Zu 1.: Die Gehaltsstatistiken sind für einen talentierten Abiturienten natürliche keine runde Kugel, welche in die Zukunft blickt, aber ein Richtwert. Wenn ein Absolvent der WHU im Durchschnitt wesentlich mehr verdient (und so ist es) als ein Absolvent von jeder x-beliebigen staatlichen Uni, dann kann man dem Abiturienten, wenn er in die Wirtschaft will, aus rationaler Sicht nur raten, an die WHU zu gehen.
Wüsste auch nicht, dass man GoldmanSachs oder McKinsey mehr verdient, wenn die Eltern irgendwelche Beziehungen haben. Sicherlich kannst du mir gleich gegenteiliges beweisen ;).
Wenn du meinst, dass man durch Beziehungen an gute Jobs kommen kann: Dann würde ich nicht 40.000¤ in eine gute Ausbildung stecken sondern den Sohn/die Tochter an eine staatliche Uni stecken. Sinn macht eine private Uni ja nur, wenn man dadurch seine Jobaussichten erheblich verbessern kann.
Zu 2.: Oh Gott - ganz schlimmer Fehler. Zwischen Forschung und Qualität der Lehre besteht leider überhaupt keine Kausalität. Ebenso ist es falsch, anzunehmen, dass ein Prof. von einer 'Dorfuni' keine niveauvolle Vorlesung ähnliches denen in Mannheim halten kann. Nur ist der Durchschnittsstudent an seiner Uni leider nicht ganz auf der Höhe und sich nur an den besten 5% orientieren geht leider auch nicht.
Zum letzten Absatz: Du verwechselst schon wieder den Ruf der Uni und die Qualität des Studienganges. Für den Studenten ist primär die Qualität des Studienganges entscheident.
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