hat Deutschland einige Probleme weniger

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Voltago

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Auch die Erklärung ändert nichts daran, dass deine Aussage komplett falsch sind. Die Stadt Zürich gibt Statistiken zum Lohngefüge heraus und unterscheidet hier sogar zwischen Schweizern und Ausländern. Es stimmt, dass deren Gehälter variieren, macht im Schnitt etwa 10% aus. Das ändert aber nichts daran, dass man mit 15k alles andere als Durchschnitt ist. Das kriegst du etwa auf SM Stufe bei Big4 aber noch nicht mal als angehender Facharzt, Bauprojektleiter oder Associate im PE.

Mich interessieren nicht die Zahlen einer einzelnen Stadt. Du klingst genauso wie die ganzen personalberater, die einen überreden wollen für nen Apfel und nen Ei in die Schweiz auswandern zu wollen. Lass es ;)

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Das ist so schlecht, das taugt nicht mal als Propagandaschrift für die Regierung. Erstaunlich wie sich manche Leute auch wirklich alles zurechtrücken und Sachen auslassen, nur um ein bestimmtes Bild zu erzeugen, das es gar nicht gibt. Dann bleib doch hier und zahl deine Steuer weiter, aber komm bloß nie auf die Idee auch auszuwandern, denn du hast es zugelassen!

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Doch, bist du.
Was glaubst eigentlich was in den 2000er in den USA abging ? Vergessen was in Detroit war ? Vergessen was los war als Ford und General Motors tausende, gar zehn tausende Jobs gecancelt haben ?

Was hast du in deinem Studium eigentlich gerissen ?
Die USA hatten schon mehr Erfahrung mit Ups und downs hinter sich gebracht als du dir vorstellen kannst.
Wie ging es Deutschland eigentlich zur Jahrtausendwende ?
Wer war der kranke Mann Europas ? Wer hatte sechs Millionen Arbeitslose und zehn Millionen Sozialhilfeempfänger ?

Da gab es auch so schlaue wie du, die ihr Glück woanders suchten.
Ganz ehrlich, pack doch deine Koffer.

Controller gibt es hier genug. Versuch dein Glück in den USA. Oder in dem Land dessen Wirtschaftskraft auf 90% von fossilen Brennstoffen fußt.

Zu deinen Problemen

  • a) Immobilien:
    Was ist deine Erwartungshaltung ?
    Innerhalb von Max. 100km Radius von jeder Großstadt in Deutschland gibt es mehr als bezahlbare Immos. Setzt dann doch ein Solarpanel aufs Dach, Wallbox in die Garage und du fährst mit deinem e Auto de Facto für lau zur Arbeit. On top bist du doch ohnehin Max. 3tage/Woche im Office: was ist also dein Problem ?

  • b) Steuer- und Sozialabgaben:
    Yep ist ein Problem. Ist so. Und jetzt ? Alles doof ?
    War es zur Jahrtausendwende nicht auch ein Problem ? Wir erleben gerade viele Reformen die einiges verändern werden in diesem Bereich.
    Hey noch mal als plus, aktuell zahlen die jenigen mit Migrationsgeschichte mehr ein als diese für ebensolche ausgegeben werden.
    Wen fütterst du also durch ?

  • c) Deutsche Unternehmen: ja wenn du das glaubst. Bitte. Mir ist das zu müßig. Es gibt einige starke Konzerne in Deutschland, und einige start ups die richtig gute Arbeit leisten und technologisch einiges auf dem Kasten haben. Ich wäre hier nicht so pessimistisch.
    Allein das du mit SAP zusammenarbeitest zeigt doch das es selber besser wissen müsstest. Oder was ist SAP für dich ?

  • d) Zukunft im Controlling: KI und Co werden in USA noch stärker eingesetzt als hier.
    Wenn dein Job hier weg ist, ist der dort drüben viermal so lange schon weg.

  • e) Weltpolitischer Krach: Jo in VAE ist dieser übrigens keine 200km Luftlinie entfernt. Heißt Iran und gewinnt gerade das golden Ticket das es dort richtig heftig kracht.
    Ich weiß dann nicht wieso wir hier dann den kürzeren gezogen haben ?
    Wo ist nochmal der IS unterwegs und deren Rückzugs Gebiet ?
    Hmmm. Jo. Ich glaube Deutschland ist am Ende.

Deutsche UN haben übrigens massiv viele Joint Ventures in den USA und China.
Das ist jetzt nicht so ungewöhnlich.

Aber grds. : FÜR DICH ist nichts mehr zu holen.
Weil du nichts draus machst was da ist.
Du siehst Flüchtlinge: ich sehe ein Ende des Mangels an Handwerker.

Es ist hart. Es ist steinig, es ist schwer. Aber fck it. Es wird.
Ja ich bin über optimistisch.
Ich komme aus einer echten Arbeiter Familie mit Kohle Kumpels in der Generation vor mir.
Erzähl mir also keinen Unsinn was alles in den Bach runter gehen kann.

Entweder man rappelt sich auf und macht weiter oder man endet vor der Glotze und macht Leute verantwortlich die mit nichts hier eine Existenz aufbauen.
Ciao.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Und das liegt auch nicht daran, dass wir faul sind oder realitätsfremd. Ganz im Gegenteil. Wir verstehen sehr gut was aktuell passiert und ziehen die Reisleine. Wer behauptet das wäre nur eine konjunkturelle Schwankung und in 2-3 Jahren gibt es hier wieder gute Stellen wie Sand am Meer der hat für mich absolut 0 Überblick über die weltpolitische Entwicklung.

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Voltago

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Auch die Erklärung ändert nichts daran, dass deine Aussage komplett falsch sind. Die Stadt Zürich gibt Statistiken zum Lohngefüge heraus und unterscheidet hier sogar zwischen Schweizern und Ausländern. Es stimmt, dass deren Gehälter variieren, macht im Schnitt etwa 10% aus. Das ändert aber nichts daran, dass man mit 15k alles andere als Durchschnitt ist. Das kriegst du etwa auf SM Stufe bei Big4 aber noch nicht mal als angehender Facharzt, Bauprojektleiter oder Associate im PE.

Jetzt häng dich nicht so an den puren Gehältern auf, es geht um das, was man nach dem kauf noch übrig hat. Wie man z.B. das kleine Häuschen für viele Millionen Franken finanziert usw.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Das ist so schlecht, das taugt nicht mal als Propagandaschrift für die Regierung. Erstaunlich wie sich manche Leute auch wirklich alles zurechtrücken und Sachen auslassen, nur um ein bestimmtes Bild zu erzeugen, das es gar nicht gibt. Dann bleib doch hier und zahl deine Steuer weiter, aber komm bloß nie auf die Idee auch auszuwandern, denn du hast es zugelassen!

Mach ich auch. Ich Krempel meine Ärmel hoch und ackere. Hab mehre Ideen und beruflichen Erfolg. Ich lasse mir das nicht kaputt reden von irgendwelchen Dudes die nur meckern können und allen ernstes VAE als „Alternative“ aufzählen.
Geh doch in Wüste und lach uns dummen Deutschen aus.

Es gibt auf und abs. Das haben wir in Deutschland öfters erlebt.
Nur weil man auf dem Stammtisch vor meckern und rum heulerei und blanken Wut gegenüber alles, sonst meint hier geht es unter, heißt es nicht das es so sein wird.

Ich bin nicht der einzige der so denkt.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Ich bin auch ausgewandert. Wirtschaftlich, politisch und sozial hat sich das Land in den letzten Jahren stark veraendert. Und ich hab das Gefühl, wir befinden uns in einer "Ruhe vor dem Sturm" Phase. Was auch immer in Deutschland passieren wird, es betrifft nicht mehr mich.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Doch, bist du.
Was glaubst eigentlich was in den 2000er in den USA abging ? Vergessen was in Detroit war ? Vergessen was los war als Ford und General Motors tausende, gar zehn tausende Jobs gecancelt haben ?

Was hast du in deinem Studium eigentlich gerissen ?
Die USA hatten schon mehr Erfahrung mit Ups und downs hinter sich gebracht als du dir vorstellen kannst.
Wie ging es Deutschland eigentlich zur Jahrtausendwende ?
Wer war der kranke Mann Europas ? Wer hatte sechs Millionen Arbeitslose und zehn Millionen Sozialhilfeempfänger ?

Da gab es auch so schlaue wie du, die ihr Glück woanders suchten.
Ganz ehrlich, pack doch deine Koffer.

Controller gibt es hier genug. Versuch dein Glück in den USA. Oder in dem Land dessen Wirtschaftskraft auf 90% von fossilen Brennstoffen fußt.

Zu deinen Problemen

  • a) Immobilien:
    Was ist deine Erwartungshaltung ?
    Innerhalb von Max. 100km Radius von jeder Großstadt in Deutschland gibt es mehr als bezahlbare Immos. Setzt dann doch ein Solarpanel aufs Dach, Wallbox in die Garage und du fährst mit deinem e Auto de Facto für lau zur Arbeit. On top bist du doch ohnehin Max. 3tage/Woche im Office: was ist also dein Problem ?

  • b) Steuer- und Sozialabgaben:
    Yep ist ein Problem. Ist so. Und jetzt ? Alles doof ?
    War es zur Jahrtausendwende nicht auch ein Problem ? Wir erleben gerade viele Reformen die einiges verändern werden in diesem Bereich.
    Hey noch mal als plus, aktuell zahlen die jenigen mit Migrationsgeschichte mehr ein als diese für ebensolche ausgegeben werden.
    Wen fütterst du also durch ?

  • c) Deutsche Unternehmen: ja wenn du das glaubst. Bitte. Mir ist das zu müßig. Es gibt einige starke Konzerne in Deutschland, und einige start ups die richtig gute Arbeit leisten und technologisch einiges auf dem Kasten haben. Ich wäre hier nicht so pessimistisch.
    Allein das du mit SAP zusammenarbeitest zeigt doch das es selber besser wissen müsstest. Oder was ist SAP für dich ?

  • d) Zukunft im Controlling: KI und Co werden in USA noch stärker eingesetzt als hier.
    Wenn dein Job hier weg ist, ist der dort drüben viermal so lange schon weg.

  • e) Weltpolitischer Krach: Jo in VAE ist dieser übrigens keine 200km Luftlinie entfernt. Heißt Iran und gewinnt gerade das golden Ticket das es dort richtig heftig kracht.
    Ich weiß dann nicht wieso wir hier dann den kürzeren gezogen haben ?
    Wo ist nochmal der IS unterwegs und deren Rückzugs Gebiet ?
    Hmmm. Jo. Ich glaube Deutschland ist am Ende.

Deutsche UN haben übrigens massiv viele Joint Ventures in den USA und China.
Das ist jetzt nicht so ungewöhnlich.

Aber grds. : FÜR DICH ist nichts mehr zu holen.
Weil du nichts draus machst was da ist.
Du siehst Flüchtlinge: ich sehe ein Ende des Mangels an Handwerker.

Es ist hart. Es ist steinig, es ist schwer. Aber fck it. Es wird.
Ja ich bin über optimistisch.
Ich komme aus einer echten Arbeiter Familie mit Kohle Kumpels in der Generation vor mir.
Erzähl mir also keinen Unsinn was alles in den Bach runter gehen kann.

Entweder man rappelt sich auf und macht weiter oder man endet vor der Glotze und macht Leute verantwortlich die mit nichts hier eine Existenz aufbauen.
Ciao.

Robert bist du es?

Aber so viel Verblendung schafft nicht mal die Ampel-Regierung.

Was bräuchte das Land realistisch?
-Steuern und Abgaben um mind. 50% senken.
-Gesetze und Normen um mind. 80% streichen, Bürokratie massiv straffen.
-Leistungslose dauerhafte Sozialleistungen ersatzlos abschaffen.
-Integrations- und Arbeitspflicht für Zugewanderte.
-Stabile Energiepolitik die sich bemüht die Energiepreise auf ein konkurrenzfähiges Niveau zu senken und nicht zukünftig aktiv Blackouts einplant.
-Umweltschutz der uns nicht verarmen lässt während Milliarden nach China fließen.
-Eine Bundeswehr die nicht mehr Beamte in der Verwaltung als aktive Soldaten hat.

Und ich kann den ganzen Tag so weiter machen. Misstände gibt es mehr als genug.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Das ist eine gute und richtige Entscheidung.
In dieser Zeit ist die „Auswanderung“
aus Deutschland groß. Der Hunger nach
Veränderung bringt manche Menschen
dazu D auf Zeit oder auch für immer zu
verlassen. Die letzte „Auswanderungswelle“
habe ich zuletzt vor sicher 15 Jahren
beobachtet

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Ich bin auch ausgewandert. Wirtschaftlich, politisch und sozial hat sich das Land in den letzten Jahren stark veraendert. Und ich hab das Gefühl, wir befinden uns in einer "Ruhe vor dem Sturm" Phase. Was auch immer in Deutschland passieren wird, es betrifft nicht mehr mich.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Es ist bemerkenswert dass der TE und andere den Wunsch nach Auswanderung mit einer gefühlten Überfremdung in Deutschland begründen? Als ob sie dann in Island, Norwegen, den USA oder sonstwo nicht selbst Einwanderer bzw. Ausländer wären.
Dann würden sie einwänden, dass sie aber „qualifizierte“ Einwanderer seien und ihr Gastland voranbrächten. Das mag der amerikanische Controller um dessen Job Du Dich - im Zweifelsfall durch geringere Gehaltsvorstellungen - bewirbst aber anders sehen.

Man muss schon zu einen gehörigen Maß an Gehirnakrobatik fähig sein um das für sich klar zu bekommen…

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Die Leute, die sagen, es ist nur eine Flaute - wo genau liegt denn eurer Meinung nach die Rettung? Glaubt ihr, irgendwann kommt der Messias und zaubert uns eine Hochkonjunktur her?

Die Probleme, die wir derzeit haben, sind doch eben gerade nicht konjunkturbedingt, sondern hausgemacht. Das ist nicht wie 2008/09, als wir eine globale Finanzkrise hatten. Das ist eine deutsche Krise. Made in Germany.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Bin vor zwei Jahren nach Amsterdam ausgewandert. Seitdem kann ich die Tage wenn ich mal in Deutschland bei Family oder Freunden bin eigentlich fast nicht mehr genießen. Das fängt bei der miserablen Infrastruktur an (ich fliege mittlerweile nur noch nach Basel und lass mich da abholen), geht bei Digitalisierung weiter (wir kriegen im Dorf gerade Glasfaserkabel verlegt, geplante Fertigstellung ist 2027, das muss man sich mal geben) und hört bei den Erzählungen meiner Eltern auf, die nach 40 Jahre harter Arbeit ne mickrige Rente kriegen während die „Geflüchteten“ im Dorf im Schlafaffenland leben. Ist wirklich nicht mehr zum Lachen - aber redet die Probleme nur weiter klein, früher oder später wird auch euch die Realität einholen! ;)

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Amen. Machen und mitmachen ist das Stichwort. Es ist zum Teil doch so Grütze weil sich urdeutsche Controller, seines Zeichens Einzelkind mit dem nie jemand spielen wollte und der insgeheim auf das elterliche EFH in München Obergiesing mit VK ~ 1 Mio. hofft, sich aus allem rauszieht. Kein Engagement im Verein, nix für den Klimaschutz und ja, nicht einmal seinen Kaugummi kriegt er in den Müll getan.

Der guckt dann neidvoll auf eine z.B. kurdische Familie die in "seinem" Stadtpark grillt. Dass deren Opa seit den 70ern den automobilen Traum für die Deutschen baute und diese Familie ihren Grillplatz sauberer hinterlässt als die Schmitzs und Müllers nebenan wird ausgeblendet.

Was geht mir das Herz auf wenn ich bei Straßenreinigung, Gastro, Handwerkern aber auch an den Schulen und Unis Leute sehe, die es trotz Controller-Stefans geschafft haben eine ehrliche Arbeit zu finden. Falls es demnächst mal stürmt, fallen diese und ich nicht um. Wir haben Rückgrat kleiner Controller. Das ist hilfreich um trotz Mimimi noch stehen zu können.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Mach ich auch. Ich Krempel meine Ärmel hoch und ackere. Hab mehre Ideen und beruflichen Erfolg. Ich lasse mir das nicht kaputt reden von irgendwelchen Dudes die nur meckern können und allen ernstes VAE als „Alternative“ aufzählen.
Geh doch in Wüste und lach uns dummen Deutschen aus.

Es gibt auf und abs. Das haben wir in Deutschland öfters erlebt.
Nur weil man auf dem Stammtisch vor meckern und rum heulerei und blanken Wut gegenüber alles, sonst meint hier geht es unter, heißt es nicht das es so sein wird.

Ich bin nicht der einzige der so denkt.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Mach ich auch. Ich Krempel meine Ärmel hoch und ackere. Hab mehre Ideen und beruflichen Erfolg. Ich lasse mir das nicht kaputt reden von irgendwelchen Dudes die nur meckern können und allen ernstes VAE als „Alternative“ aufzählen.
Geh doch in Wüste und lach uns dummen Deutschen aus.

Es gibt auf und abs. Das haben wir in Deutschland öfters erlebt.
Nur weil man auf dem Stammtisch vor meckern und rum heulerei und blanken Wut gegenüber alles, sonst meint hier geht es unter, heißt es nicht das es so sein wird.

Ich bin nicht der einzige der so denkt.

Also vorab stimme dir zu, dass es im Ausland nicht besser sein muss. Zwei Dinge, die ich allerdings anders sehe:

  1. Natürlich geht es wirtschaftlich bergab, dafür ist die Politik verantwortlich. Sie setzt die Rahmenbedingungen für eine gute Wirtschaft.

  2. Die Zahl der Auswanderer ist wieder auf einem Allzeit-Hoch, laut Destatis 1,269 Mio. Bürger. Das kann doch kein Dauerzustand bleiben, ich meine, wenn hier, vor allem junge Leute, das Land verlassen, dann müssen wir an den Ursachen dafür arbeiten. Die sind alle bekannt (z.B. die steigende Abgabenlast) und anstatt diese zu verbessern, verschlechtert sich dies von Jahr zu Jahr. Was ist denn aus der Flattax von 25% der CDU im Wahlkampf 2005 geworden?
antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

ITler hier: ich habe mir vor zwei Jahren meine Frau geschnappt und bin nach Singapur ausgewandert :)
Alleine das neu beschlossene Rentenpaket zeigt mir, dass die Entscheidung völlig richtig war.

antworten
ExBerater

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Musste gerade lachen, weil Leute die das Auswandern propagieren hier von einer Überfremdung in D reden. Das ist einfach zu gut. So was findest du nur in diesem Forum. Herrlich. Frag mal die Amis was sie zur Überfremdung sagen, oder die Schweizer oder - ach ne, Dubai gibt es ja nur damit Leute in die Wüste ziehen...

Ansonsten sind wir natürlich total froh und dankbar, dass diejenigen die dieses furchtbare Land kurz vor (oder nach?) dem Abstieg verlassen haben, immer noch ins deutsche wiwi Forum kommen, um den Kontakt an den deutschen Pöbel nicht abreißen zu lassen.

Immer faszinierend, wie dieses Forum praktisch nur auf die Schlagzeilen von Konzernen zu schauen scheint. All die Tech Investitionen von US oder chinesischen Firmen IN Deutschland zählen nicht. All die Startups und Unicorns zählen nicht. Die Tausende weltmarkführenden Hidden Champions zählen nicht.... Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass man bei diesen Firmen was leisten müsste?

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Ich bin auch ausgewandert. Wirtschaftlich, politisch und sozial hat sich das Land in den letzten Jahren stark veraendert. Und ich hab das Gefühl, wir befinden uns in einer "Ruhe vor dem Sturm" Phase. Was auch immer in Deutschland passieren wird, es betrifft nicht mehr mich.

Na dann ist doch alles gut für dich, wieso dann in einem deutschen Forum gegen Deutschland wettern ?
Ruhe vor dem Sturm Phase was meinst du den damit ? Klar kann es immer schlimmer werden, aber halten wir gerade fest was uns umgibt:

  • offener Konflikt mit Russland in unserer unmittelbarer Nachbarschaft einschließlich den Handelsblockaden -> das alleine ist schon eine schwere Hypothek für Dtl.

  • vier Jahre Pandemiewirtschaft mit einer drauf folgenden Reszession - das alleine ist schon eine schwere Hypothek für Dtl.

  • Humanitäre Krisenherde in der unmittelbaren Nachbarschaft mit der damit zusammenhängenden Flüchtlingsmigration - das alleine ist schon eine schwere Hypothek für Dtl.

  • Transformationsprozess in die Digitalisierung sowie Umstellung der konjunkturellen Globalen Marktbewegungen.
    Sowie des stärker werdenden Konkurrenz Drucks und zusätzlich die Probleme des Demographischen Wandel -> das alleine ist schon eine schwere Hypothek für Deutschland

Ich kann so weiter machen.
Ich bin nicht blind. Ich sehe die Probleme. Sich nur darüber zu beschweren das es die gibt ändert die Situation nicht.
Es ist lachhaft, ich habe den Eindruck das einzelne glauben wir wären isoliert zu betrachten in einer globalen Welt.
Meint ihr die Probleme würden nicht schlimmer oder nicht auftauchen wenn man die nicht angeht ?
Glaubt ihr das die diplomatische Beziehung mit Russland wäre eine andere wenn wir nach geben, die wohl gemerkt bereits auf das Baltikum schielten und jetzt sich erst gebremst fühlen?

Glaubt ihr das es keine Flüchtlinge gibt wenn in unserer Unmittelbaren Nachbarschaft die Staaten zusammen brechen ? Seid ihr Naiv ?
So große Mauern können wir nicht bauen die dafür benötigt werden.

Glaubt ihr das der Klimawandel nicht existiert ?
Habt ihr gemerkt das China und USA gerade in diesen Industrien gerade drei stellige Millardenbeträge investieren, das auch nur weil die verblendet sind ?

Die meisten machen sich die Welt zu einfach, glauben an irrsinnige Lösungen und verkennen die Welten Realität in der wir uns befinden.
Ich habe mir die Kriege nicht ausgesucht. Auch die Entwicklung nicht. So wie keiner, aber diese treten gerade ein. Und entweder man setzt sich damit auseinander und arbeitet daran das es besser wird und denkt weiter oder man ist ein dödel der alles schlecht redet und andere dafür verantwortlich macht.

Entscheidet selber auf welcher Seite ihr stehen wollt. Die mit den einfachen Antworten sind meistens jedoch nicht die, die tatsächlich eine brauchbare Lösung schaffen.
Und weg rennen macht eure persönliche Situation auch nicht besser.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Noch als kleine Anmerkung unsere (Ur-)Großeltern hatte ein Land vor Augen das praktisch zerstört war, hatten nichts mehr oder kamen hier an mit nichts in den Taschen. Schufteten in den Kohleminen und in den großen Werkshallen des Landes.

Auch und eben auch (!) jene die aus dem Ausland kamen.

Damals hatte man sich zusammen gerissen. Etwas aufgebaut. Einen Wohlstand von dem unsere Eltern und wir profitierten und profitieren.

Wir benehmen uns für verwöhnte Kleinkinder wenn Wolken aufziehen und kennen nur den blanken Hass.

„Alles geht den Bach runter“ diese Aussage ist so dermaßen beschämend. Echt mal.

Einfach nur traurig das die Partei mit den Lügnern und Menschenhasser Zulauf findet.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Also meine Familie ist wie folgt ausgewandert:
Schweden, Schweiz, Indonesien.

Bereuen tut es keiner. Hatten in der Hochphase die Immobilien in Deutschland abgewickelt.
Lebensqualität überall deutlich höher.

Deutschland ist nur gut wenn man im Mittelmaß faulenzen und bloß nicht selber denken möchte (IGM/IG BCE/Beamter als Lebensziel und dann 1-2h am Tag HO, während man über jeden Chefe schimpft und neidet der ein schöneres Auto oder Haus hat - Rot/Grün wählen und sich auf die Schulter klopfen, dass man die Welt rettet wenn man mit Lastenrad den Bierkasten holt)

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Noch als kleine Anmerkung unsere (Ur-)Großeltern hatte ein Land vor Augen das praktisch zerstört war, hatten nichts mehr oder kamen hier an mit nichts in den Taschen. Schufteten in den Kohleminen und in den großen Werkshallen des Landes.

Auch und eben auch (!) jene die aus dem Ausland kamen.

Damals hatte man sich zusammen gerissen. Etwas aufgebaut. Einen Wohlstand von dem unsere Eltern und wir profitierten und profitieren.

Wir benehmen uns für verwöhnte Kleinkinder wenn Wolken aufziehen und kennen nur den blanken Hass.

„Alles geht den Bach runter“ diese Aussage ist so dermaßen beschämend. Echt mal.

Einfach nur traurig das die Partei mit den Lügnern und Menschenhasser Zulauf findet.

Du wirst immer eine Zeit finden die schlechter war als die jetzige.
Und die Aussage dass alles den Bach runtergeht ist nicht beschämend. Sie ist zutreffend. Seit mehr als 100 Jahren wird dieses Land zerstört und deshalb haben so viele Menschen Frust.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Hier einfach Vergleiche zu ziehen, es sei ja früher auch schwer gewesen oder jede Kritik sei Jammern oder Schwarzmalen ist an sich schon keine sinnvolle Argumentationsweise.

Ich kann für meinen Teil nur anmerken, dass ich eine beispiellose Verschlechterung erlebe, die ich so noch nie erlebt habe und die mit keiner Krise der Vergangenheit zu vergleichen ist.

Dafür muss man aber aus dem Studentenalter raus sein und auch einen Vergleich haben. Wer den nicht hat, kann ja gerne mal ältere Menschen im Umfeld oder im Kaffeehaus fragen (einfach mal mit Menschen außerhalb von Scrum-Meetings oder Steering Committees reden) wie sie die Veränderung der letzten Jahre wahrnehmen.

Der Hauptpunkt ist, aus meiner subjektiven Sicht, dass spätestens seit der Pandemiezeit die Stimmung und das Sozialverhalten hier in Deutschland auf dem absoluten Tiefpunkt ist. Jegliches Personal in nahezu jedem Bereich (egal ob Einzelhandel, Gastronomie, Automobilservice, ÖPNV-Mitarbeitende), das man um Meinung bittet, kann das bestätigen. Die Agressivität der Kundinnen und Kunden, der ÖPNV-Nutzer und Nutzerinnen und der Autofahrenden ist eskaliert.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Entscheidet selber auf welcher Seite ihr stehen wollt. Die mit den einfachen Antworten sind meistens jedoch nicht die, die tatsächlich eine brauchbare Lösung schaffen.

Welche einfachen Antworten? Du bist also total zufrieden mit der hiesigen Politik? Ich nehme an du bist Grünen-Wähler.

Und weg rennen macht eure persönliche Situation auch nicht besser.

Das nicht, aber ein Politikwechsel schon. Wer allerdings die hiesige Situation nicht gut findet und weiterhin die Altparteien wählt, die uns genau dahin gebracht haben, macht es so, wie es Einstein mal sagte:

"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Du wirst immer eine Zeit finden die schlechter war als die jetzige.
Und die Aussage dass alles den Bach runtergeht ist nicht beschämend. Sie ist zutreffend. Seit mehr als 100 Jahren wird dieses Land zerstört und deshalb haben so viele Menschen Frust.

Ist das Sarkasmus ? 100 Jahre geht also der Abbau schon ?
Naja wir waren zwischenzeitlich ja nah dran an der völligen Zerstörung.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Welche einfachen Antworten? Du bist also total zufrieden mit der hiesigen Politik? Ich nehme an du bist Grünen-Wähler.

Das nicht, aber ein Politikwechsel schon. Wer allerdings die hiesige Situation nicht gut findet und weiterhin die Altparteien wählt, die uns genau dahin gebracht haben, macht es so, wie es Einstein mal sagte:

"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."

Ne ich bin kein Grünwähler. Was meine ich wohl mit einfachen Antworten.
Sind wir also in keiner globalen Welt ?
Und den Investments in erneuerbaren Energien sind falsch, also setzen China und USA hunderte Millarden ein ? Ach so, alle verblendete Grüne ?

Wir haben Probleme ja.
Die Alternative ist keine Lösung. Setzt dich mal den Figuren da auseinander. Seit Meuthen da weg ist, ist das nur noch eine Abwärtsspirale.
Wenn sogar Le Pen sich von denen distanziert, sollte man sich gerade überlegen wem man da folgt.

Schön dass du das Einstein Zitat anwendest. Verinnerliche diesen doch für dich.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Du wirst immer eine Zeit finden die schlechter war als die jetzige.
Und die Aussage dass alles den Bach runtergeht ist nicht beschämend. Sie ist zutreffend. Seit mehr als 100 Jahren wird dieses Land zerstört und deshalb haben so viele Menschen Frust.

Viele verwöhnte Menschen hier, die denken Deutschland oder die Gesellschaft schuldet ihnen was. Ihr habt Glück, dass ihr nicht in Indien geboren wurde. Egal wie schlau und hart ihr arbeitet, ihr würdet gerade so überleben. 60 Stunden pro Woche ist keine Ausnahme. Eigene Immobilie? Guter Witz. In den Metropolen lebt ihr mit 4 Mitbewohner und 2 Stunden von der Arbeit entfernt. Urlaub? Das ist einmal im Jahr die Reise zu den Eltern.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Die Situation in Deutschland ist derzeit nicht leicht, auch wenn wir als (wieder) drittgrößte Volkswirtschaft der Welt grundsätzlich gut aufgestellt sind.

Leider sind tatsächlich viele Probleme selbst verschuldet. Niemand kann abstreiten, dass

  • die Sozialausgaben explodieren
  • die Kriminalität steigt
  • Vorschriften und Umweltauflagen immer schlimmer werden
  • die Schuldenbremse zum Fetisch geworden ist
  • gesellschaftspolitische Nischenthemen eine zu große Aufmerksamkeit erfahren
  • das Leistungsprinzip in allen Bereichen unter Druck gerät
  • Arbeitnehmerrechte und Sozialstandards ein kaum mehr leistbares Niveau erreicht haben
  • Steuern und Sozialabgaben zu hoch sind
  • die Digitalisierung zu langsam vorangeht
  • der Arbeits- und Fachkräftemangel inzwischen spürbare Nachteile bringt
  • die Migrationspolitik nicht zielgerichtet funktioniert
  • die Energie- und Wirtschaftspolitik ein Desaster sind
  • der Zustand der Infrastruktur nun großangelegte Investitionen nötig macht

All diese Themen anzugehen, wird 10-20 Jahre dauern, ohne Erfolgsgarantie. Wir reden hier von Herausforderungen auf dem Niveau der Wiedervereinigung. Viele wollen darauf nicht warten und wandern aus. Verständlich, da einige Länder es besser machen als wir.

Man kann nur hoffen, dass die deutsche Politik die Kurve kriegt und sich an erfolgreichen Ländern orientiert. Ein weiter so im Wohlfahrtsstaat geht jedenfalls nicht mehr lange gut.

antworten
ExBerater

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Dieser thread ist merkwürdig.
Wer so sehr vom Untergang Deutschlands überzeugt ist ("mal wieder"), der kann ja gehen. Ich verstehe Leute nicht, die reden aber nicht handeln.

Ich verstehe noch weniger die Leute, die sagen man kann nix erreichen in D, und D sei nur gut für faule Konzernarbeitern, aber dann nicht selber etwas starten hier. Müsste ja umso leichter gehen, wenn es sonst keiner tut hier, oder?

Nüchtern betrachtet:

  • D ist mal wieder Nr 3 der größten Weltwirtschaften
  • Es gibt Tausende von weltweit führenden Unternehmen - die hier regelmäßig ignoriert werden
  • Es gibt zig externe Schocks die jeder für sich genommen schon eine riesige Herausforderung wären; D trifft das zumeist heftiger, weil wir eine Exportnation sind,...
  • Ja, D hat viele Herausforderungen aus Problemen die teilweise hausgemacht sind. Laufen ich deshalb weg, oder wähle ich anders um etwas zu bewirken? Oder baue ich mir selbst was auf? Jedem selbst überlassen
  • Es investieren gerade sehr viele Firmen der Zukunft massiv in D. Wirtschaftlich gibt es gerade einen konstruktiven Umbruch, da nicht jede Industrie in D Sinn macht. Arbeitsplätze werden in neue Sektoren wandern. Die Investitionsentscheidungen viele Unternehmen zeigen, dass man da an D glaubt
  • Deutsche Städte tauchen regelmäßig in Rankings der lebenswertetes Städte der Welt auf. Dabei ist nicht mal berücksichtigt, dass D besonders außerhalb der Metropolen stark ist. Stark wie kein anderes Lan der Welt!
  • In Summe kenne ich kaum ein Land in dem ich so gerne leben will wie in D. Die Kombination aus hunderten von Faktoren ist nahezu einmalig hier.

Aber wie gesagt: Wenn es nach euren individuellen Bedürfnissen woanders viel besser ist, dann geht einfach. No brainer.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Der Hauptpunkt ist, aus meiner subjektiven Sicht, dass spätestens seit der Pandemiezeit die Stimmung und das Sozialverhalten hier in Deutschland auf dem absoluten Tiefpunkt ist. Jegliches Personal in nahezu jedem Bereich (egal ob Einzelhandel, Gastronomie, Automobilservice, ÖPNV-Mitarbeitende), das man um Meinung bittet, kann das bestätigen. Die Agressivität der Kundinnen und Kunden, der ÖPNV-Nutzer und Nutzerinnen und der Autofahrenden ist eskaliert.

Danke, das ist auch mein Eindruck. Entgegen der Behauptung, das war soziale Politik, hat man Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt und Hass gesät. Alte gegen Junge, Fünffachimpfer gegen Coronaleugner, Autofahrer gegen ÖPNV-Benutzer, systemrelevante gegen nicht systemrelevante, Staatsbedienstete gegen Bürger.

Das ist jetzt die Folge. Es wird mehr gehupt, an der Kasse gedrängelt, dreist falsch geparkt, die Leute sind generell nur nur auf sich und den engsten Familienkreis bezogen.

Wahnsinn.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ne ich bin kein Grünwähler. Was meine ich wohl mit einfachen Antworten.
Sind wir also in keiner globalen Welt ?

Das habe ich nicht abgestritten, im Gegenteil. In einer globalen Welt bringt es nichts, wenn Deutschland, der Klassenprimus beim CO2 einsparen von allen Ländern weltweit und zwar mit Abstand, dann noch seine 2% CO2 auf Kosten des Wohlstands absenken soll, während China einen Anteil von 31% am weltweiten CO2 Ausstoß hat.

Im übrigen ist in China auch der Anteil pro Kopf an CO2 Ausstoß höher, wie in Deutschland, d.h. jeder Arbeitsplatz der aus D nach China wandert, erhöht den CO2 Ausstoß. Super!

Und parallel schalten wir die AKWs ab, die CO2 neutral sind. Die CO2-Ausscheide für die verbliebenen KKWs, die den CO2 Anteil erheblich reduzieren würden und das für circa 4-5 Mrd. Euro will Habeck nicht, weil dann könnten wir die KKWs weiterlaufen lassen. Nein, der Strom soll schön teuer sein über die CO2 Pauschalen, das ist sehr gut für uns alle.

Prima Politik! Und natürlich ist es eine rechte Verschwörungstheorie, dass ab und zu der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint, wir also zwingend auf fossile Energie angewiesen sind, es sei denn, du hast kein Problem damit, wenn der Strom mal stunden- oder tageweise weg ist, wie im Sozialismus..

Und den Investments in erneuerbaren Energien sind falsch, also setzen China und USA hunderte Millarden ein ? Ach so, alle verblendete Grüne ?

China hat gesagt, dass sie bis 2050 erstmal ihren CO2 Ausstoß erhöhen werden. Die USA, der Anführer der Umweltschützer, verkaufen uns Fracking-Gas und setzen weiterhin auf fossile Energie, warum sonst haben sie weiterhin US-Basen in energiereichen Regionen und die Putsche in Venezuela (Land mit den größten Ölvorkommen der Welt) deuten ebenso daraufhin.

Wir haben Probleme ja.
Die Alternative ist keine Lösung. Setzt dich mal den Figuren da auseinander. Seit Meuthen da weg ist, ist das nur noch eine Abwärtsspirale.

Ich habe mich mit allem auseinander gesetzt, genau deswegen habe ich sie zur Europawahl gewählt.

Wenn sogar Le Pen sich von denen distanziert, sollte man sich gerade überlegen wem man da folgt.

Le Pen ist ein gutes Stichwort. Aktuell importieren wir bis 20% unseres Stroms aus Frankreich, von den "bösen" frz. AKWs. Le Pen hat im Europawahlkampf schon gesagt, dass sie den Strom uns Deutschen abdrehen will. Ist natürlich praktisch nicht einfach, zeigt aber, dass es eine äußerst dumme Idee ist, sich vom Ausland in seiner Energiepolitik abhängig zu machen.

Daher würde ich z.B. einmal das Thema Fracking unseres Gasvorkommen diskutieren, genauso, wie einen Wiedereinstieg in die Atomkraft inklusive Uran-Abbau im Erzgebirge. Da könnten wir uns autark machen, aber mein Eindruck, das will irgendwie keiner. Selbst du als Deutscher nicht! :-)

Lieber sich vom Ausland abhängig machen und einer Illusion nachhängen (100% EE), die es nie geben wird, einfach aus physikalischen Gründen nicht.

Schön dass du das Einstein Zitat anwendest. Verinnerliche diesen doch für dich.

Gähn, das war jetzt ein müder Spruch. War der Tag heute so hart? :-)

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

ExBerater schrieb am 13.08.2024:

Dieser thread ist merkwürdig.
Wer so sehr vom Untergang Deutschlands überzeugt ist ("mal wieder"), der kann ja gehen. Ich verstehe Leute nicht, die reden aber nicht handeln.

Ich verstehe noch weniger die Leute, die sagen man kann nix erreichen in D, und D sei nur gut für faule Konzernarbeitern, aber dann nicht selber etwas starten hier. Müsste ja umso leichter gehen, wenn es sonst keiner tut hier, oder?

Nüchtern betrachtet:

  • D ist mal wieder Nr 3 der größten Weltwirtschaften
  • Es gibt Tausende von weltweit führenden Unternehmen - die hier regelmäßig ignoriert werden
  • Es gibt zig externe Schocks die jeder für sich genommen schon eine riesige Herausforderung wären; D trifft das zumeist heftiger, weil wir eine Exportnation sind,...
  • Ja, D hat viele Herausforderungen aus Problemen die teilweise hausgemacht sind. Laufen ich deshalb weg, oder wähle ich anders um etwas zu bewirken? Oder baue ich mir selbst was auf? Jedem selbst überlassen
  • Es investieren gerade sehr viele Firmen der Zukunft massiv in D. Wirtschaftlich gibt es gerade einen konstruktiven Umbruch, da nicht jede Industrie in D Sinn macht. Arbeitsplätze werden in neue Sektoren wandern. Die Investitionsentscheidungen viele Unternehmen zeigen, dass man da an D glaubt
  • Deutsche Städte tauchen regelmäßig in Rankings der lebenswertetes Städte der Welt auf. Dabei ist nicht mal berücksichtigt, dass D besonders außerhalb der Metropolen stark ist. Stark wie kein anderes Lan der Welt!
  • In Summe kenne ich kaum ein Land in dem ich so gerne leben will wie in D. Die Kombination aus hunderten von Faktoren ist nahezu einmalig hier.

Aber wie gesagt: Wenn es nach euren individuellen Bedürfnissen woanders viel besser ist, dann geht einfach. No brainer.

Du sprichst viel im Präsenz. "Ist", "hat", "gibt".
Das mag ja sein, dass DE ein passables Industrieland ist mit einem hohen Lebensstandard. Nichtsdestotrotz, schaut man sich mal die Entwicklung an, die dieses Land erfährt, ist das ein einziger Abriss. Und nicht erst seit 1,2 oder 3 Jahren.
Und wenn ich für dieses Land in die Zukunft blicke, dann sehe ich schwarz. SEHR schwarz. Bin 100%ig davon überzeugt, dass es in den nächsten 10-20 Jahren zu einem totalen Abriss der Industrie kommen wird, allen voran der Automobilindustrie + Zulieferer. Wir kriegen ja aktuell schon mal einen Vorgeschmack

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ist das Sarkasmus ? 100 Jahre geht also der Abbau schon ?
Naja wir waren zwischenzeitlich ja nah dran an der völligen Zerstörung.

Nein das ist kein Sarkasmus. 110 Jahre geht der Abbau schon. Deutschland ist seit Beginn des 20 Jahrhunderts der Spielball der USA. Ohne sie hätte es keine Industrialisierung Russlands gegeben. Kein 1. WK. Kein 2. WK. Keine Ost-West Teilung.
Man kann sich damit trösten, dass andere Länder genauso platt gemacht wurden. Siehe Korea, Vietnam, Kambodscha, LatAm, Mittlerer Osten... Die Liste kann man beliebig weiterführen. Überall wo sie meinen Schwach spielen zu müssen, ist Leid und Elend für die Menschen angesagt.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Das habe ich nicht abgestritten, im Gegenteil. In einer globalen Welt bringt es nichts, wenn Deutschland, der Klassenprimus beim CO2 einsparen von allen Ländern weltweit und zwar mit Abstand, dann noch seine 2% CO2 auf Kosten des Wohlstands absenken soll, während China einen Anteil von 31% am weltweiten CO2 Ausstoß hat.

Im übrigen ist in China auch der Anteil pro Kopf an CO2 Ausstoß höher, wie in Deutschland, d.h. jeder Arbeitsplatz der aus D nach China wandert, erhöht den CO2 Ausstoß. Super!

Und parallel schalten wir die AKWs ab, die CO2 neutral sind. Die CO2-Ausscheide für die verbliebenen KKWs, die den CO2 Anteil erheblich reduzieren würden und das für circa 4-5 Mrd. Euro will Habeck nicht, weil dann könnten wir die KKWs weiterlaufen lassen. Nein, der Strom soll schön teuer sein über die CO2 Pauschalen, das ist sehr gut für uns alle.

Prima Politik! Und natürlich ist es eine rechte Verschwörungstheorie, dass ab und zu der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint, wir also zwingend auf fossile Energie angewiesen sind, es sei denn, du hast kein Problem damit, wenn der Strom mal stunden- oder tageweise weg ist, wie im Sozialismus..

China hat gesagt, dass sie bis 2050 erstmal ihren CO2 Ausstoß erhöhen werden. Die USA, der Anführer der Umweltschützer, verkaufen uns Fracking-Gas und setzen weiterhin auf fossile Energie, warum sonst haben sie weiterhin US-Basen in energiereichen Regionen und die Putsche in Venezuela (Land mit den größten Ölvorkommen der Welt) deuten ebenso daraufhin.

Ich habe mich mit allem auseinander gesetzt, genau deswegen habe ich sie zur Europawahl gewählt.

Le Pen ist ein gutes Stichwort. Aktuell importieren wir bis 20% unseres Stroms aus Frankreich, von den "bösen" frz. AKWs. Le Pen hat im Europawahlkampf schon gesagt, dass sie den Strom uns Deutschen abdrehen will. Ist natürlich praktisch nicht einfach, zeigt aber, dass es eine äußerst dumme Idee ist, sich vom Ausland in seiner Energiepolitik abhängig zu machen.

Daher würde ich z.B. einmal das Thema Fracking unseres Gasvorkommen diskutieren, genauso, wie einen Wiedereinstieg in die Atomkraft inklusive Uran-Abbau im Erzgebirge. Da könnten wir uns autark machen, aber mein Eindruck, das will irgendwie keiner. Selbst du als Deutscher nicht! :-)

Lieber sich vom Ausland abhängig machen und einer Illusion nachhängen (100% EE), die es nie geben wird, einfach aus physikalischen Gründen nicht.

Gähn, das war jetzt ein müder Spruch. War der Tag heute so hart? :-)

Mach erstmal einen Faktencheck von deinen Thesen. Mit echten Fakten aus echten Quellen.
Dann unterhalten wir uns weiter.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Ich glaube es ist ein großer Unterschied, ob man aus einer positiven oder negativen Grundstimmung und Ambition heraus auswandern will.

Ich denke, kann es aber natürlich nicht beweisen, dass Menschen die aus positiven Pullfaktoren auswandern auch glücklicher mit ihrer Entscheidung sind als Menschen, die gehen, weil D "den Bach runtergeht".

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Nein das ist kein Sarkasmus. 110 Jahre geht der Abbau schon. Deutschland ist seit Beginn des 20 Jahrhunderts der Spielball der USA. Ohne sie hätte es keine Industrialisierung Russlands gegeben. Kein 1. WK. Kein 2. WK. Keine Ost-West Teilung.
Man kann sich damit trösten, dass andere Länder genauso platt gemacht wurden. Siehe Korea, Vietnam, Kambodscha, LatAm, Mittlerer Osten... Die Liste kann man beliebig weiterführen. Überall wo sie meinen Schwach spielen zu müssen, ist Leid und Elend für die Menschen angesagt.

Kein anderes Land ist so scharf auf Selbstkastration wie Deutschland. Ich weiß nicht, was man euch Deutschen in die Müslischüsseln packt, aber 1945 ist bald 80 Jahre her und quasi alle Zeitzeugen Tod. Das ist in etwa so, als würde Frankreich sich noch heute für Napoleons Feldzüge entschuldigen müssen. Völlig Gaga.

Bestes Beispiel hier ist wohl der Abriss wichtiger Wirtschaftszweige ohne irgendwelche Gründe. Die eigene Automobilindustrie so dermaßen demolieren, das ist so, als würde ich meine eigene Mutter vor den Bus schmeißen. Und auch noch Stolz drauf sein. Wenn nicht wieder Leistungsmentalität und etwas Nationalstolz hier fuß fasst, sehe ich schwarz für euch. Der ein oder andere Cousin ist mittlerweile nach Polen zurück. Leben ist besser, ruhiger und ohne das ganze Deutsche bla bla. Bei dem ganzen Talahons und Woke-Gedöns, will man nicht mal mehr die eigenen Kinder in die deutschen Schulen schicken.

PS: Es wird zwar viel auf Flüchtlinge geschimpft, aber in den letzten 10 Jahren sind 15 Mio. Leute aus Deutschland wieder ausgewandert. Ein großer Teil davon die selben Flüchtlinge, die noch eingewandert sind (einfach mal Statistiken anschauen, genau so wie die Flüchtlingszahlen explodiert sind, sind auch die Auswanderungen explodiert). Es gibt hier jetzt zwei Erklärungen hierzu: Entweder die Flüchtlinge sehen, was für ein Ab'uck Deutschland ist, mit Steuern, Sozialabgaben, ect. und gehen wieder in ihre Länder zurück und/oder den Leuten, die sich das Auswandern leisten können, die wandern aus (klassischer Braindrain). Wahrscheinlich ist die Wahrheit irgendwo in der Mitte, ist so oder so aber ein Armutszeugnis. Deshalb bringen eure ganzen Maßnahmen ala Einwanderung nichts, wenn zur gleichen Zeit fast genau so viele Auswandern wie Einwandern. Eher schadet man dem Standort, weil eben die Intelligenten und Klugen (wie z.B. meine Cousins, Top-Ausgebildet), wieder nach Polen gehen und ihr dafür irgendwelche Flüchtlinge bekommt, die wahrscheinlich auch noch Analphabeten sind.

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

bin seit 10 Jahren als Konzerner - Expat in Asien... kein Vergleich zur Tristesse in DE...

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WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Herzlichen Glückwunsch zu diesem positiven Denken, ebenfalls aus der Arbeiterschicht kommende Mitstreiter, der ebenfalls nicht vergessen hat, dass das Hochkrempeln der Ärmel sehr hilfreich sein kann.
Dieses negative Gedöns vergiftet die Gedanken, da es durch selektive Auswahl an Informationen und vielleicht „kleiner“ inhaltlichen Manipulationen lenkend sein möchte.
Es steht jedem Menschen frei zu gehen, und selbst das ist ein Unterschied zu manch anderem Land.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Doch, bist du.
Was glaubst eigentlich was in den 2000er in den USA abging ? Vergessen was in Detroit war ? Vergessen was los war als Ford und General Motors tausende, gar zehn tausende Jobs gecancelt haben ?

Was hast du in deinem Studium eigentlich gerissen ?
Die USA hatten schon mehr Erfahrung mit Ups und downs hinter sich gebracht als du dir vorstellen kannst.
Wie ging es Deutschland eigentlich zur Jahrtausendwende ?
Wer war der kranke Mann Europas ? Wer hatte sechs Millionen Arbeitslose und zehn Millionen Sozialhilfeempfänger ?

Da gab es auch so schlaue wie du, die ihr Glück woanders suchten.
Ganz ehrlich, pack doch deine Koffer.

Controller gibt es hier genug. Versuch dein Glück in den USA. Oder in dem Land dessen Wirtschaftskraft auf 90% von fossilen Brennstoffen fußt.

Zu deinen Problemen

  • a) Immobilien:
    Was ist deine Erwartungshaltung ?
    Innerhalb von Max. 100km Radius von jeder Großstadt in Deutschland gibt es mehr als bezahlbare Immos. Setzt dann doch ein Solarpanel aufs Dach, Wallbox in die Garage und du fährst mit deinem e Auto de Facto für lau zur Arbeit. On top bist du doch ohnehin Max. 3tage/Woche im Office: was ist also dein Problem ?

  • b) Steuer- und Sozialabgaben:
    Yep ist ein Problem. Ist so. Und jetzt ? Alles doof ?
    War es zur Jahrtausendwende nicht auch ein Problem ? Wir erleben gerade viele Reformen die einiges verändern werden in diesem Bereich.
    Hey noch mal als plus, aktuell zahlen die jenigen mit Migrationsgeschichte mehr ein als diese für ebensolche ausgegeben werden.
    Wen fütterst du also durch ?

  • c) Deutsche Unternehmen: ja wenn du das glaubst. Bitte. Mir ist das zu müßig. Es gibt einige starke Konzerne in Deutschland, und einige start ups die richtig gute Arbeit leisten und technologisch einiges auf dem Kasten haben. Ich wäre hier nicht so pessimistisch.
    Allein das du mit SAP zusammenarbeitest zeigt doch das es selber besser wissen müsstest. Oder was ist SAP für dich ?

  • d) Zukunft im Controlling: KI und Co werden in USA noch stärker eingesetzt als hier.
    Wenn dein Job hier weg ist, ist der dort drüben viermal so lange schon weg.

  • e) Weltpolitischer Krach: Jo in VAE ist dieser übrigens keine 200km Luftlinie entfernt. Heißt Iran und gewinnt gerade das golden Ticket das es dort richtig heftig kracht.
    Ich weiß dann nicht wieso wir hier dann den kürzeren gezogen haben ?
    Wo ist nochmal der IS unterwegs und deren Rückzugs Gebiet ?
    Hmmm. Jo. Ich glaube Deutschland ist am Ende.

Deutsche UN haben übrigens massiv viele Joint Ventures in den USA und China.
Das ist jetzt nicht so ungewöhnlich.

Aber grds. : FÜR DICH ist nichts mehr zu holen.
Weil du nichts draus machst was da ist.
Du siehst Flüchtlinge: ich sehe ein Ende des Mangels an Handwerker.

Es ist hart. Es ist steinig, es ist schwer. Aber fck it. Es wird.
Ja ich bin über optimistisch.
Ich komme aus einer echten Arbeiter Familie mit Kohle Kumpels in der Generation vor mir.
Erzähl mir also keinen Unsinn was alles in den Bach runter gehen kann.

Entweder man rappelt sich auf und macht weiter oder man endet vor der Glotze und macht Leute verantwortlich die mit nichts hier eine Existenz aufbauen.
Ciao.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Und das liegt auch nicht daran, dass wir faul sind oder realitätsfremd. Ganz im Gegenteil. Wir verstehen sehr gut was aktuell passiert und ziehen die Reisleine. Wer behauptet das wäre nur eine konjunkturelle Schwankung und in 2-3 Jahren gibt es hier wieder gute Stellen wie Sand am Meer der hat für mich absolut 0 Überblick über die weltpolitische Entwicklung.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Nein das ist kein Sarkasmus. 110 Jahre geht der Abbau schon. Deutschland ist seit Beginn des 20 Jahrhunderts der Spielball der USA. Ohne sie hätte es keine Industrialisierung Russlands gegeben. Kein 1. WK. Kein 2. WK. Keine Ost-West Teilung.
Man kann sich damit trösten, dass andere Länder genauso platt gemacht wurden. Siehe Korea, Vietnam, Kambodscha, LatAm, Mittlerer Osten... Die Liste kann man beliebig weiterführen. Überall wo sie meinen Schwach spielen zu müssen, ist Leid und Elend für die Menschen angesagt.

Das klingt ziemlich wirr.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WK1 hat mehrere Jahre ohne die USA stattgefunden. WK2 auch. Auslöser war einmal grötenteils das Deutsche Kaiserreich und einmal absolut das Deutsche Reich. Achja dank Marshallplan leben wir in Wohlstand. Die anderen Länder spielen bei dieser Diskussion keine Rolle.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Nein das ist kein Sarkasmus. 110 Jahre geht der Abbau schon. Deutschland ist seit Beginn des 20 Jahrhunderts der Spielball der USA. Ohne sie hätte es keine Industrialisierung Russlands gegeben. Kein 1. WK. Kein 2. WK. Keine Ost-West Teilung.
Man kann sich damit trösten, dass andere Länder genauso platt gemacht wurden. Siehe Korea, Vietnam, Kambodscha, LatAm, Mittlerer Osten... Die Liste kann man beliebig weiterführen. Überall wo sie meinen Schwach spielen zu müssen, ist Leid und Elend für die Menschen angesagt.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Viele verwöhnte Menschen hier, die denken Deutschland oder die Gesellschaft schuldet ihnen was. Ihr habt Glück, dass ihr nicht in Indien geboren wurde. Egal wie schlau und hart ihr arbeitet, ihr würdet gerade so überleben. 60 Stunden pro Woche ist keine Ausnahme. Eigene Immobilie? Guter Witz. In den Metropolen lebt ihr mit 4 Mitbewohner und 2 Stunden von der Arbeit entfernt. Urlaub? Das ist einmal im Jahr die Reise zu den Eltern.

Und wenn Deutschland irgendwann mal auf einem Level mit einem Schwellenland ist, stellst du dich dann hin und sagst: Ja aber wir sollten froh sein, dass wir nicht in Afrika leben...
Der Vergleich macht doch gar keinen Sinn, den eigenen Niedergang damit abzudämpfen, dass man auf Länder schaut, die deutlich unterentwickelter sind.

Wenn eine Harvard University im weltweiten Ranking von Platz 1 auf Platz 70 abstürzen würde, denkst du wirklich der Rektor sagt so etwas wie "Ja aber wir sollten dankbar sein, dass wir immer noch zu den Top 100 gehören." NEIN.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Jeder der der Meinung ist, es ist kein Problem wenn der Wohlstand sinkt, kann das mal an sich selbst ausprobieren.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Schon erstaunlich dass jemand aus Deutschland, welches ihren Aufstieg zur führenden wirtschaftsnation der Welt zum großen Teil den usa zu verdanken hat, so einen Schwarm schreibt…jetzt schreibe noch dass wir uns Russland und China anstelle der usa annähern sollen, würde zum Wähler der alternative passen, wie auch der Rest deiner Thesen

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Nein das ist kein Sarkasmus. 110 Jahre geht der Abbau schon. Deutschland ist seit Beginn des 20 Jahrhunderts der Spielball der USA. Ohne sie hätte es keine Industrialisierung Russlands gegeben. Kein 1. WK. Kein 2. WK. Keine Ost-West Teilung.
Man kann sich damit trösten, dass andere Länder genauso platt gemacht wurden. Siehe Korea, Vietnam, Kambodscha, LatAm, Mittlerer Osten... Die Liste kann man beliebig weiterführen. Überall wo sie meinen Schwach spielen zu müssen, ist Leid und Elend für die Menschen angesagt.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Komisch, bei mir steigt der Wohlstand obwohl ich als migrantenkind mit 12 Jahren nach Deutschland kam. Habe die Zähne zusammengebissen und lernte deutsch und Englisch parallel um mit den „Einheimischen“ mithalten zu können. Habe mir mittlerweile 2 Immobilien zugelegt, verdiene über 100k und leiste immer noch mehr als mein Vorgesetzter von mir verlangt.

Weil ich dem Land dankbar bin für die Möglichkeiten die es mir bot, auch wenn es unter meinesgleichen viele gibt die der Alternative verfallen sind und genau die selbe Miesepeter Masche von sich geben wie so manch einer hier im Forum.

Ich sage aber nicht dass alles perfekt ist hier in Deutschland, wer aber nicht bereit ist manchmal die Zähne zusammen zu beißen, und sich durch zu boxen, der wird nirgendwo glücklich

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Jeder der der Meinung ist, es ist kein Problem wenn der Wohlstand sinkt, kann das mal an sich selbst ausprobieren.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Na dann ist doch alles gut für dich, wieso dann in einem deutschen Forum gegen Deutschland wettern ?
Ruhe vor dem Sturm Phase was meinst du den damit ?

Ich meine, dass seit 2020 dieses Land - wie auch die Rest-EU - sich stark veraendert hat. Das merkt man mal subtil und mal mit voller Wucht. Du hast in deinem langen Beitrag bereits mehrere Dinge angesprochen, was ich meine, nur dass du es dabei stets rechtfertigst.

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WK1 hat mehrere Jahre ohne die USA stattgefunden. WK2 auch. Auslöser war einmal grötenteils das Deutsche Kaiserreich und einmal absolut das Deutsche Reich. Achja dank Marshallplan leben wir in Wohlstand. Die anderen Länder spielen bei dieser Diskussion keine Rolle.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Tja dann würde ich dir mal empfehlen ein paar Sachen zu recherchieren statt sich nur auf Schulbücher zu verlassen die von Siegermächten geschrieben wurden…

Die USA haben die Bolsheviki finanziert, sind für den Umsturz des Zarenreichs verantwortlich, für die Industrialisierung und Militarisierung der Sowietunion, sie haben die NSDAP finanziert, Rüstungstechnologie an das Dritte Reich geliefert etc.

Lustigerweise spuckt sogar Chat GPT die Infos aus wenn man nur die richtigen Fragen stellt ;)

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Leute, die hier DE nieder reden und vom Auswandern träumen,

  1. In der Uni wahrscheinlich nicht mal ein Auslandssemester gebacken bekommen haben und
  2. Es sowieso nicht machen, da am Ende doch der Mut fehlen wird
antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Purer Unsinn, den du verbreitest und für den du auch keine Beweise liefern kannst.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Tja dann würde ich dir mal empfehlen ein paar Sachen zu recherchieren statt sich nur auf Schulbücher zu verlassen die von Siegermächten geschrieben wurden…

Die USA haben die Bolsheviki finanziert, sind für den Umsturz des Zarenreichs verantwortlich, für die Industrialisierung und Militarisierung der Sowietunion, sie haben die NSDAP finanziert, Rüstungstechnologie an das Dritte Reich geliefert etc.

Lustigerweise spuckt sogar Chat GPT die Infos aus wenn man nur die richtigen Fragen stellt ;)

antworten
WiWi Gast

Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

Mit anderen Worten es dir egal wenn gesamtwirtschaftlich Wohlstand verloren geht?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Komisch, bei mir steigt der Wohlstand obwohl ich als migrantenkind mit 12 Jahren nach Deutschland kam. Habe die Zähne zusammengebissen und lernte deutsch und Englisch parallel um mit den „Einheimischen“ mithalten zu können. Habe mir mittlerweile 2 Immobilien zugelegt, verdiene über 100k und leiste immer noch mehr als mein Vorgesetzter von mir verlangt.

Weil ich dem Land dankbar bin für die Möglichkeiten die es mir bot, auch wenn es unter meinesgleichen viele gibt die der Alternative verfallen sind und genau die selbe Miesepeter Masche von sich geben wie so manch einer hier im Forum.

Ich sage aber nicht dass alles perfekt ist hier in Deutschland, wer aber nicht bereit ist manchmal die Zähne zusammen zu beißen, und sich durch zu boxen, der wird nirgendwo glücklich

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Jeder der der Meinung ist, es ist kein Problem wenn der Wohlstand sinkt, kann das mal an sich selbst ausprobieren.

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BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Sorge um Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand

Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.

Antworten auf Deutsche Wirtschaft geht den Bach runter - ab ins Ausland?

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