Wie und wann sollte man Gehaltswünsche bei einer Bewerbung angeben? Direkt in der Bewerbung oder erst im anschließenden Gespräch? Außerdem, wie hoch sollte man den Gehaltswunsch ansetzen, ohne dabei unverschämt zu wirken oder eine direkte Ablehnung zu riskieren?

Meine Situation:

Ich bin Data Engineer, Mitte 30, und arbeite seit acht Jahren in meinem aktuellen Unternehmen. Seit drei Jahren habe ich keine Gehaltserhöhung mehr erhalten, da es bei uns eher zu Stellenabbau kam. Da ich nun eine Familie plane, benötige ich ein höheres Einkommen und ziehe deshalb einen Jobwechsel in Betracht.

Mein Gehaltsverlauf:

• Jahr 1-4: 48k
• Ab Jahr 5: 55k

Mein Ziel:

Ich strebe ein Gehalt von 65k an. Ist das realistisch?

Guckst du z.B. bei Atruvia. Die suchen gerade Data Scientists, zahlen nach Tarif und geben bei kununu jobs ein Gehaltsband von 57.000 € - 84.000 € / Jahr an.

Also ja, 65k sind realistisch. Nur eben nicht überall und bei jeder Firma. Wenn deine Skills gefragt sind kann es auch mal 80k sein bzw. bis zu 120k in den Boom-Städten bei Big Tech a la Microsoft und Google.

Grundsätzlich solltest du dir die Frage stellen, warum du überhaupt 8 Jahre in dem Unternehmen bist und erst nach 5 Jahren eine Gehaltserhöhung drin war. Nach 2, spätestens 3 Jahren 5-15% zu bekommen gehört zum guten Ton. Nach 8 Jahren würde ich 72k erwarten wenn ich mit 48k gestartet wäre (+50%, Erfahrung + Inflation).

WiWi Gast schrieb am 25.08.2024:

Wie und wann sollte man Gehaltswünsche bei einer Bewerbung angeben? Direkt in der Bewerbung oder erst im anschließenden Gespräch? Außerdem, wie hoch sollte man den Gehaltswunsch ansetzen, ohne dabei unverschämt zu wirken oder eine direkte Ablehnung zu riskieren?

Meine Situation:

Ich bin Data Engineer, Mitte 30, und arbeite seit acht Jahren in meinem aktuellen Unternehmen. Seit drei Jahren habe ich keine Gehaltserhöhung mehr erhalten, da es bei uns eher zu Stellenabbau kam. Da ich nun eine Familie plane, benötige ich ein höheres Einkommen und ziehe deshalb einen Jobwechsel in Betracht.

Mein Gehaltsverlauf:

• Jahr 1-4: 48k
• Ab Jahr 5: 55k

Mein Ziel:

Ich strebe ein Gehalt von 65k an. Ist das realistisch?

Danke für die Antwort, werde mich dort einmal umschauen.

Um ehrlich zu sein, hatte ich mich nie groß mit dem Gehalt beschäftigt und hier im Osten auf dem Dorf, lebt es sich sehr gut damit. An meiner Arbeit kann es jedenfalls nicht gelegen haben dafür die Kundenrezension und die meines Chefs viel zu gut.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Guckst du z.B. bei Atruvia. Die suchen gerade Data Scientists, zahlen nach Tarif und geben bei kununu jobs ein Gehaltsband von 57.000 € - 84.000 € / Jahr an.

Also ja, 65k sind realistisch. Nur eben nicht überall und bei jeder Firma. Wenn deine Skills gefragt sind kann es auch mal 80k sein bzw. bis zu 120k in den Boom-Städten bei Big Tech a la Microsoft und Google.

Grundsätzlich solltest du dir die Frage stellen, warum du überhaupt 8 Jahre in dem Unternehmen bist und erst nach 5 Jahren eine Gehaltserhöhung drin war. Nach 2, spätestens 3 Jahren 5-15% zu bekommen gehört zum guten Ton. Nach 8 Jahren würde ich 72k erwarten wenn ich mit 48k gestartet wäre (+50%, Erfahrung + Inflation).

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Guckst du z.B. bei Atruvia. Die suchen gerade Data Scientists, zahlen nach Tarif und geben bei kununu jobs ein Gehaltsband von 57.000 € - 84.000 € / Jahr an.

Also ja, 65k sind realistisch. Nur eben nicht überall und bei jeder Firma. Wenn deine Skills gefragt sind kann es auch mal 80k sein bzw. bis zu 120k in den Boom-Städten bei Big Tech a la Microsoft und Google.

Microsoft und Google kann der TE knicken, Atruvia eigentlich auch, dafür schaut das Profil nicht gut genug aus. 55.000 € ist doch ein gutes Gehalt, mehr wird da eher schwierig gerade weil der Markt zwecks Data Leuten überschwemmt ist.

Ich würde eher 60k verlangen 65k ist für die aktuelle Marktlage etwas zu viel. Du kannst die 65k dann nach einem Jahr versuchen zu bekommen.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2024:

Wie und wann sollte man Gehaltswünsche bei einer Bewerbung angeben? Direkt in der Bewerbung oder erst im anschließenden Gespräch? Außerdem, wie hoch sollte man den Gehaltswunsch ansetzen, ohne dabei unverschämt zu wirken oder eine direkte Ablehnung zu riskieren?

Meine Situation:

Ich bin Data Engineer, Mitte 30, und arbeite seit acht Jahren in meinem aktuellen Unternehmen. Seit drei Jahren habe ich keine Gehaltserhöhung mehr erhalten, da es bei uns eher zu Stellenabbau kam. Da ich nun eine Familie plane, benötige ich ein höheres Einkommen und ziehe deshalb einen Jobwechsel in Betracht.

Mein Gehaltsverlauf:

• Jahr 1-4: 48k
• Ab Jahr 5: 55k

Mein Ziel:

Ich strebe ein Gehalt von 65k an. Ist das realistisch?

Wo lebst du? Wie sieht dein Profil aus? Kannst mal schauen ob du zu ner Bank in die IT kommst. Die Zahlen idR ganz gut

Schau auch mal bei den Big4 vorbei, die suchen auch.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Danke für die Antwort, werde mich dort einmal umschauen.

Um ehrlich zu sein, hatte ich mich nie groß mit dem Gehalt beschäftigt und hier im Osten auf dem Dorf, lebt es sich sehr gut damit. An meiner Arbeit kann es jedenfalls nicht gelegen haben dafür die Kundenrezension und die meines Chefs viel zu gut.

Was hast du denn studiert, wie schaut dein Abschluss und die Berufserfahrung genau aus?

WiWi Gast schrieb am 25.08.2024:

Wie und wann sollte man Gehaltswünsche bei einer Bewerbung angeben? Direkt in der Bewerbung oder erst im anschließenden Gespräch? Außerdem, wie hoch sollte man den Gehaltswunsch ansetzen, ohne dabei unverschämt zu wirken oder eine direkte Ablehnung zu riskieren?

Meine Situation:

Ich bin Data Engineer, Mitte 30, und arbeite seit acht Jahren in meinem aktuellen Unternehmen. Seit drei Jahren habe ich keine Gehaltserhöhung mehr erhalten, da es bei uns eher zu Stellenabbau kam. Da ich nun eine Familie plane, benötige ich ein höheres Einkommen und ziehe deshalb einen Jobwechsel in Betracht.

Mein Gehaltsverlauf:

• Jahr 1-4: 48k
• Ab Jahr 5: 55k

Mein Ziel:

Ich strebe ein Gehalt von 65k an. Ist das realistisch?

Gute Data Engineers gibt es gar nicht so viele. In München mag das stimmen, aber wenn man als Engineer in der Lage ist mit den Urhebern der Daten zu sprechen sind 65k locker drin. Wer nur daheim hockt und nicht mal grüßt, kriegt halt weniger.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Ich würde eher 60k verlangen 65k ist für die aktuelle Marktlage etwas zu viel. Du kannst die 65k dann nach einem Jahr versuchen zu bekommen.

Osten und Dorf sind natürlich immer hinderlich. Dann hast du wahrscheinlich auch keine große Auswahl und bist mit 60k wahrscheinlich gut bedient. Nichtsdestotrotz solltest du mit mind. 65k als Forderung reingehen. Verkauf es ggf. als Senior Data Engineer und wenn du z.B. die Studis/Azubis im Unternehmen unter deine Fittiche nehmen kannst hast du auch Grund für 70-75k, ggf. als Entwicklungsplan über 12-36 Monate.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Danke für die Antwort, werde mich dort einmal umschauen.

Um ehrlich zu sein, hatte ich mich nie groß mit dem Gehalt beschäftigt und hier im Osten auf dem Dorf, lebt es sich sehr gut damit. An meiner Arbeit kann es jedenfalls nicht gelegen haben dafür die Kundenrezension und die meines Chefs viel zu gut.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Wo lebst du? Wie sieht dein Profil aus? Kannst mal schauen ob du zu ner Bank in die IT kommst. Die Zahlen idR ganz gut

Schaue mich mal im Finanzsektor um.

Profil:
Wohnort: Leipzig, Sachsen.
Bachelornote Informatik: 2.4
Masternote Informatik: 1.2
Bachelornote Mathematik: 1.6
Studiendauer: 15 Semester
Berufserfahrung:

• 2 Jahre Werkstudent als "Softwareentwickler"
• 8 Jahre als Data Engineer

Ggf. auch KPMG/PWC im internen Team. Sparkassen und Rentenversicherungen gibt es auch noch (falls sich deinen Master in die Bezahlung einbeziehen und nicht nur nach Bachelor bezahlen)

70-75k sollte drin sein.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Schaue mich mal im Finanzsektor um.

Profil:
Wohnort: Leipzig, Sachsen.
Bachelornote Informatik: 2.4
Masternote Informatik: 1.2
Bachelornote Mathematik: 1.6
Studiendauer: 15 Semester
Berufserfahrung:

• 2 Jahre Werkstudent als "Softwareentwickler"
• 8 Jahre als Data Engineer

Hmmm, wieso 2 Bachelor? Sowas würde mich immer stutzig machen.

Für die Region ist das Gehalt ja eigentlich ganz in Ordnung.

Für Sachsen finde ich es auch ok. Fühlt sich natürlich komisch an, wenn die Münchener Jungs alle was mit 80k schreiben. Muss dich an die wenigen großen UN orientieren.

Er hat einen Bachelor in Mathematik und Informatik, und du sagst es machst dich stutzig? :D Typisch deutsch... Habe auch 2 Bachelor parallel gemacht und es hat niemanden stutzig gemacht, nur zu vielen Einladungen geführt. Zum Thema: Ich kenne Leute bei Atruvia, da ist der TE mit dem Profil schon deutlich überqualifiziert...

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Hmmm, wieso 2 Bachelor? Sowas würde mich immer stutzig machen.

Für die Region ist das Gehalt ja eigentlich ganz in Ordnung.

Was ist daran denn typisch deutsch? Was für ein Gefasel...

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Er hat einen Bachelor in Mathematik und Informatik, und du sagst es machst dich stutzig? :D Typisch deutsch... Habe auch 2 Bachelor parallel gemacht und es hat niemanden stutzig gemacht, nur zu vielen Einladungen geführt. Zum Thema: Ich kenne Leute bei Atruvia, da ist der TE mit dem Profil schon deutlich überqualifiziert...

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Für die Region ist das Gehalt ja eigentlich ganz in Ordnung.

Was mich stutzig macht: der Herr hat die vmtl. nicht parallel absolviert sondern nacheinander. Das legt zumindest die Semesteranzahl und die Reihenfolge der Aufzählung nahe. Das macht dann stutzig weil man sich fragt wieso nicht in das Befufsleben gestartet wurde sondern noch länger studiert wurde. Evtl. ist der TE einfach jemand der das genießt zu studieren, was ich sehr gut verstehen kann, aber das kann durchaus so gewertet werden dass das Interesse am "Geld verdienen", aka Arbeiten, tendenziell geringer ist.

Ich weiß, es ist sehr beliebt immer Dinge mittels "das ist so typisch deutsch" abzuwerten, in dem Fall würde ich es eher als sinnleere Abwehrreaktion auf die eigene Vita sehen.

Wenn man hier liest, dass BWL Bachelorabsolventen in BaWü mit 80k starten und im Prinzip nichts können und hier jemanden nach 8 Jahren BE 60k empfohlen werden, macht mich das schon stutzig.

Denke wenn sich der Kollege in München auf eine 100% Remote Stelle bewirbt kann er auch gerne die 115-125k anpeilen.

Vom Bachelor Mathe auf Informatik umzusatteln ist zudem auch nicht unüblich, da man mit Mathe (außerhalb der Versicherungsbranche und als Lehrer) einfach nichts anfangen kann. Zudem konnte er sich da bestimmt den ein oder anderen Schein anrechnen lassen. Mein Chef ist zB promovierter Physiker und arbeitet im Controlling... Hat als Physiker nichts gutes gefunden meinte er mal.

Im Gegensatz zu dir hat er aber zwei hoch anspruchsvolle Bachelor *erfolgreich beendet*, von denen du nicht mal einen geschafft hättest. Jetzt wirfst du dir selbst die Frage auf, ob er wirklich geeignet sei, weil er anspruchsvolle Aufgaben diligent durchzieht....

???

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Was mich stutzig macht: der Herr hat die vmtl. nicht parallel absolviert sondern nacheinander. Das legt zumindest die Semesteranzahl und die Reihenfolge der Aufzählung nahe. Das macht dann stutzig weil man sich fragt wieso nicht in das Befufsleben gestartet wurde sondern noch länger studiert wurde. Evtl. ist der TE einfach jemand der das genießt zu studieren, was ich sehr gut verstehen kann, aber das kann durchaus so gewertet werden dass das Interesse am "Geld verdienen", aka Arbeiten, tendenziell geringer ist.

Ich weiß, es ist sehr beliebt immer Dinge mittels "das ist so typisch deutsch" abzuwerten, in dem Fall würde ich es eher als sinnleere Abwehrreaktion auf die eigene Vita sehen.

Klär mich gerne über meine bisherigen akademischen Erfolge / nicht-Erfolge auf... du scheinst mehr zu wissen als ich.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Im Gegensatz zu dir hat er aber zwei hoch anspruchsvolle Bachelor *erfolgreich beendet*, von denen du nicht mal einen geschafft hättest. Jetzt wirfst du dir selbst die Frage auf, ob er wirklich geeignet sei, weil er anspruchsvolle Aufgaben diligent durchzieht....

???

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Ich weiß, es ist sehr beliebt immer Dinge mittels "das ist so typisch deutsch" abzuwerten, in dem Fall würde ich es eher als sinnleere Abwehrreaktion auf die eigene Vita sehen.

Hi.
Ich hatte erst ein Semester Mathe studiert, dann abgebrochen und nach dem 3 Semester Informatik (4 Fachsemester) wieder angefangen, hat perfekt zu meinem Schwerpunkt gepasst. Die Reihenfolge meiner Aufzählung ist zu vernachlässigen der Mathe Bachelor wurde vor meinem Master fertig. Meine etwas längere Studienzeit lag daran, dass ich für meine Bachelorarbeit 4 Semester benötigt habe. Es gab leider Probleme von Seiten der Fakultät (hatte nichts mit mir zu tun).

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Was mich stutzig macht: der Herr hat die vmtl. nicht parallel absolviert sondern nacheinander. Das legt zumindest die Semesteranzahl und die Reihenfolge der Aufzählung nahe. Das macht dann stutzig weil man sich fragt wieso nicht in das Befufsleben gestartet wurde sondern noch länger studiert wurde. Evtl. ist der TE einfach jemand der das genießt zu studieren, was ich sehr gut verstehen kann, aber das kann durchaus so gewertet werden dass das Interesse am "Geld verdienen", aka Arbeiten, tendenziell geringer ist.

Ich weiß, es ist sehr beliebt immer Dinge mittels "das ist so typisch deutsch" abzuwerten, in dem Fall würde ich es eher als sinnleere Abwehrreaktion auf die eigene Vita sehen.

Hi.
Klar 80k sind eine Hausnummer, aber dafür zahlst du in München auch mehr als 550 Euro für eine sehr moderne 87qm Wohnung. :)
Am liebsten wäre mir ja ein Tarifvertrag wie IGM, sicher und gutes Geld. Nur ist es sehr schwer in einen Konzern wie Bosch zu kommen. Hatte mich dort schon mehrfach beworben, aber gab nur Ablehnungen.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Für Sachsen finde ich es auch ok. Fühlt sich natürlich komisch an, wenn die Münchener Jungs alle was mit 80k schreiben. Muss dich an die wenigen großen UN orientieren.

Ah verstehe. Keine Ahnung wieso der eine Forenteilnehmer so aggressiv geworden ist. Vielleicht hat er sich in seiner eigenen Vita angegriffen gefühlt.

Da du in Leipzig suchst, kleiner "Geheimtipp": EEX. Die gehören zur Deutschen Börse Group und sind die glaube ich größte Energiebörse Europas. Vielleicht haben die entsprechende Vakanzen. Gutes Gelingen!

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Hi.
Ich hatte erst ein Semester Mathe studiert, dann abgebrochen und nach dem 3 Semester Informatik (4 Fachsemester) wieder angefangen, hat perfekt zu meinem Schwerpunkt gepasst. Die Reihenfolge meiner Aufzählung ist zu vernachlässigen der Mathe Bachelor wurde vor meinem Master fertig. Meine etwas längere Studienzeit lag daran, dass ich für meine Bachelorarbeit 4 Semester benötigt habe. Es gab leider Probleme von Seiten der Fakultät (hatte nichts mit mir zu tun).

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Ich weiß, es ist sehr beliebt immer Dinge mittels "das ist so typisch deutsch" abzuwerten, in dem Fall würde ich es eher als sinnleere Abwehrreaktion auf die eigene Vita sehen.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Da du in Leipzig suchst, kleiner "Geheimtipp": EEX. Die gehören zur Deutschen Börse Group und sind die glaube ich größte Energiebörse Europas. Vielleicht haben die entsprechende Vakanzen. Gutes Gelingen!

Also ich würde dem TE EEX nicht empfehlen, die Zahlen nicht wirklich gut, glaube ein SWE bekommt dort gerade mal 60k als Senior.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Wenn man hier liest, dass BWL Bachelorabsolventen in BaWü mit 80k starten und im Prinzip nichts können und hier jemanden nach 8 Jahren BE 60k empfohlen werden, macht mich das schon stutzig.

Denke wenn sich der Kollege in München auf eine 100% Remote Stelle bewirbt kann er auch gerne die 115-125k anpeilen.

Wie soll er denn aber so eine Stelle bekommen? Klingt immer so einfach, aber ist fast wie ein Fünfer in Lotto. Die 60k sind halt sehr gut im Osten, in München bekommst du damit gerade so über die Runden.

Ist das ein Scherz? 65k hatte ich mit knapp fünf Jahren BE und ner FIAE Ausbildung.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Ist das ein Scherz? 65k hatte ich mit knapp fünf Jahren BE und ner FIAE Ausbildung.

Warum sollte der TE scherzen? Ich bin selbst Wirtschaftsinformatiker und bekomme nach 6 Jahren keine 65k. Es liegt doch immer am Unternehmen und Region.
Bspw, habe ich letztes Jahr ein Angebot aus München für 87k abgelehnt, da ich hier eine Haushälfte habe und sozusagen keine Miete zahle. Bekomm du mal in München eine 100+ Quadratmeter Wohnung für unter 1500Euro, bedenke dies sind 3000 Brutto ergo 36k im Jahr die du mehr verdienen musst.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Ist das ein Scherz? 65k hatte ich mit knapp fünf Jahren BE und ner FIAE Ausbildung.

Im Schnitt verdient ein Fachinformatiker 50k im Jahr, du liegst als über dem Schnitt Glückwunsch, weiß aber nicht warum du das Gehalt des TE's als Scherz empfindest, Osten != München.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Ist das ein Scherz? 65k hatte ich mit knapp fünf Jahren BE und ner FIAE Ausbildung.

Was genau machst du wenn ich Fragen darf, bin selbst FIAE mit 6 Jahren BE und komme nicht ansatzweise daran. Bin nach einem Wechsel nun bei 52k.

Schon mal beim BND versucht, oder generell einer Bundesbehörde?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Was genau machst du wenn ich Fragen darf, bin selbst FIAE mit 6 Jahren BE und komme nicht ansatzweise daran. Bin nach einem Wechsel nun bei 52k.

Same hier 5 Jahre und 46k. Kenne genug Fachinformatiker und keiner kommt auf die über 60 mit unter 10 Jahren BE. Alles krasse Leute hier im Forum. xd

WiWi Gast schrieb am 25.08.2024:

Mein Ziel:

Ich strebe ein Gehalt von 65k an. Ist das realistisch?

Realistisch ist es. Würde 68k verlangen und dann auf 65 bzw. 63 runterhandeln, wenn überhaupt nötig. Habe ich kürzlich ähnlich gemacht und verdiene nun 66k. Master WInf und 9 Jahren BE in einem ähnlichen Bereich. Gutes gelingen!

Rein aus Interesse, Bereich? Wird bei IT gerne vergessen wie krass mitunter die Varianz durch die Spezialisierung ist.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Same hier 5 Jahre und 46k. Kenne genug Fachinformatiker und keiner kommt auf die über 60 mit unter 10 Jahren BE. Alles krasse Leute hier im Forum. xd

Bei uns (Logistik im Nordwesten) kriegen die Einsteiger Fachinformatiker die bei uns gelernt haben 34k (das gleiche wie die Sepditionskaufleute). Leute mit 5 Jahren sind bei 45-55k und die mit 6-10 Jahren und(!) Eigeninitiative sind bei 60-65k. Wir zahlen regional ok, aber 10-15% unterm Markt. Dazu sind nur 90% der o.g. Gehälter garantiert. Im Osten kann das gern noch 10% weniger sein, also kann ich schon verstehen, weshalb der TE nur 55k verdient - trotz Master.

Ich würde einfach mal bisschen überregional gucken. Aus LE kann man auch 2x die Woche nach MD fahren oder nach B bzw. DD. Sobald ein Unternehmen wirklich jemand braucht zahlen sie auch mal 5k mehr. 75k sollte auch im Osten für dich zu holen sein, da das gleiche Profil ohne IGM in BW schon 90-95k erhalten kann.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Was genau machst du wenn ich Fragen darf, bin selbst FIAE mit 6 Jahren BE und komme nicht ansatzweise daran. Bin nach einem Wechsel nun bei 52k.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Rein aus Interesse, Bereich? Wird bei IT gerne vergessen wie krass mitunter die Varianz durch die Spezialisierung ist.

Bin in der Softwareentwicklung tätig, aber "Spezialisierung" war Systemintegration.

Da hier immer wieder Leute mit "der Osten ist billiger deswegen auch deutlich geringere Gehälter" kommen. Ja der Osten ist zwar billiger, aber auch nur auf dem Land. Die Städte werden auch deutlich teurer, schau dir mal Berlin oder Dresden an. Das Gehalt wird zwar unter westgehalt liegen, aber sollte keine 20+k sein.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Da hier immer wieder Leute mit "der Osten ist billiger deswegen auch deutlich geringere Gehälter" kommen. Ja der Osten ist zwar billiger, aber auch nur auf dem Land. Die Städte werden auch deutlich teurer, schau dir mal Berlin oder Dresden an. Das Gehalt wird zwar unter westgehalt liegen, aber sollte keine 20+k sein.

Also habe gerade mal schnell bei Immoscout geguckt. Da findet man Reihenweise Wohnungen in guter Lage mit 150 qm für 1300-1400 kalt. Dafür zahlst du in München locker 2500-3000 kalt. Das sind etwa 14.000 netto Mietkosten mehr und damit wäre ein Gehalt von etwa 25-30k mehr im Jahr notwendig. Also doch. 20k Unterschied sollte es schon sein.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Also habe gerade mal schnell bei Immoscout geguckt. Da findet man Reihenweise Wohnungen in guter Lage mit 150 qm für 1300-1400 kalt. Dafür zahlst du in München locker 2500-3000 kalt. Das sind etwa 14.000 netto Mietkosten mehr und damit wäre ein Gehalt von etwa 25-30k mehr im Jahr notwendig. Also doch. 20k Unterschied sollte es schon sein.

Die gute Lage gibt es auch außerhalb Münchens und da zahlst du deutlich weniger, folglich doofes Argument. Versuch mal in Berlin eine top 150qm Wohnung für 1300 zu bekommen, have fun.

Ich bin einfacher Bwler und bin in der IT bei einem OEM seit anfang 24 und ich verdiene 65k.

-> Daher denke ich, dass 65k für ein Data Engineer mit Erfahrung realistisch sind.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Ich bin einfacher Bwler und bin in der IT bei einem OEM seit anfang 24 und ich verdiene 65k.

-> Daher denke ich, dass 65k für ein Data Engineer mit Erfahrung realistisch sind.

Du kannst doch kein BWL Gehalt mit einem aus dem Tech vergleichen...

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Ich bin einfacher Bwler und bin in der IT bei einem OEM seit anfang 24 und ich verdiene 65k.

-> Daher denke ich, dass 65k für ein Data Engineer mit Erfahrung realistisch sind.

Ja gut OEM, dort wird der TE kaum reinkommen.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Ich bin einfacher Bwler und bin in der IT bei einem OEM seit anfang 24 und ich verdiene 65k.

-> Daher denke ich, dass 65k für ein Data Engineer mit Erfahrung realistisch sind.

Der Bwler in der It, wer kennt ihn nicht

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Warum sollte der TE scherzen? Ich bin selbst Wirtschaftsinformatiker und bekomme nach 6 Jahren keine 65k. Es liegt doch immer am Unternehmen und Region.
Bspw, habe ich letztes Jahr ein Angebot aus München für 87k abgelehnt, da ich hier eine Haushälfte habe und sozusagen keine Miete zahle. Bekomm du mal in München eine 100+ Quadratmeter Wohnung für unter 1500Euro, bedenke dies sind 3000 Brutto ergo 36k im Jahr die du mehr verdienen musst.

Ey, ich weiß auch nicht wo die alle ihr Gehalt herholen. Verdiene ungefähr dasselbe wie du als Informatikerin mit etwas mehr BE. Schaut man sich mal das Durchschnittsgehalt von Informatikern etc. an, dann scheint hier nur die Elite im Forum zu sein, oder halt Studies mit Traumgehältern.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Die gute Lage gibt es auch außerhalb Münchens und da zahlst du deutlich weniger, folglich doofes Argument. Versuch mal in Berlin eine top 150qm Wohnung für 1300 zu bekommen, have fun.

Ich habe Innenstadtlage Leipzig mit Innenstadtlage München verglichen. Wenn man aus Leipzig rausgeht wird es kein anderes Ergebnis zum Münchner Umland sein.

Zumal in Berlin die Gehälter nicht so deutlich unter München liegen. Also sowieso schlechter Vergleich. Hier geht es doch eher um Leipzig, Dresden und alles dadrum.

Gibt halt viel zu viele Informatiker, da einen top Job zu bekommen ist schwer. Einfach bewerben, hats ja nicht zu verlieren. Bedenke aber, dass du mit höherem Alter unattraktiver wirst, Mitte 30 ist schon schwer als Informatiker, da ist der neue von der Uni angenehmer.

Zum Thema Fachinformatiker:
Wer in die IT will sollte lieber diese Ausbildung machen a) ist man direkt im Unternehmen und b) ist man praxisnah ausgebildet, Niemand braucht einen Informatiker wenn der Fachinformatiker eigentlich dasselbe kann.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:
Ey, ich weiß auch nicht wo die alle ihr Gehalt herholen. Verdiene ungefähr dasselbe wie du als Informatikerin mit etwas mehr BE. Schaut man sich mal das Durchschnittsgehalt von Informatikern etc. an, dann scheint hier nur die Elite im Forum zu sein, oder halt Studies mit Traumgehältern.

Die Verteilung im IT Bereich ist halt eine typische Glockenkurve.

80% der Informatiker verdienen in ihrem Leben nie über 60-70k. Das ist auch fair, den wenn man ehrlich ist, der durchschnittliche Informatiker kann auch nicht besonders viel und übt keine besonders anspruchsvolle Tätigkeit aus.

Dann gibt es noch 10% die sogar weitaus weniger verdienen. Teilweise nur so 35-50k. Das sind oft Leute die ganz klare Mängel im Arbeitsleben haben (oft sozial oder mit ihrem Leistungsbewusstsein) und auch noch im falschen Fachgebiet und/oder dem falschen Unternehmen feststecken. Aber aus Bequemlichkeit bleiben sie dann dort 20 Jahre und wundern sich danach, warum sie keinen Marktwert mehr haben.

Und es gibt 10% die weitaus mehr verdienen. Sechsstellige Gehälter sind auch als ITler durchaus möglich, auch abseits von BigTech. Setzt aber voraus, dass man regelmäßig strategisch den Job wechselt. Alle 2-3 Jahre muss man wechseln um a) mehr Verantwortung und b) mehr Gehalt zu bekommen.
Mit internen Gehaltserhöhungen kommt man kaum in diese Sphären. Und man muss bereit sein, regelmäßig seine Komfortzone zu verlassen und sich auf die Bedürfnisse des Marktes einzustellen. Viele Informatiker können oder wollen das nicht und bleiben entsprechend immer "Fachidioten". Und da ist irgendwann spätestens Richtung 85k halt die gläserne Decke erreicht, den fachlich gute ITler gibt es inzwischen genug am Markt.
Mangelware sind und bleiben weiterhin ITler, die auch über ihren Tellerrand schauen können und (fachliche) Führungsaufgaben übernehmen.

Gruß ein Informatiker mit sechsstelligem Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Zum Thema Fachinformatiker:
Wer in die IT will sollte lieber diese Ausbildung machen a) ist man direkt im Unternehmen und b) ist man praxisnah ausgebildet, Niemand braucht einen Informatiker wenn der Fachinformatiker eigentlich dasselbe kann.

Völliger Humbug wenn du an neuen Technologien in spannenden Bereichen arbeiten willst oder in einem der wenigen Tech Unternehmen in De. Trifft zu wenn du Laptops aufsetzen willst und Netzwerktechnik im Unternehmen aufbauen willst...

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Was genau machst du wenn ich Fragen darf, bin selbst FIAE mit 6 Jahren BE und komme nicht ansatzweise daran. Bin nach einem Wechsel nun bei 52k.

Habe eine Ausbildung (FIAE) bei einer kleinen IT-Beratung gemacht, dort dann Anfang 2019 nach Ende der Ausbildung zu 43K eingestiegen, 2021 lag ich bei selbiger Beratung dann bei 53K als Senior. Anfang 2022 bin ich dann zu meinem jetzigen gewechselt, auch IT-Beratung mit Schwerpunkt meiner Tätigkeit wie beim TE (Data Engineering bzw. eher Client Engineering, da der Kundenkontakt und das Gespräch den größeren Teil meiner Arbeit ausmacht) anfangs mit 60K und Stand heute liege ich bei 65K - Grundgehalt. Dazu kamen dann noch immer ~8-12% variabler Bonus, in diesem Jahr sollte ich einschließlich Bonus bei ca. 73-75K rauskommen (Mitteldeutschland, keine Metropole, 95% HO). Ende des Jahres möchte ich dann nochmal umschauen, ob sich 10-15% Steigerung (oder deutlich mehr bei einem Wechsel zu einem Konzern mit Sitz in einer teuren Region) mit einem Wechsel oder Einschlagung einer Führungslaufbahn beim aktuellen AG realisieren lassen.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Die Verteilung im IT Bereich ist halt eine typische Glockenkurve.

80% der Informatiker verdienen in ihrem Leben nie über 60-70k. Das ist auch fair, den wenn man ehrlich ist, der durchschnittliche Informatiker kann auch nicht besonders viel und übt keine besonders anspruchsvolle Tätigkeit aus.

Dann gibt es noch 10% die sogar weitaus weniger verdienen. Teilweise nur so 35-50k. Das sind oft Leute die ganz klare Mängel im Arbeitsleben haben (oft sozial oder mit ihrem Leistungsbewusstsein) und auch noch im falschen Fachgebiet und/oder dem falschen Unternehmen feststecken. Aber aus Bequemlichkeit bleiben sie dann dort 20 Jahre und wundern sich danach, warum sie keinen Marktwert mehr haben.

Und es gibt 10% die weitaus mehr verdienen. Sechsstellige Gehälter sind auch als ITler durchaus möglich, auch abseits von BigTech. Setzt aber voraus, dass man regelmäßig strategisch den Job wechselt. Alle 2-3 Jahre muss man wechseln um a) mehr Verantwortung und b) mehr Gehalt zu bekommen.
Mit internen Gehaltserhöhungen kommt man kaum in diese Sphären. Und man muss bereit sein, regelmäßig seine Komfortzone zu verlassen und sich auf die Bedürfnisse des Marktes einzustellen. Viele Informatiker können oder wollen das nicht und bleiben entsprechend immer "Fachidioten". Und da ist irgendwann spätestens Richtung 85k halt die gläserne Decke erreicht, den fachlich gute ITler gibt es inzwischen genug am Markt.
Mangelware sind und bleiben weiterhin ITler, die auch über ihren Tellerrand schauen können und (fachliche) Führungsaufgaben übernehmen.

Gruß ein Informatiker mit sechsstelligem Gehalt.

Was du schreibst klingt alles nachvollziehbar.
Nur was tut man wenn man keine besseren Angebote findet, es klingt immer so leicht bei Leuten wie dir. Der TE hier hat ja auch versucht zu wechseln und muss nun Promovieren, weil nichts gefunden wurde.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Habe eine Ausbildung (FIAE) bei einer kleinen IT-Beratung gemacht, dort dann Anfang 2019 nach Ende der Ausbildung zu 43K eingestiegen, 2021 lag ich bei selbiger Beratung dann bei 53K als Senior. Anfang 2022 bin ich dann zu meinem jetzigen gewechselt, auch IT-Beratung mit Schwerpunkt meiner Tätigkeit wie beim TE (Data Engineering bzw. eher Client Engineering, da der Kundenkontakt und das Gespräch den größeren Teil meiner Arbeit ausmacht) anfangs mit 60K und Stand heute liege ich bei 65K - Grundgehalt. Dazu kamen dann noch immer ~8-12% variabler Bonus, in diesem Jahr sollte ich einschließlich Bonus bei ca. 73-75K rauskommen (Mitteldeutschland, keine Metropole, 95% HO). Ende des Jahres möchte ich dann nochmal umschauen, ob sich 10-15% Steigerung (oder deutlich mehr bei einem Wechsel zu einem Konzern mit Sitz in einer teuren Region) mit einem Wechsel oder Einschlagung einer Führungslaufbahn beim aktuellen AG realisieren lassen.

Beeindruckend. Wenn man mal bedenkt was studierte Data Leute dagegen so bekommen. Siehst man auch mal wieder, dass man sich nicht Jahrelang durch das ganze Mathezeugs quälen muss um Data ing zu werden.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Beeindruckend. Wenn man mal bedenkt was studierte Data Leute dagegen so bekommen. Siehst man auch mal wieder, dass man sich nicht Jahrelang durch das ganze Mathezeugs quälen muss um Data ing zu werden.

Es war schon immer ein Trugschluss zu denken: schweres studium=hohes Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Es war schon immer ein Trugschluss zu denken: schweres studium=hohes Gehalt.

Korrekt und man lernt meist auch nichts relevantes, kann man alles schnell im Internet nachschlagen. Ich habe auch noch keinen Informatiker kennengelernt der einen guten Fachinformatiker was vormachen konnte, meist eher andersherum.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Der Bwler in der It, wer kennt ihn nicht

Es gibt immer noch Leute, die denken die IT wär nur ein Cost-Center. Auch innerhalb der IT von großen Konzernen muss es Leute geben, die ordentlich kommunizieren können, die auch andere Prozesse außerhalb der IT kennen sowohl auch Projekte zu managen, denn nicht immer läuft alles rund nach dem "Jira Kanban Agil Board" :)

Man muss kein Software/ML-Entwickler sein, um in der IT arbeiten zu können. Es gibt viele Jobs in der Konzern-IT die für Bwler etc. sehr gut machbar sind.

Verstehe nicht, warum die Gehälter so niedrig sind.

Ich habe Sozialwissenschaften (!) studiert, absolutes Laberfach. Als mir gehen Ende die Existenzängste kamen, habe ich noch schnell ein paar BWL-Kurse gemacht und ein Praktikum in der IT-Beratung. Dort wurde ich dann auch übernommen und bin als Junior dort mit 55k eingestiegen, das war 2018!

Inzwischen nach einem Wechsel verdiene ich all in mit Bonus und betrieblicher Altersvorsorge rund 100k.

Aber ehrlich mit 8 Jahren relevanter BE solltest du deutlich mehr verdienen.