WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:
WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:
Das Lustige ist, in der richtigen Gegend kann das fast jeder. Ein Kollege von mir hat genau das bis auf das Gästehaus im Garten vor zwei Jahren gebaut (sogar 2 vollwertige Büros). Seine Frau ist Lehrerin und er hat seinen Job wegen der Kinder auf 50% reduziert. Geht alles, aber natürlich nicht in der Großstadt.
Im Elsass, Grenzgebiet zu Basel, ist sowas für ein Wiwi-Paar mit Jobs in der Schweiz durchaus im Bereich des Machbaren.
Wenn beide Partner Vollzeit als Wiwi Akademiker in einem Konzern auf höchster Sachbearbeiterebene im Raum Basel arbeiten, sind netto nach Steuer und Krankenkasse gut und gerne mal ca. 10-14k pro Monat an Einkommen möglich, je nach dem wie viele Kinder (gibt Kinderzulage), wo und was man genau arbeitet, je nach dem welche Pensionskasse etc. ab.
Das schweizer Pensionskassenguthaben kann auch zur Finanzierung eines Hauses in Frankreich genutzt werden.
Mal Beispiele von einem grossen Immo Portal, was es in Grenznähe, bis 20 km vom Grenzort Luftlinie entfernt, so alles gibt an Objekten mit über 200 qm und mehr als 1000 qm Land. Meist auch mit Pool, einige der Objekte gehen schon in die Richtung wie oben beschrieben, steckt man da noch etwas rein, dann hat man ein Objekt wie im Post beschrieben, fast immer unter 1 Mio Euro. Maklergebühr ist bei den genannten Preisen schon inklusive. Schaut selbst und alles in problemloser Pendeldistanz nach Basel:
https://www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_20000&real_estate_type=1&square=200-max&land_plot_surface=1000-max
Nachteile: In Frankreich muss man einen Baukredit binnen 25 Jahren ganz abbezahlen. 1% Tilgung und nur Zins bezahlen wie in der Schweiz oder Deutschland geht nicht. Erbschaftsteuern können u.U. höher sein. Wer aber wohlhabender Erbe ist, kann auch woanders kaufen :-). Als Grenzgänger ist wegen der Covid Krise noch Home Office möglich, nach Corona, wann immer das sein mag, nur maximal 25% der Arbeitszeit, das hat Steuer- und sozialversicherungstechnische Gründe.
Bei zwei schweizer Konzern Sachbearbeiter Löhnen ist da einiges an Haus leistbar und man hat immer noch Mittel übrig, um noch anderweitig zu investieren, wie Aktien, Fonds und Immobilien zur Anlage. Die letzten 5 Jahren haben die Preise etwas angezogen, aber im Vergleich zu dem wie die Preise in deutschen Ballungszentren angezogen sind, ist das ein Witz. Dafür sind auch die Zinsen gesunken und der Wechselkurs Euro/CHF ist ebenfalls recht stark. Für die oben genannten 600k für ein Haus inklusive Renovierung auf dem tiefsten Land in Bayern sind selbst in Grenznähe gehobene Neubauten mit Grundstück problemlos machbar.
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