Absolut richtig, dass das ein absoluter Hammer ist. Ich habe da einfach Glück durch die Umstände gehabt.
Hat aber nichts mit Verzweifelung seitens EY zu tun. Ich bin in einem absoluten Nischenbereich bei der Finanzverwaltung spezialisiert worden, den du mit Masterabsolventen und Steuerberatern nicht wirklich gut abgedeckt bekommst bzw. musst du für diese dann mal ca. 1-2 Jahre investieren, dass Sie einen ordentlichen Wissensstand haben. Entsprechend hatte ich auch bei anderen Big 4 Angebote als Manager bzw. bei einer als Senior Consultant (mit All in 81k und im Vertrag, dass nach 1 Jahr Managerbeförderung zugesagt wird) vorliegen. Habe mich aber nach Sympathie entschieden. Andere Partner, wo die Sympathie auch gut war, sind immer noch in Kontakt und versuchen mich zu überreden, ob ich nicht vielleicht doch nochmal wechseln möchte.
Zudem ist der Diplom Finanzwirt ja von der methodischen Arbeit ect. sehr ähnlich zum Steuerberater. Unsere Examensprüfungen sind gleich aufgebaut und dauern je 5 1/2 Zeitstunden und die mündliche Prüfung ist auch gleich aufgebaut. Lediglich die Schwerpunkte auf die Rechtsgebiete sind abweichend.
Im dualen Studium wirst du halt auch von Anfang an als vollwertige Kraft im Amt eingesetzt, dass weicht nicht viel vom Consultant ab. Du bearbeitest Sachen eigenständig, übernimmst die Verantwortung für die Prozesse und am Ende wird der Review vorgenommen. Führung vom Bezirk ect. lag auch so ziemlich ab der ersten Praxisphase an vor. Ist was anderes als ein Werkstudent oder Praktikant, der einfache Aufgaben übernimmt.
Das ich nicht so die Ahnung von der Beratung habe, da stimme ich dir vollkommen zu. Aber ich kann eben Fachlich gut punkten in dem Bereich.
Es wird eben erwartet das ich mir die KPIs, Projektsteuerung ect. drauf schaffe. Was zum Glück gut klappt.
Zum Frieden kann ich nichts negatives in dieser Richtung sagen, alle sind froh, dass ich gekommen bin und ich verstehe mich prima mit allen. Werde auch als Führungskraft super akzeptiert von Tag 1 an.
WiWi Gast schrieb am 25.03.2023:
Mit 1-2 Jahren BE schon Manager bei EY zu werden ist nen ziemlicher Hammer. Keine Ahnung wie wenig sich bei EY bewirbt aber das wirkt schon derbe verzweifelt. Kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass das besonders gut für den Betriebsfrieden ist. Da werden schon einige nach 2 Jahren den StB machen. Dann darf man erstmal Senior Consultant bleiben während einem einer vom FA als Vorgesetzter hingestellt wird mit potentiell weniger BE, der nichtmal das Business kennt. Aber good for you I guess.
ManagerEY schrieb am 24.03.2023:
- Jahr zum Januar Manager bei einer Big4 geworden ca. 85k € Zielgehalt + Überstunden + Rückzahlung beim Amt wurde übernommen.
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