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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit 0% EK bekommst du aktuell gar nichts.
Zins & Tilgung wären sowieso mörderisch.

Weiß echt nicht wie man auf solche Vergleiche kommt.
Mit 0 EK kann/sollte man sich eigentlich nie eine Immobilie kaufen.
Die Rate ist nämlich nur ein Kostenfaktor...

Wumpe schrieb am 23.03.2022:

Ich verzichte gerne auf Rendite um dafür mein Eigentum zu haben. Davon abgesehen sind die Rechnungen faktisch ja erst ab dem Zeitpunkt interessant ab dem der FK Hebel so klein wird, dass die EK Rendite deutlich hinter andere Anlageformen abfällt.

Wenn ich 0% EK mitbringe und die Wahl ist ob ich 1:1 das Geld in Miete oder einen Kredit stecke dann ist die Rechnung auch einfach. Wenn ich kein EK aufbauen kann, hab ich auch kein alternatives Investment, dass das Wohnen zur Miete attraktiv machen könnte. (Aktiengeschäfte o.ä. mit Fremdkapital lasse ich einfach raus da das für die wenigsten überhaupt in Frage kommen dürfte).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Wahl ist aber leider nicht 1:1. Meine ETW könnte ich für 350k verkaufen. Realistisch bekäme ich bis zu 12€m2 + 50€ TG Stellplatz, in Summe knapp 1000€/Monat. Wenn ich 30 Jahre veranschlage, Zins 2%, 100% Finanzierung, dann bin ich bei 1300€. NK wären noch mal knapp 30k, die weg wären. Und das bei einer (kleinen) ETW mit zwei Zimmern. Absolut sieht es bei ETW hier noch wesentlich krasser aus als nur 30% Unterschied.

Wumpe schrieb am 23.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Ich verzichte gerne auf Rendite um dafür mein Eigentum zu haben. Davon abgesehen sind die Rechnungen faktisch ja erst ab dem Zeitpunkt interessant ab dem der FK Hebel so klein wird, dass die EK Rendite deutlich hinter andere Anlageformen abfällt.

Wenn ich 0% EK mitbringe und die Wahl ist ob ich 1:1 das Geld in Miete oder einen Kredit stecke dann ist die Rechnung auch einfach. Wenn ich kein EK aufbauen kann, hab ich auch kein alternatives Investment, dass das Wohnen zur Miete attraktiv machen könnte. (Aktiengeschäfte o.ä. mit Fremdkapital lasse ich einfach raus da das für die wenigsten überhaupt in Frage kommen dürfte).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell sind wir bei 2,14 Prozent auf 15 Jahre. Kommen wir bis Ende der Woche noch über 2,20 Prozent?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Das kann man auch nicht 1:1 in die Zukunft prognostizieren sonst hätten wir irgendwann 100%+ Zinsen.

Meine Tip irgendwas im Bereich 3-3.5% auf 10 Jahre ist das Worst Case Szenario in den nächsten 10 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

ich weiß nicht, ob die Lohnpreisspirale kommt, aber was ich weiß ist, dass viele Boomer mit Immobilien gegen eine Inflation hedgen. In meinem Umkreis sind das dann die, die eine Immobilie gerne mal in bar kaufen. Bis jetzt wusste nach diese Generation immer die Regierung an ihrer Seite. Ich bin gespannt wie es diesmal läuft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Schwankungen sind aktuell natürlich stark, aber auf 2,5% im Laufe des Jahres kann man sich sicherlich einrichten. Ist angesichts der Inflation auch völlig nachvollziehbar.
Wenns ganz übel kommt, haben wir im Herbst 3% und spätestens dann sind alle aktuellen Bewertungen zu Luftschlössern geworden.

Wobei in meinem Bekanntenkreis aktuell sehr viele bereits überlegen jetzt noch zu verkaufen, bevor es endgültig schlechter wird.

Deswegen sind Immos auch kein Inflationshedge: hohe Inflation bedeutet höhere Zinsen und damit höhere Finanzierungskosten und kleinere Kaufbudgets, gleichzeitig erhöht die Inflation die realen Kosten der Immobilie selbst.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Aktuell sind wir bei 2,14 Prozent auf 15 Jahre. Kommen wir bis Ende der Woche noch über 2,20 Prozent?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Aktuell sind wir bei 2,14 Prozent auf 15 Jahre. Kommen wir bis Ende der Woche noch über 2,20 Prozent?

Von welcher Beleihung gehst Du aus? 60%?

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WiWi Gast

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" Wobei in meinem Bekanntenkreis aktuell sehr viele bereits überlegen jetzt noch zu verkaufen, bevor es endgültig schlechter wird. " :-))))))

Und wo wohnen dann Deine bekannten ? Stellst Du denen eine Zimmer ? Ha ha ha.
Immer dieser Quatsch dass die Leute dann ziellos schnell verkaufen müssen.

Man stelle sich mal vor die Zinsen steigen und ich habe eine Finanzierung laufen und weil jetzt die Zinsen auf lächerliche 2 oder 3% steigen "sollen" verkaufe ich schnell und zahle Strafzinsen da ich ja meinen Zinsvertrag kündige. Dazu habe ich ja ganz vergessen dass ich plötzlich auf der Strasse sitze und mich garnicht um eine weitere bleibe gekümmert habe. Na dann kauf ich mir mal das nächste Haus. Ohhhh das ist aber teuer und dazu noch die Zinsen. Mist. Dann muss ich wohl zur Miete. Wie jetzt... Hunderte Mitbewerber und ich bekomme ne schäbige 3 Zimmer Wohnung für 1000€ Kalt ?

Hähhhh. Die 1000€ waren doch mein Abtrag bei der Bank und das Haus wäre in 15 Jahren mit diesem gleichen Abtrag abgezahlt gewesen und jetzt ???? Wiesoooooo wieso habe ich auf meinem Bekannten gehört (damit meint er dich). Er hat mein Leben zerstört durch seine Ahnungslosigkeit. Und das Geld was ich durch den Hausverkauf habe ist nun auch weg da ich die Restschuld die Strafzinsen und die Inflation damit bezahlt habe, Neeeeiiiin

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Die Schwankungen sind aktuell natürlich stark, aber auf 2,5% im Laufe des Jahres kann man sich sicherlich einrichten. Ist angesichts der Inflation auch völlig nachvollziehbar.
Wenns ganz übel kommt, haben wir im Herbst 3% und spätestens dann sind alle aktuellen Bewertungen zu Luftschlössern geworden.

Wobei in meinem Bekanntenkreis aktuell sehr viele bereits überlegen jetzt noch zu verkaufen, bevor es endgültig schlechter wird.

Deswegen sind Immos auch kein Inflationshedge: hohe Inflation bedeutet höhere Zinsen und damit höhere Finanzierungskosten und kleinere Kaufbudgets, gleichzeitig erhöht die Inflation die realen Kosten der Immobilie selbst.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Aktuell sind wir bei 2,14 Prozent auf 15 Jahre. Kommen wir bis Ende der Woche noch über 2,20 Prozent?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob die Preise für Bestand bei moderat steigenden Zinsen (historisch immer noch sehr güntig!) und gleichzeitig steigenden Baukosten wirklich fallen werden, muss sich erst noch zeigen. 95% aller Immobesitzer müssen gar nicht verkaufen und warum sollten diese den Preis senken? Selbst wenn 50% der Kaufinteressenten wegfallen sollten, gibt es immer noch einen Nachfrageüberhang.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Die Schwankungen sind aktuell natürlich stark, aber auf 2,5% im Laufe des Jahres kann man sich sicherlich einrichten. Ist angesichts der Inflation auch völlig nachvollziehbar.
Wenns ganz übel kommt, haben wir im Herbst 3% und spätestens dann sind alle aktuellen Bewertungen zu Luftschlössern geworden.

Wobei in meinem Bekanntenkreis aktuell sehr viele bereits überlegen jetzt noch zu verkaufen, bevor es endgültig schlechter wird.

Deswegen sind Immos auch kein Inflationshedge: hohe Inflation bedeutet höhere Zinsen und damit höhere Finanzierungskosten und kleinere Kaufbudgets, gleichzeitig erhöht die Inflation die realen Kosten der Immobilie selbst.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Aktuell sind wir bei 2,14 Prozent auf 15 Jahre. Kommen wir bis Ende der Woche noch über 2,20 Prozent?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für A-Lagen mag das stimmen, aber insbesondere B- und C-Lagen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit preislich Baden gehen. Die Leute die dort finanziert haben, mussten dies meist knapp auf Kante und bei den jetzigen Zinsen (2%+) fliegt diese Käuferschicht komplett raus. Das "Prekariat" braucht dann halt doch das Auto und bei 2€/l Diesel und mehr ist das für viele nicht mehr zu stemmen.

FInd ich gut, spekuliere mit ordentlich Eigenkapital (40%+) auf einen Häuschenschnapper im Grünen. Bin und bleibe 100% Remote.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird interessant, wie sich steigende Baukosten iVm steigenden Zinsen auswirken. Steigende Zinsen führen zu geringerer Nachfrage; dies sollte theoretisch Immobilienpreise sinken lassen. Nun sind die Baukosten aber so hoch, dass geringere Preise bei Neubauten zu Verlusten beim Bauunternehmen führen würden, dh entweder können höhere Preis durchgesetzt werden oder es wird nicht mehr gebaut. Bei zweiterem würden die Preise jedoch auch steigen, infolge geringerem Angebots.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Ob die Preise für Bestand bei moderat steigenden Zinsen (historisch immer noch sehr güntig!) und gleichzeitig steigenden Baukosten wirklich fallen werden, muss sich erst noch zeigen. 95% aller Immobesitzer müssen gar nicht verkaufen und warum sollten diese den Preis senken? Selbst wenn 50% der Kaufinteressenten wegfallen sollten, gibt es immer noch einen Nachfrageüberhang.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Aktuell sind wir bei 2,14 Prozent auf 15 Jahre. Kommen wir bis Ende der Woche noch über 2,20 Prozent?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Irgendwie scheint es manchen Leuten Probleme zu bereiten das ein Multiple von 40 bei <1% was anderes ist, als bei 3%.

Du sagst "historisch immernoch günstige Zinsen". Okay, das ist nicht unrichtig, aber gleichzeitig sind auch die Bewertungen historisch sehr hoch. Das kann also bei einer signifikanten Veränderung des Zinsfaktors also gar nicht zusammenpassen.

Als Wiwi sollte man auch etwas vom Barwert und Abdiskontierung gehört haben. Steigt der Zins, sinkt der Barwert. Die 50% Nachfrage die dir in deiner Annahme verbleibt wird dir nur den gesunkenen und adjustierten Barwert zahlen und nicht den vorherigen. Einfach weil der Barwert, also der reine Wert des Assets gesunken ist. So passen sich Aktien und vor allem Anleihen an und zeitverzögert natürlich auch der Immobilienmarkt.
Warum sollte denn jemand aus Spaß das Doppelte zahlen wie du sagst?

In den USA geht die Nachfrage mittlerweile deutlich zurück.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Ob die Preise für Bestand bei moderat steigenden Zinsen (historisch immer noch sehr güntig!) und gleichzeitig steigenden Baukosten wirklich fallen werden, muss sich erst noch zeigen. 95% aller Immobesitzer müssen gar nicht verkaufen und warum sollten diese den Preis senken? Selbst wenn 50% der Kaufinteressenten wegfallen sollten, gibt es immer noch einen Nachfrageüberhang.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Grundstückskosten machen den Löwenanteil aus, die Baukosten fallen da lange nicht so stark ins Gewicht. Außerdem können Materialkosten nächstes Jahr auch wieder sinken.

Zudem ist das eben Marktrisiko. Kein Immobilienentwickler hat eine garantiere Rendite. Wenn die Baukosten steigen, aber die Bewertungen sinken, dann macht der Entwickler eben einen Verlust. Ist in anderen Branchen doch auch so, warum sollte es in der Immobranche anders sein?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Das wird interessant, wie sich steigende Baukosten iVm steigenden Zinsen auswirken. Steigende Zinsen führen zu geringerer Nachfrage; dies sollte theoretisch Immobilienpreise sinken lassen. Nun sind die Baukosten aber so hoch, dass geringere Preise bei Neubauten zu Verlusten beim Bauunternehmen führen würden, dh entweder können höhere Preis durchgesetzt werden oder es wird nicht mehr gebaut. Bei zweiterem würden die Preise jedoch auch steigen, infolge geringerem Angebots.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich korrigiere, gerade ein Inserat im gleichen Haus via Bank hereingekommen, Tendenz über 400k.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Die Wahl ist aber leider nicht 1:1. Meine ETW könnte ich für 350k verkaufen. Realistisch bekäme ich bis zu 12€m2 + 50€ TG Stellplatz, in Summe knapp 1000€/Monat. Wenn ich 30 Jahre veranschlage, Zins 2%, 100% Finanzierung, dann bin ich bei 1300€. NK wären noch mal knapp 30k, die weg wären. Und das bei einer (kleinen) ETW mit zwei Zimmern. Absolut sieht es bei ETW hier noch wesentlich krasser aus als nur 30% Unterschied.

Wumpe schrieb am 23.03.2022:

Wenn ich 0% EK mitbringe und die Wahl ist ob ich 1:1 das Geld in Miete oder einen Kredit stecke dann ist die Rechnung auch einfach. Wenn ich kein EK aufbauen kann, hab ich auch kein alternatives Investment, dass das Wohnen zur Miete attraktiv machen könnte. (Aktiengeschäfte o.ä. mit Fremdkapital lasse ich einfach raus da das für die wenigsten überhaupt in Frage kommen dürfte).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Das wird interessant, wie sich steigende Baukosten iVm steigenden Zinsen auswirken. Steigende Zinsen führen zu geringerer Nachfrage; dies sollte theoretisch Immobilienpreise sinken lassen. Nun sind die Baukosten aber so hoch, dass geringere Preise bei Neubauten zu Verlusten beim Bauunternehmen führen würden, dh entweder können höhere Preis durchgesetzt werden oder es wird nicht mehr gebaut. Bei zweiterem würden die Preise jedoch auch steigen, infolge geringerem Angebots.

Ja ja, die steigenden Baukosten. Natürlich steckt in den heutigen Neubaupreisen auch ein gewisser Anteil für gestiegene Rohstoffpreise. Glaubt aber mal nicht, dass nicht mindestens genau so viel nochmal als Gewinnmaximierung mit drauf gepackt wurde und wird (siehe ähnlichen Effekt bei Sprittpreisen, wo die Sprittfirmen schlicht die Situation ausnutzen um Gewinne mitzunehmen). Damit ist bei den Baukosten erheblicher Spielraum nach unten, oder denkst du die Firmen bauen dann halt einfach nicht mehr und alle aus dieser Branche gehen in Frührente (weil sie ja nichts mehr bauen und damit kein Geld mehr machen)?

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WiWi Gast

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Ich bin einfach sooo froh letztes Jahr bei 0.78 % abgeschlossen zu haben (ETW). In 5 Jahren tausch ich dann mit meinen Eltern und renoviere noch etwas mit Eigenkapital.

Die Preise werden nicht fallen. Dazu ist die Nachfrage zu hoch.

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WiWi Gast

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80 Prozent

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Von welcher Beleihung gehst Du aus? 60%?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Für A-Lagen mag das stimmen, aber insbesondere B- und C-Lagen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit preislich Baden gehen. Die Leute die dort finanziert haben, mussten dies meist knapp auf Kante und bei den jetzigen Zinsen (2%+) fliegt diese Käuferschicht komplett raus. Das "Prekariat" braucht dann halt doch das Auto und bei 2€/l Diesel und mehr ist das für viele nicht mehr zu stemmen.

FInd ich gut, spekuliere mit ordentlich Eigenkapital (40%+) auf einen Häuschenschnapper im Grünen. Bin und bleibe 100% Remote.

Du musst womöglich noch viele Jahre Remote bleiben und dabei fleißig weiter sparen, damit es bei den 40% EK bleibt..... Das könnte ich mir zumindest vorstellen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Von welcher Beleihung gehst Du aus? 60%?

Aktuell bei 80% und 15 Jahre: 1,93%. 60%: 1,73%.

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WiWi Gast

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  1. Solange das Bauprojekt Gewinn abwirft wird auch gebaut werden. Im Zweifelsfall sinkt einfach die Marge
  2. Die Baukosten sind nicht der krasse Treiber. Vielmehr sind einfach die Preise für Grund- und Boden vollkommen entkoppelt
  3. Grundsätzlich gebe ich aber Recht - steigende Baukosten wirken stabilisierend
  4. Es steht und fällt aber m.E. mit dem Zins. Wenn wir von 2,5+ sprechen, werden Preise fallen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Das wird interessant, wie sich steigende Baukosten iVm steigenden Zinsen auswirken. Steigende Zinsen führen zu geringerer Nachfrage; dies sollte theoretisch Immobilienpreise sinken lassen. Nun sind die Baukosten aber so hoch, dass geringere Preise bei Neubauten zu Verlusten beim Bauunternehmen führen würden, dh entweder können höhere Preis durchgesetzt werden oder es wird nicht mehr gebaut. Bei zweiterem würden die Preise jedoch auch steigen, infolge geringerem Angebots.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Aktuell sind wir bei 2,14 Prozent auf 15 Jahre. Kommen wir bis Ende der Woche noch über 2,20 Prozent?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

  1. Solange das Bauprojekt Gewinn abwirft wird auch gebaut werden. Im Zweifelsfall sinkt einfach die Marge
  2. Die Baukosten sind nicht der krasse Treiber. Vielmehr sind einfach die Preise für Grund- und Boden vollkommen entkoppelt
  3. Grundsätzlich gebe ich aber Recht - steigende Baukosten wirken stabilisierend
  4. Es steht und fällt aber m.E. mit dem Zins. Wenn wir von 2,5+ sprechen, werden Preise fallen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche

Zu 4. Ich bin nicht gläubig und gehe nicht in die Kirche. Aber ich glaube nicht, dass Deine Aussage zutreffend ist. Ich behaupte das Gegenteil.: Selbst 3% Zinsen sind und bleiben historisch ein Geschenk für Immobilienkäufer. Wer sich 3% Zinsen nicht leisten kann, der sollte es einfach lassen. Die Erschwinglichkeit ist aktuell immer noch historisch gesehen durchschnittlich und somit nichts Außergewöhnliches. Das will nur niemand sehen, weil es bis vor 2-3 Jahren historisch einmalig billig war. Diese Zeit ist aber längst vorbei.

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WiWi Gast

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Unterschätzt mal nicht, was das generell noch für ein sozialer Sprengstoff werden wird, wenn das so weiter geht. Selbst heute übersteigt entsprechendes Eigentum für eine Familie was durch Lohnarbeit bezahlbar ist und da rede ich nicht vom EFH mit großem Garten, sondern einer einfachen ETW mit einem Zimmer pro Kind.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Du musst womöglich noch viele Jahre Remote bleiben und dabei fleißig weiter sparen, damit es bei den 40% EK bleibt..... Das könnte ich mir zumindest vorstellen.

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WiWi Gast

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Da ist überhaupt nichts sicher. Die Preise für den Neubau steigen immer weiter. Die Baustoff-Preise explodieren regelrecht. Handwerker sind rar und müssen immer besser bezahlt werden. Wenn die Marge dann kleiner wird werden die Bauunternehmer einfach keinen Neubau mehr machen. Auch im Bestand gibt es genug zu tun. Die werden nicht arbeitslos!

Die Nachfrage übersteigt das Angebot aus Neubau und Bestand so sehr, dass es überhaupt keinen Effekt hat, wenn viele potentielle Käufer sich das wegen gestiegener Zinsen nicht mehr leisten können.

Mit zunehmender Inflation wird auch das Angebot von Bestandsimmobilien immer weniger werden. Wer möchte noch Immobilien verkaufen, wenn das Geld weniger wert wird?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

  1. Es steht und fällt aber m.E. mit dem Zins. Wenn wir von 2,5+ sprechen, werden Preise fallen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Die Baukosten sind nicht der krasse Treiber. Vielmehr sind einfach die Preise für Grund- und Boden vollkommen entkoppelt

Vielleicht nicht DER Treiber - aber im EFH Markt sagte man vor 5 Jahren: 1.500 Euro je QM plus Grundstück und Nebenkosten. Jetzt rechnet man mit 2.500 Euro je QM plus Grundstück und Nebenkosten.
(180qm sind dann von 270k+X auf 450k+X gestiegen; Baunebenkosten sind sicherlich auch gestiegen; Grundstück natürlich auch...)

Schon immer hatte man 5-9% Baupreisinflation. Auch wenn die allgemeine Inflation 2% war. Aber jetzt gab es Jahre, da haben die Bauträger durchaus um 20% p.a. erhöht. Herausgekommen sind 60-70% auf 5-6 Jahre.

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WiWi Gast

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Z.b. Leute die eine Bestandsimmobilie besitzen für die aufgrund der gestiegenen Baukosten jetzt sehr hohe Renovierungs- bzw Modernisierungsarbeiten fällig werden.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Da ist überhaupt nichts sicher. Die Preise für den Neubau steigen immer weiter. Die Baustoff-Preise explodieren regelrecht. Handwerker sind rar und müssen immer besser bezahlt werden. Wenn die Marge dann kleiner wird werden die Bauunternehmer einfach keinen Neubau mehr machen. Auch im Bestand gibt es genug zu tun. Die werden nicht arbeitslos!

Die Nachfrage übersteigt das Angebot aus Neubau und Bestand so sehr, dass es überhaupt keinen Effekt hat, wenn viele potentielle Käufer sich das wegen gestiegener Zinsen nicht mehr leisten können.

Mit zunehmender Inflation wird auch das Angebot von Bestandsimmobilien immer weniger werden. Wer möchte noch Immobilien verkaufen, wenn das Geld weniger wert wird?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

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WiWi Gast

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Also wenn man 600.000 Euro Kredit aufnimmt und das bedeutet 170.000-200.000 Euro Eigenkapital mitbringt bei den derzeitigen Preisen. Muss man bei 3 Prozent und 2 Prozent Tilgung 2.500 Euro zahlen plus ca. 600 Euro Nebenkosten. Also ich weiß ja nicht was ihr beruflich macht, aber das ist sicherlich keine Standardfamilie die sich sowas noch leisten kann.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Zu 4. Ich bin nicht gläubig und gehe nicht in die Kirche. Aber ich glaube nicht, dass Deine Aussage zutreffend ist. Ich behaupte das Gegenteil.: Selbst 3% Zinsen sind und bleiben historisch ein Geschenk für Immobilienkäufer. Wer sich 3% Zinsen nicht leisten kann, der sollte es einfach lassen. Die Erschwinglichkeit ist aktuell immer noch historisch gesehen durchschnittlich und somit nichts Außergewöhnliches. Das will nur niemand sehen, weil es bis vor 2-3 Jahren historisch einmalig billig war. Diese Zeit ist aber längst vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich mir die aktuelle Preisentwicklung angucke, wäre der einzige Weg für langfristig sinkende Immobilienpreise ein massiver gesamtwirtschaftlicher Crash.

Es ist im Moment einfach zu viel Geld im System. Viele Unternehmen wollen expandieren aber es gibt einfach nichts am Markt (Arbeitskräfte, Material, Investitionsgüter, Dienstleistungen etc.). Nach den letzten 10 guten Jahren, ist die Kasse bei vielen Unternehmen trotz Corona sehr gut gefüllt.

Ich denke, wir werden uns auch mittelfristig im Westen an >5% Inflation gewöhnen müssen. Bedanken darf man sich bei der Politik, sie seit 08/09 auf Autopilot gefahren ist und versucht hat, jedes Problem einfach mit Geld zu bewerfen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Zu 4. Ich bin nicht gläubig und gehe nicht in die Kirche. Aber ich glaube nicht, dass Deine Aussage zutreffend ist. Ich behaupte das Gegenteil.: Selbst 3% Zinsen sind und bleiben historisch ein Geschenk für Immobilienkäufer. Wer sich 3% Zinsen nicht leisten kann, der sollte es einfach lassen. Die Erschwinglichkeit ist aktuell immer noch historisch gesehen durchschnittlich und somit nichts Außergewöhnliches. Das will nur niemand sehen, weil es bis vor 2-3 Jahren historisch einmalig billig war. Diese Zeit ist aber längst vorbei.

Natürlich sind 3% Zinsen im historischen Vergleich relativ gering. Genauso wichtig (bzw. sogar noch wichtiger) wie die Zinshöhe ist doch aber auch die Darlehenshöhe. Gehen wir Mal davon aus, dass neben 3% Zinsen noch 2% Tilgung erfolgen (absolutes Minimum, um nach etwas über 30 Jahren den Kredit getilgt zu haben). Außerdem ganz klassisch 20% + 10% Nebenkosten Eigenkapital. Dann kommen wir in etwa auf folgende Konstellationen:

  • (Gute) Normalverdiener: 1,5k Euro Rate: 360k Euro Darlehen, d.h. bei 135k Euro Eigenkapital ein maximaler Kaufpreis von 450k Euro
  • Gutverdiener: 2,0k Euro Rate: 480k Euro Darlehen, d.h. bei 180k Euro Eigenkapital ein maximaler Kaufpreis von 600k Euro
  • Topverdiener: 3,0k Euro Rate: 720k Euro Darlehen, d.h. bei 270k Euro Eigenkapital ein maximaler Kaufpreis von 900k Euro

Jetzt vergleiche man das Mal in A-, B- und C-Städten mit der Realität der Einkommen und den aktuell geforderten Kaufpreisen und ziehe seine eigenen Schlüsse, inwiefern die Preise auf dem aktuellen Niveau stehen bleiben können. Wohlgemerkt hatte ich eben die Prämisse von 30 Jahren und 8 Monaten abzahlen. Die meisten wollen wahrscheinlich rechnerisch schon nach spätestens 25 Jahren ihre Immobilie abbezahlt haben (z.B. weil in dem Zeitraum auch einige teure Sanierungen anstehen).

Individuell mag die Situation aufgrund höheren Eigenkapitals (durch Schenkungen, gute Investments, sparsamen Lebensstils trotz Topgehalt) etwas anders aussehen. Nach meinen Erfahrungen im erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis sind das aber relativ realistische Annahmen für die breite Masse (die am Ende die Preise bestimmt).

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WiWi Gast

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Naja, bei 3% dürften die Zinszahlungen oftmals deutlich über der Miete liegen. Wir zahlen 16.800 Euro kalt. Vergleichbare Objekte kosten mindestens 800.000 Euro. Wären bei 3% initial 24.000 Euro Zinsen. Sehr verlockend ;)

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Zu 4. Ich bin nicht gläubig und gehe nicht in die Kirche. Aber ich glaube nicht, dass Deine Aussage zutreffend ist. Ich behaupte das Gegenteil.: Selbst 3% Zinsen sind und bleiben historisch ein Geschenk für Immobilienkäufer. Wer sich 3% Zinsen nicht leisten kann, der sollte es einfach lassen. Die Erschwinglichkeit ist aktuell immer noch historisch gesehen durchschnittlich und somit nichts Außergewöhnliches. Das will nur niemand sehen, weil es bis vor 2-3 Jahren historisch einmalig billig war. Diese Zeit ist aber längst vorbei.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

  1. Solange das Bauprojekt Gewinn abwirft wird auch gebaut werden. Im Zweifelsfall sinkt einfach die Marge

Grds. ja nur wenn die Risiken (dazu gehören in Dt. mittlerweile auch politische auf Grund der erratischen Politik) steigen und Gleichzeitig die Marge sinkt wird einfach deutlich weniger gebaut, übrigens widerspricht das deinem Punkt unten, da massiv steigende Zinsen ja dazuführen, dass die Finanzierungen für den Kauf für viele nicht mehr tragbar sind, damit wird einfach nicht mehr gebaut weil die Projekte nicht mehr zum notwendigen Preis verkauft werden können.

  1. Die Baukosten sind nicht der krasse Treiber. Vielmehr sind einfach die Preise für Grund- und Boden vollkommen entkoppelt

GuB ist nicht flächendeckend massiv gestiegen, das betrifft einige Regionen, was in der breiten Masse der Kostentreiber ist sind Bauvorschriften und damit verbunden die Baukosten (Material und Handwerker). Wenn ich jetzt dann im Neubau baue und mit die existierenden / geplanten Vorgaben ansehe dann steigen die Kosten einfach schon massiv, da die Gebäude technisch sehr viel aufwendiger werden. Z.b.benötigen die hoch gedämmten Häuser in der Regel Belüftungsanlagen (alleine wegen der Luftfeuchtigkeit) und um die entsprechenden Standards zu erreichen. Künftig soll PV verpflichtend werden, Heizung mit einem entsprechenden Anteil regenerativer Energien.... das wird das bauen nicht billiger machen und das sind Kosten unabhängig vom Zins.

Was aber von Seiten der Politik auch immer wieder massiv verschwiegen wird, dass neben den Energetischen Vorgaben natürlich auch die Steuer die Kosten massiv treiben.

  1. Grundsätzlich gebe ich aber Recht - steigende Baukosten wirken stabilisierend
  2. Es steht und fällt aber m.E. mit dem Zins. Wenn wir von 2,5+ sprechen, werden Preise fallen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche

Kommt auf die Entwicklung der Nachfrage und der Anzahl der Neubauten an - auch verschiedene Segmente / Regionen können sich recht unterschiedlich entwickeln. Nehmen wir mal an die Idee der Grünen die schon mal geäußert wurde EFH zu verbieten da unökölogisch kommt was wird passieren. Ein Teil der Menschen will weiter in einem EFH wohnen und kann daher nur noch im Bestand kaufen -> Preise werden stabil bleiben (nicht mehr steigen aber stabil).

Andere Variante Neubau lohnt sich nicht mehr da auf Grund hoher Kosten und nicht mehr erzielbarer Verkaufsrendite, auch hier werden die Preise im Bestand gestützt.

Ich tippe daher auf eine Stabilisierung auf hohen Niveau.

Auch nicht falsch verstehen ich seh die Situationgefährlich insbesondere aus einer sozialen Komponente, nur um hier Gegenzusteuern müssten insbesondere die Prioritäten in der Politik geändert werden weg von einem ideologisch getriebenen Umweltschutz koste was es will hin zu einer abgewogenen sinnvollen Vorgabe. Momentan wird Wohnen (was ein Grundbedürfnis ist) durch die Politik massiv verteuert - öffentlich schiebt man es Vermietern / Bauträgern in die Schuhe und kommt mit abstrusen Ideen (Verteilung Heizkosten) um weitere Nebelkerzen zu werfen.

Zum anderen muss man aber auch ehrlicherweise sagen, dass die Ansprüche eine massiv gestiegen sind im Hinblick auf Fläche und Ausstattung das kostet halt einfach auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Für A-Lagen mag das stimmen, aber insbesondere B- und C-Lagen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit preislich Baden gehen. Die Leute die dort finanziert haben, mussten dies meist knapp auf Kante und bei den jetzigen Zinsen (2%+) fliegt diese Käuferschicht komplett raus. Das "Prekariat" braucht dann halt doch das Auto und bei 2€/l Diesel und mehr ist das für viele nicht mehr zu stemmen.

FInd ich gut, spekuliere mit ordentlich Eigenkapital (40%+) auf einen Häuschenschnapper im Grünen. Bin und bleibe 100% Remote.

Hier, eher ländlich, 60 km, erst über Land und dann noch bis zu 3 Stunden Fahrt auf der A3 nach Frankfurt/M. ziehen die Preise stark an. Durch das Homeoffice muss man nicht mehr täglich pendeln. Viele, die in Ffm arbeiten, ziehen mittlerweile hierher.
In unserer 10.000 EW-Kleinstadt kostet ein Grundstück (wenn man noch eines bekommt, höchstens noch in den Ortsteilen, noch weiter ländlich...) 300 Euro aufwärts. Es wird momentan ein Haus angeboten, Baujahr 1986, dunkelbraune Fenster etc., 160 qm Wohnfläche, 670 qm Grundstück für läppische 750.000 Euro. Eine Wohnung in einem Reihenmittelhaus (sehr hochwertig ausgestattet) 1. Stock + Dachgeschoss, mit Außentreppe zum Eingang in den 1. Stock, ebenfalls ca. 35 Jahre alt, mit 2 Garagen etwas abseits, kostet "nur" 465.000 Euro. Ein Schnäppchen! :).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja es ist sozialer Sprengstoff da sich selbst die Akademiker heute keine Buden mehr leisten können.

Lohnarbeit lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht um den typischen Spiesser Lebensstandard der 80er 90er un 00er zu erreichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wobei keine Bank 2% Tilgung akzeptieren wird, man muss 3% tilgen.
Bei einem Objekt für 800k, was entweder eine ETW in München oder ein EFH im Ballungsraum vieler Städte Deutschlands kostet, sind das selbst bei 20% EK:
2.900 Rate im Monat bei 2,1% auf 15 Jahre und 3% Tilgung.
Davon ist die Immobilie weder beheizt noch mit Strom und Wasser versorgt.
Da landest du dann schon bei locker 3.400 EUR im Monat mit Betriebskosten.
Rücklagenbildung muss man auch machen.

Das ist völlig absurdes Preisniveau.

Aber ganz ehrlich, was diskutieren wir hier?
Wenn die Immobilienbranche sich selbst schon Sorgen um 2,4% Zinsen macht, brauchen wir hier nicht von 3% und weiter hohen Preisen sprechen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Also wenn man 600.000 Euro Kredit aufnimmt und das bedeutet 170.000-200.000 Euro Eigenkapital mitbringt bei den derzeitigen Preisen. Muss man bei 3 Prozent und 2 Prozent Tilgung 2.500 Euro zahlen plus ca. 600 Euro Nebenkosten. Also ich weiß ja nicht was ihr beruflich macht, aber das ist sicherlich keine Standardfamilie die sich sowas noch leisten kann.

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Wumpe

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann beim besten Willen nicht glauben, dass ihr Akademiker seid oder schonmal irgendwas mit Immobilien zu tun gehabt habt.

  1. Selbstverständlich geht eine 0% Finanzierung - in meinem direkten Umfeld habe ich genau den Fall gehabt: 0€ EK, 600k Immobilie zu 100% finanziert bei 1,3%. Und jetzt kommt mir blos nicht mit irgendwelchen Zinsargumenten die seit vielleicht 2 Monaten relevant sind.

  2. Wenn ich 0€ EK habe und eine Kreditrate 1:1 meiner davorigen Nettokaltmiete entsprach heißt das nicht, dass die Sparrate bei 0€ liegen muss. Es gibt vielfältige Gründe - z.B. junge Berufseinsteiger die gerade ihren Studienkredit abbezahlt haben oder intensive Reisetätigkeit und dadurch keine Sparrate vor dem Kredit. Auch deutliche Gehaltssteigerungen machen da einen riesigen Unterschied...

  3. Ich kann ja durchaus EK zur Verfügung haben, aber ich muss das nicht in die Immo einbringen. Ich habe mein Aktiendepot auch nicht angefasst als ich 2020 eine Immo gekauft habe.. Ich hätte auch eine 0% Finanzierung bekommen, aber habe stattdessen lieber mein Cash eingebracht um die Zinsen auf 0,8% zu drücken (statt 1,x).

  4. selbst wenn man statt 0% 10% oder 20% EK nimmt ist die Argumentation bezüglich des FK Hebels valide

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Mit 0% EK bekommst du aktuell gar nichts.
Zins & Tilgung wären sowieso mörderisch.

Weiß echt nicht wie man auf solche Vergleiche kommt.
Mit 0 EK kann/sollte man sich eigentlich nie eine Immobilie kaufen.
Die Rate ist nämlich nur ein Kostenfaktor...

Wumpe schrieb am 23.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Die Bank möchte ich mal sehen, die Leuten einen Hauskredit in Höhe der Miete gibt, obwohl
man nach Abzug der Lebenshaltungskosten keinen Cent mehr sparen kann. Da muss doch nur
mal eine Schwangerschaft dazwischen kommen und die komplette Finanzierung fällt zusammen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Woher kommt die Info mit der Mindesttilgung? 2% ist Standard als Mindesttilgung. Es geht auch weniger (bei mir so vereinbart).

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Wobei keine Bank 2% Tilgung akzeptieren wird, man muss 3% tilgen.
Bei einem Objekt für 800k, was entweder eine ETW in München oder ein EFH im Ballungsraum vieler Städte Deutschlands kostet, sind das selbst bei 20% EK:
2.900 Rate im Monat bei 2,1% auf 15 Jahre und 3% Tilgung.
Davon ist die Immobilie weder beheizt noch mit Strom und Wasser versorgt.
Da landest du dann schon bei locker 3.400 EUR im Monat mit Betriebskosten.
Rücklagenbildung muss man auch machen.

Das ist völlig absurdes Preisniveau.

Aber ganz ehrlich, was diskutieren wir hier?
Wenn die Immobilienbranche sich selbst schon Sorgen um 2,4% Zinsen macht, brauchen wir hier nicht von 3% und weiter hohen Preisen sprechen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Ja es ist sozialer Sprengstoff da sich selbst die Akademiker heute keine Buden mehr leisten können.

Lohnarbeit lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht um den typischen Spiesser Lebensstandard der 80er 90er un 00er zu erreichen.

Eine Lösung könnte sein, wieder wie früher länger mit der Familie zusammen zu leben. Die Spanier und Italiener machen das so und können sich trotz deutlich niedrigerem Lohnniveau problemlos Immobilien leisten. Also Eltern + 2 Kinder mit Partnerin alle in einem Haus und alle am arbeiten. Alle Kosten können so geteilt und enorm reduziert werden. Natürlich ist es in Deutschland schwer, Partnerinnen zu finden, die das mitmachen (soll kein Vorwurf sein, ist eben kulturell so). Aber wenn, dann wären da enorme Sparsummen möglich (bei Akademikern locker 10-15k Haushaltsnetto im Monat) und nach spätestens 5 Jahren hat man das Eigenkapital ein Haus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Vergleich ist aber wirklich Äpfel mit Birnen. In den Südländern liegt die Jugendarbeitslosigkeit einfach deutlich höher. Auch dort ziehen die jungen Erwachsenen aus, sobald sie sich das finanziell erlauben können.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Eine Lösung könnte sein, wieder wie früher länger mit der Familie zusammen zu leben. Die Spanier und Italiener machen das so und können sich trotz deutlich niedrigerem Lohnniveau problemlos Immobilien leisten. Also Eltern + 2 Kinder mit Partnerin alle in einem Haus und alle am arbeiten. Alle Kosten können so geteilt und enorm reduziert werden. Natürlich ist es in Deutschland schwer, Partnerinnen zu finden, die das mitmachen (soll kein Vorwurf sein, ist eben kulturell so). Aber wenn, dann wären da enorme Sparsummen möglich (bei Akademikern locker 10-15k Haushaltsnetto im Monat) und nach spätestens 5 Jahren hat man das Eigenkapital ein Haus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Eine Lösung könnte sein, wieder wie früher länger mit der Familie zusammen zu leben. Die Spanier und Italiener machen das so und können sich trotz deutlich niedrigerem Lohnniveau problemlos Immobilien leisten. Also Eltern + 2 Kinder mit Partnerin alle in einem Haus und alle am arbeiten. Alle Kosten können so geteilt und enorm reduziert werden. Natürlich ist es in Deutschland schwer, Partnerinnen zu finden, die das mitmachen (soll kein Vorwurf sein, ist eben kulturell so). Aber wenn, dann wären da enorme Sparsummen möglich (bei Akademikern locker 10-15k Haushaltsnetto im Monat) und nach spätestens 5 Jahren hat man das Eigenkapital ein Haus.

Die Immobilien in Italien/Spanien sind abseits der großen Metropolen auch deutlich günstiger. Der spanische Immobilienmarkt hat sich z.B. nie von der letzten Blase wirklich erholt.

10-15k Haushaltsnetto "locker"??? In welcher Welt lebst du?
Das durchschnittliche Bruttogehalt für Akademiker lag 2021 bei knapp 61k im Jahr. Macht macht 3k netto, sprich als Paar hätte man im Durchschnitt 6k netto Haushaltseinkommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann setze mal 1% Tilgung an, so wie das früher auch üblich war. Dann sieht es schon bezahlbarer aus.
Weshalb sollte sich eine "Standardfamilie" wohl eine Immobilie leisten können? Solche Familien leben üblicherweise in einer Mietwohnung, haben ein Auto und können sich einen schönen Urlaub leisten. Das reicht doch wohl?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Also wenn man 600.000 Euro Kredit aufnimmt und das bedeutet 170.000-200.000 Euro Eigenkapital mitbringt bei den derzeitigen Preisen. Muss man bei 3 Prozent und 2 Prozent Tilgung 2.500 Euro zahlen plus ca. 600 Euro Nebenkosten. Also ich weiß ja nicht was ihr beruflich macht, aber das ist sicherlich keine Standardfamilie die sich sowas noch leisten kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich höre nur noch:

  1. Wer soll das noch bezahlen ????
  2. Mieten ist billiger. Ich bin doch nicht doof und kaufe.
  3. Immobilien kaufen ist Geldverschwendung.

Ich sag mal so an die Leute denen der Kauf einer Immobilie zu teuer ist:
Wieso macht ihr Euch denn dann Gedanken ? Bleibt doch einfach ein Leben lang zur Miete wohnen wenn das so billig ist.
Es gab schon immer und es wird auch immer wieder Menschen geben die sich den Luxus eines Hauses gönnen und deshalb wird es immer Käufer geben.

Ein eigenes Haus (keine Eigentumswohnung) zur Selbstnutzung war schon immer Luxus und wird es auch immer bleiben. Wer diesen Luxus nicht will bleibt in seiner Mietwohnung.

Der Sommer kommt ja jetzt wieder und es ist ein Genuss ein eigenes Fleckchen Erde zu haben auf dem sein eigens Haus steht und man im Garten die Seele baumeln lassen kann in den schweren Zeiten. Ich gönnen mir diesen Luxus weil ich mich in einer Mietwohnung eingesperrt fühle und es nicht ertragen kann.

Also regt Euch nicht auf und bleibt weiter zur Miete wohnen denn anscheinend gefällt das den ganzen Miesmachern von Immobilien in diesem Forum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Standardfamilie in Deutschland wohnt üblicherweise zur Miete. Das war schon immer so. In den 90ern hätten 3% Zinsen einem Lottogewinn entsprochen!

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Also wenn man 600.000 Euro Kredit aufnimmt und das bedeutet 170.000-200.000 Euro Eigenkapital mitbringt bei den derzeitigen Preisen. Muss man bei 3 Prozent und 2 Prozent Tilgung 2.500 Euro zahlen plus ca. 600 Euro Nebenkosten. Also ich weiß ja nicht was ihr beruflich macht, aber das ist sicherlich keine Standardfamilie die sich sowas noch leisten kann.

Zu 4. Ich bin nicht gläubig und gehe nicht in die Kirche. Aber ich glaube nicht, dass Deine Aussage zutreffend ist. Ich behaupte das Gegenteil.: Selbst 3% Zinsen sind und bleiben historisch ein Geschenk für Immobilienkäufer. Wer sich 3% Zinsen nicht leisten kann, der sollte es einfach lassen. Die Erschwinglichkeit ist aktuell immer noch historisch gesehen durchschnittlich und somit nichts Außergewöhnliches. Das will nur niemand sehen, weil es bis vor 2-3 Jahren historisch einmalig billig war. Diese Zeit ist aber längst vorbei.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Eine Lösung könnte sein, wieder wie früher länger mit der Familie zusammen zu leben. Die Spanier und Italiener machen das so und können sich trotz deutlich niedrigerem Lohnniveau problemlos Immobilien leisten. Also Eltern + 2 Kinder mit Partnerin alle in einem Haus und alle am arbeiten. Alle Kosten können so geteilt und enorm reduziert werden. Natürlich ist es in Deutschland schwer, Partnerinnen zu finden, die das mitmachen (soll kein Vorwurf sein, ist eben kulturell so). Aber wenn, dann wären da enorme Sparsummen möglich (bei Akademikern locker 10-15k Haushaltsnetto im Monat) und nach spätestens 5 Jahren hat man das Eigenkapital ein Haus.

So ähnlich haben wir es gemacht. Meine Frau und ich haben zusammen mit ihrer Schwester und Lebenspartner eine 400qm Altbauvilla gekauft und dann so aufgeteilt, dass jeder 200qm bewohnt. Seitdem renovieren wir und stecken jeden Euro rein. Es lohnt sich aber. Die Lebensqualität ist einfach anders als in einer Mietimmobilie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die breite Masse kauft keine Immobilien. Dafür würde auch das knappe angebot am Markt nicht ausreichen. Als breite Masse wohnt man in einer Mietwohnung.

Wie erklärst Du Dir eigentlich, dass die Neubauten, also z.B. Doppelhaushälften für eine Mio. so gut verkauft werden? Oder die 110 qm Eigentumswohnungen für 800k?

Wenn Deine Annahmen zutreffen würden wäre das ja wohl kaum möglich?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Natürlich sind 3% Zinsen im historischen Vergleich relativ gering. Genauso wichtig (bzw. sogar noch wichtiger) wie die Zinshöhe ist doch aber auch die Darlehenshöhe. Gehen wir Mal davon aus, dass neben 3% Zinsen noch 2% Tilgung erfolgen (absolutes Minimum, um nach etwas über 30 Jahren den Kredit getilgt zu haben). Außerdem ganz klassisch 20% + 10% Nebenkosten Eigenkapital. Dann kommen wir in etwa auf folgende Konstellationen:

  • (Gute) Normalverdiener: 1,5k Euro Rate: 360k Euro Darlehen, d.h. bei 135k Euro Eigenkapital ein maximaler Kaufpreis von 450k Euro
  • Gutverdiener: 2,0k Euro Rate: 480k Euro Darlehen, d.h. bei 180k Euro Eigenkapital ein maximaler Kaufpreis von 600k Euro
  • Topverdiener: 3,0k Euro Rate: 720k Euro Darlehen, d.h. bei 270k Euro Eigenkapital ein maximaler Kaufpreis von 900k Euro

Jetzt vergleiche man das Mal in A-, B- und C-Städten mit der Realität der Einkommen und den aktuell geforderten Kaufpreisen und ziehe seine eigenen Schlüsse, inwiefern die Preise auf dem aktuellen Niveau stehen bleiben können. Wohlgemerkt hatte ich eben die Prämisse von 30 Jahren und 8 Monaten abzahlen. Die meisten wollen wahrscheinlich rechnerisch schon nach spätestens 25 Jahren ihre Immobilie abbezahlt haben (z.B. weil in dem Zeitraum auch einige teure Sanierungen anstehen).

Individuell mag die Situation aufgrund höheren Eigenkapitals (durch Schenkungen, gute Investments, sparsamen Lebensstils trotz Topgehalt) etwas anders aussehen. Nach meinen Erfahrungen im erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis sind das aber relativ realistische Annahmen für die breite Masse (die am Ende die Preise bestimmt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was glaubst Du denn, wie es mit Ausnahme der letzten 10 Jahre denn früher war?
Immokauf hat sich auf kurzfristige Betrachtung historisch nie rechnen lassen. Erst auf lange Sicht mit entsprechendem Wertzuwachs und Lohnentwicklung sowie steigenden Mieten als Vergleichsparameter rechnet sich die eigene Immo. Das war in den vergangenen Jahren, als ebenfalls nur gejammert wurde (sooo teuer...bla bla bla), ausnahmsweise anders.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Naja, bei 3% dürften die Zinszahlungen oftmals deutlich über der Miete liegen. Wir zahlen 16.800 Euro kalt. Vergleichbare Objekte kosten mindestens 800.000 Euro. Wären bei 3% initial 24.000 Euro Zinsen. Sehr verlockend ;)

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Zu 4. Ich bin nicht gläubig und gehe nicht in die Kirche. Aber ich glaube nicht, dass Deine Aussage zutreffend ist. Ich behaupte das Gegenteil.: Selbst 3% Zinsen sind und bleiben historisch ein Geschenk für Immobilienkäufer. Wer sich 3% Zinsen nicht leisten kann, der sollte es einfach lassen. Die Erschwinglichkeit ist aktuell immer noch historisch gesehen durchschnittlich und somit nichts Außergewöhnliches. Das will nur niemand sehen, weil es bis vor 2-3 Jahren historisch einmalig billig war. Diese Zeit ist aber längst vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was soll da bitte "sozialer Sprengstoff" sein?? Die Leute müssen ja nicht auf der Straße übernachten!

"Akademiker" an sich ist heute nichts mehr wert. Ärzte, Zahnärzte, Rechtsanwälte u.a. können sich aber teilweise noch ein Häuschen leisten.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Ja es ist sozialer Sprengstoff da sich selbst die Akademiker heute keine Buden mehr leisten können.

Lohnarbeit lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht um den typischen Spiesser Lebensstandard der 80er 90er un 00er zu erreichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das unterschreibe ich. Einige tun so, als ob wir hier einen 100%-"Die Nachfrage bestimmt den Preis"-Markt hätten. Das stimmt einfach nicht. Es gibt einen Haufen gut verdienender Leute und junger Familien, die gerne kaufen würden und die auch bei 3% Zinsen kaufen könnten und würden. Die haben sich schon längst mit den kranken Preisen abgefunden. Das einzige Problem: Es gibt so gut wie keine Häuser am Markt.

Die Nachfrage übersteigt das Angebot aus Neubau und Bestand so sehr, dass es überhaupt keinen Effekt hat, wenn viele potentielle Käufer sich das wegen gestiegener Zinsen nicht mehr leisten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Je geringer die Tilgung, desto höher wird der Risikoaufschlag oder die EK-Anforderung.
Vor 20 Jahren waren 2% normal, aber bereits seit Jahren raten Banken dringend zu 3% oder nehmen die Anfragen gar nicht an.
Wer 50% EK mitbringt kann das reduzieren, aber bis 20% EK wird keine Bank 2% Tilgung annehmen.

Selbst wenn, sind 2% absoluter Irrsinn und zeugen von keinerlei Risikoeinschätzung des Kreditnehmers.

Ich kenne keinen, der nicht mit 3% tilgt da sonst das Risiko der Refinanzierung viel zu groß wird.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Woher kommt die Info mit der Mindesttilgung? 2% ist Standard als Mindesttilgung. Es geht auch weniger (bei mir so vereinbart).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach du kennst einen Fall? Ja wow!
Kann jeder hier behaupten.

100 oder 110% Finanzierungen sind lange Zeit in D unmöglich gewesen und in den letzten Jahren wegen Nullzins im Einzelfall vorgekommen.

Das ist aber NICHT der Normalfall. Keine Bank wird sich mit 0% Kreditrisiken vollpumpen, da ansonsten bei der Bafin alle Alarmglocken schlagen. Die werden dir das Kreditgeschäft sonst dichtmachen.

Wumpe schrieb am 24.03.2022:

Ich kann beim besten Willen nicht glauben, dass ihr Akademiker seid oder schonmal irgendwas mit Immobilien zu tun gehabt habt.

  1. Selbstverständlich geht eine 0% Finanzierung - in meinem direkten Umfeld habe ich genau den Fall gehabt: 0€ EK, 600k Immobilie zu 100% finanziert bei 1,3%. Und jetzt kommt mir blos nicht mit irgendwelchen Zinsargumenten die seit vielleicht 2 Monaten relevant sind.

  2. Wenn ich 0€ EK habe und eine Kreditrate 1:1 meiner davorigen Nettokaltmiete entsprach heißt das nicht, dass die Sparrate bei 0€ liegen muss. Es gibt vielfältige Gründe - z.B. junge Berufseinsteiger die gerade ihren Studienkredit abbezahlt haben oder intensive Reisetätigkeit und dadurch keine Sparrate vor dem Kredit. Auch deutliche Gehaltssteigerungen machen da einen riesigen Unterschied...

  3. Ich kann ja durchaus EK zur Verfügung haben, aber ich muss das nicht in die Immo einbringen. Ich habe mein Aktiendepot auch nicht angefasst als ich 2020 eine Immo gekauft habe.. Ich hätte auch eine 0% Finanzierung bekommen, aber habe stattdessen lieber mein Cash eingebracht um die Zinsen auf 0,8% zu drücken (statt 1,x).

  4. selbst wenn man statt 0% 10% oder 20% EK nimmt ist die Argumentation bezüglich des FK Hebels valide
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind Leute die ihre vermieteten Wohnungen (und tlw. EFH) eben durchkalkulieren da sie, im gegensatz zu dir, wirtschaftliches Verständniss haben.

Ich selbst habe auch gerade in Augsburg-Bärenkeller verkauft, 10500 Kaltmiete pa bei einem Multiple von ca 42 (!!!)

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

" Wobei in meinem Bekanntenkreis aktuell sehr viele bereits überlegen jetzt noch zu verkaufen, bevor es endgültig schlechter wird. " :-))))))

Und wo wohnen dann Deine bekannten ? Stellst Du denen eine Zimmer ? Ha ha ha.
Immer dieser Quatsch dass die Leute dann ziellos schnell verkaufen müssen.

Man stelle sich mal vor die Zinsen steigen und ich habe eine Finanzierung laufen und weil jetzt die Zinsen auf lächerliche 2 oder 3% steigen "sollen" verkaufe ich schnell und zahle Strafzinsen da ich ja meinen Zinsvertrag kündige. Dazu habe ich ja ganz vergessen dass ich plötzlich auf der Strasse sitze und mich garnicht um eine weitere bleibe gekümmert habe. Na dann kauf ich mir mal das nächste Haus. Ohhhh das ist aber teuer und dazu noch die Zinsen. Mist. Dann muss ich wohl zur Miete. Wie jetzt... Hunderte Mitbewerber und ich bekomme ne schäbige 3 Zimmer Wohnung für 1000€ Kalt ?

Hähhhh. Die 1000€ waren doch mein Abtrag bei der Bank und das Haus wäre in 15 Jahren mit diesem gleichen Abtrag abgezahlt gewesen und jetzt ???? Wiesoooooo wieso habe ich auf meinem Bekannten gehört (damit meint er dich). Er hat mein Leben zerstört durch seine Ahnungslosigkeit. Und das Geld was ich durch den Hausverkauf habe ist nun auch weg da ich die Restschuld die Strafzinsen und die Inflation damit bezahlt habe, Neeeeiiiin

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Eine Lösung könnte sein, wieder wie früher länger mit der Familie zusammen zu leben. Die Spanier und Italiener machen das so und können sich trotz deutlich niedrigerem Lohnniveau problemlos Immobilien leisten. Also Eltern + 2 Kinder mit Partnerin alle in einem Haus und alle am arbeiten. Alle Kosten können so geteilt und enorm reduziert werden. Natürlich ist es in Deutschland schwer, Partnerinnen zu finden, die das mitmachen (soll kein Vorwurf sein, ist eben kulturell so). Aber wenn, dann wären da enorme Sparsummen möglich (bei Akademikern locker 10-15k Haushaltsnetto im Monat) und nach spätestens 5 Jahren hat man das Eigenkapital ein Haus.

Also alle Sparen zusammen in eine Kasse damit sich ein Kind ein Haus kaufen kann?
Das machen weder die Spanier noch die Italiener

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Eine Lösung könnte sein, wieder wie früher länger mit der Familie zusammen zu leben. Die Spanier und Italiener machen das so und können sich trotz deutlich niedrigerem Lohnniveau problemlos Immobilien leisten. Also Eltern + 2 Kinder mit Partnerin alle in einem Haus und alle am arbeiten. Alle Kosten können so geteilt und enorm reduziert werden. Natürlich ist es in Deutschland schwer, Partnerinnen zu finden, die das mitmachen (soll kein Vorwurf sein, ist eben kulturell so). Aber wenn, dann wären da enorme Sparsummen möglich (bei Akademikern locker 10-15k Haushaltsnetto im Monat) und nach spätestens 5 Jahren hat man das Eigenkapital ein Haus.

nenene das geht gar nicht. Es muss schon mindestens 80qm für 2 Personen sein und dazu noch jedes Jahr für 8k in den Urlaub gehen. Die ganzen Konsumgimmicks wie Kaffeemaschinen für 1000€ müssen natürlich auch sein..

Im Ernst: in meinem Umfeld jammern viele die ein höheres HH Einkommen als meine Frau und ich haben (z.T. reden wir hier von so 30-40% mehr), dass das Geld für eine Immo nicht reicht. Bei deren Lebensstil wundert mich das aber auch nicht. Jedes Jahr fetter Urlaub, laufend neue Fernseher, Kaffemaschinen, Drohnenspielzeug usw.

Ich habe in den letzten 10 Jahren halt nur 1x USA und 1x Süd-Ost Asien bereist und sonst nur Europa zu günstigen Preisen. Zudem benutze ich noch meine 10 Jahre alte French Press und kaufe alle Elektronik-/Küchengeräte usw bei E-Bay Kleinanzeigen. Mein Fernseher ist so alt, dass ein Kumpel ihn wegwerfen wollte und es ist trotzdem ein HD fähiger Flatscreen mit 40". Trotz allem, habe ich gut gelebt, war oft essen und feiern, habe alles was ich brauche und trage Markenkleidung. Ich hab mein Geld nur nicht sinnlos konsumiert und diese Mentalität erlaubt mir eine höhere Kreditrate zu bedienen und hat mir 80k Eigenkapital beschert.

Der Unterschied ist: ich habe jetzt eine Immobilie und die anderen jammern immernoch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

nenene das geht gar nicht. Es muss schon mindestens 80qm für 2 Personen sein und dazu noch jedes Jahr für 8k in den Urlaub gehen. Die ganzen Konsumgimmicks wie Kaffeemaschinen für 1000€ müssen natürlich auch sein..

Im Ernst: in meinem Umfeld jammern viele die ein höheres HH Einkommen als meine Frau und ich haben (z.T. reden wir hier von so 30-40% mehr), dass das Geld für eine Immo nicht reicht. Bei deren Lebensstil wundert mich das aber auch nicht. Jedes Jahr fetter Urlaub, laufend neue Fernseher, Kaffemaschinen, Drohnenspielzeug usw.

Ich habe in den letzten 10 Jahren halt nur 1x USA und 1x Süd-Ost Asien bereist und sonst nur Europa zu günstigen Preisen. Zudem benutze ich noch meine 10 Jahre alte French Press und kaufe alle Elektronik-/Küchengeräte usw bei E-Bay Kleinanzeigen. Mein Fernseher ist so alt, dass ein Kumpel ihn wegwerfen wollte und es ist trotzdem ein HD fähiger Flatscreen mit 40". Trotz allem, habe ich gut gelebt, war oft essen und feiern, habe alles was ich brauche und trage Markenkleidung. Ich hab mein Geld nur nicht sinnlos konsumiert und diese Mentalität erlaubt mir eine höhere Kreditrate zu bedienen und hat mir 80k Eigenkapital beschert.

Der Unterschied ist: ich habe jetzt eine Immobilie und die anderen jammern immernoch.

Wenn ich müsste würde ich mich auch ganz klar für (erlebnisorientierten) Konsum entscheiden. Während des ersten Corona Jahrs war es viel Wert noch mal kurz vorher im Dezember 2019 auf den Malediven gewesen zu sein. Eingesperrt habe ich mich in meiner 100qm Eigentumswohnung mit Balkon aber auch nicht dazu brauche ich keine 500qm Garten.

Der Lebensstandard soll selbstverständlich hoch gehalten werden dafür arbeite ich. Ich erfreue mich auch noch nach 2 3 Jahren am Porsche (Neuwagen) und wenn ich irgendeine meiner zahlreichen Uhren anlege muss das auch noch Spaß machen das hat für mich einen gleichwertigen Stellenwert wie die Bude.

Muss jeder für sich selbst entscheiden für mich müssen alle Bereiche gleichmässig abgedeckt werden nur 20 Jahre das Haus abzuzahlen oder 50% vom Einkommen fürs Auto wäre für mich nichts. Es muss einfach genug Geld da sein.

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WiWi Gast

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Sehr gute Sichtweise wie ich finde.
Am Ende schmeißen die Leute viel Geld für sinnloses aus dem Fenster.
Mit Bedacht das Geld konsumieren bringt am Ende einen zum Ziel.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

nenene das geht gar nicht. Es muss schon mindestens 80qm für 2 Personen sein und dazu noch jedes Jahr für 8k in den Urlaub gehen. Die ganzen Konsumgimmicks wie Kaffeemaschinen für 1000€ müssen natürlich auch sein..

Im Ernst: in meinem Umfeld jammern viele die ein höheres HH Einkommen als meine Frau und ich haben (z.T. reden wir hier von so 30-40% mehr), dass das Geld für eine Immo nicht reicht. Bei deren Lebensstil wundert mich das aber auch nicht. Jedes Jahr fetter Urlaub, laufend neue Fernseher, Kaffemaschinen, Drohnenspielzeug usw.

Ich habe in den letzten 10 Jahren halt nur 1x USA und 1x Süd-Ost Asien bereist und sonst nur Europa zu günstigen Preisen. Zudem benutze ich noch meine 10 Jahre alte French Press und kaufe alle Elektronik-/Küchengeräte usw bei E-Bay Kleinanzeigen. Mein Fernseher ist so alt, dass ein Kumpel ihn wegwerfen wollte und es ist trotzdem ein HD fähiger Flatscreen mit 40". Trotz allem, habe ich gut gelebt, war oft essen und feiern, habe alles was ich brauche und trage Markenkleidung. Ich hab mein Geld nur nicht sinnlos konsumiert und diese Mentalität erlaubt mir eine höhere Kreditrate zu bedienen und hat mir 80k Eigenkapital beschert.

Der Unterschied ist: ich habe jetzt eine Immobilie und die anderen jammern immernoch.

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WiWi Gast

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Haha sehr gut. Du hast so recht. Ich hab keine Lust mehr auf HomeOffice, wetter ist top. Ich baue jeztt den neuen Aku-Rasenmäher auf und dann wird das erstmal dieses Jahr gemäht, damit ich morgen Nachmittag mit meinem Sohn nach der Kita gut Fußballspielen kann auf unsere ziemlcih großes selbst gebautes Fußballtor. Samstag Abend wird der neue Outdoor-Wok-Brenner angeschmissen (es muss nciht immer grillen sein) und ich glaube, dass wir auch Sonntag viel schöne Zeit in unserem Garten verbringen werden. 850m² Stadtrandlage direkt am Feld. Ich liebe es.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Ich höre nur noch:

  1. Wer soll das noch bezahlen ????
  2. Mieten ist billiger. Ich bin doch nicht doof und kaufe.
  3. Immobilien kaufen ist Geldverschwendung.

Ich sag mal so an die Leute denen der Kauf einer Immobilie zu teuer ist:
Wieso macht ihr Euch denn dann Gedanken ? Bleibt doch einfach ein Leben lang zur Miete wohnen wenn das so billig ist.
Es gab schon immer und es wird auch immer wieder Menschen geben die sich den Luxus eines Hauses gönnen und deshalb wird es immer Käufer geben.

Ein eigenes Haus (keine Eigentumswohnung) zur Selbstnutzung war schon immer Luxus und wird es auch immer bleiben. Wer diesen Luxus nicht will bleibt in seiner Mietwohnung.

Der Sommer kommt ja jetzt wieder und es ist ein Genuss ein eigenes Fleckchen Erde zu haben auf dem sein eigens Haus steht und man im Garten die Seele baumeln lassen kann in den schweren Zeiten. Ich gönnen mir diesen Luxus weil ich mich in einer Mietwohnung eingesperrt fühle und es nicht ertragen kann.

Also regt Euch nicht auf und bleibt weiter zur Miete wohnen denn anscheinend gefällt das den ganzen Miesmachern von Immobilien in diesem Forum.

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WiWi Gast

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Genau mein Leben, was du da beschreibst. Vor allem: Der Kaffee einer French-Press schmeckt halt auch noch 10 mal geiler als dieses widerliche lauwarm nicht richtig durchgepresste Kapselgesöff aus den Stylo-Maschinen, die man alle 4 Jahre neu kaufen muss. Wir haben eine geile Filtermaschine und einen Old School Espressokocher für den Gasherd. Bester Kaffee.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

nenene das geht gar nicht. Es muss schon mindestens 80qm für 2 Personen sein und dazu noch jedes Jahr für 8k in den Urlaub gehen. Die ganzen Konsumgimmicks wie Kaffeemaschinen für 1000€ müssen natürlich auch sein..

Im Ernst: in meinem Umfeld jammern viele die ein höheres HH Einkommen als meine Frau und ich haben (z.T. reden wir hier von so 30-40% mehr), dass das Geld für eine Immo nicht reicht. Bei deren Lebensstil wundert mich das aber auch nicht. Jedes Jahr fetter Urlaub, laufend neue Fernseher, Kaffemaschinen, Drohnenspielzeug usw.

Ich habe in den letzten 10 Jahren halt nur 1x USA und 1x Süd-Ost Asien bereist und sonst nur Europa zu günstigen Preisen. Zudem benutze ich noch meine 10 Jahre alte French Press und kaufe alle Elektronik-/Küchengeräte usw bei E-Bay Kleinanzeigen. Mein Fernseher ist so alt, dass ein Kumpel ihn wegwerfen wollte und es ist trotzdem ein HD fähiger Flatscreen mit 40". Trotz allem, habe ich gut gelebt, war oft essen und feiern, habe alles was ich brauche und trage Markenkleidung. Ich hab mein Geld nur nicht sinnlos konsumiert und diese Mentalität erlaubt mir eine höhere Kreditrate zu bedienen und hat mir 80k Eigenkapital beschert.

Der Unterschied ist: ich habe jetzt eine Immobilie und die anderen jammern immernoch.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

nenene das geht gar nicht. Es muss schon mindestens 80qm für 2 Personen sein und dazu noch jedes Jahr für 8k in den Urlaub gehen. Die ganzen Konsumgimmicks wie Kaffeemaschinen für 1000€ müssen natürlich auch sein..

Im Ernst: in meinem Umfeld jammern viele die ein höheres HH Einkommen als meine Frau und ich haben (z.T. reden wir hier von so 30-40% mehr), dass das Geld für eine Immo nicht reicht. Bei deren Lebensstil wundert mich das aber auch nicht. Jedes Jahr fetter Urlaub, laufend neue Fernseher, Kaffemaschinen, Drohnenspielzeug usw.

Ich habe in den letzten 10 Jahren halt nur 1x USA und 1x Süd-Ost Asien bereist und sonst nur Europa zu günstigen Preisen. Zudem benutze ich noch meine 10 Jahre alte French Press und kaufe alle Elektronik-/Küchengeräte usw bei E-Bay Kleinanzeigen. Mein Fernseher ist so alt, dass ein Kumpel ihn wegwerfen wollte und es ist trotzdem ein HD fähiger Flatscreen mit 40". Trotz allem, habe ich gut gelebt, war oft essen und feiern, habe alles was ich brauche und trage Markenkleidung. Ich hab mein Geld nur nicht sinnlos konsumiert und diese Mentalität erlaubt mir eine höhere Kreditrate zu bedienen und hat mir 80k Eigenkapital beschert.

Der Unterschied ist: ich habe jetzt eine Immobilie und die anderen jammern immernoch.

Wie wahr. Aber bei der Kaffeemaschine muss ich Dir widersprechen. Für 1.000 Euro gibts nur so einen schnöden Jura Vollautomaten. Wir haben für unsere ECM mit Mühle schlappe 3.000 bezahlt ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Das unterschreibe ich. Einige tun so, als ob wir hier einen 100%-"Die Nachfrage bestimmt den Preis"-Markt hätten. Das stimmt einfach nicht. Es gibt einen Haufen gut verdienender Leute und junger Familien, die gerne kaufen würden und die auch bei 3% Zinsen kaufen könnten und würden. Die haben sich schon längst mit den kranken Preisen abgefunden. Das einzige Problem: Es gibt so gut wie keine Häuser am Markt.

Genauso ist es. Gerade in Hannover erlebt: 140qm EFH, Neubau auf sehr kompaktem Grundstück in mittlerer bis guter Wohnlage. Grundstückswert laut Bodenrichtwert etwa 200k. Haus stand ein paar Tage für 800k drin. 10 Interessenten mit Finanzierungsbestätigungen Haben sich gegenseitig überboten. Wir waren bei 850k draußen und es wurde wohl für knapp 900 verkauft. Innenarbeiten müssen übrigens noch gemacht werden …

Das ist noch ordentlich Luft nach oben von den Preisen. Wenn die Zinsen weiter steigen, steigen die Preise vielleicht etwas langsamer …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau das erkläre ich doch mit meinem Post. Im Marktumfeld der letzten Jahre konnte ich mich deutlich günstiger verschulden als bereits heute und damit auch deutlich höhere Kaufpreise finanzieren (und wenn ich nicht knapp 3% tilge, sondern es mir schön rechne und eine riesige Restschuld vor mir her schiebe sogar viel, viel höhere).

Wenn unser Topverdiener mit 3,0k Euro Rate seinen Kredit zu 0,7% statt 3,0% aufnehmen kann und ebenfalls in 30 Jahren und 8 Monaten durch sein will, bekommt er einen Kredit von 990k Euro statt 720k Euro. Dann ist zusammen mit den 270k Euro Eigenkapital und weiterhin 10% Nebenkosten ein Kaufpreis von 1.145k Euro statt 900k Euro drin. Auf diese Weise sind die Kaufpreise der letzten Jahre entstanden.

Das heißt aber auch: für eine identische Belastung des Käufers auf die nächsten 30 Jahre muss der Preis bei einer Zinserhöhung von 0,7% auf 3,0% um fast 250k Euro (!) bzw. mehr als 21% (!) gegenüber dem Status quo sinken! Mein Rechenbeispiel mit 3% Baufi-Zinsen liegt wohlgemerkt eventuell nur knapp 1 Jahr in der Zukunft.

Analog gilt das proportional natürlich auch für alle anderen Beispiele, die ich unten gerechnet habe.

PS: meine Beispiele von 1,5 / 2,0 / 3,0k Euro Monatsrate beziehen sich offensichtlich bereits auf die breite Masse der Immobilienkäufer, nicht der Bevölkerung. Der Großteil der Bevölkerung (Mieter) hat nun Mal keine Haushaltseinkommen von 5-10k Euro netto (Voraussetzung für die Beispielrechnung mit 30% Einkommen für die Finanzierung).

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Die breite Masse kauft keine Immobilien. Dafür würde auch das knappe angebot am Markt nicht ausreichen. Als breite Masse wohnt man in einer Mietwohnung.

Wie erklärst Du Dir eigentlich, dass die Neubauten, also z.B. Doppelhaushälften für eine Mio. so gut verkauft werden? Oder die 110 qm Eigentumswohnungen für 800k?

Wenn Deine Annahmen zutreffen würden wäre das ja wohl kaum möglich?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Individuell mag die Situation aufgrund höheren Eigenkapitals (durch Schenkungen, gute Investments, sparsamen Lebensstils trotz Topgehalt) etwas anders aussehen. Nach meinen Erfahrungen im erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis sind das aber relativ realistische Annahmen für die breite Masse (die am Ende die Preise bestimmt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du bist ja witzig.. Erst kommt die Behauptung 0% Finanzierung gibt es nicht. Wenn dann die Antwort kommt "doch gibt es" ziehst du den Wahrheitsgehalt in Frage und ignorierst sämtliche andere Punkte der Argumentation des Vorposters..

0% Finanzierung kommt nicht oft vor, aber das gibt es

  • Das verbeamtete Lehrerehepaar dürfte relativ einfach an so einen Kredit kommen
  • Der Kieferorthopäde oder Notar mit 300-500k Jahreseinkommen wird sicher auch kein Problem haben so eine Finanzierung zu bekommen
  • Wenn die Tilgungsrate bei 10% liegt hat die Bank wenig Schmerzen mit der Finanzierung

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Ach du kennst einen Fall? Ja wow!
Kann jeder hier behaupten.

100 oder 110% Finanzierungen sind lange Zeit in D unmöglich gewesen und in den letzten Jahren wegen Nullzins im Einzelfall vorgekommen.

Das ist aber NICHT der Normalfall. Keine Bank wird sich mit 0% Kreditrisiken vollpumpen, da ansonsten bei der Bafin alle Alarmglocken schlagen. Die werden dir das Kreditgeschäft sonst dichtmachen.

Wumpe schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

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Ich trinke zwar keinen Kaffee aber unsere Kapselmaschine hält gut 10 Jahre bei ich vermute 1 Kapsel pro Tag.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Genau mein Leben, was du da beschreibst. Vor allem: Der Kaffee einer French-Press schmeckt halt auch noch 10 mal geiler als dieses widerliche lauwarm nicht richtig durchgepresste Kapselgesöff aus den Stylo-Maschinen, die man alle 4 Jahre neu kaufen muss. Wir haben eine geile Filtermaschine und einen Old School Espressokocher für den Gasherd. Bester Kaffee.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Der Unterschied ist: ich habe jetzt eine Immobilie und die anderen jammern immernoch.

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WiWi Gast

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Ich bin immer wieder erstaunt über die mathematischen Grundkenntnisse bei einigen Forenteilnehmern, die hier über Rentabilität von Immobilien oder den Zusammenhang zwischen Zinsen und Preisen diskutieren möchten.

1% Tilgung funktioniert logischerweise nur in einer Hochzinswelt, nicht in einem Niedrigzinsumfeld, wenn ich eine Immobilie nicht bis ins Rentenalter abzahlen möchte (oder aufgrund von Bankenregulierung sogar muss!).

Zur Veranschaulichung:

  • 1% Zins, 1% Tilgung: 69 Jahre Laufzeit
  • 3% Zins, 1% Tilgung: 46 Jahre Laufzeit
  • 5% Zins, 1% Tilgung: 36 Jahre Laufzeit
  • 7% Zins, 1% Tilgung: 30 Jahre Laufzeit
  • 9% Zins, 1% Tilgung: 26 Jahre Laufzeit

  • 1% Zins, 2% Tilgung: 40 Jahre Laufzeit
  • 3% Zins, 2% Tilgung: 31 Jahre Laufzeit
  • 5% Zins, 2% Tilgung: 25 Jahre Laufzeit

  • 1% Zins, 3% Tilgung: 29 Jahre Laufzeit
  • 3% Zins, 3% Tilgung: 23 Jahre Laufzeit

Die früheren 1% Tilgung bei 7% Zins sind also eher vergleichbar mit 2% Tilgung bei 3% Zinsen bzw. 3% Tilgung bei 1% Zinsen. Weiter runter als rechnerische 30 Jahre zum abzahlen werde ich in der Regel nicht kommen können (s. oben, Stichwort Bank).

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Dann setze mal 1% Tilgung an, so wie das früher auch üblich war. Dann sieht es schon bezahlbarer aus.
Weshalb sollte sich eine "Standardfamilie" wohl eine Immobilie leisten können? Solche Familien leben üblicherweise in einer Mietwohnung, haben ein Auto und können sich einen schönen Urlaub leisten. Das reicht doch wohl?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Im Ernst: in meinem Umfeld jammern viele die ein höheres HH Einkommen als meine Frau und ich haben (z.T. reden wir hier von so 30-40% mehr), dass das Geld für eine Immo nicht reicht. Bei deren Lebensstil wundert mich das aber auch nicht. Jedes Jahr fetter Urlaub, laufend neue Fernseher, Kaffemaschinen, Drohnenspielzeug usw.

Ich habe in den letzten 10 Jahren halt nur 1x USA und 1x Süd-Ost Asien bereist und sonst nur Europa zu günstigen Preisen. Zudem benutze ich noch meine 10 Jahre alte French Press und kaufe alle Elektronik-/Küchengeräte usw bei E-Bay Kleinanzeigen. Mein Fernseher ist so alt, dass ein Kumpel ihn wegwerfen wollte und es ist trotzdem ein HD fähiger Flatscreen mit 40". Trotz allem, habe ich gut gelebt, war oft essen und feiern, habe alles was ich brauche und trage Markenkleidung. Ich hab mein Geld nur nicht sinnlos konsumiert und diese Mentalität erlaubt mir eine höhere Kreditrate zu bedienen und hat mir 80k Eigenkapital beschert.

Der Unterschied ist: ich habe jetzt eine Immobilie und die anderen jammern immernoch."

Der Text könnte von mir sein. Wir waren letztens bei meinem besten Studienkollegen und haben über das Thema Geld gesprochen:

  • Ne, Steuererklärung machen wir nicht. Ach wegen den paar Euro, Gar kein Bock. (Nur zur Info: Wir haben die dann zusammen gemacht: in 4 Jahren ganze 8.000 Euro Rückzahlung)
  • Ne, beim Einkaufen will ich nicht auf Preise achten. Wenn ich auf was Bock habe, dann kaufe ich das auch. Ist mir doch egal, ob 1 Euro oder 3,49 Euro
  • Ne, gebraucht kaufen tu ich nicht, dann hab ich ja keine Garantie...
    usw, usw.

Aber hey, sollen die alle machen. Ich sitz im wahnsinnig teuren Eigentum während sie halt jeden Monat Miete zahlen. Und das werden die noch in 20 Jahren, weil sie eben in 7 Berufsjahren nicht einen einzigen Cent gespart haben. Und der Mann in der Beziehung hat nen Master in Controlling einer Uni.

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WiWi Gast

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Das sich der Kauf nur langfristig lohnt, dürfte klar sein. Wenn man von den Sonderfällen, in denen die Rate trotz 100/110%- Finanzierung unter der Miete liegt, einmal absieht. Bei den heutigen Kaufpreisen lohnt sich der Erwerb selbst bei niedrigen Zinsen aber nur, wenn man weiterhin von ordentlichen Preissteigerungen ausgeht. Bei moderaten Preissteigerungen, Stagnation oder gar fallenden Preisen erweist sich die eigene Immobilie hingegen als Fehlinvestment. Wenn dann noch die Zinsen auf 3% steigen sollten, werden die Anforderungen an die Preissteigerungen noch höher. Falls man sich den Kauf überhaupt noch leisten kann.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Was glaubst Du denn, wie es mit Ausnahme der letzten 10 Jahre denn früher war?
Immokauf hat sich auf kurzfristige Betrachtung historisch nie rechnen lassen. Erst auf lange Sicht mit entsprechendem Wertzuwachs und Lohnentwicklung sowie steigenden Mieten als Vergleichsparameter rechnet sich die eigene Immo. Das war in den vergangenen Jahren, als ebenfalls nur gejammert wurde (sooo teuer...bla bla bla), ausnahmsweise anders.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

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Dito. Die Million für ein altes EFH oder neuere DHH fehlt mir trotzdem, Peanuts sparen bringt mir leider keine Zehntausende ein.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Genau mein Leben, was du da beschreibst. Vor allem: Der Kaffee einer French-Press schmeckt halt auch noch 10 mal geiler als dieses widerliche lauwarm nicht richtig durchgepresste Kapselgesöff aus den Stylo-Maschinen, die man alle 4 Jahre neu kaufen muss. Wir haben eine geile Filtermaschine und einen Old School Espressokocher für den Gasherd. Bester Kaffee.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Der Unterschied ist: ich habe jetzt eine Immobilie und die anderen jammern immernoch.

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WiWi Gast

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Ich hab 2020 eine Immobilie gekauft und kann das absolut nicht bestätigen.

Der Bank war mein Tilgungssatz völlig egal, solange ich mind. 2% und höchstens 5% tilge. Man kann ja auch seinen Tilgungssatz wechseln oder mit Sondertilgungen arbeiten. Da die Monatliche Rate in der Regel ein Anuitäten Darlehen ist, hängt es aber auch sehr stark von dem vereinbarten Zinssatz ab. Wer 2% Zinsen zahlt (ist mir damals als Standard Zinssatz verkauft worden, wenn man kein EK mitbringt) kann eher mit 2% Tilgung anfangen als jemand der nur 1% Zinsen zahlt. Meine Schwiegereltern haben z.b. mit 1% Tilgung angefangen, hatten aber 6% Zinsen, war auch kein Problem.

Ich verstehe auch nicht von welchem Refinanzierungsrisiko du genau sprichst. Das die offene Kreditsumme zu hoch ist wenn es in die Refinanzierung geht und die Rate dann zu hoch ist? Kommt doch auch hier auf die Zinsbindung und den Zeitpunkt der Refinanzierung an. Wenn ich 20 Jahre Zinsbindung habe ist anschließend auch fast 50% getilgt, darüber hinaus kann ich ja auch mit Bausparverträgen usw. vorsorgen.

Ich stimme zu das 3% besser sind aber als absoluten Irrsinn empfinde ich das nicht und das banken das nicht mitmachen kann ich auch nicht bestätigen. Wir hatten selbst überlegt nur 2% zu tilgen um uns die Elternzeit etwas angenehmer zu machen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Je geringer die Tilgung, desto höher wird der Risikoaufschlag oder die EK-Anforderung.
Vor 20 Jahren waren 2% normal, aber bereits seit Jahren raten Banken dringend zu 3% oder nehmen die Anfragen gar nicht an.
Wer 50% EK mitbringt kann das reduzieren, aber bis 20% EK wird keine Bank 2% Tilgung annehmen.

Selbst wenn, sind 2% absoluter Irrsinn und zeugen von keinerlei Risikoeinschätzung des Kreditnehmers.

Ich kenne keinen, der nicht mit 3% tilgt da sonst das Risiko der Refinanzierung viel zu groß wird.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

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Dann nenne mir bitte mal den Zeitpunkt, zu dem ein Immokauf in der längeren Vergangenheit aus heutiger Sicht ein Fehlinvestment gewesen sein soll.
Diesen Zeitpunkt gibt es nicht, obwohl es zwischenzeitlich durchaus so ausgesehen haben könnte.
Heute lechzen die Kaufinteressenten nach den Immos, die man nicht gekauft hat, da sie zu früheren Zeiten als überteuert galten. Dies ist historisch auch schon immer so gewesen.
Zum Kaufzeitpunkt empfindet man die Immos immer "zu teuer".

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Das sich der Kauf nur langfristig lohnt, dürfte klar sein. Wenn man von den Sonderfällen, in denen die Rate trotz 100/110%- Finanzierung unter der Miete liegt, einmal absieht. Bei den heutigen Kaufpreisen lohnt sich der Erwerb selbst bei niedrigen Zinsen aber nur, wenn man weiterhin von ordentlichen Preissteigerungen ausgeht. Bei moderaten Preissteigerungen, Stagnation oder gar fallenden Preisen erweist sich die eigene Immobilie hingegen als Fehlinvestment. Wenn dann noch die Zinsen auf 3% steigen sollten, werden die Anforderungen an die Preissteigerungen noch höher. Falls man sich den Kauf überhaupt noch leisten kann.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

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Mittlerweile sind wir ja bei 2,16 Prozent bei 15 jähriger Zinsbindung...

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Ich hab 2020 eine Immobilie gekauft und kann das absolut nicht bestätigen.

Der Bank war mein Tilgungssatz völlig egal, solange ich mind. 2% und höchstens 5% tilge. Man kann ja auch seinen Tilgungssatz wechseln oder mit Sondertilgungen arbeiten. Da die Monatliche Rate in der Regel ein Anuitäten Darlehen ist, hängt es aber auch sehr stark von dem vereinbarten Zinssatz ab. Wer 2% Zinsen zahlt (ist mir damals als Standard Zinssatz verkauft worden, wenn man kein EK mitbringt) kann eher mit 2% Tilgung anfangen als jemand der nur 1% Zinsen zahlt. Meine Schwiegereltern haben z.b. mit 1% Tilgung angefangen, hatten aber 6% Zinsen, war auch kein Problem.

Ich verstehe auch nicht von welchem Refinanzierungsrisiko du genau sprichst. Das die offene Kreditsumme zu hoch ist wenn es in die Refinanzierung geht und die Rate dann zu hoch ist? Kommt doch auch hier auf die Zinsbindung und den Zeitpunkt der Refinanzierung an. Wenn ich 20 Jahre Zinsbindung habe ist anschließend auch fast 50% getilgt, darüber hinaus kann ich ja auch mit Bausparverträgen usw. vorsorgen.

Ich stimme zu das 3% besser sind aber als absoluten Irrsinn empfinde ich das nicht und das banken das nicht mitmachen kann ich auch nicht bestätigen. Wir hatten selbst überlegt nur 2% zu tilgen um uns die Elternzeit etwas angenehmer zu machen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe 2021 noch ETWs zur Vermietung gekauft. 100% finanziert bei 1.2% Zins und 2% Tilgung. Mieterendite liegt bei 4.5%. Da bleiben jeden Monat noch Rücklagen für Sanierung und Mietausfall.
Würde es stand heute nochmal genauso machen.
Wer keine Risiken eingeht kann gerne ein Leben lang Angestellter bleiben.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Das sich der Kauf nur langfristig lohnt, dürfte klar sein. Wenn man von den Sonderfällen, in denen die Rate trotz 100/110%- Finanzierung unter der Miete liegt, einmal absieht. Bei den heutigen Kaufpreisen lohnt sich der Erwerb selbst bei niedrigen Zinsen aber nur, wenn man weiterhin von ordentlichen Preissteigerungen ausgeht. Bei moderaten Preissteigerungen, Stagnation oder gar fallenden Preisen erweist sich die eigene Immobilie hingegen als Fehlinvestment. Wenn dann noch die Zinsen auf 3% steigen sollten, werden die Anforderungen an die Preissteigerungen noch höher. Falls man sich den Kauf überhaupt noch leisten kann.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe 2021 noch ETWs zur Vermietung gekauft. 100% finanziert bei 1.2% Zins und 2% Tilgung. Mieterendite liegt bei 4.5%. Da bleiben jeden Monat noch Rücklagen für Sanierung und Mietausfall.
Würde es stand heute nochmal genauso machen.
Wer keine Risiken eingeht kann gerne ein Leben lang Angestellter bleiben.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Das sich der Kauf nur langfristig lohnt, dürfte klar sein. Wenn man von den Sonderfällen, in denen die Rate trotz 100/110%- Finanzierung unter der Miete liegt, einmal absieht. Bei den heutigen Kaufpreisen lohnt sich der Erwerb selbst bei niedrigen Zinsen aber nur, wenn man weiterhin von ordentlichen Preissteigerungen ausgeht. Bei moderaten Preissteigerungen, Stagnation oder gar fallenden Preisen erweist sich die eigene Immobilie hingegen als Fehlinvestment. Wenn dann noch die Zinsen auf 3% steigen sollten, werden die Anforderungen an die Preissteigerungen noch höher. Falls man sich den Kauf überhaupt noch leisten kann.

Naja, bei 3% dürften die Zinszahlungen oftmals deutlich über der Miete liegen. Wir zahlen 16.800 Euro kalt. Vergleichbare Objekte kosten mindestens 800.000 Euro. Wären bei 3% initial 24.000 Euro Zinsen. Sehr verlockend ;)

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WiWi Gast

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Ja, viele die hier mitreden wollen, kennen leider noch nicht alle Fakten. Man muss sich halt schon mal ernsthaft mit dem Kauf einer Immobilien beschäftigt haben, damit man die Informationen auch mal selber nachschaut.

  1. Mindesttilgung: 2% (Unter 2% kann man über einen Bausparvertrag noch erhalten. Zahlt aber mehr Zinsen, da die Zinskosten nicht abnehmen, sondern konstant sind. Quelle: Bankberater Freund, der die eigene Immobilie so finanziert hat und es mir auch angeboten hat.)
  2. 100% Finanzierung oder Vollfinanzierung (100% + Nebenkosten) sind in Deutschland nicht üblich, aber auch nicht schwer zu bekommen. (Quelle: Habe 3 100% Finanzierung in den letzten beiden Jahren mitgemacht. 2 für mich und 1 für meine Tante. 1-1,2% für 10 Jahre, 1,4-1,6% für 15 Jahre und so 1.8-2% für 20 Jahre)

Für die meisten Kleininvestoren lohnt sich der Kauf einer Immobilie aber kaum noch. Eigennutzer können vereinzelt noch gute Objekte finden.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Ach du kennst einen Fall? Ja wow!
Kann jeder hier behaupten.

100 oder 110% Finanzierungen sind lange Zeit in D unmöglich gewesen und in den letzten Jahren wegen Nullzins im Einzelfall vorgekommen.

Das ist aber NICHT der Normalfall. Keine Bank wird sich mit 0% Kreditrisiken vollpumpen, da ansonsten bei der Bafin alle Alarmglocken schlagen. Die werden dir das Kreditgeschäft sonst dichtmachen.

Wumpe schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Ich habe 2021 noch ETWs zur Vermietung gekauft. 100% finanziert bei 1.2% Zins und 2% Tilgung. Mieterendite liegt bei 4.5%. Da bleiben jeden Monat noch Rücklagen für Sanierung und Mietausfall.
Würde es stand heute nochmal genauso machen.
Wer keine Risiken eingeht kann gerne ein Leben lang Angestellter bleiben.

Gleiche Frage wie im anderen Thread: wenn dieses Jahr die Immobilienpreise um 10-20% sinken, kann Deine Bank Nachbesicherung fordern nach ihren AGBs und nach 490BGB, hast Du dafür auch Rücklagen?

Hab auch Ähnliches gemacht aber schon vor einigen Jahren und fühle mich daher ein bisschen sicherer was den Einkaufspreis angeht.

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WiWi Gast

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Heute mit dem Finanzierungsberater telefoniert. 60% der Banken bieten Tilgungen unter 2,0% an...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Heute mit dem Finanzierungsberater telefoniert. 60% der Banken bieten Tilgungen unter 2,0% an...

Wenn EK oder Einkommen hoch genug ist oder man sehr viel Sicherheiten (z.B. Depot oder Immobilien) hat, bieten dir sogar genug Banken 0% Tilgung an. Bei EK von 0-40% (was beim Kauf üblich ist), wobei 10-15% Nebenkosten sind, werden aber die meisten Banken 2% Mindesttilgung verlangen. (Ein Spezialfall kenne ich von meinem Onkel. Er hat sein Haus [Wert ~ 1 Mio.] als Sicherheit für den Kauf eine ETW [455k 100% Finanzierung] hinterlegt. Zinsen [0,65%] waren sehr niedrig und Tilgung konnte man sehr flexibel gestalten.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Soziale Sprengstoff ist die Verdrängung nach unten die damit erfolgt. Ein Teil der Bevölkerung der sich fürher Eigentum leisten konnte kann es jetzt nicht mehr und wohnt daher weiter zur Miete (dort dann aber die besseren Wohnungen) und verdrängt das dortige Klientel weiter an den Rand. Was du vergisst, die Kosten betreffen ja auch die Miete und wenn Geringverdiener hier immer weiter verdrängt werden bilden sich über kurz oder Lang Konzentrationen die zu Problemen führen und einer massiven Gesellschaftlichen Spaltung.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Was soll da bitte "sozialer Sprengstoff" sein?? Die Leute müssen ja nicht auf der Straße übernachten!

"Akademiker" an sich ist heute nichts mehr wert. Ärzte, Zahnärzte, Rechtsanwälte u.a. können sich aber teilweise noch ein Häuschen leisten.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Lohnarbeit lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht um den typischen Spiesser Lebensstandard der 80er 90er un 00er zu erreichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz ehrlich der Faden wird immer absurder jetzt werden angeblich allgemeingültige Regeln für Bankfinanzierungen die alle Banken haben verkündet, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Den meisten hier ist bewusst, dass eine Bank sich immer den Kunden individuell ansieht und es macht einen himmelweiten Unterschied ob der Kunde ledigliche eine ETW kauft zum selber darin wohnen, oder ggf. schon mehrer Immobilien oder ein großes Depot hat, dann ist die Frage wie die Einkommensseite aussieht.... Die Realität ist viel komplizierter als hier dargestellt.

Was stimmt, der Zins steigt wieder wohin die Reise geht ist aber Spekulation.

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WiWi Gast

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Es geht auch um den Wachstum und der ist nun mal am Ende durch die Mitarbeiter gegeben oder eben nicht, wenn sich Leistung für Lohnarbeit nicht mehr lohnt bzw. das persönliche Vorankommen nicht mehr möglich ist bzw. du siehst, dass du heute mit einer höheren Arbeit weniger erreichst.

Ich für meinen Teil habe hier zum Teil resigniert im Vgl. zu 3-4 Jahren, seit ich merke, dass ich trotz gutem Gehalt angehängt bin gegenüber den Erben bzw. älteren Generationen. Ich komme mit 30-40% meines Gehalts durch den Alltag, fürs Haus oder die entsprechende ETW fehlt allerdings das Geld bzw. entscheide ich mich für die Arbeitszeitreduktion statt 70% meines Gehalt für die nächsten 30-40 Jahre fest zu binden. Im Job Gas geben kommt für mich seit dem auch kaum noch in Frage außer es ist ein für mich persönlich spannendes Thema. Kurz: Dienst nach Vorschrift.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Der Soziale Sprengstoff ist die Verdrängung nach unten die damit erfolgt. Ein Teil der Bevölkerung der sich fürher Eigentum leisten konnte kann es jetzt nicht mehr und wohnt daher weiter zur Miete (dort dann aber die besseren Wohnungen) und verdrängt das dortige Klientel weiter an den Rand. Was du vergisst, die Kosten betreffen ja auch die Miete und wenn Geringverdiener hier immer weiter verdrängt werden bilden sich über kurz oder Lang Konzentrationen die zu Problemen führen und einer massiven Gesellschaftlichen Spaltung.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Lohnarbeit lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht um den typischen Spiesser Lebensstandard der 80er 90er un 00er zu erreichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Easy, ich habe auch ein paar ETWs in meinem Portfolio, die in den letzten Jahren um 50-100% an Wert gewonnen haben. Die könnte ich auch hinterlegen.
Aber diese Diskussion ist müssig. Diese Eigentumswohnungen werden nicht um 20 % an Wert verlieren. Eher würden sie weiter an Wert gewinnen. Hatte 15-25 Mieteranfragen zu jeder Anmietung. Schätze, dass die ETWs heute bereits um 10 % im Wert gestiegen sind. Aber das ist schwer zu sagen, da Neubau und die nächsten 10 Jahre wahrscheinlich nichts Vergleichbares in der Gegend verkauft wird.
Meine errechnete Eigenkapitalrendite/Jahr über die 10 Jahre bis zum Ende der Spekulationsfrist beträgt immer noch 10,88% auch wenn der nominelle Wertzuwachs exakt bei 0% liegen sollte.
Meiner Meinung nach sind die meisten Leute hier viel zu sicherheitsorientiert. Man spricht lieber übern Risikofall mit 1%iger Wahrscheinlichkeit als übern Erwartungsfall mit 99%iger Wahrscheinlichkeit. Eine Nachbesicherung ist nicht der Regelfall! Eine Nachbesicherung , die dich in den Ruin treibt, schon gar nicht. Daran hätte die Bank auch gar kein Interesse.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Gleiche Frage wie im anderen Thread: wenn dieses Jahr die Immobilienpreise um 10-20% sinken, kann Deine Bank Nachbesicherung fordern nach ihren AGBs und nach 490BGB, hast Du dafür auch Rücklagen?

Hab auch Ähnliches gemacht aber schon vor einigen Jahren und fühle mich daher ein bisschen sicherer was den Einkaufspreis angeht.

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WiWi Gast

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Danke für diesen Beitrag.

Meine Bank würde sich freuen, wenn ich nur ein Prozent tilgen würde: Ich bin solvent, habe Sicherheiten und ein tadelloses Tilgungsverhalten bei diversen Darlehen. Ich hätte mein Haus zu 110% finanziert bekommen bei einem Prozent Tilgung. Der Banksachbearbeiter hätte vermutlich gefeiert.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ganz ehrlich der Faden wird immer absurder jetzt werden angeblich allgemeingültige Regeln für Bankfinanzierungen die alle Banken haben verkündet, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Den meisten hier ist bewusst, dass eine Bank sich immer den Kunden individuell ansieht und es macht einen himmelweiten Unterschied ob der Kunde ledigliche eine ETW kauft zum selber darin wohnen, oder ggf. schon mehrer Immobilien oder ein großes Depot hat, dann ist die Frage wie die Einkommensseite aussieht.... Die Realität ist viel komplizierter als hier dargestellt.

Was stimmt, der Zins steigt wieder wohin die Reise geht ist aber Spekulation.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ganz ehrlich der Faden wird immer absurder jetzt werden angeblich allgemeingültige Regeln für Bankfinanzierungen die alle Banken haben verkündet, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Den meisten hier ist bewusst, dass eine Bank sich immer den Kunden individuell ansieht und es macht einen himmelweiten Unterschied ob der Kunde ledigliche eine ETW kauft zum selber darin wohnen, oder ggf. schon mehrer Immobilien oder ein großes Depot hat, dann ist die Frage wie die Einkommensseite aussieht.... Die Realität ist viel komplizierter als hier dargestellt.

Was stimmt, der Zins steigt wieder wohin die Reise geht ist aber Spekulation.

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WiWi Gast

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Der Zins steigt und damit wird es teurer etwas zu kaufen. Mittelfristig werden aber auch die Gehälter in einer Inflation steigen und damit wird es wieder einfacher.

Solange das Angebot kleiner ist als die Nachfrage, wird es keine fallenden Preise geben. Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Dem Käufer eines Einfamilienhauses ist es letztendlich wahrscheinlich egal, er finanziert dann länger oder tilgt weniger.

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WiWi Gast

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Meint er wirklcih, dass es zu Nachbesicherungsforderungen im großen Stil kommen würde?! Ich glaube das nicht. Habe mehrach von Maklern gehört, dass die 100%-Finanzierung auch wenn möglich - doch eher die Ausnahme ist.

Aber ich glaube, dass viele LEute diesen Punkt überhjaupt nicht kennen .Wer liest schon AGBs?! Es gibt viele Gründe gegen einer 100%-Finanzierung auf Kante. Auch eine 80%-Finanzierung ist Quatsch,w enn die mnonatliche Rate gerade so bedienbar kalkuliert wird. Mir ist es auch egal. Wer Risiko eingeht, muss damit umgehen können, wenn er die Finanzierung nicht mehr bedienen kann oder eine geforderte Nachbesicherung nicht möglich ist. Habe da tatsächlich wenig Mitleid.

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WiWi Gast

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Ganz richtig. Wer einen sicheren Job hat, wird weniger Zahlen als jemand mit einem unsicheren. Wer mehr EK oder Sicherheiten vorweisen kann, wird auch an günstigere Konditionen kommen. Im Schnitt kann man für einen durchschnittlichen
Käufer aber schon die Tendenz auf der Seite von Interhyp oder Dr. Klein verfolgen. Wir stehen bei 2,17 Prozent auf 15 Jahre und 1,91 Prozent auf 10 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ganz ehrlich der Faden wird immer absurder jetzt werden angeblich allgemeingültige Regeln für Bankfinanzierungen die alle Banken haben verkündet, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Den meisten hier ist bewusst, dass eine Bank sich immer den Kunden individuell ansieht und es macht einen himmelweiten Unterschied ob der Kunde ledigliche eine ETW kauft zum selber darin wohnen, oder ggf. schon mehrer Immobilien oder ein großes Depot hat, dann ist die Frage wie die Einkommensseite aussieht.... Die Realität ist viel komplizierter als hier dargestellt.

Was stimmt, der Zins steigt wieder wohin die Reise geht ist aber Spekulation.

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WiWi Gast

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1,93% für 15 Jahre, 80% Beleihung. Du hast anscheinend eine schlechte Bonität, Schufa-Eintrag etc. pp. - denn du hast einen ordentlichen Risikoaufschlag.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Mittlerweile sind wir ja bei 2,16 Prozent bei 15 jähriger Zinsbindung...

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

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Die Koalition stuft im "Entlastungspaket" Effizienzhäuser Kfw 55 ab Januar 2023 als Standard ein.

Das gibt eine absehbare Katastrophe bei Neubauten, wenn das so durchgeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kommt auf die Bank an. Eine Direktbank sieht nicht individuell die Leute an. Die schicken ein paar Daten durch eine Software und dann wird "ja" oder "nein" ausgespuckt. Da werden auch Fehler bei der KReditvergabe systematsich ermöglicht, weil eben nur bestimmte Parameter anschaut.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ganz ehrlich der Faden wird immer absurder jetzt werden angeblich allgemeingültige Regeln für Bankfinanzierungen die alle Banken haben verkündet, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Den meisten hier ist bewusst, dass eine Bank sich immer den Kunden individuell ansieht und es macht einen himmelweiten Unterschied ob der Kunde ledigliche eine ETW kauft zum selber darin wohnen, oder ggf. schon mehrer Immobilien oder ein großes Depot hat, dann ist die Frage wie die Einkommensseite aussieht.... Die Realität ist viel komplizierter als hier dargestellt.

Was stimmt, der Zins steigt wieder wohin die Reise geht ist aber Spekulation.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Die Koalition stuft im "Entlastungspaket" Effizienzhäuser Kfw 55 ab Januar 2023 als Standard ein.

Das gibt eine absehbare Katastrophe bei Neubauten, wenn das so durchgeht.

Das ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch überfällig. Wer heute ein neues Haus baut, das KfW 55 nicht erfüllt, handelt sich überflüssig hohe Nebenkosten ein!

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WiWi Gast

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Nee, die Konditionen verschlechtern sich nur täglich. Du verfolgst offensichtlich nicht die aktuellen Finanzierungsbedingungen.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

1,93% für 15 Jahre, 80% Beleihung. Du hast anscheinend eine schlechte Bonität, Schufa-Eintrag etc. pp. - denn du hast einen ordentlichen Risikoaufschlag.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

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WiWi Gast

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Und? Das wären vor einem Jahr noch 0,9% gewesen und in einem Jahr sinds dann 2,93%.

Die Vergangenheit ist nicht von Interesse, sondern mit was man wahrscheinlich in Zukunft rechnen muss.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

1,93% für 15 Jahre, 80% Beleihung. Du hast anscheinend eine schlechte Bonität, Schufa-Eintrag etc. pp. - denn du hast einen ordentlichen Risikoaufschlag.

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WiWi Gast

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Sorry, aber Du behauptest, dass Du ein gutes Gehalt hast, dann hättest du vor 3-4 Jahren das Risiko eines Immobilienkaufs eingehen sollen. Das war nämlich genau die richtige Zeit, 30 bis 40% niedrigere Kaufpreise und extrem günstige Finanzierungskonditionen.

Vermutlich hast du wie viele hier im Forum auf fallende Kaufpreise gewartet. Dann die Überraschung, dass genau das Gegenteil passiert ist?

Was meinst Du eigentlich mit "höherer Arbeit"?? Das habe ich noch nie gehört!

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Es geht auch um den Wachstum und der ist nun mal am Ende durch die Mitarbeiter gegeben oder eben nicht, wenn sich Leistung für Lohnarbeit nicht mehr lohnt bzw. das persönliche Vorankommen nicht mehr möglich ist bzw. du siehst, dass du heute mit einer höheren Arbeit weniger erreichst.

Ich für meinen Teil habe hier zum Teil resigniert im Vgl. zu 3-4 Jahren, seit ich merke, dass ich trotz gutem Gehalt angehängt bin gegenüber den Erben bzw. älteren Generationen. Ich komme mit 30-40% meines Gehalts durch den Alltag, fürs Haus oder die entsprechende ETW fehlt allerdings das Geld bzw. entscheide ich mich für die Arbeitszeitreduktion statt 70% meines Gehalt für die nächsten 30-40 Jahre fest zu binden. Im Job Gas geben kommt für mich seit dem auch kaum noch in Frage außer es ist ein für mich persönlich spannendes Thema. Kurz: Dienst nach Vorschrift.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Die Koalition stuft im "Entlastungspaket" Effizienzhäuser Kfw 55 ab Januar 2023 als Standard ein.

Das gibt eine absehbare Katastrophe bei Neubauten, wenn das so durchgeht.

warum? Kannst Du das erleutern?

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WiWi Gast

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Ich sehe hier überhaupt keinen sozialen Sprengstoff. Das was Du beschreibst ist hier bei uns im Ballungsgebiet schon lange eingetreten, ohne dass es dadurch irgendwelche Probleme geben würde. Bestimmte Einkommensgruppen konzentrieren sich in bestimmten Stadtteilen, so wie in den USA. An der Adresse erkennt man zumindest teilweise den Grad des Wohlstands bzw. der Armut.
Einer meiner Klassenkameraden hat eine reiche Frau geheiratet und wohnt jetzt in ihrer Villa im teuersten Stadtteil. Die Villa hätte er sich auch als leitender Angestellter bei einem Dax-Konzern niemals leisten können. Bei mir hat es nur zu einer alten und kleinen Eigentumswohnung gereicht. Ist doch vollkommen ok!

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Der Soziale Sprengstoff ist die Verdrängung nach unten die damit erfolgt. Ein Teil der Bevölkerung der sich fürher Eigentum leisten konnte kann es jetzt nicht mehr und wohnt daher weiter zur Miete (dort dann aber die besseren Wohnungen) und verdrängt das dortige Klientel weiter an den Rand. Was du vergisst, die Kosten betreffen ja auch die Miete und wenn Geringverdiener hier immer weiter verdrängt werden bilden sich über kurz oder Lang Konzentrationen die zu Problemen führen und einer massiven Gesellschaftlichen Spaltung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Kommt auf die Bank an. Eine Direktbank sieht nicht individuell die Leute an. Die schicken ein paar Daten durch eine Software und dann wird "ja" oder "nein" ausgespuckt. Da werden auch Fehler bei der KReditvergabe systematsich ermöglicht, weil eben nur bestimmte Parameter anschaut.

Hier möchte ich mal explizit widersprechen. Ja es werden "ein paar Daten" durch das System geschickt. Aber eine Baufinanzierung wird nicht einfach so genehmigt. Bei Ratenkrediten sieht es wiederum anders aus. Die Bank ist im Regelfall beim Kauf oder Neubau eines EHF zu einer qualifizierten Bewertung verpflichtet. Die Bank hat von sich aus ein ureigenes Interesse, so wenig gute Kunden durch ein fehlerhaftes System auszusieben.
Eine Vorselektion von solchen Systemen ist aber nicht ungewöhnlich und wird in anderen Bereichen ebenso gemacht.

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WiWi Gast

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Wieder der Boomer Investor:

Ich werde noch ein Objekt verkaufen, nach dem ich ein Gespräch mit einem Energieberater hatte. Vor 10 Jahren hatte das Objekt eine deutlich bessere Energieklasse als heute. Es verfügt ober eine sparsame Fernwärme Heizung und wurde 2011 von aussen gedämpt, überall doppelt verglaste Fenster, relativ niedrige Nebenkosten. Er sagte mir, dass solche Objekte wohl in den nächsten 10 Jahren nochmals nach gedämmt werden müssen, weil die Dämmung von 2011 dann wohl nicht mehr ausreichend sein werden. Gleichzeitig ist die Spekulationsfrist abgelaufen und es liegt ein sehr gutes Kaufangebot vor, da verkaufe ich das lieber und soll sich jemand anders mit energetischen Sanierungen rumärgern. Gleichzeitig gab es noch Ärger mit dem letzten Mieter, mit Gerichtsverfahren. Wir haben zwar gewonnen und die Rechtsschutzversicherung hat bezahlt, aber trotzdem war es viel Ärger und Stress, man nimmt sowas mit wenn am Abends schlafen geht. Manch einer hier stellt sich Immobilieninvestment als komplett passives Einkommen vor, wo man kaum was tun muss und man die Renditen, auch EK-Renditen, mit denen von Aktien, Dividenden etc. vergleichen könne, dem ist bei weitem nicht so!

Ich frag mich wirklich, wer heute noch bei den hohen Preisen, selbst für den letzten Schrott, noch in Immobilien einsteigt als Anleger. Steigende Zinsen, steigende Energieauflagen, Politik die eher weniger Vermieterfreundlich ist. Also das muss man sich sehr gut überlegen und insbesondere die Alternativen abwägen. Damals als man selbst in gefragten Großstädten 10%er kaufen konnte, bei 3-4% Zinsen, war das noch ein gutes Geschäft, aber heute sehe ich das einfach kaum noch, ausser ein paar Ausnahmestädte, wo man sich aber sehr gut vor Ort auskennen muss.

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WiWi Gast

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Die Aussage ist ökonomischer Quatsch.
Wenn das Gehalt mit der Inflation steigt, bleibt es real gleich.

Selbstverständlich hat das auch einen Einfluss auf die Nachfrage. Die Nachfrage ist bei 3% einfach geringer als bei 0,8%.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Der Zins steigt und damit wird es teurer etwas zu kaufen. Mittelfristig werden aber auch die Gehälter in einer Inflation steigen und damit wird es wieder einfacher.

Solange das Angebot kleiner ist als die Nachfrage, wird es keine fallenden Preise geben. Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Dem Käufer eines Einfamilienhauses ist es letztendlich wahrscheinlich egal, er finanziert dann länger oder tilgt weniger.

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WiWi Gast

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Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

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WiWi Gast

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Die Segmente überschneiden sich nur begrenzt. Investoren kaufen keine EFH, DHH etc. zu aufwändig zu wenig Rendite.

Der 4 Zimmer ETW Käufer ist aber wiederum ein potentieller Käufer eines EFH, DHH etc..

Da kann man jetzt beliebig Komplex Nachrück- und Verdrängungseffekte gegenüberstellen.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Easy, ich habe auch ein paar ETWs in meinem Portfolio, die in den letzten Jahren um 50-100% an Wert gewonnen haben. Die könnte ich auch hinterlegen.
Aber diese Diskussion ist müssig. Diese Eigentumswohnungen werden nicht um 20 % an Wert verlieren. Eher würden sie weiter an Wert gewinnen. Hatte 15-25 Mieteranfragen zu jeder Anmietung. Schätze, dass die ETWs heute bereits um 10 % im Wert gestiegen sind. Aber das ist schwer zu sagen, da Neubau und die nächsten 10 Jahre wahrscheinlich nichts Vergleichbares in der Gegend verkauft wird.
Meine errechnete Eigenkapitalrendite/Jahr über die 10 Jahre bis zum Ende der Spekulationsfrist beträgt immer noch 10,88% auch wenn der nominelle Wertzuwachs exakt bei 0% liegen sollte.
Meiner Meinung nach sind die meisten Leute hier viel zu sicherheitsorientiert. Man spricht lieber übern Risikofall mit 1%iger Wahrscheinlichkeit als übern Erwartungsfall mit 99%iger Wahrscheinlichkeit. Eine Nachbesicherung ist nicht der Regelfall! Eine Nachbesicherung , die dich in den Ruin treibt, schon gar nicht. Daran hätte die Bank auch gar kein Interesse.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Erinnert mich an einen alten Arbeitskollegen, der auch immer meinte alle anderen sind zu sicherheitsorientiert und würden so für immer im Hamsterrad stecken bleiben. Irgendwann kam dann halt raus das er von zu Hause viel EK bekommen hatte, so lässt sich natürlich leicht reden.

Wie bist du denn an die Wohnungen gekommen? Mama, Papa und Omi und Opi haben ordentlich geholfen? Dann fasel hier bitte nicht von Risiko und Sicherheitsdenken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

Auch wenn ich 2 Wohnungen in einem MFH habe ist es doch was anderes als ein EFH. Das einzige was vll zu vergleichen ist, ist die qm Zahl.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Die Koalition stuft im "Entlastungspaket" Effizienzhäuser Kfw 55 ab Januar 2023 als Standard ein.

Das gibt eine absehbare Katastrophe bei Neubauten, wenn das so durchgeht.

Warum soll das eine Katastrophe geben? KFW55 ist nichts besonderes und eigentlich schon die gängige Praxis, vor allem im Holzbau. Ggf. wird dann halt zusätzlich eine PV-Anlage Pflicht oder die Wand 2cm dicker (unwahrscheinlich, je nachdem wie groß die Fensterflächen sind. Das ist aber ganz sicher keine „Katastrophe“.

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WiWi Gast

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Naja im Neubau hatte doch eh schon jeder KFW 55 erzielt, das ist kein besonderer Aufwand. alles darüber wird übel

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Die Koalition stuft im "Entlastungspaket" Effizienzhäuser Kfw 55 ab Januar 2023 als Standard ein.

Das gibt eine absehbare Katastrophe bei Neubauten, wenn das so durchgeht.

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WiWi Gast

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Auch bei einer Direktbank hast du unterschiedliche Ergebnisse wenn jemand "Vermögender" ist / mehr Einkommen hat. Das ganze passiert schon auf Grund der gem MaRisk geforderten Risikoabhängigen Bepreisung. Und auch bei Nichtdirektbanken wird das meiste in einer Software gerechnet.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Kommt auf die Bank an. Eine Direktbank sieht nicht individuell die Leute an. Die schicken ein paar Daten durch eine Software und dann wird "ja" oder "nein" ausgespuckt. Da werden auch Fehler bei der KReditvergabe systematsich ermöglicht, weil eben nur bestimmte Parameter anschaut.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Was stimmt, der Zins steigt wieder wohin die Reise geht ist aber Spekulation.

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WiWi Gast

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Auch bei einer Direktbank hast du unterschiedliche Ergebnisse wenn jemand "Vermögender" ist / mehr Einkommen hat. Das ganze passiert schon auf Grund der gem MaRisk geforderten Risikoabhängigen Bepreisung. Und auch bei Nichtdirektbanken wird das meiste in einer Software gerechnet.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Kommt auf die Bank an. Eine Direktbank sieht nicht individuell die Leute an. Die schicken ein paar Daten durch eine Software und dann wird "ja" oder "nein" ausgespuckt. Da werden auch Fehler bei der KReditvergabe systematsich ermöglicht, weil eben nur bestimmte Parameter anschaut.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Was stimmt, der Zins steigt wieder wohin die Reise geht ist aber Spekulation.

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