Aktuelle Immobilienpreise
1990 ist nicht 1960. aber eben auch nicht 2020. ein 30 Jahre altes Haus wird in absehbarer Zeit natürlich Sanierungen erfordern. Das bleibt nicht aus. Ebenso wie das 2020er Haus in 2060.
antworten1990 ist nicht 1960. aber eben auch nicht 2020. ein 30 Jahre altes Haus wird in absehbarer Zeit natürlich Sanierungen erfordern. Das bleibt nicht aus. Ebenso wie das 2020er Haus in 2060.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.01.2024:
Nach oben hin offen ist natürlich kein Problem. Wäre es uns aber nicht wert, soviel kochen wir nicht. Wir hatten mehrere Angebote, lagen alle bei 20k-21k.
Wenn man dann tatsächlich den ersten Mal absagt, kommt Bewegung rein. So sind es 15k geworden. Komplett Lack, grifflos, alles Auszüge, aber eben nur normale BSH-Geräte.
Gut das ist ja alles nicht teuer der Spaß geht los bei teuren Geräten (Bora, Gaggenau....) den PSielchen wie Quooker, Weinkühlschrank, Dry-Ager, ggf. ein zweites Bakrohr oder ein Dampfgarer zusätzlich. Dann große Inseln mit durchgängigen Steinplatten (sind schweine teuer) und Vollholzschränke - da kann man richtig Geld lassen - vollkommen verrückt
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.01.2024:
Wer braucht denn heute bitte noch Netzwerkkabel im Haus?
so ziemlich jeder der ein modernes Haus baut - hier werden de facto alle Lampen, Schalter,... über Netzwerkkabel angefahren und mit dem Hausserver verbunden
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.01.2024:
Jetzt ist das Thema etwas abgedriftet in Richtung energetischer Fragen.
Ich finde es weiterhin spannend zu beobachten, wie sich die Preise entwickeln. Die Mieten steigen. Die Kaufpreise geben nach, jedoch weniger als man angesichts des Zinsanstiegs erwarten könnte. Beides deutet auf einen Mangel an Wohnraum hin. Den Anstieg der Mieten kann man dahingehend interpretieren, dass potentielle Käufer sich vorläufig zurückhalten und erst weiterhin mieten. Die Knappheit auf dem Markt wird mE die Preise auf absehbare Zeit stützen. Vielleicht werden wir wegen der gestiegen Baukosten auch eine Verschiebung von EFH/DHH zu Wohnung und insgesamt preisgünstigeres Bauen sehen. Wohnen muss bezahlbar sein und einen Trend zu einfacheren und kleineren Wohnungen hat man in der Vergangenheit bei unseren Nachbarländern, in denen Wohnraum früher schon knapp war, zB Niederlande, gesehen.
Jab das Flächenwachstum pro Kopf der vergangenen Jahre könnte sich drehen. Mit den Bauvorschriften sehe ich ehrlicherweise schwarz (obwohl es motwendig wäre) eher werden die weiter steigen mit der Begründung Klimaschutz
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.01.2024:
Wer braucht denn heute bitte noch Netzwerkkabel im Haus?
Wer nur in einer kleinen Pappschachtel wohnt, benötigt das natürlich nicht. Ich bin froh über das Netzwerkkabel im Arbeitszimmer. Gibt mir eine stabiliere Verbindung als W-Lan. Und ja, mir ist bewusst, das W-Lan auch ziemlich stabil geworden ist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.01.2024:
Ich verstehe auf was du herauswillst und stimme schon zu, dass eben auch eine gewisse Sparsamkeit, Wille und Selbsteinschränkung dazugehören, wenn man ein Haus kaufen möchte. Da wird sicher teilweise zu viel gejammert anstatt zu handeln.
Allerdings solltest du auch einsehen, dass dein Use Case nicht representativ sein kann ("wir sind 35-38h im Konzern mit viel HO"):
- da muss sich ein Paar rechtzeitig (spätestens mit Mitte 20) finden und zusammenbleiben
- es müssen beide Partner Akademiker in einem gefragten Berufsumfeld sein
- beide Partner müssen am gleichen Ort ihre Arbeit haben
- beide Partner arbeiten beim Konzern (mit entsprechend gutem Tarifvertrag)
- beide Partner arbeiten 100% (mit Kind in den seltensten Fällen der Fall).
Das gehört schon auch zur Wahrheit dazu.
Ein realistischerer Fall für potentielle Hauskäufer dürfte eher sein, dass es nur einen Akademiker mit hohem Gehalt gibt und einen anderen mit durchschnittlichem Gehalt und Teilzeit. Dazu Kinder mit Ende 20/Anfang 30 und der Hauskauf mit Mitte 30. Da geht dann deine Rechnung nicht mehr so ohne weiteres auf bzw. es müssen schon deutliche Abstriche bei Lage und Objekt gemacht werden.
Keiner der Vorposter, aber das finde ich echt witzig. Der erste Poster schreibt, es werden von vielen immer Ausflüchte genannt, warum der Hauskauf nicht geht - und der Antworter bestätigt genau diese Aussage in dem er Ausreden bringt, warum es angeblich nicht/schwer möglich ist. Funny
antwortenDann weißt du nicht wie man ein ordentliches WLAN anlegt.
Stabilität hat mit WLAN sowieso nichts zu tun, sondern mit dem Internetanbieter.
Entscheidend ist nur die Signalstärke.
WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:
antwortenWer nur in einer kleinen Pappschachtel wohnt, benötigt das natürlich nicht. Ich bin froh über das Netzwerkkabel im Arbeitszimmer. Gibt mir eine stabiliere Verbindung als W-Lan. Und ja, mir ist bewusst, das W-Lan auch ziemlich stabil geworden ist.
Der Großteil der modernen Häuser ist auch heute nicht "smart" ausgebaut hinsichtlich Haustechnik. Hat also mit modern nichts zu tun.
Smart Haussteuerungen sind enorm kostenintensiv, fehleranfällig und wartungsintensiv. Damit alt werden kann man nicht und dann sind wieder hohe Kosten fällig. Davon abgesehen ist das eine weitere Schwachstelle des Hauses, die angreifbar ist. Damit kann man problemlos eventuelle Sicherheitssysteme lahmlegen.
WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:
antwortenso ziemlich jeder der ein modernes Haus baut - hier werden de facto alle Lampen, Schalter,... über Netzwerkkabel angefahren und mit dem Hausserver verbunden
Warum Lampen Netzwerkkabrl brauchen, versteh ich nicht. Bei mir ist alles Hue via WLAN, wüsste nicht, was da besser ginge.
Wegen Fußbodenheizung brauchen wir je Stockwerk einen Accesspoint, dafür werden Netzwerkkabel benötigt, sonst läuft alles via WLAN.
Ich glaube auch, dass sich an Neubaustandards in de nächsten 20 Jahren weniger tut als in den letzten, weil
Ist es also ausgeschlossen, dass sich Häusersubstanz weiterentwickelt? Nein. Aber es ist auch nicht gesetzt, dass es in den nächsten Jahren so weitergeht. Diesel- und Benzinautos haben sich bspw auch seit 20 Jahren wenig entwickelt (wenn man das Mal im historischen Kontext sieht). Oder in der Luftfahrt war auch sehr lange Stillstand. Internettechnologie ist auch seit zehn Jahren am Stocken. Große Sprünge wie "wir dämmen jetzt unsere Häuser und bauen Lüftungen ein" sind also eher Einmalevents als kontinuierliche Entwicklung.
Vllt. kommt so ein Impuls durch einen krasseren Klimawandel oder revolutionäre Stromerzeugung nochmal.
KNX oder für Licht noch besser Dali sind aber feste Standards die sich nicht ändern werden.
Den zentralen Server der die Aktoren ansteuert bzw. die Panels kann man ja mal nach 20 Jahren austauschen. Meine Eltern haben letztes Jahr erst in ihrem Haus Baujahr 1990 in jedem Raum Panels nachgerüstet und auf eine aktuelle Zentraleinheit umgestellt. Die ganzen Aktoren, Sensoren und sonstige Taster sind nach wie vor vom ursprünglichen Bau des Hauses.
Wichtig ist halt wirklich die initiale Verkabelung. Ich habe bei mir in der Wohnung mit 4 Zimmern auch mehrere Hundert Meter Busleistungen und entsprechend groß dimensionierte Kabelschächte um alles Zentral in einem Schaltschrank unterzubringen
Ich persönlich möchte es aber auch nicht missen allein wenn ich es mir im Sommer anschaue, wenn es zu warm wird gehen die Rollos ein Stück runter, wenn das nicht reicht gehen die Klimaanlagen an, sobald die Sonne weiter gewandert ist gehen die Rollos wieder hoch. Wenn der TV angeschalten wird passt sich Beleuchtung und Rollos an ...
WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
antwortenDer Großteil der modernen Häuser ist auch heute nicht "smart" ausgebaut hinsichtlich Haustechnik. Hat also mit modern nichts zu tun.
Smart Haussteuerungen sind enorm kostenintensiv, fehleranfällig und wartungsintensiv. Damit alt werden kann man nicht und dann sind wieder hohe Kosten fällig. Davon abgesehen ist das eine weitere Schwachstelle des Hauses, die angreifbar ist. Damit kann man problemlos eventuelle Sicherheitssysteme lahmlegen.
WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:
so ziemlich jeder der ein modernes Haus baut - hier werden de facto alle Lampen, Schalter,... über Netzwerkkabel angefahren und mit dem Hausserver verbunden
Braucht ja auch keiner. Als wir 2014 mit dem Hausbau angefangen haben, gab es auch paar KNX-Jünger, die gesagt haben, ohne KNX geht gar nicht, sofort wieder abreißen usw... eine kleine, laute 1%-Bewegung. Zum großen Teil gar Leute, die damit ihr Geld verdient haben.
Und heute ist es weiterhin eine 1%-Bewegung und es gibt weiterhin niemand etwas darauf, außer ein paar Bastel-Freaks.
Meine Frau wollte zumindest in ein paar Zimmern so eine Automatik für die Rollläden - haben wir nie benutzt. Würde ich am liebsten zurückbauen.
Weil bei uns Raffstoren/Rollläden, Licht und Lichtstärke stets nach Lust und Laune gesteuert werden und nie nach festen Parametern wie Uhrzeit, Helligkeit oder Sonnenstand.
Unser Sicherheitssystem sind RC2-Fenster/Haustür und Nachbarn, die es sofort bemerken würden, wenn hier wirklich einer versuchen würde, erst Rollladen/Raffstore zu entfernen (macht auch viel Lärm) und dann ein VSG-Glas einzuschlagen.
WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
antwortenDer Großteil der modernen Häuser ist auch heute nicht "smart" ausgebaut hinsichtlich Haustechnik. Hat also mit modern nichts zu tun.
Smart Haussteuerungen sind enorm kostenintensiv, fehleranfällig und wartungsintensiv. Damit alt werden kann man nicht und dann sind wieder hohe Kosten fällig. Davon abgesehen ist das eine weitere Schwachstelle des Hauses, die angreifbar ist. Damit kann man problemlos eventuelle Sicherheitssysteme lahmlegen.
so ziemlich jeder der ein modernes Haus baut - hier werden de facto alle Lampen, Schalter,... über Netzwerkkabel angefahren und mit dem Hausserver verbunden
WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
Der Großteil der modernen Häuser ist auch heute nicht "smart" ausgebaut hinsichtlich Haustechnik. Hat also mit modern nichts zu tun.
Smart Haussteuerungen sind enorm kostenintensiv, fehleranfällig und wartungsintensiv. Damit alt werden kann man nicht und dann sind wieder hohe Kosten fällig. Davon abgesehen ist das eine weitere Schwachstelle des Hauses, die angreifbar ist. Damit kann man problemlos eventuelle Sicherheitssysteme lahmlegen.
Ja nur wenn du es auf ein max. energeieffizientes Haus anlegest dann brauchst du das in großen Teilen um Verbraucher intelligent anzusteuern, Belüftung und Heizung richtig zu steuern und auch die Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung im Sommer.
Bei modernen Häusern hast du häufig auch unterschiedliche Schaltungen der Beleuchtung hier wird das mittlerweile häufig über KNX Steuerungen gelöst, da du die "einfach" umprogrammieren kannst.
Im hochwertigen Neubau ist das mittlerweile standard. Die Leitungen selbst sind auch nicht besonders Wartungsanfällig die Server grds. auch nicht, sind halt zum Schluss Computer die alle 10 Jahre mal getauscht werden, die Dinger kosten auch nicht die Welt
antwortenso ziemlich jeder der ein modernes Haus baut - hier werden de facto alle Lampen, Schalter,... über Netzwerkkabel angefahren und mit dem Hausserver verbunden
Da verweise ich nur auf den Münchner Architekturprofessor Florian Nagler, der eindeutig das "Einfache Bauen" favorisiert.
Energieeffizient sind solche Anlagen überhaupt nicht und ökologisch schon gar nicht.
In einer Studie in Zürich fand man heraus, dass die mit Lüftungsanlagen verbauten Wohnungen 63% mehr Strom verbrauchten und gleichzeitig nur 1,8% Heizenergie einsparten. Eigentlich hätten 24% Heizenergie eingespart werden sollen. Über den gesamten Lebenszyklus einer Lüftungsanlage lagen die Kosten bei +380%.
Ein klassisches Minusgeschäft. Vorsicht vor zu viel Theorie!
Das klimagerechte Bauen ist laut Prof. Nagler ein einziger Bluff. Gut dämmen (EFH 55) ja, aber zu viel Technik macht diese Objekte nur auf dem Papier klimaneutral und ökologisch. In der Praxis bedeuten sie meist viel Ärger und Kosten für den Bauherrn.
WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
antwortenJa nur wenn du es auf ein max. energeieffizientes Haus anlegest dann brauchst du das in großen Teilen um Verbraucher intelligent anzusteuern, Belüftung und Heizung richtig zu steuern und auch die Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung im Sommer.
Bei modernen Häusern hast du häufig auch unterschiedliche Schaltungen der Beleuchtung hier wird das mittlerweile häufig über KNX Steuerungen gelöst, da du die "einfach" umprogrammieren kannst.
Im hochwertigen Neubau ist das mittlerweile standard. Die Leitungen selbst sind auch nicht besonders Wartungsanfällig die Server grds. auch nicht, sind halt zum Schluss Computer die alle 10 Jahre mal getauscht werden, die Dinger kosten auch nicht die Welt
WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
Ja nur wenn du es auf ein max. energeieffizientes Haus anlegest dann brauchst du das in großen Teilen um Verbraucher intelligent anzusteuern, Belüftung und Heizung richtig zu steuern und auch die Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung im Sommer.
Bei modernen Häusern hast du häufig auch unterschiedliche Schaltungen der Beleuchtung hier wird das mittlerweile häufig über KNX Steuerungen gelöst, da du die "einfach" umprogrammieren kannst.
Beleuchtung bitte nie über KNX und Aktoren machen sondern an das KNX ein Dali System hängen. Seit es nur noch LED Leuchten gibt hat man so viel Ärger vor allem wenn es dimmbar sein soll oder Schienensysteme wie Eutrac zum Einsatz kommt.
antwortenIm hochwertigen Neubau ist das mittlerweile standard. Die Leitungen selbst sind auch nicht besonders Wartungsanfällig die Server grds. auch nicht, sind halt zum Schluss Computer die alle 10 Jahre mal getauscht werden, die Dinger kosten auch nicht die Welt
so ziemlich jeder der ein modernes Haus baut - hier werden de facto alle Lampen, Schalter,... über Netzwerkkabel angefahren und mit dem Hausserver verbunden
WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
Da verweise ich nur auf den Münchner Architekturprofessor Florian Nagler, der eindeutig das "Einfache Bauen" favorisiert.
Energieeffizient sind solche Anlagen überhaupt nicht und ökologisch schon gar nicht.
In einer Studie in Zürich fand man heraus, dass die mit Lüftungsanlagen verbauten Wohnungen 63% mehr Strom verbrauchten und gleichzeitig nur 1,8% Heizenergie einsparten. Eigentlich hätten 24% Heizenergie eingespart werden sollen.
Mit dem einfachen Bauen stimme ich dir zu (in Bezug auf KNX und solche Spielereien). Lüftungsanlage würde ich aber definitiv immer wieder machen. Dabei geht es hier vielleicht minimal um Schimmelvermeidung und eigentlich gar nicht um Energie sparen. Das ist ein reines Komfort-Thema für uns. Normalerweise sollte man, dann die Luft immer genug Sauerstoff enthält und der hohe CO2-Gehalt dich nicht müde macht, mindestens 5x täglich für 5-10 Minuten stoßlüften.
Mit einer Lüftungsanlage haben wir 24/7 frische Luft von draußen, über einen Wärmetauscher angewärmt. Ob du gekocht hast, ob du gerade 20 Minuten geduscht hast, ob du eine Party feierst.. immer frische Luft. Alle Kochgerüche sind ohne Lüften nach 1-2 Stunden komplett weg, auch wenn du sehr "intensive" Gerichte gekocht hast. Im Bad sieht es nach 1-2 Stunden ohne Lüften so aus, als hätte nie jemand geduscht.
Verbrauch dürfte bei 200 - 400 kWh liegen. Wir sind von einer 2-Zimmer-Wohnung in ein 200 qm Haus gezogen und unser Stromverbrauch hat sich um 500 kWh erhöht. Davon ca. 100 - 200 kWh für die Gasheizung, welche davor ja über die Nebenkosten abgerechnet wurde. Der Rest müsste dann von der Lüftungsanlage kommen.
P.S. natürlich hat die Lüftungsanlage Feinstaubfilter. Wie ja zahlreiche Studien zeigen, ist selbst auf dem Land fernab aller Straßen die Feinstaub-Belastung erhöht. Das heißt, das ist noch ein kleines Benefit.
Trotzdem, Hauptgrund ist: Nie wieder lüften müssen. Du darfst natürlich jederzeit, wenn du möchtest. Aber du musst es nie, alle Gerüche verfliegen automatisch und bekommst 24/7 frische Luft von draußen inkl. Feinstaub-Filterung.
antwortenSorry, du hast offensichtlich keine eigenen Erfahrungen.
Wir haben 2020 einen Altbau saniert, einschließlich Smart Home. Kosten dafür sind vernachlässigbar, wenn das im Rahmen der Erneuerung der Elektrik erledigt wird.
Und unsere Systeme (Bosch, Doorbird, Philips Hue sowie ein Kamin von Spartherm mit elektrischer Abrandsteuerung) laufen seitdem absolut störungsfrei.
Komfortgewinn und Energiesparpotential sind enorm.
WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
antwortenDer Großteil der modernen Häuser ist auch heute nicht "smart" ausgebaut hinsichtlich Haustechnik. Hat also mit modern nichts zu tun.
Smart Haussteuerungen sind enorm kostenintensiv, fehleranfällig und wartungsintensiv. Damit alt werden kann man nicht und dann sind wieder hohe Kosten fällig. Davon abgesehen ist das eine weitere Schwachstelle des Hauses, die angreifbar ist. Damit kann man problemlos eventuelle Sicherheitssysteme lahmlegen.
WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:
so ziemlich jeder der ein modernes Haus baut - hier werden de facto alle Lampen, Schalter,... über Netzwerkkabel angefahren und mit dem Hausserver verbunden
Wir haben in den letzten zehn Jahren zwei Mal neu gebaut. Bei beiden Häusern haben wir bewusst auf Smart Home verzichtet. Die Systeme sind viel zu schnelllebig, zu teuer und bieten zu wenig Mehrwert, um sie „fest“ ins Haus zu integrieren.
Elektrisch ist natürlich alles. LAN haben wir auch überall. Smart Home hingegen hält kaum ein paar Jahre und ist dann über. Vor allem, wenn es nach Hause telefoniert und somit über kurz oder lang zum Sicherheitsrisiko wird.
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
Wir haben in den letzten zehn Jahren zwei Mal neu gebaut. Bei beiden Häusern haben wir bewusst auf Smart Home verzichtet. Die Systeme sind viel zu schnelllebig, zu teuer und bieten zu wenig Mehrwert, um sie „fest“ ins Haus zu integrieren.
Elektrisch ist natürlich alles. LAN haben wir auch überall. Smart Home hingegen hält kaum ein paar Jahre und ist dann über. Vor allem, wenn es nach Hause telefoniert und somit über kurz oder lang zum Sicherheitsrisiko wird.
Wenn man es richtig macht, dann stellt Smart Home kein Sicherheitsrisiko da.
Zugangssysteme (Türschloss oder Garage) sollten nicht ins Netzwerk eingebunden werden. KNX System ist ein kabelgebundenes geschlossenes System, welches eigenständig ohne Netzwerkanbindung läuft. So lange ich den Server (z. B. Gira X1) vom Netzwerk trenne, besteht keine Möglichkeit auf das KNX System zuzugreifen. Da besteht bei andere Systemen, auf Funk basierend, natürlich eine Angriffsfläche.
Aber solange alles kabelgebunden ist und es nicht mit dem Netzwerk gekoppelt ist, besteht kein Sicherheitsrisiko. Um auf das das jeweilige System zugreifen zu können, müsste sich der potentielle Angreifer im Gebäude befinden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
Da verweise ich nur auf den Münchner Architekturprofessor Florian Nagler, der eindeutig das "Einfache Bauen" favorisiert.
Energieeffizient sind solche Anlagen überhaupt nicht und ökologisch schon gar nicht.
In einer Studie in Zürich fand man heraus, dass die mit Lüftungsanlagen verbauten Wohnungen 63% mehr Strom verbrauchten und gleichzeitig nur 1,8% Heizenergie einsparten. Eigentlich hätten 24% Heizenergie eingespart werden sollen. Über den gesamten Lebenszyklus einer Lüftungsanlage lagen die Kosten bei +380%.
Ein klassisches Minusgeschäft. Vorsicht vor zu viel Theorie!Das klimagerechte Bauen ist laut Prof. Nagler ein einziger Bluff. Gut dämmen (EFH 55) ja, aber zu viel Technik macht diese Objekte nur auf dem Papier klimaneutral und ökologisch. In der Praxis bedeuten sie meist viel Ärger und Kosten für den Bauherrn.
Das war auch nicht der Punkt nach den Bauvorgaben in Deutschland musst du das bzw. wirst du das im Neubau aber haben, ob das ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist ist ein anderer Punkt
antworten
WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
Wir haben in den letzten zehn Jahren zwei Mal neu gebaut. Bei beiden Häusern haben wir bewusst auf Smart Home verzichtet. Die Systeme sind viel zu schnelllebig, zu teuer und bieten zu wenig Mehrwert, um sie „fest“ ins Haus zu integrieren.
Elektrisch ist natürlich alles. LAN haben wir auch überall. Smart Home hingegen hält kaum ein paar Jahre und ist dann über. Vor allem, wenn es nach Hause telefoniert und somit über kurz oder lang zum Sicherheitsrisiko wird.
hier wurde von einem KNX System gesprochen, das ist zum Schluss ein eigenes Hausnetzwerk, dass alle zu steuernden Systeme mit einem zentralen Hausserver verbindet der das Steuersignal (z.B. Licht an/aus, Rollo hoch/runter) ausgibt. Diesen Server musst du nicht mit dem Internet etc verbinden, das sind nicht diese billigen Wlanschalter/Stecker die zwingend Netz brauchen
antwortenNein, musst du nicht. Das ist der Punkt.
Für EFH-55 ist keine Lüftungsanlage, noch Wärmerückgewinnung vorgeschrieben oder gar nötig. Es ist reine Luxusausstattung.
Beim EFH-40+ hingegen war und ist die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vorgeschrieben.
Wer natürlich einen KfW Kredit für klimaeffizientes Bauen in Anspruch genommen hat, musste da auch deren Anforderungen erfüllen und bspw. Lüftungsanlagen installieren.
WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
antwortenDas war auch nicht der Punkt nach den Bauvorgaben in Deutschland musst du das bzw. wirst du das im Neubau aber haben, ob das ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist ist ein anderer Punkt
Da sind wir uns ja absolut einig.
Lüftungsanlagen sind - außerhalb von Passivhäusern und EFH-40+- Komfortausstattung.
Ich persönlich lüfte sehr gerne und keine Anlage kann mir einen Zug frische Luft durch die Fenster ersetzen. Wir hatten in unserer letzten Wohnung eine dezentrale Lüftungsanlage, welche eigentlich nur Nachteile gegenüber einer zentralen Anlage hat. Trotzdem habe ich mehrmals am Tag stoßgelüftet, weil es mir nicht ausgereicht hat. Nachts sind die Anlagen ja sowieso abgeschaltet bzw. im Silent Mode. Da muss ich morgens also lüften.
Aber wie gesagt, meine persönliche Neigung.
Mir ging es nur darum, dass aus baulichen Gründen und Feuchte-/Schimmelschutz zumindest im aktuellen Standard EFH-55 keine Lüftungsanlage notwendig ist. Auch aus Sicht von Energieberatern.
WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
antwortenMit dem einfachen Bauen stimme ich dir zu (in Bezug auf KNX und solche Spielereien). Lüftungsanlage würde ich aber definitiv immer wieder machen. Dabei geht es hier vielleicht minimal um Schimmelvermeidung und eigentlich gar nicht um Energie sparen. Das ist ein reines Komfort-Thema für uns. Normalerweise sollte man, dann die Luft immer genug Sauerstoff enthält und der hohe CO2-Gehalt dich nicht müde macht, mindestens 5x täglich für 5-10 Minuten stoßlüften.
Mit einer Lüftungsanlage haben wir 24/7 frische Luft von draußen, über einen Wärmetauscher angewärmt. Ob du gekocht hast, ob du gerade 20 Minuten geduscht hast, ob du eine Party feierst.. immer frische Luft. Alle Kochgerüche sind ohne Lüften nach 1-2 Stunden komplett weg, auch wenn du sehr "intensive" Gerichte gekocht hast. Im Bad sieht es nach 1-2 Stunden ohne Lüften so aus, als hätte nie jemand geduscht.
Verbrauch dürfte bei 200 - 400 kWh liegen. Wir sind von einer 2-Zimmer-Wohnung in ein 200 qm Haus gezogen und unser Stromverbrauch hat sich um 500 kWh erhöht. Davon ca. 100 - 200 kWh für die Gasheizung, welche davor ja über die Nebenkosten abgerechnet wurde. Der Rest müsste dann von der Lüftungsanlage kommen.
P.S. natürlich hat die Lüftungsanlage Feinstaubfilter. Wie ja zahlreiche Studien zeigen, ist selbst auf dem Land fernab aller Straßen die Feinstaub-Belastung erhöht. Das heißt, das ist noch ein kleines Benefit.
Trotzdem, Hauptgrund ist: Nie wieder lüften müssen. Du darfst natürlich jederzeit, wenn du möchtest. Aber du musst es nie, alle Gerüche verfliegen automatisch und bekommst 24/7 frische Luft von draußen inkl. Feinstaub-Filterung.
WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
hier wurde von einem KNX System gesprochen, das ist zum Schluss ein eigenes Hausnetzwerk, dass alle zu steuernden Systeme mit einem zentralen Hausserver verbindet der das Steuersignal (z.B. Licht an/aus, Rollo hoch/runter) ausgibt. Diesen Server musst du nicht mit dem Internet etc verbinden, das sind nicht diese billigen Wlanschalter/Stecker die zwingend Netz brauchen
Ich verstehe bis heute nicht, wofür ich das auch nur halbwegs sinnvoll nutzen sollte. Für mich ist die ganze Hausautomatisierung eigentlich ein absolutes Hobby, das hat nach meinem Eindruck nichts mit Sinnhaftigkeit zu tun. Elektrische Rolladen ok, smarte Heizungssteuerung im Altbau ok, aber das braucht beides kein KNX. Habt ihr wirklich sinnvolle Anwendungsfälle oder ist das eher nur für Spielereien?
antwortenDieser Beitrag zeigt aufs Neue, wie brisant das Thema mit den Immobilien ist.
Da wird ganz viel aus irgendwelchen Gruppen heraus argumentiert (diejenigen, die viel konsumieren! Wie können sie nur; diejenigen, welchen Lebensintelligenz zugesprochen wird (Haus mit 40J abbezahlt)) und der eigene Lebensentwurf angepriesen. Leicht durchschaubares Manöver.
Leute, lasst uns hier wieder sachlicher werden.
Es gibt nicht nur Schwarz oder weiß, sondern auch viele grau Schattierungen.
Klar stimme ich zu, dass einige ein Ausgabenproblem haben (definitiv!), dennoch gibt's hier viele Abstufungen.
Auch diejenigen, die wenig konsumieren, müssen sich die letzten Jahre gewaltig strecken, dass es mit der eigenen Immobilie klappt.
Meine Meinung ist , dass dieses Problem mehr ein gesellschaftliches Problem ist, dass die Mieten&Kaufpreise für den Großteil der Bevölkerung immer unerschwinglicher werden.
Eine Großstadt lebt definitiv auch von einfacheren Jobs mit schlechterer Bezahlung.
Wer soll künftig in München/ Frankfurt/.. Den Krankenwagen fahren/ die Haare schneiden/die Senioren pflegen?
Die Thematik ist viel elementarer als die Frage, ob sich Akademiker Pärchen xy kein Haus mehr leisten kann, weil zuvor jahrelang bei Lieferando bestellt worden ist.
Und dieses Gerede, dann zieht doch in billigere Städte zB nach Ostdeutschland/Ruhrpott/ etc.
Meines Erachtens gefährlich. Was ist die nächste Stufe? Wandert halt nach Ungarn/Türkei/... aus?!
Das klingt ja fast nach einer Ghettoisierung des Prekariats.
WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:
antwortenIch verstehe langsam, warum viele hier noch keine Immobilie haben. Da werden hier ganz konkrete Screenshots gezeigt, da berichten andere von eigenen Erfahrungen, da werden wissenschaftlich fundierte Rechner der HTW Berlin, mit Prof. Quaschning ein führendes Institut für das Thema, bemüht.
Und was kommt hier als Gegenargument? Ja, aber mein Verbrenner. Ja, geht ja eh nicht (diverse Praxisbeispiele plus Wissenschaft... ja, geht ja eh nicht). Und die Küche...
Die gleichen Leute die hier gegen alle Fakten argumentieren, saugen sich dann wahrscheinlich auch die Phantasie-Zahlen zu den Instandhaltungskosten aus den Fingern (jaja, innerhalb 50 Jahre einmal komplett abreißen und neu bauen, natürlich) und träumen von ETF-Gewinnen, während das Geld stattdessen in die Leasingrate und tägliche Lieferando-Lieferungen geht. Aber man könnte ja in ETFs investieren und wäre dann mit 37 Millionär...
Dann wünsche ich viel Spaß. Ihr wisst, dass es anders geht. Freistehendes EFH in dt. Großstadt mit perfekter Anbindung, dazu keine 100 Euro im Monat für Strom, Warmwasser, Heizung und Mobilität und alles bis Anfang/Mitte 40 abgezahlt. Es ist kein Problem, man muss halt wollen. Und wir sind 35-38h im Konzern mit viel HO, keine Führungskräfte. Aber bleibt bei eurem Cope, dass das alles gar nicht möglich ist. Einfach die Scheuklappen noch etwas enger ziehen...
Wusste gar nicht, dass wir jetzt im Heimwerker-Forum angelangt sind. Redet ihr mal weiter über elektrische Rollläden. Ich bin gerade dabei, mein Immobilienportfolio weiter aufzubauen mit MFH Nummer 3.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
Wenn man es richtig macht, dann stellt Smart Home kein Sicherheitsrisiko da.
Zugangssysteme (Türschloss oder Garage) sollten nicht ins Netzwerk eingebunden werden. KNX System ist ein kabelgebundenes geschlossenes System, welches eigenständig ohne Netzwerkanbindung läuft. So lange ich den Server (z. B. Gira X1) vom Netzwerk trenne, besteht keine Möglichkeit auf das KNX System zuzugreifen. Da besteht bei andere Systemen, auf Funk basierend, natürlich eine Angriffsfläche.Aber solange alles kabelgebunden ist und es nicht mit dem Netzwerk gekoppelt ist, besteht kein Sicherheitsrisiko. Um auf das das jeweilige System zugreifen zu können, müsste sich der potentielle Angreifer im Gebäude befinden.
Microsoft entwickelt seit Jahrzehnten Betriebssysteme und haben trotzdem in jeder Version noch teilweise eklatante Sicherheitsmängel gehabt.
Da ist die Aussage dass ein home smart system kein Sicherheitsrisiko darstellt, schon eine sehr gewagte Aussage.
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.01.2024:
Mit dem einfachen Bauen stimme ich dir zu (in Bezug auf KNX und solche Spielereien). Lüftungsanlage würde ich aber definitiv immer wieder machen. Dabei geht es hier vielleicht minimal um Schimmelvermeidung und eigentlich gar nicht um Energie sparen. Das ist ein reines Komfort-Thema für uns. Normalerweise sollte man, dann die Luft immer genug Sauerstoff enthält und der hohe CO2-Gehalt dich nicht müde macht, mindestens 5x täglich für 5-10 Minuten stoßlüften.
Mit einer Lüftungsanlage haben wir 24/7 frische Luft von draußen, über einen Wärmetauscher angewärmt. Ob du gekocht hast, ob du gerade 20 Minuten geduscht hast, ob du eine Party feierst.. immer frische Luft. Alle Kochgerüche sind ohne Lüften nach 1-2 Stunden komplett weg, auch wenn du sehr "intensive" Gerichte gekocht hast. Im Bad sieht es nach 1-2 Stunden ohne Lüften so aus, als hätte nie jemand geduscht.
Verbrauch dürfte bei 200 - 400 kWh liegen. Wir sind von einer 2-Zimmer-Wohnung in ein 200 qm Haus gezogen und unser Stromverbrauch hat sich um 500 kWh erhöht. Davon ca. 100 - 200 kWh für die Gasheizung, welche davor ja über die Nebenkosten abgerechnet wurde. Der Rest müsste dann von der Lüftungsanlage kommen.
P.S. natürlich hat die Lüftungsanlage Feinstaubfilter. Wie ja zahlreiche Studien zeigen, ist selbst auf dem Land fernab aller Straßen die Feinstaub-Belastung erhöht. Das heißt, das ist noch ein kleines Benefit.
Trotzdem, Hauptgrund ist: Nie wieder lüften müssen. Du darfst natürlich jederzeit, wenn du möchtest. Aber du musst es nie, alle Gerüche verfliegen automatisch und bekommst 24/7 frische Luft von draußen inkl. Feinstaub-Filterung.
Du könntest auch regelmäßig lüften. Kostet nichts.
Lustig wie die EFH Fraktion auch über vermeintlich schwachen Sparwillen anderer aufregt, aber dann mit solchen teuren Komfortlösungen prahlt, die solch schwere Aufgaben wie regelmäßiges Fensteraufmachen automatisieren
Gruß von einem EFH Besitzer aus Bayern, der sich das EFH nicht schönredet und sowohl Vorteile als auch Nachteile zugeben lag
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
Ich verstehe bis heute nicht, wofür ich das auch nur halbwegs sinnvoll nutzen sollte. Für mich ist die ganze Hausautomatisierung eigentlich ein absolutes Hobby, das hat nach meinem Eindruck nichts mit Sinnhaftigkeit zu tun. Elektrische Rolladen ok, smarte Heizungssteuerung im Altbau ok, aber das braucht beides kein KNX. Habt ihr wirklich sinnvolle Anwendungsfälle oder ist das eher nur für Spielereien?
Ist ein reines Komfortfeature.
WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
- Vergessen die Rollos zu schließen? Kurz vor Sonnenaufgang gehen sie runter damit ich nicht vom Licht geweckt werde
Genau, um von dem Geräusch geweckt zu werden. Super. Mal abgesehen davon, dass wir auch manchmal vom Licht geweckt werden wollen, je nach Aufstehzeit und Jahreszeit. Müsste man also am Vorabend so oder do täglich neu programmieren.
- Fernseher wird angeschalten, wenn Sonne entsprechend steht gehen Jalousien runter damit ich keine Spiegelung im Bild habe
Kommt darauf an, ob ich kurz Nachrichten und Wetterbericht schaue, oder einen Film. Bei Nachrichten bleiben die Raffstoren bitte oben, beim Film kann man die runtermachen. Außer es ist bewölkt, dann ist es egal.
- Es ist Sommer und heiß, ich schalte auf dem Heimweg die Klimaanlage an falls diese sowieso nicht schon durch Temperatur Sensoren gesteuert wird
Die Regelung mit dem Raumthermostat ist die richtige. Das ist natürlich Standard, ohne KNX.
- Es regnet, die Fenster schließen sich automatisch
Ihr habt Fenster, die elektrisch angetrieben sind? Glaube ich nicht. :-D
Mal abgesehen davon, wenn man außer Haus ist, schließt man die Fenster. Sonst kannst du auch gleich den Haustürschlüssel von draußen stecken lassen.
Dieser Fall ist also maximal konstruiert und wenn er passieren soll, macht man sich Sorgen um den Einbruch, nicht um bisschen Wasser.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
Microsoft entwickelt seit Jahrzehnten Betriebssysteme und haben trotzdem in jeder Version noch teilweise eklatante Sicherheitsmängel gehabt.
Da ist die Aussage dass ein home smart system kein Sicherheitsrisiko darstellt, schon eine sehr gewagte Aussage.
Lesekompetenz hilft hier. Es geht darum dass er sagt wenn du ein geschlossenes Netzwerk hast, das keine pyhsische Verbindung zum Internet hat und auch keine Funkverbindungen nutzt ist das Netzwerk vor externen zugriffen ziemlich sicher, dann müsste der Angreifer in deinem Haus sein das er sich lokal einloggen kann (und dann ist es auch egal wenn er ins NEtzwerk kommt wenn er im Haus ist
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
Du könntest auch regelmäßig lüften. Kostet nichts.
Lustig wie die EFH Fraktion auch über vermeintlich schwachen Sparwillen anderer aufregt, aber dann mit solchen teuren Komfortlösungen prahlt, die solch schwere Aufgaben wie regelmäßiges Fensteraufmachen automatisieren
Gruß von einem EFH Besitzer aus Bayern, der sich das EFH nicht schönredet und sowohl Vorteile als auch Nachteile zugeben lag
natürlich kannst du Lüften und eine Lüftungsanlage bzgl. Komfortgewinn einzubauen ist auch eher sinnlos. Bei Passivhäusern brauchst du das aber in der Regel um nicht zu viel Heizenergie beim normalen Lüften zu verlieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
natürlich kannst du Lüften und eine Lüftungsanlage bzgl. Komfortgewinn einzubauen ist auch eher sinnlos. Bei Passivhäusern brauchst du das aber in der Regel um nicht zu viel Heizenergie beim normalen Lüften zu verlieren.
So ist es. Bei uns ist die auch direkt mit der Wärmepumpe gekoppelt, sodass wir außen kein Radiator brauchen, sondern die Innenluft verwenden. Klappt bei uns ganz gut. Durchgehend frische Luft ist ein netter Nebeneffekt. Da ist dann mal das Fenster zu öffnen eher ein Luxus, den ich mir im Büro bei schöner Morgenluft gönne .
antwortenUm mal zum Thema zurückzukommen: Im letzten Quartal sind die Immobilienpreise fast flächendeckend deutlich gestiegen, auch unsanierte Altbauten werden wieder teurer. Das IW spricht von einer Trendwende nach drei Quartalen mit sinkenden Preisen. 2024 wird teuer …
antwortenGestiegen?
Finde dazu keine einzige Statistik. Vor allem flächendeckend…
Wie kommst du auf sowas?
WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
antwortenUm mal zum Thema zurückzukommen: Im letzten Quartal sind die Immobilienpreise fast flächendeckend deutlich gestiegen, auch unsanierte Altbauten werden wieder teurer. Das IW spricht von einer Trendwende nach drei Quartalen mit sinkenden Preisen. 2024 wird teuer …
WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
Du könntest auch regelmäßig lüften. Kostet nichts.
Lustig wie die EFH Fraktion auch über vermeintlich schwachen Sparwillen anderer aufregt, aber dann mit solchen teuren Komfortlösungen prahlt, die solch schwere Aufgaben wie regelmäßiges Fensteraufmachen automatisieren
Ich habe selbst geschrieben, dass man stattdessen auch manuell lüften kann. Du erreichst damit zwar nicht die Luftqualität wie bei 24/7 Frischluft inkl. F7-Filter, aber wenn du 5x am Tag für 5-10 Minuten stoßlüftest, ist gemäß der Experten eine annehmbare Luftqualität möglich (kein Schimmel, CO2 hält sich im Rahmen, nur nachts hast du Probleme oder schläfst bei offenen Fenster, auch im tiefsten Winter).
Wir haben hier 20 Fenster, wenn ich einmal alle aufmache, 5 Minuten warte, einmal alle schließe, bin ich mindestens 10 Minuten beschäftigt. Das ganze 5x am Tag = 50 Minuten täglich. Das war dann eine ziemlich einfache Entscheidung für uns: 50 Minuten pro Tag eingespart, 365 Tage im Jahr.
Einen Rasenrobotor haben wir noch nicht. 20 Minuten, alle 2 Wochen, April - Oktober = weniger als 5 Stunden im Jahr.
Aber die Lüftungsanlage ist schon genial. Ich kenne das noch aus der Wohnung vorher oder bei Freunden. Du hast 3-4 Stunden nicht gelüftet und wirst geruchsblind. Wer von draußen rein kommt, merkt wenn seit Stunden nicht gelüftet wurde. Bei uns kommst du rein und es riecht nach nichts. Da hätte man 1-2 Stunden vorher sonstwas braten können...
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
Um mal zum Thema zurückzukommen: Im letzten Quartal sind die Immobilienpreise fast flächendeckend deutlich gestiegen, auch unsanierte Altbauten werden wieder teurer. Das IW spricht von einer Trendwende nach drei Quartalen mit sinkenden Preisen. 2024 wird teuer …
Davon kann ich nichts erkennen. Ich beobachte den Immobilienmarkt sehr intensiv in meiner Gegend (ist ein Tick von mir aus Leidenschaft) und ich sortiere immer mein Bundesland nach Grundstücksgröße bei einem der großen Portale. Letztes Jahr schien es immer mehr zu stagnieren aber seit Jahresbeginn wird wieder vermehrt eingestellt, nach wie vor jedoch die alten Objekte drin teils mit Preisnachlässen aber sicher nicht teurer. Und was ich mir anschaue sich nur ältere Gebäude aus dem Bestand
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
Um mal zum Thema zurückzukommen: Im letzten Quartal sind die Immobilienpreise fast flächendeckend deutlich gestiegen, auch unsanierte Altbauten werden wieder teurer. Das IW spricht von einer Trendwende nach drei Quartalen mit sinkenden Preisen. 2024 wird teuer …
Ja für den Staat. Der muss immer mehr Bürgergeld bezahlen weil sich Arbeiten nicht mehr lohnt. Hihi.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
Um mal zum Thema zurückzukommen: Im letzten Quartal sind die Immobilienpreise fast flächendeckend deutlich gestiegen, auch unsanierte Altbauten werden wieder teurer. Das IW spricht von einer Trendwende nach drei Quartalen mit sinkenden Preisen. 2024 wird teuer …
In Traum vielleicht. Erster link bei Google sagt dass Preise auch in Q4 weiter gefallen sind.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
Lesekompetenz hilft hier. Es geht darum dass er sagt wenn du ein geschlossenes Netzwerk hast, das keine pyhsische Verbindung zum Internet hat und auch keine Funkverbindungen nutzt ist das Netzwerk vor externen zugriffen ziemlich sicher, dann müsste der Angreifer in deinem Haus sein das er sich lokal einloggen kann (und dann ist es auch egal wenn er ins NEtzwerk kommt wenn er im Haus ist
Wenn es eine Funkverbindung gibt, selbst wenn ausgeschalten, dann besteht eine Gefahr dass diese Lücke angegriffen wird. Geräte die dann doch heimlich funken, zB wegen Fehlfunktion, gibt es genügend. Einfach mal googlen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
natürlich kannst du Lüften und eine Lüftungsanlage bzgl. Komfortgewinn einzubauen ist auch eher sinnlos. Bei Passivhäusern brauchst du das aber in der Regel um nicht zu viel Heizenergie beim normalen Lüften zu verlieren.
Der Vorredner hat von einer reinen Komfortlösumg gesprochen- und dafür ist es sinnlos.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
Um mal zum Thema zurückzukommen: Im letzten Quartal sind die Immobilienpreise fast flächendeckend deutlich gestiegen, auch unsanierte Altbauten werden wieder teurer. Das IW spricht von einer Trendwende nach drei Quartalen mit sinkenden Preisen. 2024 wird teuer …
Psst! Das hört man hier nicht so gerne. Die Fraktion der Ewig-Zögerer müsste sich dann ja eingestehen, wiedermal 2 Jahre umsonst auf den großen Crash gewartet zu haben, alldieweil sie zigtausende an Miete verbrannt haben.
antwortenFalsche Infos hört tatsächlich niemand gerne.
Die Immobilienpreise gehen nominal und vor allem real nach wie vor in eine Richtung. Und zwar nach unten.
Keine Statistik sagt dir aktuell etwas anderes
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenPsst! Das hört man hier nicht so gerne. Die Fraktion der Ewig-Zögerer müsste sich dann ja eingestehen, wiedermal 2 Jahre umsonst auf den großen Crash gewartet zu haben, alldieweil sie zigtausende an Miete verbrannt haben.
"Die Immobilienpreise" gibt es doch gar nicht.
Wenn die Preise im ländlichen Bereich weiter fallen können sie in der Großstadt weiter steigen. Das Mittel sind dann "Die Preise".
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenFalsche Infos hört tatsächlich niemand gerne.
Die Immobilienpreise gehen nominal und vor allem real nach wie vor in eine Richtung. Und zwar nach unten.
Keine Statistik sagt dir aktuell etwas anderes
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Psst! Das hört man hier nicht so gerne. Die Fraktion der Ewig-Zögerer müsste sich dann ja eingestehen, wiedermal 2 Jahre umsonst auf den großen Crash gewartet zu haben, alldieweil sie zigtausende an Miete verbrannt haben.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Falsche Infos hört tatsächlich niemand gerne.
Die Immobilienpreise gehen nominal und vor allem real nach wie vor in eine Richtung. Und zwar nach unten.
Keine Statistik sagt dir aktuell etwas anderes
Warum behaupten, was nicht stimmt?
Die Preise steigen wieder, hier die IW-Studie:
Was interessiert es am Ende den Immobilienbesitzer ob die Preise fallen ?
Es geht doch nicht darum dass die Immobilienpreise steigen oder fallen sondern dass man im Alter einfach mal 2000€ für Wohnkosten einspart und ein sicheres Zuhause hat. Schau dir doch die ganzen Rentner die noch zur Miete wohnen. Das ist ja rrl2 gruselkabinet. Sorry aber so möchte ich nicht enden.
mWiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenFalsche Infos hört tatsächlich niemand gerne.
Die Immobilienpreise gehen nominal und vor allem real nach wie vor in eine Richtung. Und zwar nach unten.
Keine Statistik sagt dir aktuell etwas anderes
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Psst! Das hört man hier nicht so gerne. Die Fraktion der Ewig-Zögerer müsste sich dann ja eingestehen, wiedermal 2 Jahre umsonst auf den großen Crash gewartet zu haben, alldieweil sie zigtausende an Miete verbrannt haben.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Warum behaupten, was nicht stimmt?
Die Preise steigen wieder, hier die IW-Studie:www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/pekka-sagner-michael-voigtlaender-mieten-steigen-stark-kaufpreise-erholen-sich.html
Hast du die Studie überhaupt gelesen oder nur die Überschrift?
Zitat 1: "Mieten steigen, Kaufpreise stabil".
Zitat 2: "Unter dem Strich bleibt aber ein Preissturz von gut acht Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2022."
Wenn das IW von stabilen Kaufpreisen spricht, meint es übrigens Nominalpreise. Heißt zu den 8% nominalem Wertverlust kommen nochmal 10-12% Inflation seit Anfang 2022. Daher real haben Immobilien in den letzten 2 Jahren gut 20% Wert verloren.
Das IW geht jetzt davon aus, dass wir keine weiteren Wertverluste sehen werden und sich die Preise nominal vermutlich in den nächsten Jahren wieder (nominal) erholen.
Guckt man sich aber die Rohdaten an sieht man auch, dass der Mietanstieg vorallem von 5 Städten getragen wird (Berlin, Leipzig, Köln, München, Frankfurt).
Danach gibt es noch eine 2. Riege mit ebenfalls etwas erhöhtem Anstieg (Düsseldorf, Hamburg, Essen, Dortmund, Stuttgart).
Außerhalb dieser 10 Städte lag der Mietanstieg im letzten Jahr <3%.
Hi Zusammen,
mal wieder eine Beobachtung "aus der Fläche"
Seit ca. Ende letzten Jahres gehen hier in Esslingen die Preise und die Nachfrage gefühlt wieder relativ kräftig nach oben.
Die Bauzinsen waren um 0,5% gesungen und schon ging es wieder rund.
Ein Wahnsinn. Ich glaube dass hier Garnichts mehr sinken wird.
Merkwürdigerweise wird das meiste in der Nachbarschaft von Leuten mit Migrationshintergrund gekauft.
Keine Sorge, bin selber Ausländer...
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Wenn es eine Funkverbindung gibt, selbst wenn ausgeschalten, dann besteht eine Gefahr dass diese Lücke angegriffen wird. Geräte die dann doch heimlich funken, zB wegen Fehlfunktion, gibt es genügend. Einfach mal googlen.
ja und ich wiederhole ein KNX System wenn du kein Funkmodul installierst und nicht an ein Modem anschließt hat keine externe Verbindungen. KNX bedeutet nur du hast ein Kabelgebundenes Hausnetzwerk, das du dann über einen eigenen Hausserver steuerst, Funkmodule etc. sind da keine Voraussetzung
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Der Vorredner hat von einer reinen Komfortlösumg gesprochen- und dafür ist es sinnlos.
dem wurde auch nicht widersprochen, nur ist eine Lüftungsanlage je nach Gebäude und verbauter Heiztechnik eben kein reines Komfortfeature.
Ich persönlich bin auch kein Fan davon (haben das in unserem Neubau auch nicht) aber es gibt Häuser die benötigen das (ob diese grds. Bauweise sinnvoll ist sollen andere beurteilen)
antwortenFür den Hannoveraner vielleicht ganz interessant:
Immobilienverkäufe in Niedersachsen fallen auf den Stand von 1987
Im vergangenen Jahr sind in Niedersachsen so wenig Immobilien verkauft worden wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Noch weniger Kaufverträge als im abgelaufenen Jahr wurden letztmals 1987 registriert, wie aus dem am Donnerstag vom Innenministerium vorgelegten Landesgrundstücksmarktbericht hervorgeht.
2023 wurden demnach nur noch rund 78.000 Immobilien verkauft. Das waren knapp 20.000 weniger als noch ein Jahr zuvor, wo die Zahl erstmals seit 2010 wieder unter die Marke von 100.000 gesunken war. Die Preise gingen in vielen Bereichen zurück, doch es gab jüngst auch andere Beispiele.
Innenministerin Daniela Behrens (SPD) sagte, die Zahl der Kaufverträge verharre auf einem niedrigen Niveau. Gestiegene Zinsen, höhere Preise für Baustoffe sowie der Fachkräftemangel sorgen seit längerer Zeit für Probleme in der Baubranche. Auch der Umsatz mit Immobilien sank im vergangenen Jahr laut Bericht um fast ein Drittel auf rund 19,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Jahr zuvor. Damit wurde der niedrigste Wert seit 2016 erreicht.
Das Ministerium wies darauf hin, dass die Zahlen von 2021 und 2023 besser vergleichbar seien, da 2022 etwa durch den Kriegsbeginn in der Ukraine ein besonders schwankendes Jahr gewesen sei. Innerhalb der beiden Jahre sank der Umsatz mit neuen Eigentumswohnungen beispielsweise um mehr als 60 Prozent, bei Reihenhäusern und Doppelhaushälften um rund 25 Prozent.
Preise bei freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern gesunken
Im Durchschnitt sanken die Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser von 2022 zu 2023 um 40.000 Euro auf 260.000 Euro. Regional gab es aber große Preisunterschiede.
In Hannover sanken die Preise im Schnitt um knapp 50.000 Euro auf 525.000 Euro. In Osnabrück gingen die Preise in einer ähnlichen Größenordnung auf nun 425.000 Euro zurück. In Braunschweig war der Rückgang mit 90.000 Euro auf 400.000 Euro im vergangenen Jahr noch größer.
Die Zahl der Käufe von freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern sank im vergangenen Jahr insgesamt auf rund 24.200 - das war der geringste Wert seit 2009.
Quelle dpa
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Warum behaupten, was nicht stimmt?
Die Preise steigen wieder, hier die IW-Studie:www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/pekka-sagner-michael-voigtlaender-mieten-steigen-stark-kaufpreise-erholen-sich.html
Das sind keine Transaktionspreise, sondern Inseratspreise.
Der Europace Index, basierend auf Transaktionen (allerdings nur 20% aller Transaktionen), ist Ende 23 weniger gewesen als Ende Q3 - ergo Preise fallen weiter.
Bei einigen Eigentümern ist man wohl schon so nervös, daß man sich die Situation zurechtlügen muss.
antwortenWarum behaupten, was nicht stimmt?
Die Preise steigen wieder, hier die IW-Studie:www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/pekka-sagner-michael-voigtlaender-mieten-steigen-stark-kaufpreise-erholen-sich.html
Gut 0.6% im VOR-Quartal? Wenn ich es richtig verstehe ist der Vergleich von Q3 zu Q4 und da ist der Preis um 0.6% gestiegen. Ist ein kleiner Trend, aber das spielt kaum eine Rolle, wenn alle Quartale davor gefallen sind. Man muss so etwas schon langfristig betrachten. Aktuell ist der Trend schon nach unten.
Übrigens beobachte den Markt aktiv, und auch auf Immoscout pendelt es sich vll. ein aber sicher kein Trend nach Oben - eher nach Unten
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Für den Hannoveraner vielleicht ganz interessant:
Immobilienverkäufe in Niedersachsen fallen auf den Stand von 1987
Im vergangenen Jahr sind in Niedersachsen so wenig Immobilien verkauft worden wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Noch weniger Kaufverträge als im abgelaufenen Jahr wurden letztmals 1987 registriert, wie aus dem am Donnerstag vom Innenministerium vorgelegten Landesgrundstücksmarktbericht hervorgeht.
2023 wurden demnach nur noch rund 78.000 Immobilien verkauft. Das waren knapp 20.000 weniger als noch ein Jahr zuvor, wo die Zahl erstmals seit 2010 wieder unter die Marke von 100.000 gesunken war. Die Preise gingen in vielen Bereichen zurück, doch es gab jüngst auch andere Beispiele.
Innenministerin Daniela Behrens (SPD) sagte, die Zahl der Kaufverträge verharre auf einem niedrigen Niveau. Gestiegene Zinsen, höhere Preise für Baustoffe sowie der Fachkräftemangel sorgen seit längerer Zeit für Probleme in der Baubranche. Auch der Umsatz mit Immobilien sank im vergangenen Jahr laut Bericht um fast ein Drittel auf rund 19,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Jahr zuvor. Damit wurde der niedrigste Wert seit 2016 erreicht.
Das Ministerium wies darauf hin, dass die Zahlen von 2021 und 2023 besser vergleichbar seien, da 2022 etwa durch den Kriegsbeginn in der Ukraine ein besonders schwankendes Jahr gewesen sei. Innerhalb der beiden Jahre sank der Umsatz mit neuen Eigentumswohnungen beispielsweise um mehr als 60 Prozent, bei Reihenhäusern und Doppelhaushälften um rund 25 Prozent.
Preise bei freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern gesunken
Im Durchschnitt sanken die Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser von 2022 zu 2023 um 40.000 Euro auf 260.000 Euro. Regional gab es aber große Preisunterschiede.
In Hannover sanken die Preise im Schnitt um knapp 50.000 Euro auf 525.000 Euro. In Osnabrück gingen die Preise in einer ähnlichen Größenordnung auf nun 425.000 Euro zurück. In Braunschweig war der Rückgang mit 90.000 Euro auf 400.000 Euro im vergangenen Jahr noch größer.Die Zahl der Käufe von freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern sank im vergangenen Jahr insgesamt auf rund 24.200 - das war der geringste Wert seit 2009.
Quelle dpa
Die soziale Schicht wird immer mehr zementiert. Wer Besitzer ist bleibt besitzend. Wer keine Immobilie hat, wird auch in Zukunft eher keine Immobilie haben. Das lese ich daraus. P.S. Hannover finde ich trotzdem nicht schön als Stadt.
antwortenEinfach mal die Frage stellen warum das so ist.
In Niedersachsen wird nicht mehr gebaut und gekauft weil keiner verkauft. Die Leute stehen Schlange zum Beispiel in Hannover weil es keine Bauplätze mehr gibt und wollen Häuser kaufen. Aber keiner verkauft auch wenn hohe Preise gezahlt werden würden. Die Immobilienbesitzer haben Angst zur Miete zu wohnen weil die Mieten zum Beispiel in Hannover extrem gestiegen sind .
Ich hatte in 2023 5 Angebote für unser Haus und zwar für 120% mehr als ich damals mal bezahlt habe .
Es liegt also tatsächlich an der Angst der norddeutschen zur Miete wohnen zu müssen wenn sie verkauft haben.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenFür den Hannoveraner vielleicht ganz interessant:
Immobilienverkäufe in Niedersachsen fallen auf den Stand von 1987
Im vergangenen Jahr sind in Niedersachsen so wenig Immobilien verkauft worden wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Noch weniger Kaufverträge als im abgelaufenen Jahr wurden letztmals 1987 registriert, wie aus dem am Donnerstag vom Innenministerium vorgelegten Landesgrundstücksmarktbericht hervorgeht.
2023 wurden demnach nur noch rund 78.000 Immobilien verkauft. Das waren knapp 20.000 weniger als noch ein Jahr zuvor, wo die Zahl erstmals seit 2010 wieder unter die Marke von 100.000 gesunken war. Die Preise gingen in vielen Bereichen zurück, doch es gab jüngst auch andere Beispiele.
Innenministerin Daniela Behrens (SPD) sagte, die Zahl der Kaufverträge verharre auf einem niedrigen Niveau. Gestiegene Zinsen, höhere Preise für Baustoffe sowie der Fachkräftemangel sorgen seit längerer Zeit für Probleme in der Baubranche. Auch der Umsatz mit Immobilien sank im vergangenen Jahr laut Bericht um fast ein Drittel auf rund 19,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Jahr zuvor. Damit wurde der niedrigste Wert seit 2016 erreicht.
Das Ministerium wies darauf hin, dass die Zahlen von 2021 und 2023 besser vergleichbar seien, da 2022 etwa durch den Kriegsbeginn in der Ukraine ein besonders schwankendes Jahr gewesen sei. Innerhalb der beiden Jahre sank der Umsatz mit neuen Eigentumswohnungen beispielsweise um mehr als 60 Prozent, bei Reihenhäusern und Doppelhaushälften um rund 25 Prozent.
Preise bei freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern gesunken
Im Durchschnitt sanken die Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser von 2022 zu 2023 um 40.000 Euro auf 260.000 Euro. Regional gab es aber große Preisunterschiede.
In Hannover sanken die Preise im Schnitt um knapp 50.000 Euro auf 525.000 Euro. In Osnabrück gingen die Preise in einer ähnlichen Größenordnung auf nun 425.000 Euro zurück. In Braunschweig war der Rückgang mit 90.000 Euro auf 400.000 Euro im vergangenen Jahr noch größer.Die Zahl der Käufe von freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern sank im vergangenen Jahr insgesamt auf rund 24.200 - das war der geringste Wert seit 2009.
Quelle dpa
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/pekka-sagner-michael-voigtlaender-mieten-steigen-stark-kaufpreise-erholen-sich.html
Gut 0.6% im VOR-Quartal? Wenn ich es richtig verstehe ist der Vergleich von Q3 zu Q4 und da ist der Preis um 0.6% gestiegen. Ist ein kleiner Trend, aber das spielt kaum eine Rolle, wenn alle Quartale davor gefallen sind. Man muss so etwas schon langfristig betrachten. Aktuell ist der Trend schon nach unten.
Übrigens beobachte den Markt aktiv, und auch auf Immoscout pendelt es sich vll. ein aber sicher kein Trend nach Oben - eher nach Unten
Naja wenn du den Zeitraum jetzt wieder etwas ausdehnst den du betrachtest könnte man sagen im langfristigen Trend steigen die Preise.
Aber mal einen anderen Blick, ich hab beruflich viel mit verschiedenen Banken in Deutschland zu tun (arbeite im F&A Bereich einer Big4). Wenn man sich hier mal mit den unterschiedlichen Verantwortlichen für Planung und Geschäftsstrategie unterhält über den Immomarkt (bezogen auf den Wohnimmobilien) in Deutschland ist die Grundaussage:
Unter Strich eine Stagnation auf hohem Niveau.
Denke auch, dass man auf diese Inseratspreise nicht so viel geben kann.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenDas sind keine Transaktionspreise, sondern Inseratspreise.
Der Europace Index, basierend auf Transaktionen (allerdings nur 20% aller Transaktionen), ist Ende 23 weniger gewesen als Ende Q3 - ergo Preise fallen weiter.
Bei einigen Eigentümern ist man wohl schon so nervös, daß man sich die Situation zurechtlügen muss.
Jo das ist ganz schön doof, ne. Da verdient man 6k netto und kann sich trotzdem keine vorzeigbare Behausung gönnen. Naja, wird halt alles in den ETF gesteckt. Der zahlt dann wenigstens irgendwann die Miete von alleine. Eigenbedarf kann natürlich immer kommen, das ist der Nachteil.
antwortenFür Altbestand gibts preislich keine Hoffnung, da braucht man nicht träumen.
Die Angebote liegen wie Blei in den Regalen.
Im Nachbarort werden alte Häuser zu Preisen angeboten, die über unserem Neubau liegen. Natürlich kauft das keiner.
Und klar sind die alten Grundstücke etwas größer, aber die Wohnfläche ist meist geringer und der Sanierungsbedarf immens. Die Objekte sind dann eigentlich nur noch das zugehörige Grundstück wert und vom Angebotspreis müsste man 70% runtergehen um es zu verkaufen.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenDenke auch, dass man auf diese Inseratspreise nicht so viel geben kann.
Mit 6k netto kannst du dir 24k Annuität p. a. leisten. Das sind derzeit fast 500k Kredit. Dein Eigenkapital kommt noch oben drauf. Damit ist in jeder deutschen Stadt garantiert eine 2-3 Zimmerwhg. drin. Selbst ein Haus ist so in den meisten Städten möglich. Also bitte...
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenJo das ist ganz schön doof, ne. Da verdient man 6k netto und kann sich trotzdem keine vorzeigbare Behausung gönnen. Naja, wird halt alles in den ETF gesteckt. Der zahlt dann wenigstens irgendwann die Miete von alleine. Eigenbedarf kann natürlich immer kommen, das ist der Nachteil.
Ich (die Posterin) höre das auch nicht gerne, denn wir würden gerne kaufen. Sind leider erst seit zwei Jahren im Beruf, deshalb haben wir die günstigsten Zeiten verpasst. Ein Erbe haben wir nicht aber immerhin 9k netto zusammen. Wenn das erste Kind kommt, sinkt unserHE wohl auf 6k, vielleicht auch 6,5k.
Damit ist es in Göttingen schon schwierig, denn unter 650k findet man hier kein vernünftiges Haus. EK würde immerhin für Kaufnebenkosten reichen, aber 100k muss man ja irgendwie immer investieren. Außer bei nem Neubau, aber die sind hier rar und in guter Lage schnell siebenstellig.
Die Preise sind locker 20% höher als vor vier Jahren, als gute Freunde kaufen konnten. Und die Zinsen sind viermal so hoch. Also keinen Blödsinn verzapfen, bitte.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenPsst! Das hört man hier nicht so gerne. Die Fraktion der Ewig-Zögerer müsste sich dann ja eingestehen, wiedermal 2 Jahre umsonst auf den großen Crash gewartet zu haben, alldieweil sie zigtausende an Miete verbrannt haben.
Da ich momentan etwas behindert bin habe ich viel Zeit zum Spazierengehen. Bin hier vorzugsweise in den bevorzugten Wohngebieten in der Nachbarschaft unterwegs. Was man da am späten Nachmittag feststellen kann: Viele Kinder und relativ junge Eltern (30 bis 40), die es sich ganz offensichtlich leisten können da zu wohnen. Freistehende Häuser kosten dort mindestens 1,5 Mios. Eine Mischung aus Bestand und Neubauten der letzten Jahre. Fast keine ETW-Anlagen. Ganz klar, mit 6k netto geht da nichts. Aber es gibt immer Leute, die es sich leisten können.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenJo das ist ganz schön doof, ne. Da verdient man 6k netto und kann sich trotzdem keine vorzeigbare Behausung gönnen. Naja, wird halt alles in den ETF gesteckt. Der zahlt dann wenigstens irgendwann die Miete von alleine. Eigenbedarf kann natürlich immer kommen, das ist der Nachteil.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Mit 6k netto kannst du dir 24k Annuität p. a. leisten. Das sind derzeit fast 500k Kredit. Dein Eigenkapital kommt noch oben drauf. Damit ist in jeder deutschen Stadt garantiert eine 2-3 Zimmerwhg. drin. Selbst ein Haus ist so in den meisten Städten möglich. Also bitte...
6k, bestimmt ne 2-3 Zimmerwohnung. Kannst dir auch gleich die Kugel geben. Könntest genau so sagen, dass es doch für einen alten Wohnwagen aufm lokalen Campingplatz ausreicht. Mit 6k gehört man zu den oberen Arbitenden und soll sich glücklich schätzen wie ein Sozialhilfeempfänger zu wohnen. Hier geht's echt bergab...
antwortenMal eine generelle Überlegung, weil hier immer viele über die gestiegenen Zinsen jammern:
Angenommen, eine Immobilie war vor dem Zinsanstieg 1 Mio wert. Ein Interessent hat 300k EK, muss also 700k finanzieren. Wenn er 25 Jahre abzahlen möchte, dann kommt er bei einem Zins von 1% auf eine Monatsrate von 2.638€.
Er hat damals nicht zugeschlagen, findet nun eine vergleichbare Immobilie zum Preis von 900k. Gleichzeitig hat er in der Zeit weitere 50k an EK ansparen können. Er muss nun also nur noch 550k finanzieren. Das macht bei einem Zins von 4% eine Monatsrate von 2.903€.
Während der Zeit ist das Gehalt spürbar angestiegen, die Tarifabschlüsse waren aufgrund der Inflation ja auch relativ hoch.
Wo ist nun das Problem? Er zahlt grob 250€ mehr im Monat, ist das wirklich so ein "Dealbreaker"?
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Da ich momentan etwas behindert bin habe ich viel Zeit zum Spazierengehen. Bin hier vorzugsweise in den bevorzugten Wohngebieten in der Nachbarschaft unterwegs. Was man da am späten Nachmittag feststellen kann: Viele Kinder und relativ junge Eltern (30 bis 40), die es sich ganz offensichtlich leisten können da zu wohnen. Freistehende Häuser kosten dort mindestens 1,5 Mios. Eine Mischung aus Bestand und Neubauten der letzten Jahre. Fast keine ETW-Anlagen. Ganz klar, mit 6k netto geht da nichts. Aber es gibt immer Leute, die es sich leisten können.
Das können auch Mieter sein, oder bezuschusste Wohnungen.
antworten1,5 Mio. heute waren halt 900k im Jahr 2015 zu 1,5% Zinsen damals.
200k EK, 700k zu 1,5% Zinsen, 3% Tilgung: 2.600 Euro Rate (2x 35h Konzern + Kindergeld: mind. 8k - bleiben 5k nach Rate und NK).
Restschuld nach 20 Jahren: 373k nominal = 250k real (bei 2% Inflation).
Sollte dann in weiteren 10 Jahren einfach abzahlbar sein (in den USA ist die 30-year mortgage der absolute Standard).
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenDa ich momentan etwas behindert bin habe ich viel Zeit zum Spazierengehen. Bin hier vorzugsweise in den bevorzugten Wohngebieten in der Nachbarschaft unterwegs. Was man da am späten Nachmittag feststellen kann: Viele Kinder und relativ junge Eltern (30 bis 40), die es sich ganz offensichtlich leisten können da zu wohnen. Freistehende Häuser kosten dort mindestens 1,5 Mios. Eine Mischung aus Bestand und Neubauten der letzten Jahre. Fast keine ETW-Anlagen. Ganz klar, mit 6k netto geht da nichts. Aber es gibt immer Leute, die es sich leisten können.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Jo das ist ganz schön doof, ne. Da verdient man 6k netto und kann sich trotzdem keine vorzeigbare Behausung gönnen. Naja, wird halt alles in den ETF gesteckt. Der zahlt dann wenigstens irgendwann die Miete von alleine. Eigenbedarf kann natürlich immer kommen, das ist der Nachteil.
100% Zustimmung. Als Single reichen 3 Zimmer locker und decken auch die Use Cases Partner und Kleinkind locker ab. Mit normalen ~20% EK, die man mit dem Gehalt locker ansparen können sollte, sind Wohnungen für rund 600k bzw. etwa 7,5k/qm drin. Außer in München findet man dafür überall eine sehr anständige Wohnung.
Wenn man ein Haus kaufen will, sollte normalerweise ja noch ein weiteres Gehalt dazukommen. Selbst wenn der Partner nur die Hälfte verdient, kommt man mit 9k netto bzw. 8+k netto bei etwaiger Teilzeit wegen Kindern auch auf noch höhere Summen und kann sich bei 600k Kredit bzw. 2,75k Monatsrate Immobilien für ~750-800k kaufen und problemlos abzahlen. Auch hier reicht das wieder mit Ausnahme von München überall mindestens für ein Reihenhaus am Stadtrand oder eine DHH im Vorort. In den allermeisten Regionen kann man damit auch schöne freistehende Häuser kaufen. Oder als Stadtmensch alternativ eine 4- oder 5-Zimmer-Wohnung.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenMit 6k netto kannst du dir 24k Annuität p. a. leisten. Das sind derzeit fast 500k Kredit. Dein Eigenkapital kommt noch oben drauf. Damit ist in jeder deutschen Stadt garantiert eine 2-3 Zimmerwhg. drin. Selbst ein Haus ist so in den meisten Städten möglich. Also bitte...
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Jo das ist ganz schön doof, ne. Da verdient man 6k netto und kann sich trotzdem keine vorzeigbare Behausung gönnen. Naja, wird halt alles in den ETF gesteckt. Der zahlt dann wenigstens irgendwann die Miete von alleine. Eigenbedarf kann natürlich immer kommen, das ist der Nachteil.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Hast du die Studie überhaupt gelesen oder nur die Überschrift?
Zitat 1: "Mieten steigen, Kaufpreise stabil".
Zitat 2: "Unter dem Strich bleibt aber ein Preissturz von gut acht Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2022."Wenn das IW von stabilen Kaufpreisen spricht, meint es übrigens Nominalpreise. Heißt zu den 8% nominalem Wertverlust kommen nochmal 10-12% Inflation seit Anfang 2022. Daher real haben Immobilien in den letzten 2 Jahren gut 20% Wert verloren.
Zum Glück gibt es bei ETF´s, Gold, Sparguthaben und Aktiendepots keine 10-12% Inflation, sondern nur bei Immobiien.
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Mit 6k netto kannst du dir 24k Annuität p. a. leisten. Das sind derzeit fast 500k Kredit. Dein Eigenkapital kommt noch oben drauf. Damit ist in jeder deutschen Stadt garantiert eine 2-3 Zimmerwhg. drin. Selbst ein Haus ist so in den meisten Städten möglich. Also bitte...
Verdiene 3,5k netto und habe 4 Immobilien. 3 davon sind inzwischen bezahlt. Was machst Du mit der ganzen Kohle?
antwortenNaja ob man es sich leisten kann weiss man ja von außen immer nicht wirklich.
Gibt viele da klappt das alles und viele da ist man finanziell ruiniert, besonders falls was schieft geht beim Bau. Alles gesehen und besonders in der letzten Zeit mehr durch den Anstieg con Baustoffpreisen, Pfusch am Bau etc.
Aber, ich gönne jedem seine Immobilie und hoffe das es klappt. Es ist halt immer noch für viele zentral für den Lebensentwurf.
Meine Familie und ich sind da anders gestrickt, im Bestreben viele interessante Orte kennenzulernen. Da kann man auch Eigentum haben, aber ist natürlich weniger sinnvoll. Ich weiss, dass das für die meisten wieder nicht nachvollziehbar ist, weil man seinen eigenen Lebensentwurf immer auf andere projezieren will. Und man nicht glaubt, dass Kinder oder Familien so glücklich sein können:) Alles gelesen, alles gehört.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenDa ich momentan etwas behindert bin habe ich viel Zeit zum Spazierengehen. Bin hier vorzugsweise in den bevorzugten Wohngebieten in der Nachbarschaft unterwegs. Was man da am späten Nachmittag feststellen kann: Viele Kinder und relativ junge Eltern (30 bis 40), die es sich ganz offensichtlich leisten können da zu wohnen. Freistehende Häuser kosten dort mindestens 1,5 Mios. Eine Mischung aus Bestand und Neubauten der letzten Jahre. Fast keine ETW-Anlagen. Ganz klar, mit 6k netto geht da nichts. Aber es gibt immer Leute, die es sich leisten können.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Jo das ist ganz schön doof, ne. Da verdient man 6k netto und kann sich trotzdem keine vorzeigbare Behausung gönnen. Naja, wird halt alles in den ETF gesteckt. Der zahlt dann wenigstens irgendwann die Miete von alleine. Eigenbedarf kann natürlich immer kommen, das ist der Nachteil.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Da ich momentan etwas behindert bin habe ich viel Zeit zum Spazierengehen. Bin hier vorzugsweise in den bevorzugten Wohngebieten in der Nachbarschaft unterwegs. Was man da am späten Nachmittag feststellen kann: Viele Kinder und relativ junge Eltern (30 bis 40), die es sich ganz offensichtlich leisten können da zu wohnen. Freistehende Häuser kosten dort mindestens 1,5 Mios. Eine Mischung aus Bestand und Neubauten der letzten Jahre. Fast keine ETW-Anlagen. Ganz klar, mit 6k netto geht da nichts. Aber es gibt immer Leute, die es sich leisten können.
Das entscheidende Stichwort ist Erbe oder Geschenke von den Eltern.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Mal eine generelle Überlegung, weil hier immer viele über die gestiegenen Zinsen jammern:
Angenommen, eine Immobilie war vor dem Zinsanstieg 1 Mio wert. Ein Interessent hat 300k EK, muss also 700k finanzieren. Wenn er 25 Jahre abzahlen möchte, dann kommt er bei einem Zins von 1% auf eine Monatsrate von 2.638€.Er hat damals nicht zugeschlagen, findet nun eine vergleichbare Immobilie zum Preis von 900k. Gleichzeitig hat er in der Zeit weitere 50k an EK ansparen können. Er muss nun also nur noch 550k finanzieren. Das macht bei einem Zins von 4% eine Monatsrate von 2.903€.
Während der Zeit ist das Gehalt spürbar angestiegen, die Tarifabschlüsse waren aufgrund der Inflation ja auch relativ hoch.
Wo ist nun das Problem? Er zahlt grob 250€ mehr im Monat, ist das wirklich so ein "Dealbreaker"?
Er hat jetzt auch 3 Jahre weniger Zeit um die Immobilie abzuzahlen. Wenn er 2021 28 Jahre alt war und das persönliche Ziel, mit 45 abgezahlt zu haben, hatte er 17 Jahre.
Jetzt ist er 31 und hat nur noch 14 Jahre zur Abzahlung.
Klar kann er ja einfach bis 50 zahlen, aber das ist dann nicht mehr vergleichbar.
M.E. ist Schnelligkeit der wichtigste Faktor. Je eher man anfängt, desto eher ist man fertig. Die erste Immobilie (muss kein Haus sein) sollte man mit 26 bis 29 kaufen. Das sind mindestens 5 Jahre nach dem Studium um EK zu sparen.
Ausnahme, wie immer, München. Die Stadt ist einfach ein Armutsrisiko für ihre Bewohner.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Das entscheidende Stichwort ist Erbe oder Geschenke von den Eltern.
Für München und Umland in der Alterskohorte ca. 28 - 40 Jahre sind die Leute wie folgt an ihre Immobilie gekommen (die Personen sind mir auf die schnelle eingefallen):
Es handelt sich dabei nicht immer um zwangsläufig um ein freihstehende EHF. Können auch DHH oder REH sein.
Keiner der beschriebenen Leute hat eine ausergewöhnliche Karriere gemacht (Karriere ja, aber nicht die HP IB UB Geschichten hier aus dem Forum). Bis auf zwei Ausnahmen verdient auch keiner in den Kategorien von deutlich über 100k (soweit ich weiß).
Ausnahmen:
Ist halt die Leasingrate für den Kombi oder eine Woche Herbstferien auf Mallorca.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
antwortenMal eine generelle Überlegung, weil hier immer viele über die gestiegenen Zinsen jammern:
Angenommen, eine Immobilie war vor dem Zinsanstieg 1 Mio wert. Ein Interessent hat 300k EK, muss also 700k finanzieren. Wenn er 25 Jahre abzahlen möchte, dann kommt er bei einem Zins von 1% auf eine Monatsrate von 2.638€.Er hat damals nicht zugeschlagen, findet nun eine vergleichbare Immobilie zum Preis von 900k. Gleichzeitig hat er in der Zeit weitere 50k an EK ansparen können. Er muss nun also nur noch 550k finanzieren. Das macht bei einem Zins von 4% eine Monatsrate von 2.903€.
Während der Zeit ist das Gehalt spürbar angestiegen, die Tarifabschlüsse waren aufgrund der Inflation ja auch relativ hoch.
Wo ist nun das Problem? Er zahlt grob 250€ mehr im Monat, ist das wirklich so ein "Dealbreaker"?
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Das entscheidende Stichwort ist Erbe oder Geschenke von den Eltern.
Wie passt das denn zu der hier oft vertretenen These, die Immobilienpreise fallen? Also wenn selbst gut verdienende Akademiker und Paare sich eine eigene Immobilie ohne finanziellen Unterstützung nicht mehr leisten können. Sind Immobilien möglicherweise doch real - im Vergleich zu den Einkommen - im Preis gestiegen. Vielleicht waren sie auch immer schon teuer, nur ist die Bereitschaft an anderer Stelle zu sparen nicht mehr in gleichem Maß gegeben wie früher.
Meine These ist, dass die anhaltende Angebotsverknappung die Preise stützt. Nur ein ganz kleiner Teil der EFH kommt jemals auf den freien Markt. Wer selbst nutzt und nicht verkaufen muss, verkauft nunmal nicht. Ein neues EFH dürfen nur wenige bauen. Die wenigen Grundstücke werden häufig verlost oder nach einem Vergabeverfahren unter mehreren Bewerbern verteilt.
Wenn doch etwas auf den Markt kommt, ist das in der Regel zu alt und angesichts der Instandhaltungszustands zu teuer.
Bei ETW, Doppel- und Reihenhäusern sieht es etwas besser aus. Da wird auch in Ballungsräumen weiterhin etwas nachentwickelt. Preise sind hoch, aber bezahlbar.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Mal eine generelle Überlegung, weil hier immer viele über die gestiegenen Zinsen jammern:
Angenommen, eine Immobilie war vor dem Zinsanstieg 1 Mio wert. Ein Interessent hat 300k EK, muss also 700k finanzieren. Wenn er 25 Jahre abzahlen möchte, dann kommt er bei einem Zins von 1% auf eine Monatsrate von 2.638€.Er hat damals nicht zugeschlagen, findet nun eine vergleichbare Immobilie zum Preis von 900k. Gleichzeitig hat er in der Zeit weitere 50k an EK ansparen können. Er muss nun also nur noch 550k finanzieren. Das macht bei einem Zins von 4% eine Monatsrate von 2.903€.
Während der Zeit ist das Gehalt spürbar angestiegen, die Tarifabschlüsse waren aufgrund der Inflation ja auch relativ hoch.
Wo ist nun das Problem? Er zahlt grob 250€ mehr im Monat, ist das wirklich so ein "Dealbreaker"?
Der "Dealbreaker" ist, du musst erstmal einen Job haben, der dir eine Rate von ~3k im Monat ermöglicht und auf 2 Jahre 50k zu sparen (~2k im Monat).
Außerdem wie lange soll jemand gespart haben, um auf 300k EK zu kommen. Selbst mit einem sehr guten Job dauert das schnell 6-8 Jahre wo man sehr frugalistisch leben muss (oder Doppelverdiener-Paar).
Selbst auf 8 Jahre muss man dafür 3,125k im Monat sparen. Alleine schafft man das nur, wenn man >5k Netto verdient. Und solche Jobs gibts primär in teuren Großstädten wo mit 2k leben schon ein echter struggle ist. Und nur die wenigsten kriegen so einen Job mit Mitte 20 direkt nach dem Studium.
Die 300k EK sind daher für >95% der Bevölkerung im kaufwilligen Alter absolut utopisch.
Wenn wir die klassische 40% Belastungsgrenze anlegen, brauchst du dann mind. 8k Nettoeinkommen für die Kreditrate.
Selbst als Doppelverdiener-Paar sind das Top 3%, als Alleinverdiener sogar Top 1% (nach IW Daten).
Das Problem sind gar nicht die Zinsen, sondern der Preisanstieg der letzten 15 Jahre, welcher zunehmend einen immer größeren Teil der Bevölkerung exkludiert. Weil die Preise weit über der Lohnentwicklung gestiegen sind.
Die gestiegenen Zinsen wirken da nur als zusätzlicher Brandbeschleuniger.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Mal eine generelle Überlegung, weil hier immer viele über die gestiegenen Zinsen jammern:
Angenommen, eine Immobilie war vor dem Zinsanstieg 1 Mio wert. Ein Interessent hat 300k EK, muss also 700k finanzieren. Wenn er 25 Jahre abzahlen möchte, dann kommt er bei einem Zins von 1% auf eine Monatsrate von 2.638€.Er hat damals nicht zugeschlagen, findet nun eine vergleichbare Immobilie zum Preis von 900k. Gleichzeitig hat er in der Zeit weitere 50k an EK ansparen können. Er muss nun also nur noch 550k finanzieren. Das macht bei einem Zins von 4% eine Monatsrate von 2.903€.
Während der Zeit ist das Gehalt spürbar angestiegen, die Tarifabschlüsse waren aufgrund der Inflation ja auch relativ hoch.
Wo ist nun das Problem? Er zahlt grob 250€ mehr im Monat, ist das wirklich so ein "Dealbreaker"?
Denke, Deine Überlegung ist aus mehreren Gründen fraglich:
Eine EK-Quote von 30% bzw. 300k haben die allerwenigsten.
50k in kurzer Zeit an zusätzlichem EK anzusparen erscheint mir ebenfalls fraglich. Schließlich muss in dieser Zeit ja auch noch Miete gezahlt werden.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Wie passt das denn zu der hier oft vertretenen These, die Immobilienpreise fallen? Also wenn selbst gut verdienende Akademiker und Paare sich eine eigene Immobilie ohne finanziellen Unterstützung nicht mehr leisten können. Sind Immobilien möglicherweise doch real - im Vergleich zu den Einkommen - im Preis gestiegen. Vielleicht waren sie auch immer schon teuer, nur ist die Bereitschaft an anderer Stelle zu sparen nicht mehr in gleichem Maß gegeben wie früher.
Gibt halt nicht "die Immobilienpreise" in Deutschland.
Viele große Städte und das Umland leben vom Zuzug und dem daraus resultierenden Nachfrageüberhang.
Die Leute wollen in die Städte, weil es dort gute Jobs, Kultur etc. gibt. Und die Tatsache, dass dort unter Bedarf gebaut wird, ist auch eine ökonomische Tatsache. War nie anders, wird nie anders sein.
Daher in den Top10 Städten und Umland werden die Preise immer steigen. Einzige Ausnahme, wenn es zum wirtschaftlichen Abschwung einer ganzen Stadt/Region kommt. Das hat man sowohl international (bsp. mittlerer Westen in den USA) als auch in Deutschland (Ruhrgebiet) durchaus bereits gesehen.
Von den Top10 sind da aber maximal 1-2 Städte langfristig gefährdet.
Schaut aber mal abseits der großen Städte und Metropolregionen, da sieht der Markt ganz schnell ganz anders aus. In diesen Gegenden sehen wir schon seit Jahrzehnten real fallende Immobilienpreise und Abwanderung. Trotz Bevölkerungsanstieg veröden diese Regionen. Und mit Verlust der Bevölkerung geht die wirtschaftliche Attraktivität verloren was dann einen Teufelskreis auslöst.
Ich habe 2018 das Haus meiner Eltern ~40km von der nächsten Großstadt (Köln/Düsseldorf) entfernt geerbt. Das zu verkaufen war trotz Niedrigzinsen damals ein echter Akt. Einfach weils zu weit außerhalb war und die Region alles andere als wirtschaftlich stark ist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Verdiene 3,5k netto und habe 4 Immobilien. 3 davon sind inzwischen bezahlt. Was machst Du mit der ganzen Kohle?
Abbezahlte Immobilien sind bis auf Ausnahmen Renditefresser, Immobilien machen nur mit FK-Hebel Sinn (was aktuell bei der Zinslage aber auch schwierig ist).
Natürlich kann man das geerbte Elternhaus aus Sentimentalitätsgründen behalten und vermieten, finanziell sinnvoll ist da aber meist nicht.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Er hat jetzt auch 3 Jahre weniger Zeit um die Immobilie abzuzahlen. Wenn er 2021 28 Jahre alt war und das persönliche Ziel, mit 45 abgezahlt zu haben, hatte er 17 Jahre.
Jetzt ist er 31 und hat nur noch 14 Jahre zur Abzahlung.
Klar kann er ja einfach bis 50 zahlen, aber das ist dann nicht mehr vergleichbar.
M.E. ist Schnelligkeit der wichtigste Faktor. Je eher man anfängt, desto eher ist man fertig. Die erste Immobilie (muss kein Haus sein) sollte man mit 26 bis 29 kaufen. Das sind mindestens 5 Jahre nach dem Studium um EK zu sparen.
Das ist komplett an der Realität vorbei. Der durchschnittliche Erstkäufer ist über 40 Jahre alt und ist froh, wenn er vor der Rente abbezahlt hat.
Auch macht es gar keinen Sinn so früh sich an eine Immobilie zu binden, da beruflich da noch viel zu viel passiert. Selbst mit 35 macht es u.U. noch gar keinen Sinn, da man sich Karrierechancen beraubt. Natürlich kann man dann wieder verkaufen, aber dann sind die Kaufnebenkosten erstmal futsch und sofern die Immobilie in der Zeit nicht deutlich im Wert gestiegen ist (was statistisch langfristig nicht der Fall ist, das wäre reiner Zufall) ist das ganze dann ein Verlustgeschäft.
Genau daran wird es liegen. Absolute Realitätsverweigerung.
WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
antwortenEinfach mal die Frage stellen warum das so ist.
In Niedersachsen wird nicht mehr gebaut und gekauft weil keiner verkauft. Die Leute stehen Schlange zum Beispiel in Hannover weil es keine Bauplätze mehr gibt und wollen Häuser kaufen. Aber keiner verkauft auch wenn hohe Preise gezahlt werden würden. Die Immobilienbesitzer haben Angst zur Miete zu wohnen weil die Mieten zum Beispiel in Hannover extrem gestiegen sind .
Ich hatte in 2023 5 Angebote für unser Haus und zwar für 120% mehr als ich damals mal bezahlt habe .
Es liegt also tatsächlich an der Angst der norddeutschen zur Miete wohnen zu müssen wenn sie verkauft haben.WiWi Gast schrieb am 02.02.2024:
Quelle dpa
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Wie passt das denn zu der hier oft vertretenen These, die Immobilienpreise fallen? Also wenn selbst gut verdienende Akademiker und Paare sich eine eigene Immobilie ohne finanziellen Unterstützung nicht mehr leisten können. Sind Immobilien möglicherweise doch real - im Vergleich zu den Einkommen - im Preis gestiegen. Vielleicht waren sie auch immer schon teuer, nur ist die Bereitschaft an anderer Stelle zu sparen nicht mehr in gleichem Maß gegeben wie früher.
Meine These ist, dass die anhaltende Angebotsverknappung die Preise stützt. Nur ein ganz kleiner Teil der EFH kommt jemals auf den freien Markt. Wer selbst nutzt und nicht verkaufen muss, verkauft nunmal nicht. Ein neues EFH dürfen nur wenige bauen. Die wenigen Grundstücke werden häufig verlost oder nach einem Vergabeverfahren unter mehreren Bewerbern verteilt.
Wenn doch etwas auf den Markt kommt, ist das in der Regel zu alt und angesichts der Instandhaltungszustands zu teuer.
Bei ETW, Doppel- und Reihenhäusern sieht es etwas besser aus. Da wird auch in Ballungsräumen weiterhin etwas nachentwickelt. Preise sind hoch, aber bezahlbar.
Wenn etwas sehr sehr teuer ist, und jetzt nur noch sehr teuer und ein bisschen, dann ist es noch immer nicht bezahlbar, aber trotzdem im Preis gesunken. Ist jetzt nicht so abwegig oder?
antwortenDa braucht man keine keine langatmigen Thesen aufstellen. Die Immobilienpreise sind lange gestiegen und jetzt fallen sie eben wieder. Irgendwann werden sie dann vermutlich wieder steigen. That' s it, ein ganz normaler Vorgang.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
antwortenWie passt das denn zu der hier oft vertretenen These, die Immobilienpreise fallen? Also wenn selbst gut verdienende Akademiker und Paare sich eine eigene Immobilie ohne finanziellen Unterstützung nicht mehr leisten können. Sind Immobilien möglicherweise doch real - im Vergleich zu den Einkommen - im Preis gestiegen. Vielleicht waren sie auch immer schon teuer, nur ist die Bereitschaft an anderer Stelle zu sparen nicht mehr in gleichem Maß gegeben wie früher.
Meine These ist, dass die anhaltende Angebotsverknappung die Preise stützt. Nur ein ganz kleiner Teil der EFH kommt jemals auf den freien Markt. Wer selbst nutzt und nicht verkaufen muss, verkauft nunmal nicht. Ein neues EFH dürfen nur wenige bauen. Die wenigen Grundstücke werden häufig verlost oder nach einem Vergabeverfahren unter mehreren Bewerbern verteilt.
Wenn doch etwas auf den Markt kommt, ist das in der Regel zu alt und angesichts der Instandhaltungszustands zu teuer.
Bei ETW, Doppel- und Reihenhäusern sieht es etwas besser aus. Da wird auch in Ballungsräumen weiterhin etwas nachentwickelt. Preise sind hoch, aber bezahlbar.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Abbezahlte Immobilien sind bis auf Ausnahmen Renditefresser, Immobilien machen nur mit FK-Hebel Sinn (was aktuell bei der Zinslage aber auch schwierig ist).
Natürlich kann man das geerbte Elternhaus aus Sentimentalitätsgründen behalten und vermieten, finanziell sinnvoll ist da aber meist nicht.
Das magst Du so sehen, aber in meinem Fall haben die Immobilien auf die Laufzeit besser performt, als der MSCI World. Aktuell ist das eher nicht mehr der Fall - da gebe ich Dir Recht. Meine Aussage bezog sich aber darauf, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie man es mit 6K Einkommen nicht auf die Kette bekommt, eine Immobilie zu finanzieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Schaut aber mal abseits der großen Städte und Metropolregionen, da sieht der Markt ganz schnell ganz anders aus. In diesen Gegenden sehen wir schon seit Jahrzehnten real fallende Immobilienpreise und Abwanderung. Trotz Bevölkerungsanstieg veröden diese Regionen. Und mit Verlust der Bevölkerung geht die wirtschaftliche Attraktivität verloren was dann einen Teufelskreis auslöst.
Du meinst Städte wie Freiburg, Potsdam oder Heidelberg?
Alle diese Städte haben höhere Immobilienpreise als Frankfurt.
Es gibt weit mehr als die Top 10.
antwortenDie Erschwinglichkeit von Immobilien ist aktuell im historischen Vergleich weiterhin gut und deutlich besser als in den 1980/90ern (Quelle: IW Kurzbericht 78/2023).
Es gehört zur WiWi-Treff-Folklore, dass sich heute "selbst Akademiker kein Haus mehr leisten können". Das ist einfach falsch.
Richtig ist hingegen, dass sich viele Gutverdiener in den besten Lagen der A-Städte keine Neubau-Immobilie leisten können. Das konnten sie früher aber auch nicht.
Es gibt hier im Forum halt eine besondere Diskrepanz zwischen den eigenen Wohnansprüchen (A-Stadt, Toplage, Neubau) und der eigenen Finanzkraft (<1kk € Eigenkapital, <15k Nettohaushaltseinkommen p. M.).
Fakt ist:
Mit 6k Haushaltsnettoeinkommen (HNE) sind aktuell 500k Kredit drin. Mit 8k HNE sind es schon rund 650k und mit 10k HNE sogar 800k, jeweils zzgl. Eigenkapital. Dabei gehe ich strikt von der bekannten "Ein-Drittel-Regel" aus, die bei steigendem HNE eigentlich zu konservativ ist.
Viele hier haben auch schon in der Niedrigzinszeit gejammert, auf „Experten“ wie Gerd Kommer gehört und so tolle Chancen verpasst. Irgendwas ist halt immer.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
antwortenWie passt das denn zu der hier oft vertretenen These, die Immobilienpreise fallen? Also wenn selbst gut verdienende Akademiker und Paare sich eine eigene Immobilie ohne finanziellen Unterstützung nicht mehr leisten können. Sind Immobilien möglicherweise doch real - im Vergleich zu den Einkommen - im Preis gestiegen. Vielleicht waren sie auch immer schon teuer, nur ist die Bereitschaft an anderer Stelle zu sparen nicht mehr in gleichem Maß gegeben wie früher.
Meine These ist, dass die anhaltende Angebotsverknappung die Preise stützt. Nur ein ganz kleiner Teil der EFH kommt jemals auf den freien Markt. Wer selbst nutzt und nicht verkaufen muss, verkauft nunmal nicht. Ein neues EFH dürfen nur wenige bauen. Die wenigen Grundstücke werden häufig verlost oder nach einem Vergabeverfahren unter mehreren Bewerbern verteilt.
Wenn doch etwas auf den Markt kommt, ist das in der Regel zu alt und angesichts der Instandhaltungszustands zu teuer.
Bei ETW, Doppel- und Reihenhäusern sieht es etwas besser aus. Da wird auch in Ballungsräumen weiterhin etwas nachentwickelt. Preise sind hoch, aber bezahlbar.
Mag statistisch schon stimmen, aber finde diese Vergleiche sinnfrei. Die heutigen potenziellen Käufer (also Anfang 30 bis Anfang 40) kennen in deren Berufsleben nur die letzten 10-15 Jahren. Und im Vergleich dazu ist es aktuell deutlich schwieriger wenn nicht nahezu unmöglich geworden.
Und selbst bei der Generation meiner Eltern hängt es stark von der Region ab. Meine Partnerin und ich haben quasi identische Jobs wie damals meine Mutter und mein Vater. Beide konnten in unserem Alter eine sehr schöne DHH ca. 10 Minuten vom HBF München kaufen. Daran wäre für meine Freundin und mich nicht annähernd zu denken und das bei sehr ähnlichen Lebensstil.
Also hier in unserer Region rund um München ist die erschwinglichkeit schlechter als jemals zuvor
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
antwortenDie Erschwinglichkeit von Immobilien ist aktuell im historischen Vergleich weiterhin gut und deutlich besser als in den 1980/90ern (Quelle: IW Kurzbericht 78/2023).
Es gehört zur WiWi-Treff-Folklore, dass sich heute "selbst Akademiker kein Haus mehr leisten können". Das ist einfach falsch.
Richtig ist hingegen, dass sich viele Gutverdiener in den besten Lagen der A-Städte keine Neubau-Immobilie leisten können. Das konnten sie früher aber auch nicht.Es gibt hier im Forum halt eine besondere Diskrepanz zwischen den eigenen Wohnansprüchen (A-Stadt, Toplage, Neubau) und der eigenen Finanzkraft (<1kk € Eigenkapital, <15k Nettohaushaltseinkommen p. M.).
Fakt ist:
Mit 6k Haushaltsnettoeinkommen (HNE) sind aktuell 500k Kredit drin. Mit 8k HNE sind es schon rund 650k und mit 10k HNE sogar 800k, jeweils zzgl. Eigenkapital. Dabei gehe ich strikt von der bekannten "Ein-Drittel-Regel" aus, die bei steigendem HNE eigentlich zu konservativ ist.Viele hier haben auch schon in der Niedrigzinszeit gejammert, auf „Experten“ wie Gerd Kommer gehört und so tolle Chancen verpasst. Irgendwas ist halt immer.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Ich bin der Vorposter. Ich sehe das ähnlich. Eventuell hast du meinen Eintrag missverstanden.
Es wird in der Tat viel gejammert. Immobilien waren immer schon teuer. Der Erwerb war für die meisten ohne Schenkungen und Erbschaften nur mit Verzicht zu leisten.
Was allerdings den Erwerb erschwert unabhängig von der Finanzierung ist die Angebotsknappheit. Es ist nicht ganz einfach die für die jeweilige Lebenssituation passende Immobilie gleich zu finden und auch zu bekommen. Mir fällt auf, dass Akademiker auch deutlich mehr jammern als Facharbeiter und Handwerker. In meinem Umfeld haben Letztere größtenteils eine Immobilie erworben. Meist war die schon etwas älter und wurde mit viel Eigenleistung renoviert oder wir reden von einer DHH, Reihenhaus.
Die haben gemeinsam, dass sie relativ früh (Mitte 20) einen Partner und eine gemeinsame Lebensplanung hatten und die ersten Jahre recht bescheiden gelebt haben, um EK zu sparen. Keine Urlaube nach Bali, keine Städtetrips, jahrelang einen alten Gebrauchtwagen gefahren.
Ich habe den Eindruck, ein Studium verleitet dazu, zu spät über den Erwerb einer Immobilie nachzudenken. Nach dem Berufseinstieg, wird erstmal das erste Gehalt genossen. Die Familienplanung beginnt mit Mitte 30. Dann fängt man auf einmal an, sich nach Immobilien umzusehen. Dann ist gefühlt alles zu teuer und genügt den gehobenen Ansprüchen nicht.
Einige hier reden sich das schön, dass sie in der vertanen Zeit über ETFs so hohe Wertsteigerungen erzielen. Mag sein, dass einige wirklich so diszipliniert sind und sparen. An anderen zieht irgendwann die Chance vorbei.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
antwortenDie Erschwinglichkeit von Immobilien ist aktuell im historischen Vergleich weiterhin gut und deutlich besser als in den 1980/90ern (Quelle: IW Kurzbericht 78/2023).
Es gehört zur WiWi-Treff-Folklore, dass sich heute "selbst Akademiker kein Haus mehr leisten können". Das ist einfach falsch.
Richtig ist hingegen, dass sich viele Gutverdiener in den besten Lagen der A-Städte keine Neubau-Immobilie leisten können. Das konnten sie früher aber auch nicht.Es gibt hier im Forum halt eine besondere Diskrepanz zwischen den eigenen Wohnansprüchen (A-Stadt, Toplage, Neubau) und der eigenen Finanzkraft (<1kk € Eigenkapital, <15k Nettohaushaltseinkommen p. M.).
Fakt ist:
Mit 6k Haushaltsnettoeinkommen (HNE) sind aktuell 500k Kredit drin. Mit 8k HNE sind es schon rund 650k und mit 10k HNE sogar 800k, jeweils zzgl. Eigenkapital. Dabei gehe ich strikt von der bekannten "Ein-Drittel-Regel" aus, die bei steigendem HNE eigentlich zu konservativ ist.Viele hier haben auch schon in der Niedrigzinszeit gejammert, auf „Experten“ wie Gerd Kommer gehört und so tolle Chancen verpasst. Irgendwas ist halt immer.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
ich erbe mein lieber und stecke mein Einkommen in den Aktienmarkt
WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:
antwortenWusste gar nicht, dass wir jetzt im Heimwerker-Forum angelangt sind. Redet ihr mal weiter über elektrische Rollläden. Ich bin gerade dabei, mein Immobilienportfolio weiter aufzubauen mit MFH Nummer 3.
Die Leute müssen halt auch mal aus ihrer Bubble rauskommen. Ich hab mich jetzt jahrelang geärgert dass ich mir keine Wohnung in München leisten kann, und währenddessen gar nicht gemerkt dass mit meinem Ersparten und Gehalt schon längst eine 4-Zimmerwohnung in meiner Heimatstadt drin wäre. In ein paar Jahren vermutlich auch in Nürnberg. Dann habe ich mich gefragt: Was hält mich eigentlich noch in München? Und da muss ich doch sagen: Nicht viel. Meine Freunde sind größtenteils in ganz Deutschland verteilt und sehe ich auch nur ein paar mal im Jahr. Einen Job sollte ich auch woanders finden. Die Freunde in München kann ich problemlos in etwas über einer Stunde mit dem ICE erreichen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Die Erschwinglichkeit von Immobilien ist aktuell im historischen Vergleich weiterhin gut und deutlich besser als in den 1980/90ern (Quelle: IW Kurzbericht 78/2023).
Stimmt absolut und ich kann dies aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Aber Du wirst hier 1000 Schein-Argumente bekommen, dass es nicht so ist. Ich mag diese Schein-Argumente nicht mehr hören. Vielleicht sind es eben nicht nur die Avocados, sondern auch andere Selbstverständlichkeiten, bei dem die Kohle heute zu einem großen Teil drauf geht, ohne es zu realisieren. Die Boomer konnten ganz offensichtlich extrem besser haushalten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Es gehört zur WiWi-Treff-Folklore, dass sich heute "selbst Akademiker kein Haus mehr leisten können". Das ist einfach falsch.
Richtig ist hingegen, dass sich viele Gutverdiener in den besten Lagen der A-Städte keine Neubau-Immobilie leisten können. Das konnten sie früher aber auch nicht.
Ich denke diese Sicht kommt auch etwas daher, dass man früher als Akademiker deutlich privilegierter war als heute. Damals war man als Akademiker zumindest in den brauchbaren Fachbereichen quasi automatisch Elite, heute ist man erstmal nur Durchschnitt. Damit tun sich gerade Leute aus den typischen Akademikerfamilien schwer, weil sie den gewohnten Standard eben nicht mehr erreichen.
Umgekehrt muss ich als Arbeiterkind (ich bin der einzige im weiteren Familienumfeld der überhaupt Abitur hat) aber auch sagen, dass es mir deutlich besser geht als meinen Eltern. Ich bin was mein Gesamtvermögen betrifft jetzt mit Mitte 40 als Single etwa auf dem Stand meiner Eltern, den sie als Paar mit Mitte 50 hatten. Hätte ich eine Frau mit ähnlichen finanziellen Verhältnissen könnten wir uns hier relativ easy ein EFH als Neubau nur mit EK leisten und ich verdiene wenn man den angeblichen Schnitt hier im Forum betrachtet sogar unterdurchschnittlich. Da fragt man sich schon, was machen andere mit besserem Einkommen, dass es da nicht klappt.
Ich glaube ja etwas, das liegt auch wieder am oben erwähnten familiären Background. Ich hatte schlicht nie den Anspruch oder gar Druck, einen besonderen Lebensstil zu haben. In meiner Familie gab es nie ein Premiumauto, nie regelmäßig Fernreisen, keine Extravaganzen oder Luxus, einfach einen sehr bodenständigen Lebensstil.
Meine Eltern mussten für ihr Haus echte Einschnitte hinnehmen und klar abwägen, für was man noch Geld ausgibt. Deshalb war meine Sparquote vom Berufseinstieg vor 20 Jahren bis jetzt immer über 50%, wenn man Jahre mit Autokauf außen vor lässt. Mir hat da auch nie etwas gefehlt, weil ich es schlicht nicht anders gewohnt war.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Die Erschwinglichkeit von Immobilien ist aktuell im historischen Vergleich weiterhin gut und deutlich besser als in den 1980/90ern (Quelle: IW Kurzbericht 78/2023).
Es gehört zur WiWi-Treff-Folklore, dass sich heute "selbst Akademiker kein Haus mehr leisten können". Das ist einfach falsch.
Richtig ist hingegen, dass sich viele Gutverdiener in den besten Lagen der A-Städte keine Neubau-Immobilie leisten können. Das konnten sie früher aber auch nicht.Es gibt hier im Forum halt eine besondere Diskrepanz zwischen den eigenen Wohnansprüchen (A-Stadt, Toplage, Neubau) und der eigenen Finanzkraft (<1kk € Eigenkapital, <15k Nettohaushaltseinkommen p. M.).
Fakt ist:
Mit 6k Haushaltsnettoeinkommen (HNE) sind aktuell 500k Kredit drin. Mit 8k HNE sind es schon rund 650k und mit 10k HNE sogar 800k, jeweils zzgl. Eigenkapital. Dabei gehe ich strikt von der bekannten "Ein-Drittel-Regel" aus, die bei steigendem HNE eigentlich zu konservativ ist.Viele hier haben auch schon in der Niedrigzinszeit gejammert, auf „Experten“ wie Gerd Kommer gehört und so tolle Chancen verpasst. Irgendwas ist halt immer.
Erschwinglichkeitsindizes bilden nur ein Verhältnis von Einkommen und Kreditkosten. Nebenkosten und Anforderungen und Höhe von EK werden nicht abgebildet.
Nebenkosten sind aber stark gestiegen, für ein heute höheres Preisniveau muss man mehr EK mitbringen und damit länger sparen.
Dazu wird völlig ausgeblendet, dass man in den 80er oder 90er als Akademiker in D viel leichter an gutbezahlte Jobs kam. Heute ist schon die Konkurrenz aus dem Ausland viel größer.
Unterm Strich hat sich für ein gegebenen Bildungsniveau die Erschwinglichkeit erheblich verschlechtert.
Ein Uni Prof konnte in den 90er in teuren Regionen wie München locker in einer guten Gegend ein EFH kaufen. Heute geht das nicht mehr.
antwortenErschwinglichkeitsindizes bilden nur ein Verhältnis von Einkommen und Kreditkosten. Nebenkosten und Anforderungen und Höhe von EK werden nicht abgebildet.
Nebenkosten sind aber stark gestiegen, für ein heute höheres Preisniveau muss man mehr EK mitbringen und damit länger sparen.
Meine Güte - Die Grunderwerbsteuer hat sich in manchen Regionen von ursprünglich 2,5% auf 6,5% erhöht. Somit muss man 4% des Kaufpreises zusätzlich auf 30 Jahre finanzieren. Das sind wahnsinnige - nein - gigantische 0,1% p.a. an Mehrkosten.
Dafür hat man früher 7-8% Zinsen bezahlt und nicht 3,5%. Was willst Du uns hier erzählen?
Man muss sich einfach den technischen Stand und die Ausführung vor Augen halten.
Der Spreizdübel zB wurde erst in den 60ern flächendeckend in D eingeführt. Bis dahin hat man ein Loch aufgestemmt, ein Stück Holz eingemörtelt und darin die Schraube eingelassen. Aus Mangel an Materialien in den Nachkriegszeiten fast alles verarbeitet.
Ab den 80ern/90ern wurde zum Teil sehr hochwertig gebaut. Die Häuser haben teilweise eine sehr hochwertige Substanz. Eine gemauerte Wand aus Kalkstein hat eine Haltbarkeit von mindestens 100 Jahren. Rohre muss man eventuell tauschen. Aber wie viele sind das schon? Eins zur Küche, Bad, Gästebad. Elektrische Leitungen sind meist okay, austauschen muss man Anschlüsse etc.
Häuser jüngerer Bauart sind da von der Substanz her nicht langlebiger. Da braucht man oft nicht mal den Schlagbohrer, weil man locker mit dem Akkuschrauber ein Loch in die Wand bekommt. 🤣
Bauen wird teurer. Nicht weil die Zinsen steigen, sondern die Baukosten. Der Standard ging ständig zurück (Ytong, Lochziegel). Jetzt wo die Zinsen steigen, merkt man das.
Kauft nicht unbesehen ein „altes Schätzchen“. Manchmal kann das aber die bessere Entscheidung sein.
WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:
antworten1990 ist nicht 1960. aber eben auch nicht 2020. ein 30 Jahre altes Haus wird in absehbarer Zeit natürlich Sanierungen erfordern. Das bleibt nicht aus. Ebenso wie das 2020er Haus in 2060.
Bis Mitte der 1980er Jahre hatten gut ausgebildete Akademiker erhebliche Probleme, nach dem Studium überhaupt eine adäquate Stelle zu finden. Und das waren nur ganz wenige eines Jahrgangs!
Ein Uni-Prof. konnte in den 1990er Jahren bei Zinssätzen zwischen 6 und 10% nur dann ein Haus in München kaufen, wenn er hohe Einkünfte aus Nebentätigkeiten hatte. Oder aber der Klassiker: reiche Frau geheiratet.
WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:
antwortenErschwinglichkeitsindizes bilden nur ein Verhältnis von Einkommen und Kreditkosten. Nebenkosten und Anforderungen und Höhe von EK werden nicht abgebildet.
Nebenkosten sind aber stark gestiegen, für ein heute höheres Preisniveau muss man mehr EK mitbringen und damit länger sparen.
Dazu wird völlig ausgeblendet, dass man in den 80er oder 90er als Akademiker in D viel leichter an gutbezahlte Jobs kam. Heute ist schon die Konkurrenz aus dem Ausland viel größer.
Unterm Strich hat sich für ein gegebenen Bildungsniveau die Erschwinglichkeit erheblich verschlechtert.
Ein Uni Prof konnte in den 90er in teuren Regionen wie München locker in einer guten Gegend ein EFH kaufen. Heute geht das nicht mehr.
WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Viele hier haben auch schon in der Niedrigzinszeit gejammert, auf „Experten“ wie Gerd Kommer gehört und so tolle Chancen verpasst. Irgendwas ist halt immer.
Ohne den Experten zu kennen, machen die in der letzten Zeit eben dadurch auf sich aufmerksam, wenn sie steile Thesen herausposaunen. Ohne irgendeine Behauptung in die eine oder andere Richtung verkauft sich kein Buch oder wird kein Video geklickt. Die Wahrheit liegt in der Mitte.
Steile These von mir:
Ich wohne in meinem EFM. Mir ist die Wertentwicklung egal. In ETFs kann man nicht wohnen.
WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:
Bis Mitte der 1980er Jahre hatten gut ausgebildete Akademiker erhebliche Probleme, nach dem Studium überhaupt eine adäquate Stelle zu finden. Und das waren nur ganz wenige eines Jahrgangs!
So ist es. In den 80er bis in die 00er Jahren gab es den Begriff "Fachkräftemangel" schlicht nicht.
Man liest hier wirklich Unglaubliches....
Erschwinglichkeitsindizes bilden nur ein Verhältnis von Einkommen und Kreditkosten. Nebenkosten und Anforderungen und Höhe von EK werden nicht abgebildet.
Nebenkosten sind aber stark gestiegen, für ein heute höheres Preisniveau muss man mehr EK mitbringen und damit länger sparen.
Dazu wird völlig ausgeblendet, dass man in den 80er oder 90er als Akademiker in D viel leichter an gutbezahlte Jobs kam. Heute ist schon die Konkurrenz aus dem Ausland viel größer.
Unterm Strich hat sich für ein gegebenen Bildungsniveau die Erschwinglichkeit erheblich verschlechtert.
Ein Uni Prof konnte in den 90er in teuren Regionen wie München locker in einer guten Gegend ein EFH kaufen. Heute geht das nicht mehr.
Ich weiß es nicht sicher von den 90ern, aber z.B. für Ende der 70er stimmt das ganz sicher nicht. Da haben sich meine Großeltern nur deswegen gegen einen Ruf nach München entschieden, da sie sich dort mit einem Professorengehalt in einer akzeptablen Pendeldistanz kein EFH leisten konnten und locker schon gar nicht.
Meine Eltern durften sich die Story mindestens einmal im Jahr anhören, wenn sie auf dem Weg in die Berge auf der Höhe von München waren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.02.2024:
Die Leute müssen halt auch mal aus ihrer Bubble rauskommen. Ich hab mich jetzt jahrelang geärgert dass ich mir keine Wohnung in München leisten kann, und währenddessen gar nicht gemerkt dass mit meinem Ersparten und Gehalt schon längst eine 4-Zimmerwohnung in meiner Heimatstadt drin wäre. In ein paar Jahren vermutlich auch in Nürnberg. Dann habe ich mich gefragt: Was hält mich eigentlich noch in München?
Ging mir ähnlich, nach dem Studium wollte ich unbedingt in die Großstadt ziehen.
So von 25 bis 30 war es eine coole Zeit, aber danach kam der Frust. Trotz sehr gutem Job, sparsamen Lebensstil etc. hätte ich mir dort niemals mehr als eine kleine 2 Zimmer Wohnung kaufen können. Und schon dafür hätte ich mich auf 30 Jahre richtig strecken müssen.
Richtung 30 ist mein "Großstadt-Sozialleben" dann auch auseinandergefallen. Viele Freunde haben geheiratet, Kinder bekommen, sind weggezogen etc. Von den ganzen Angeboten die ich in der Großsstadt hatte, habe ich zunehmend immer weniger wahrgenommen.
Mit Anfang 30 habe ich dann auch den Entschluss gefasst, mit meiner Freundin zurück in (meine) alte Heimat zu ziehen. War finanziell wie auch sozial die beste Entscheidung der letzten Jahre.
Wir konnten uns hier problemlos ein schickes freistehendes Haus leisten und seltsamerweise funktionieren hier viele wichtige Dinge (Kita, Gesundheitsversorgung, Schulen etc.) auch einfach besser und zuverlässiger als vorher in der Großstadt.
Dazu hat der gefühlte Stress und Trubel einfach nachgelassen.
Also bitte, wer als studierter Betriebswirt in den 80ern nicht nach oben gespült wurde, hat schon sehr viel falsch machen müssen.
WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:
antwortenSo ist es. In den 80er bis in die 00er Jahren gab es den Begriff "Fachkräftemangel" schlicht nicht.
Man liest hier wirklich Unglaubliches....
Wer baut, sollte das auf jeden Fall mit Baubegleitung eines Sachverständigen machen. Kostet nicht die Welt, erspart aber eine Menge Ärger bei der wohl größten Anschaffung das Lebens.
antwortenTrendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.
Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.
Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.
Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.
Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.
Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.
Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.
Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.
Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.
Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.
Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.
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Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.
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