WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:
Ja, man sieht intern ungerne Sprünge von 604 auf 602 oder 603 auf 601. Die sehen aber nicht dein richtiges Gehalt, also Großzügig runden :-)
Dazu hätte ich nun einmal noch eine Frage. Vielleicht auch mal zur direkten Aufklärung zum dem Thema mit den Sprüngen.
Was wäre, wenn sich ein langjähriger Interner sagen wir mit aktuell 104 mit diversen Studiengängen etc. weitergebildet hat und kennt die Bahnwelt und den Instandhaltungsbereich sehr lange. Müsste sich derjenige ernsthaft noch auf eine 103er Stelle bewerben (wegen der Sprünge), wenn als Beispiel mit Masterabschluss und dem Gehalt eigentlich eine 102/101 notwendig wäre?
Und ja 101/102 sind in vielen Bereichen (besonders Instandhaltung) dann wirklich schwer, weil die Grundlagen zu diesen Stellen oft in den 103er Stellen verankert sind.
Aber es ist komischerweise für Externe, welche sich nach dem Gehalt richten und direkt auf 102/101 bewerben dann ja anscheinend doch kein Problem.
Ist mit Masterabschluss Fach+MBA dann ein sagen wir Sprung zu einer 101er Leiterstelle dann völlig unrealistisch, wenn die Stelle sich im allgemeinen Themenbereich bewegt?
Ich sehe es jetzt an einem frisch eingestellten Externen im ÜT-Leiterbereich. Wenn man sich im Internet seinen Lebenslauf ansieht, dann beläuft sich dieser nur mit jährlichen Sprüngen auf der Leitung von diversen Projekten. Dann in einem anderen Bahn-Konzern mit ÜT eingestellt für 2-3 Jahre und jetzt völlig fachfremd im Instandhaltungsbereich als Leitung angekommen.
Und das sind dann die erfahrenen Persönlichkeiten, welche den Internen immer vorgezogen werden?
Viele welche hier schreiben sind ja eher Externe. Sie geben eine Berufserfahrung von 2-5 Jahren an.
Aber mal ehrlich, was bringt diese Berufserfahrung bei der Bahn und den äußerst spezifischen Themen?
Dann zum Thema Teamleiter. Ich habe im Stellenmarkt nur einmal einen Teamleiter mit einer 601 gesehen, und das war bei einem Großprojekt.
Teamleiter in der Instandhaltung werden doch mit Meister und 105 (neuerdings 104) ausgeschrieben. Die besser bezahlten Teamleiter sitzen dann in der Planung und Steuerung mit 103/102.
Vielleicht mache ich mir auch immer zu viele Gedanken, wenn man andere ansieht, welche sich fast auf jede Stelle bewerben, wo man nur denkt "ok".
Aber das hat ja anscheinend auch schön langsam Einzug bei der Bahn, oder haben diese dann oft nur Vitamin B?
Wenn Teamleiter früher mit Meister dann mit Leuten ohne Meister besetzt werden.
Ingenieurstellen, welche mit diversen Studiengängen ausgeschrieben sind, von Meistern besetzt werden usw.
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