WiWi Gast schrieb am 27.01.2023:
WiWi Gast schrieb am 27.01.2023:
"Fakt ist, Immobilienpreise können nicht fallen, Inflation ist nur temporär, Zinssteigerungen sind ebenso nur temporär und die Kombination aus langfristig wider fallenden Zinsen, und Zuwanderung von Ukrainieren führen zu steigenden Preisen."
- jeder Wiwi, der sich hoch verschuldet hat um ein Haus in der Pampa zu kaufen, dem jetzt aber ordentlich die Düse geht, weil er den gezahlten Hauspreis nie wieder sieht und ein fallender Reallohn das monatliche Budget langsam dünn werden lässt.
Für uns wird eine Immobilie erst jetzt bzw. binnen der nächsten 1-2 Jahre relevant, was mich trotz unserer finanziellen guten Situation aktuell schon etwas unter Druck setzt. Mietwohnungen gibt es hier tatsächlich fast nur Schrott oder sehr teuer, zB mit so Tricks wie Stellplatz 200€ in einer ländlichen Gegend.
Wir haben für hier ein gutes Einkommen, 8k Netto plus 0-20% Bonus, 180k in Aktien bzw. Tagesgeld, eine abbezahlte und gut vermietete Wohnung, die nochmal 500€ Netto bringt und aktuell rund 350k Wert sein sollte. Meine Frau könnte sobald die Kinser im Kindergarten sind ebenfalls wieder in Teilzeit arbeiten gehen und so 1-1,5k beitragen.
Ich müsste hier aktuell mit rund 1 Mio für eine halbwegs moderne DHH mit etwas Garten hinlegen, wenn es denn überhaupt mal sowas gibt. D.h. entweder rund 5k im Monat tilgen, oder 500k EK einbringen und immer noch 2,5k für 30 Jahre hinlegen. Nebenkosten noch on Top. Irgendwie ist es mir das nicht wert, es bleibt eine 0815 DHH, zumal die Leute hier häufig kaum mehr als 4k HH Netto haben, wundern mich die Preise, es muss einfach der extreme Mangel sein. Zumal in der Gegend hier sehr viele EFH stehen, da es eine sehr kleine Stadt ist, die eher ländlichen geprägt ist.
Bzgl. Inflation und Kaufkraftverlust, ich habe knapp 8% Erhöhung bekommen bis Mitte 23 und der Bonus würde angehoben. Aktuell habe ich gefühlt mehr Geld übrig als vorher. Die potentiellen höheren Immobilienkosten hauen da aber dann ordentlich rein.
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