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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Hannover? Es geht um Königstein. Da ist eben solche Bausubstanz...

Königstein ist sicherlich ein gutes Beispiel, oder der Stadtteil Falkenstein. Der Trend zu Abriss/Neubau ist klar, andererseits unterliegen Neubauten eben auch den neuen Richtlinien. Letztendlich ist das Grundstück interessant, und hier sieht man eben auch in den Trend zur Teilung, vgl. Raphael-Gelände, wo ursprünglich nur ein(!) Haus gebaut werden sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 27.07.2023:

Ich schätze daß die Zinsen mit der jetzt fälligen Erhöhung ihren Höhepunkt erreicht haben und dann bald wieder gegen Null sinken werden, denn die Inflation schlägt schon um in eine Deflation und viele Volkswirtschaften einschliesslich der deutschen rutschen in die Rezession! Die deutsche Wirtschaft fürchtet sich schon deutlich vor dem Niedergang, das schlägt sich in den Angstartikeln in den Gazetten bereits nieder!

Wo haben wir bitte Deflation?!
Die Inflation liegt aktuell bei 6,4% und damit weit, weit von den angestrebten 2%.

Das ein Einfangen der Inflation nur mit einer Rezession möglich ist, das weiß auf der oberen politischen Ebene jeder, es wird dem Bürger nur nicht gesagt.
Und wenn man die ganzen "Angstartikel" mal weglässt, sieht es wirtschaftlich gar nicht so schlecht aus. Ich sehe jedenfalls noch keine Massenarbeitslosigkeit.

Wen man sich alleine die politische Instablität nach 1 Jahr Hochinflation im Euroraum anguckt, dann werden sich viele Politiker sagen "lieber bisschen Rezession als weiter Hochinflation".
Quasi jede Wahl in Europa aktuell zeigt einen deutlichen Druck in andere politische Lager und jede Regierung kämpft um ihr weiteres politisches Bestehen.

10% Kaufkraftverlust merken die Menschen einfach mehr, als wenn die Wirtschaft jetzt mal das ein oder andere Jahr nur 0,X% oder gar nicht wächst. Und das wird man so akzeptieren.

Ich gehe jetzt nicht unbedingt davon aus, dass die EZB die Zinsen weiter massiv erhöhen wird. Aber von einer Absenkung Richtung 0 gehe ich frühstens in >5 Jahren wieder aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns in der näheren Umgebung sind die Preise pro qm Bauland um 200 Euro gefallen. Liegen jetzt wieder unter 2k.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Ich selbst arbeite in WOB und wohne mit meiner Frau in WF. Hier sinken die Preise für Grundstücke von 262 Euro in 2022 auf 190 Euro in 2023. Also knapp 37 Prozent Rückgang. Die Grundstückspreise sinken also auch, teilweise jedoch mit etwas Zeitversatz.

Laut JLL sind die tatsächlichen Preisabschläge ggf. sogar noch höher als die Rückgänge in den Angebotspreisen:
"Angebotspreise geben keinen genauen Aufschluss über den tatsächlichen Kaufpreis. "Die Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse, für die echte Kauffälle ausgewertet werden, weisen zum Teil deutlich höhere Preisabschläge aus", sagte JLL-Experte Sebastian Grimm. Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sinken seit Monaten. Im ersten Quartal fielen sie laut Statistischem Bundesamt um 6,8 Prozent zum Vorjahresquartal. Zahlen zum zweiten Quartal stehen noch aus."

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Ein bekannter Münchner Luxusimmoentwickler verkauft fast alle seine Grundstücke. Der Druck auf die Grundstückspreise nimmt weiter zu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Die Situation aktuell hat nichts, aber auch gar nichts mit der Niedrigzinsphase der letzten Jahre zu tun.

Hat nichts mit der aktuellen Situation zu tun?
Womit denn sonst?
Liegt das etwa an was anderen außer dass unfassbar schnell sehr viel Geld in die Wirtschaft gepumpt wurde und damit sich dann U.a. Immobilien künstlich innerhalb von ein paar Jahren um 50 bis 100 % verteuert haben?
Ich habe gedacht hier sind nur hoch dekorierte wiwis unterwegs.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Ich würde jetzt mal von einem weiteren Bevölkerungswachstum ausgehen.
Im Mittelmeerbereich gibt es immer öfter Temperaturen von über 40 Grad, in der Spitze sind es 48 Grad. Da liegt eine Flucht in das relativ kühle Deutschland nahe.
Bzgl. der Ukraine würde ich in den nächsten Jahren von höheren Flüchtlingszahlen ausgehen.

Vertrau mir: Niemand der am Mittelmeer lebt, will in Deutschlan leben. Von 40° auf 36° ist auch nichts großes. Der Lebensstil am Mittelmeer ist einfach Lebenswerter, auch bei 50° für 2 Monate

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also für Deutschland sieht es aktuell alles andere als gut aus. Die dt. Wirtschaft wird wohl auch im zweiten Halbjahr in der Rezession verbleiben.

Ist aber auch kein Wunder bei der deutschen Politik, wo nur über neue Belastungen diskutiert wird.
Ab Dezember ist eine Verdopplung der LKW-Maut geplant, wo werden diese steigenden Kosten am Ende ankommen? Richtig, beim Bürger.

Vorher wird noch ein völlig unsinniges Heizungsgesetz verabschiedet, während die Unternehmen unter den Energiekosten ächzen.
Die wandern schon ab und wenn die Regierung nicht aufpasst, dann beschleunigt sich die Abwanderung.
Für BASF lohnt sich der deutsche Standort schon nicht mehr, das hat man schon öffentlich verlautbaren lassen. Das neue & dann größte BASF Werk wird in China gebaut!

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Wo haben wir bitte Deflation?!
Die Inflation liegt aktuell bei 6,4% und damit weit, weit von den angestrebten 2%.

Das ein Einfangen der Inflation nur mit einer Rezession möglich ist, das weiß auf der oberen politischen Ebene jeder, es wird dem Bürger nur nicht gesagt.
Und wenn man die ganzen "Angstartikel" mal weglässt, sieht es wirtschaftlich gar nicht so schlecht aus. Ich sehe jedenfalls noch keine Massenarbeitslosigkeit.

Wen man sich alleine die politische Instablität nach 1 Jahr Hochinflation im Euroraum anguckt, dann werden sich viele Politiker sagen "lieber bisschen Rezession als weiter Hochinflation".
Quasi jede Wahl in Europa aktuell zeigt einen deutlichen Druck in andere politische Lager und jede Regierung kämpft um ihr weiteres politisches Bestehen.

10% Kaufkraftverlust merken die Menschen einfach mehr, als wenn die Wirtschaft jetzt mal das ein oder andere Jahr nur 0,X% oder gar nicht wächst. Und das wird man so akzeptieren.

Ich gehe jetzt nicht unbedingt davon aus, dass die EZB die Zinsen weiter massiv erhöhen wird. Aber von einer Absenkung Richtung 0 gehe ich frühstens in >5 Jahren wieder aus.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Dass die Banken einen niedrigen Zinsen erwarten und Deflation erkennt man schon daran, daß die Deutsche Bank ihre Aktien rückkaufen will.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Hat nichts mit der aktuellen Situation zu tun?
Womit denn sonst?
Liegt das etwa an was anderen außer dass unfassbar schnell sehr viel Geld in die Wirtschaft gepumpt wurde und damit sich dann U.a. Immobilien künstlich innerhalb von ein paar Jahren um 50 bis 100 % verteuert haben?
Ich habe gedacht hier sind nur hoch dekorierte wiwis unterwegs.

Die Preise sind so hoch, weil auf vielen Objekten so übertrieben hohe Hypotheken lasten!
Deswegen gibt es keinen anderen Ausweg als eine neue Niedrigzinsphase!
Dass eine neue Phase der niefrigen Zinsen und der Deflation erwartet wird, erkennt man schon allein an der Absicht der Deutschen Bank, ihre Aktien rückkaufen zu wollen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Offtopic aber die BASF Aktionäre sollten sich lieber mal überlegen ob sie das aktuelle Management nicht zum Teufel jagen wollen.

Mit russischem Gas und Wintherschall komplett verzockt und jetzt mit China sehenden Auges in die nächste Abhängigkeit. Da kann weder die Deutsche Politik noch die Ampel etwas dafür.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Also für Deutschland sieht es aktuell alles andere als gut aus. Die dt. Wirtschaft wird wohl auch im zweiten Halbjahr in der Rezession verbleiben.

Ist aber auch kein Wunder bei der deutschen Politik, wo nur über neue Belastungen diskutiert wird.
Ab Dezember ist eine Verdopplung der LKW-Maut geplant, wo werden diese steigenden Kosten am Ende ankommen? Richtig, beim Bürger.

Vorher wird noch ein völlig unsinniges Heizungsgesetz verabschiedet, während die Unternehmen unter den Energiekosten ächzen.
Die wandern schon ab und wenn die Regierung nicht aufpasst, dann beschleunigt sich die Abwanderung.
Für BASF lohnt sich der deutsche Standort schon nicht mehr, das hat man schon öffentlich verlautbaren lassen. Das neue & dann größte BASF Werk wird in China gebaut!

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Ich gehe jetzt nicht unbedingt davon aus, dass die EZB die Zinsen weiter massiv erhöhen wird. Aber von einer Absenkung Richtung 0 gehe ich frühstens in >5 Jahren wieder aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Welche Abhängigkeit von China? Man produziert in China für den chinesischen Markt. Da gibt es keine Abhängigkeit wie deutsche Fabiken, die am russischen Gas hängen.

Ich sag dir mal wie die Realität aussieht: die USA bieten deutschen Firmen 2 Cent pro kWh während Habeck mit Milliarden einen deutschen Industriestrompreis von 6 Cent pro kWh schaffen will. Der Kostenvorteil pro USA wäre selbst bei einem deutschen Industriestrompreis gigantisch. Immer mehr UN planen deshalb bereits Produktion umzusiedeln.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Offtopic aber die BASF Aktionäre sollten sich lieber mal überlegen ob sie das aktuelle Management nicht zum Teufel jagen wollen.

Mit russischem Gas und Wintherschall komplett verzockt und jetzt mit China sehenden Auges in die nächste Abhängigkeit. Da kann weder die Deutsche Politik noch die Ampel etwas dafür.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und dann greift China Taiwan an, China nationalisiert die westlichen Werke und die BASF Aktionäre können ihre Milliardeninvestitionen wieder abschreiben.

„Keine Abhängigkeit“
Richtige Meisterstrategen unterwegs hier.

„kann nicht passieren?“
Russland hat genau das getan.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Welche Abhängigkeit von China? Man produziert in China für den chinesischen Markt. Da gibt es keine Abhängigkeit wie deutsche Fabiken, die am russischen Gas hängen.

Ich sag dir mal wie die Realität aussieht: die USA bieten deutschen Firmen 2 Cent pro kWh während Habeck mit Milliarden einen deutschen Industriestrompreis von 6 Cent pro kWh schaffen will. Der Kostenvorteil pro USA wäre selbst bei einem deutschen Industriestrompreis gigantisch. Immer mehr UN planen deshalb bereits Produktion umzusiedeln.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Welche Abhängigkeit von China? Man produziert in China für den chinesischen Markt. Da gibt es keine Abhängigkeit wie deutsche Fabiken, die am russischen Gas hängen.

Ich sag dir mal wie die Realität aussieht: die USA bieten deutschen Firmen 2 Cent pro kWh während Habeck mit Milliarden einen deutschen Industriestrompreis von 6 Cent pro kWh schaffen will. Der Kostenvorteil pro USA wäre selbst bei einem deutschen Industriestrompreis gigantisch. Immer mehr UN planen deshalb bereits Produktion umzusiedeln.

Ja klar, nicht 80% von dem was in deutschen Fabriken verarbeitet wird, kommt aus CHina

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 27.07.2023:

Dass die Banken einen niedrigen Zinsen erwarten und Deflation erkennt man schon daran, daß die Deutsche Bank ihre Aktien rückkaufen will.

Das hat doch überhaupt nichts damit zu tun?

Das machen die ganzen grossen Player seit 10 Jahren so

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Während einige hier von niedrigen Zinsen träumen, hat die EZB heute erneut erhöht um 25 Basispunkte und sieht auch die Möglichkeit dass es weitere Erhöhungen geben muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Während einige hier von niedrigen Zinsen träumen, hat die EZB heute erneut erhöht um 25 Basispunkte und sieht auch die Möglichkeit dass es weitere Erhöhungen geben muss.

2009/2010/2011 - 2021 konnte sich jeder Depp die Luxusimmobilie in Bestlage leisten. Dieser Anspruch, sorry, ist 2023 nicht mehr drin.

Bei normalen 4-6% Zinsen in den nächsten Jahren ist das EFH in der Stadt eben wieder Ärzten und Unternehmern vorbehalten. Der gemeine BWLer, Ingenieur oder Informatiker ohne Personalverantwortung oder als Teamleiter kann sich jetzt überlegen: kleine Wohnung aus dem Bestand in der Stadt, schlechte Bausubstanz oder Haus in der Pampa.

Die Dekade des billigen Gelds ist vorbei. Das war eine Anomalie. Bitte die Ansprüche wieder an die Realität der 90er / 00er Jahre anpassen. Oder halt Mieter bleiben.

Ich halte es für absolut ausgeschlossen, dass die Leistbarkeit von 2011 - 2021 zurückkommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mir ist vor lauter lachen die Kaffee Tasse herruntergefallen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

2009/2010/2011 - 2021 konnte sich jeder Depp die Luxusimmobilie in Bestlage leisten. Dieser Anspruch, sorry, ist 2023 nicht mehr drin.

Bei normalen 4-6% Zinsen in den nächsten Jahren ist das EFH in der Stadt eben wieder Ärzten und Unternehmern vorbehalten. Der gemeine BWLer, Ingenieur oder Informatiker ohne Personalverantwortung oder als Teamleiter kann sich jetzt überlegen: kleine Wohnung aus dem Bestand in der Stadt, schlechte Bausubstanz oder Haus in der Pampa.

Die Dekade des billigen Gelds ist vorbei. Das war eine Anomalie. Bitte die Ansprüche wieder an die Realität der 90er / 00er Jahre anpassen. Oder halt Mieter bleiben.

Ich halte es für absolut ausgeschlossen, dass die Leistbarkeit von 2011 - 2021 zurückkommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kein Wunder, wenn man schon am frühen Morgen so einen Unsinn lesen muss :D

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Mir ist vor lauter lachen die Kaffee Tasse herruntergefallen.

Ich halte es für absolut ausgeschlossen, dass die Leistbarkeit von 2011 - 2021 zurückkommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Königstein ist sicherlich ein gutes Beispiel, oder der Stadtteil Falkenstein. Der Trend zu Abriss/Neubau ist klar, andererseits unterliegen Neubauten eben auch den neuen Richtlinien. Letztendlich ist das Grundstück interessant, und hier sieht man eben auch in den Trend zur Teilung, vgl. Raphael-Gelände, wo ursprünglich nur ein(!) Haus gebaut werden sollte.

Das ist ja auch einer der Preistreiber - die an sich schönen Grundstücke werden geteilt, die Nachfrage angeheizt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wird eine (große) Marktbereinigung geben und dann wird wieder eine Phase niedriger Zinsen eingeläutet.

Einige werden verlieren, einige werden gewinnen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

2009/2010/2011 - 2021 konnte sich jeder Depp die Luxusimmobilie in Bestlage leisten. Dieser Anspruch, sorry, ist 2023 nicht mehr drin.

Bei normalen 4-6% Zinsen in den nächsten Jahren ist das EFH in der Stadt eben wieder Ärzten und Unternehmern vorbehalten. Der gemeine BWLer, Ingenieur oder Informatiker ohne Personalverantwortung oder als Teamleiter kann sich jetzt überlegen: kleine Wohnung aus dem Bestand in der Stadt, schlechte Bausubstanz oder Haus in der Pampa.

Die Dekade des billigen Gelds ist vorbei. Das war eine Anomalie. Bitte die Ansprüche wieder an die Realität der 90er / 00er Jahre anpassen. Oder halt Mieter bleiben.

Ich halte es für absolut ausgeschlossen, dass die Leistbarkeit von 2011 - 2021 zurückkommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mir auch, da denkt ein Wiwi tatsächlich, dass für dein Immobiliendarlehen der EZB Leitzins einzig und allein massgebend wäre.
Schau lieber auf die Umlaufrendite oder besser Rendite von Pfandbriefe. Da hatten wir in der Tat den Peak im März und sind jetzt rückläufig unterwegs.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Mir ist vor lauter lachen die Kaffee Tasse herruntergefallen.

Ich halte es für absolut ausgeschlossen, dass die Leistbarkeit von 2011 - 2021 zurückkommt.

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WiWi Gast

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Der war gut...

Bei beliebten Innenstadtlagen ist es doch eher so, dass es nichtmal was am Markt gibt.

Beispiel Wien: Penthouse/Dachaufbau mit Garage im eigenen Altbauhaus...Wenn da was auf den Markt kommt ist die Frage nicht wieviel du bezahlen möchtest, sondern wie schnell du abwickeln kannst. Sofern du überhaupt zum Zug kommst...Allerdings sieht man mittlerweile Projekte zur Besichtigung wo der Bauträger offensichtlich am straucheln ist, da nix fertiggestellt ist.
Von Preisreduktionen jedoch keine Spur auf Nachfrage beim Makler: Ausgeschlossen zum jetzigen Zeitpunkt. Man würde lieber warten...

Hört endlich auf alle Immobilienmärkte über einen Kamm zu scheren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Der war gut...

Bei beliebten Innenstadtlagen ist es doch eher so, dass es nichtmal was am Markt gibt.

Beispiel Wien: Penthouse/Dachaufbau mit Garage im eigenen Altbauhaus...Wenn da was auf den Markt kommt ist die Frage nicht wieviel du bezahlen möchtest, sondern wie schnell du abwickeln kannst. Sofern du überhaupt zum Zug kommst...Allerdings sieht man mittlerweile Projekte zur Besichtigung wo der Bauträger offensichtlich am straucheln ist, da nix fertiggestellt ist.
Von Preisreduktionen jedoch keine Spur auf Nachfrage beim Makler: Ausgeschlossen zum jetzigen Zeitpunkt. Man würde lieber warten...

Hört endlich auf alle Immobilienmärkte über einen Kamm zu scheren.

Ja das absolute Luxussegment ist besonders relevant um die Verhältnisse auf dem Immobilienmarkt einzuschätzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leitzinsen/Refillsten sind ja nur ein Teil der Baufinanzierungszinsen.

Sinkende Preise bedeuten geringere Sicherheitenbewertungen. Mehr Ausfälle bedeuten mehr Risikoaufschlag.

Die Dynamik der letzten Jahre hat sich jetzt komplett gedreht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Der war gut...

Bei beliebten Innenstadtlagen ist es doch eher so, dass es nichtmal was am Markt gibt.

Beispiel Wien: Penthouse/Dachaufbau mit Garage im eigenen Altbauhaus...Wenn da was auf den Markt kommt ist die Frage nicht wieviel du bezahlen möchtest, sondern wie schnell du abwickeln kannst. Sofern du überhaupt zum Zug kommst...Allerdings sieht man mittlerweile Projekte zur Besichtigung wo der Bauträger offensichtlich am straucheln ist, da nix fertiggestellt ist.
Von Preisreduktionen jedoch keine Spur auf Nachfrage beim Makler: Ausgeschlossen zum jetzigen Zeitpunkt. Man würde lieber warten...

Hört endlich auf alle Immobilienmärkte über einen Kamm zu scheren.

Na klar versucht jeder noch zu warten aber das geht eben nicht ewig.

Jedes Jahr warten kostet auch schon mal 4-5%.
Liquidität wird auch irgendwann gebraucht usw.

Die Bauträger versuchen aktuell über Späße wie „Zinszuschuss“ die angebotenen Preise oben zu halten aber das wird einfach nicht lange funktionieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Das ist ja auch einer der Preistreiber - die an sich schönen Grundstücke werden geteilt, die Nachfrage angeheizt...

Falkenstein ist sicherlich ein Sonderthema - es ist krass, dass es 2-3 Strassen gibt, in denen sich die IB-MDs und Dax-Vorstände über den Zaun die Hand geben können, und dann gleich daneben wirklich durchschnittliche Immobilien aus den 80ern, mit braunen Fensterrahmen, Maschendrahtzaun, Dachkippfenster, Fertiggarage.

Ob nun hier oben, oder unten im Talkessel - Bebauungspläne sind vor allem politisch, nicht unbedingt sachlich beeinflusst. Man sieht es im Reichenbachweg, man sieht es auch anderswo in Königstein. Und das ist nicht anders bei der Ausweisung von "normalen" Neubaugebieten. Die Spielräume werden immer enger, die Grundsstücke immer kleiner, die Verdichtung immer höher. Letzteres aus Umweltgründen eigentlich ein Dorn im Auge der Grünen, aus ideologischen Gründen wiederum wollen die keine "Villengrundstücke"; als solche zählen hier bereits 1000qm. Siehe ehem. päd. Institut.

Fazit: Immobilienpreise werden nicht nur durch die bösen Erben getrieben, sondern auch durch den Staat bis zum lokalen Bürgermeister.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich ganz genau so. Das wollen die jungen Leute im Forum aber nicht wahr haben. Mit "jung" meine ich unter 40.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

2009/2010/2011 - 2021 konnte sich jeder Depp die Luxusimmobilie in Bestlage leisten. Dieser Anspruch, sorry, ist 2023 nicht mehr drin.

Bei normalen 4-6% Zinsen in den nächsten Jahren ist das EFH in der Stadt eben wieder Ärzten und Unternehmern vorbehalten. Der gemeine BWLer, Ingenieur oder Informatiker ohne Personalverantwortung oder als Teamleiter kann sich jetzt überlegen: kleine Wohnung aus dem Bestand in der Stadt, schlechte Bausubstanz oder Haus in der Pampa.

Die Dekade des billigen Gelds ist vorbei. Das war eine Anomalie. Bitte die Ansprüche wieder an die Realität der 90er / 00er Jahre anpassen. Oder halt Mieter bleiben.

Ich halte es für absolut ausgeschlossen, dass die Leistbarkeit von 2011 - 2021 zurückkommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Insolvenzen im Bausektor steigen und die Aufträge gehen zurück.
Die Preise für viele Baumaterialien sind massiv gefallen. Holz & Stahl sind deutlich billiger geworden und aufgrund der weiter sinkenden Nachfrage auf dem Bau ist hier eher nicht mit steigenden Kosten zu rechnen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Na klar versucht jeder noch zu warten aber das geht eben nicht ewig.

Jedes Jahr warten kostet auch schon mal 4-5%.
Liquidität wird auch irgendwann gebraucht usw.

Die Bauträger versuchen aktuell über Späße wie „Zinszuschuss“ die angebotenen Preise oben zu halten aber das wird einfach nicht lange funktionieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich war hier nicht präzise:

Warten kostet den Verkäufer

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Die Insolvenzen im Bausektor steigen und die Aufträge gehen zurück.
Die Preise für viele Baumaterialien sind massiv gefallen. Holz & Stahl sind deutlich billiger geworden und aufgrund der weiter sinkenden Nachfrage auf dem Bau ist hier eher nicht mit steigenden Kosten zu rechnen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Die Bauträger versuchen aktuell über Späße wie „Zinszuschuss“ die angebotenen Preise oben zu halten aber das wird einfach nicht lange funktionieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Während einige hier von niedrigen Zinsen träumen, hat die EZB heute erneut erhöht um 25 Basispunkte und sieht auch die Möglichkeit dass es weitere Erhöhungen geben muss.

Richtig, ich verstehe auch nicht, warum scheinbar im Wiwi-Forum Basiswissen.

Um einer Inflation entgegen zu steuern, erhöhen die Zentralbanken die Zinsen. Das ist völlig normal. Das Problem ist, dass die Staaten massiv überschuldet sind. Das kann zu Staatspleiten führen.

Um diese zu vermeiden, müssten die Zentralbanken wiederrum die Zinsen niedrig halten. Das ist genau die Rasierklinge auf der sich die Zentralbanken bewegen. Egal was sie macht, es wird massive Auswirkungen haben (massive Geldentwertung = Verarmung der Bürger oder ohne Niedrigzinsen = Staatspleiten).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du bist auf der richtigen Spur, aber nicht weit genug.

Nicht der Nominalzins ist entscheidend, sondern der Realzins.
Einen Staatshaushalt kümmert es überhaupt nicht, wenn der Zins bei 4% und die Inflation bei 8% liegt. Denn das ist ein negativer Realzins von 4%. Die Neuverschuldung ist damit real negativ. Desweiteren steigen auch die Steuereinnahmen mit hoher Inflation stark an, während die Altverschuldung real an Wert verliert. So haben sich Staaten seit jeher entschuldet.

Von einer Staatspleite sind Italien & Co. auch weit entfernt. Das italienische Vermögen pro Kopf ist weit höher als das deutsche! Wäre Italien nahe einer Staatspleite, dann würdest du es längst an den Kapitalmärkten sehen. Angesichts des Volksvermögens ist eine italienische Pleite ausgeschlossen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Richtig, ich verstehe auch nicht, warum scheinbar im Wiwi-Forum Basiswissen.

Um einer Inflation entgegen zu steuern, erhöhen die Zentralbanken die Zinsen. Das ist völlig normal. Das Problem ist, dass die Staaten massiv überschuldet sind. Das kann zu Staatspleiten führen.

Um diese zu vermeiden, müssten die Zentralbanken wiederrum die Zinsen niedrig halten. Das ist genau die Rasierklinge auf der sich die Zentralbanken bewegen. Egal was sie macht, es wird massive Auswirkungen haben (massive Geldentwertung = Verarmung der Bürger oder ohne Niedrigzinsen = Staatspleiten).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben jetzt vor allem erstmal Jahre ohne Bautätigkeit vor uns. Der Mangel an Wohnraum in Ballungsgebieten wird extremer. Wenn die Zinsen wirklich mal wieder sinken sollten, dann stehen Heerscharen an jungen Familien bereit, welche sich bis zum Äußersten verschulden möchten. Einfach, weil man seit Jahren zu viert in einer 2/3-Zimmer-Wohnung mit auch noch HO-Arbeitsplatz vegetiert und quasi keinen Schritt machen kann, ohne irgendwo anzustoßen oder auf irgendwas zu treten.

Und klar, irgendwann (aktuell noch nicht - die sind aktuell noch ca. 20-30 Jahre vor dem Median ihrer Alterserwartung) werden ein paar Boomer-Häuser frei. Da sind Baracken aus den 70ern, welche seitdem nicht saniert wurden. Kleine Fenster, kleine Grundrisse und bitte bei der Google Fotosuche noch folgendes eingeben: 70er Jahre Bad.

Viel Spaß mit den Boomer-Immobilien.

Man kann die Realität auch anerkennen: Es wird nie wieder so günstig, wie 2009-2021.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Es wird eine (große) Marktbereinigung geben und dann wird wieder eine Phase niedriger Zinsen eingeläutet.

Einige werden verlieren, einige werden gewinnen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ich halte es für absolut ausgeschlossen, dass die Leistbarkeit von 2011 - 2021 zurückkommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Die Insolvenzen im Bausektor steigen und die Aufträge gehen zurück.
Die Preise für viele Baumaterialien sind massiv gefallen. Holz & Stahl sind deutlich billiger geworden und aufgrund der weiter sinkenden Nachfrage auf dem Bau ist hier eher nicht mit steigenden Kosten zu rechnen.

Also lieber noch ein bisschen zu warten mit (aufschiebbaren) Handwerkerarbeiten? Habe mir ein altes Haus zum renovieren gekauft und trödel gerade rum mit der Planung, würde dann ja passen wenn es sich mal bisschen entspannt oder gar normalisiert aufm Bau

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Du bist auf der richtigen Spur, aber nicht weit genug.

Nicht der Nominalzins ist entscheidend, sondern der Realzins.
Einen Staatshaushalt kümmert es überhaupt nicht, wenn der Zins bei 4% und die Inflation bei 8% liegt. Denn das ist ein negativer Realzins von 4%. Die Neuverschuldung ist damit real negativ. Desweiteren steigen auch die Steuereinnahmen mit hoher Inflation stark an, während die Altverschuldung real an Wert verliert. So haben sich Staaten seit jeher entschuldet.

Von einer Staatspleite sind Italien & Co. auch weit entfernt. Das italienische Vermögen pro Kopf ist weit höher als das deutsche! Wäre Italien nahe einer Staatspleite, dann würdest du es längst an den Kapitalmärkten sehen. Angesichts des Volksvermögens ist eine italienische Pleite ausgeschlossen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

GDP to Debt ratio von Italien und Griechenland ist im Sinkflug. Die sind weit entfernt von einer Pleite.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Wir haben jetzt vor allem erstmal Jahre ohne Bautätigkeit vor uns. Der Mangel an Wohnraum in Ballungsgebieten wird extremer. Wenn die Zinsen wirklich mal wieder sinken sollten, dann stehen Heerscharen an jungen Familien bereit, welche sich bis zum Äußersten verschulden möchten. Einfach, weil man seit Jahren zu viert in einer 2/3-Zimmer-Wohnung mit auch noch HO-Arbeitsplatz vegetiert und quasi keinen Schritt machen kann, ohne irgendwo anzustoßen oder auf irgendwas zu treten.

Und klar, irgendwann (aktuell noch nicht - die sind aktuell noch ca. 20-30 Jahre vor dem Median ihrer Alterserwartung) werden ein paar Boomer-Häuser frei. Da sind Baracken aus den 70ern, welche seitdem nicht saniert wurden. Kleine Fenster, kleine Grundrisse und bitte bei der Google Fotosuche noch folgendes eingeben: 70er Jahre Bad.

Viel Spaß mit den Boomer-Immobilien.

Man kann die Realität auch anerkennen: Es wird nie wieder so günstig, wie 2009-2021.

So ist es (leider für viele...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Du bist auf der richtigen Spur, aber nicht weit genug.

Nicht der Nominalzins ist entscheidend, sondern der Realzins.
Einen Staatshaushalt kümmert es überhaupt nicht, wenn der Zins bei 4% und die Inflation bei 8% liegt. Denn das ist ein negativer Realzins von 4%. Die Neuverschuldung ist damit real negativ. Desweiteren steigen auch die Steuereinnahmen mit hoher Inflation stark an, während die Altverschuldung real an Wert verliert. So haben sich Staaten seit jeher entschuldet.

Das Thema Inflation hast du leider nicht verstanden.

Inflation = Geldentwertung

Insofern steigen die Steuereinnahmen nicht genau in der Höhe der Inflation. Wie sollte das auch gehen? Dann müssten ja die Unternehmensgewinne mit der Inflation, genauso wie das Gehalt der AN steigen.

Tun sie das? Frag doch mal hier im Forum nach, wie viele AN eine Gehaltserhöhung in Höhe der Inflation erhalten haben.

Von einer Staatspleite sind Italien & Co. auch weit entfernt. Das italienische Vermögen pro Kopf ist weit höher als das deutsche! Wäre Italien nahe einer Staatspleite, dann würdest du es längst an den Kapitalmärkten sehen. Angesichts des Volksvermögens ist eine italienische Pleite ausgeschlossen.

Wenn ein Staat überschuldet ist und seinen Schuldendienst nicht mehr finanzieren kann, ist er pleite.

Es heißt nichts anderes, als dass der Staat über seine Verhältnisse lebt und das ist bei vielen Staaten schlicht weg der Fall. Italien kann daher sehr wohl pleite gehen (150% über BIP verschuldet), wenn z.B. die Zinsen für neue Anleihen immer höher werden und der italienische Staat den Schuldendienst nicht mehr bedienen kann.

Da können auch Milliardäre in Italien leben, die zig Häuser usw. haben. Das ist völlig egal.

Staatspleite heißt nicht, alle Bürger haben kein Geld mehr, sondern, dass der Staat pleite ist, er z.B. seine Angestellten nicht mehr bezahlen kann (d.h. Beamte und Angestellte im ÖD) oder er kann Geld mehr zum Erhalt der Infrastruktur hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ob nun hier oben, oder unten im Talkessel - Bebauungspläne sind vor allem politisch, nicht unbedingt sachlich beeinflusst. Man sieht es im Reichenbachweg, man sieht es auch anderswo in Königstein. Und das ist nicht anders bei der Ausweisung von "normalen" Neubaugebieten. Die Spielräume werden immer enger, die Grundsstücke immer kleiner, die Verdichtung immer höher. Letzteres aus Umweltgründen eigentlich ein Dorn im Auge der Grünen, aus ideologischen Gründen wiederum wollen die keine "Villengrundstücke"; als solche zählen hier bereits 1000qm. Siehe ehem. päd. Institut.

Da sagst Du was. Zum Thema Verdichtung kann ich dir in Hamburg ein Lied von singen. Hier werden immer noch ältere EFHs abgerissen und mit klotzigen Stadtvillen ersetzt, bei uns im Viertel, letztes Jahr eins in unserer Straße fertiggestellt, aktuell eine Straße weiter gleich drei Neubauten, in der nächsten Straße noch ein Neubau. Der reine Wahnsinn was hier alleine an Baufahrzeugen seit Beginn der ersten Baustelle an Lärm und Beeinträchtigung der Lebensqualität beigetragen hat. Und jetzt nachdem der erste Neubau bezogen ist entdecke ich eine wahre Invasion an Eltern mit kleinen Kindern, wo die auf einmal alle herkommen.

Ich gönne es ihnen ja, nur blöd wenn man damals (vor 5 Jahren) in ein vermeintlich ruhiges Viertel zog weil man das als Schichtarbeiter braucht um bei Nachtschichten tagsüber schlafen zu können. In Zukunft also Kindergeschrei statt Schlaf zwischen den Nachtschichten, vielen Dank auch. Und ich merke nicht nur die Kinder haben zugenommen, natürlich auch die Autos obwohl man hier keins bräuchte, zunehmend gröhlende Teenager usw. es war so schön ruhig vorher :-(

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Da sagst Du was. Zum Thema Verdichtung kann ich dir in Hamburg ein Lied von singen. Hier werden immer noch ältere EFHs abgerissen und mit klotzigen Stadtvillen ersetzt, bei uns im Viertel, letztes Jahr eins in unserer Straße fertiggestellt, aktuell eine Straße weiter gleich drei Neubauten, in der nächsten Straße noch ein Neubau. Der reine Wahnsinn was hier alleine an Baufahrzeugen seit Beginn der ersten Baustelle an Lärm und Beeinträchtigung der Lebensqualität beigetragen hat. Und jetzt nachdem der erste Neubau bezogen ist entdecke ich eine wahre Invasion an Eltern mit kleinen Kindern, wo die auf einmal alle herkommen.

Ich gönne es ihnen ja, nur blöd wenn man damals (vor 5 Jahren) in ein vermeintlich ruhiges Viertel zog weil man das als Schichtarbeiter braucht um bei Nachtschichten tagsüber schlafen zu können. In Zukunft also Kindergeschrei statt Schlaf zwischen den Nachtschichten, vielen Dank auch. Und ich merke nicht nur die Kinder haben zugenommen, natürlich auch die Autos obwohl man hier keins bräuchte, zunehmend gröhlende Teenager usw. es war so schön ruhig vorher :-(

Ohne Eltern mit Kindern wären hier alle heute nicht hier. Aber die Verdichtung (ich bin der Königsteiner von oben) macht viel aus - die Neubauten sehen alle aus wie Bürogebäude (Flachdach mit lauter Klimbim auf dem Dach, alles nackt, kein Detail oder Decor) und die Grundstücksflächen werden gnadenlos ausgereizt.

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WiWi Gast

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So ist es. Die aktuelle Erschwinglichkeit bewegt sich nun wieder auf Augenhöhe mit der Erschwinglichkeit zu Boomer-Zeiten. OK- die Zinsen dürfen noch etwas steigen bei stabilen Kaufpreisen. Willkommen in der Realität der Boomer-Generation, auf die hier viele so extrem neidisch sind.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Sehe ich ganz genau so. Das wollen die jungen Leute im Forum aber nicht wahr haben. Mit "jung" meine ich unter 40.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ich halte es für absolut ausgeschlossen, dass die Leistbarkeit von 2011 - 2021 zurückkommt.

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WiWi Gast

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Inflation ist in erster Linie die allgemeine Steuerung des Preisniveaus.
Und was passiert wenn die Preise steigen?
Richtig, die staatlichen Einnahmen wie aus der Mehrwertsteuer steigen ebenso massiv an. Mit diesen nominal höheren Einnahmen kann der Staat seine Altschulden sogar in höherem Maß bedienen.

Vergleich nicht den Staat mit einem Arbeitnehmer.

Der Staat ist der größte Profiteur einer Inflation, im Vergleich zu einer Privatperson. Genau deswegen hatten Staaten wie Italien über Jahrzehnte eine weiche Währung und eine hohe Inflation. Denn so war die staatliche Verschuldung kein Problem.

Und nochmal: wenn die neuen Anleihen zu 4% verzinst sind, ist das angesichts 6% Inflation genauso wie wenn der Zins bei 0% und die Inflation 2% beträgt. Real ist das -2%!

Das Volksvermögen ist eben nicht egal, denn die staatlichen Einnahmen können durch Zugriff drauf erhöht werden. Ich glaube du hast überhaupt keine Ahnung was der Staat alles machen kann.
Zwangshypothek oder Vermögensabgabe sind nur zwei Beispiele, um einen Staatshaushalt zu sanieren und sich zu entschulden. Jede Art von Steuer ist auch schon ein Zugriff auf das Volksvermögen von Unternehmen und Privatpersonen.
Der Staat hat kein eigenes Geld zur Verfügung! Er muss sich immer durch Zugriff über Steuern und Abgaben finanzieren. Das vorhandene Volksvermögen bestkmmt deshalb natürlich auch die Verschuldungsfähigkeit des Staates. Was glaubst du wie Ratings für Staaten gemacht werden? Indem man u.a. genau diese Dinge erfasst.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Das Thema Inflation hast du leider nicht verstanden.

Inflation = Geldentwertung

Insofern steigen die Steuereinnahmen nicht genau in der Höhe der Inflation. Wie sollte das auch gehen? Dann müssten ja die Unternehmensgewinne mit der Inflation, genauso wie das Gehalt der AN steigen.

Tun sie das? Frag doch mal hier im Forum nach, wie viele AN eine Gehaltserhöhung in Höhe der Inflation erhalten haben.

Wenn ein Staat überschuldet ist und seinen Schuldendienst nicht mehr finanzieren kann, ist er pleite.

Es heißt nichts anderes, als dass der Staat über seine Verhältnisse lebt und das ist bei vielen Staaten schlicht weg der Fall. Italien kann daher sehr wohl pleite gehen (150% über BIP verschuldet), wenn z.B. die Zinsen für neue Anleihen immer höher werden und der italienische Staat den Schuldendienst nicht mehr bedienen kann.

Da können auch Milliardäre in Italien leben, die zig Häuser usw. haben. Das ist völlig egal.

Staatspleite heißt nicht, alle Bürger haben kein Geld mehr, sondern, dass der Staat pleite ist, er z.B. seine Angestellten nicht mehr bezahlen kann (d.h. Beamte und Angestellte im ÖD) oder er kann Geld mehr zum Erhalt der Infrastruktur hat.

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WiWi Gast

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Keiner interessiert sich für Boomer Häuser. Wie kommst du darauf? Es geht nur um die Grundstücke und ja da wird tatsächlich eine Menge frei.

Und Heerscharen an jungen Familien? Bei 1,3 Kindern pro Frau, Singlequoten von 50% in den Ballungsräumen und einer viel kleineren Alterskohorte im Vergleich zu ihren Eltern? Keine Chance.

Die Boomer haben auch übrigens kein 70er Jahre Bad. Dann wären sie ja schon 80 Jahre alt und älter. Der klassische Boomer ist in den 60er Jahren geboren und hat damit in den 90ern, teils 2000ern gekauft.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Wir haben jetzt vor allem erstmal Jahre ohne Bautätigkeit vor uns. Der Mangel an Wohnraum in Ballungsgebieten wird extremer. Wenn die Zinsen wirklich mal wieder sinken sollten, dann stehen Heerscharen an jungen Familien bereit, welche sich bis zum Äußersten verschulden möchten. Einfach, weil man seit Jahren zu viert in einer 2/3-Zimmer-Wohnung mit auch noch HO-Arbeitsplatz vegetiert und quasi keinen Schritt machen kann, ohne irgendwo anzustoßen oder auf irgendwas zu treten.

Und klar, irgendwann (aktuell noch nicht - die sind aktuell noch ca. 20-30 Jahre vor dem Median ihrer Alterserwartung) werden ein paar Boomer-Häuser frei. Da sind Baracken aus den 70ern, welche seitdem nicht saniert wurden. Kleine Fenster, kleine Grundrisse und bitte bei der Google Fotosuche noch folgendes eingeben: 70er Jahre Bad.

Viel Spaß mit den Boomer-Immobilien.

Man kann die Realität auch anerkennen: Es wird nie wieder so günstig, wie 2009-2021.

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Hardi

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Da sich Europa und zuvorderst Deutschland was Vermögen angeht immer weiter von den USA entfernt, bin ich sicher, daß die Vermögenspreise, besonders Immobilien eher nach unten statt nach oben entwickeln. Es ist auch mit Auswanderungswellen wie in früheren Zeiten zu rechnen, weil die Gehälter in den USA einfach viel höher als hier sind, und deswegen die Überseewanderung der Deutschen eine Renaissance erleben wird. Das heisst, es wird eine Überangebot an Wohnraum folgen, bei gleichzeitigen Niedrigzinsen, weil sonst die deutsche Wirtschaft komplett abschmiert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ohne Eltern mit Kindern wären hier alle heute nicht hier. Aber die Verdichtung (ich bin der Königsteiner von oben) macht viel aus - die Neubauten sehen alle aus wie Bürogebäude (Flachdach mit lauter Klimbim auf dem Dach, alles nackt, kein Detail oder Decor) und die Grundstücksflächen werden gnadenlos ausgereizt.

Stimmt, ich habe ja auch gar nichts gegen Kinder, im Gegenteil. Trotzdem ist es Fakt dass ich Schichtarbeit mache und ich weiss welche Anforderungen dies an Wohnungen stellt, die für mich in Frage kommen und dementsprechend suche ich sie mir aus. Dies war hier absolut nicht absehbar vor 5 Jahren.

Wenn ein Eisenbahner unausgeschlafen Dienst tut hat auch niemand was davon, da hofft man nur in der Schicht keinen Haufen zu bauen, wie wir sagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Junge Junge, arrogant mit „Du hast es nicht verstanden“ einsteigen und dann mit Kindergartenerklärungen ankommen.

„Die Staatsverschuldung von Italien sinkt im Jahr 2022 auf rund 144,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Für das Jahr 2023 wird die Schuldenquote von Italien auf rund 140,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts prognostiziert.“

Glaubst Du das ist weil die Italiener plötzlich so fleißig sparen?
Inflation war schon immer der Weg um hohe Staatsverschuldung loszuwerden.

Staatseinnahmen steigen nominal, das BIP wächst real und damit sinkt der Verschuldungsgrad.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Das Thema Inflation hast du leider nicht verstanden.

Inflation = Geldentwertung

Insofern steigen die Steuereinnahmen nicht genau in der Höhe der Inflation. Wie sollte das auch gehen? Dann müssten ja die Unternehmensgewinne mit der Inflation, genauso wie das Gehalt der AN steigen.

Tun sie das? Frag doch mal hier im Forum nach, wie viele AN eine Gehaltserhöhung in Höhe der Inflation erhalten haben.

Wenn ein Staat überschuldet ist und seinen Schuldendienst nicht mehr finanzieren kann, ist er pleite.

Es heißt nichts anderes, als dass der Staat über seine Verhältnisse lebt und das ist bei vielen Staaten schlicht weg der Fall. Italien kann daher sehr wohl pleite gehen (150% über BIP verschuldet), wenn z.B. die Zinsen für neue Anleihen immer höher werden und der italienische Staat den Schuldendienst nicht mehr bedienen kann.

Da können auch Milliardäre in Italien leben, die zig Häuser usw. haben. Das ist völlig egal.

Staatspleite heißt nicht, alle Bürger haben kein Geld mehr, sondern, dass der Staat pleite ist, er z.B. seine Angestellten nicht mehr bezahlen kann (d.h. Beamte und Angestellte im ÖD) oder er kann Geld mehr zum Erhalt der Infrastruktur hat.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Stimmt, ich habe ja auch gar nichts gegen Kinder, im Gegenteil. Trotzdem ist es Fakt dass ich Schichtarbeit mache und ich weiss welche Anforderungen dies an Wohnungen stellt, die für mich in Frage kommen und dementsprechend suche ich sie mir aus. Dies war hier absolut nicht absehbar vor 5 Jahren.

Wenn ein Eisenbahner unausgeschlafen Dienst tut hat auch niemand was davon, da hofft man nur in der Schicht keinen Haufen zu bauen, wie wir sagen.

Es ist doch völlig normal, dass in ehemaligen Neubauvierteln die Bewohner gemeinsam alt werden und dann irgendwann der Wechsel stattfindet. Die alten Bewohner sterben dann oder gehen ins Altersheim, das Haus wird renoviert oder abgerissen und Familien ziehen ein.

Wenn du für deinen Job Ruhe brauchst, zieh am besten in eine Neubauwohnung mit guten Baustandards und mach das Fenster zu. Bei uns im Haus sind kleine Kinder, die im Hof spielen, und ich habe Verkehr und Cafes vor der Haustür. Da bekomme ich trotzdem fast nichts von mit.

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WiWi Gast

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Verstehe auch nicht, warum alle so bullish auf Immobilien in DE sind. Ich sehe ein Land auf dem absteigenden Ast.

Hardi schrieb am 29.07.2023:

Da sich Europa und zuvorderst Deutschland was Vermögen angeht immer weiter von den USA entfernt, bin ich sicher, daß die Vermögenspreise, besonders Immobilien eher nach unten statt nach oben entwickeln. Es ist auch mit Auswanderungswellen wie in früheren Zeiten zu rechnen, weil die Gehälter in den USA einfach viel höher als hier sind, und deswegen die Überseewanderung der Deutschen eine Renaissance erleben wird. Das heisst, es wird eine Überangebot an Wohnraum folgen, bei gleichzeitigen Niedrigzinsen, weil sonst die deutsche Wirtschaft komplett abschmiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was du vergisst: Staaten wie Italien sind extrem langfristig verschuldet. Das bedeutet, dass dieser Zinsanstieg bei Ihnen auch erst deutlich zeitverzögert durchschlagen wird. Und selbst die Schulden die jetzt neu aufnehmen, wurden Initial noch zu viel höheren Zinssätzen aufgenommen. Das heißt: Die Situation hat sich für Italien und andere Schuldenstaaten erstmal nur bedingt verschlechtert. Die Zinserhöhung ist mittelfristig erstmal kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Richtig, ich verstehe auch nicht, warum scheinbar im Wiwi-Forum Basiswissen.

Um einer Inflation entgegen zu steuern, erhöhen die Zentralbanken die Zinsen. Das ist völlig normal. Das Problem ist, dass die Staaten massiv überschuldet sind. Das kann zu Staatspleiten führen.

Um diese zu vermeiden, müssten die Zentralbanken wiederrum die Zinsen niedrig halten. Das ist genau die Rasierklinge auf der sich die Zentralbanken bewegen. Egal was sie macht, es wird massive Auswirkungen haben (massive Geldentwertung = Verarmung der Bürger oder ohne Niedrigzinsen = Staatspleiten).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Absolut richtig. Wir hatten mehr als eine Dekade Ultraniedrigzinsen, wobei insbesondere die EZB die Renditen durch den massiven Anleihekauf auch noch extra gedrückt hat. Daher haben viele Staaten sich extrem günstig auf 30, 50 bzw. teilweise sogar 100 Jahre verschulden können.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Was du vergisst: Staaten wie Italien sind extrem langfristig verschuldet. Das bedeutet, dass dieser Zinsanstieg bei Ihnen auch erst deutlich zeitverzögert durchschlagen wird. Und selbst die Schulden die jetzt neu aufnehmen, wurden Initial noch zu viel höheren Zinssätzen aufgenommen. Das heißt: Die Situation hat sich für Italien und andere Schuldenstaaten erstmal nur bedingt verschlechtert. Die Zinserhöhung ist mittelfristig erstmal kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Um diese zu vermeiden, müssten die Zentralbanken wiederrum die Zinsen niedrig halten. Das ist genau die Rasierklinge auf der sich die Zentralbanken bewegen. Egal was sie macht, es wird massive Auswirkungen haben (massive Geldentwertung = Verarmung der Bürger oder ohne Niedrigzinsen = Staatspleiten).

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Hardi

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Ich verstehe auch nicht, daß in einem seriösen Wirtschaftsforum immer wieder das falsche Narrativ von bevorstehenden Staatspleiten aufgrund von Staatsverschuldung wiedergekäut wird!

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WiWi Gast

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Tobias Just (Uni Regensburg - Lehrstuhl für Immobilienmarkt) geht von weiter fallenden Immobilienpreisen aus...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

So ist es. Die aktuelle Erschwinglichkeit bewegt sich nun wieder auf Augenhöhe mit der Erschwinglichkeit zu Boomer-Zeiten. OK- die Zinsen dürfen noch etwas steigen bei stabilen Kaufpreisen. Willkommen in der Realität der Boomer-Generation, auf die hier viele so extrem neidisch sind.

Das ist ja super. Ich verdiene 4200€ netto, dann mal her mit meinem Kredit mit 3000€ monatlicher Belastung. Sollte ja kein Problem sein, die relative Belastung fürs Haus meiner Großeltern war ähnlich hoch. Vermittelst du mich bitte an die Bank, die sowas anbietet?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Das ist ja super. Ich verdiene 4200€ netto, dann mal her mit meinem Kredit mit 3000€ monatlicher Belastung. Sollte ja kein Problem sein, die relative Belastung fürs Haus meiner Großeltern war ähnlich hoch. Vermittelst du mich bitte an die Bank, die sowas anbietet?

3000€ Belastung pro Monat ist i.d.R. familientaugliches Eigentum, d.h. man sollte mit 2 Gehältern rechnen. Mit 8.400€ netto ist das drin, mit 7.xxx€ wahrscheinlich auch noch.

Wenn es um eine Singlewohnung geht, kommt man auf derartige Belastungen nur in ganz wenigen Städten wie München o.ä. - und da ist man, so traurig es auch klingen mag, leider mit 4.200€ ohne nennenswertes Eigenkapital nur ein sehr kleiner Fisch, weil es sowohl viele Paare mit 8-15k netto Haushaltseinkommen als auch mit satt sechsstelligem, oft auch siebenstelligem Vermögen gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

3000€ Belastung pro Monat ist i.d.R. familientaugliches Eigentum, d.h. man sollte mit 2 Gehältern rechnen. Mit 8.400€ netto ist das drin, mit 7.xxx€ wahrscheinlich auch noch.

Wenn es um eine Singlewohnung geht, kommt man auf derartige Belastungen nur in ganz wenigen Städten wie München o.ä. - und da ist man, so traurig es auch klingen mag, leider mit 4.200€ ohne nennenswertes Eigenkapital nur ein sehr kleiner Fisch, weil es sowohl viele Paare mit 8-15k netto Haushaltseinkommen als auch mit satt sechsstelligem, oft auch siebenstelligem Vermögen gibt.

Als Familie sollte man allerdings nie mit 2 vollgehältern rechnen. Sondern vielleicht maximal 100% - 60% oder auch 80-80. Aber 100 - 100 geht vielleicht höchstens bei einem Kind wenn die Großeltern in der Nähe sind. Paare mit über 10k netto dürfte es auch nicht so viele geben. Soviele Unternehmensberatungen und Ärzte werden in D dann doch nicht benötigt…

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

3000€ Belastung pro Monat ist i.d.R. familientaugliches Eigentum, d.h. man sollte mit 2 Gehältern rechnen. Mit 8.400€ netto ist das drin, mit 7.xxx€ wahrscheinlich auch noch.

Wenn es um eine Singlewohnung geht, kommt man auf derartige Belastungen nur in ganz wenigen Städten wie München o.ä. - und da ist man, so traurig es auch klingen mag, leider mit 4.200€ ohne nennenswertes Eigenkapital nur ein sehr kleiner Fisch, weil es sowohl viele Paare mit 8-15k netto Haushaltseinkommen als auch mit satt sechsstelligem, oft auch siebenstelligem Vermögen gibt.

Banken gehen bei der Kreditvergabe an Paare von maximal 1.5 Gehältern aus. Denen ist völlig egal, dass vielleicht beide Vollzeit arbeiten bei Abschluss des Kredits.

Für eine Bank ist die Frau quasi eine Sekunde nach Einzug schwanger und ab da permanent in Teilzeit. Und mehr als 35% Nettolohnbelastung durch die Annuität macht auch keine Bank mit, außer vielleicht bei verbeamteten Paaren in wenigen Ausnahmefällen. Kannst ja mal fragen.

€ 3.000 monatliche Annuität werden in Deutschland extrem wenige Personen haben, einfach, weil es für 99 % nicht leistbar ist. Das durchschnittliche Kreditvolumen lag 2021 bei € 388.220 für Immokredite. 2011 übrigens noch bei € 189.890, da sieht man schön die Assetinflation durch die Nullzinsen.

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WiWi Gast

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Seit einigen Monaten gibt es die neue Funktion "Preis vorschlagen" bei ImmobilienScout24. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Vielen Dank.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

3000€ Belastung pro Monat ist i.d.R. familientaugliches Eigentum, d.h. man sollte mit 2 Gehältern rechnen. Mit 8.400€ netto ist das drin, mit 7.xxx€ wahrscheinlich auch noch.

Wenn es um eine Singlewohnung geht, kommt man auf derartige Belastungen nur in ganz wenigen Städten wie München o.ä. - und da ist man, so traurig es auch klingen mag, leider mit 4.200€ ohne nennenswertes Eigenkapital nur ein sehr kleiner Fisch, weil es sowohl viele Paare mit 8-15k netto Haushaltseinkommen als auch mit satt sechsstelligem, oft auch siebenstelligem Vermögen gibt.

Und dann kommen Kinder, nach neuesten Planungen kein Elterngeld für Familien mit besagtem Einkommen und schwupps muss der 3000 Euro Kredit auch zumindest für ein paar Jahre mit nur einem Gehalt funktionieren...

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WiWi Gast

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Ein 4 Personenhaushalt mit 8400 netto HH-Einkommen ist im 91er Perzentil. D.h. bei den Boomern haben nur 9 % der Familien ein Haus gekauft?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

3000€ Belastung pro Monat ist i.d.R. familientaugliches Eigentum, d.h. man sollte mit 2 Gehältern rechnen. Mit 8.400€ netto ist das drin, mit 7.xxx€ wahrscheinlich auch noch.

Wenn es um eine Singlewohnung geht, kommt man auf derartige Belastungen nur in ganz wenigen Städten wie München o.ä. - und da ist man, so traurig es auch klingen mag, leider mit 4.200€ ohne nennenswertes Eigenkapital nur ein sehr kleiner Fisch, weil es sowohl viele Paare mit 8-15k netto Haushaltseinkommen als auch mit satt sechsstelligem, oft auch siebenstelligem Vermögen gibt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Ein 4 Personenhaushalt mit 8400 netto HH-Einkommen ist im 91er Perzentil. D.h. bei den Boomern haben nur 9 % der Familien ein Haus gekauft?

Häuser gibt es nicht nur in den Großstädten...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

€ 3.000 monatliche Annuität werden in Deutschland extrem wenige Personen haben, einfach, weil es für 99 % nicht leistbar ist. Das durchschnittliche Kreditvolumen lag 2021 bei € 388.220 für Immokredite. 2011 übrigens noch bei € 189.890, da sieht man schön die Assetinflation durch die Nullzinsen.

Oder, dass die Leute einfach weniger sparen und EK aufbauen.
Oder, wie wir, EK haben aber nicht einbringen wegen der niedrigen Zinsen.
Da spielen sicherlich mehrere Aspekte rein...

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WiWi Gast

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Die Annuität lag damals i.d.R. deutlich über 35% vom Haushaltseinkommen. Die Banken haben mehr Kredit gegeben, da sie mit einem geringeren Lebensstandard kalkuliert haben. Das konnten die Baken auch machen, da die Boomer Generation deutlich anspruchsloser gelebt hat.

PS: Wir haben damals 100 Bruttogehälter (470K) für unser Neubau-RH bezahlt. Für 100 Bruttogehälter bei vergleichbarem Job bekommt man auch heute noch ein Neubau-RH in unserer Region. Das ist dann bereits besser gedämmt. Wir hatten damals 35% EK angespart. Die Zinsen liegen aktuell knapp 2,5% unter dem damaligen Zinsniveau. Noch Fragen?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Ein 4 Personenhaushalt mit 8400 netto HH-Einkommen ist im 91er Perzentil. D.h. bei den Boomern haben nur 9 % der Familien ein Haus gekauft?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wenn es um eine Singlewohnung geht, kommt man auf derartige Belastungen nur in ganz wenigen Städten wie München o.ä. - und da ist man, so traurig es auch klingen mag, leider mit 4.200€ ohne nennenswertes Eigenkapital nur ein sehr kleiner Fisch, weil es sowohl viele Paare mit 8-15k netto Haushaltseinkommen als auch mit satt sechsstelligem, oft auch siebenstelligem Vermögen gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

3000€ Belastung pro Monat ist i.d.R. familientaugliches Eigentum, d.h. man sollte mit 2 Gehältern rechnen. Mit 8.400€ netto ist das drin, mit 7.xxx€ wahrscheinlich auch noch.

Also sind die Konditionen doch schlechter als bei den Boomern (da hat damals fast ausschließlich der Mann gearbeitet).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe ja nicht die 3.000€ Rate ins Spiel gebracht. Mit einem Einkommen, das deutschlandweit nicht top 10% entspricht, war es vor 30-40 Jahren allerdings auch schon äußerst schwierig, Eigentum in den Top-Großstädten zu erwerben.

3.000€ Rate entsprechen selbst heute mit gestiegenen Zinsen Minimum 600-650k Kreditsumme, d.h. inklusive Eigenkapital sprechen wir hier über die Liga Kaufpreis 800+k. Das ist auch mindestens das Doppelte vom Durchschnittspreis, natürlich sollte ich dann auch deutlich überdurchschnittlich verdienen.

Laut ImmoScout kostet ein Einfamilienhaus im deutschen Schnitt 2899€/qm (je nach Bundesland 1.430€ bis 3.924€, wenn man die Stadtstaaten rausnimmt). Bei einer Durchschnittsgröße von 135 qm kostet somit das deutsche Durchschnittshaus 391k€. Rechnen wir etwas Sanierungsbedarf und Nebenkosten ein, landen wir irgendwo bei 450-500k€ Gesamtinvestition. Nebenkosten und 20% Eigenkapital sind etwa 100k€, d.h. wir müssen 350-400k€ finanzieren. Wer sparsam ist und mehr Eigenkapital mitbringt, muss sogar noch weniger finanzieren. 375k mit 6% Annuität, d.h. etwa 2-2,5% Tilgung liegt bei 1.875€ je Monat. Wenn das 1/3 des Monatseinkommens sein soll, benötigen wir also 5.625€ Haushaltseinkommen, davon 500€ Kindergeld. 5125€ mit 1,5-1,75 Gehältern bedeutet 2,9-3,4k€ Nettogehalt für eine Vollzeitstelle. Das ist sicherlich ein überdurchschnittliches Gehalt, aber am Ende nicht weit weg von dem, was relativ gesehen früher die Boomer auch verdienen mussten.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Ein 4 Personenhaushalt mit 8400 netto HH-Einkommen ist im 91er Perzentil. D.h. bei den Boomern haben nur 9 % der Familien ein Haus gekauft?

Wenn es um eine Singlewohnung geht, kommt man auf derartige Belastungen nur in ganz wenigen Städten wie München o.ä. - und da ist man, so traurig es auch klingen mag, leider mit 4.200€ ohne nennenswertes Eigenkapital nur ein sehr kleiner Fisch, weil es sowohl viele Paare mit 8-15k netto Haushaltseinkommen als auch mit satt sechsstelligem, oft auch siebenstelligem Vermögen gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

So ist es. Die aktuelle Erschwinglichkeit bewegt sich nun wieder auf Augenhöhe mit der Erschwinglichkeit zu Boomer-Zeiten. OK- die Zinsen dürfen noch etwas steigen bei stabilen Kaufpreisen. Willkommen in der Realität der Boomer-Generation, auf die hier viele so extrem neidisch sind.

Habe fast laut gelacht. Selten so einen Müll gelesen - heutzutage ist Eigentum fast nur gutverdienenden DINKS vorbehalten, Boomer konnten sich mit einem Handwerkergehalt ein schmuckes Reihenhaus leisten.

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Hardi

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Seit einigen Monaten gibt es die neue Funktion "Preis vorschlagen" bei ImmobilienScout24. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Vielen Dank.

So eine Funktion ist doch quatsch, denn sie nützt nur dem Anbieter der Plattform um sich den wahren Verkaufspreisen etwas mehr anzunähern und Informationen zu sammeln ob überhaupt Nachfrage nach den Objekten besteht. Denn die Preise bei Immobilienscout oder Immowelt sind Immonet sind Wunschpreise und unterscheiden sich in der Realität erheblich von den Verkaufspreisen,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Habe fast laut gelacht. Selten so einen Müll gelesen - heutzutage ist Eigentum fast nur gutverdienenden DINKS vorbehalten, Boomer konnten sich mit einem Handwerkergehalt ein schmuckes Reihenhaus leisten.

Deine subjektive Wahrnehmung ist halt kein valider Maßstab.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Habe fast laut gelacht. Selten so einen Müll gelesen - heutzutage ist Eigentum fast nur gutverdienenden DINKS vorbehalten, Boomer konnten sich mit einem Handwerkergehalt ein schmuckes Reihenhaus leisten.

Das liegt zum einen an der deutlichen Spreizung von Preisen und Gehältern in Deutschland (auch heute gibt es einige Regionen, in denen sich viele Handwerker, insbesondere Meister, sich problemlos Häuser leisten können) und zum anderen natürlich an der Konkurrenz durch den gesellschaftlichen Wandel: wenn alle anderen Doppelverdiener sind und damit 1,5-2,0 Gehälter zur Verfügung haben, steht der Alleinverdiener natürlich doof da. Einen konservativen Backlash mit reduzierter Frauenerwerbsarbeit kann ja aber trotzdem kaum wer wollen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Habe fast laut gelacht. Selten so einen Müll gelesen - heutzutage ist Eigentum fast nur gutverdienenden DINKS vorbehalten, Boomer konnten sich mit einem Handwerkergehalt ein schmuckes Reihenhaus leisten.

Das ist jetzt auch übertrieben. Hier bei mir im Ort (Kleinstadt Bayern) und Umgebung sind Eigentumswohnungen mit ca. 70qm schon für um die 200k€ inseriert, und das sind ja nur die Angebotspreise.

10k im Jahr sollte jeder Akademiker an Vermögen aufbauen können, wer nicht mal das hinbekommt nach etlichen Jahren Studium und mit den mittlerweile unzähligen Möglichkeiten sich über Geldanlagen zu informieren, der sollte sich ernsthaft fragen ob nicht eine gefragte Ausbildung/Lehre o.ä. besser gewesen wäre.

Nach 5 Jahren sollte man also 50k Eigenkapital haben. Ergibt bei einer Monatsrate von 1000€ bei 3,93% Zinsen nach 10 Jahren Zinsbindung eine Restschuld von knapp über 100k, also so ziemlich genau den Betrag, den man während der 10 Jahre parallel weiter sparen kann.

Nach 10 Jahren ist man dann schuldenfrei und hat eine 70qm-ETW. Das kann ein Single also schaffen. Nehmen wir das ganze mal 1,5 (mit Frau in Teilzeit) und geben dem ganzen 30 statt 10 Jahre, sollte mindestens eine 100qm-Wohnung drin sein. Mehr als genug Platz für zwei Kinder; die meisten bekommen ja eh nur noch maximal eines.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Das liegt zum einen an der deutlichen Spreizung von Preisen und Gehältern in Deutschland (auch heute gibt es einige Regionen, in denen sich viele Handwerker, insbesondere Meister, sich problemlos Häuser leisten können).

Genau so ist es.
Wer ein klein wenig zu Kompromissen bereit ist kann sich als Akademiker der einigermaßen normal verdient auf jeden Fall ein Haus leisten. Kompromiss heißt dann aber, dass dies nicht in München ist sondern evtl. auch mal in der Pampa und man sich den Job danach sucht. In den Top Großstädten hat es noch nie funktioniert, sich als durchschnittlicher Arbeitnehmer Eigentum zu leisten, das ist nichts neues.

Mal ein schöner Vergleich:
Meine Eltern haben 1980 eine Wohnung gekauft, mein Vater war CNC-Fräser in einer 20 Mann Bude und meine Mutter halbtags Kindergärtnerin. Zins 8% wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
2002 haben sie die Wohnung verkauft und stattdessen eine Doppelhaushälfte gebaut. Die Wohnung hat nominal einen Preis annähernd so hoch wie der ursprüngliche Kaufpreis gebraucht. Zusammen mit den Zinsen und verlorenen Anlagegewinnen war das auf die 22 Jahre gerechnet natürlich ein Verlustgeschäft sonders gleichen. Und das war damals ziemlich normal, die Preise sind sehr lange sehr konstant geblieben.
Das ganze war mit dem Verdienst machbar, aber natürlich mit Einschränkungen. Wir hatten nur ein Auto, es gab immer nur Urlaub in Österreich oder mal an der Nordsee (was mir als Kind trotzdem super Spass gemacht hat) und es war ansonsten eben auch nicht so super viel Geld da (ich kann mich erinnern, das meine Eltern ein Instrument für mich von der Musikschule geliehen haben, da es gerade nicht drin war, ein eigenes zu kaufen).

Jetzt zum eigentlichen Vergleich, mein Cousin ist Industriemechaniker, als einen durchaus ähnlichen Background wie mein Vater, seine Frau arbeitet halbtags als Bürokauffrau. Region die gleiche (Nürnberg/Fürth/Erlangen). Die haben Anfang des Jahres ein Einfamilienhaus gekauft, deutlich außerhalb und sicher nicht das neuste, aber es ging. Mein Cousin renoviert jetzt selbst immer ein bisschen, einen Teil lassen sie auch machen. Da ich logischerweise den familiären Background kenne, nein, da ist kein anderes Geld im Spiel, das ist schlicht ausgeschlossen.

Es geht also auch jetzt noch ähnlich wie es früher ging, man muss nur zu ähnlichen Einschränkungen bereit sein. Das sind viele halt nicht und verwechseln es jetzt damit, dass es heutzutage viel schwieriger ist, ein Immobilie zu erwerben. Ist es evtl. in München, evtl. in ein paar anderen Großstädten, bei der breiten Masse aber nicht. Da man das weiß, einfach nicht dorthin gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht schlecht, die aktuelle Entwicklung. Eins der Objekte, welches mich interessiert, ist jetzt von 450K auf 400K reduziert worden, nach ungefähr 10 Tagen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Habe fast laut gelacht. Selten so einen Müll gelesen - heutzutage ist Eigentum fast nur gutverdienenden DINKS vorbehalten, Boomer konnten sich mit einem Handwerkergehalt ein schmuckes Reihenhaus leisten.

We darüber "fast laut lacht" und "selten so einen Müll gelesen" hat, strotzt vor Unkenntnis der damaligen Rahmenbedingungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Also sind die Konditionen doch schlechter als bei den Boomern (da hat damals fast ausschließlich der Mann gearbeitet).

Was macht man dann mit den restlichen 4.000-5.300€ netto jeden Monat? Damit könnte man schon fast über einen Zweitwohnsitz nachdenken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja das war möglich. Aber nur in den billigen Gegenden von Deutschland. Da geht es heute noch immer!!!

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Habe fast laut gelacht. Selten so einen Müll gelesen - heutzutage ist Eigentum fast nur gutverdienenden DINKS vorbehalten, Boomer konnten sich mit einem Handwerkergehalt ein schmuckes Reihenhaus leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den meisten Boomern haben die Frauen mit gearbeitet, oft aber nur Teilzeit, also halbe Stelle. Bei den Eltern der Boomer waren die Männer oft Alleinverdiener.
Hier bringen viele die Generationen durcheinander.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Also sind die Konditionen doch schlechter als bei den Boomern (da hat damals fast ausschließlich der Mann gearbeitet).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Tobias Just (Uni Regensburg - Lehrstuhl für Immobilienmarkt) geht von weiter fallenden Immobilienpreisen aus...

Die Immobilienanalysten der Deutschen Bank gehen von einer baldigen Stabilisierung der Haus und Wohnungspreise und dann wieder steigenden Trends aus.

Gründe dafür:

  • weiter steigende Baupreise (Löhne, Bauvorschriften),
  • stark steigende Mieten (relative Attraktivität des Kaufens),
  • zuwenig Bautätigkeit für eine momentan steigende Nachfrage....
  • stabilisierende Zinslandschaft….

Und nun?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gründe dafür:

  • weiter steigende Baupreise (Löhne, Bauvorschriften),
  • stark steigende Mieten (relative Attraktivität des Kaufens),
  • zuwenig Bautätigkeit für eine momentan steigende Nachfrage....
  • stabilisierende Zinslandschaft….

Und nun?

Bin aktuell im Austausch mit einem Baugutachter. Seiner Ansicht nach ist der erste Punkt eher nicht gegeben. Im Gegenteil, die Preise waren so hoch weil die Nachfrage extrem hoch war. Aktuell arbeiten die Betriebe die Aufträge ab, aber es kommen keine Neuen rein. Damit sind viele auch bereit Nachlässe i.H.v. 20% oder mehr zu geben. Ist auch klar, da die größten Kosten eigentlich die Personalkosten sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Immobilienanalysten der Deutschen Bank gehen von einer baldigen Stabilisierung der Haus und Wohnungspreise und dann wieder steigenden Trends aus.

Gründe dafür:

  • weiter steigende Baupreise (Löhne, Bauvorschriften),
  • stark steigende Mieten (relative Attraktivität des Kaufens),
  • zuwenig Bautätigkeit für eine momentan steigende Nachfrage....
  • stabilisierende Zinslandschaft….

Und nun?

Waren das die selben Analysten die damals behauptet haben dass Zinserhöhungen oder Preissenkungen undenkbar sind?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.
Wenn man bedenkt dass z.B. in Hannover ein Nagelneues EFH in einem Neubaugebiet mit 150 qm Wfl incl Erdwärmepumpe und 500 qm Grundstück im Jahr 2005 um die 300K gekostet hat kann man doch heute oder in Zukunft nicht davon ausgehen das durch fallende Preise diese Preise von 2006 wieder erreicht werden.

Wenn Du dieses Haus heute kaufen willst musst Du sicherlich 700K hinlegen und das ist ein absolut lächerlich niedriger Preis.
Also von was sprechen wir wenn wir von fallenden Preisen reden ?

Damit der Käufer von damals von einem schlechten Geschäft redet muss der Verkaufspreis dieses EFH bei 200K liegen. Aber das glaubt ja wohl kein Mensch das man ein EFH mit neuerbarer Energie für gefühlt umsonst (200K) kaufen kann oder ?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Immobilienanalysten der Deutschen Bank gehen von einer baldigen Stabilisierung der Haus und Wohnungspreise und dann wieder steigenden Trends aus.

Gründe dafür:

  • weiter steigende Baupreise (Löhne, Bauvorschriften),
  • stark steigende Mieten (relative Attraktivität des Kaufens),
  • zuwenig Bautätigkeit für eine momentan steigende Nachfrage....
  • stabilisierende Zinslandschaft….

Und nun?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Immobilienanalysten der Deutschen Bank gehen von einer baldigen Stabilisierung der Haus und Wohnungspreise und dann wieder steigenden Trends aus.

Gründe dafür:

  • weiter steigende Baupreise (Löhne, Bauvorschriften),
  • stark steigende Mieten (relative Attraktivität des Kaufens),
  • zuwenig Bautätigkeit für eine momentan steigende Nachfrage....
  • stabilisierende Zinslandschaft….

Und nun?

Das ist nichts weiter als ein "educated guess". Niemand am Markt weiß wo die Reise hingeht.

Noch vor 2 Jahren dachten auch alle, dass die Zinsen ewig niedrig bleiben.

Analysten ändern ihre Meinung im Quartalstakt, da würde ich mal nicht zu viel drauf geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Ja das war möglich. Aber nur in den billigen Gegenden von Deutschland. Da geht es heute noch immer!!!

Da sagen die Statistiken aber was ganz anderes. Als Vergleich kann dazu die USA genommen:

Während es 1967 noch 38% Alleinverdienerhaushalte waren, waren es 2007 nur noch 21%. Parallel dazu stieg der Anteil der Doppelverdienerhaushalte von 47% auf 67%.

Außerdem wurde schon öfters in der Presse erwähnt, dass Alleinerziehende das höchste Armutsrisiko haben, somit ist es faktisch schwer möglich, mit nur noch einem Einkommen in der Familie, eine Familie zu ernähren.

In den USA kommt noch das Phänomen der multiple Jobs hinzu, in welchem mehr als 13 Mio. Amerikaner (Stand Census USA 2013) arbeiten, mit seit 2008 steigender Tendenz.

Irgend etwas muss sich also im Vergleich zu früher geändert haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Just sagt, dass der Zins derart stark angestiegen. ist, dass es den Mietanstieg mehr als überkompensiert. Die Frage, wie weit die Löhne flächendeckend steigen, bei dem Konjunktur Einbruch ist auch offen

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Immobilienanalysten der Deutschen Bank gehen von einer baldigen Stabilisierung der Haus und Wohnungspreise und dann wieder steigenden Trends aus.

Gründe dafür:

  • weiter steigende Baupreise (Löhne, Bauvorschriften),
  • stark steigende Mieten (relative Attraktivität des Kaufens),
  • zuwenig Bautätigkeit für eine momentan steigende Nachfrage....
  • stabilisierende Zinslandschaft….

Und nun?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Immobilienanalysten der Deutschen Bank gehen von einer baldigen Stabilisierung der Haus und Wohnungspreise und dann wieder steigenden Trends aus.

Gründe dafür:

  • weiter steigende Baupreise (Löhne, Bauvorschriften),
  • stark steigende Mieten (relative Attraktivität des Kaufens),
  • zuwenig Bautätigkeit für eine momentan steigende Nachfrage....
  • stabilisierende Zinslandschaft….

Und nun?

Jetzt kann jeder für Dich selber entscheiden, wem er glauben soll. Einem anerkannten, unabhängigen Fachmann, von dessen Expertise man sich in vielen Podcasts überzeugen kann, oder einer großen deutschen Bank, die just heute von einer total unerwarteten Entscheidung der EZB zur Mindestreservenregelung total „überrascht“ wurde und im Geschäftsjahr so eben schnell noch 60M€ einfach so verloren hat…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was spricht eigentlich gegen die Boomer? Die normalen Familien, also Lehrer, Beamte, kleinere Führungskräfte, haben sich ausser einem Haus sonst kaum was gegönnt (zB iphone, Avocato, ironische Tshirts die teuer sind, Musikabonnements obwohl youtube kostenlos ist, Elite-FH-Abschluesse).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nominal fallen Häuserpreise selten, real kann das über längere Zeiträume passieren.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.
Wenn man bedenkt dass z.B. in Hannover ein Nagelneues EFH in einem Neubaugebiet mit 150 qm Wfl incl Erdwärmepumpe und 500 qm Grundstück im Jahr 2005 um die 300K gekostet hat kann man doch heute oder in Zukunft nicht davon ausgehen das durch fallende Preise diese Preise von 2006 wieder erreicht werden.

Wenn Du dieses Haus heute kaufen willst musst Du sicherlich 700K hinlegen und das ist ein absolut lächerlich niedriger Preis.
Also von was sprechen wir wenn wir von fallenden Preisen reden ?

Damit der Käufer von damals von einem schlechten Geschäft redet muss der Verkaufspreis dieses EFH bei 200K liegen. Aber das glaubt ja wohl kein Mensch das man ein EFH mit neuerbarer Energie für gefühlt umsonst (200K) kaufen kann oder ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das IFO-Institut in München erwartet für die nächsten Jahre stark steigende Immobilienpreise.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Immobilienanalysten der Deutschen Bank gehen von einer baldigen Stabilisierung der Haus und Wohnungspreise und dann wieder steigenden Trends aus.

Gründe dafür:

  • weiter steigende Baupreise (Löhne, Bauvorschriften),
  • stark steigende Mieten (relative Attraktivität des Kaufens),
  • zuwenig Bautätigkeit für eine momentan steigende Nachfrage....
  • stabilisierende Zinslandschaft….

Und nun?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Jetzt kann jeder für Dich selber entscheiden, wem er glauben soll. Einem anerkannten, unabhängigen Fachmann, von dessen Expertise man sich in vielen Podcasts überzeugen kann, oder einer großen deutschen Bank, die just heute von einer total unerwarteten Entscheidung der EZB zur Mindestreservenregelung total „überrascht“ wurde und im Geschäftsjahr so eben schnell noch 60M€ einfach so verloren hat…

Ich hatte die Meinung der DB einfach mal dem sinnlosen Satz über Herrn Just gegen gestellt, da die Aussage keinerlei Hinweise über den erwarteten Zeitraum bzw. über welche Immobilien überhaupt (Standort, Alter, Durchschnitt) enthielt. Ich bin immer wieder entsetzt, welche banalen Aussagen ohne Begründung bzw. Detailinformationen hier manchmal in einem Wiwi-Forum über bestimmte Sachverhalte gemacht bzw. wieder gegeben werden.

In der Tat kann keiner sagen, wie sich das ganze in den nächsten 2-10 Jahren entwickelt. Lohn und Zinsentwicklung, Baukosten, Stadt vs. Land, Süd gegen Nord, Alt gegen Neubauten; das ganze ist viel zu komplex als das platte Dúrchschnittsaussagen was bringen.
Als wir 2007 in einer der Big 5 Cities eine neue DHH gekauft haben, hatten viele gelacht, da die Preise die 20 Jahre davor nur seitwärts gingen und man mit Aktien viel mehr verdienen konnte. Seither hat sich der Buch-Wert fast verdreifacht plus eingesparte Miete (welche in den 16 Jahren pro qm um 60% zugelegt hat).
Neben den o.a Faktoren spielen auch Bevölkerungstrends, Neubauten (momentan 40% unter Bedarf) und die Frage, wieviel der 40 mio Wohneinheiten auf dem platten Land aufgegeben werden (da sich keine Modernisierung lohnt) eine Rolle, wie schnell der Markt einen Boden findet.
Rein von den gestiegenen Zinsen her gerechnet, müsste es noch 20pp durchschnittliche Korrektur geben aber steigende Baupreise, Mieten, Löhne und momentan zuwenig Neubau wirken stabilierend

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die unzähligen Wochenendtrips hätte ich gelten gelassen.
Aber selbst wenn jemand auf Iphones, Avocados, teure ironische Tshirts und Spotify verzichtet, wird er sich nicht automatisch ein Eigenheim leisten können. Das greift dann doch zu kurz und ist nur polemisch.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Was spricht eigentlich gegen die Boomer? Die normalen Familien, also Lehrer, Beamte, kleinere Führungskräfte, haben sich ausser einem Haus sonst kaum was gegönnt (zB iphone, Avocato, ironische Tshirts die teuer sind, Musikabonnements obwohl youtube kostenlos ist, Elite-FH-Abschluesse).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was soll der Vergleich mit den USA? Da kann man sich auch als Geringverdiener ein Häuschen leisten. Nur nicht in der angesagten Wohngegend der Großstadt. Aber außerhalb ist das kein Problem. Autos und Benzin sind da immer noch sehr billig.
Ich war viel in den USA unterwegs.

Die Ansprüche sind heute ganz anders als in den 1970ern. Man kocht nicht mehr selbst, stattdessen geht man teuer essen. Teure Urlaube u.s.w.

Wer ungelernt ist und früh schwanger wird ist halt dumm dran. Wer eine ordentliche Ausbildung hat, z.B. als Krankenschwester, verdient zwischen 60k und 130k, je nach Bundesstaat.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Da sagen die Statistiken aber was ganz anderes. Als Vergleich kann dazu die USA genommen:

Während es 1967 noch 38% Alleinverdienerhaushalte waren, waren es 2007 nur noch 21%. Parallel dazu stieg der Anteil der Doppelverdienerhaushalte von 47% auf 67%.

Außerdem wurde schon öfters in der Presse erwähnt, dass Alleinerziehende das höchste Armutsrisiko haben, somit ist es faktisch schwer möglich, mit nur noch einem Einkommen in der Familie, eine Familie zu ernähren.

In den USA kommt noch das Phänomen der multiple Jobs hinzu, in welchem mehr als 13 Mio. Amerikaner (Stand Census USA 2013) arbeiten, mit seit 2008 steigender Tendenz.

Irgend etwas muss sich also im Vergleich zu früher geändert haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Ich hatte die Meinung der DB einfach mal dem sinnlosen Satz über Herrn Just gegen gestellt, da die Aussage keinerlei Hinweise über den erwarteten Zeitraum bzw. über welche Immobilien überhaupt (Standort, Alter, Durchschnitt) enthielt. Ich bin immer wieder entsetzt, welche banalen Aussagen ohne Begründung bzw. Detailinformationen hier manchmal in einem Wiwi-Forum über bestimmte Sachverhalte gemacht bzw. wieder gegeben werden.

In der Tat kann keiner sagen, wie sich das ganze in den nächsten 2-10 Jahren entwickelt. Lohn und Zinsentwicklung, Baukosten, Stadt vs. Land, Süd gegen Nord, Alt gegen Neubauten; das ganze ist viel zu komplex als das platte Dúrchschnittsaussagen was bringen.
Als wir 2007 in einer der Big 5 Cities eine neue DHH gekauft haben, hatten viele gelacht, da die Preise die 20 Jahre davor nur seitwärts gingen und man mit Aktien viel mehr verdienen konnte. Seither hat sich der Buch-Wert fast verdreifacht plus eingesparte Miete (welche in den 16 Jahren pro qm um 60% zugelegt hat).
Neben den o.a Faktoren spielen auch Bevölkerungstrends, Neubauten (momentan 40% unter Bedarf) und die Frage, wieviel der 40 mio Wohneinheiten auf dem platten Land aufgegeben werden (da sich keine Modernisierung lohnt) eine Rolle, wie schnell der Markt einen Boden findet.
Rein von den gestiegenen Zinsen her gerechnet, müsste es noch 20pp durchschnittliche Korrektur geben aber steigende Baupreise, Mieten, Löhne und momentan zuwenig Neubau wirken stabilierend

Einverstanden. Der Poster über die Aussagen von Herrn Just hatte alles wesentliche weggelassen. Ich hatte das Interview gehört und da ist natürlich alles viel differenzierter. Bei den nachfolgenden Aussagen kann ich auch teilweise mitgehen.

Ich persönlich denke aber, dass die stabilisierenden Faktoren zu wenig Schub entwickeln und die Preise wenigstens für den unsanierten Bestand auch in sehr guten Lagen weiter nachgeben, zumindest ist das meine subjektive Markt-Beobachtung und auch Erfahrung aus ca. 5 Preisverhandlungen im letzten Jahr (trotz Preisnachlässen von 10-15% war es uns noch zu teuer, Objekte werden alle weiterhin angeboten). Der Markt für unsanierte Objekte steht im Moment still, weil Käufer mit viel EK wie wir Zeit haben zu warten — und die Käufer können oft länger warten als die Verkäufer, auch wenn das hier viele anders sehen…

Der Aussage, das 40% unter Bedarf gebaut wird würde ich widersprechen. Es gibt genug Wohnraum, er ist nur falsch verteilt. Man müsste Anreize für die Boomer-Geberation schaffen, sich von Platzbedarf zu verkleinern. Ich empfehle hier die Interviews von Andreas Beck zu hören. Einer seiner Vorschläge ist zB, wenn jemand ein großes Haus besitzt, dann zur Miete in eine kleinere Whg zieht und das Haus vermietet, nur die Differenz aus Mieteinnahmen und -Ausgaben zu besteuern. Stand jetzt werden die vollen Mieteinnahmen des Hauses besteuert und da bleibt nach Abzug der Miete für fie kleinere Wohnung fast nichts übrig. Ergo hat keiner die Motivation auszuziehen. Mit dem Beck-Vorschlag würde die Rente um ein paar hundert Euro pro Monat aufgebessert, das würden sicher einige machen.

Man könnte also mit relativ kleinen Maßnahmen viel erreichen. Aber die politische Diskussion wird immer fernab des Lösungsraums in irgendwelchen diffusen Sphären geführt. Leider.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die unzähligen Wochenendtrips hätte ich gelten gelassen.
Aber selbst wenn jemand auf Iphones, Avocados, teure ironische Tshirts und Spotify verzichtet, wird er sich nicht automatisch ein Eigenheim leisten können. Das greift dann doch zu kurz und ist nur polemisch.

Immer diese Boomer mit Telefonanschluss, Farbfernseher, Waschmaschine, Einbauküche und diesem neumodigen Firlefanz. Kein Wunder, dass ihr euch nichts leisten könnt... die Avocado ist die Banane von damals. Die Boomer hatten genau so ihre neuen Dinge, für die Geld ausgegeben wurde. Es ist völliger Quatsch, dass so 0815 Kram auch nur einen minimalen Effekt darauf hat, ob ich ein Haus kaufen kann oder nicht.

Selbst wenn ich jeden Tag eine Avocado esse (300€), Netflix buche (200€), alle 2-3 Jahre ein Iphone kaufe (500€), ironische T-Shirts? (100€) und sogar alle Woche nen Starbucks Kaffee kaufe (500€), bin ich in 10 Jahren ganze 16000€ los. Das ist ne mittelmäßige Küche, aber kein Haus. Ob das Haus nun 700k oder 716k kostet, macht echt keinen Unterschied, also lasst bitte den Unsinn sein, zumal das oben weit ab der Realität ist.

Ich kaufe alle 4-5 Jahre ein Mittelklasse Smartphone (100€), esse vlt 5 Avocado (5€), buche gezielt 3-4x Netflix (60€), habe keine ironische T-Shirts und zum Starbucks geh ich auch nicht. Macht auf 10 Jahre ganze 1650€, dafür bekomme ich heute vlt. noch ein Fenster. Wenn der m2 6k kostet ist man einfach raus, wenn für 100m2 bereits 3k fürs Wohnen im Monat hingelegt werden mussen. Und 100m2 sind als Familie ok aber jetzt auch kein Luxus. Sind übrigens Preise ausm Rhein-Main und das eher ländlich in der Gegend von Wiesbaden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die boomer haben doch das Mallorca Taxi erfunden. Statt Spotify gabs erst vinyl die dann durch eine cd Sammlung ersetzt wurde. Dazu andauernd neue Autos.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die unzähligen Wochenendtrips hätte ich gelten gelassen.
Aber selbst wenn jemand auf Iphones, Avocados, teure ironische Tshirts und Spotify verzichtet, wird er sich nicht automatisch ein Eigenheim leisten können. Das greift dann doch zu kurz und ist nur polemisch.

Was spricht eigentlich gegen die Boomer? Die normalen Familien, also Lehrer, Beamte, kleinere Führungskräfte, haben sich ausser einem Haus sonst kaum was gegönnt (zB iphone, Avocato, ironische Tshirts die teuer sind, Musikabonnements obwohl youtube kostenlos ist, Elite-FH-Abschluesse).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ifo erwartet für Deutschland langfristige Preissteigerungen von 7,2% p.a.

Damit liegt Deutschland unterhalb von 9% - das ist die Erwartung der Preissteigerungen weltweit p.a.

Grund für die deutlichen Preissteigerungen sind lt. ifo fundamentale Faktoren, d.h. zunehmender Bedarf an Wohnfläche pro Kopf (HO, Single-Haushalte, ...), knappes Bauland und hohe Materialkosten. Auch mangelende Produktionskapazitäten werden genannt, also es wird weniger gebaut als Bedarf da ist und um den Bedarf zu decken, mangelt es an Handwerkern.

Mittelfristig dürften die Wachstumsraten von 2015-2021 also wiederkommen lt. ifo. Wohnen wird zunehmend zum Luxus, was bei einem extremen Marktungleichheit (viel zu wenig gute Wohnungen, viel zu viele Bewerber) ja de facto auch so ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Das ifo erwartet für Deutschland langfristige Preissteigerungen von 7,2% p.a.

Damit liegt Deutschland unterhalb von 9% - das ist die Erwartung der Preissteigerungen weltweit p.a.

Grund für die deutlichen Preissteigerungen sind lt. ifo fundamentale Faktoren, d.h. zunehmender Bedarf an Wohnfläche pro Kopf (HO, Single-Haushalte, ...), knappes Bauland und hohe Materialkosten. Auch mangelende Produktionskapazitäten werden genannt, also es wird weniger gebaut als Bedarf da ist und um den Bedarf zu decken, mangelt es an Handwerkern.

Mittelfristig dürften die Wachstumsraten von 2015-2021 also wiederkommen lt. ifo. Wohnen wird zunehmend zum Luxus, was bei einem extremen Marktungleichheit (viel zu wenig gute Wohnungen, viel zu viele Bewerber) ja de facto auch so ist.

Ich halte das nur für realistisch, wenn in der Zeit auch die reguläre Inflation dauerhaft bei mindestens 5-6% p.a. liegt, eigentlich sogar nur im Bereich 7+%, im Idealfall zum Ende des Zyklus begleitet durch niedrige Inflation und niedrige Zinsen. Reale Wertsteigerung muss ja auch von irgendjemandem bezahlt werden können und da sehe ich aktuell wenig Hoffnung, dass die Kaufkraft dazu ausreicht. In bestimmten boomenden Regionen meinetwegen, aber nicht flächendeckend für Deutschland oder Europa.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das erwartet nicht das Ifo, sondern ist eine Umfrage zusammen mit EES unter Ökonomen.
Die Umfrage ist komplett lächerlich.

Eine andere Schlagzeile von heute ist viel wichtiger:
"Immer mehr Betriebe wollen ihre Produktion ins Ausland verlagern. Eine aktuelle Umfrage zeigt eine dramatische Trendumkehr bei Investitionsentscheidungen deutscher Firmen. Die Folgen der Deindustrialisierung für den Standort Deutschland werden immer konkreter. "

Die Realeinkommen sinken, die Finanzierungskosten steigen und stark steigende Realeinkommen sind nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil. Viele Industriearbeitsplätze werden verloren gehen und das wird auch den BWL-Controller am Schreibtisch treffen.
Die Demografie tut ihr Übriges. Die Armutszuwanderung ändert daran gar nichts.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Das ifo erwartet für Deutschland langfristige Preissteigerungen von 7,2% p.a.

Damit liegt Deutschland unterhalb von 9% - das ist die Erwartung der Preissteigerungen weltweit p.a.

Grund für die deutlichen Preissteigerungen sind lt. ifo fundamentale Faktoren, d.h. zunehmender Bedarf an Wohnfläche pro Kopf (HO, Single-Haushalte, ...), knappes Bauland und hohe Materialkosten. Auch mangelende Produktionskapazitäten werden genannt, also es wird weniger gebaut als Bedarf da ist und um den Bedarf zu decken, mangelt es an Handwerkern.

Mittelfristig dürften die Wachstumsraten von 2015-2021 also wiederkommen lt. ifo. Wohnen wird zunehmend zum Luxus, was bei einem extremen Marktungleichheit (viel zu wenig gute Wohnungen, viel zu viele Bewerber) ja de facto auch so ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Das ifo erwartet für Deutschland langfristige Preissteigerungen von 7,2% p.a.

Damit liegt Deutschland unterhalb von 9% - das ist die Erwartung der Preissteigerungen weltweit p.a.

Grund für die deutlichen Preissteigerungen sind lt. ifo fundamentale Faktoren, d.h. zunehmender Bedarf an Wohnfläche pro Kopf (HO, Single-Haushalte, ...), knappes Bauland und hohe Materialkosten. Auch mangelende Produktionskapazitäten werden genannt, also es wird weniger gebaut als Bedarf da ist und um den Bedarf zu decken, mangelt es an Handwerkern.

Mittelfristig dürften die Wachstumsraten von 2015-2021 also wiederkommen lt. ifo. Wohnen wird zunehmend zum Luxus, was bei einem extremen Marktungleichheit (viel zu wenig gute Wohnungen, viel zu viele Bewerber) ja de facto auch so ist.

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WiWi Gast

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Nach den neuen Höchstständen bei Aktien sollten Immobilien bald folgen.
Denke Anfang 2025 sehen wir auch bei Immobilien ein neues ATH.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Einverstanden. Der Poster über die Aussagen von Herrn Just hatte alles wesentliche weggelassen. Ich hatte das Interview gehört und da ist natürlich alles viel differenzierter. Bei den nachfolgenden Aussagen kann ich auch teilweise mitgehen.

Ich persönlich denke aber, dass die stabilisierenden Faktoren zu wenig Schub entwickeln und die Preise wenigstens für den unsanierten Bestand auch in sehr guten Lagen weiter nachgeben, zumindest ist das meine subjektive Markt-Beobachtung und auch Erfahrung aus ca. 5 Preisverhandlungen im letzten Jahr (trotz Preisnachlässen von 10-15% war es uns noch zu teuer, Objekte werden alle weiterhin angeboten). Der Markt für unsanierte Objekte steht im Moment still, weil Käufer mit viel EK wie wir Zeit haben zu warten — und die Käufer können oft länger warten als die Verkäufer, auch wenn das hier viele anders sehen…

Der Aussage, das 40% unter Bedarf gebaut wird würde ich widersprechen. Es gibt genug Wohnraum, er ist nur falsch verteilt. Man müsste Anreize für die Boomer-Geberation schaffen, sich von Platzbedarf zu verkleinern. Ich empfehle hier die Interviews von Andreas Beck zu hören. Einer seiner Vorschläge ist zB, wenn jemand ein großes Haus besitzt, dann zur Miete in eine kleinere Whg zieht und das Haus vermietet, nur die Differenz aus Mieteinnahmen und -Ausgaben zu besteuern. Stand jetzt werden die vollen Mieteinnahmen des Hauses besteuert und da bleibt nach Abzug der Miete für fie kleinere Wohnung fast nichts übrig. Ergo hat keiner die Motivation auszuziehen. Mit dem Beck-Vorschlag würde die Rente um ein paar hundert Euro pro Monat aufgebessert, das würden sicher einige machen.

Man könnte also mit relativ kleinen Maßnahmen viel erreichen. Aber die politische Diskussion wird immer fernab des Lösungsraums in irgendwelchen diffusen Sphären geführt. Leider.

Der Beck-Vorschlag wäre ein verwaltungstechnisches Monster für eine minimale Zahl an Rentnern, die darauf einsteigen würden. Ich kenne massenweise Rentner und keiner will aus seinem Haus raus, das man sich in jahrzehntelanger Arbeit zusammengespart hat, an dem Erinnerungen hängen, wo Kinder geboren und aufgewachsen sind….und wer sollte es ihnen verdenken? Nein, diese grünen Verteilungsfantasien sind nur ein Ablenkungsmanöver, um vom völligen Versagen beim staatlichen / geförderten Wohnbau abzulenken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Der Aussage, das 40% unter Bedarf gebaut wird würde ich widersprechen. Es gibt genug Wohnraum, er ist nur falsch verteilt.

Vor allem muss man auch sagen, die 400k Wohnungen die immer kursieren sind eine rein politische Zahl, die hat überhaupt nichts mit dem tatsächlichen Bedarf zutun. Entsprechend kann man auch nicht sagen, man würde den Bedarf nicht decken, wenn man diese Zahl nicht erreicht.

Immer diese Boomer mit Telefonanschluss, Farbfernseher, Waschmaschine, Einbauküche und diesem neumodigen Firlefanz. Kein Wunder, dass ihr euch nichts leisten könnt... die Avocado ist die Banane von damals. Die Boomer hatten genau so ihre neuen Dinge, für die Geld ausgegeben wurde. Es ist völliger Quatsch, dass so 0815 Kram auch nur einen minimalen Effekt darauf hat, ob ich ein Haus kaufen kann oder nicht.

Wobei man schon sagen muss, dass die Ansprüche heutzutage einfach komplett andere sind. Früher hatte man ein Auto, alle 10 Jahre einen neuen Fernseher und das war es dann mit den Großausgaben. Heute sind zwei Autos Standard und es gibt erheblich mehr elektronischen Firlefanz, der in kürzeren Zeiträumen ersetzt wird und auch noch laufende Kosten nach sich zieht (Abos, Mobilfunkvertrag, etc.). All das gab es früher quasi nicht.

Dazu Dinge wir die sprichwörtliche Kaffee to go jeden Tag. Mehr ins Gewicht fällt vermutlich das Essen auf Arbeit. Mein Vater hatte früher seine Brotbox dabei und warm gegessen wurde Abends zuhause. Wenn man heutzutage dreimal die Woche mit Kollegen was für relativ günstige 8 Euro Essen geht, sind das schon 100€ netto im Monat. Das ist nicht entscheidend, aber solche Dinge läppern sich zusammen und war früher einfach nicht üblich.

Dazu kommt, dass viele nicht verzichten können, Urlaub muss natürlich trotzdem drin sein. Ich kenne es von früher so, dass es absolut Standard war sich über 1-2 Jahrzehnte im Urlaub einzuschränken. Das war bei meinen Eltern so, das war aber auch in meinem sonstigen Umfeld so. Will keiner mehr und macht auch keiner mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hypoport korrgiert die Prognose wieder nach unten.
Im Juli hatte der Finanzdienstleister noch von ersten Stabilisierungszeichen am Immobilienmarkt gesprochen.

Nun aber wird er wegen einer schwachen Entwicklung seines wichtigen Immobiliensegments deutlich pessimistischer für das laufende Jahr. Zudem schränkte Hypoport ein, die neue Prognose gelte nur dann, wenn sich die noch verhaltene Marktentwicklung in der privaten Immobilienfinanzierung leicht belebe.

Die Zeichen sind weiter stark negativ. Die Preise müssen in der Breite erst weiter deutlich nachgeben, damit sich der Markt wieder belebt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Dazu kommt, dass viele nicht verzichten können, Urlaub muss natürlich trotzdem drin sein. Ich kenne es von früher so, dass es absolut Standard war sich über 1-2 Jahrzehnte im Urlaub einzuschränken. Das war bei meinen Eltern so, das war aber auch in meinem sonstigen Umfeld so. Will keiner mehr und macht auch keiner mehr.

Doch, ich will das. Aber die Bank unterstellt mir leider wie allen anderen den von dir beschriebenen Lebensstil. Ich zahle jetzt schon 35% Kaltmiete von meinem Gehalt, als Berufseinsteiger waren es zeitweise sogar über 50%, und ich konnte trotzdem noch sparen und in den Urlaub fahren. 50-60% Kredit wären also kein Problem für mich, zumal die Gehälter und die Immopreise ja sowieso langfristig steigen.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Was spricht eigentlich gegen die Boomer? Die normalen Familien, also Lehrer, Beamte, kleinere Führungskräfte, haben sich ausser einem Haus sonst kaum was gegönnt (zB iphone, Avocato, ironische Tshirts die teuer sind, Musikabonnements obwohl youtube kostenlos ist, Elite-FH-Abschluesse).

Ja, da hast du recht! Die Boomer haben sich nichts gegönnt, weil sie ihre Häuser abzahlen mussten, denn da blieb nicht viel übrig! Hausbesitz kostet unheimlich viel Geld, da muss viel verzichtet werden! Im eigenen Haus zu wohnen ist die teuerste Art zu wohnen!
Da bleibt nicht mehr viel übrig für Konsum!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Wobei man schon sagen muss, dass die Ansprüche heutzutage einfach komplett andere sind. Früher hatte man ein Auto, alle 10 Jahre einen neuen Fernseher und das war es dann mit den Großausgaben. Heute sind zwei Autos Standard und es gibt erheblich mehr elektronischen Firlefanz, der in kürzeren Zeiträumen ersetzt wird und auch noch laufende Kosten nach sich zieht (Abos, Mobilfunkvertrag, etc.). All das gab es früher quasi nicht...

...zu einem günstigen Preis! Das war nämlich das Thema. Ein Fernseher war in Relation zum Lohn erheblich teurer als heute, ebenso war es der Urlaub, das Auto usw.

Dazu Dinge wir die sprichwörtliche Kaffee to go jeden Tag. Mehr ins Gewicht fällt vermutlich das Essen auf Arbeit. Mein Vater hatte früher seine Brotbox dabei und warm gegessen wurde Abends zuhause. Wenn man heutzutage dreimal die Woche mit Kollegen was für relativ günstige 8 Euro Essen geht, sind das schon 100€ netto im Monat. Das ist nicht entscheidend, aber solche Dinge läppern sich zusammen und war früher einfach nicht üblich.

Es war auch einfach das Geld nicht da. Genauso wie früher das Gymnasium Geld gekostet hat, daher sich arme Arbeiter-Familien es nicht leisten konnten, ihre Kinder auf das Gymnasium zu schicken.

Dazu kommt, dass viele nicht verzichten können, Urlaub muss natürlich trotzdem drin sein. Ich kenne es von früher so, dass es absolut Standard war sich über 1-2 Jahrzehnte im Urlaub einzuschränken. Das war bei meinen Eltern so, das war aber auch in meinem sonstigen Umfeld so. Will keiner mehr und macht auch keiner mehr.

Dann will ich einen weiteren Aspekt einbringen.
Interessant ist hierzu die Statistik von Flossbach von Storch, die aufzeigt, dass die reinen Baukosten von 2001 bis einschließlich 2021 um 47% in Deutschland gestiegen sind.

https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/das-politische-programm-der-verarmung/

Das Medianeinkommen hat sich aber nicht um 47% im gleichen Zeitraum gesteigert, sondern lediglich um circa 14% (da die Statistik nur bis 2016 geht, habe ich mal großzügigerweise ein Medianeinkommen in Westdeutschland von 23k angenommen).

https://www.wsi.de/de/wsi-verteilungsbericht-2019-15097-medianeinkommen-1991-2016-19213.htm

D.h. 30% mehr Kosten für Häuslebauer, die nicht durch Lohnsteigerungen kompensiert werden konnten. Fragt da noch jemand ernsthaft, warum die Eigentumsquote in D so niedrig ist?

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