WiWi Gast schrieb am 04.03.2022:
WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:
Glückwunsch und das meine ich ernst. Bin in sofern neidisch, dass ich nicht dieses Investment zu dieser Zeit vorgenommen habe und orientiere mich in sofern gern "nach oben" und lerne daraus.
Zum Thema "was andere sagen": manchmal ist es wirklich besser einfach das unerwartete "Erbe" vorzugeben, denn damit können andere in Sinne von "er hatte Glück" einfach besser umgehen. Ansonsten kann ich das aber absolut nachvollziehen.
Boomer Investor wieder:
Das ist in unserer Gesellschaft so. Das hat er geerbt, stammt von seinen Eltern ist besser angesehen als wenn man sich das durch Geschick, Fleiss und Sparsamkeit selbst aufgebaut hat. Wobei so gerne gesehen ist Wohlstand auch bei Erben nicht. Am Besten man fällt einfach nicht aus der Masse auf. Das ist auch der Grund, warum die meisten nicht wohlhabend werden. Zum einen fehlt es an Disziplin, Sparwillen und dem Willen sich mit Invests zu befassen. Zum anderen wird in der Gesellschaft nicht gerne darüber gesprochen. Hat man mal keinen Erfolg, wird man ausgelacht, hat man Erfolg, wird es einem negativ geneidet.
Für mich als Konzernsachbearbeiter ist es oft schwer am Mittagstisch mit den Kollegen zu sprechen, wenn die von "Kleinbürgerproblemen" anfangen, wie man 5 Euro am Handyvertrag sparen kann oder über irgenwelche stumpfsinnigen Serien, statt sich damit zu befassen, wie man wirklich finanziell unabhängig wird. Mittlerweile arbeiten wir auch nur noch Teilzeit und obwohl wir beide nie höher als Sachbearbeiter im Konzern waren, sind wir wohlhabender als einige auf Chef-Chef Ebene, die sich für die Karriere richtig ins Zeug legen und sehr häufig auch umziehen mussten. Dazu ein interessanter Artikel. Ich halte manche Zahlen darin für leicht konstruiert, aber im Kern ist da durchaus viel wahres dran. Typischer Münchner Karrieremensch, das erreicht wovon mancher hier im Forum träumt, aber bezüglich Vermögen ist da nicht viel.
www.reiches-deutschland.de/beitragstitel
Dennoch konzentrieren sich die Leute lieber aufs "Karriere machen", statt aufs investieren!
Zum Thema Immos: Da ist kaum noch was zu holen, wenn man jetzt noch ins Vermietungsgeschäft einsteigen will. Ich bin eher dabei, manche Objekte zu verkaufen, andere die leicht vermietbar und sehr profitabel sind, werden gehalten. Das Thema befindet sich in einem Boom, sehr viele Youtuber ohne viel Erfahrung machen einen auf Immo Investor und viele junge Leute ohne Erfahrung folgen diesen Leuten und investieren ohne Erfahrung in alles was minimal Rendite verspricht. Wer heute erfolgreich investieren will, sollte lieber was tun, was nicht so überlaufen ist. Was das sein könnte, weiss ich als Boomer allerdings nicht :-)
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