RUB oder TU Dortmund
Hallo,
welche Uni ist besser geeignet bzw. angesehener für BWL/Wirtschaftswissenschaften?
Die Ruhr Uni Bochum oder TU Dortmund?
Hallo,
welche Uni ist besser geeignet bzw. angesehener für BWL/Wirtschaftswissenschaften?
Die Ruhr Uni Bochum oder TU Dortmund?
Habe Bachelor/Master an der TU gemacht aber würde sagen dass es keinen Unterschied macht. Nimm was dir besser gefällt.
antwortenBochum ist bekannter und angesehener.
Falls du Fragen hast, kann ich sie gerne beantworten.
Für Finance, Accounting und Marketing sicherlich Bochum. Paul, Pellens und Wieseke/Schmitz sind top in ihren Bereichen.
Für Logistik ist Dortmund besser
WiWi Gast schrieb am 07.11.2019:
Für Finance, Accounting und Marketing sicherlich Bochum. Paul, Pellens und Wieseke/Schmitz sind top in ihren Bereichen.
Für Logistik ist Dortmund besser
Kann ich als RUBianer nur bestätigen. Klar, auch Pellens und Paul sind nicht mehr immer auf der Höhe der Zeit, aber das brauchsts ja auch nicht immer bei den Grundlagenfächern. Außerdem sind beide extrem gut vernetzt und wenn du dich mit einem der beiden gut stellst, kann dir das nur Vorteile bringen. Lobend möchte ich außerdem noch Prof. Roos erwähnen, sein Engagement im Netzwerk Plurale Ökonomie kann ich uneingeschränkt empfehlen, gut für eine "andere " Perspektive auf Makro.
antwortenRUB hat den besseren Ruf aber nicht soviel besser, das ich davon die Entscheidung abhängig machen würde.
antwortenEs gibt die 4 Ruhr Unis Agreement. Du kannst auch Wahlfächer an den anderen beteiligten Unis belegen. RUB ist breiter aufgestellt und hat gute Institute.
antwortenFür Controlling definitiv die TU.
antwortenRUB, no brainer
antwortenRUB ist ein Hidden Champion! Top Uni
antwortenSchlagt ihr dann an der RUB Management and Economics oder BWL 2-Fach-Bachelor vor?
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.11.2019:
Schlagt ihr dann an der RUB Management and Economics oder BWL 2-Fach-Bachelor vor?
Kommt drauf an was du machen willst bzw. was du für Interessen hast.
Management and Economics ist mehr oder weniger klassisch WiWi.
Beim BWL 2-Fach-Bachelor, kannst du ja noch ein weiteres Fach zu BWL dazu nehmen, dafür fällt VWL mehr oder weniger komplett weg. Je nach dem in welchem Bereich man möchte, kann man hier z.B. Informatik dazu nehmen. Ist auch interessant, wenn man sich den Weg für Lehramt offen halten möchte. Ich kenne aber auch Leute die das zweite Fach genommen haben um ihrer Leidenschaft zu folgen (z.B. Philosophie) und BWL als "Vernunftsfach" gewählt haben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.11.2019:
Kommt drauf an was du machen willst bzw. was du für Interessen hast.
Management and Economics ist mehr oder weniger klassisch WiWi.Beim BWL 2-Fach-Bachelor, kannst du ja noch ein weiteres Fach zu BWL dazu nehmen, dafür fällt VWL mehr oder weniger komplett weg. Je nach dem in welchem Bereich man möchte, kann man hier z.B. Informatik dazu nehmen. Ist auch interessant, wenn man sich den Weg für Lehramt offen halten möchte. Ich kenne aber auch Leute die das zweite Fach genommen haben um ihrer Leidenschaft zu folgen (z.B. Philosophie) und BWL als "Vernunftsfach" gewählt haben.
Also lohnt sich M&E, wenn man schon weiß, dass man später ausschließlich in den wirtschaftlichen Bereich möchte. Habe ich das richtig verstanden? Wie sieht es mit den Chancen aus, den Master bspw. in Münster zu machen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.11.2019:
Also lohnt sich M&E, wenn man schon weiß, dass man später ausschließlich in den wirtschaftlichen Bereich möchte. Habe ich das richtig verstanden? Wie sieht es mit den Chancen aus, den Master bspw. in Münster zu machen?
Nicht unbedingt. Es kommt auf den Bereich und das Ziel an. Der "wirtschaftliche Bereich" ist groß und es gibt viele unterschiedliche Berufe die hier ergriffen werden können, eine pauschal Aussage zu treffen, welcher Weg da besser ist, ist meiner Ansicht nach nicht möglich.
Falls du ins IT-Consulting willst, ist beispielsweise ein 2-fach-Bachelor aus Informatik und BWL besser geeignet als M&E. Falls es in die Strategie Abteilung eines Konzerns gehen soll, ist vermutlich M&E die bessere Wahl. Wenn du deinen Weg noch nicht so genau voraussehen kannst, würde ich empfehlen dich an deinen Interessen zu orientieren.
Ein Wechsel von der Rub nach Münster ist grundsätzlich bestimmt möglich, hierfür würde ich dir aber nochmal empfehlen dich auf den jeweils Seiten der Unis zu informieren. Grundsätzlich hab ich das Studium an der Rub als anspruchsvoll empfunden, es gibt zwar auch sehr gute Noten aber von den hier propagierten Noten (alles schlechter als 2,0 ist unterdurchschnittlich) war es dann doch weit entfernt. Das kann für einen späteren Wechsel ein Problem werden.
antwortenAn welcher Uni ist der Studiengang Bauingeneurswesen besser?
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.08.2023:
An welcher Uni ist der Studiengang Bauingeneurswesen besser?
TU Dortmund
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.08.2023:
An welcher Uni ist der Studiengang Bauingeneurswesen besser?
Konkret für Bauingeneurswesen weiß ich es nicht genau, aber im Allgemeinen ist die TU Dortmund als Technische Universität die angesehenere, aber auch härtere Uni für Ingenieurstudiengänge.
Ein Nachteil an der TU ist, soweit ich weiß, dass dort Bauingeneurswesen primär am Süd-Campus ist. Der ist etwas schlechter erreichbar als der Nord-Campus, weil es keinen direkten S-Bahn-Anschluss (nur H-Bahn) gibt und es könnte sein, dass du zwischen den beiden Campus für Vorlesungen wie HöMa, die du mit anderen MINTlern hören würdest, mit der H-Bahn hin- und herpendeln musst. Erkundige dich diesbezüglich aber am besten bei der Fachschaft, die können da eine bessere Auskunft geben.
Die RUB hat hingegen einen großen (und sehr hässlichen) Campus, bis du aber bei den hinteren Ingenieursgebäuden gelangt bist, kann es auch einige Zeit dauern. Außerdem könnte es auch hier sein, dass du an verschiedenen, weit auseinanderliegenden, Orten Vorlesungen hast, und eine H-Bahn gibt es dort nicht.
Also ich würde dir raten, dich mit beiden Fachschaften so in Verbindung zu setzen und wegen der Studiensituation (Lage, Schwierigkeit, Aufbau des Studiums usw.) zu fragen, die letztlich wahrscheinlich wichtiger als der Ruf. Beides sind solide staatliche Unis, also weder FHs noch Eliteunis wie Oxbridge, da spielt der leicht bessere Ruf der TU wohl keine so große Rolle.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.08.2023:
Konkret für Bauingeneurswesen weiß ich es nicht genau, aber im Allgemeinen ist die TU Dortmund als Technische Universität die angesehenere, aber auch härtere Uni für Ingenieurstudiengänge.
Ein Nachteil an der TU ist, soweit ich weiß, dass dort Bauingeneurswesen primär am Süd-Campus ist. Der ist etwas schlechter erreichbar als der Nord-Campus, weil es keinen direkten S-Bahn-Anschluss (nur H-Bahn) gibt und es könnte sein, dass du zwischen den beiden Campus für Vorlesungen wie HöMa, die du mit anderen MINTlern hören würdest, mit der H-Bahn hin- und herpendeln musst. Erkundige dich diesbezüglich aber am besten bei der Fachschaft, die können da eine bessere Auskunft geben.
Die RUB hat hingegen einen großen (und sehr hässlichen) Campus, bis du aber bei den hinteren Ingenieursgebäuden gelangt bist, kann es auch einige Zeit dauern. Außerdem könnte es auch hier sein, dass du an verschiedenen, weit auseinanderliegenden, Orten Vorlesungen hast, und eine H-Bahn gibt es dort nicht.
Also ich würde dir raten, dich mit beiden Fachschaften so in Verbindung zu setzen und wegen der Studiensituation (Lage, Schwierigkeit, Aufbau des Studiums usw.) zu fragen, die letztlich wahrscheinlich wichtiger als der Ruf. Beides sind solide staatliche Unis, also weder FHs noch Eliteunis wie Oxbridge, da spielt der leicht bessere Ruf der TU wohl keine so große Rolle.
Ne das ist Quatsch, Bauingenieurwesen ist an der RUB auch nicht ohne, sogar mit den meisten Mathecredits in ganz NRW, die TU Dortmund fährt für die Bauingenieurausbildung ein archtiekturnahes Modell. (Google mal Dortmunder Modell)
Würde daher sagen, Dortmund ist einfacher und trotzdem sogar angesehender.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.08.2023:
WiWi Gast schrieb am 27.08.2023:
Ne das ist Quatsch, Bauingenieurwesen ist an der RUB auch nicht ohne, sogar mit den meisten Mathecredits in ganz NRW, die TU Dortmund fährt für die Bauingenieurausbildung ein archtiekturnahes Modell. (Google mal Dortmunder Modell)
Würde daher sagen, Dortmund ist einfacher und trotzdem sogar angesehender.
Ich habe mal nachgeschaut, an der RUB gibt es anscheinend einen Creditpoint mehr in Mathe... Daran festzumachen, das Studium sei leichter, ist lächerlich. Zumal ich bei der TU das Gefühl habe, dass sie tendenziell eher weniger Creditpoints als andere Unis vergeben (z. B. eben 5 statt 4, wie auch in diesem Fall, denn 4 CP für 4 SWS HöMa 3 sind meiner Meinung nach zu wenig CP für den Aufwand, gerade bei Mathe), was es ja sogar noch schwieriger macht. Gerade viele kleine Fächer finde zumindest ich oft schwieriger als wenige große.
Und mag ja sein, dass Bochum trotzdem schwieriger ist, aber klar ersichtlich wird das für mich jedenfalls nicht. Und sowieso ist es auch eine subjektive Frage, gerade bei unterschiedlichen Schwerpunkten.
WiWi Gast schrieb am 28.08.2023:
Ich habe mal nachgeschaut, an der RUB gibt es anscheinend einen Creditpoint mehr in Mathe... Daran festzumachen, das Studium sei leichter, ist lächerlich. Zumal ich bei der TU das Gefühl habe, dass sie tendenziell eher weniger Creditpoints als andere Unis vergeben (z. B. eben 5 statt 4, wie auch in diesem Fall, denn 4 CP für 4 SWS HöMa 3 sind meiner Meinung nach zu wenig CP für den Aufwand, gerade bei Mathe), was es ja sogar noch schwieriger macht. Gerade viele kleine Fächer finde zumindest ich oft schwieriger als wenige große.
Und mag ja sein, dass Bochum trotzdem schwieriger ist, aber klar ersichtlich wird das für mich jedenfalls nicht. Und sowieso ist es auch eine subjektive Frage, gerade bei unterschiedlichen Schwerpunkten.
Ich hab das an den ECTS die für die Masterzulassung notwendig sind festgemacht, habe meinen Bachelor an der FH Bochum mit 15 Mathe Credits gemacht und für die RUB hat es nicht gereicht, für die TU schon
Außerdem ist die RUB auch echt stark im Bereich Geotechnik aufgestellt, die TU deckt das kaum ab.
Aber ich glaube wir reden komplett aneinander vorbei, würde niemanden empfehlen an die RUB zugehen, die TU ist besser.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.08.2023:
Ich habe mal nachgeschaut, an der RUB gibt es anscheinend einen Creditpoint mehr in Mathe... Daran festzumachen, das Studium sei leichter, ist lächerlich. Zumal ich bei der TU das Gefühl habe, dass sie tendenziell eher weniger Creditpoints als andere Unis vergeben (z. B. eben 5 statt 4, wie auch in diesem Fall, denn 4 CP für 4 SWS HöMa 3 sind meiner Meinung nach zu wenig CP für den Aufwand, gerade bei Mathe), was es ja sogar noch schwieriger macht. Gerade viele kleine Fächer finde zumindest ich oft schwieriger als wenige große.
Und mag ja sein, dass Bochum trotzdem schwieriger ist, aber klar ersichtlich wird das für mich jedenfalls nicht. Und sowieso ist es auch eine subjektive Frage, gerade bei unterschiedlichen Schwerpunkten.
Ich bin der Meinung an der TU ist es etwas einfacher, weil die Ausbildung projektbezogen mit Architekten durchgeführt wird. Also zbs gibt es an der TU 5 ECTS fürs Vorpraktikum, wofür es an der RUB 0 gibt. Auch gibt es insg. 14 ECTS für Projekte mit den Architekten, diese Punkte sind bei der RUB alle hart im Curriculum verplant.
Auch ist das Curriculum an der TU ganz klar an der Tragwerksplanung ausgerichtet, Siedlungswasserwirtschaft, Hydrologie und Umwelttechnik findest du dort zbs gar nicht, auch Geotechnik und Verkehrswesen ist sehr dürftig und Vermessung ist auch scheinbar kein eigenes Modul.
Dafür gibt es aber viel Tragwerksplanung und eine architekturnahe Ausbildung mit zbs Baugeschichte als Modul.
Ich würde dir nochmal als "Geheimtipp" die FH Bochum nahelegen, deckt alle Bereiche des Bauingenieurwesen ab. (teilweise durch Kooperation mit der RUB) Und du kannst bereits im Bachelor einen ordentlichen Schwerpunkt setzen. Wenn du deine 45 ECTS für Wahlfächer auch gut verteilst kommst du problemlos in Dortmund in den Master, sonst geht es aber auch in Essen oder Wuppertal. Alternativ bietet die FH selbst einen Master an, wo allerdings nochmal Grundlagen nachgeholt werden. (Mathe und höhere Mechanik)
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.08.2023:
Ich bin der Meinung an der TU ist es etwas einfacher, weil die Ausbildung projektbezogen mit Architekten durchgeführt wird. Also zbs gibt es an der TU 5 ECTS fürs Vorpraktikum, wofür es an der RUB 0 gibt. Auch gibt es insg. 14 ECTS für Projekte mit den Architekten, diese Punkte sind bei der RUB alle hart im Curriculum verplant.
Auch ist das Curriculum an der TU ganz klar an der Tragwerksplanung ausgerichtet, Siedlungswasserwirtschaft, Hydrologie und Umwelttechnik findest du dort zbs gar nicht, auch Geotechnik und Verkehrswesen ist sehr dürftig und Vermessung ist auch scheinbar kein eigenes Modul.
Dafür gibt es aber viel Tragwerksplanung und eine architekturnahe Ausbildung mit zbs Baugeschichte als Modul.Ich würde dir nochmal als "Geheimtipp" die FH Bochum nahelegen, deckt alle Bereiche des Bauingenieurwesen ab. (teilweise durch Kooperation mit der RUB) Und du kannst bereits im Bachelor einen ordentlichen Schwerpunkt setzen. Wenn du deine 45 ECTS für Wahlfächer auch gut verteilst kommst du problemlos in Dortmund in den Master, sonst geht es aber auch in Essen oder Wuppertal. Alternativ bietet die FH selbst einen Master an, wo allerdings nochmal Grundlagen nachgeholt werden. (Mathe und höhere Mechanik)
Ich habe an der RUB - damals noch den "alten" Dipl. gemacht und muss sagen, es kommt vor allem darauf an, was Du später machen willst.
Architekturnahes Studium bringt Dir z.B. im Kraftwerksbau, Anlagenbau, allgemeinem Ingenieurbau (Brücken usw.), Infrastrukturbau (Strassen- und Bahnbau), Industriebau (Stahlbau, Stahl-Verbundbau) nicht wirklich viel, da nicht viele Architekten an Bord - hier ist fundiertes Ing.-Wissen gefragt.
Beim klassischen Hochbau - Wohn-Geschäftsbau - kann es von Vorteil sein.
Was ich früher bei der RUB vermisst habe, war der Praxisbezug - wir waren halt sehr häufig hochtheoretisch unterwegs.
Ich würde jedenfalls immer wieder zur RUB.
Übrigens liegen die Ing.-Bauten auf dem Campus näher an der U35 als Natur- und Geisteswissenschaften. Campus ist nicht schön, aber sehr funktionell. Bauing.-Parties waren immer legendär.
RUB hat mir im Werdegang definitiv nicht geschadet - nach dem Studium angefangen bei einem kleinen Büro, danach zu Zerna Ingenieure (Sitz in Bochum) und nun seit über 10 Jahren in der Schweiz tätig.
Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.
Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.
Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.
Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an einer Fachhochschule ist in Deutschland sehr gefragt. Der anhaltende Aufwärtstrend an einer Fachhochschule (FH) ein Studium aufzunehmen, hat vor allem einen Grund: der anwendungsbezogene Lehrunterricht. Derzeit studieren rund 63.089 Studenten an Fachhochschulen in Studiengängen aus den Fächern Recht-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat sich im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erneut erfolgreich AACSB akkreditiert. Insgesamt fünfzig Business Schools weltweit konnten ihr US-Gütesiegel »AACSB« in den Bereichen Business, Business & Accounting oder Accounting verlängern. Das hat die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" (AACSB) bekannt gegeben.
Der Numerus Clausus verhindert nach wie vor, dass jeder studieren kann, was er will. Besonders hoch sind die Zulassungsbeschränkungen in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und dem Saarland. In Thüringen finden fast alle Bewerberinnen und Bewerber für ein Studium einen Studienplatz. Hier liegt die Quote der Studiengänge mit Zulassungsbeschränkungen nur bei 10,2 Prozent. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor.
Rund 40.000 Bewerbungen sind für das Wintersemester 2017/2018 an der Technischen Universität München (TUM) eingegangen. Am größten ist der Ansturm auf die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Rund 6.700 Bewerbungen waren für ein Wirtschaftsstudium. Die Zahl der Masterbewerbungen stieg in den Wirtschaftswissenschaften im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 74 Prozent.
Die Zahl der Studierenden nimmt zu. Die Finanzierung der deutschen Hochschulen hält damit jedoch nicht Schritt. Vor allem die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und NRW müssten mehr in ihre Hochschulen investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zur Finanzierung des deutschen Hochschulsystems.
Die Studienplatzvergabe in beliebten Studiengängen mit NC wird zukünftig neu geregelt. Ein Staatsvertrag für die Stiftung „hochschulstart.de“ wurde einstimmig von allen 16 Bundesländern beschlossen. Die Integration von dem internetbasierten Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) wird das alte Zulassungssystem der ehemaligen ZVS ablösen. Starten soll die neue Vergaberegelung für NC-Studienplätze zum Wintersemester 2018/2019.
Keine Fortschritte zeigen die 16 Bundesländer in der Verbesserung ihrer Bildungssysteme im Vergleich zum Vorjahr. Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg sind im Gesamtvergleich am leistungsfähigsten. Neue Herausforderungen durch die Bildungsintegration der Flüchtlinge erfordert einen deutlichen Handlungsbedarf dennoch in allen deutschen Bundesländern. Zu diesen Ergebnissen kommt der Bildungsmonitor 2016 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Nur jede sechste Fachhochschule ist aktiv bei ihrer Profilbildung in den Bereichen Forschung und Third Mission. Während 19 Prozent der Fachhochschulen ein klares Forschungsprofil aufweisen, findet sich nur bei neun Prozent ein ausgeprägtes Third-Mission-Profil. Dabei ist die dritte Mission von Hochschulen, welche die aktive Mitgestaltung im regionalen Umfeld fordert, immer wichtiger um gegen konkurrierenden Hochschulen zu bestehen. Auf diese Ergebnisse kommt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Früher wurden BWL-Studienplätze und andere über die ZVS vergeben. Seit Mai 2010 hat die Stiftung für Hochschulzulassung die Vergabe von Studienplätze übernommen. Über die Online-Plattform Hochschulstart.de können sich Studentinnen und Studenten für zulassungsbeschränkte Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften bewerben.
Eine sorgfältige Studienortwahl und Hochschulwahl zahlt sich später aus. Die möglichen Entscheidungskriterien sind dabei vielfältig. Für den einen zählt die Nähe vom Studienort zu Elternhaus und Freunden, für den anderen muss die Universitätsstadt partytauglich sein oder Flair haben. Doch vor allem bei der damit verbundenen Hochschulwahl wird in kaum einem Fachbereich so intensiv auf den Ruf, die Karrierechancen und das Netzwerk von Hochschulen geschaut, wie in den Wirtschaftswissenschaften.
Erlangen, Jena und München sind die Städte mit dem höchsten Akademikeranteil in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt der große Städtevergleich 2015 von ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche, bei dem 69 kreisfreie Städte unter die Lupe genommen wurden. Universitätsstädte punkten mit gut qualifizierten Arbeitnehmern und innovativen Forschungseinrichtungen. Dies spiegelt sich auch in den Immobilienpreisen und Mieten wider.
Ein Studium bei der Bundeswehr ist Voraussetzung für die Offizierslaufbahn. In Deutschland gibt es zwei Bundeswehr-Universitäten, an denen eine Karriere zum Bundeswehr-Offizier beginnen kann. Insgesamt 53 Studiengänge können Offiziersanwärter in Hamburg und München studieren. Auch die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre (BWL), Volkswirtschaftslehre (VWL), Wirtschaftsingenieurswesen (WING) und Wirtschaftsinformatik (WINF) zählen zum Studienangebot. Für die Fächer BWL und VWL gibt es meistens freie Studienplätze. An den Universitäten der Bundeswehr (UniBW) ist es ebenfalls möglich, zivil zu studieren.
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