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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Korrekt. stattdessen wird nicht weiter gewartet sondern Vermögen anders als über Immobilien aufgebaut. War nie leichter als heute

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Das ist etwas zu einfach gedacht. Die Frage ist, wo ein marktgerechtes Gleichgewicht besteht.
Übertrieben gesprochen: Wenn ich eine Immobilien verschenke, ist die Nachfrage höher als wenn ich sie zu einem Nachlass von 50% verkaufe. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die 50% ein zu hoher und ungerechtfertigter Preis sind.

Wie hier schon häufig angesprochen wurde: Viele erwarten eine Leistbarkeit wie zu Zeiten von Zinsen <1%. Die wird es aber so schnell nicht mehr geben.
Dafür sind Baukosten und Finanzierungskosten zu hoch und werden sich auch so schnell nicht extrem vergünstigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo sollen denn die ganzen angeblichen High Performer aus Deutschland unterkommen?

In anderen Ländern weiß man inzwischen sehr genau wie verwöhnt deutsche Arbeitnehmer sind (Teilzeit, WLB, Home Office, Urlaub). Beim Know-how haben viele Länder aufgeholt oder uns sogar schon überholt. Da überschätzen viele ihr Standing im Ausland massiv.

In Wahrheit gibts nur ganz wenige Länder mit besserem Gesamtpaket als in der BRD. Gewisse Parameter sind dort sogar deutlich schlechter, gerade auf Immobilienpreise bezogen.

Der große Untergang von Deutschland wird nicht kommen, auch wenn wir derzeit große Probleme haben.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Auch so könnte es einen Dominoeffekt geben, denn nicht die meisten Einwanderer bezahlen ihre überteuerten Wohnungen (voll), sondern die Allgemeinheit. Durch hohe Mieten und hohe Kredite verteilt man dazu Geld von unten nach ganz oben, irgendwann bricht die wertschöpfende Basis dann unter der gesamt hohen Bürde ein und dann Domino.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Wie hier schon häufig angesprochen wurde: Viele erwarten eine Leistbarkeit wie zu Zeiten von Zinsen <1%. Die wird es aber so schnell nicht mehr geben.
Dafür sind Baukosten und Finanzierungskosten zu hoch und werden sich auch so schnell nicht extrem vergünstigen.

Hat wenig mit Erwartung und Wollen zu tun, sondern schlicht mit der Möglichkeit das noch zu bezahlen. Ohne Käufer die sich eine Immobilie noch leisten können, gibt es auch keine Nachfrage. Ohne Nachfrage keine Preissteigerungen.

Fakt ist: 40% des Nettohaushaltseinkommens sind die regulatorische Grenze, mehr geht nicht (was auch gut so ist).
Heißt also, eine durchschnittliche Immobilie kann unter Einbeziehung der aktuellen Zinsen auf 30 Jahre nicht viel mehr Kosten, als mit 40% des durchschnittlichen Nettohaushaltseinkommens abzubezahlen sind. Wenn man noch von durchschnittlich 20% EK + Kaufnebenkosten ausgeht, dann etwas mehr.

Auf 30 Jahre erhöht jedes % Zinsen die Rate um ca. 15%. Heißt also für das gleiche Objekt werden jetzt (im Gegensatz zu 2021) alleine durch Zinsen einfach mal 30-40% mehr Rate fällig. In den letzten 3 Jahren konnte aber die breite Masse weder ihr Nettohaushaltseinkommen um 30-40% steigern, noch sind die Preise flächendeckend in einem solchen Rahmen gefallen.

Die Leistbarkeit aber aber schon 2021 absolut am Limit vielerorts. Die Leute konnten sich das gerade so mit Niedrigzinsen leisten. Woher die Menschen jetzt plötzlich auf magische Weise 30-40% mehr Geld monatlich auftreiben sollen (+ mögliche Preissteigerungen on top) muss man mir mal erklären.

Klar kann man sich verkleinern, seine Ansprüche runterschrauben etc. Aber das ist auch schon bei vielen während des Immobilienbooms passiert, weil die Preise viel stärker als das Budget gestiegen sind. Und ab einer gewissen Untergrenze macht es dann keinen Sinn mehr zu kaufen weil Kosten/Nutzen in keinem Verhältnis zueinander stehen (z.B. eine Familie mit 2 Kindern wird sicher keine 2 Zimmerwohnung in München kaufen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Top-Verdiener konnten sich immer schon Immobilien leisten. Neu war an der vergangenen Hypephase nur, dass plötzlich sich die Arzthelferin und der Busfahrer sich Häuser kaufen konnten, Nullzins sei dank. Das hat die Nachfrage trotz der schlechten Demographie natürlich explosiv wachsen lassen. Und weil das seit dem Zinsanstieg nicht mehr so ist, gibt es halt wieder nur die verhaltene Nachfrage aus den Nullerjahren.

Das hat auch nichts mit verwöhnt zu tun, wie von den Maklern oft behauptet. Die Nachfrage ist deshalb weg, weil die aktuellen Angebotspreise für die meisten zum derzeitigen Zins schlicht unerschwinglich sind.

Es gibt keinen wie auch immer gearteten Käuferstreik, der Irrtum liegt vielmehr auf der Angebotsseite im Glauben, der Hypepreis von 2022 lasse sich auch jetzt noch irgendwie realisieren.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Klar können sich Top Verdiener überall in Deutschland etwas leisten. Das wurde hier schon mehrfach vorgerechnet. Wer das nicht schafft, ist schlicht kein Top Verdiener.

Hast du eigentlich mitgelesen?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Zwei "Top Verdiener" können sich überall in Deutschland eine Immobilie leisten. Die Frage ist eher, ob sie das wollen und nicht, ob sie das können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Hat wenig mit Erwartung und Wollen zu tun, sondern schlicht mit der Möglichkeit das noch zu bezahlen. Ohne Käufer die sich eine Immobilie noch leisten können, gibt es auch keine Nachfrage. Ohne Nachfrage keine Preissteigerungen.

Fakt ist: 40% des Nettohaushaltseinkommens sind die regulatorische Grenze, mehr geht nicht (was auch gut so ist).
Heißt also, eine durchschnittliche Immobilie kann unter Einbeziehung der aktuellen Zinsen auf 30 Jahre nicht viel mehr Kosten, als mit 40% des durchschnittlichen Nettohaushaltseinkommens abzubezahlen sind. Wenn man noch von durchschnittlich 20% EK + Kaufnebenkosten ausgeht, dann etwas mehr.

Auf 30 Jahre erhöht jedes % Zinsen die Rate um ca. 15%. Heißt also für das gleiche Objekt werden jetzt (im Gegensatz zu 2021) alleine durch Zinsen einfach mal 30-40% mehr Rate fällig. In den letzten 3 Jahren konnte aber die breite Masse weder ihr Nettohaushaltseinkommen um 30-40% steigern, noch sind die Preise flächendeckend in einem solchen Rahmen gefallen.

Die Leistbarkeit aber aber schon 2021 absolut am Limit vielerorts. Die Leute konnten sich das gerade so mit Niedrigzinsen leisten. Woher die Menschen jetzt plötzlich auf magische Weise 30-40% mehr Geld monatlich auftreiben sollen (+ mögliche Preissteigerungen on top) muss man mir mal erklären.

Klar kann man sich verkleinern, seine Ansprüche runterschrauben etc. Aber das ist auch schon bei vielen während des Immobilienbooms passiert, weil die Preise viel stärker als das Budget gestiegen sind. Und ab einer gewissen Untergrenze macht es dann keinen Sinn mehr zu kaufen weil Kosten/Nutzen in keinem Verhältnis zueinander stehen (z.B. eine Familie mit 2 Kindern wird sicher keine 2 Zimmerwohnung in München kaufen).

Ja, vor 2022 war die Rate deutlich günstiger. Vor der Niedrigzinsphase war die Rate aber auch deutlich höher und das bei niedrigerem Einkommen, als zur Niedrigzinsphase und heute. Das ging für viele auch. Sonst gäbe es keine Häuser von vor der Niedrigzinsphase.
Warum soll das dann heute nicht gehen? Die Niedrigzinsphase ist vorbei!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Volle Zustimmung. Immobilienpreise werden noch 20-25% runterkommen müssen. Ist aber z. B. in den USA vergleichbar, wo die Erschwinglichkeit auf all-time low ist.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Top-Verdiener konnten sich immer schon Immobilien leisten. Neu war an der vergangenen Hypephase nur, dass plötzlich sich die Arzthelferin und der Busfahrer sich Häuser kaufen konnten, Nullzins sei dank. Das hat die Nachfrage trotz der schlechten Demographie natürlich explosiv wachsen lassen. Und weil das seit dem Zinsanstieg nicht mehr so ist, gibt es halt wieder nur die verhaltene Nachfrage aus den Nullerjahren.

Das hat auch nichts mit verwöhnt zu tun, wie von den Maklern oft behauptet. Die Nachfrage ist deshalb weg, weil die aktuellen Angebotspreise für die meisten zum derzeitigen Zins schlicht unerschwinglich sind.

Es gibt keinen wie auch immer gearteten Käuferstreik, der Irrtum liegt vielmehr auf der Angebotsseite im Glauben, der Hypepreis von 2022 lasse sich auch jetzt noch irgendwie realisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, eigentlich nicht. Die Raten waren auch von der Niedrigzinsphase nicht höher. Denn die Preise waren einfach nicht so enorm hoch, wie es aktuell (immer noch) der Fall ist.

Weiter oben hat es doch jemand ganz schön vorgerechnet. Eine Immobilie die vielleicht heute 10% unter dem ATH Preis liegt, braucht trotzdem eine 35-40% höhere monatliche Rate, weil die Zinsen enorm gestiegen sind.

Die Käufer haben das frei verfügbare Nettoeinkommen aber nicht annähernd in diesen Maße steigern können und haben daher aktuell keine Chance (selbst wenn sie wollten) die identische Immobilie zu kaufen.

Nicht umsonst ist die Nachfrage zu aktuellen Preisen so niedrig. Ist am Ende nur Mathematik mit bekannten Faktoren (Zinsen, Preise, Tilgung, Einkommen, Belastungsgrenze vom Einkommen).

Wenn hier jemand von steigender Nachfrage spricht, dann ist das aktuell nach wie vor Wunschdenken, da sich die Parameter quasi nicht verändert haben zuletzt

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Ja, vor 2022 war die Rate deutlich günstiger. Vor der Niedrigzinsphase war die Rate aber auch deutlich höher und das bei niedrigerem Einkommen, als zur Niedrigzinsphase und heute. Das ging für viele auch. Sonst gäbe es keine Häuser von vor der Niedrigzinsphase.
Warum soll das dann heute nicht gehen? Die Niedrigzinsphase ist vorbei!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

viel Meinung und wenig Ahnung - es gibt genügend Tests unter Realbedingungen die die echte Reichweite zeigen und die ist deutlich höher als deine Quatschaussagen. Man muss E-Autos nicht toll finden aber man sollte halt bei der Wahrheit bleiben.

Ich habe jetzt auch mal beim ADAC geguckt für den ID.4 (77 kWh).

www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/vw/vw-id-4/

Der schon trotz fast 4,6 m Länge auch noch fast so hoch wie ein SUV ist, um auch die größte Batteriekonfiguration von 82 kWh noch im mächtigen Unterboden unterbringen zu können. Also da sieht man schon sofort, dass ich mit dem Akkuraumbedarf recht hatte,

Laut ADAC knapp 400 km bei gemischter Fahrweise. Also bei Autobahn dann bestenfalls theoretisch etwas über 300 km. Zugeben, ist auch nicht der beste E-Branchenvertreter, aber auch nicht schlecht, liegt im Mittefeld.

Also in der Praxis muss spätestens nach ca. 280 km Autobahn geladen werden, weil ja vorher fast nie randvoll gewesen und man muss auch noch ne Reserve einplanen, falls der externe Schnelllader mal wieder kaputt ist oder der Bezahlvorgang nicht gehen sollte.

Bei 120 km/h sind bei effizientesten E-Autos ca. 18 kWh/100 km fällig, bis zu über 25 kWh bei richtig schlechten, alles ohne Ladeverluste. Und das auch nur bei idealen Außentemperaturen.
Dann kann man sich zusammen mit der Batteriegröße per Grundrechenarten die theoretische Reichweite ausrechnen.
Batterie-Auto und Autobahn ist eben das gleiche wie V8 und Stadtverkehr. Beide Konstellationen denkbar ungünstig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Ja, vor 2022 war die Rate deutlich günstiger. Vor der Niedrigzinsphase war die Rate aber auch deutlich höher und das bei niedrigerem Einkommen, als zur Niedrigzinsphase und heute. Das ging für viele auch. Sonst gäbe es keine Häuser von vor der Niedrigzinsphase.
Warum soll das dann heute nicht gehen? Die Niedrigzinsphase ist vorbei!

Guck dir das Verhältnis von durchschnittlichem Einkommen zu durchschnittlichem Immobilienpreis an.

Vor 2010 war das Verhältnis ca. 1/2 von dem Verhältnis heute. Heißt also, ja die Zinsen waren höher aber die Immobilien (im Verhältnis zum Einkommen) auch viel, viel günstiger.
Heißt im Klartext, die Situation Prä 2010 erreichen wir erst wieder (bei aktuellen Zinsen) wenn entweder die Preise deutlich nachgeben oder die Einkommen deutlich steigen. Die Zinsen sind nur 1 von 3 wichtigen Faktoren.

Stand 2024 vs. Stand Anfang 2000er siehts folgendermaßen aus:
Zinsen etwas niedriger (ca. 3% zu 5-6%)
Immobilienpreise sehr viel höher (ca. 200%)
Einkommen deutlich höher (ca. 50%)

Frage mich echt, warum man so einfache wirtschaftliche Zusammenhänge in einem WiWi Forum alle paar Seiten wieder erklären muss...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In München haben Einkommen und Eigentum schon lange nichts mehr miteinander zu tun.

Wer was anderes behauptet, ist kein Münchner und kennt die Stadt und ihre Struktur nicht.

Egal ob Top Verdiener oder nicht, das Verhältnis Einkommen zu Kaufpreis bleibt immer gleich. Nämlich minimum 30 Jahresmieten, zu Hochzeiten 40-50. Warum sollt ein Top Verdiener diese Investition machen? Der mietet ebenfalls lieber und deshalb ist die Eigentumsquote in München auch unter 30%.

Wie im ländlichen Bayern die Großgrundbesitzer ist München längst in der Hand der privaten Immobilienmogule.
Da besitzt bspw. eine 80-jährige einen ganzen Straßenzug in Schwabinger Bestlage.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Bei einem Marktumfeld wie in München ist daher davon auszugehen, dass rd. 60-70% der Eigentumswohnungen für unter 8.000 EUR den Besitzer wechseln.

Das deckt sich auch genau mit den Angebotspreisen von Immobilienscout, welche für Eigentumswohnungen im 5km Umkreis vom Stadtzentrum, über 400 Angebote zu den gewünschten Konditionen ausspuckt.

Einige dieser Objekte werden mit Sicherheit eine Sanierung benötigen. Die Sanierungskosten liegen aber nicht bei 3.000 - 4.000 EUR pro m2 wie hier postuliert wird, sondern für guten mittleren Standard eher bei 800-1.200 EUR pro m2.

Ich denke daher dass man auch genug Objekte finden wird, wo man inkl. Sanierungskosten bei unter 800.000 EUR herauskommt. Auch weil man momentan als Käufer natürlich verhandeln kann.

Weiterhin mag der TE mit seiner Frau zu den Top 5% der Erwerbstätigen gehören. Das sind in Deutschland aber eben auch rd. 2.3 Millionen Menschen (zzgl. Kapitalbesitzern ohne Erwerbstätigkeit).

München ist nun mal die teuerste Stadt in Deutschland. Und wenn Lage und Wohnstandard dann eben sehr gut sein soll, dann muss man eben auch entsprechend investieren und verdienen. Mit dem geschilderten Einkommen sollte man auch die 1,5 Millionen EUR investieren können.

Ist natürlich verrückt für Konsum, aber ist eben auch Vermögensaufbau

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Korrekt. stattdessen wird nicht weiter gewartet sondern Vermögen anders als über Immobilien aufgebaut. War nie leichter als heute

Das ist richtig, ist aber auch nur ein relevanter Nebenaspekt, zumindest des Kaufs eines EFH, wovon hier ja alle träumen.
Frag mal deine Bekannten, die ein EFH gekauft haben. Die wenigsten davon werden dir sagen, dass das EFH gekauft wurde, um Vermögen aufzubauen. Der wesentliche Erwerbsgrund ist, sich ein dauerhauftes Zuhause zu schaffen und dass es kaum EFH zur Miete gibt.
Wenn es um eine 2 Zimmer ETW geht, ist diese natürlich deutlich leichter durch ein Mietobjekt zu ersetzten.

In den USA gibt es dementsprechend einen zunehmenden Trend sogenannter "built to rent" Einfamilienhäuser. Ich denke auch das könnte für Deutschland langfristig interessant werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für die einen ist Vermögensaufbau ein Nebenaspekt, für die anderen ein Hauptaspekt. Ein EFH ist überwiegend keine Entscheidung, die zu Vermögen geführt hat, stimme da zu, von den Nullerjahren abgesehen.

Ich bekomme halt im Umfeld mit, dass viele eigene Immobilien abgeschrieben haben, da nicht finanzierbar, und stattdessen auf den Vermögensaufbau über andere Kanäle setzen und einen Teil der Einkünfte anders als über eigene Immobilien finanzieren (Urlaube etc.). Ist ja auch nachvollziehbar wenn man es sich einmal durchrechnet - wohlgemerkt geht es dabei nicht um überzogene Wohnansprüche. Und wer einmal in der Stadt lebt und seine soziale Infrakstruktur aufgebaut hat, scheut die Ödnis der PAmpa. Für andere ist es halt das Paradies.

Gebe dir aber recht, dass Häuser zur Miete ein wichtiger Asset wären (lebe auch in einem EFH zur Miete), um die Misere in den GRiff zu kriegen - es müsste halt allgemein massiv mehr gebaut werden. Das wird aus diversen GRünden aber blockiert, weshalb sich an der Lage so schnell nichts ändern wird.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Das ist richtig, ist aber auch nur ein relevanter Nebenaspekt, zumindest des Kaufs eines EFH, wovon hier ja alle träumen.
Frag mal deine Bekannten, die ein EFH gekauft haben. Die wenigsten davon werden dir sagen, dass das EFH gekauft wurde, um Vermögen aufzubauen. Der wesentliche Erwerbsgrund ist, sich ein dauerhauftes Zuhause zu schaffen und dass es kaum EFH zur Miete gibt.
Wenn es um eine 2 Zimmer ETW geht, ist diese natürlich deutlich leichter durch ein Mietobjekt zu ersetzten.

In den USA gibt es dementsprechend einen zunehmenden Trend sogenannter "built to rent" Einfamilienhäuser. Ich denke auch das könnte für Deutschland langfristig interessant werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Guck dir das Verhältnis von durchschnittlichem Einkommen zu durchschnittlichem Immobilienpreis an.

Vor 2010 war das Verhältnis ca. 1/2 von dem Verhältnis heute. Heißt also, ja die Zinsen waren höher aber die Immobilien (im Verhältnis zum Einkommen) auch viel, viel günstiger.
Heißt im Klartext, die Situation Prä 2010 erreichen wir erst wieder (bei aktuellen Zinsen) wenn entweder die Preise deutlich nachgeben oder die Einkommen deutlich steigen. Die Zinsen sind nur 1 von 3 wichtigen Faktoren.

Stand 2024 vs. Stand Anfang 2000er siehts folgendermaßen aus:
Zinsen etwas niedriger (ca. 3% zu 5-6%)
Immobilienpreise sehr viel höher (ca. 200%)
Einkommen deutlich höher (ca. 50%)

Frage mich echt, warum man so einfache wirtschaftliche Zusammenhänge in einem WiWi Forum alle paar Seiten wieder erklären muss...

Beispiel:
Immobilie 2024 600K / 2000 300K
Zins 2024 3% x 600K x 0,8 (20%EK) => Annuität bei 2% Tilgung = 24.000 pa
Zins 2007 6% x 300K x 0,8 (20%EK) => Annuität bei 1% Tilgung = 16.800 pa

Notwendiges Nettoeinkommen 2024 bei 40% für Annuität: 60.000 EUR
Notwendiges Nettoeinkommen 2007 bei 40% für Annuität: 42.000 EUR

Für den Käufer im Jahre 2007 war die Erschwinglichkeit nach Deinen Rahmenbedingungen schlechter, obwohl er nur 1% anf. Tilgung in der Annuität hatte, während er Käufer aus 2024 mit 2% anfänglich tilgen kann. Ihm fehlten 2000 EUR nominal x 1,5 = 3.000 EUR p.a. real zum Leben. (= 1 Urlaub p.a.)

Habe fertig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Nein, eigentlich nicht. Die Raten waren auch von der Niedrigzinsphase nicht höher. Denn die Preise waren einfach nicht so enorm hoch, wie es aktuell (immer noch) der Fall ist.

Weiter oben hat es doch jemand ganz schön vorgerechnet. Eine Immobilie die vielleicht heute 10% unter dem ATH Preis liegt, braucht trotzdem eine 35-40% höhere monatliche Rate, weil die Zinsen enorm gestiegen sind.

Die Zinsen sind meines Erachtens nicht das Hauptthema, sondern der Anstieg der Immobilienpreise seit 2010, die sich quasi verdoppelt haben. Viele Häuslebauer haben auch früher, als die Zinsen hoch waren, Immobilien gekauft.

Ein praktisches Rechenbeispiel:

Unser EFH hat 2016 660k gekostet. Heute würde es 1,1 - 1,2 Mio. Euro kosten, also quasi fast verdoppelt. Selbst wenn ich nur 1 Mio. Euro verlange, sind das mal 340k mehr.

Die Zinsen waren damals circa 2,25%, heutzutage wären das 3,5%(?). Auch mit 3,5% hätte ich für 660k die Immobilie gekauft, aber 1 Mio. Euro wäre mir zu viel. Da muss man auch erstmal eine Bank finden, die bei solch hohen Summen mitmacht.

Die Käufer haben das frei verfügbare Nettoeinkommen aber nicht annähernd in diesen Maße steigern können und haben daher aktuell keine Chance (selbst wenn sie wollten) die identische Immobilie zu kaufen.

Absolut, ich habe das auch schon hier im Thread vorgerechnet, wobei manche das hier nicht wahrhaben wollen.

Nicht umsonst ist die Nachfrage zu aktuellen Preisen so niedrig. Ist am Ende nur Mathematik mit bekannten Faktoren (Zinsen, Preise, Tilgung, Einkommen, Belastungsgrenze vom Einkommen).

Richtig, primär die Preise, weil wie gesagt, das sind einfach enorme Summen, die ein Normalverdiener aufbringen muss. Teilweise haben Leute schon gesagt, sie wissen, dass sie das Haus nie zu Lebzeiten abgezahlt bekommen.

Wenn hier jemand von steigender Nachfrage spricht, dann ist das aktuell nach wie vor Wunschdenken, da sich die Parameter quasi nicht verändert haben zuletzt

Die Nachfrage ist da, nur nicht zu jedem Preis. Würde ich unsere Immo für sagen wir 750k Euro einstellen, wären bestimmt Anfragen da, für 1 Mio. Euro eben weniger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht ziehen die Leute auch aus der Stadt wegen der Migration? Ich kann das nicht beurteilen. Und ja wir altern als Gesellschaft und die Bevölkerung wird weniger, aber das besonderst stark in eh schon wirtschaftlich schwachen Regionen.

Ob das Haus in Ostdeutschland auf dem Land dann nochmal die Hälfte weniger kostet hilft den jungen Leuten in den G7 Städten und den Umkreis davon auch nicht wirklich weiter. Und auch dort sind 10% Rückgang oder ähnliches weit weg von einem Immobilienschnäppchen.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Erzähl das aber mal den Leuten am Immobilienmarkt. Die sind im Kopf immer noch bei "Normalzustand" 2010-2022 mit 1% Zinsen und wirtschaftlichem Wachstum. Diese Phase kommt aber die nächsten 10 Jahre nicht wieder.

Ich bin tatsächlich sehr gespannt was die Zukunft bringt. Im Moment setzen ja wieder viele Investoren auf weitere Anstiege der Immobilienpreise, primär getrieben durch das Thema Migration und Wohnraumverknappnung. Spannend wird was passiert, wenn auf politischer Ebene eine deutliche Begrenzung der Migration (wie aktuell) ins Spiel kommt.

Ein interessantes Beispiel ist hierbei vorallem der Norden Europas, speziell Skandinavien. Nach 2015 erlebten die einen enormen Anstieg der Immoblienpreise (nochmal stärker als Deutschland) weil es großen Zuzug aus dem Ausland gab. Dann gab es seit 2020 einen langsamen politischen Umbruch nach Rechts verbunden mit einer weitaus restriktiveren Asylpolitik. Seitdem befinden sich die Immobilienpreise parallel zu den steigenden Zinsen in einem deutlichen Fall. Anders als in Deutschland scheinen sie auch noch lange nicht am Boden angekommen zu sein.

Dazu muss man sich auch mal die Zahlen von Destatis zur Wanderung in Deutschland angucken. Die Binnenwanderung in die Großstädte (alles >100k Einwohner) ist seit 2015 negativ. Tendenz stark steigend. Daher innerhalb Deutschlands ziehen mehr Leute aus den Großstädten als in die Großstädte. Allerdings wird dies mehr als ausgeglichen durch eine hohe Außenwanderung. Seit 2015 ist vorallem die Zuwanderung aus anderen Ländern maßgeblich für das Wachstum des Großstädte.

Zwar gibt es auch altersbedingte Unterschiede, Menschen U30 wandern primär in die Großstädte und Menschen Ü30 wandern statistisch eher wieder raus aus den Großstädten. Allerdings ist die Generation U30 um ein Vielfaches kleiner, weswegen die Binnenwanderung so negativ ausfällt.

Selbes gilt für die Demografie. Sollte es politisch jetzt zu einer deutlichen Anti-Migrations Welle kommen, dann wird Deutschland in sehr absehbarer Zeit anfangen deutlich zu schrumpfen (spätestens ab 2030). Ohne hinreichende Migration könnten wir bald schnell um 500k bis 750k Einwohner im Jahr schrumpfen. Man darf nicht vergessen, die Generation Ü60 stellt inzwischen den größten Bevölkerungsanteil (>25%) und statistisch sind die in 20 Jahren alle nicht mehr unter den Lebenden.

Insofern halte ich die These der Wohnraumverknappnung und des damit einhergehenden unbegrenzten Anstiegs der Immobilienpreise für sehr gewagt, da diese rein durch hohe Migrationszahlen aufrecht zu erhalten ist. Und politisch stellt sich gerade eine sehr große Mehrheit auf die Seite der Zuwanderungsbegrenzung (je nach Umfrage 70-80%).
Sollte die Bevölkerung erstmals schrumpfen, kann das schnell einen Dominoeffekt auf dem Immobilienmarkt anstoßen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mag alles sein nur das interessiert die meisten Vermieter nicht. Dann verkaufen die halt nicht wenn keine notwendigkeit besteht und die anderen zahlen weiter die viel zu teure Miete. Alternativ kauft man halt gefühlt "zu teuer". Ist eine träge Geschichte dieser Immobilenmarkt.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Wenn die Transaktionen am Immomarkt sinken, dann ist das ein klares Signal das die Verkaufspreise zu hoch sind und niemand mehr gewillt ist das zu bezahlen. Um es mit dem Handelsmechanismus der Primärbörsen darzulegen: Wenn die Ask-Seite nicht mehr abgenommen wird geht es nicht mehr rauf. Dann wird Bid getestet, was zu einem Abverkauf führen kann. Die Angebot- und Nachfrageseite interessiert sich nicht für subjektiv Argumente um Preise zu rechtfertigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach anfänglichen Überlegungen bzgl. Immobilienkauf bin ich momentan auch wieder eher Team ETF. Mein Arbeitgeber (großer Konzern) muss bald Kurzarbeit anmelden. Wer weiß ob ich in 5 Jahren noch in meiner Stadt Arbeit finde. Die Zeiten wo man beim selben Arbeitgeber in Rente gehen kann wo man mit 25 eingestiegen ist, sind wohl vorbei. Wir sind eine Generation die flexibler sein muss als die früheren Generationen, zur Not mal umziehen oder auch nochmal was anderes studieren wenn es hart auf hart kommt. Mit KI und den vielfältigen Möglichkeiten der Weiterbildung kommen weitere völlig unkalkulierbare Risikofaktoren dazu. Da kann eine komplette Branche innerhalb von 5 Jahren vom Mangelbereich zum völligen Überangebot mutieren. Und dann sollte man am besten keinen Wohnungskredit am Bein haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

DieBevölkerung in den teuren Ballungsgebieten wird nicht weniger. Ganz im Gegenteil, sie nimmt zu.

Der Migrationshintergrund liegt dann oft bei über 50%.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Vielleicht ziehen die Leute auch aus der Stadt wegen der Migration? Ich kann das nicht beurteilen. Und ja wir altern als Gesellschaft und die Bevölkerung wird weniger, aber das besonderst stark in eh schon wirtschaftlich schwachen Regionen.

Ob das Haus in Ostdeutschland auf dem Land dann nochmal die Hälfte weniger kostet hilft den jungen Leuten in den G7 Städten und den Umkreis davon auch nicht wirklich weiter. Und auch dort sind 10% Rückgang oder ähnliches weit weg von einem Immobilienschnäppchen.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Sollte die Bevölkerung erstmals schrumpfen, kann das schnell einen Dominoeffekt auf dem Immobilienmarkt anstoßen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Problem ist halt, dass Immobilien sowieso hauptsächlich für Familien interessant sind. Und mit schulpflichtigen Kindern ist es sowieso der Horror umziehen zu müssen.
Wenn man sich dann privat eh setteln muss bzw. sollte, um den Kindern keinen massiven Schaden zuzufügen, kann man sich auch gleich eine Immobilie kaufen, sofern leistbar. Es ist einfach ein anderes Lebensgefühl in den eigenen 4 Wändern statt in den 4 Wänden eines anderen zu wohnen und nur Gast zu sein.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Nach anfänglichen Überlegungen bzgl. Immobilienkauf bin ich momentan auch wieder eher Team ETF. Mein Arbeitgeber (großer Konzern) muss bald Kurzarbeit anmelden. Wer weiß ob ich in 5 Jahren noch in meiner Stadt Arbeit finde. Die Zeiten wo man beim selben Arbeitgeber in Rente gehen kann wo man mit 25 eingestiegen ist, sind wohl vorbei. Wir sind eine Generation die flexibler sein muss als die früheren Generationen, zur Not mal umziehen oder auch nochmal was anderes studieren wenn es hart auf hart kommt. Mit KI und den vielfältigen Möglichkeiten der Weiterbildung kommen weitere völlig unkalkulierbare Risikofaktoren dazu. Da kann eine komplette Branche innerhalb von 5 Jahren vom Mangelbereich zum völligen Überangebot mutieren. Und dann sollte man am besten keinen Wohnungskredit am Bein haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

DieBevölkerung in den teuren Ballungsgebieten wird nicht weniger. Ganz im Gegenteil, sie nimmt zu.

Der Migrationshintergrund liegt dann oft bei über 50%.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Guck dir die Zahlen von Destatis zur Wanderung in Deutschland an. Da bleiben keine Fragen mehr offen.

Die Großstädte wachsen nur noch wegen Migration.
Bei Menschen die innerhalb Deutschlands wandern (Binnenwanderung) ist die Wanderung in die Großstädte deutlich negativ (also die schrumpfen), den alle Altersgruppen abseits der U30er ziehen rechnerisch viel mehr aus den Großstädten weg als in diese rein.

Lediglich bei Wanderung von außerhalb Deutschlands (Außenwanderung) ziehen viele Menschen in die Großstädte, daher die Menschen kommen von außerhalb Deutschlands und ziehen dann in eine Großstadt. Was auch nicht verwunderlich ist, die Großstädte haben die meisten Kapazitäten für die Unterbringung von Migranten und die Verteilung erfolgt in der Regel auf Basis der Einwohnerzahlen.
Heißt die 500k Stadt muss auch mehr Migranten aufnehmen, als das 50k Dorf und entsprechend sieht dann der Wanderungssaldo aus.
Das kann man auch in den Zahlen der Großstädte sehen. Inzwischen haben dort 30-50% einen Migrationshintergrund, viele sogar in sog. 1. Generation, daher sie selber sind Einwanderer.
Bsp. Köln hat ~40% Migationshintergrund, München ~30%, Berlin auch ~40%.

Ich habe manchmal das Gefühl, viele Leute wollen die Realität der Demografie noch nicht wahrhaben. Ohne die große Migration seit 2015 hätte Deutschland ab 2020 angefangen zu schrumpfen und das hätte auch alle Großstädte betroffen.
Es wird immer Städte und Regionen geben, weche enorm beliebt bleiben und daher wird es hier nie Schnäppchen geben. Aber sollte die demografische Entwicklung voll reinkicken (-10 Millionen Menschen bis 2070) wird das natürlich Druck auf diverse Bereiche ausüben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dafür bin ich viel zu rational bzw. würde das immer auch finanziell kalkulieren. 10-20% mehr für das Eigenheim würde ich mir schon eingehen lassen im Vergleich zur Miete. Aber die aktuell üblichen 70-80% mehr (nicht nur monatliche Belastung, sondern Net Worth Auswirkung) machen einfach keinen Sinn

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Problem ist halt, dass Immobilien sowieso hauptsächlich für Familien interessant sind. Und mit schulpflichtigen Kindern ist es sowieso der Horror umziehen zu müssen.
Wenn man sich dann privat eh setteln muss bzw. sollte, um den Kindern keinen massiven Schaden zuzufügen, kann man sich auch gleich eine Immobilie kaufen, sofern leistbar. Es ist einfach ein anderes Lebensgefühl in den eigenen 4 Wändern statt in den 4 Wänden eines anderen zu wohnen und nur Gast zu sein.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Nach anfänglichen Überlegungen bzgl. Immobilienkauf bin ich momentan auch wieder eher Team ETF. Mein Arbeitgeber (großer Konzern) muss bald Kurzarbeit anmelden. Wer weiß ob ich in 5 Jahren noch in meiner Stadt Arbeit finde. Die Zeiten wo man beim selben Arbeitgeber in Rente gehen kann wo man mit 25 eingestiegen ist, sind wohl vorbei. Wir sind eine Generation die flexibler sein muss als die früheren Generationen, zur Not mal umziehen oder auch nochmal was anderes studieren wenn es hart auf hart kommt. Mit KI und den vielfältigen Möglichkeiten der Weiterbildung kommen weitere völlig unkalkulierbare Risikofaktoren dazu. Da kann eine komplette Branche innerhalb von 5 Jahren vom Mangelbereich zum völligen Überangebot mutieren. Und dann sollte man am besten keinen Wohnungskredit am Bein haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bevôlkerung hin oder her. Was hat das mit meiner Immobilie zu tun ? Ich verkaufe meine Immobilie nur wenn mir einer den mondpreise gibt der sich für mich lohnt. Selbst wenn wir nur noch 60 mio Einwohner wären bleibt mein Preis so wie ich ihn sehe denn meiner Meinung nach muss kein Immobilienbesitzer in der Umgebung einer top Großstadt mit Verlust verkaufen. Ansonsten bleibt sie weiterhin vermietet und ich mache Jahr für Jahr meine Einnahmen dadurch.

Und genau so denkt jeder Immobilienbesitzer in dieser Umgebung und deshalb gehen die Immobilienpreise nicht runter und werden es auch niemals. Klar gibt es die Preissenkungen in abgelegenen Gegenden und für alte unrenovierte Bruchbuden die man auch nicht vermieten kann.
Also macht euch doch hier nichts vor.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Guck dir die Zahlen von Destatis zur Wanderung in Deutschland an. Da bleiben keine Fragen mehr offen.

Die Großstädte wachsen nur noch wegen Migration.
Bei Menschen die innerhalb Deutschlands wandern (Binnenwanderung) ist die Wanderung in die Großstädte deutlich negativ (also die schrumpfen), den alle Altersgruppen abseits der U30er ziehen rechnerisch viel mehr aus den Großstädten weg als in diese rein.

Lediglich bei Wanderung von außerhalb Deutschlands (Außenwanderung) ziehen viele Menschen in die Großstädte, daher die Menschen kommen von außerhalb Deutschlands und ziehen dann in eine Großstadt. Was auch nicht verwunderlich ist, die Großstädte haben die meisten Kapazitäten für die Unterbringung von Migranten und die Verteilung erfolgt in der Regel auf Basis der Einwohnerzahlen.
Heißt die 500k Stadt muss auch mehr Migranten aufnehmen, als das 50k Dorf und entsprechend sieht dann der Wanderungssaldo aus.
Das kann man auch in den Zahlen der Großstädte sehen. Inzwischen haben dort 30-50% einen Migrationshintergrund, viele sogar in sog. 1. Generation, daher sie selber sind Einwanderer.
Bsp. Köln hat ~40% Migationshintergrund, München ~30%, Berlin auch ~40%.

Ich habe manchmal das Gefühl, viele Leute wollen die Realität der Demografie noch nicht wahrhaben. Ohne die große Migration seit 2015 hätte Deutschland ab 2020 angefangen zu schrumpfen und das hätte auch alle Großstädte betroffen.
Es wird immer Städte und Regionen geben, weche enorm beliebt bleiben und daher wird es hier nie Schnäppchen geben. Aber sollte die demografische Entwicklung voll reinkicken (-10 Millionen Menschen bis 2070) wird das natürlich Druck auf diverse Bereiche ausüben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Grausame Vorstellung nie im Leben sich zur Ruhe zu lassen und immer auf den Sprung zu sein. Nicht zu wissen wo man morgen leben wird.

Ich bin jedenfalls froh dass ich mich bereits mit 30 und meiner Familie mit unserem damaligen Hausbau für den Rest meines Lebens niedergelassen habe und zumindest diesen Stress von partnerschaftssuche und Wohnungssuche im Alter umgehen konnte wenn nicht was schlimmes passiert.

Aber scheinbar ist die heutige Generation anders. Ich werde in 18 jahren in Rente gehen. Und war dann über 40 Jahre im gleichen Unternehmen. Das nenne ich Beständigkeit und das bringt innere Gelassenheit und stressfreiheit. Man kann sich voll und ganz den schönen Dingen wie Familie, Hobbies und Urlaube widmen und nicht über Arbeit , Immobilie und und und sich den Kopf zerbrechen.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Nach anfänglichen Überlegungen bzgl. Immobilienkauf bin ich momentan auch wieder eher Team ETF. Mein Arbeitgeber (großer Konzern) muss bald Kurzarbeit anmelden. Wer weiß ob ich in 5 Jahren noch in meiner Stadt Arbeit finde. Die Zeiten wo man beim selben Arbeitgeber in Rente gehen kann wo man mit 25 eingestiegen ist, sind wohl vorbei. Wir sind eine Generation die flexibler sein muss als die früheren Generationen, zur Not mal umziehen oder auch nochmal was anderes studieren wenn es hart auf hart kommt. Mit KI und den vielfältigen Möglichkeiten der Weiterbildung kommen weitere völlig unkalkulierbare Risikofaktoren dazu. Da kann eine komplette Branche innerhalb von 5 Jahren vom Mangelbereich zum völligen Überangebot mutieren. Und dann sollte man am besten keinen Wohnungskredit am Bein haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine privat gehaltene Immobilie interessiert wenig für den Gesamtmarkt. Den Markt machen Projektentwickler, große Immobilienkonzerne oder teilweise Wohnungsbaugesellschaften.

Das sind die Preise zu denen Otto Normaleigentümer wie du und ich verkaufen können. Das gleiche Beispiel hatte ich umgekehrt in meiner Familie. Meine Oma hatte ein Grundstück in beliebter Lage in der Nähe eines Sees. Ein Bauträger hat seit Jahren versucht ihr Grundstück zu kaufen, weil er bereits die Grundstücke rechts und links daneben gekauft hatte und ein Gesamtprojekt dort starten wollte. Am Ende hat sie selbst nicht zum doppelten des „Marktpreis“ verkauft. Du kannst niemanden zwingen zu verkaufen, aber umgekehrt hast du als Privatperson auch keinerlei Hebel zu welchen Preis du verkaufen kannst, wenn du verkaufen willst oder musst (warum auch immer).

Deine Argumentation kommt daher viel zu kurz. Klar kannst du an deinem Asset (ist am Ende nichts anderes mehr, wenn du vermieten willst) festhalten bei besseren Alternativen. Sinnvoll ist es aber trotzdem nicht. Ist wie wenn du ewig an einer Aktie festhältst mit der Begründung „ich halte immer noch 1/100.000.000.000 von Firma X“, obwohl der Wert gefallen ist und du dein Geld bei Verkauf und Asset Reallokation viel besser anlegen könntest.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Bevôlkerung hin oder her. Was hat das mit meiner Immobilie zu tun ? Ich verkaufe meine Immobilie nur wenn mir einer den mondpreise gibt der sich für mich lohnt. Selbst wenn wir nur noch 60 mio Einwohner wären bleibt mein Preis so wie ich ihn sehe denn meiner Meinung nach muss kein Immobilienbesitzer in der Umgebung einer top Großstadt mit Verlust verkaufen. Ansonsten bleibt sie weiterhin vermietet und ich mache Jahr für Jahr meine Einnahmen dadurch.

Und genau so denkt jeder Immobilienbesitzer in dieser Umgebung und deshalb gehen die Immobilienpreise nicht runter und werden es auch niemals. Klar gibt es die Preissenkungen in abgelegenen Gegenden und für alte unrenovierte Bruchbuden die man auch nicht vermieten kann.
Also macht euch doch hier nichts vor.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Es wird immer Städte und Regionen geben, weche enorm beliebt bleiben und daher wird es hier nie Schnäppchen geben. Aber sollte die demografische Entwicklung voll reinkicken (-10 Millionen Menschen bis 2070) wird das natürlich Druck auf diverse Bereiche ausüben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sehe ich für das Rhein Main Gebiet ganz genauso. Also Frankfurt, Mainz und Wiesbaden.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Bevôlkerung hin oder her. Was hat das mit meiner Immobilie zu tun ? Ich verkaufe meine Immobilie nur wenn mir einer den mondpreise gibt der sich für mich lohnt. Selbst wenn wir nur noch 60 mio Einwohner wären bleibt mein Preis so wie ich ihn sehe denn meiner Meinung nach muss kein Immobilienbesitzer in der Umgebung einer top Großstadt mit Verlust verkaufen. Ansonsten bleibt sie weiterhin vermietet und ich mache Jahr für Jahr meine Einnahmen dadurch.

Und genau so denkt jeder Immobilienbesitzer in dieser Umgebung und deshalb gehen die Immobilienpreise nicht runter und werden es auch niemals. Klar gibt es die Preissenkungen in abgelegenen Gegenden und für alte unrenovierte Bruchbuden die man auch nicht vermieten kann.
Also macht euch doch hier nichts vor.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Es wird immer Städte und Regionen geben, weche enorm beliebt bleiben und daher wird es hier nie Schnäppchen geben. Aber sollte die demografische Entwicklung voll reinkicken (-10 Millionen Menschen bis 2070) wird das natürlich Druck auf diverse Bereiche ausüben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du bist doch in einem WiWi Forum. 100Mio. Euro Frage: Was denkst passiert ihn Städten wie z.B. Wolfsburg in den nächsten Jahren?
Oder Städten wo 2-3 IGM Buden paar Werke schließen?

Seine Immobilie ist nicht das wert was du dir gerne wünschst/ oder vorstellst, sondern was eine reale Transaktion irgendwann mal ergibt.

Es gibt echt eine Naivität in Deutschland die ist kaum zu überbieten.
Auf das Land kommen massive Strukturelle Probleme zu, die sich jetzt schon deutlich abzeichnen. Die Party von Wohlstand fürs Nichtstun ist vorbei.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Bevôlkerung hin oder her. Was hat das mit meiner Immobilie zu tun ? Ich verkaufe meine Immobilie nur wenn mir einer den mondpreise gibt der sich für mich lohnt. Selbst wenn wir nur noch 60 mio Einwohner wären bleibt mein Preis so wie ich ihn sehe denn meiner Meinung nach muss kein Immobilienbesitzer in der Umgebung einer top Großstadt mit Verlust verkaufen. Ansonsten bleibt sie weiterhin vermietet und ich mache Jahr für Jahr meine Einnahmen dadurch.

Und genau so denkt jeder Immobilienbesitzer in dieser Umgebung und deshalb gehen die Immobilienpreise nicht runter und werden es auch niemals. Klar gibt es die Preissenkungen in abgelegenen Gegenden und für alte unrenovierte Bruchbuden die man auch nicht vermieten kann.
Also macht euch doch hier nichts vor.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Es wird immer Städte und Regionen geben, weche enorm beliebt bleiben und daher wird es hier nie Schnäppchen geben. Aber sollte die demografische Entwicklung voll reinkicken (-10 Millionen Menschen bis 2070) wird das natürlich Druck auf diverse Bereiche ausüben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal: eine Immobilie ist natürlich nicht das wert wofür ich sie anbiete aber ich verkaufe sie dennoch nicht darunter. Wer sie nicht zu dem Preis kaufen will brauch es nicht zu tun. Vielleicht verdeutliche ich das mal mit zahlen. Ich habe eine Neubau Wohnung vor 8 Jahren für 580k gekauft (120qm mit großer Terrasse in pempeldorf Düsseldorf incl. Fahrstuhl). Vermiete sie derzeit für 3000€ kalt. Habe sie aber auch für 1 mio zum Verkauf inseriert.

So oder so bekomme ich Geld für diese Wohnung und generiere Gewinne. Egal ob in Wolfsburg die Leute rausgeschmissen werden. Ich mache weiterhin meine Gewinne weil das Klientel das ich mit meiner Wohnung anspreche nicht in einer IGM Bude für einpaar Groschen arbeitet.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Du bist doch in einem WiWi Forum. 100Mio. Euro Frage: Was denkst passiert ihn Städten wie z.B. Wolfsburg in den nächsten Jahren?
Oder Städten wo 2-3 IGM Buden paar Werke schließen?

Seine Immobilie ist nicht das wert was du dir gerne wünschst/ oder vorstellst, sondern was eine reale Transaktion irgendwann mal ergibt.

Es gibt echt eine Naivität in Deutschland die ist kaum zu überbieten.
Auf das Land kommen massive Strukturelle Probleme zu, die sich jetzt schon deutlich abzeichnen. Die Party von Wohlstand fürs Nichtstun ist vorbei.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Es wird immer Städte und Regionen geben, weche enorm beliebt bleiben und daher wird es hier nie Schnäppchen geben. Aber sollte die demografische Entwicklung voll reinkicken (-10 Millionen Menschen bis 2070) wird das natürlich Druck auf diverse Bereiche ausüben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor 22 Jahren wurde ganz genau so behauptet, dass die Zeiten vorbei sind, wo man ein Leben lang in einem Unternehmen ist. Hat damals für viele nicht gestimmt und wird jetzt auch nicht anders sein.

Grausame Vorstellung nie im Leben sich zur Ruhe zu lassen und immer auf den Sprung zu sein. Nicht zu wissen wo man morgen leben wird.

Ich bin jedenfalls froh dass ich mich bereits mit 30 und meiner Familie mit unserem damaligen Hausbau für den Rest meines Lebens niedergelassen habe und zumindest diesen Stress von partnerschaftssuche und Wohnungssuche im Alter umgehen konnte wenn nicht was schlimmes passiert.

Aber scheinbar ist die heutige Generation anders. Ich werde in 18 jahren in Rente gehen. Und war dann über 40 Jahre im gleichen Unternehmen. Das nenne ich Beständigkeit und das bringt innere Gelassenheit und stressfreiheit. Man kann sich voll und ganz den schönen Dingen wie Familie, Hobbies und Urlaube widmen und nicht über Arbeit , Immobilie und und und sich den Kopf zerbrechen.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Nach anfänglichen Überlegungen bzgl. Immobilienkauf bin ich momentan auch wieder eher Team ETF. Mein Arbeitgeber (großer Konzern) muss bald Kurzarbeit anmelden. Wer weiß ob ich in 5 Jahren noch in meiner Stadt Arbeit finde. Die Zeiten wo man beim selben Arbeitgeber in Rente gehen kann wo man mit 25 eingestiegen ist, sind wohl vorbei. Wir sind eine Generation die flexibler sein muss als die früheren Generationen, zur Not mal umziehen oder auch nochmal was anderes studieren wenn es hart auf hart kommt. Mit KI und den vielfältigen Möglichkeiten der Weiterbildung kommen weitere völlig unkalkulierbare Risikofaktoren dazu. Da kann eine komplette Branche innerhalb von 5 Jahren vom Mangelbereich zum völligen Überangebot mutieren. Und dann sollte man am besten keinen Wohnungskredit am Bein haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"20-Jahres-Tief bei Immobilien- und Grundstückskäufen in NRW
Stand: 20.09.2024, 06:00 Uhr

Hohe Zinsen für Kredite und gestiegene Baukosten machen sich laut NRW-Innenministerium bemerkbar: Im vergangenen Jahr wurden wieder weniger Immobilien und Grundstücke erworben.

Das geht aus dem neuen Bericht für das Jahr 2023 hervor. Konkret wurden in Nordrhein-Westfalen knapp 100.000 Kaufverträge auf dem Grundstücksmarkt abgeschlossen. Das sind etwa 16 Prozent weniger als im Vorjahr.

Es handelt sich demnach um die geringste Zahl, die in den letzten 20 Jahren registriert wurde. Der Umsatz ist noch einmal um ein Viertel gesunken, wie das Innenministerium in Düsseldorf mitteilte. Bei den bebauten Grundstücken war der Rückgang bei den Käufen nicht ganz so stark – aber auch da floss erheblich weniger Geld.

Weniger Eigentumswohnungen in NRW verkauft
Außerdem wurden in NRW erneut weniger Eigentumswohnungen verkauft (ein Minus von 18 Prozent). Landesweit sind die Preise für Wohnungseigentum um sieben Prozent gesunken. Vergleichbar nach unten ging es bei den Preisen für Ein- und Zweifamilienhäuser."

Quelle: WDR

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Und dann sollte man am besten keinen Wohnungskredit am Bein haben.

Unsere Logik ist auch so, unsere Schlussfolgerung eine andere. Wir haben mit 28 ein Haus in der Großstadt gebaut und werden inkl. Sondertilgung am Ende mit 43 durch sein. Es ist ein energieeffizienter Neubau, optimiert auf Langlebigkeit und geringe Wartungskosten. Wir sind in 6 Jahren fertig, egal was kommt, wenn es hart auf hart kommt haben wir hier perfekten ÖPNV bzw. selbst mit dem Rad nur 15 Minuten in die Innenstadt. Wir können unsere Kosten auf Nebenkosten plus Essen herunterfahren und haben alle Annehmlichkeiten vom Haus, von der Großstadt usw...

Schaut man sich mal den Mietmarkt um, da gibt es hier nichts unter 1,5k kalt für Familien und selbst das ist dann Problemviertel und alte Wohnung.

Wer mehrmals umzieht, nimmt jedes Mal den neuen Mietvertrag zum dann wieder sehr viel höheren Preis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Bevôlkerung hin oder her. Was hat das mit meiner Immobilie zu tun ? Ich verkaufe meine Immobilie nur wenn mir einer den mondpreise gibt der sich für mich lohnt. Selbst wenn wir nur noch 60 mio Einwohner wären bleibt mein Preis so wie ich ihn sehe denn meiner Meinung nach muss kein Immobilienbesitzer in der Umgebung einer top Großstadt mit Verlust verkaufen. Ansonsten bleibt sie weiterhin vermietet und ich mache Jahr für Jahr meine Einnahmen dadurch.

Und genau so denkt jeder Immobilienbesitzer in dieser Umgebung und deshalb gehen die Immobilienpreise nicht runter und werden es auch niemals. Klar gibt es die Preissenkungen in abgelegenen Gegenden und für alte unrenovierte Bruchbuden die man auch nicht vermieten kann.
Also macht euch doch hier nichts vor.

Als Immobilieninvestor und -besitzer ist mir dieser Beitrag mehr als nur peinlich. Den er bedient wieder das Klische vom Immobilienbesitzer/Vermieter der überhaupt gar keine Ahnung von Geld hat.

Nach deiner Argumentation müssten Immobilien schon immer absurd teuer gewesen sein, weil "es muss ja keiner Verkaufen". Blick in die Historie sagt aber was anderes.

Es gibt eine Menge Gründe warum Leute verkaufen müssen:
-Erbe (und keiner der Erben kann/will die anderen auszahlen)
-Private Veränderungen (Notwendigkeit Umzuziehen, zu viel/zu wenig Platz)
-Sanierungsstau (fehlendes Geld/Wille das anzugehen)
-Finanzielle Schwierigkeiten (z.B. durch Jobverlust, Leerstand etc.)

Insofern kannst du gerne an einen Mondpreisen festhalten, dann wird halt niemand kaufen, das Objekt gammelt dir weg und wird mit jedem Jahr weniger Wert. Selbes gilt für Vermietung. Sind deine Mietvorstellungen zu hoch, bekommst du halt keinen brauchbaren Mieter. Das ist der Markt und der Markt gilt für jeden.

Und das Objekt einfach leerstehen zu lassen, kann sich nur ein minimaler Prozentsatz leisten, den >95% aller Transaktionen sind kreditbasiert. Heißt die Leute müssen entweder den Kredit selber abtragen oder brauchen ein Mieter, der eine Miete zahlt.
Von so Themen wie Rendite und Co. fange ich jetzt mal gar nicht an, offenbar verstehst du von Investieren nämlich zu wenig wenn ich deinen Beitrag so lese.

Dazu kommt noch ein weiterer Faktor. Der Großteil des Marktes wird inzwischen von Investoren gemacht. Investoren reicht aber eine Stagnation und ein bisschen Mieteinnahme nicht aus. Die investieren absolut wertneutral, daher wenn es woanders mehr Geld zu verdienen gibt, ziehen die ihr Geld wieder ab und verkaufen. Dieses Verhalten ist es, das im Zweifelsfall eine kaskadenartige Flucht und das Platzen einer Blase auslöst. Die paar Privateigentümer die meinen "Halten für immer" spielen keine relevante Rolle am Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Denke das ist, wie du richtig sagst, eine Frage der Präferenz.

das was du für dich beschreibst wäre mein persönlicher Horror. Und mein bisheriger Lebenslauf ist wohl für dich Horror. Habe eigentlich bisher alle 2-3 Jahre den Job gewechselt und in 10 Jahren mit Familie an 4 verschiedenen Orten (2x Deutschland und 2x Ausland) gelebt.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Grausame Vorstellung nie im Leben sich zur Ruhe zu lassen und immer auf den Sprung zu sein. Nicht zu wissen wo man morgen leben wird.

Ich bin jedenfalls froh dass ich mich bereits mit 30 und meiner Familie mit unserem damaligen Hausbau für den Rest meines Lebens niedergelassen habe und zumindest diesen Stress von partnerschaftssuche und Wohnungssuche im Alter umgehen konnte wenn nicht was schlimmes passiert.

Aber scheinbar ist die heutige Generation anders. Ich werde in 18 jahren in Rente gehen. Und war dann über 40 Jahre im gleichen Unternehmen. Das nenne ich Beständigkeit und das bringt innere Gelassenheit und stressfreiheit. Man kann sich voll und ganz den schönen Dingen wie Familie, Hobbies und Urlaube widmen und nicht über Arbeit , Immobilie und und und sich den Kopf zerbrechen.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Nach anfänglichen Überlegungen bzgl. Immobilienkauf bin ich momentan auch wieder eher Team ETF. Mein Arbeitgeber (großer Konzern) muss bald Kurzarbeit anmelden. Wer weiß ob ich in 5 Jahren noch in meiner Stadt Arbeit finde. Die Zeiten wo man beim selben Arbeitgeber in Rente gehen kann wo man mit 25 eingestiegen ist, sind wohl vorbei. Wir sind eine Generation die flexibler sein muss als die früheren Generationen, zur Not mal umziehen oder auch nochmal was anderes studieren wenn es hart auf hart kommt. Mit KI und den vielfältigen Möglichkeiten der Weiterbildung kommen weitere völlig unkalkulierbare Risikofaktoren dazu. Da kann eine komplette Branche innerhalb von 5 Jahren vom Mangelbereich zum völligen Überangebot mutieren. Und dann sollte man am besten keinen Wohnungskredit am Bein haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Du bist doch in einem WiWi Forum. 100Mio. Euro Frage: Was denkst passiert ihn Städten wie z.B. Wolfsburg in den nächsten Jahren?
Oder Städten wo 2-3 IGM Buden paar Werke schließen?

Seine Immobilie ist nicht das wert was du dir gerne wünschst/ oder vorstellst, sondern was eine reale Transaktion irgendwann mal ergibt.

Es gibt echt eine Naivität in Deutschland die ist kaum zu überbieten.
Auf das Land kommen massive Strukturelle Probleme zu, die sich jetzt schon deutlich abzeichnen. Die Party von Wohlstand fürs Nichtstun ist vorbei.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Viel spannender als irgendwelche Zins- und Migrationsdiskussionen ist doch die aktuelle Entwicklung in der Wirtschaft.

Großkonzerne bauen reihenweise gut bezahlte Stellen in Deutschland ab. Dazu Pleiten und Verkäufe ins Ausland. Wachstum gerade so an der 0% gekratzt (was bei >2% Inflation effektiv deutliche Wohlstandsverluste bedeutet).

Wer kauft noch Häuser bzw. bekommt überhaupt einen Kredit ohne sichere, gut bezahlte Jobs? Selbes gilt für die teuren Mieten in den Großstädten, wer kann sich die noch leisten ohne die gutbezahlten Konzernjobs in den Metropolregionen?

Wer wirklich meint, der Immobilienmarkt wäre irgendwie losgelöst von der wirtschaftlichen Entwicklung, der sollte mal in die alten Industrieregionen in Europa und den USA schauen. Überall wo es wirtschaftlichen Abstieg gab, sind auch die Immobilienpreise in den Keller gegangen.

Und das ist sogar auf globaler Ebene ein Problem, alle Länder die wirtschaftlich in starke Turbulenzen geraten sind, haben bis heute stagnierende oder fallende Immobilienpreise.
Die Korrelation ist ziemlich eindeutig, einen florierenden Immobilienmarkt gibt es nur mit starkem wirtschaftlichen Wachstum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig. Preis und Wert klaffen zu weit auseinander - bei uns 1300 Miete für ein 160qm Haus vs. monatl. Kaufrate 3.800EUR. Und das, obwohl ich nur noch ca. 12-13 Jahre ein Haus brauche, da alle Kinder dann aus dem Haus. Erlebe es in der Nachbarschaft meiner Eltern, wie die alten Ehepaare in ihren riesigen Tempeln sitzen und es nicht mehr gebacken kriegen, aber erst mit den Füßen voran rausgetragen werden wollen. Traurig

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Dafür bin ich viel zu rational bzw. würde das immer auch finanziell kalkulieren. 10-20% mehr für das Eigenheim würde ich mir schon eingehen lassen im Vergleich zur Miete. Aber die aktuell üblichen 70-80% mehr (nicht nur monatliche Belastung, sondern Net Worth Auswirkung) machen einfach keinen Sinn

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Nach anfänglichen Überlegungen bzgl. Immobilienkauf bin ich momentan auch wieder eher Team ETF. Mein Arbeitgeber (großer Konzern) muss bald Kurzarbeit anmelden. Wer weiß ob ich in 5 Jahren noch in meiner Stadt Arbeit finde. Die Zeiten wo man beim selben Arbeitgeber in Rente gehen kann wo man mit 25 eingestiegen ist, sind wohl vorbei. Wir sind eine Generation die flexibler sein muss als die früheren Generationen, zur Not mal umziehen oder auch nochmal was anderes studieren wenn es hart auf hart kommt. Mit KI und den vielfältigen Möglichkeiten der Weiterbildung kommen weitere völlig unkalkulierbare Risikofaktoren dazu. Da kann eine komplette Branche innerhalb von 5 Jahren vom Mangelbereich zum völligen Überangebot mutieren. Und dann sollte man am besten keinen Wohnungskredit am Bein haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Bevôlkerung hin oder her. Was hat das mit meiner Immobilie zu tun ? Ich verkaufe meine Immobilie nur wenn mir einer den mondpreise gibt der sich für mich lohnt. Selbst wenn wir nur noch 60 mio Einwohner wären bleibt mein Preis so wie ich ihn sehe denn meiner Meinung nach muss kein Immobilienbesitzer in der Umgebung einer top Großstadt mit Verlust verkaufen. Ansonsten bleibt sie weiterhin vermietet und ich mache Jahr für Jahr meine Einnahmen dadurch.

Und genau so denkt jeder Immobilienbesitzer in dieser Umgebung und deshalb gehen die Immobilienpreise nicht runter und werden es auch niemals. Klar gibt es die Preissenkungen in abgelegenen Gegenden und für alte unrenovierte Bruchbuden die man auch nicht vermieten kann.
Also macht euch doch hier nichts vor.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

An wen vermietest Du denn wenn die Bevölkerung um 25% sinkt und was glaubst Du was das für die Mieten bedeutet?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Viel spannender als irgendwelche Zins- und Migrationsdiskussionen ist doch die aktuelle Entwicklung in der Wirtschaft.

Großkonzerne bauen reihenweise gut bezahlte Stellen in Deutschland ab. Dazu Pleiten und Verkäufe ins Ausland. Wachstum gerade so an der 0% gekratzt (was bei >2% Inflation effektiv deutliche Wohlstandsverluste bedeutet).

Wer kauft noch Häuser bzw. bekommt überhaupt einen Kredit ohne sichere, gut bezahlte Jobs? Selbes gilt für die teuren Mieten in den Großstädten, wer kann sich die noch leisten ohne die gutbezahlten Konzernjobs in den Metropolregionen?

Wer wirklich meint, der Immobilienmarkt wäre irgendwie losgelöst von der wirtschaftlichen Entwicklung, der sollte mal in die alten Industrieregionen in Europa und den USA schauen. Überall wo es wirtschaftlichen Abstieg gab, sind auch die Immobilienpreise in den Keller gegangen.

Und das ist sogar auf globaler Ebene ein Problem, alle Länder die wirtschaftlich in starke Turbulenzen geraten sind, haben bis heute stagnierende oder fallende Immobilienpreise.
Die Korrelation ist ziemlich eindeutig, einen florierenden Immobilienmarkt gibt es nur mit starkem wirtschaftlichen Wachstum.

Wirtschaftswachstum ist bereits Inflationsbereinigt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Wer wirklich meint, der Immobilienmarkt wäre irgendwie losgelöst von der wirtschaftlichen Entwicklung, der sollte mal in die alten Industrieregionen in Europa und den USA schauen. Überall wo es wirtschaftlichen Abstieg gab, sind auch die Immobilienpreise in den Keller gegangen.

Das o.g. Argument war doch, dass es darum geht, dass viele (nicht alle) Eigentümer nicht verkaufen müssen (solange sie nicht den Preis kriegen, den sie möchten). Sie lassen das Objekt vermietet. Und seit wann reduzieren Vermieter freiwillig, großflächig und substanziell die Mieten, "nur" weil die wirtschaftliche Entwicklung im Land nach unten geht? Richtig, tun sie auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

An wen vermietest Du denn wenn die Bevölkerung um 25% sinkt und was glaubst Du was das für die Mieten bedeutet?

Erstmal sind diese Prognosen mit Schrumpfung, die es mal gab, schon längst überholt. 90 Millionen wird Deutschland sicher knacken.

Dann gibt es regionale Disparitäten, d.h. in Ballungszentren wächst die Bevölkerung nochmal überproportional, während sie auf dem Land weiter schrumpft. Die Immobilien auf dem Land fallen dann auch einfach aus dem Markt. Kürzlich erst im Bekanntenkreis den Fall gehabt, da bewohnt eine 90+ Jahre alte Oma ein sehr altes Bauernhaus, da gab es nicht mal ein richtiges Klo, sondern ein sog. Plumpsklo.

Das kennen hier viele nicht, aber viele alte Menschen wohnen seit 40-50 Jahren in ihren Wohnungen und Häusern und da wurde 40-50 Jahre nichts gemacht. Ohne Komplett-Entkernung zieht dort kein GenZler ein. Wenn die Immobilie auf dem Land ist, lohnt sich da aber nicht, so dass diese Immobilien dann schlichtweg Leerstehen und verfallen.

Drittens gibt es einen Trend zu immer mehr Wohnraum pro Kopf und zu immer kleineren Haushaltsgrößen. Früher waren es 2x 80 qm für 8 Personen. Heute sind es 6x 110 qm für 8 Personen usw... es ist schon absurd, wie viele DINKS OHNE Kinderwunsch 4- oder 5-Zimmer-Wohnungen bewohnen. Die können sich das auch leisten. Gaming-Zimmer für ihn, Yoga-Zimmer für sie... ich kenne es alles aus dem persönlichen Umfeld und es absurd, aber so ist es nun mal.

Viertens bauen wir jedes Jahr weit unter Bedarf und der Mangel wird immer größer. In München sind 3-Generationen-Familien in 80qm-Wohnungen keine Seltenheit. Da wohnen die erwachsenen Kinder in ihren Kinderzimmern, bekommen dort Kinder, können aber nicht ausziehen, weil der Markt nichts hergibt, was sie sich leisten können. Weil der Mangel so extrem ist und es immer einen gibt, der den höheren Preis zahlen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

An wen vermietest Du denn wenn die Bevölkerung um 25% sinkt und was glaubst Du was das für die Mieten bedeutet?

Wo sinkt denn die Bevölkerung?
Von 2011: 80,3 Mio. auf 2024: 84,7 Mio. laut destatis.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Viel spannender als irgendwelche Zins- und Migrationsdiskussionen ist doch die aktuelle Entwicklung in der Wirtschaft.

Großkonzerne bauen reihenweise gut bezahlte Stellen in Deutschland ab. Dazu Pleiten und Verkäufe ins Ausland. Wachstum gerade so an der 0% gekratzt (was bei >2% Inflation effektiv deutliche Wohlstandsverluste bedeutet).

Wer kauft noch Häuser bzw. bekommt überhaupt einen Kredit ohne sichere, gut bezahlte Jobs? Selbes gilt für die teuren Mieten in den Großstädten, wer kann sich die noch leisten ohne die gutbezahlten Konzernjobs in den Metropolregionen?

Wer wirklich meint, der Immobilienmarkt wäre irgendwie losgelöst von der wirtschaftlichen Entwicklung, der sollte mal in die alten Industrieregionen in Europa und den USA schauen. Überall wo es wirtschaftlichen Abstieg gab, sind auch die Immobilienpreise in den Keller gegangen.

Und das ist sogar auf globaler Ebene ein Problem, alle Länder die wirtschaftlich in starke Turbulenzen geraten sind, haben bis heute stagnierende oder fallende Immobilienpreise.
Die Korrelation ist ziemlich eindeutig, einen florierenden Immobilienmarkt gibt es nur mit starkem wirtschaftlichen Wachstum.

Gab dazu gerade heute einen super spannenden Artikel im Handelsblatt.

Key Facts:

  • Reale Wirtschaftsleistung stagniert auf Niveau von 2019, keine Besserung für 2025 in Sicht, vermutlich weiter schrumpfend.
  • Realeinkommen ist auf dem Niveau von 2017, daher deutliche Wohlstandsverluste.
  • Anstieg der Arbeitslosenquote von 2022 bis 2024 um 1,1% (ca. 600k Menschen).
  • Investitionen in Deutschland seit 2022 deutlich rückläufig.
  • Export stagniert ebenfalls seit 2022.

Zusammenfassung:
Wir befinden uns seit 2022 in einer Rezession ohne absehbares Ende. Menschen und Unternehmen halten das Geld zusammen und real werden wir jedes Jahr ein bisschen ärmer. Ohne signifikante Wachstumsimpulse wird sich das auch nicht ändern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Statistisches Bundesamt
Pressemitteilung Nr. 361 vom 20. September 2024
Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2024 (vorläufig)
-2,6 % zum Vorjahresquartal
+1,3 % zum Vorquartal

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2023 um durchschnittlich 2,6 % gesunken. Gegenüber dem Vorquartal stiegen sie um 1,3 %. Dies ist der erste Anstieg gegenüber einem Vorquartal seit dem 2. Quartal 2022.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Merke ich auch grad. Bieterverfahren sind wieder in. Die Leute zahlen hier für die guten Immobilien richtig Kohle. Und da sage mal einer die Leute haben kein Geld.
Ich hab bei diesen 7 Bieter erfahren bei denen ich die letzten 3 Monate war keine Chance gehabt. Am Ende wurden nicht mondpreise sondern Preise aus einer anderen Galaxie gezahlt ( z..b . Reihenhaus 2014 bj 160 qm wfl in Umgebung Düsseldorf für 820k) . Unnormal.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Statistisches Bundesamt
Pressemitteilung Nr. 361 vom 20. September 2024
Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2024 (vorläufig)
-2,6 % zum Vorjahresquartal
+1,3 % zum Vorquartal

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2023 um durchschnittlich 2,6 % gesunken. Gegenüber dem Vorquartal stiegen sie um 1,3 %. Dies ist der erste Anstieg gegenüber einem Vorquartal seit dem 2. Quartal 2022.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Merke ich auch grad. Bieterverfahren sind wieder in. Die Leute zahlen hier für die guten Immobilien richtig Kohle. Und da sage mal einer die Leute haben kein Geld.
Ich hab bei diesen 7 Bieter erfahren bei denen ich die letzten 3 Monate war keine Chance gehabt. Am Ende wurden nicht mondpreise sondern Preise aus einer anderen Galaxie gezahlt ( z..b . Reihenhaus 2014 bj 160 qm wfl in Umgebung Düsseldorf für 820k) . Unnormal.

Da stellt sich die Frage wieso die Leute das Geld erst jetzt haben. Die homöopathischen Zinssenkungen werden es bei solchen Summen wohl kaum rausreißen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Wo sinkt denn die Bevölkerung?
Von 2011: 80,3 Mio. auf 2024: 84,7 Mio. laut destatis.

Guck dir erstmal die Zahlen an.

Der Bevölkerungsrückgang wurde immer schon ab 2030 prognostiziert, da dann die große Boomer Generation in die Phase kommt, wo die Mortalitätsrate deutlich ansteigt. Bis 2050 sind die statistisch zu 95% nicht mehr am Leben. Und die machen ca. 30% der Gesamtbevölkerung aus.

Die knapp 4,5 Millionen anstieg seit 2011 sind quasi vollständig auf Migration zurückzuführen. Entspricht relativ genau der Zahl der Migranten sie seit 2015 nach Deutschland gekommen sind.
Bereingt von Migration gab es schon seit Beginn der 2000er kein Wachstum mehr.

Aktuell wird ja viel von Migrationsbegrenzung in der Politik gesprochen. Teilweise sind Grenzen im Bereich 100-200k im Gespräch.
Tatsache ist aber, nach den Bevölkerungsprognosen bedeutet schon 180k Nettozuwanderung im Jahr ein deutliches Schrumpfen um 10 Millionen Menschen bis 2070.
Alleine um das Wegsterben der Boomer zu kompensieren, bräuchten wir die nächsten 20 Jahre jedes Jahr mind. 750k Nettozuwanderung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Am Ende wurden nicht mondpreise sondern Preise aus einer anderen Galaxie gezahlt ( z..b . Reihenhaus 2014 bj 160 qm wfl in Umgebung Düsseldorf für 820k) .

Das erscheint mir verdammt günstig. 160 qm Wohnfläche alleine kosten in der Wiederherstellung ca. 160 qm x 3.000 Euro = 480k. Dazu Baunebenkosten, Garten, evtl. noch Keller ODER Garage dann bist du bei 650k reinen Baukosten. Grundstück für 170k? Mehr bleibt da ja nicht übrig...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Absolut. China fällt zudem absehbar als impulsgeber aus, was vor allem Deutschland treffen wird. Durch die langwierige Krise in Deutschland sind die Modelle der Bevölkerungsentwicklung, die optimistische Migration Zahl annehmen, zudem bereits jetzt Makulatur, vor allen Dingen bei der sich ankündigte enden deutlich strengeren Migrationspolitik. Zur Erinnerung: 2006 wurde für 2050 eine Bevölkerung von 70 Millionen Personen in Deutschland vorhergesagt.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Gab dazu gerade heute einen super spannenden Artikel im Handelsblatt.

Key Facts:

  • Reale Wirtschaftsleistung stagniert auf Niveau von 2019, keine Besserung für 2025 in Sicht, vermutlich weiter schrumpfend.
  • Realeinkommen ist auf dem Niveau von 2017, daher deutliche Wohlstandsverluste.
  • Anstieg der Arbeitslosenquote von 2022 bis 2024 um 1,1% (ca. 600k Menschen).
  • Investitionen in Deutschland seit 2022 deutlich rückläufig.
  • Export stagniert ebenfalls seit 2022.

Zusammenfassung:
Wir befinden uns seit 2022 in einer Rezession ohne absehbares Ende. Menschen und Unternehmen halten das Geld zusammen und real werden wir jedes Jahr ein bisschen ärmer. Ohne signifikante Wachstumsimpulse wird sich das auch nicht ändern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

15 Min in die Innenstadt in der Großstadt. Das sind immer abenteuerliche Geschichten. Ja ich weiß, Großstadt geht irgendwas bei 100k los, aber das ist doch im weltweiten Maßstab nur ein besseres Dorf.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Unsere Logik ist auch so, unsere Schlussfolgerung eine andere. Wir haben mit 28 ein Haus in der Großstadt gebaut und werden inkl. Sondertilgung am Ende mit 43 durch sein. Es ist ein energieeffizienter Neubau, optimiert auf Langlebigkeit und geringe Wartungskosten. Wir sind in 6 Jahren fertig, egal was kommt, wenn es hart auf hart kommt haben wir hier perfekten ÖPNV bzw. selbst mit dem Rad nur 15 Minuten in die Innenstadt. Wir können unsere Kosten auf Nebenkosten plus Essen herunterfahren und haben alle Annehmlichkeiten vom Haus, von der Großstadt usw...

Schaut man sich mal den Mietmarkt um, da gibt es hier nichts unter 1,5k kalt für Familien und selbst das ist dann Problemviertel und alte Wohnung.

Wer mehrmals umzieht, nimmt jedes Mal den neuen Mietvertrag zum dann wieder sehr viel höheren Preis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2024:

Unsere Logik ist auch so, unsere Schlussfolgerung eine andere. Wir haben mit 28 ein Haus in der Großstadt gebaut und werden inkl. Sondertilgung am Ende mit 43 durch sein. Es ist ein energieeffizienter Neubau, optimiert auf Langlebigkeit und geringe Wartungskosten. Wir sind in 6 Jahren fertig, egal was kommt, wenn es hart auf hart kommt haben wir hier perfekten ÖPNV bzw. selbst mit dem Rad nur 15 Minuten in die Innenstadt. Wir können unsere Kosten auf Nebenkosten plus Essen herunterfahren und haben alle Annehmlichkeiten vom Haus, von der Großstadt usw...

Schaut man sich mal den Mietmarkt um, da gibt es hier nichts unter 1,5k kalt für Familien und selbst das ist dann Problemviertel und alte Wohnung.

Wer mehrmals umzieht, nimmt jedes Mal den neuen Mietvertrag zum dann wieder sehr viel höheren Preis.

Ich nehme an, ihr habt noch zu Niedrigzinszeiten finanziert? Zu ~1%? Dann machen Sondertilgungen momentan aber überhaupt keinen Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich nehme an, ihr habt noch zu Niedrigzinszeiten finanziert? Zu ~1%? Dann machen Sondertilgungen momentan aber überhaupt keinen Sinn.

Aus Bankersicht sehe ich das anders. Für die Bank macht es sehr wohl Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Wo sinkt denn die Bevölkerung?
Von 2011: 80,3 Mio. auf 2024: 84,7 Mio. laut destatis.

Ich will hier keine politische Diskussion vom Zaun brechen, aber denk mal bitte nach worauf dieser Anstieg zurückzuführen ist und auf welches marksegment sich das auswirkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Thread hier gibt schon sooo lange und wenn man ein Fazit zieht kommt es darauf hinaus das seit dem Thread die Preise für gute Immobilien immer nach oben gegangen sind , die Mietpreise und die Bevölkerung auch. Also haben in der Zeit dieses threads nur die immobilienkäufer provotiert und die ganzen Mahner hatten alle samt unrecht.

Also wozu dann noch weiter diskutieren???? Viele verkennen die Tatsachen und versuchen aus purem Neid das Glück der immobilienkäufer klein zu reden. Sinnlos!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Macht es Sinn, für seine Kinder eine Immobilie zu kaufen, welche die Kinder dann zu Ende abbzahlen können?

Ich überlege in München zwei Wohnungne zu kaufen. Bei moderater Rate werde ich diese aber nicht zeitnah abzahlen. Ich möchte dort auch nicht einziehen. Sondern es wäre prima, wenn meine Kinder die Immobilen einmal übernehmen und dann die Finanzierung zu Ende führen. Ich meine, auch wenn die Immobile nicht gewollt wird, könnte sie immer noch verkauft werden. Habe ich einen Denkfehler?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell sterben immer noch die Eltern der Boomer. Die Lebenserwartung nimmt weiter zu. Meine Mutter ist immerhin auch 100 geworden. Im Bekanntenkreis gibt es jetzt Fälle mit 101.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Guck dir erstmal die Zahlen an.

Der Bevölkerungsrückgang wurde immer schon ab 2030 prognostiziert, da dann die große Boomer Generation in die Phase kommt, wo die Mortalitätsrate deutlich ansteigt. Bis 2050 sind die statistisch zu 95% nicht mehr am Leben. Und die machen ca. 30% der Gesamtbevölkerung aus.

Die knapp 4,5 Millionen anstieg seit 2011 sind quasi vollständig auf Migration zurückzuführen. Entspricht relativ genau der Zahl der Migranten sie seit 2015 nach Deutschland gekommen sind.
Bereingt von Migration gab es schon seit Beginn der 2000er kein Wachstum mehr.

Aktuell wird ja viel von Migrationsbegrenzung in der Politik gesprochen. Teilweise sind Grenzen im Bereich 100-200k im Gespräch.
Tatsache ist aber, nach den Bevölkerungsprognosen bedeutet schon 180k Nettozuwanderung im Jahr ein deutliches Schrumpfen um 10 Millionen Menschen bis 2070.
Alleine um das Wegsterben der Boomer zu kompensieren, bräuchten wir die nächsten 20 Jahre jedes Jahr mind. 750k Nettozuwanderung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil es nicht wenige gibt, die auch ohne Finanzierung kaufen können.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Da stellt sich die Frage wieso die Leute das Geld erst jetzt haben. Die homöopathischen Zinssenkungen werden es bei solchen Summen wohl kaum rausreißen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Migrationsbegrenzung bezieht sich auf die unerwünschte Migration, also die klassischen Asylanten. Gesteuerte Migration wird weiter zunehmen und ist erwünscht. Als ich kürzlich im Krankenhaus war kamen die Auszubildenden für den Pflegebereich u.a. aus Südamerika. Die konnten alle schon Deutsch sprechen.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Guck dir erstmal die Zahlen an.

Der Bevölkerungsrückgang wurde immer schon ab 2030 prognostiziert, da dann die große Boomer Generation in die Phase kommt, wo die Mortalitätsrate deutlich ansteigt. Bis 2050 sind die statistisch zu 95% nicht mehr am Leben. Und die machen ca. 30% der Gesamtbevölkerung aus.

Die knapp 4,5 Millionen anstieg seit 2011 sind quasi vollständig auf Migration zurückzuführen. Entspricht relativ genau der Zahl der Migranten sie seit 2015 nach Deutschland gekommen sind.
Bereingt von Migration gab es schon seit Beginn der 2000er kein Wachstum mehr.

Aktuell wird ja viel von Migrationsbegrenzung in der Politik gesprochen. Teilweise sind Grenzen im Bereich 100-200k im Gespräch.
Tatsache ist aber, nach den Bevölkerungsprognosen bedeutet schon 180k Nettozuwanderung im Jahr ein deutliches Schrumpfen um 10 Millionen Menschen bis 2070.
Alleine um das Wegsterben der Boomer zu kompensieren, bräuchten wir die nächsten 20 Jahre jedes Jahr mind. 750k Nettozuwanderung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben immer noch sehr viel legale erwünschte Migration. Z.B. von Ärzten.

Sofern die Entwicklung in der Ukraine anders verlaufen sollte als von der westlichen Politik gewünscht könnten hier nochmal einige Millionen Kriegsflüchtlinge dazu kommen. Viele von denen sind Akademiker.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Ich will hier keine politische Diskussion vom Zaun brechen, aber denk mal bitte nach worauf dieser Anstieg zurückzuführen ist und auf welches marksegment sich das auswirkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Anekdotische evidenz fällt nicht ins Gewicht.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

Aktuell sterben immer noch die Eltern der Boomer. Die Lebenserwartung nimmt weiter zu. Meine Mutter ist immerhin auch 100 geworden. Im Bekanntenkreis gibt es jetzt Fälle mit 101.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weit, weit mehr als 100k - keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

15 Min in die Innenstadt in der Großstadt. Das sind immer abenteuerliche Geschichten. Ja ich weiß, Großstadt geht irgendwas bei 100k los, aber das ist doch im weltweiten Maßstab nur ein besseres Dorf.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Wer mehrmals umzieht, nimmt jedes Mal den neuen Mietvertrag zum dann wieder sehr viel höheren Preis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann lass es 250k sein, das macht den Braten auch nicht fett. Oder nenne einfach den Ort, dann können wir es gemeinsam bewerten. Und keine Angst, keiner wird wissen wer du bist.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

Weit, weit mehr als 100k - keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

Wer mehrmals umzieht, nimmt jedes Mal den neuen Mietvertrag zum dann wieder sehr viel höheren Preis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

Anekdotische evidenz fällt nicht ins Gewicht.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

Statistisch steigt die Lebenserwartung schon lange nicht mehr. Sie stagniert seit langem bei 78 (Männer) und 83 (Frauen). Signifkante Unterschiede kann man da in der westlichen Welt auch nicht beobachten.

Die meisten Gesundheitsexperten gehen auch davon aus, dass sie die nächsten 20 Jahre eher noch um 1-2 Jahre in Deutschland fällt, aufgrund der absehbaren Überlastung von Gesundheitssystem und Pflege.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

im gegenzug wandern viele qualifizierte ab, und es wandern vermehrt weniger qualifizierte ein. deutschland ist weniger attraktiv als viele andere länder für hochqualifizierte (steuerlast, bürokratisch, langsam, etatistisch, unflexibel, etc.), was den wirtschaftlichen niedergang beschleunigt. ich lebe (noch) gern hier, im alter bin ich woanders

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

Wir haben immer noch sehr viel legale erwünschte Migration. Z.B. von Ärzten.

Sofern die Entwicklung in der Ukraine anders verlaufen sollte als von der westlichen Politik gewünscht könnten hier nochmal einige Millionen Kriegsflüchtlinge dazu kommen. Viele von denen sind Akademiker.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

Ich will hier keine politische Diskussion vom Zaun brechen, aber denk mal bitte nach worauf dieser Anstieg zurückzuführen ist und auf welches marksegment sich das auswirkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

Aktuell sterben immer noch die Eltern der Boomer. Die Lebenserwartung nimmt weiter zu. Meine Mutter ist immerhin auch 100 geworden. Im Bekanntenkreis gibt es jetzt Fälle mit 101.

Gegen die statistische Evidenz von n = 80 Millionen mit anekdotischer Evidenz von n = 2 argumentieren. Klassiker.

Dazu noch eine Falschaussage: "die Lebenserwartung nimmt weiter zu". Was laut Destatis seit 2010 nicht mehr statistisch signifikant zu beobachten ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

Macht es Sinn, für seine Kinder eine Immobilie zu kaufen, welche die Kinder dann zu Ende abbzahlen können?

Ich überlege in München zwei Wohnungne zu kaufen. Bei moderater Rate werde ich diese aber nicht zeitnah abzahlen. Ich möchte dort auch nicht einziehen. Sondern es wäre prima, wenn meine Kinder die Immobilen einmal übernehmen und dann die Finanzierung zu Ende führen. Ich meine, auch wenn die Immobile nicht gewollt wird, könnte sie immer noch verkauft werden. Habe ich einen Denkfehler?

Ziemlicher Denkfehler, wenn Du nicht über viel EK, sehr gutes Einkommen und möglichst wenig Unterhaltsverpflichtungen (bei Kindern eher unwahrscheinlich) verfügst. Sonst gibt es von den Banken nämlich keinen Kredit. Du musst schon in der Lage sein, die Immobilie selbst zu finanzieren, sonst gibt es keinen Kredit (außer Du kannst zB andere Sicherheiten bieten).

Sind Deine Kinder minderjährig: Vertrag zu Lasten Dritter (auch eigene Kinder) sind unzulässig. Sind die Kinder volljährig und haben eigenes Einkommen: Dürfte eher nicht Deine Konstellation darstellen, falls doch, macht das Ganze gemeinsam. Je mehr Schuldner die Bank hat, umso schöner für sie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Immobilienmarkt hat eine konstante Wertsteigerung. Mit der angekündigten Zinssenkung wird dies weiter nicht abbrechen.
Wir hatten einen leichten Rückgang nun ist es vorbei.
Macht euch daher weniger Gedanken sondern besorgt euch eine Immobilie.
Eine Immobilie ist etwas tolles. Als Kapitalanlage oder Eigennutz beides sehr gut.
Es sichert den Wohlstand und baut tatsächlich reales Vermögen auf.
Viele gehen zu verkopft an die Sache heran.
Die meisten die ich kenne haben sich abseits der Immo Portale kaum informiert.
Klärt bei einem Finanzberater eurer Wahl, wie viel möglich ist und was ihr möglich machen könnt. Dann geht weiter. Mehr könnt ihr aus eurem Standpunkt nicht machen. Philosophische Diskussion hin oder her.
Kauft Immobilien aus Regionen die ihr gut kennt und lasst euch kein ach so attraktives Senioren - Ferien -Residenz - Hotel - irgendwas Produkt verkaufen. Da verdienen alle, außer ihr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Der Immobilienmarkt hat eine konstante Wertsteigerung. Mit der angekündigten Zinssenkung wird dies weiter nicht abbrechen.
Wir hatten einen leichten Rückgang nun ist es vorbei.
Macht euch daher weniger Gedanken sondern besorgt euch eine Immobilie.
Eine Immobilie ist etwas tolles. Als Kapitalanlage oder Eigennutz beides sehr gut.
Es sichert den Wohlstand und baut tatsächlich reales Vermögen auf.

Der Absatz ist als Pauschalaussage so falsch

Viele gehen zu verkopft an die Sache heran.
Die meisten die ich kenne haben sich abseits der Immo Portale kaum informiert.
Klärt bei einem Finanzberater eurer Wahl, wie viel möglich ist und was ihr möglich machen könnt. Dann geht weiter. Mehr könnt ihr aus eurem Standpunkt nicht machen. Philosophische Diskussion hin oder her.

es sollte jedem klar sein, auch ein Finanzberater hat eigene Interessen bei der Beratung

Kauft Immobilien aus Regionen die ihr gut kennt und lasst euch kein ach so attraktives Senioren - Ferien -Residenz - Hotel - irgendwas Produkt verkaufen. Da verdienen alle, außer ihr.

Diesen Absatz kann man so unterschreiben

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine Konstante Wertsteigerung bringt mir nichts, wenn andere Anlageklassen deutlich mehr an Wert zulegen konnten.

Ein Sparbuch hat auch eine konstante Wertsteigerung. Eine gute Anlageform ist es dennoch nicht

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Der Immobilienmarkt hat eine konstante Wertsteigerung. Mit der angekündigten Zinssenkung wird dies weiter nicht abbrechen.
Wir hatten einen leichten Rückgang nun ist es vorbei.
Macht euch daher weniger Gedanken sondern besorgt euch eine Immobilie.
Eine Immobilie ist etwas tolles. Als Kapitalanlage oder Eigennutz beides sehr gut.
Es sichert den Wohlstand und baut tatsächlich reales Vermögen auf.
Viele gehen zu verkopft an die Sache heran.
Die meisten die ich kenne haben sich abseits der Immo Portale kaum informiert.
Klärt bei einem Finanzberater eurer Wahl, wie viel möglich ist und was ihr möglich machen könnt. Dann geht weiter. Mehr könnt ihr aus eurem Standpunkt nicht machen. Philosophische Diskussion hin oder her.
Kauft Immobilien aus Regionen die ihr gut kennt und lasst euch kein ach so attraktives Senioren - Ferien -Residenz - Hotel - irgendwas Produkt verkaufen. Da verdienen alle, außer ihr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Der Immobilienmarkt hat eine konstante Wertsteigerung. Mit der angekündigten Zinssenkung wird dies weiter nicht abbrechen.
Wir hatten einen leichten Rückgang nun ist es vorbei.
Macht euch daher weniger Gedanken sondern besorgt euch eine Immobilie.
Eine Immobilie ist etwas tolles. Als Kapitalanlage oder Eigennutz beides sehr gut.
Es sichert den Wohlstand und baut tatsächlich reales Vermögen auf.
Viele gehen zu verkopft an die Sache heran.
Die meisten die ich kenne haben sich abseits der Immo Portale kaum informiert.
Klärt bei einem Finanzberater eurer Wahl, wie viel möglich ist und was ihr möglich machen könnt. Dann geht weiter. Mehr könnt ihr aus eurem Standpunkt nicht machen. Philosophische Diskussion hin oder her.
Kauft Immobilien aus Regionen die ihr gut kennt und lasst euch kein ach so attraktives Senioren - Ferien -Residenz - Hotel - irgendwas Produkt verkaufen. Da verdienen alle, außer ihr.

Leichter Rückgang??? Die Immobilienpreise sind im letzten Jahr in Deutschland so historisch eingebrochen wie noch nie in den letzten 60 Jahren bzw. seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen der Immobilienpreise.

Und ob der Rückgang schon endgültig vorbei ist, wird man sehen. Ich tippe eher auf eine Bullenfalle, aber das werden ja die nächsten Jahre zeigen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

achtung gefährliches halbwissen: ich meine in den 10er jahren gab es einen zensus, der die bevölkerungszahl um 2 mio nach oben korrigiert hat

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2024:

Ich will hier keine politische Diskussion vom Zaun brechen, aber denk mal bitte nach worauf dieser Anstieg zurückzuführen ist und auf welches marksegment sich das auswirkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Korrekt, aber: Stichpunkt emotionale Rendite. Manchen Menschen ist das "mein Haus, mein Castle" Gefühl sechs- bis siebenstellige Beträge wert, die sie an Rendite für das Eigenheim einbüßen. Diese Entscheidung muss jeder selbst treffen

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Eine Konstante Wertsteigerung bringt mir nichts, wenn andere Anlageklassen deutlich mehr an Wert zulegen konnten.

Ein Sparbuch hat auch eine konstante Wertsteigerung. Eine gute Anlageform ist es dennoch nicht

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Analyse der Interhyp Gruppe zur Anschlussfinanzierung:

Mit Blick auf die Erneuerung auslaufender Darlehensverträge, der sogenannten Anschlussfinanzierung, stellt das aktuelle Zinsniveau kein Problem dar – auch dann nicht, wenn die zu verlängernde Finanzierung noch aus der Niedrigzinsphase stammt. Deutlich macht das eine Analyse aller über die Interhyp Gruppe abgeschlossenen Finanzierungen, bei denen in den nächsten Jahren die Zinsbindung ausläuft. „Dazu haben wir die aktuelle Rate der Kundinnen und Kunden genommen, haben uns die Darlehenssumme und die Restschuld zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung angesehen und darauf aufbauend eine mögliche neue Rate im aktuellen Zinsniveau errechnet. Beim Haushaltsnettoeinkommen sind wir – konservativ betrachtet – von einer Steigerung von zwei Prozent pro Jahr ausgegangen. Ist die neue Rate 1,5-mal so hoch wie die alte Rate, wird die Anschlussfinanzierung als möglicherweise kritisch eingestuft. Das ist gerade mal bei einem Prozent unserer Kundinnen und Kunden der Fall.“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

achtung gefährliches halbwissen: ich meine in den 10er jahren gab es einen zensus, der die bevölkerungszahl um 2 mio nach oben korrigiert hat

WiWi Gast schrieb am 22.09.2024:

Das ist falsch.

Der Zensus 2011 wurde im Vergleich zur vorherigen Volkszählung von 1987 um knapp 1,5 Millionen nach unten (!) korrigiert.
Ursache sind methodische Unterschiede (erster EU-weiter Zensus) und statistische Probleme im Zuge der Wiedervereinigung. Die Zahlen aus den neuen Bundesländern die 1990 erfasst wurden, stimmten vermutlich einfach nicht, weswegen die ermittelte Summe von 1987 (alte Bundesländer) und 1990 (neue Bundesländer) nicht mit dem Zensus von 2011 übereinstimmten.

Der Zensus von 2022 bestätigt dies übrigens, den auch dort wurden ca. 1,4 Millionen Menschen weniger in Deutschland erfasst als angenommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

+1

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Leichter Rückgang??? Die Immobilienpreise sind im letzten Jahr in Deutschland so historisch eingebrochen wie noch nie in den letzten 60 Jahren bzw. seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen der Immobilienpreise.

Und ob der Rückgang schon endgültig vorbei ist, wird man sehen. Ich tippe eher auf eine Bullenfalle, aber das werden ja die nächsten Jahre zeigen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dieser "historische Einbruch" ist nicht existent, wenn man das extrem überproportionale Wachstum der letzten Jahre berücksichtigt.

Wenn ein Preisindex (egal ob Immos oder Aktien) von Januar bis Juni um 50% steigen und dann im August um 20% korrigieren schreien alle nach historischem Einbruch - totaler Quatsch.

Auch auf dem Immobilienmarkt ist das eine leichte Korrektur, kein "historischer Einbruch", wenn man auch nur ein paar Jahre auf dem Chart rauszoomt.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Leichter Rückgang??? Die Immobilienpreise sind im letzten Jahr in Deutschland so historisch eingebrochen wie noch nie in den letzten 60 Jahren bzw. seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen der Immobilienpreise.

Und ob der Rückgang schon endgültig vorbei ist, wird man sehen. Ich tippe eher auf eine Bullenfalle, aber das werden ja die nächsten Jahre zeigen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, das kann ich verstehen und auch nachvollziehen, wenn man aus emotionalen Gründen kauft.

Nur wird hier leider oftmals behauptet, dass eine Immobilie einen finanziell so attraktive Anlageform wäre. Und das stimmt nun mal nicht.

Wenn jemand einen derart hohen emotionalen Wert sieht, dann „lohnt“ sich der Kauf. Aber ändert nun mal nichts, dass man mit anderen Anlageformen rein finanziell besser fährt

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Korrekt, aber: Stichpunkt emotionale Rendite. Manchen Menschen ist das "mein Haus, mein Castle" Gefühl sechs- bis siebenstellige Beträge wert, die sie an Rendite für das Eigenheim einbüßen. Diese Entscheidung muss jeder selbst treffen

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jede Statistik sagt etwas anderes. Auf Jahressicht haben die Immobilienpreise nie so stark an Wert verloren, wie zuletzt. Kannst du dir aus zig Quellen bestätigten lassen.

Oftmals sind das auch nur die nominalen Verluste. Real sieht es unter Berücksichtigung der Inflation von 10-15% in dieser Zeit, nochmals deutlich schlechter aus

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Dieser "historische Einbruch" ist nicht existent, wenn man das extrem überproportionale Wachstum der letzten Jahre berücksichtigt.

Wenn ein Preisindex (egal ob Immos oder Aktien) von Januar bis Juni um 50% steigen und dann im August um 20% korrigieren schreien alle nach historischem Einbruch - totaler Quatsch.

Auch auf dem Immobilienmarkt ist das eine leichte Korrektur, kein "historischer Einbruch", wenn man auch nur ein paar Jahre auf dem Chart rauszoomt.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Und ob der Rückgang schon endgültig vorbei ist, wird man sehen. Ich tippe eher auf eine Bullenfalle, aber das werden ja die nächsten Jahre zeigen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach deiner Begründung hätte es dann auch zu Corona, 2007/2008 oder 9/11 keinen Einbruch am Kapitalmarkt gegeben.

So viel dazu …

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Dieser "historische Einbruch" ist nicht existent, wenn man das extrem überproportionale Wachstum der letzten Jahre berücksichtigt.

Wenn ein Preisindex (egal ob Immos oder Aktien) von Januar bis Juni um 50% steigen und dann im August um 20% korrigieren schreien alle nach historischem Einbruch - totaler Quatsch.

Auch auf dem Immobilienmarkt ist das eine leichte Korrektur, kein "historischer Einbruch", wenn man auch nur ein paar Jahre auf dem Chart rauszoomt.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Und ob der Rückgang schon endgültig vorbei ist, wird man sehen. Ich tippe eher auf eine Bullenfalle, aber das werden ja die nächsten Jahre zeigen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Könnte man noch erweitern: Niemals in ein Objekt investieren, wo man dann in einen Betreiber-Vertrag einsteigen muss.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Diesen Absatz kann man so unterschreiben

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau das meinte ich ja: in der Regel verschenkt man mit dem Kauf einer Immobilie massiv Geld - insbesondere im Moment. Wir sehen das also ähnlich ;)

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Ja, das kann ich verstehen und auch nachvollziehen, wenn man aus emotionalen Gründen kauft.

Nur wird hier leider oftmals behauptet, dass eine Immobilie einen finanziell so attraktive Anlageform wäre. Und das stimmt nun mal nicht.

Wenn jemand einen derart hohen emotionalen Wert sieht, dann „lohnt“ sich der Kauf. Aber ändert nun mal nichts, dass man mit anderen Anlageformen rein finanziell besser fährt

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Über die Einschätzung, dass solche Einbrüche "nicht existent" seien (egal ob Aktien oder Immos), freuen sich bestimmt vor allem diejenigen, die zum ATH (auf Kredit) gekauft haben.

Wieder einmal zeigt sich: Das Leben außerhalb der Realität ist einfach soo viel besser.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Dieser "historische Einbruch" ist nicht existent, wenn man das extrem überproportionale Wachstum der letzten Jahre berücksichtigt.

Wenn ein Preisindex (egal ob Immos oder Aktien) von Januar bis Juni um 50% steigen und dann im August um 20% korrigieren schreien alle nach historischem Einbruch - totaler Quatsch.

Auch auf dem Immobilienmarkt ist das eine leichte Korrektur, kein "historischer Einbruch", wenn man auch nur ein paar Jahre auf dem Chart rauszoomt.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Und ob der Rückgang schon endgültig vorbei ist, wird man sehen. Ich tippe eher auf eine Bullenfalle, aber das werden ja die nächsten Jahre zeigen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tut sie eben nicht. Sind halt nicht 6 Monate wie am Aktienmarkt. Aber nach dem krassen Anstieg der letzten Jahre ist der "Einbruch" nen kleiner Dip. Klar ist es "relativ" gesehen ein "historischer Einbruch" "nie so stark an Wert verloren". Ja is klar. Dafür ist es davor hat es davor noch nie so stark an Wert gewonnen wie in dem absoluten Immo Bull run die Jahre davor.
Im Vergleich zum Anstieg davor ist der "Einbruch" ne kleine Korrektur.

Quelle: Jede Statistik. Kannst du dir aus zig Quellen bestätigen lassen.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Jede Statistik sagt etwas anderes. Auf Jahressicht haben die Immobilienpreise nie so stark an Wert verloren, wie zuletzt. Kannst du dir aus zig Quellen bestätigten lassen.

Oftmals sind das auch nur die nominalen Verluste. Real sieht es unter Berücksichtigung der Inflation von 10-15% in dieser Zeit, nochmals deutlich schlechter aus

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Und ob der Rückgang schon endgültig vorbei ist, wird man sehen. Ich tippe eher auf eine Bullenfalle, aber das werden ja die nächsten Jahre zeigen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Differenz zwischen nominal und real haben alle Vermögen / Anlageklassen realisiert.
Inflation wirkt sich auf alles gleichermaßen aus. Nicht nur auf Immobilien.
Auf Sicht von den letzten 10 Jahren sind die Immobilienpreise trotz Einbruch stärker gestiegen, als in den 10 Jahren zuvor, der weitestgehend ohne nennenswerten Einbruch verlief.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Jede Statistik sagt etwas anderes. Auf Jahressicht haben die Immobilienpreise nie so stark an Wert verloren, wie zuletzt. Kannst du dir aus zig Quellen bestätigten lassen.

Oftmals sind das auch nur die nominalen Verluste. Real sieht es unter Berücksichtigung der Inflation von 10-15% in dieser Zeit, nochmals deutlich schlechter aus

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Und ob der Rückgang schon endgültig vorbei ist, wird man sehen. Ich tippe eher auf eine Bullenfalle, aber das werden ja die nächsten Jahre zeigen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das kann man gar nicht beurteilen, da ein Immobilienkauf eine eher langfristige Investition ist. Niemand kann heute sagen, ob auf die nächsten 10 Jahre die Immobilie, Gold oder ETF oder Bitcoin das Rennen macht. Du machst eine Momentaufnahme im hier und jetzt und bewertest damit die nicht vorhersehbare Entwicklung von Vermögenswerten.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Genau das meinte ich ja: in der Regel verschenkt man mit dem Kauf einer Immobilie massiv Geld - insbesondere im Moment. Wir sehen das also ähnlich ;)

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die aktuellen Kreditzinsen dürften vermutlich schneller zurückkommen als gedacht. Europa rutscht in eine Rezession. Daher dürfte die EZB vermutlich schneller als gedacht Zinsen senken

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist natürlich mit Unsicherheit behaftet, gibt aber genug Studien dazu, die zeigen, dass man langfristig mit Aktien besser fährt. Man kann sich auch selber das Ganze mittlerweile mit guten Tools durchrechnen. In meinem Fall würde ich mehrere 100.000 € verschenken, würde ich ein Haus kaufen, im Vergleich zum Investment in Aktien, selbst bei sehr optimistischen immobilienbezogenen Annahmen. Jeder muss es für sich selbst wissen, was das Beste ist

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Das kann man gar nicht beurteilen, da ein Immobilienkauf eine eher langfristige Investition ist. Niemand kann heute sagen, ob auf die nächsten 10 Jahre die Immobilie, Gold oder ETF oder Bitcoin das Rennen macht. Du machst eine Momentaufnahme im hier und jetzt und bewertest damit die nicht vorhersehbare Entwicklung von Vermögenswerten.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir zahlen 1.400 Kreditrate statt ca. 2.500 Euro Kaltmiete. Die Kreditrate fällt irgendwann auf 0, die Kaltmiete wäre indexiert. Wir wissen jetzt schon, dass es sich finanziell gelohnt hat. Damals zu 1,x% Zinsen langfristig finanziert und die Baukosten waren auch etwa halb so hoch.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Das kann man gar nicht beurteilen, da ein Immobilienkauf eine eher langfristige Investition ist. Niemand kann heute sagen, ob auf die nächsten 10 Jahre die Immobilie, Gold oder ETF oder Bitcoin das Rennen macht. Du machst eine Momentaufnahme im hier und jetzt und bewertest damit die nicht vorhersehbare Entwicklung von Vermögenswerten.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man eine Immobilie für eine Rate finanzieren kann, die geringer als die Miete ist, dann wird keiner in Frage stellen, dass der Kauf sinnvoll ist. Heute ist die Realität jedoch eine ganz andere, und darum geht es hier. Wenn man von einem Faktor 30 ausgeht, dann würde die 2500€ Kaltmiete einem Kaufpreis von 900k entsprechen. Dazu kommen +-90k Kaufnebenkosten. 990k zu finanzieren würde auf 30 Jahre annähernd 4700 bei 4% bedeuten. Da ist viel Luft für Mietsteigerungen und man fährt vermutlich besser, wenn man die Differenz von 2200€ plus Instandhaltung in ein Depot steckt.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Wir zahlen 1.400 Kreditrate statt ca. 2.500 Euro Kaltmiete. Die Kreditrate fällt irgendwann auf 0, die Kaltmiete wäre indexiert. Wir wissen jetzt schon, dass es sich finanziell gelohnt hat. Damals zu 1,x% Zinsen langfristig finanziert und die Baukosten waren auch etwa halb so hoch.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2019 habe ich meine erste Immobilie gekauft.
Eine 1,5 Zimmer Wohnung, Randlage Stuttgart.
40qm. Kaufpreis mit Stellplatz 75.000€.
Damals voll finanziert.

Heutiger Wert 150.000€.
Wert Steigerung um 100%.
Was für einen Einbruch erzählt ihr ?
Das 2022 irgendein Spinner es wohl auch für 200.000€ gekauft hätte ?
Sehr gut.
Ändert nichts an den damaligen Kaufpreis den ich hatte.
So eine Wohnung gibt es nicht mehr.

Immobilien sind ein bereicherndes Investment. Wenn ihr das nicht haben wollt. Bitte zwingt euch keiner.
War nur meine (vermeidliche) Objektive Meinung,

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.09.2024:

2019 habe ich meine erste Immobilie gekauft.
Eine 1,5 Zimmer Wohnung, Randlage Stuttgart.
40qm. Kaufpreis mit Stellplatz 75.000€.
Damals voll finanziert.

Heutiger Wert 150.000€.
Wert Steigerung um 100%.
Was für einen Einbruch erzählt ihr ?
Das 2022 irgendein Spinner es wohl auch für 200.000€ gekauft hätte ?
Sehr gut.
Ändert nichts an den damaligen Kaufpreis den ich hatte.
So eine Wohnung gibt es nicht mehr.

Es wird wohl von dem Einbruch geredet, den der Spinner, der 2022 eine Wohnung wie Deine für 200K gekauft hat, nun nur noch 150K bekommen würde. Du hättest aktuell100% Gewinn und der Spinner hätte aktuell 25% Verlust erwirtschaftet. (Kaufnebenkosten nicht eingerechnet.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau, so sieht es aus! Diese ganzen Beispiele mit „ich hab damals zu xyz gekauft“ kann man getrost ignorieren. Hat nichts mit der jetzigen Realität zu tun

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Wenn man eine Immobilie für eine Rate finanzieren kann, die geringer als die Miete ist, dann wird keiner in Frage stellen, dass der Kauf sinnvoll ist. Heute ist die Realität jedoch eine ganz andere, und darum geht es hier. Wenn man von einem Faktor 30 ausgeht, dann würde die 2500€ Kaltmiete einem Kaufpreis von 900k entsprechen. Dazu kommen +-90k Kaufnebenkosten. 990k zu finanzieren würde auf 30 Jahre annähernd 4700 bei 4% bedeuten. Da ist viel Luft für Mietsteigerungen und man fährt vermutlich besser, wenn man die Differenz von 2200€ plus Instandhaltung in ein Depot steckt.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Kaltmiete lag damals sicherlich nicht bei 2.500€. Da gehe ich jede Wette ein.

Und die damalige Rate mit der jetzigen Kaltmiete zu vergleichen ist einfach nur Unsinn.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Wir zahlen 1.400 Kreditrate statt ca. 2.500 Euro Kaltmiete. Die Kreditrate fällt irgendwann auf 0, die Kaltmiete wäre indexiert. Wir wissen jetzt schon, dass es sich finanziell gelohnt hat. Damals zu 1,x% Zinsen langfristig finanziert und die Baukosten waren auch etwa halb so hoch.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.09.2024:

2019 habe ich meine erste Immobilie gekauft.
Eine 1,5 Zimmer Wohnung, Randlage Stuttgart.
40qm. Kaufpreis mit Stellplatz 75.000€.
Damals voll finanziert.

Heutiger Wert 150.000€.
Wert Steigerung um 100%.
Was für einen Einbruch erzählt ihr ?
Das 2022 irgendein Spinner es wohl auch für 200.000€ gekauft hätte ?
Sehr gut.
Ändert nichts an den damaligen Kaufpreis den ich hatte.
So eine Wohnung gibt es nicht mehr.

Immobilien sind ein bereicherndes Investment. Wenn ihr das nicht haben wollt. Bitte zwingt euch keiner.
War nur meine (vermeidliche) Objektive Meinung,

Wenn du die Kauf Nebenkosten mitberücksichtigst, wärst du mit einen ETF auf den S&P500 besser gefahren (+93% auf die letzten 5 Jahre).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer zum bisherigen ATH gekauft hatte wird auch eine sehr günstige Finanzierung haben.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Über die Einschätzung, dass solche Einbrüche "nicht existent" seien (egal ob Aktien oder Immos), freuen sich bestimmt vor allem diejenigen, die zum ATH (auf Kredit) gekauft haben.

Wieder einmal zeigt sich: Das Leben außerhalb der Realität ist einfach soo viel besser.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Und ob der Rückgang schon endgültig vorbei ist, wird man sehen. Ich tippe eher auf eine Bullenfalle, aber das werden ja die nächsten Jahre zeigen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Gute an Immobilien ist, Du kannst sie meistens gar nicht schnell verkaufen und bist aufgrund von Kreditverträgen, Haltefristen etc gezwungen sie 5-10 Jahre zu halten. Damit kann man auch mal eine kleine oder große Krise durchstehen.
Btw. eine Haltefrist hätte mir bei einigen Aktienpicks auch sehr gut getan :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:

Die aktuellen Kreditzinsen dürften vermutlich schneller zurückkommen als gedacht. Europa rutscht in eine Rezession. Daher dürfte die EZB vermutlich schneller als gedacht Zinsen senken

Steigende Arbeitslosigkeit sorgt für eine Dämpfung am Immobilienmarkt. Da helfen auch niedrige Zinsen nicht wenn man keinen Kredit bekommt. Für die Immotraumwelt ist das natürlich nicht gut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wo hätte er umsonst gewohnt ? Und wer hätte ihm die 75k Kredit gegeben um das in ETF anzulegen ?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 24.09.2024:

Wenn du die Kauf Nebenkosten mitberücksichtigst, wärst du mit einen ETF auf den S&P500 besser gefahren (+93% auf die letzten 5 Jahre).

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WiWi Gast

Immobilienblase geplatzt

"Steigende Zinsen haben Preisblasen an den Immobilienmärkten in Frankfurt und München zum Platzen gebracht. Zu diesem Schluss kommen die Immobilienexperten der UBS in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Noch im Jahr 2022 sah die UBS das Risiko einer Immobilienblase in beiden Märkten als hoch an. Doch seither seien die Preise dort im Durchschnitt um rund 20 Prozent gefallen.

Die Mainmetropole sticht aus Sicht von Matthias Holzhey, Leiter der Immobilienanalyse bei der UBS, besonders hervor: „Der Einbruch des Frankfurter Wohnungsmarktes zeigt, wie schnell eine Immobilienblase platzen kann.“ Das Preisniveau sei Inflationsbereinigt auf das Niveau von 2018 zurückgegangen. Ein Zinserhöhungszyklus von zwei Jahren habe ausgereicht, um den gesamten Preisanstieg seit der Pandemie zunichtezumachen."

Quelle: Handelsblatt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und das wäre absolut okay gewesen (siehe Japan), nur die Politik ist seit Jahrzehnten zu faul das Rentensystem umzubauen. Eine sinkende Bevölkerung ist bei der Bevölkerunsdichte in Deutschland eigentlich absolut zu wünschen.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Absolut. China fällt zudem absehbar als impulsgeber aus, was vor allem Deutschland treffen wird. Durch die langwierige Krise in Deutschland sind die Modelle der Bevölkerungsentwicklung, die optimistische Migration Zahl annehmen, zudem bereits jetzt Makulatur, vor allen Dingen bei der sich ankündigte enden deutlich strengeren Migrationspolitik. Zur Erinnerung: 2006 wurde für 2050 eine Bevölkerung von 70 Millionen Personen in Deutschland vorhergesagt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zürich. Steigende Zinsen haben die Höhenflüge bei den Immobilienpreisen in Frankfurt und München gestoppt und eine Wende eingeleitet. Zu diesem Schluss kommen die Immobilienexperten der UBS in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Noch im Jahr 2022 sah die UBS das Risiko einer Immobilienblase in beiden Märkten als hoch an. Doch seither seien die Preise dort im Durchschnitt um rund 20 Prozent gefallen.

Die Mainmetropole sticht aus Sicht von Matthias Holzhey, Leiter der Immobilienanalyse bei der UBS, besonders hervor: „Der Einbruch des Frankfurter Wohnungsmarktes zeigt, wie schnell eine Immobilienblase platzen kann.“ Das Preisniveau sei inflationsbereinigt auf das Niveau von 2018 zurückgegangen. Ein Zinserhöhungszyklus von zwei Jahren habe ausgereicht, um den gesamten Preisanstieg seit der Pandemie zunichtezumachen.

Ähnlich stark sind auch die Preise in München gefallen. Das Risiko einer neuen Immobilienblase sehen die UBS-Experten in der bayerischen und der hessischen Großstadt nur noch als moderat an. Ein erneuter Immobilienboom sei demnach unwahrscheinlich, auch wegen der schwachen Wirtschaft in Deutschland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verstehe den Punkt nicht. Aktien kann man doch einfach halten? Finde die höhere Flexibilität eher einen Vorteil, denke ich ans vererben - hausverkauf ist deutlich auf aufwändiger

WiWi Gast schrieb am 24.09.2024:

Das Gute an Immobilien ist, Du kannst sie meistens gar nicht schnell verkaufen und bist aufgrund von Kreditverträgen, Haltefristen etc gezwungen sie 5-10 Jahre zu halten. Damit kann man auch mal eine kleine oder große Krise durchstehen.
Btw. eine Haltefrist hätte mir bei einigen Aktienpicks auch sehr gut getan :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also sind wir uns alle einig dass sich nur selbstbewohnte Häuser (Reihen, EFH oder Doppelhaus) lohnen ?

Ich würde sagen ja, da eine Eigentumswohnung im Unterhalt (Haushaltsgeld), Abstriche mit Nachbarn machen und auch Kauf zu teuer ist. Und die Rendite bei Vermietung auch nicht mehr das Ware ist.

Also sind wir uns da alle nun einig. Danke !

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