DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterLehrer

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nicht umsonst heisst es IGM Disneyland, weil es eben für die meisten Akademiker ein Traumland ist und das man in diesem Traumland schon Spezialist oder gar Teamleiter sein muss um mit einem Normalo-Lehrer mithalten zu können spricht Bände. Und denke ich auch noch zurück wie unmotiviert viele Lehrer ab 50 waren...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Viele haben wirklich wenig Ahnung vom Lehrerberuf.

Ich kann euch sagen, dass wirklich sehr viel mehr dahintersteckt.

Na klar kann man eine Leck mich am Arsch Mentalität haben und Dienst nach Vorschrift machen. Aber glaubt mir: Das machen die wenigsten.

Man hat ungemein viele Nebentätigkeiten zu tun (Klassenfahrt planen, Lehrer/Schülergspräche, Kommunale Arbeit usw. Das kommt zu den 26 Unterrichtsstunden on top dazu inklusive Vor/Nachbereitung.

Natürlich kann man sich die Zeit relativ einteilen.

Nach 6h Unterricht ist erstmal Pause und danach wird weitergemacht.
Aber das ist auch einfach ein psychologischer Faktor.

Denkt ihr, ihr werden in eurem Job bis 67 durchhalten?
Würde mich mal interessieren?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Viele haben wirklich wenig Ahnung vom Lehrerberuf.

Ich kann euch sagen, dass wirklich sehr viel mehr dahintersteckt.

Na klar kann man eine Leck mich am Arsch Mentalität haben und Dienst nach Vorschrift machen. Aber glaubt mir: Das machen die wenigsten.

Man hat ungemein viele Nebentätigkeiten zu tun (Klassenfahrt planen, Lehrer/Schülergspräche, Kommunale Arbeit usw. Das kommt zu den 26 Unterrichtsstunden on top dazu inklusive Vor/Nachbereitung.

Natürlich kann man sich die Zeit relativ einteilen.

Nach 6h Unterricht ist erstmal Pause und danach wird weitergemacht.
Aber das ist auch einfach ein psychologischer Faktor.

Denkt ihr, ihr werden in eurem Job bis 67 durchhalten?
Würde mich mal interessieren?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Immer wieder lustig zu sehen, wie der Lehrerberuf nach rein monetären Fakten betrachtet wird. Deswegen gibt es hier im Forum wahrscheinlich auch alle 2 Tage einen neuen Thread, wo sich darüber empört wird, wie viel Lehrer verdienen. Zum Teil werden auch frei erfundene Zahlen in den Raum geschmissen und das tarifliche Maximalgehalt mit dem Durchschnittsverdienst gleichgesetzt.

Und dass hinter Zahlen auch noch ein Beruf steht, den man bis zur Rente Tag für Tag mit all seinen Facetten machen muss vergessen hier scheinbar auch viele.

Wenn ihr euch so darüber echauffiert, wie viel Lehrer (angeblich) verdienen dann orientiert euch beruflich um und macht den Job doch selbst. Aber dann bitte nicht hier im Forum darüber auslassen, dass im Lehrerberuf doch nicht alles toll ist.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Viele haben wirklich wenig Ahnung vom Lehrerberuf.

Ich kann euch sagen, dass wirklich sehr viel mehr dahintersteckt.

Na klar kann man eine Leck mich am Arsch Mentalität haben und Dienst nach Vorschrift machen. Aber glaubt mir: Das machen die wenigsten.

Man hat ungemein viele Nebentätigkeiten zu tun (Klassenfahrt planen, Lehrer/Schülergspräche, Kommunale Arbeit usw. Das kommt zu den 26 Unterrichtsstunden on top dazu inklusive Vor/Nachbereitung.

Natürlich kann man sich die Zeit relativ einteilen.

Nach 6h Unterricht ist erstmal Pause und danach wird weitergemacht.
Aber das ist auch einfach ein psychologischer Faktor.

Denkt ihr, ihr werden in eurem Job bis 67 durchhalten?
Würde mich mal interessieren?

weisst du, wie lange ein Lehrer Urlaub hat im Jahr? Denke, da machen die Gespräche mit den Eltern nichts aus

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Seit wann ist es für Ingenieure und Informatiker schwer in IGM-Betriebe oder Dax-Konzerne einzusteigen?? Dass man die Massen der BWLer da nicht braucht ist eine andere Sache. Aber auch im Konzern haben nicht wenige mit 50 schon die sogenannte innere Kündigung vollzogen, sind aber bis zur Altersteilzeit mit dabei.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Nicht umsonst heisst es IGM Disneyland, weil es eben für die meisten Akademiker ein Traumland ist und das man in diesem Traumland schon Spezialist oder gar Teamleiter sein muss um mit einem Normalo-Lehrer mithalten zu können spricht Bände. Und denke ich auch noch zurück wie unmotiviert viele Lehrer ab 50 waren...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Denkt ihr, ihr werden in eurem Job bis 67 durchhalten?
Würde mich mal interessieren?

Bei uns gehen die meisten mit Anfang 60 in den Ruhestand. Am besten ist es natürlich mit einem Abfindungsprogramm, aber es werden auch regulär Möglichkeiten geboten, die die Finanzierung eines Vorruhestands erleichtern.

Ist jetzt bei mir zu lang hin, um da irgendwas sicher planen zu können. Aber prinzipiell versuche ich meine Altersvorsorge schon so zu planen, dass ich nicht bis 67 arbeiten muss.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Viele haben wirklich wenig Ahnung vom Lehrerberuf.

Ich kann euch sagen, dass wirklich sehr viel mehr dahintersteckt.

Na klar kann man eine Leck mich am Arsch Mentalität haben und Dienst nach Vorschrift machen. Aber glaubt mir: Das machen die wenigsten.

Man hat ungemein viele Nebentätigkeiten zu tun (Klassenfahrt planen, Lehrer/Schülergspräche, Kommunale Arbeit usw. Das kommt zu den 26 Unterrichtsstunden on top dazu inklusive Vor/Nachbereitung.

Natürlich kann man sich die Zeit relativ einteilen.

Nach 6h Unterricht ist erstmal Pause und danach wird weitergemacht.
Aber das ist auch einfach ein psychologischer Faktor.

Denkt ihr, ihr werden in eurem Job bis 67 durchhalten?
Würde mich mal interessieren?

Waow zu den 26 Stunden kommt noch was dazu, arme Lehrer. Sorry aber ein Großteil macht Dienst nach Vorschrift. Erzählen jedes Jahr in mehreren Klassen die gleichen Sachen und sorry vorbereiten muss man nach x Jahren auch nicht mehr viel.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Immer wieder lustig zu lesen, wie die ganzen BWLer hier ob ihren Jobs die Krise kriegen.
A14 und ein nettes Kollegium/Schülerschaft schlägt eindeutig den Horror der ganzen Wirtschaftsberufe.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ja, insbesondere in diesem kaputten Schulsystem würde ich auf keinen Fall mit einem Lehrer tauschen wollen. Da mache ich lieber entspannt im Homeoffice meine 7h im Konzernjob, anstatt eine Horde Pubertierender zu bändigen und anschließend noch mit irgendwelchen Eltern um Noten diskutieren. Das Gehalt dürfte in meinem Fall sogar auch besser sein.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

weisst du, wie lange ein Lehrer Urlaub hat im Jahr? Denke, da machen die Gespräche mit den Eltern nichts aus

30 Tage, wie andere auch
Ferien =/= Urlaub
Ferien = Urlaub + Nachbereitung + Vorbereitung

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Immer wieder lustig zu lesen, wie die ganzen BWLer hier ob ihren Jobs die Krise kriegen.
A14 und ein nettes Kollegium/Schülerschaft schlägt eindeutig den Horror der ganzen Wirtschaftsberufe.

40 Jahre das selbe zu tun (25-65) wäre mir persönlich zu redundant. Es gibt ja kein Entkomen aus dem Beruf. Das ist "for life".

Schon allein das man keine Dienstreise in andere Länder machen kann....

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Immer wieder lustig zu lesen, wie die ganzen BWLer hier ob ihren Jobs die Krise kriegen.
A14 und ein nettes Kollegium/Schülerschaft schlägt eindeutig den Horror der ganzen Wirtschaftsberufe.

Für dich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Nicht umsonst heisst es IGM Disneyland, weil es eben für die meisten Akademiker ein Traumland ist und das man in diesem Traumland schon Spezialist oder gar Teamleiter sein muss um mit einem Normalo-Lehrer mithalten zu können spricht Bände. Und denke ich auch noch zurück wie unmotiviert viele Lehrer ab 50 waren...

Wann versteht Wiwi Treff endlich mal, dass Menschen unterschiedlich sind? Ich habe beides gesehen. Meine Deutsch Lehrerin war nah dem Burnout und hat uns nichts beigebracht (war dafür sehr chillig). Unsere Englisch Lehrerin war immer sehr motiviert, jeden Tag da und hat uns sehr gutes Englisch gelehrt und fair benotet (außer die übliche Bevorzugung bei den lieben Mädchen). Sie hat uns sogar vorgeschlagen doch den TOEFL zu machen.

Sowieso sollte man doch keinen Beruf wählen alleine aufgrund der finanziellen Situation. Versuch mal 10 Jahre Beratung, Konzern, Sales, Selbstständiger, Lehrer, Bundeswehr etc. Wenn du von Anfang an nur das mäßige Gehalt siehst, was die meisten dort bekommen. Nur die wenigsten steigen auf und meistens die, die sich fachlich begeistern und fleißig an sich und ihren Kompetenzen arbeiten sowie am Netzwerk. Wenn du zu Beginn keine wirkliche Lust hast, wirst du da nichts reißen. Das hat doch schon Oma immer gesagt!

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Immer wieder lustig zu lesen, wie die ganzen BWLer hier ob ihren Jobs die Krise kriegen.
A14 und ein nettes Kollegium/Schülerschaft schlägt eindeutig den Horror der ganzen Wirtschaftsberufe.

Gehaltstechnisch schon, wenn man den Durchschnitts BWLer mit dem Durchschnittslehrer vergleicht. Aber als Lehrer hast du nicht die Flexibilität mal hier mal dort zu arbeiten. Und auch nicht so flexible Arbeitszeiten wie in der Wirtschaft. Du musst immer dann und dann in der Schule sein. Und du musst dich den halben Tag mit nervenden pubertierenden Kindern abgeben, und für alles Verantwortung übernehmen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Denkt ihr, ihr werden in eurem Job bis 67 durchhalten?
Würde mich mal interessieren?

Durchhalten ja, aber ich werde mit 60 aufhören, einfach weil ich dann nicht mehr muss. Da nutze ich lieber die Jahre die ich (hoffentlich) noch gesund bin anderweitig aus. Mit 60 werden meine Frau und ich jedenfalls so viel auf der hohen Kante haben, das wir ganz locker weiter unseren Lebensstil halten können, ohne zu arbeiten. Also auch kein muss, weiter zu schuften. Wenn ich sogar noch eine Abfindung o.ä. kriege, umso besser.

"A14 und ein nettes Kollegium/Schülerschaft schlägt eindeutig den Horror der ganzen Wirtschaftsberufe."

Also für mich nicht. Kannst du so auch nicht pauschalisieren. Ich habe dank Studium und Job schon in 5 Ländern gelebt und gearbeitet, habe internationale Dienstreisen, die ich mir aber selbst einteilen kann, sehe also viel von der Welt. Ein Lehrer sieht da nichts von, maximal die 1 Woche Klassenfahrt nach London im Englisch LK. Verdiene besser als jeder A14 und A15 Beamter und arbeite trotzdem nur zwischen 40-50h, da ich ein Team habe welches einfach gut und selbstständig ist. Mehr verdient habe ich übrigens von Anfang an. Wenn ich will arbeite ich von zuhause, aus dem Büro oder aus einer Finca von Malle aus, ist egal. Das schlägt jedes noch so tolle Kollegium um Längen.

Und die Schülerschaft, welche Schülerschaft ist heutzutage nett? Ich habe 6 Lehrer in meiner Handball Clique, jeder einzelne kotzt sich über die Schüler von heute aus und wenn ich die Geschichten höre, verstehe ich das auch. Ich hätte keinen bock mich mit denen rumzuärgern.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

danke für die Leute, die nicht nur Lehrer bashen. Meine Mutter ist auch Lehrerin an einer Berliner Brennpunktschule und in 2 Jahren in Rente. Länger kann sie mental und körperlich einfach nicht. Sie hatte schon Burnout und diverse stressbedingte gesundheitliche Probleme. Sie ist halt jemand der es ernst nimmt und sich reinhängt. Und wenn ich dann die ganzen Geschichten höre, auch was Digitalisierung angeht... Da würde jeder normale AN kündigen und woanders anfangen. Nach 43 Berufsjahren hat sie 4900 netto. sie kann auch nicht auf Teilzeit oder so, weil die letzten Jahre für die Pension gerechnet werden und wenn man da weniger arbeitet, hat man weniger Rente/Pension. Wenn ich dann bedenke, dass ich mit Mitte 30 meine 8500 netto habe (inkl. Boni) für einen relativen stressarmen Bürojob, finde ich das Gehalt mehr als verdient.

Thema Digitalisierung:
Digitalisierung bedeutet, dass man jetzt auf "kreidefreie Schule" umgestiegen ist, wobei die Marker immer leer sind, wodurch man eigene kaufen und mitbringen muss. Es gibt theoretisch ein Tablet, was man aus dem Lehrerzimmer nehmen kann, inkl. Router, was man dann erstmal alles anschließen darf. Ansonsten hat die gesamte (!) Schule 2 Overheadprojektoren und einen Beamer. Ansonsten gibt es 5000 Kommunikationskanäle, sei es die Schul-App, eine Signalgruppe, einiges über Whatsapp...
Man muss übrigens auch IT-Experte sein, weil jeder Schüler seine Dateien (wenn HO), in einem anderne Format schickt.

Thema Sozialarbeiter:
Ansonsten muss man auch immer ein offenes Ohr für persönliche Probleme haben, viele Gespräche mit Eltern, die manchmal so la-la deutsch können. Am besten auch etwas arabisch und türkisch, weil die Kinder dich sonst in ihrer Sprache beleidigen und nicht respektieren.

Lehrer ist so viel mehr als viele sich das hier vorstellen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Immer wieder lustig zu lesen, wie die ganzen BWLer hier ob ihren Jobs die Krise kriegen.
A14 und ein nettes Kollegium/Schülerschaft schlägt eindeutig den Horror der ganzen Wirtschaftsberufe.

Wenn man sein Leben an der Schule verbracht hat, mag die sogenannte"freie Wirtschaft" wie Horror aussehen. AT,Home Office und nette Kollegen schlägt eindeutig den Stress an deutschen Schulen:)

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

"A14 und ein nettes Kollegium/Schülerschaft schlägt eindeutig den Horror der ganzen Wirtschaftsberufe."

Ich kenne wirklich viele Lehrer und ich beneide keinen. Nach dem Ref muss man auf irgendwelche Dörfer ziehen und danach Glück haben zu wechseln. Viele Freunde pendeln 50 bis 100 Kilometer.

Nervende Eltern, Stress, immer nur Urlaub in den Ferien, etc. - und das in jungen Jahren. Mit 20,30 und von mir aus 40 steckt man diese Schüler und Eltern ja noch weg - aber mit 50 bis 60? Und dann zum 3124245x Polynomdivision erklären. Ich muss brechen.

Da sitz ich lieber im M&A, hab motivierte Kollegen, bestell mir Sushi ins HO und flieg spontan in Urlaub.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

danke für die Leute, die nicht nur Lehrer bashen. Meine Mutter ist auch Lehrerin an einer Berliner Brennpunktschule und in 2 Jahren in Rente. Länger kann sie mental und körperlich einfach nicht. Sie hatte schon Burnout und diverse stressbedingte gesundheitliche Probleme. Sie ist halt jemand der es ernst nimmt und sich reinhängt. Und wenn ich dann die ganzen Geschichten höre, auch was Digitalisierung angeht... Da würde jeder normale AN kündigen und woanders anfangen. Nach 43 Berufsjahren hat sie 4900 netto. sie kann auch nicht auf Teilzeit oder so, weil die letzten Jahre für die Pension gerechnet werden und wenn man da weniger arbeitet, hat man weniger Rente/Pension. Wenn ich dann bedenke, dass ich mit Mitte 30 meine 8500 netto habe (inkl. Boni) für einen relativen stressarmen Bürojob, finde ich das Gehalt mehr als verdient.

Thema Digitalisierung:
Digitalisierung bedeutet, dass man jetzt auf "kreidefreie Schule" umgestiegen ist, wobei die Marker immer leer sind, wodurch man eigene kaufen und mitbringen muss. Es gibt theoretisch ein Tablet, was man aus dem Lehrerzimmer nehmen kann, inkl. Router, was man dann erstmal alles anschließen darf. Ansonsten hat die gesamte (!) Schule 2 Overheadprojektoren und einen Beamer. Ansonsten gibt es 5000 Kommunikationskanäle, sei es die Schul-App, eine Signalgruppe, einiges über Whatsapp...
Man muss übrigens auch IT-Experte sein, weil jeder Schüler seine Dateien (wenn HO), in einem anderne Format schickt.

Thema Sozialarbeiter:
Ansonsten muss man auch immer ein offenes Ohr für persönliche Probleme haben, viele Gespräche mit Eltern, die manchmal so la-la deutsch können. Am besten auch etwas arabisch und türkisch, weil die Kinder dich sonst in ihrer Sprache beleidigen und nicht respektieren.

Lehrer ist so viel mehr als viele sich das hier vorstellen.

Das sind ja auch absolut realistische und normale Zahlen. Wer kennt ihn nicht, den stressfreien Bürojob mit 8,5k netto.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Da spricht ein Lehrer, wie er sich das "andere Leben" vorstellt, wenn er anstatt Lehramt einen anderen Beruf ergriffen hätte.

Mit Mitte 30 180k als "Normalität" - alles klar.

Zudem ist Deine Story nicht stimmig. Deine Mutter hätte dann Ende der 70er angefangen zu arbeiten und hat somit Regelpensionseintritt 65, wenn nicht 63. Sie hat also mit 22 oder früher angefangen zu arbeiten? Lehramtsstudium dauerte damals mind. 5 Jahre, plus Referendariat. Die Beamtenversorgung kennt als ruhegehaltsfähige Maximaldienstzeit zudem 40 Jahre, d.h. für die Höhe Ihrer Pension ist es unerheblich, ob sie 40 oder 43 Jahre arbeitet.

Also - wenn schon Troll, dann bitte richtig. Und falls Du selber noch Student bist, dann werden Deine feuchten Träume (8500 netto) sehr schnell platzen. Gibt nicht wenige Studierte (gerade in den Sozialwissenschaften), die mit Mitte 30 8500 netto FÜR 3 MONATE Arbeit bekommen, nicht für einen.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

danke für die Leute, die nicht nur Lehrer bashen. Meine Mutter ist auch Lehrerin an einer Berliner Brennpunktschule und in 2 Jahren in Rente. Länger kann sie mental und körperlich einfach nicht. Sie hatte schon Burnout und diverse stressbedingte gesundheitliche Probleme. Sie ist halt jemand der es ernst nimmt und sich reinhängt. Und wenn ich dann die ganzen Geschichten höre, auch was Digitalisierung angeht... Da würde jeder normale AN kündigen und woanders anfangen. Nach 43 Berufsjahren hat sie 4900 netto. sie kann auch nicht auf Teilzeit oder so, weil die letzten Jahre für die Pension gerechnet werden und wenn man da weniger arbeitet, hat man weniger Rente/Pension. Wenn ich dann bedenke, dass ich mit Mitte 30 meine 8500 netto habe (inkl. Boni) für einen relativen stressarmen Bürojob, finde ich das Gehalt mehr als verdient.

Thema Digitalisierung:
Digitalisierung bedeutet, dass man jetzt auf "kreidefreie Schule" umgestiegen ist, wobei die Marker immer leer sind, wodurch man eigene kaufen und mitbringen muss. Es gibt theoretisch ein Tablet, was man aus dem Lehrerzimmer nehmen kann, inkl. Router, was man dann erstmal alles anschließen darf. Ansonsten hat die gesamte (!) Schule 2 Overheadprojektoren und einen Beamer. Ansonsten gibt es 5000 Kommunikationskanäle, sei es die Schul-App, eine Signalgruppe, einiges über Whatsapp...
Man muss übrigens auch IT-Experte sein, weil jeder Schüler seine Dateien (wenn HO), in einem anderne Format schickt.

Thema Sozialarbeiter:
Ansonsten muss man auch immer ein offenes Ohr für persönliche Probleme haben, viele Gespräche mit Eltern, die manchmal so la-la deutsch können. Am besten auch etwas arabisch und türkisch, weil die Kinder dich sonst in ihrer Sprache beleidigen und nicht respektieren.

Lehrer ist so viel mehr als viele sich das hier vorstellen.

antworten
NapoleonB

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

danke für die Leute, die nicht nur Lehrer bashen. Meine Mutter ist auch Lehrerin an einer Berliner Brennpunktschule und in 2 Jahren in Rente. Länger kann sie mental und körperlich einfach nicht. Sie hatte schon Burnout und diverse stressbedingte gesundheitliche Probleme. Sie ist halt jemand der es ernst nimmt und sich reinhängt. Und wenn ich dann die ganzen Geschichten höre, auch was Digitalisierung angeht... Da würde jeder normale AN kündigen und woanders anfangen. Nach 43 Berufsjahren hat sie 4900 netto. sie kann auch nicht auf Teilzeit oder so, weil die letzten Jahre für die Pension gerechnet werden und wenn man da weniger arbeitet, hat man weniger Rente/Pension. Wenn ich dann bedenke, dass ich mit Mitte 30 meine 8500 netto habe (inkl. Boni) für einen relativen stressarmen Bürojob, finde ich das Gehalt mehr als verdient.

Thema Digitalisierung:
Digitalisierung bedeutet, dass man jetzt auf "kreidefreie Schule" umgestiegen ist, wobei die Marker immer leer sind, wodurch man eigene kaufen und mitbringen muss. Es gibt theoretisch ein Tablet, was man aus dem Lehrerzimmer nehmen kann, inkl. Router, was man dann erstmal alles anschließen darf. Ansonsten hat die gesamte (!) Schule 2 Overheadprojektoren und einen Beamer. Ansonsten gibt es 5000 Kommunikationskanäle, sei es die Schul-App, eine Signalgruppe, einiges über Whatsapp...
Man muss übrigens auch IT-Experte sein, weil jeder Schüler seine Dateien (wenn HO), in einem anderne Format schickt.

Thema Sozialarbeiter:
Ansonsten muss man auch immer ein offenes Ohr für persönliche Probleme haben, viele Gespräche mit Eltern, die manchmal so la-la deutsch können. Am besten auch etwas arabisch und türkisch, weil die Kinder dich sonst in ihrer Sprache beleidigen und nicht respektieren.

Lehrer ist so viel mehr als viele sich das hier vorstellen.

Mich würde interessieren, bei welchem "relativ stressarmen Bürojob" du 8500€ netto bekommst

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

30 Tage, wie andere auch
Ferien =/= Urlaub
Ferien = Urlaub + Nachbereitung + Vorbereitung

Nachbereitung + Vorbereitung in den ersten Jahren. Dann kloppt man den gleichen Stoff bis zum Renteneintritt :)

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Also - wenn schon Troll, dann bitte richtig. Und falls Du selber noch Student bist, dann werden Deine feuchten Träume (8500 netto) sehr schnell platzen. Gibt nicht wenige Studierte (gerade in den Sozialwissenschaften), die mit Mitte 30 8500 netto FÜR 3 MONATE Arbeit bekommen, nicht für einen.

Was 2700€ netto wären im Monat. Das ist ehrlich gesagt sogar gar nicht so schlecht. Unter Akademiker läuft inzwischen jeder Bachelorabschluss von der FH in Lampukistan.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Wenn man sein Leben an der Schule verbracht hat, mag die sogenannte"freie Wirtschaft" wie Horror aussehen. AT,Home Office und nette Kollegen schlägt eindeutig den Stress an deutschen Schulen:)

Ich war im Referendariat, bin durchgefallen und heute sage ich- zum Glück! Danke liebe Kommission!

Ich bin aktuell fünf Tage die Woche im Home Office, verdiene dasselbe wie ein Lehrer, kann Überstunden abfeiern und habe maximal am Tag zwei Stunden was zu tun.
Es herrscht herrliche Ruhe, man kann Netflix schauen, spart Sprit und kann Zeit mit dem Partner verbringen, der ebenfalls zu Hause arbeitet. Bestes Leben.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2021:

Einfach mal die Hartfacts eines 0815 Lehrers mit einem 0815 Absolventen vergleichen. Für die meisten Absolventen ist die IGM der heilige Gral und verglichen dazu verdienen die meisten Lehrer analog Spezialistenstelle oder gar Teamleitung (insb. mit Pensionsansprüche).

Achja, warum ich kein Lehrer geworden bin wenn die Konditionen so geil sind? Weil die meisten Lehrer zu meiner Zeit und in meinen jugendlichen Augen weltfremde und gescheiterte Existenzen mit 0 Ambition und Motivation waren (sorry aber die hälfte wäre rückblickend in der freien Wirtschaft nicht vermittelbar gewesen) und ich nicht so enden wollte. So sahen dann meist auch die ehemaligen Schulkollegen aus die diesen Weg eingeschlagen haben (typische Außenseiter, Leute mit 0 Bock Einstellung, Lehrerkinder, etc.).

Seitdem hat sich jedoch auch in der freien Wirtschaft viel getan (35h Woche, 13/14 Gehälter, Erfolgsbeteiligung, Firmenpension, etc. sind heute eher die Ausnahmen) und ich rate meinen Neffen Beamte oder Lehrer zu werden... Naja, zu meiner Zeit hat man sich noch über die Staatsquote der Griechen oder Italiener lustig gemacht, heute beneidet man diese.

Griechen und Italiener wegen Staataquote beneiden? Die sind wirtschaftlich am Ende, gerade deswegen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

8.500 netto mit Mitte 30 und dazu noch stressarm, wer kennt es nicht :-) Ich habe 150k brutto, 50h Arbeitszeit in denen ich aber auch 100% gefordert werde und habe viel Reisetätigkeit. Ich liebe meinen Job, aber von stressfrei kann keine Rede sein.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

8,5k netto für einen "stressarmen Bürojob". Alles klar.
Brutto müsste ich für so einen Nettolohn auf ~180k kommen.
Wer kennt ihn nicht, den klassischen Konzernbeamten, der seine 40h abchillt und dafür wie ein Big4 Partner bezahlt wird.

Wenn du schon flexen willst hast du doch bestimmt auch den Mumm, uns hier eine geschwärzte Lohnabrechnung zu präsentieren, aus der deine 8,5k hervor gehen :).

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Als männlicher Grundschullehrer knackt man locker die A15 und wird Rektor bevor man 40 ist.

Arbeit findet man auch überall, und wenn es als Rektor zu stressig wird einfach zurück in die Klassenleitung (wegen Stress, Burn out oä.) und Entgeldgruppe beibehalten......selbst bei meiner Mutter erlebt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ok, ich habe nie behauptet, dass ich einen Job habe, den es wie Sand am Meer gibt. Arbeite in einem sehr gut bezahlten Bereich der Finanzbranche, als Teamleiterin von 9-18/19. Habe sicher Glück mit der Stelle, muss ich schon sagen. Insgesamt denke ich trotzdem, dass (engagierte) Lehrer nicht überbezahlt sind für den Stress und die Aufgabe, die sie haben. Leider werden viele Berufe inkl. soziales, körperlich schwere Jobs, usw nicht ansprechend bezahlt und Jobs wie meiner eher zu gut bezahlt.

Und an den Menschen der Studienzeiten nachrechnet : Habe mich bestimmt bei den 43 Berufsjahren vertan, wie lange Lehramt usw dauerte weiß ich nicht, war das in der DDR ggf anders? Bin aber weder Troll noch Studentin ;)

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Beruf des Lehrers ist wirklich alles andere als repetetiv.

Man muss bzw. sollte für jede Klasse andere Methoden oder Formen des Arbeitens wählen. Im Unterricht steht man selbst unter Strom.

Davon mal abgesehen: In welchem Beruf macht man gar keine wiederholende Tätigkeiten?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Als männlicher Grundschullehrer knackt man locker die A15 und wird Rektor bevor man 40 ist.

Arbeit findet man auch überall, und wenn es als Rektor zu stressig wird einfach zurück in die Klassenleitung (wegen Stress, Burn out oä.) und Entgeldgruppe beibehalten......selbst bei meiner Mutter erlebt.

Grundschullehrer werden nach A12 oder A13 besoldet, je nach Bundesland. Schulleiter von Grundschulen maximal A14.
Kein Grundschullehrer kommt jemals nach A15. Hört mit den Übertreibungen auf.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die Geschichte mag stimmen, aber das ist dann 1 Job auf gefühlt 1 Million.

Stressarm als Sachbearbeitern kann man sicher im AT Bereich schaffen. Aber als Führungskraft, wie du sie offenbar bist, sind solche Arbeitszeiten in der Regelmäßigkeit ein Schlaraffenland. Ich will nicht sagen, dass es diese nicht gibt. Aber es ist eben die Ausnahme der Ausnahme.

Ich verdiene zwar ähnlich und beneide Lehrer auch nicht (oder finde, dass diese zu viel verdienen würden), aber ich arbeite leider auch mehr als du.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Ok, ich habe nie behauptet, dass ich einen Job habe, den es wie Sand am Meer gibt. Arbeite in einem sehr gut bezahlten Bereich der Finanzbranche, als Teamleiterin von 9-18/19. Habe sicher Glück mit der Stelle, muss ich schon sagen. Insgesamt denke ich trotzdem, dass (engagierte) Lehrer nicht überbezahlt sind für den Stress und die Aufgabe, die sie haben. Leider werden viele Berufe inkl. soziales, körperlich schwere Jobs, usw nicht ansprechend bezahlt und Jobs wie meiner eher zu gut bezahlt.

Und an den Menschen der Studienzeiten nachrechnet : Habe mich bestimmt bei den 43 Berufsjahren vertan, wie lange Lehramt usw dauerte weiß ich nicht, war das in der DDR ggf anders? Bin aber weder Troll noch Studentin ;)

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

In der Finanzbranche sagt niemand Teamleiter.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Ok, ich habe nie behauptet, dass ich einen Job habe, den es wie Sand am Meer gibt. Arbeite in einem sehr gut bezahlten Bereich der Finanzbranche, als Teamleiterin von 9-18/19. Habe sicher Glück mit der Stelle, muss ich schon sagen. Insgesamt denke ich trotzdem, dass (engagierte) Lehrer nicht überbezahlt sind für den Stress und die Aufgabe, die sie haben. Leider werden viele Berufe inkl. soziales, körperlich schwere Jobs, usw nicht ansprechend bezahlt und Jobs wie meiner eher zu gut bezahlt.

Und an den Menschen der Studienzeiten nachrechnet : Habe mich bestimmt bei den 43 Berufsjahren vertan, wie lange Lehramt usw dauerte weiß ich nicht, war das in der DDR ggf anders? Bin aber weder Troll noch Studentin ;)

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Grundschullehrer werden nach A12 oder A13 besoldet, je nach Bundesland. Schulleiter von Grundschulen maximal A14.
Kein Grundschullehrer kommt jemals nach A15. Hört mit den Übertreibungen auf.

Naja ist schon etwas wahres dran, Schulleiter (in NRW) bekommen je nach Schulgröße eine Zulage. Das geht schon Richtung A15, finde ich aber absolut gerechtfertigt wenn man die Verantwortung für 200+ Kinder und deren Lehrkräfte/Mittagsbetreuung trägt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 01.11.2021:

Sicher sind 4k netto nicht unerreichbar, aber ich bin mir recht sicher, dass ein großer Teil der "Studierten" diese nicht erreichen. Allein all diejenigen, die in den öffentlichen Dienst gehen, ohne verbeamtet zu werden - da ist bei TVL E13 Schluss.

Liebe Leute, das stimmt doch so einfach nicht. Mit einem Master, was ja dem Lehramtsabschluss entspricht beginnt der TVL mit E13 und geht bis E15, Und E15 Stufe 6 bist bei 85k EUR brutto aktuell.
Und E14 dürfte für viele erreichbar sein, weil oft auf dem Niveau höherer Dienst Führungsstellen sind, die gehobener Dienst führen. Und das wären dann 77k EUR in der Stufe 6.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.11.2021:

Liebe Leute, das stimmt doch so einfach nicht. Mit einem Master, was ja dem Lehramtsabschluss entspricht beginnt der TVL mit E13 und geht bis E15, Und E15 Stufe 6 bist bei 85k EUR brutto aktuell.
Und E14 dürfte für viele erreichbar sein, weil oft auf dem Niveau höherer Dienst Führungsstellen sind, die gehobener Dienst führen. Und das wären dann 77k EUR in der Stufe 6.

Ist richtig, aber E14 Stufe 6 sind halt 3,5k und nicht 4k netto.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Ich war im Referendariat, bin durchgefallen und heute sage ich- zum Glück! Danke liebe Kommission!

Ich bin aktuell fünf Tage die Woche im Home Office, verdiene dasselbe wie ein Lehrer, kann Überstunden abfeiern und habe maximal am Tag zwei Stunden was zu tun.
Es herrscht herrliche Ruhe, man kann Netflix schauen, spart Sprit und kann Zeit mit dem Partner verbringen, der ebenfalls zu Hause arbeitet. Bestes Leben.

Kann ich mich nur anschließen! Verdiene mit Ende 20 in etwa genau so viel wie meine Lehrerkollegen und habe bei weiten die bessere WLB!

Wenn ich morgens mal schlecht aus dem Bett komme, drehe ich mich halt nochmal um und fange eine Stunde später an. Wenn ich spontan ein langes Wochenende weg fahren möchte, reiche ich, sofern es das Projekt zulässt, kurzfristig Urlaub ein. Der Lehrer darf genau dann und nur dann arbeiten, wann es der Stundenplan erfordert.

Während ich 15 Minuten nach Feierabend mit der Frau beim Italiener um die Ecke sitze kämpft sich der Lehrer noch durch den Feierabendverkehr oder korrigiert Klassenarbeiten. Home Office wird vermutlich niemals möglich sein.

Wenn ich mit meinen Aufgaben und/oder dem Kunden auf der Arbeit nicht mehr zufrieden bin kann ich mittelfristig auf Projekte umgestafft werden, die eher meinen Vorstellungen entsprechen. Sprich als Lehrer mal bei deinem Dienstherren vor, dass du künftig nicht mehr die 7d in Mathe unterrichten möchtest, sondern lieber mal Deutsch.

Hut ab an die Lehrer, die sich den Job antun, ich könnte es nicht.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ja, mit Ende 20 sieht die Arbeitswelt halt noch rosig aus...
Sprich Deinen Arbeitgeber doch mit 55 mal drauf an, dass Du noch 15 Jahre voll machen musst wegen der Rente, und er Dich bitte nicht freisetzen soll.

Oder dass Du doch gerne mit 35 die Babypause machen willst, 6 Monate.

Oder dass du alle 3 Jahre gerne ein Sabbatical nehmen möchtest.

Dass Du wirklich mit Freizeitargumenten kommst, um den Beruf des Lehrers als weniger begehrenswert darzustellen, ist doch etwas zweifelhaft...

WiWi Gast schrieb am 13.11.2021:

Kann ich mich nur anschließen! Verdiene mit Ende 20 in etwa genau so viel wie meine Lehrerkollegen und habe bei weiten die bessere WLB!

Wenn ich morgens mal schlecht aus dem Bett komme, drehe ich mich halt nochmal um und fange eine Stunde später an. Wenn ich spontan ein langes Wochenende weg fahren möchte, reiche ich, sofern es das Projekt zulässt, kurzfristig Urlaub ein. Der Lehrer darf genau dann und nur dann arbeiten, wann es der Stundenplan erfordert.

Während ich 15 Minuten nach Feierabend mit der Frau beim Italiener um die Ecke sitze kämpft sich der Lehrer noch durch den Feierabendverkehr oder korrigiert Klassenarbeiten. Home Office wird vermutlich niemals möglich sein.

Wenn ich mit meinen Aufgaben und/oder dem Kunden auf der Arbeit nicht mehr zufrieden bin kann ich mittelfristig auf Projekte umgestafft werden, die eher meinen Vorstellungen entsprechen. Sprich als Lehrer mal bei deinem Dienstherren vor, dass du künftig nicht mehr die 7d in Mathe unterrichten möchtest, sondern lieber mal Deutsch.

Hut ab an die Lehrer, die sich den Job antun, ich könnte es nicht.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich arbeite in BW und dort entspricht meines Erachtens die Besoldungsgruppe der Beamten in etwa der Entgeltgruppe im IGM-Konzern.
Ein Ingenieur in EG13/14 ist vergleichbar mit einem Beamten in A13/14. Teamleiter in EG16/17 dürften gehaltsmaßig in der Spanne der Schulleiter in A16 sein.
An Abteilungsleiter im Konzern kommen nur noch Beamte der Besoldungsordnung B - also Abteilungsleiter im Ministerium - heran.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das wird bei unserer Generation kein Problem mehr sein.

Die letzten 20 Jahre waren die UN in der komfortablen Situation, dass sie viele alte Arbeitnehmer hatten (quasi Überangebot) und viele junge Nachkömmlinge.

In 20 Jahren wird sich das völlig anders darstellen.
Viel weniger Arbeitnehmer Ü50 im Vergleich zu heute und noch weniger junge Arbeitnehmer.

Abseits von den Konzernen sieht man das teils heute schon: im Mittelstand werden Mitarbeiter mit Mitte 60 noch gebeten weiterzumachen, weil sie dringend gebraucht werden.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Ja, mit Ende 20 sieht die Arbeitswelt halt noch rosig aus...
Sprich Deinen Arbeitgeber doch mit 55 mal drauf an, dass Du noch 15 Jahre voll machen musst wegen der Rente, und er Dich bitte nicht freisetzen soll.

Oder dass Du doch gerne mit 35 die Babypause machen willst, 6 Monate.

Oder dass du alle 3 Jahre gerne ein Sabbatical nehmen möchtest.

Dass Du wirklich mit Freizeitargumenten kommst, um den Beruf des Lehrers als weniger begehrenswert darzustellen, ist doch etwas zweifelhaft...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Brutto mag das passen, wenn man die maximale Leistugnszulage erhält bei IGM. Netto verdient der Lehrer aber 1000€ mehr pro Monat, also darfst Du wohl eher EG13/14 mit A11/A12 vergleichen.

Entsprechend wird der Abteilungsleiter soviel verdienen wie ein Schulleiter (A16), wobei beim Abteilungsleiter die Spreizung natürlich höher ist. Vergiss bitte darüber hinaus nicht, dass auch Beamte Zulagen haben (können). Mein Grundgehalt von 6k kommt durch Zulagen auf 6,7k als Beamter - zwar nicht die Welt, aber die halbe "IGM-Leistungszulage" ist das dann auch schon.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Ich arbeite in BW und dort entspricht meines Erachtens die Besoldungsgruppe der Beamten in etwa der Entgeltgruppe im IGM-Konzern.
Ein Ingenieur in EG13/14 ist vergleichbar mit einem Beamten in A13/14. Teamleiter in EG16/17 dürften gehaltsmaßig in der Spanne der Schulleiter in A16 sein.
An Abteilungsleiter im Konzern kommen nur noch Beamte der Besoldungsordnung B - also Abteilungsleiter im Ministerium - heran.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Ich arbeite in BW und dort entspricht meines Erachtens die Besoldungsgruppe der Beamten in etwa der Entgeltgruppe im IGM-Konzern.
Ein Ingenieur in EG13/14 ist vergleichbar mit einem Beamten in A13/14. Teamleiter in EG16/17 dürften gehaltsmaßig in der Spanne der Schulleiter in A16 sein.
An Abteilungsleiter im Konzern kommen nur noch Beamte der Besoldungsordnung B - also Abteilungsleiter im Ministerium - heran.

Das Problem ist, dass der Staat ja kaum verbeamten will. (Außer bei Lehrern)
Praxisbeispiel:
Lebe in einer Großstadt (100-200k Einwohner) im mittleren Süden.
Ein sehr guter Abi Kollege ist inzwischen Personalleiter beim Landkreis. Die suchen z. B. Bauingenieure, und wundern sich, warum auf E13 Stellen keine Bewerbungen kommen. Und nach langem Ringen wurde die Stelle auf TVÖD E14 hochgesetzt.
Da kamen 2-3 Bewerbungen aber alle BEWERBER haben abgesagt, darunter eine Bauingenieurin aus Syrien die in Deutschland noch 0 Berufserfahrung hat, und nichts gegen syrische Ingenieure aber die Ausbildung in Deutschland ist dann doch noch mal auf einem anderen Niveau.

Wäre das A13/14 gäbe es sicher Bewerbungen. Aber der Landkreis (und der Staat) will halt immer weniger verbeamten, also bekommen die keine gefragten Fachkräfte. Nicht mal Bau Ing., die traditionell, neben Konstrukteuren, die am schlechtesten bezahlten Ings. sind.

Mein guter Abi Kollege sitzt im Übrigen auf einer A14 Stelle (Fachbereichsleiter), wird aber nach A13 bezahlt (ist mit Mitte 30 extrem jung für so eine Stelle) und bekommt netto ca. 4,9k / Monat raus.

Ich selbst bin auch Mitte 30, Ing., Gruppenleiter (3 Teamleiter/Teams unter mir, in Summe ca. 20 Leute Führungsspanne) bei einem Top Dax 30. Mit EG17 IGM Ba-Wü komme ich auf 105k brutto bzw. ziemlich genau auf ~4.9k netto im Monat.

Mit IGM EG 17 fährst also ca. wie Beamter A13/A14. Und das sind Einsteigerstellen für Lehrer. In meinem Fall als Ing. (wesentlich anspruchsvolleres Studium als die meisten Lehrer) bekommst mit 10 Jahren Berufserfahrung und Personalverantwortung so viel wie "frisch gebackene" Lehrer zum Einstieg bzw. nach 1-2 Jahren BE.

Lehrer sind massiv überbezahlt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Ich arbeite in BW und dort entspricht meines Erachtens die Besoldungsgruppe der Beamten in etwa der Entgeltgruppe im IGM-Konzern.
Ein Ingenieur in EG13/14 ist vergleichbar mit einem Beamten in A13/14. Teamleiter in EG16/17 dürften gehaltsmaßig in der Spanne der Schulleiter in A16 sein.
An Abteilungsleiter im Konzern kommen nur noch Beamte der Besoldungsordnung B - also Abteilungsleiter im Ministerium - heran.

Leider nein. Du muss dir das Gesamtpaket anschauen, also inklusive Pension anschauen. A13 entspricht eher EG15/16 und A14 eher EG 16/17.
Keine Ahnung was sich der Staat dabei denkt. Lehrer steigen mit A13 ein und Informatiker mit Berufserfahrung bekommen TVL 11 ....

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das Problem ist, dass der Staat ja kaum verbeamten will. (Außer bei Lehrern)
Praxisbeispiel:
Lebe in einer Großstadt (100-200k Einwohner) im mittleren Süden.
Ein sehr guter Abi Kollege ist inzwischen Personalleiter beim Landkreis. Die suchen z. B. Bauingenieure, und wundern sich, warum auf E13 Stellen keine Bewerbungen kommen. Und nach langem Ringen wurde die Stelle auf TVÖD E14 hochgesetzt.
Da kamen 2-3 Bewerbungen aber alle BEWERBER haben abgesagt, darunter eine Bauingenieurin aus Syrien die in Deutschland noch 0 Berufserfahrung hat, und nichts gegen syrische Ingenieure aber die Ausbildung in Deutschland ist dann doch noch mal auf einem anderen Niveau.

Wäre das A13/14 gäbe es sicher Bewerbungen. Aber der Landkreis (und der Staat) will halt immer weniger verbeamten, also bekommen die keine gefragten Fachkräfte. Nicht mal Bau Ing., die traditionell, neben Konstrukteuren, die am schlechtesten bezahlten Ings. sind.

Mein guter Abi Kollege sitzt im Übrigen auf einer A14 Stelle (Fachbereichsleiter), wird aber nach A13 bezahlt (ist mit Mitte 30 extrem jung für so eine Stelle) und bekommt netto ca. 4,9k / Monat raus.

Ich selbst bin auch Mitte 30, Ing., Gruppenleiter (3 Teamleiter/Teams unter mir, in Summe ca. 20 Leute Führungsspanne) bei einem Top Dax 30. Mit EG17 IGM Ba-Wü komme ich auf 105k brutto bzw. ziemlich genau auf ~4.9k netto im Monat.

Mit IGM EG 17 fährst also ca. wie Beamter A13/A14. Und das sind Einsteigerstellen für Lehrer. In meinem Fall als Ing. (wesentlich anspruchsvolleres Studium als die meisten Lehrer) bekommst mit 10 Jahren Berufserfahrung und Personalverantwortung so viel wie "frisch gebackene" Lehrer zum Einstieg bzw. nach 1-2 Jahren BE.

Lehrer sind massiv überbezahlt.

Deine Zahlen erscheinen mir komisch. Besoldungstabellen sind ja einsehbar und Einstieg bei A13 ist z.B. in B-W noch nicht mal 4,9k brutto. Keine Ahnung, wie du da auf 4,9 netto kommst.

Bei deiner Stelle als Gruppenleiter wundert es mich wirklich, dass du nicht AT bist. Ich bin in der IT-Beratung und komme da mit der IT von einigen Firmen in Kontakt. Da ist es nicht besonders ungewöhnlich, das Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung bereits im AT-Bereich sind.

Als Gruppenleiter in einem DAX30 IGM-Unternehmen stehen einem schon Gehaltsbereiche offen, die all-in sehr deutlich über 105k brutto liegen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Also wenn ein Lehrer wirklich zum Berufseinstieg unter 30 bereits 3500 netto verdient, haben wir alle etwas falsch gemacht...

Wie konnte ich nur so dumm sein und bwl studieren.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die Zahlen sind meiner Meinung nach auch deutlich zu hoch. Meine Ex-Freundin ist Lehrerin und ich kenne ihr damaliges Gehalt nicht zu 100%. Es lag aber nach dem Ref zwischen 3.200-3.500 EUR netto (sie war in Bayern angestellt). Dazu natürlich noch die Benefits mit späterer Pension und PKV, aber von 5.000 EUR netto war sie weit entfernt. Hier verwechselt wohl jemand netto und brutto :-)

Und ebenfalls Zustimmung, dass man als Teamleiter deutlich mehr als 105k bekommen kann. Ich bin in einem Dax Automotive und war bereits AT mit >120k ohne jegliche Teamverantwortung. Seit einem Jahr leite ich ein kleineres Team und bin bei >150k.

Deine Zahlen erscheinen mir komisch. Besoldungstabellen sind ja einsehbar und Einstieg bei A13 ist z.B. in B-W noch nicht mal 4,9k brutto. Keine Ahnung, wie du da auf 4,9 netto kommst.

Bei deiner Stelle als Gruppenleiter wundert es mich wirklich, dass du nicht AT bist. Ich bin in der IT-Beratung und komme da mit der IT von einigen Firmen in Kontakt. Da ist es nicht besonders ungewöhnlich, das Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung bereits im AT-Bereich sind.

Als Gruppenleiter in einem DAX30 IGM-Unternehmen stehen einem schon Gehaltsbereiche offen, die all-in sehr deutlich über 105k brutto liegen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das sind völlig falsche Zahlen.
A13 sind doch keine 4,9 Netto, sondern in etwa 3,5k Netto (Stufe 5 BaWü) wovon nochmal 200 EUR Krankenkasse abgehen. Bei A15 hat man übrigens nur 600 Netto mehr im Vergleich zu A13.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Mein guter Abi Kollege sitzt im Übrigen auf einer A14 Stelle (Fachbereichsleiter), wird aber nach A13 bezahlt (ist mit Mitte 30 extrem jung für so eine Stelle) und bekommt netto ca. 4,9k / Monat raus.

Ich selbst bin auch Mitte 30, Ing., Gruppenleiter (3 Teamleiter/Teams unter mir, in Summe ca. 20 Leute Führungsspanne) bei einem Top Dax 30. Mit EG17 IGM Ba-Wü komme ich auf 105k brutto bzw. ziemlich genau auf ~4.9k netto im Monat.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wie kommen denn Leute hier eigentlich immer auf diese absurden Zahlen und den absurden Vergleich, Lehrer würden mehr verdienen als Abteilungsleiter!! Ich bin Category Buyer in einem IGBCE Konzern, 1. AT Stufe und 1. Erfahrungsstufe, verdiene 77k all-in. Das sind netto ca. 3.760€ (Stkl. 1, keine Kirche). Mein Gehalt steigt automatisch mit den Erfahrungsstufen auf 95k all-in, das sind dann 4.500€ netto. Das alles ohne jegliche Führungsverantwortung.

Welcher Lehrer verdient bitteschön so viel? A13 Stufe 8 in Hessen ist 4.100€ netto, und Stufe 8 wird nach wie viel Jahren erreicht? Selbst A14/8 reicht da nicht aus, A15/6 ist das erste was höher ist. Bis ein Lehrer A15/6 erreicht, kann ich aber ziemlich sicher davon ausgehen dass ich befördert wurde und auf einer höheren Stelle sitze. Dann reden wir bei meinem Konzern aber nicht mehr von 95k all-in, sondern eher von 120k+.

Lehrer verdienen gut, ja, aber nicht im Ansatz das was Abteilungsleiter oder generell AT'ler in Großkonzernen bekommen, macht euch doch nichts vor.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Das sind völlig falsche Zahlen.
A13 sind doch keine 4,9 Netto, sondern in etwa 3,5k Netto (Stufe 5 BaWü) wovon nochmal 200 EUR Krankenkasse abgehen. Bei A15 hat man übrigens nur 600 Netto mehr im Vergleich zu A13.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Bei 200€ PKV bist du aber sehr optimistisch.
Meine Patnerin zahlt inkl. 50€ Vorerkrankungszuschlag 360€.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Kann ich mich nur anschließen! Verdiene mit Ende 20 in etwa genau so viel wie meine Lehrerkollegen und habe bei weiten die bessere WLB!

Wenn ich morgens mal schlecht aus dem Bett komme, drehe ich mich halt nochmal um und fange eine Stunde später an. Wenn ich spontan ein langes Wochenende weg fahren möchte, reiche ich, sofern es das Projekt zulässt, kurzfristig Urlaub ein. Der Lehrer darf genau dann und nur dann arbeiten, wann es der Stundenplan erfordert.

Richtig, als Arbeitnehmer mit Gleitzeit, Homeoffice und Urlaub ist man flexibel.
Ein Lehrer hat kein Homeoffice, fest vorgegebenen Urlaub und 23-29 fest vorgegebene Wochenstunden (=17-22 Normalstunden). Allerdings hat der Lehrer ca. 70 fest vorgegebene statt 30 flexible Urlaubstage. Und ein Lehrer arbeitet laut Gesetz 40h, d.h. er hat davon ca. die Hälfte zu festen Zeiten und die andere Hälfte komplett frei einteilbar.

Während ich 15 Minuten nach Feierabend mit der Frau beim Italiener um die Ecke sitze kämpft sich der Lehrer noch durch den Feierabendverkehr oder korrigiert Klassenarbeiten. Home Office wird vermutlich niemals möglich sein.

Das gilt nur falls du Homeoffice machst, was bei dir möglich ist, aber längst nicht bei allen anderen. Außerdem ist der Lehrer höchstens morgens in der rush hour, da er um 13-14h von der Schule heimfahren wird, da ist sicher kein Feierabendverkehr. Außerdem hat ein Lehrer den Vorteil, dass er in jedem Dorf arbeiten kann, wo die Lebenshaltungskosten günstiger sind und er sich auch eine Wohnung nahe der Schule für wenig Geld suchen kann. Als IGM oder Bankarbeiter wohnst du öfter in Großstädten als ein Lehrer und hast daher auch weit längere Pendelzeiten, da die gut gelegenen Wohnungen in der Großstadt teurer sind.

Wenn ich mit meinen Aufgaben und/oder dem Kunden auf der Arbeit nicht mehr zufrieden bin kann ich mittelfristig auf Projekte umgestafft werden, die eher meinen Vorstellungen entsprechen. Sprich als Lehrer mal bei deinem Dienstherren vor, dass du künftig nicht mehr die 7d in Mathe unterrichten möchtest, sondern lieber mal Deutsch.

Das stimmt, der Lehrer hat hier wenig Flexibilität. Er wird sein Leben lang das gleiche Fach unterrichten, kann höchstens mal die Schule wechseln oder Rektor werden. Aber in deinem Fall ist ein anderes Projekt doch auch nur ein Projekt eines anderen Kunden/anderer Abteilung vermute ich? Wenn du im IGM in der Buchhaltung bist, kannst du halt von Projekt A zu B wechseln oder die Buchhaltung von Abteilung C oder D machen, aber du wirst ja auch nicht spontan Ingenieur, Berater oder sonstwas Fachfremdes, was einem Fachwechsel als Lehrer gleichkommt. Also kommt dein Projektwechsel eigentlich nur dem typischen jährlichen Klassenwechsel des Lehrers gleich, dem jedes Jahr oder alle paar Jahre die "Kunden" ausgetauscht werden.

Hut ab an die Lehrer, die sich den Job antun, ich könnte es nicht.
Nichtsdestotrotz meine Meinung: Wir leben in einem freien Land und jeder hat sich seinen Beruf hoffentlich aus freiem Willen ausgesucht. Jeder der Lehrer sein will, kann es ja werden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Als Beamtin trotz Beihilfe?

Das variiert natürlich nach Krankenkasse und gewähltem Tarif. Aber es ist auf jeden Fall kein kleiner Betrag der noch vom Netto abgeht.

Wrs wird das demnächst sowieso komplett abgeschafft, da die Kosten der PKVs explodieren.
Mancherort gibt es schon die Wahlmöglichkeit aber langfristig wird kein normaler Beamter mehr in der PKV sein.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Bei 200€ PKV bist du aber sehr optimistisch.
Meine Patnerin zahlt inkl. 50€ Vorerkrankungszuschlag 360€.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Gehaltsunterschied von A13 und A15 ist sowieso nicht riesig. Dafür aber ganz andere Verantwortung, auch wenn im Forum gerne behauptet wird "jeder" wird A15.
Interessant wird es erst in Besoldungsstufe B, bspw. als Bürgermeister einer Gemeinde ;)

Nett sind aber natürlich die Zulagen als verbeamteter Lehrer, wie Kinderzuschlag.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Wie kommen denn Leute hier eigentlich immer auf diese absurden Zahlen und den absurden Vergleich, Lehrer würden mehr verdienen als Abteilungsleiter!! Ich bin Category Buyer in einem IGBCE Konzern, 1. AT Stufe und 1. Erfahrungsstufe, verdiene 77k all-in. Das sind netto ca. 3.760€ (Stkl. 1, keine Kirche). Mein Gehalt steigt automatisch mit den Erfahrungsstufen auf 95k all-in, das sind dann 4.500€ netto. Das alles ohne jegliche Führungsverantwortung.

Welcher Lehrer verdient bitteschön so viel? A13 Stufe 8 in Hessen ist 4.100€ netto, und Stufe 8 wird nach wie viel Jahren erreicht? Selbst A14/8 reicht da nicht aus, A15/6 ist das erste was höher ist. Bis ein Lehrer A15/6 erreicht, kann ich aber ziemlich sicher davon ausgehen dass ich befördert wurde und auf einer höheren Stelle sitze. Dann reden wir bei meinem Konzern aber nicht mehr von 95k all-in, sondern eher von 120k+.

Lehrer verdienen gut, ja, aber nicht im Ansatz das was Abteilungsleiter oder generell AT'ler in Großkonzernen bekommen, macht euch doch nichts vor.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Was einige hier vergessen:

  1. Die Lehrkraft hat keinerlei Ausfall (unkündbar etc.)
  2. Die Pension. Diese musst du erstmal "ausgleichen". Dafür musst du einiges von deinem Netto aufwenden...
  3. Es gibt Zuschläge für Ehepartner und jedes Kind!

Ich denke der Lehrer ist durchaus mit einem Ingenieur der höchsten Tarifstufe vergleichbar. Wobei es deutlich leichter ist Lehrer zu werden, als in einem IGM Betrieb zu landen.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Wie kommen denn Leute hier eigentlich immer auf diese absurden Zahlen und den absurden Vergleich, Lehrer würden mehr verdienen als Abteilungsleiter!! Ich bin Category Buyer in einem IGBCE Konzern, 1. AT Stufe und 1. Erfahrungsstufe, verdiene 77k all-in. Das sind netto ca. 3.760€ (Stkl. 1, keine Kirche). Mein Gehalt steigt automatisch mit den Erfahrungsstufen auf 95k all-in, das sind dann 4.500€ netto. Das alles ohne jegliche Führungsverantwortung.

Welcher Lehrer verdient bitteschön so viel? A13 Stufe 8 in Hessen ist 4.100€ netto, und Stufe 8 wird nach wie viel Jahren erreicht? Selbst A14/8 reicht da nicht aus, A15/6 ist das erste was höher ist. Bis ein Lehrer A15/6 erreicht, kann ich aber ziemlich sicher davon ausgehen dass ich befördert wurde und auf einer höheren Stelle sitze. Dann reden wir bei meinem Konzern aber nicht mehr von 95k all-in, sondern eher von 120k+.

Lehrer verdienen gut, ja, aber nicht im Ansatz das was Abteilungsleiter oder generell AT'ler in Großkonzernen bekommen, macht euch doch nichts vor.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Was auch gerne außer Acht gelassen wird.
Dem Lehrer auf dem Land geht es deutlich besser als dem Konzernangestellten in einer Großstadt wie München oder Stuttgart.

Die Nachbarn meiner Großeltern sind beide Lehrer und leben wie die Könige im ländlichen Gebiet (50km Entfernung zu Stuttgart). Meine Frau und ich (beide Ingenieure bei IGM) verdienen kaufkraftbereinigt deutlich weniger.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

So viel Unwissen... Wenn man mit 25 oder 28 in die PKV einsteigt, dann zahlt man ca. 200€ (bei den normalen 50% Beihilfe des Staates), wenn es ein echter Luxustarif ist, dann vielleicht 240€.

Klar, Vorerkrankungszuschläge kommen dazu. Aber dass Sie 310€ zahlt, liegt dann daran, dass sie erst mit Ende 30 eingestiegen ist.

Natürlich ist es immer individuell, was man für die PKV zahlt. Nehmen wir halt 300€. Dann verdient die Lehrerin halt immer noch 3,3k netto/Monat. Wenn Sie aus der Kirche rausgeht, sind es 3,5k netto. Ist jetzt nicht weit entfernt vom "Category Buyer" und steigt auch automatisch mit der Zeit.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Als Beamtin trotz Beihilfe?

Das variiert natürlich nach Krankenkasse und gewähltem Tarif. Aber es ist auf jeden Fall kein kleiner Betrag der noch vom Netto abgeht.

Wrs wird das demnächst sowieso komplett abgeschafft, da die Kosten der PKVs explodieren.
Mancherort gibt es schon die Wahlmöglichkeit aber langfristig wird kein normaler Beamter mehr in der PKV sein.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Meine Patnerin zahlt inkl. 50€ Vorerkrankungszuschlag 360€.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Du vergisst die Betriebsrenten, die du quasi in jedem IGM Laden bekommst. Damit sind zumindest bei den Leuten in hohen Tarifstufen oder AT, die Unterschiede zur Pension mehr oder weniger ausgeglichen. Unabhängig von privater Vorsorge aus dem Nettogehalt

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Was einige hier vergessen:

  1. Die Lehrkraft hat keinerlei Ausfall (unkündbar etc.)
  2. Die Pension. Diese musst du erstmal "ausgleichen". Dafür musst du einiges von deinem Netto aufwenden...
  3. Es gibt Zuschläge für Ehepartner und jedes Kind!

Ich denke der Lehrer ist durchaus mit einem Ingenieur der höchsten Tarifstufe vergleichbar. Wobei es deutlich leichter ist Lehrer zu werden, als in einem IGM Betrieb zu landen.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Lehrer verdienen gut, ja, aber nicht im Ansatz das was Abteilungsleiter oder generell AT'ler in Großkonzernen bekommen, macht euch doch nichts vor.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das kannst du so pauschal gar nicht sagen, da der wohl größte Kostenfaktor die Miete ist und diese ist natürlich wieder sehr individuell bzw. bei Doppelverdienern (nur 50% Miete) auch kein wesentlicher Unterschied

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Was auch gerne außer Acht gelassen wird.
Dem Lehrer auf dem Land geht es deutlich besser als dem Konzernangestellten in einer Großstadt wie München oder Stuttgart.

Die Nachbarn meiner Großeltern sind beide Lehrer und leben wie die Könige im ländlichen Gebiet (50km Entfernung zu Stuttgart). Meine Frau und ich (beide Ingenieure bei IGM) verdienen kaufkraftbereinigt deutlich weniger.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Was einige hier vergessen:

  1. Die Lehrkraft hat keinerlei Ausfall (unkündbar etc.)
  2. Die Pension. Diese musst du erstmal "ausgleichen". Dafür musst du einiges von deinem Netto aufwenden...
  3. Es gibt Zuschläge für Ehepartner und jedes Kind!

Ich denke der Lehrer ist durchaus mit einem Ingenieur der höchsten Tarifstufe vergleichbar. Wobei es deutlich leichter ist Lehrer zu werden, als in einem IGM Betrieb zu landen.

Richtig, ich als IGBCE'ler habe zwar keine echte Unkündbarkeit aber faktisch eben schon dank des starken BR. Abgesehen davon finde ich denke ich auch so relativ leicht etwas neues. Pension, sehe ich ein. Ich kriege allerdings eine sehr gute BAV, die zwar wahrscheinlich nicht ganz an die BAV ran kommt, aber viel fehlt wohl nicht. Zuschläge bekomme ich keine, das ist richtig. Ich habe aber viele Konzernbenefits wie Konzernrabatte bei diversen Shops, Airlines, Hotels etc., Aktienkaufprogramm, Konzernkindergarten...

Ich glaube trotzdem dass ich deutlich mehr Geld verdiene als Lehrer. Wie gesagt, verdiene ich nach 5 Jahren auf AT1 mehr als ein A13er auf Stufe 8 nach 15-20 ? Jahren. Und wenns noch eine Stufe raufgeht und wir von 120k+ reden, ist das Thema sowieso gegessen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die Zahlen sind realistisch, vor allem nach den automatischen Stufenaufstiegen.
Der ledige A13 Lehrer bekommt in Stufe 8 (also noch vor 40) 4.000 € netto.

Ihr vergesst zudem die Familienzulagen der Beamten. Bist du verheiratet und hast 3 Kinder gibts rund 10.000 € extra p. a. Von der Pension wollen wir gar nicht anfangen, z. B. hat man mit A13 nach 40 Dienstjahren ~50.000 € brutto p. a. Pension.

Lustig auch: "ich werde bestimmt zum Manager befördert und schlage den Lehrer dann". In der freien Wirtschaft ist keine Beförderung gewiss. Der Lehrer steigt aber automatisch in den Stufen auf, das ist sogar Gesetz. Der Lehrer ist keine Führungskraft, sondern Sachbearbeiter.

Zusätzlich redet ihr von IGM/IGBCE, die vor allem in den großen deutschen Konzernen mit hohem Entgeltniveau gelten. Wie groß allein die Spanne bei DAX40 IGM ist, sieht man am Gruppenleiter oben, der noch im Tarif ist.

Dass hier immer direkt mit AT Gehältern argumentiert werden muss, zeigt ja, wie hoch das Lehrer-Netto ist im Vgl. zum "Edel-Sachbearbeiter" im Großkonzern. Von KMU wollen wir gar nicht reden.

Der Lehrer bzw der höhere Dienst allgemein ist überbezahlt!

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Wie kommen denn Leute hier eigentlich immer auf diese absurden Zahlen und den absurden Vergleich, Lehrer würden mehr verdienen als Abteilungsleiter!! Ich bin Category Buyer in einem IGBCE Konzern, 1. AT Stufe und 1. Erfahrungsstufe, verdiene 77k all-in. Das sind netto ca. 3.760€ (Stkl. 1, keine Kirche). Mein Gehalt steigt automatisch mit den Erfahrungsstufen auf 95k all-in, das sind dann 4.500€ netto. Das alles ohne jegliche Führungsverantwortung.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Auch als Konzernangestellter beim Daimler oder Bosch u.s.w. kannst du in 50km Entfernung von Stuttgart im homeoffice sitzen. Die Frage ist doch nur, ob man wirklich am Land leben will. Der Lehrer in Stuttgart mit 5-Tage-pro-Woche-Präsenzpflicht ist im Vergleich dazu viel schlechter gestellt.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Was auch gerne außer Acht gelassen wird.
Dem Lehrer auf dem Land geht es deutlich besser als dem Konzernangestellten in einer Großstadt wie München oder Stuttgart.

Die Nachbarn meiner Großeltern sind beide Lehrer und leben wie die Könige im ländlichen Gebiet (50km Entfernung zu Stuttgart). Meine Frau und ich (beide Ingenieure bei IGM) verdienen kaufkraftbereinigt deutlich weniger.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ja, das funktioniert nur mit Steuerklassen-Effekten.

Die einzige Ausnahme, wo Beamte tatsächlich gegenüber jedem normalen Arbeitnehmer bessergestellt sind:
Es gibt tatsächlich mehr Gehalt für Hochzeit und für jedes Kind (nicht nur Kindergeld/-freibetrag, sondern tatsächlich einen Gehaltszuschlag). Mit 10 Kindern dürfte man dann auch im Bereich 5k netto sein (zzgl. 2k Kindergeld).

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Das sind völlig falsche Zahlen.
A13 sind doch keine 4,9 Netto, sondern in etwa 3,5k Netto (Stufe 5 BaWü) wovon nochmal 200 EUR Krankenkasse abgehen. Bei A15 hat man übrigens nur 600 Netto mehr im Vergleich zu A13.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Was auch gerne außer Acht gelassen wird.
Dem Lehrer auf dem Land geht es deutlich besser als dem Konzernangestellten in einer Großstadt wie München oder Stuttgart.

Die Nachbarn meiner Großeltern sind beide Lehrer und leben wie die Könige im ländlichen Gebiet (50km Entfernung zu Stuttgart). Meine Frau und ich (beide Ingenieure bei IGM) verdienen kaufkraftbereinigt deutlich weniger.

Es gibt auch Angestellte, die auf dem Lande leben, und Lehrer, die in der Stadt leben.

Lehrer können sich auch nicht einfach ihren Arbeitsort aussuchen. Ich kenne Lehrerpaare, die über Jahre versucht haben, Stellen an einem gemeinsamen Ort zu finden. Bis dahin haben die eine Wochenendbeziehung geführt oder haben sehr lange Pendelstrecken.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Stufe 8 A13 sind 3,8k Netto.
Und nochmal: zieh die Krankenkasse ab! Du rechnest hier ständig ein Netto vor, was gar nicht das verfügbare Netto ist.

Wenn ich die Krankenkasse auf mein Netto draufrechne, liegt es auch nochmal deutlich höher.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Die Zahlen sind realistisch, vor allem nach den automatischen Stufenaufstiegen.
Der ledige A13 Lehrer bekommt in Stufe 8 (also noch vor 40) 4.000 € netto.

Ihr vergesst zudem die Familienzulagen der Beamten. Bist du verheiratet und hast 3 Kinder gibts rund 10.000 € extra p. a. Von der Pension wollen wir gar nicht anfangen, z. B. hat man mit A13 nach 40 Dienstjahren ~50.000 € brutto p. a. Pension.

Lustig auch: "ich werde bestimmt zum Manager befördert und schlage den Lehrer dann". In der freien Wirtschaft ist keine Beförderung gewiss. Der Lehrer steigt aber automatisch in den Stufen auf, das ist sogar Gesetz. Der Lehrer ist keine Führungskraft, sondern Sachbearbeiter.

Zusätzlich redet ihr von IGM/IGBCE, die vor allem in den großen deutschen Konzernen mit hohem Entgeltniveau gelten. Wie groß allein die Spanne bei DAX40 IGM ist, sieht man am Gruppenleiter oben, der noch im Tarif ist.

Dass hier immer direkt mit AT Gehältern argumentiert werden muss, zeigt ja, wie hoch das Lehrer-Netto ist im Vgl. zum "Edel-Sachbearbeiter" im Großkonzern. Von KMU wollen wir gar nicht reden.

Der Lehrer bzw der höhere Dienst allgemein ist überbezahlt!

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mit 25 ist aber keiner Beamter als Lehrer...5 Jahre Studium + 2 Jahre Ref.
Danach sind viele erstmal angestellt und werden nach paar Jahren verbeamtet.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

So viel Unwissen... Wenn man mit 25 oder 28 in die PKV einsteigt, dann zahlt man ca. 200€ (bei den normalen 50% Beihilfe des Staates), wenn es ein echter Luxustarif ist, dann vielleicht 240€.

Klar, Vorerkrankungszuschläge kommen dazu. Aber dass Sie 310€ zahlt, liegt dann daran, dass sie erst mit Ende 30 eingestiegen ist.

Natürlich ist es immer individuell, was man für die PKV zahlt. Nehmen wir halt 300€. Dann verdient die Lehrerin halt immer noch 3,3k netto/Monat. Wenn Sie aus der Kirche rausgeht, sind es 3,5k netto. Ist jetzt nicht weit entfernt vom "Category Buyer" und steigt auch automatisch mit der Zeit.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ist richtig. Man geht halt davon aus, dass der Beamte für jedes Kind und auch für den Ehepartner einen einzelnen Beitrag bei der PKV bezahlen muss. Es gibt da keine Familienversicherung wie in der GKV.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Was einige hier vergessen:

  1. Es gibt Zuschläge für Ehepartner und jedes Kind!
antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das tut ja schon fast weh, wenn man deinen Beitrag lesen muss. Der Titel heißt, ob Lehrer so viel wie Manager verdienen? Da ist es doch wohl mehr als angebracht, dass man AT (was unter Managergehältern liegt) als Minimalvergleich heranzieht?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Die Zahlen sind realistisch, vor allem nach den automatischen Stufenaufstiegen.
Der ledige A13 Lehrer bekommt in Stufe 8 (also noch vor 40) 4.000 € netto.

Ihr vergesst zudem die Familienzulagen der Beamten. Bist du verheiratet und hast 3 Kinder gibts rund 10.000 € extra p. a. Von der Pension wollen wir gar nicht anfangen, z. B. hat man mit A13 nach 40 Dienstjahren ~50.000 € brutto p. a. Pension.

Lustig auch: "ich werde bestimmt zum Manager befördert und schlage den Lehrer dann". In der freien Wirtschaft ist keine Beförderung gewiss. Der Lehrer steigt aber automatisch in den Stufen auf, das ist sogar Gesetz. Der Lehrer ist keine Führungskraft, sondern Sachbearbeiter.

Zusätzlich redet ihr von IGM/IGBCE, die vor allem in den großen deutschen Konzernen mit hohem Entgeltniveau gelten. Wie groß allein die Spanne bei DAX40 IGM ist, sieht man am Gruppenleiter oben, der noch im Tarif ist.

Dass hier immer direkt mit AT Gehältern argumentiert werden muss, zeigt ja, wie hoch das Lehrer-Netto ist im Vgl. zum "Edel-Sachbearbeiter" im Großkonzern. Von KMU wollen wir gar nicht reden.

Der Lehrer bzw der höhere Dienst allgemein ist überbezahlt!

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Halten wir einfach mal fest:

Der Lehrer kommt SICHER auf 3,6k netto, in StKl 1, ohne Kinder, unverheiratet, ohne Kirche, nach Krankenkasse. In der mittleren Stufe 8 in NRW.
Ist er verheiratet (StKl III), gibts Zuschlag. Für die Ehe und für jedes Kind, ab dem dritten Kind sogar deutlich. Dann reden wir von 4,4k netto.

Wenn sich hier einige 30-jährige wirklich so sicher sind, dass sie in ihrer Bergbau-IGM-Klitsche auch in 30 Jahren noch fest im Sattel sitzen und bei 30 Wochenstunden im HomeOffice chillen und das Äquivalent zu heutigen 100k bekommen - bitte. Dann haben sie sicher das "bessere Los"gezogen, abgesehen von 60 Tagen Urlaub und einem Nachmittag mit freier Zeiteinteilung.

Nur würde ich mich an Stelle so manchen "HomeOffice"-Arbeiters mal nicht zu früh freuen. Die Unternehmen werden sehr shcnell merken, dass sie offensichtlich auch mit weniger Personal auskommen. Und ihr seid auch nicht ewig 30. Die Abrechnung kommt am Schluss, und da hat sich schon so mancher umgeschaut, der in den 70er oder 80er Jahren über den A13-Lehrer gelächelt hat.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nein, in Bayern sind A13/8 48484.09 € (Steuerjahr 2021, Stkl. 1).
In A14/8 sinds 50990.98 € (Steuerjahr 2021, Stkl. 1), verheiratet und mit 3 Kindern sind es 65106.47 € (Steuerjahr 2021, Stkl. 3)*.

Das jeweilige Angestellten-Brutto-Äquivalent kann man sich ausrechnen.

Hinzu kommen noch etliche Sozialleistungen im öD wie Rückkehrgarantie nach langjähriger Pause, z. B. wegen Kindererziehung oder der geduldete, extrem hohe Krankenstand.

Im Gegensatz zum Manager hat der Lehrer außerdem keine Budget, Personal- oder Strategieverantwortung.
Er macht auch keine Dienstreisen oder muss komplexe Sachverhalte in einer Fremdsprache regeln.
Verlagert wird sein Job auch nie und wird auch nicht wegrationalisiert. Erfolgskontrollen unterliegt der Lehrer dabei ebenfalls nicht.
Sich weiterbilden und up-to-date sein in einem dynamischen Umfeld muss der Lehrer auch nicht. Die katastrophalen EDV-Kenntnisse der Lehrer hat Corona ja eindrücklich ans Licht gebracht.

Es bleibt dabei: Lehrer sind überbezahlt.

*) ja, die PKV muss noch weg, ca. 300 €.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Stufe 8 A13 sind 3,8k Netto.
Und nochmal: zieh die Krankenkasse ab! Du rechnest hier ständig ein Netto vor, was gar nicht das verfügbare Netto ist.

Wenn ich die Krankenkasse auf mein Netto draufrechne, liegt es auch nochmal deutlich höher.
(...)

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Warum rechnest du jetzt plötzlich mit 3 Kindern?
Ein Angestellter hat mit 3 Kindern auch ein völlig anderes Netto.

Du vergleichst ständig Äpfel mit Birnen.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Nein, in Bayern sind A13/8 48484.09 € (Steuerjahr 2021, Stkl. 1).
In A14/8 sinds 50990.98 € (Steuerjahr 2021, Stkl. 1), verheiratet und mit 3 Kindern sind es 65106.47 € (Steuerjahr 2021, Stkl. 3)*.

Das jeweilige Angestellten-Brutto-Äquivalent kann man sich ausrechnen.

Hinzu kommen noch etliche Sozialleistungen im öD wie Rückkehrgarantie nach langjähriger Pause, z. B. wegen Kindererziehung oder der geduldete, extrem hohe Krankenstand.

Im Gegensatz zum Manager hat der Lehrer außerdem keine Budget, Personal- oder Strategieverantwortung.
Er macht auch keine Dienstreisen oder muss komplexe Sachverhalte in einer Fremdsprache regeln.
Verlagert wird sein Job auch nie und wird auch nicht wegrationalisiert. Erfolgskontrollen unterliegt der Lehrer dabei ebenfalls nicht.
Sich weiterbilden und up-to-date sein in einem dynamischen Umfeld muss der Lehrer auch nicht. Die katastrophalen EDV-Kenntnisse der Lehrer hat Corona ja eindrücklich ans Licht gebracht.

Es bleibt dabei: Lehrer sind überbezahlt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nö, der normale Angestellte bekommt keinen Familienzuschlag. Von wegen Äpfel und Birnen.
Wenn der Familienzuschlag für Beamte so irrelevant ist, kann man den ja auch einfach streichen. :)

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Warum rechnest du jetzt plötzlich mit 3 Kindern?
Ein Angestellter hat mit 3 Kindern auch ein völlig anderes Netto.

Du vergleichst ständig Äpfel mit Birnen.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Dass hier immer direkt mit AT Gehältern argumentiert werden muss, zeigt ja, wie hoch das Lehrer-Netto ist im Vgl. zum "Edel-Sachbearbeiter" im Großkonzern. Von KMU wollen wir gar nicht reden.

I dont know aber der Thread sagt Lehrer verdienen mehr als AL/Manager, das sind in meiner Welt alles AT'ler. Warum soll ich also einen Sachbearbeiter zum Vergleich ranziehen? Ich kann dir aber gerne meine gehaltliche Entwicklung zeigen für mehr "Transparenz"

  1. Jahr Trainee, 57k
  2. Jahr Trainee, 60k
  3. Jahr Category Buyer, AT1, 77k
  4. Jahr " ", 81k
  5. Jahr " ", 85k
  6. Jahr " ", 89k
  7. Jahr " ", 95k

Übrigens fix, da festgelegte Sprünge innerhalb des Bandes. Bei Beförderung werden die Karten natürlich neu gemischt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Meine Mutter ist Gymnasiallehrerin in Bayern und mir war nie bewusst, dass sie wirklich überdurchschnittlich gut verdient, bis ich mich zum Studienende nehr mit Durchschnitts- und Einstiegsgehälter auseinander gesetzt habe und dann echt erstaunt war. Mit 50 ist sie in A15 aufgestiegen und hat deutlich mehr Geld nach Hause gebracht als mein Vater in der freien Wirtschaft.

Wie soll er die denn auch nach Hause bringen, wenn er wie alle in der freien Wirtschaft so viele Abzüge hat, um eben die übetrieben hohen Lehrergehälter zu finanzieren?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Wie soll er die denn auch nach Hause bringen, wenn er wie alle in der freien Wirtschaft so viele Abzüge hat, um eben die übetrieben hohen Lehrergehälter zu finanzieren?

Die Höhe eines A15-Gehalts hat nichts mit einem normalen Lehrergehalt zu tun.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Die Höhe eines A15-Gehalts hat nichts mit einem normalen Lehrergehalt zu tun.

Ja, A15 ist in der Schule am ehesten das, was ein Abteilungsleiter in der Wirtschaft wäre. Wenn der Vater also keine Führungskraft bzw. kein Akademiker war ist das nicht verwunderlich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Kann man gerne streichen, sobald die Kinder wie bei Nichtverbeamteten in der Krankenversicherung kostenlos mitversichert werden.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nö, der normale Angestellte bekommt keinen Familienzuschlag. Von wegen Äpfel und Birnen.
Wenn der Familienzuschlag für Beamte so irrelevant ist, kann man den ja auch einfach streichen. :)

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Kann man gerne streichen, sobald die Kinder wie bei Nichtverbeamteten in der Krankenversicherung kostenlos mitversichert werden.

Kein Problem, fände ich auch gut. Aber Rosinenpickerei gibt es nicht, d.h. die Beamten kommen ganz normal in die GKV und zahlen ihre Beiträge wie bei Angestellten, in denen ihre Kinder dann kostenlos mitversichert sind. Aber ich glaube die meisten Beamten wollen das nicht, sie wollen nur "das Gute aus beiden Welten", d.h. wie bisher KV-Wahlfreiheit mit Beihilfe (d.h. besonders tolle PKV-Tarif für Beamte) und dann aber noch die Kinder kostenlos mitversichern "so wie bei den anderen".

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Im Gegensatz zum Manager hat der Lehrer außerdem keine Budget, Personal- oder Strategieverantwortung.

Der Lehrer hat ECHTE Personalverantwortung - er steht in der Verantwortung dafür, hunderte Kinder und Jugendliche über zig Klassen hinweg zu begleiten. Ich kann dir versichern, mindestens 10% der ELTERN sind problematisch. Du hast 2-3 Problem-Eltern als Klassenlehrer und Dutzende Problem-Eltern in deinen Fachklassen.

Er macht auch keine Dienstreisen oder muss komplexe Sachverhalte in einer Fremdsprache regeln.

Nein, er darf solche interessanten Sachen nicht machen. Er darf sich tägliche mit Horden von pubertierenden Kindern herumschlagen. Und als Dienstreise dann ins Schulheim. Ist fast so toll wie zur Konzernzentrale in Frankfurt oder New York vom Dienstreisefaktor...

Verlagert wird sein Job auch nie und wird auch nicht wegrationalisiert. Erfolgskontrollen unterliegt der Lehrer dabei ebenfalls nicht.

Oh man, wir haben in unserer Struktur so viele Leute im Mid Mangement oder auf Manger-Positionen ohne direkte Personalverantwortung (Lean Manager, SCM Manager Europe, Internal Audit Manager, ...), die komplett unsichtbar in der Struktur verschwinden. Erfolgskontrollen - haha.

Sich weiterbilden und up-to-date sein in einem dynamischen Umfeld muss der Lehrer auch nicht. Die katastrophalen EDV-Kenntnisse der Lehrer hat Corona ja eindrücklich ans Licht gebracht.

Ich kenne genug Abteilungsleiter, deren Excel-Kenntnisse sich auf Starten und Schließen beschränken.

Es bleibt dabei: Lehrer sind überbezahlt.

Generell sind Jobs, wo es einen Mangel an Personal gibt, unterbezahlt und Jobs, wo es zu viele Bewerber gibt, überbezahlt. So gilt: Lehrer und Krankenschwestern sind unterbezahlt, Manager sind überbezahlt, denn dort findet sich immer jemand, "der Karriere machen will".

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wie ist das eigentlich mit einem Durchschnittsexamen und der Verbeamtung?

Nehmen wir mal an eine Fächerkombi Wirtschaft und Englisch und hat eine 3 im Examen. Wird dieser später oder wahrscheinlich nie verbeamtet?

Und wie wichtig ist die Examensnote für eine A14 Beförderung?

Danke schon mal vorab

LG

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Wie ist das eigentlich mit einem Durchschnittsexamen und der Verbeamtung?

Nehmen wir mal an eine Fächerkombi Wirtschaft und Englisch und hat eine 3 im Examen. Wird dieser später oder wahrscheinlich nie verbeamtet?

Und wie wichtig ist die Examensnote für eine A14 Beförderung?

Danke schon mal vorab

LG

Zuverlässige Angaben kann dir da niemand machen, es hängt von zu vielen Faktoren ab. Ohne weitere Angaben würde ich allein wegen der Examensnote die Chancen als eher schlecht ansehen (falls es ums Gymnasium geht). Ich würde von einigen Jahren Wartezeit ausgehen, außer der Suchbereich wird auf mehrere Bundesländer ausgedehnt.

Zu A14 kann ich nichts sagen, bi nerst seit kurzem im Schuldienst.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

In meinem Altersbereich findest Du da keine Widerworte im Kollegium. Die GKV ist so unglaublich viel komfortabler als die PKV. Aktuell bin ich nach dem Referendariat wieder in der GKV gelandet, weil ich noch keine Planstelle habe. Aus finanzieller Sicht ist es in meinem Bundesland extrem nachteilig nicht zu wechseln, sobald man verbeamtet ist. Momentan sehe ich jedoch nur die Nachteile der PKV. Die Beiträge (Debeka) wurden in den zwei Jahren Referendariat dreimal erhöht, insgesamt glaube ich um 35% oder sogar mehr, müsst ich nochmal nachschauen. Durch die PKV rechnen die Ärzte immer ein mehrfaches des GKV-Satzes ab. Die Beihilfe weigert sich oft genug ihren Anteil zu zahlen, dann bleibe ich auf den entstandenen Mehrkosten sitzen. Auch das Einreichen der Rechnungen ist maximal patientenunfreundlich strukturiert: Die Beihilfe weigert sich Anträge unter einer bestimmten Summe zu bearbeiten, außer sie nähern sich dem Verfallsdatum (ein Jahr später). Also erstmal Rechnungen sammeln und dann hoffen, dass der Betrag für die Beihilfe groß genug ist, bzw. noch nicht verfallen ist. Bei der PKV muss ich auch mit dem Einreichen warten, falls die Summe der Rechnungen eines Jahres unter der Beitragsrückerstattung liegen. Das könnte alles so viel einfacher gestaltet sein.
Sobald mein Bundesland anbieten würde, dass das Land den Arbeitgeberanteil der GKV bezahlen würde (und ich ganz normal den Arbeitnehmeranteil), wär ich für immer in der GKV. Momentan würde ich jedoch auf dem gesamten Beitrag sitzenbleiben. Das lohnt sich einfach hinten und vorne nicht. Da geht's nicht nur mir so, sondern auch den anderen jungen Leuten im Kollegium. Ganz nebenbei halte ich das System der Zweiklassenmedizin für überholt.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Kein Problem, fände ich auch gut. Aber Rosinenpickerei gibt es nicht, d.h. die Beamten kommen ganz normal in die GKV und zahlen ihre Beiträge wie bei Angestellten, in denen ihre Kinder dann kostenlos mitversichert sind. Aber ich glaube die meisten Beamten wollen das nicht, sie wollen nur "das Gute aus beiden Welten", d.h. wie bisher KV-Wahlfreiheit mit Beihilfe (d.h. besonders tolle PKV-Tarif für Beamte) und dann aber noch die Kinder kostenlos mitversichern "so wie bei den anderen".

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mal eine Frage: Wie kann es sein, dass du mit 23 Jahren bereits zwei Kinder hast und vollständig in den Beruf eingestiegen bist? Das Studium dauert rund fünf Jahre und ungefähr darauf folgen ja 2 Jahre Referendariat. Frage rein aus Interesse...

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Ich verdiene als Grundschullehrerin mit aktuell 23 Jahren (2 Kinder, ledig) 3380€ netto. Hinzu kommt mein Weihnachtsgeld, viele Ferien und eine entspannte Arbeitszeit (mit Vor/Nachbereitung ca. 30h/Woche). Meistens Unterricht von 8.00-11.30 Uhr und dann in Ruhe daheim noch 2h nachbereiten.
Das Studium war sehr entspannt und die Kinderzuschüsse, Beamtenstatus, Pension, Jobanspruch, Sabbatical etc. auch nicht verkehrt.

Könnte mir keinen schöneren Job vorstellen, erfüllt mein Leben sehr. Und so ein Gehalt in der Wirtschaft ist nahezu unmöglich. Inkl. meiner ordentlichen Pension (als Alternative Altersrücklage in der Wirtschaft) müsste man vermutlich um die 7500€ brutto verdienen bei 30h und 10-12 Wochen Urlaub.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die Kinder hat der Freund aus der vorherige Ehe mitgenommen. Sie hat mit 17 Abi gemacht und Studium auch schneller abgeschlossen. Da sie Mathe und Physik als Fach hat, wurde sie auch sofort verbeamtet. Die anstrengenden Anfangsjahren, wo man das Lernmaterial vorbereiten muss, hat sie nicht, da ihre Eltern auch Lehrer waren.

So schwer war die Rechnung jetzt nicht. Think man…

WiWi Gast schrieb am 20.04.2022:

Mal eine Frage: Wie kann es sein, dass du mit 23 Jahren bereits zwei Kinder hast und vollständig in den Beruf eingestiegen bist? Das Studium dauert rund fünf Jahre und ungefähr darauf folgen ja 2 Jahre Referendariat. Frage rein aus Interesse...

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Könnte mir keinen schöneren Job vorstellen, erfüllt mein Leben sehr. Und so ein Gehalt in der Wirtschaft ist nahezu unmöglich. Inkl. meiner ordentlichen Pension (als Alternative Altersrücklage in der Wirtschaft) müsste man vermutlich um die 7500€ brutto verdienen bei 30h und 10-12 Wochen Urlaub.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Eine kurze Antwort auf die Ausgangsfrage "verdient so viel wie ein Manger" ist doch einfach zu geben. "Nein, auf keinen Fall".

Manager haben deutlich höhere Gehälter, mehr Zusatzleistungen (Auto, ...) und auch mehr Gehaltspotenzial. Lehrer hingegen die Sicherheit und die gute Rente, aber sicherlich kein vergleichbares Nettogehalt in der Erwerbszeit

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich verstehe die Eingangsfrage schon nicht. Es weiß doch nun wirklich hier im Forum jedes Kind, dass jeder IGM-Sachbearbeiter nach ein paar Jahren locker 100-120k macht, während er seine 35h-Woche netflixend im HO abchillt und dass jeder poplige AT-Referent (und die gibt's ja nun wirklich wie Sand am Meer im IGM-Konzern) locker auf seine 160k kommt.

Aber Spaß beiseite. Was ich wirklich nicht verstehe, ist dieses Lehrer- und Beamten-bashing, das hier immer wieder hochkommt. Bieten Lehrer nicht die Dienstleistung, auf deren Schultern wir alle stehen? Ist das deutsche Schul-, Berufsbildungs- und Hochschulwesen vielleicht ein maßgeblicher Standortfaktor, ohne den es die ganzen gut bezahlten WiWi-Jobs in diesem schönen Land gar nicht geben würde? Und gilt vielleicht das selbe für Polizei, Justiz und Verwaltung, die jeden Tag den rechtsstaatlichen Rahmen in diesem Land so gut schaffen, dass wir immernoch in einem der wirtschaftlich erfolgreichsten und reichsten Länder der Welt leben und ohne den es hier ganz anders aussehen würde? Glaube kaum, dass es wichtigere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Volkswirtschaft gibt, als Bildung und Rechtsstaat. Und warum kommt man den überhaupt auf die Idee, dass die Leute, die diese wichtigen Aufgaben erfüllen und dies im Schnitt vom Ergebnis her betrachtet offensichtlich sehr gut tun, schlechter bezahlt werden sollten, als Kollegen in vergleichbaren Positionen im Konzern?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mein Gott, es gibt Tarifrechner für Beamte und für Tarifangestellte. Wenn man sie bedient, beantwortet das die meisten Fragen. Viele Zahlen und Argumentationsmuster hier kann man nur als grotesk bezeichnen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Danke! Damit bestätigtest du mein Argument, dass Lehrer eben nicht verdienen wie „Manager“.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Mein Gott, es gibt Tarifrechner für Beamte und für Tarifangestellte. Wenn man sie bedient, beantwortet das die meisten Fragen. Viele Zahlen und Argumentationsmuster hier kann man nur als grotesk bezeichnen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Mit 25 ist aber keiner Beamter als Lehrer...5 Jahre Studium + 2 Jahre Ref.
Danach sind viele erstmal angestellt und werden nach paar Jahren verbeamtet.

Abi mit 19 + 5 Jahre Studium + 1.5 Jahre Ref = 25.5 Jahre

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Wie ist das eigentlich mit einem Durchschnittsexamen und der Verbeamtung?

Nehmen wir mal an eine Fächerkombi Wirtschaft und Englisch und hat eine 3 im Examen. Wird dieser später oder wahrscheinlich nie verbeamtet?

Und wie wichtig ist die Examensnote für eine A14 Beförderung?

Danke schon mal vorab

LG

Wenn Wirtschaft fürs Berufskolleg und nicht nur "Wirtschaft" am Gym, sind die Chancen mittelgut

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Allerdings ist die direkte Verbeamtung am Gymnasium nach Abschluss des Refs die Ausnahme und nicht die Regel.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Abi mit 19 + 5 Jahre Studium + 1.5 Jahre Ref = 25.5 Jahre

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

Allerdings ist die direkte Verbeamtung am Gymnasium nach Abschluss des Refs die Ausnahme und nicht die Regel.

Berufliche Schule, BaWü. D.h. berufl. Gymi, Berufskolleg, Ausbildungsgänge aber auch sowas wie avdual: Verbeamtung nach dem Ref so gut wie sicher. Bei mir im Kollegium gibt es nur sehr wenige Ausnahmen. Alle mit Fächerkombinationen,die überhaupt nicht gefragt sind im Moment oder eben gesundheitlich extrem angeschlagen.

Mit 25,5 Jahren schaffen das aber die wenigsten.

Es gibt nicht nur allgemeinbildende Gymis. Die meisten Lehrämtler wollen aber nicht an die beruflichen Schulen, da dort das Klientel extrem heterogen ist. Von Gymnasiasten (allerdings meist nicht die typischen Justus oder Lisas) über Azubis bis hin zu Flüchtlingen hat man hier alles. Je nach Schulprofil ist da von männerdominierten Proletenklassen(Lagerlogistiker, Maurer...) bis hin zu weiblich dominierten extrem soften Klassen (Erzieherinnen...) alles dabei. Auch gemischte relativ hochwertige Ausbildungen (Bank, Industriekaufleute...). Zudem extremes UnterschichtenKlientel. D.h. der deutschen Sprache und/ oder allgemeiner soziokulturellen Gepflogenheiten nicht mächtige Menschen (Avdual...).

Ich mag die Mischung. Hier gibt's extreme Abwechslung und im Gegensatz zum allgemeinbildende Gymn. ist man eher im "wahren Leben". Auch haben einige Kollegen schon Erfahrungen in der Wirtschaft sammeln können und sind Seiteneinsteiger. D.h. allgemein bewegt man sich nicht so extrem im pädagogischen Elfenbeinturm wie auf dem allgemeinbildenden Gymnasium. Regelmäßige Kontakte zur Wirtschaft sind auch gegeben. Bin hier echt glücklich.

Fun Fact: mich hat ein Freund (Salem Alumni) angesprochen, dass das Internat mein Profil extrem sucht (Wirtschaft und Informatik). Hab kurz überlegt, mir das anzuschauen. Aber ich bin absolut nicht heiß drauf, jeden Tag Anzug zu tragen und evtl. sogar Samstags zu unterrichten oder zu betreuen. Zudem mag ich das eher abgehobene Klientel nicht. Und das bei gleichzeitig wohl niedrigerem Gehalt als an einer staatlichen Schule. (Gibt ein Interview mit einer Lehrerin, die in Salem unterrichtet).

Ob ein Schnitt von 3,0 mit Wirtschaft plus Englisch dafür reicht, ins Ref zu kommen? Keine Ahnung. Zumindest für den Seiteneinstieg war ein Schnitt von höchstens 2,5 die Voraussetzung.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

weisst du, wie lange ein Lehrer Urlaub hat im Jahr? Denke, da machen die Gespräche mit den Eltern nichts aus

Ja, ich weiß, wieviel Urlaub ein Lehrer im Jahr hat. 5 Wochen Sommerferien. Denn die letzte Sommerferienwoche sind sie wieder in der Schule und haben Konferenzen. In allen anderen Ferien korrigieren sie, verwalten Schülerakten und bereiten Klausuren vor.

Zudem arbeiten die meisten noch einen Tag am Wochenende dazu. Mit Oberstufenklausuren manchmal das Wochenende durch. Die Ferien sind fast wie ein Überstundenausgleich, wäre da nur nicht die Arbeit, die im Homeoffice noch gemacht werden muss. Ich habe Kollegen mit eibem Wäschekorb voller Klausuren in die Ferien fahren sehen.

Beinahe alle Verwaltungsarbeiten wurden in den letzten Jahren aus den Sekretariaten ausgelagert und in die Lehrerhand gegeben, vom managen der Schülerakten bis hin zu IT-Problemen. So spart sich der Staat schön Geld. Dafür gibts keine Lohnerhöhung. Aufgaben kommen stets neue dazu. Lehrer werden aber nicht nach Stunden bezahlt. sondern pauschal pro Monat, ganz gleich wie viel sie arbeiten. Das fühlt sich sehr unfair an und führt bei vielen zu extremer Demotivation. Man fühlt sich nicht gewertschätzt, wenn man sich reinhängt. Es ist egal wie viel Mühe man sich gibt, die Gesellschaft hackt auf einem herum wie sonstwas.

Teilweise verreisen sie für eine Woche und arbeiten dabei 24 Stunden lang (Aufsicht, Nachtwache) ohne dafür Überstunden ausgezahlt zu kriegen (Klassenfahrt). Als wäre das selbstverständlich....und werden von feiernden Kindern geweckt. In welchem anderen Beruf würde man das akzeptieren?

Es gibt keinerlei Stempelkarte für Überstunden, sie werden einfach verlangt. Statistisch betrachtet arbeitet ein Lehrer in Deutschland nicht in Vollzeit 40 Stunden sondern 52.

Es gibt in der Gesellschaft ein ziemlich idealisiertes Bild vom reichen, faulen Lehrer, der sich nen lauen Lenz macht.

Meine Erfahrung als selbiger zeigt mir eher viele überarbeitete, ausgebrannte Gesichter in einem ziemlich hierarchischen System, die täglich nicht nur mit feinem lieben Engelchen arbeiten sondern unter anderem auch mit Schülern diskutieren müssen, die sich recht respektlos verhalten (nehmen Sie mal die Pubertät Ihres eigenen Kindes mal 200-600, denn so vielen Kindern diesen Alters begegnet man dann täglich). Der Stressfaktor ist sehr hoch.

Als Berufseinsteiger verdient mam zudem nicht gerade gut. Nach 5 Jahren Studium (das man sich auch irgendwie erstmal finanzieren muss.... nein, nicht jeder hat reiche Eltern.) und 1,5-2Jahren Ausbildung hat man nun schon 7 Jahre Aubildungszeit hinter sich, nur um dann nochmal eine Probezeit von 3 Jahren zu erhalten. Besonders attraktiv ist der Berufseinstieg jetzt nicht. Er dauert 10 Jahre und ist mit extrem viel Arbeit verbunden. Dann steigt man in der Regel erstmal als Vertretungslehrer ein, weil nie direkt so viele Beamtenstellen frei sind und arbeitet für einige Jahre erstmal für 2.400€ netto.... aber auch nur wenn man das Glück hat eine Vollzeitvertretung zu finden undzwar in einer Oberstufe.... In Teilzeit kommt man dann so auf 1.800€ Netto....
In der Realschule, Hauptschule oder Grundschule verdient man ja dann nochmal weniger.. vielleicht eher so 1.600? ....
mal ein paar Jahre lang. Nach 10 Jahren Ausbildung und ggf. noch mit 15000€ Kreditschulden im Nacken.

Nein, nein. Ein Traum ist das nicht. Reich wird man im Lehramt nicht. Nach Jahren, JAHREN, kommt man dann irgendwann auf diese tolle Zahl von wegen über 3000€Netto, von der hier einige sprachen... aber dafür zahlt man auch mindestens 400€ Versicherungskosten. Und ist auch übrigens schnell am obersten Gehaltsende angekommen. Im Gegensatz zur freien Wirtschaft gibt es nämlich nach oben hin eine Grenze, die man maximal verdienen kann.

Und das Bundesland wechseln kann man auch nicht. Geschweige denn die Stadt oder die Schule, wenn man erstmal drin ist in einer Beamtenstelle. Denn eine Versetzung dauert nach Antrag manchmal 5-7 Jahre. Egal ob es sich dabei um eine Familienzusammenführung handelt. Dann sieht man halt seine Kinder mal eben nicht aufwachsen, da man nicht umziehen kann, wenn der Partner eine andere Stelle findet.

Es ist immer leicht als Außenstehender zu urteilen. Wenn man nie den Alltag selbst erlebt hat, hat man eine Blindheit gegenüber den Herausforderungen, die von anderen täglich bewältigt werden. Wettern ist aber sehr leicht.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Also ich hab einige Lehrer in der Verwandtschaft sowie im Freundeskreis und meine Freundin studiert auf Lehramt bzw. ist im Ref. Deine Darstellung ist entweder sehr überspitzt oder du dramatisierst extrem.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Ja, ich weiß, wieviel Urlaub ein Lehrer im Jahr hat. 5 Wochen Sommerferien. Denn die letzte Sommerferienwoche sind sie wieder in der Schule und haben Konferenzen. In allen anderen Ferien korrigieren sie, verwalten Schülerakten und bereiten Klausuren vor.

Zudem arbeiten die meisten noch einen Tag am Wochenende dazu. Mit Oberstufenklausuren manchmal das Wochenende durch. Die Ferien sind fast wie ein Überstundenausgleich, wäre da nur nicht die Arbeit, die im Homeoffice noch gemacht werden muss. Ich habe Kollegen mit eibem Wäschekorb voller Klausuren in die Ferien fahren sehen.

Dafür haben Lehrer aber auch keine 40h zu unterrichten sondern etwas zwischen 24 und 28 je nach Schulform. Hab eine Freundin die ist Lehrerin in der GS und die ist 13 Uhr zu Hause und macht Mittagsschlaf. Dass man natürlich die Disziplin haben muss, Nachmittags noch etwas zu machen ist klar. Wenn die fehlt, kommt schnell der Wäschekorb zum Einsatz ;)

Beinahe alle Verwaltungsarbeiten wurden in den letzten Jahren aus den Sekretariaten ausgelagert und in die Lehrerhand gegeben, vom managen der Schülerakten bis hin zu IT-Problemen. So spart sich der Staat schön Geld. Dafür gibts keine Lohnerhöhung. Aufgaben kommen stets neue dazu. Lehrer werden aber nicht nach Stunden bezahlt. sondern pauschal pro Monat, ganz gleich wie viel sie arbeiten. Das fühlt sich sehr unfair an und führt bei vielen zu extremer Demotivation. Man fühlt sich nicht gewertschätzt, wenn man sich reinhängt. Es ist egal wie viel Mühe man sich gibt, die Gesellschaft hackt auf einem herum wie sonstwas.

Teilweise verreisen sie für eine Woche und arbeiten dabei 24 Stunden lang (Aufsicht, Nachtwache) ohne dafür Überstunden ausgezahlt zu kriegen (Klassenfahrt). Als wäre das selbstverständlich....und werden von feiernden Kindern geweckt. In welchem anderen Beruf würde man das akzeptieren?

Hier kann ich dir Recht geben. Der organisatorische Aufwand ist viel höher als die eigentlich Vorbereitung des Unterrichts. Die Klassenfahrten sind Ausnahmesituationen die es bei jedem anderen AG auch geben kann.

Es gibt keinerlei Stempelkarte für Überstunden, sie werden einfach verlangt. Statistisch betrachtet arbeitet ein Lehrer in Deutschland nicht in Vollzeit 40 Stunden sondern 52.

Das ist extrem unterschiedlich. Es gibt halt Grundschulmausis die für den Unterricht alles laminieren und tolle Unterrichts Entwürfe machen und dann gibts den Mathelehrer in der Sek 2, der jedes Jahr die gleiche Klausur schreibt und die Korrektur, übertrieben gesagt, mit der Schablone durchführt. Den Aufwand kann jetzt jeder selbst beurteilen.

Es gibt in der Gesellschaft ein ziemlich idealisiertes Bild vom reichen, faulen Lehrer, der sich nen lauen Lenz macht.

Meine Erfahrung als selbiger zeigt mir eher viele überarbeitete, ausgebrannte Gesichter in einem ziemlich hierarchischen System, die täglich nicht nur mit feinem lieben Engelchen arbeiten sondern unter anderem auch mit Schülern diskutieren müssen, die sich recht respektlos verhalten (nehmen Sie mal die Pubertät Ihres eigenen Kindes mal 200-600, denn so vielen Kindern diesen Alters begegnet man dann täglich). Der Stressfaktor ist sehr hoch.

Wer natürlich nicht mit Kindern kann oder sich die Butter vom Brot nehmen lässt, der hat als Lehrer einen schweren Stand. Das war schon immer so und gerade letzteres ist übrigens auch in der freien Wirtschaft so. Das was mir zugetragen wird und was ich aus meiner Schulzeit noch kenne ist, dass gerade jüngerer Lehrer eher auf Kumpel mit den Schülern machen machen wollen. Das klappt halt aber nicht. Meine Freundin und die Kommilitonen die das auch so sehen, haben keine großen Probleme. Was mich in meiner Annahme bestätigt.

Als Berufseinsteiger verdient mam zudem nicht gerade gut. Nach 5 Jahren Studium (das man sich auch irgendwie erstmal finanzieren muss.... nein, nicht jeder hat reiche Eltern.) und 1,5-2Jahren Ausbildung hat man nun schon 7 Jahre Aubildungszeit hinter sich, nur um dann nochmal eine Probezeit von 3 Jahren zu erhalten. Besonders attraktiv ist der Berufseinstieg jetzt nicht. Er dauert 10 Jahre und ist mit extrem viel Arbeit verbunden. Dann steigt man in der Regel erstmal als Vertretungslehrer ein, weil nie direkt so viele Beamtenstellen frei sind und arbeitet für einige Jahre erstmal für 2.400€ netto.... aber auch nur wenn man das Glück hat eine Vollzeitvertretung zu finden undzwar in einer Oberstufe.... In Teilzeit kommt man dann so auf 1.800€ Netto....
In der Realschule, Hauptschule oder Grundschule verdient man ja dann nochmal weniger.. vielleicht eher so 1.600? ....
mal ein paar Jahre lang. Nach 10 Jahren Ausbildung und ggf. noch mit 15000€ Kreditschulden im Nacken.

Nein, nein. Ein Traum ist das nicht. Reich wird man im Lehramt nicht. Nach Jahren, JAHREN, kommt man dann irgendwann auf diese tolle Zahl von wegen über 3000€Netto, von der hier einige sprachen... aber dafür zahlt man auch mindestens 400€ Versicherungskosten. Und ist auch übrigens schnell am obersten Gehaltsende angekommen. Im Gegensatz zur freien Wirtschaft gibt es nämlich nach oben hin eine Grenze, die man maximal verdienen kann.

Und das Bundesland wechseln kann man auch nicht. Geschweige denn die Stadt oder die Schule, wenn man erstmal drin ist in einer Beamtenstelle. Denn eine Versetzung dauert nach Antrag manchmal 5-7 Jahre. Egal ob es sich dabei um eine Familienzusammenführung handelt. Dann sieht man halt seine Kinder mal eben nicht aufwachsen, da man nicht umziehen kann, wenn der Partner eine andere Stelle findet.

Es ist immer leicht als Außenstehender zu urteilen. Wenn man nie den Alltag selbst erlebt hat, hat man eine Blindheit gegenüber den Herausforderungen, die von anderen täglich bewältigt werden. Wettern ist aber sehr leicht.

Der letzte Absatz von dir ist sicher sehr abhängig vom Bundesland. Bei uns werden, außer in den Ballungszentren, überall Lehrer gesucht. (eigentlich auch dort, aber man darf sie nicht einstellen wegen der Gleichberechtigung ggü. dem ländlichen Raum) Jedenfalls steigt man im Ref mit knapp 1500€ netto ein, ist verbeamtet und ist privat versichert. Letztere ist auch spottbillig. Freundin zahlt irgendwas mit 90€ ich zahle 630€ als Angestellter in der PKV. Die von dir aufgeführten 400€ sind sicher noch Versicherungen wie DU/BU und eine Rechtsschutz aber die hab ich in der freie Wirtschaft auch bzw. sind diese kein MUSS.

Nach dem Ref dann TVÖD A13, was dann irgendwas mit 3k netto Einstieg ist. Wenn das bei dir nicht der Fall ist dass es so gradlinige läuft, liegts wohl am Bundesland. Unattraktiv ist jedenfalls anders, erst Recht wenn ich sehe welchen Workload meine Freundin in Ihrem Studium hatte (Geisteswissenschaft) und ich (MINT).

Reich wird man auch durch diese Arbeit nicht. Das wird auch, abgesehen von den ganzen High Performer mit 100k+ Einstiegsgehalt hier, niemand der BWL studiert hat und einem normalen Job nachgeht. Dennoch, der Arbeitsplatz ist 99% sicher, für die Altersvorsorge musst du bei weitem nicht so viel machen wie in der freie Wirtschaft, es gibt regelmäßige Erhöhungen, es gibt eine Gewerkschaft und von drei Scheinen im Monat lässt sich als Single akzeptabel leben. Wer zahlt dir das Gehalt und gibt dir diese Garantien für einen Abschluss in bspw. Geisteswissenschaften wie Germanistik und Geschichte in der freien Wirtschaft?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Guter Beitrag, nur beim Thema Gehalt hast du wenig Ahnung.

Um ich nen Lehrer zu schlagen, brauchst du weitem keine 100k+. Sondern viel eher 80-85k und das ist für BWLer in nem Konzern sehr planbar und gut erreichbar.

Beim Job des Lehrers ist eher die Sicherheit interessanteren die Tatsache, dass man auf dem Land gut verdient. Aber finanziell auf alle Fälle kein attraktiver Beruf

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Also ich hab einige Lehrer in der Verwandtschaft sowie im Freundeskreis und meine Freundin studiert auf Lehramt bzw. ist im Ref. Deine Darstellung ist entweder sehr überspitzt oder du dramatisierst extrem.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Dafür haben Lehrer aber auch keine 40h zu unterrichten sondern etwas zwischen 24 und 28 je nach Schulform. Hab eine Freundin die ist Lehrerin in der GS und die ist 13 Uhr zu Hause und macht Mittagsschlaf. Dass man natürlich die Disziplin haben muss, Nachmittags noch etwas zu machen ist klar. Wenn die fehlt, kommt schnell der Wäschekorb zum Einsatz ;)

Hier kann ich dir Recht geben. Der organisatorische Aufwand ist viel höher als die eigentlich Vorbereitung des Unterrichts. Die Klassenfahrten sind Ausnahmesituationen die es bei jedem anderen AG auch geben kann.

Das ist extrem unterschiedlich. Es gibt halt Grundschulmausis die für den Unterricht alles laminieren und tolle Unterrichts Entwürfe machen und dann gibts den Mathelehrer in der Sek 2, der jedes Jahr die gleiche Klausur schreibt und die Korrektur, übertrieben gesagt, mit der Schablone durchführt. Den Aufwand kann jetzt jeder selbst beurteilen.

Wer natürlich nicht mit Kindern kann oder sich die Butter vom Brot nehmen lässt, der hat als Lehrer einen schweren Stand. Das war schon immer so und gerade letzteres ist übrigens auch in der freien Wirtschaft so. Das was mir zugetragen wird und was ich aus meiner Schulzeit noch kenne ist, dass gerade jüngerer Lehrer eher auf Kumpel mit den Schülern machen machen wollen. Das klappt halt aber nicht. Meine Freundin und die Kommilitonen die das auch so sehen, haben keine großen Probleme. Was mich in meiner Annahme bestätigt.

Der letzte Absatz von dir ist sicher sehr abhängig vom Bundesland. Bei uns werden, außer in den Ballungszentren, überall Lehrer gesucht. (eigentlich auch dort, aber man darf sie nicht einstellen wegen der Gleichberechtigung ggü. dem ländlichen Raum) Jedenfalls steigt man im Ref mit knapp 1500€ netto ein, ist verbeamtet und ist privat versichert. Letztere ist auch spottbillig. Freundin zahlt irgendwas mit 90€ ich zahle 630€ als Angestellter in der PKV. Die von dir aufgeführten 400€ sind sicher noch Versicherungen wie DU/BU und eine Rechtsschutz aber die hab ich in der freie Wirtschaft auch bzw. sind diese kein MUSS.

Nach dem Ref dann TVÖD A13, was dann irgendwas mit 3k netto Einstieg ist. Wenn das bei dir nicht der Fall ist dass es so gradlinige läuft, liegts wohl am Bundesland. Unattraktiv ist jedenfalls anders, erst Recht wenn ich sehe welchen Workload meine Freundin in Ihrem Studium hatte (Geisteswissenschaft) und ich (MINT).

Reich wird man auch durch diese Arbeit nicht. Das wird auch, abgesehen von den ganzen High Performer mit 100k+ Einstiegsgehalt hier, niemand der BWL studiert hat und einem normalen Job nachgeht. Dennoch, der Arbeitsplatz ist 99% sicher, für die Altersvorsorge musst du bei weitem nicht so viel machen wie in der freie Wirtschaft, es gibt regelmäßige Erhöhungen, es gibt eine Gewerkschaft und von drei Scheinen im Monat lässt sich als Single akzeptabel leben. Wer zahlt dir das Gehalt und gibt dir diese Garantien für einen Abschluss in bspw. Geisteswissenschaften wie Germanistik und Geschichte in der freien Wirtschaft?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nach 6 Stunden Hauptschule braucht fast jeder ne Auszeit (sei es Mittagsschlaf oder sonst was).
Ja und die Freunde von den meisten hier sind seit 2-3 Jahren Lehrer und nicht seit 25 oder 30.
Was man da nervlich mitmachen muss, besonders an Hauptschulen oder Sonderschulen ist schon extrem harte Arbeit.
Wer fängt denn die ganzen sozialen Probleme auf?

Inklusion, Flüchtlinge, vernachlässigte Kinder, traumatisierte Kinder, kriminelle, pupertierende, hochbegabte...man muss mit allem klarkommen ind soll allen gerecht werden. Na viel Glück:D
Manche Klassen haben 80% Migrationshintergrund, geflüchtete Kinder aus der Ukraine und Syrien noch integrieren (ach die sprechen kein Deutsch? Dein Problem!...die verstecken sich unter Tischen aus Angst vor Bomben, wenn irgendwo ne Sirene losgeht? Ach dein Problem.)

Mal ein bisschen Empathie und Respekt.
Aber die machen sich alle nen faulen Lenz...

Es gibt überall schwarze Schafe und wir kennennhier alle meist nur das Gymnasium, aber 50% der Schüler gehen dort nicht hin.
Da lach ich mich tot wenn ich den 35h IGM HO chillenden Hansel höre, der schon seufzt wenn er mal einen Wochenbericht tippen muss oder mal ne Bewilligung länger dauert.

35h sind nicht gleich 35h.
35h Lehrer besonders mit Kindern die viel Aufmerksamkeit brauchen oder Krankenpfleger ist ne andere Hausnummer.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022: f

Der letzte Absatz von dir ist sicher sehr abhängig vom Bundesland. Bei uns werden, außer in den Ballungszentren, überall Lehrer gesucht. (eigentlich auch dort, aber man darf sie nicht einstellen wegen der Gleichberechtigung ggü. dem ländlichen Raum) Jedenfalls steigt man im Ref mit knapp 1500€ netto ein, ist verbeamtet und ist privat versichert. Letztere ist auch spottbillig. Freundin zahlt irgendwas mit 90€ ich zahle 630€ als Angestellter in der PKV. Die von dir aufgeführten 400€ sind sicher noch Versicherungen wie DU/BU und eine Rechtsschutz aber die hab ich in der freie Wirtschaft auch bzw. sind diese kein MUSS.

Nach dem Ref dann TVÖD A13, was dann irgendwas mit 3k netto Einstieg ist. Wenn das bei dir nicht der Fall ist dass es so gradlinige läuft, liegts wohl am Bundesland. Unattraktiv ist jedenfalls anders, erst Recht wenn ich sehe welchen Workload meine Freundin in Ihrem Studium hatte (Geisteswissenschaft) und ich (MINT).

Reich wird man auch durch diese Arbeit nicht. Das wird auch, abgesehen von den ganzen High Performer mit 100k+ Einstiegsgehalt hier, niemand der BWL studiert hat und einem normalen Job nachgeht. Dennoch, der Arbeitsplatz ist 99% sicher, für die Altersvorsorge musst du bei weitem nicht so viel machen wie in der freie Wirtschaft, es gibt regelmäßige Erhöhungen, es gibt eine Gewerkschaft und von drei Scheinen im Monat lässt sich als Single akzeptabel leben. Wer zahlt dir das Gehalt und gibt dir diese Garantien für einen Abschluss in bspw. Geisteswissenschaften wie Germanistik und Geschichte in der freien Wirtschaft?

Die Zahlen zur PKV sind falsch und offenbaren Unwissen, das immer wieder umhergeistert. AG übernehmen von ihren AN die Hälfte der PKV-Kosten bis zu einer Höhen von ca. 350 Euro. Der Gesamttarif muss also mehr als 700 Euro kosten, bis das AN mehr als 50% zahlt.
Wenn Du monatlich 630 Euro für Deine PKV löhnen musst, hat Dich Dein AG entweder über den Tisch gezogen oder Du hast nicht Deinen Anteil, sondern die Gesamtkosten genannt.
Ich persönlich zahle monatlich fast genau 300 Euro, die andere Hälfte mein AG.
Für 90 Euro (sprich 180E inkl. AG-Anteil) kommt man sicher nicht in die PKV, es sei denn, Deine Freundin ist minderjährig und hat einen Kindertarif.

Was den Workload von Lehrern angeht - ich bin keiner und habe in meinem engen Freundeskreis auch keine Lehrer, denke aber, dass es im öD genauso wie bei uns im Konzern diejenigen gibt, die sich reinhängen, richtig gute Arbeit machen und entsprechend Zeit in den Job investieren. Und es gibt die andere Fraktion, die jede Möglichkeit ergreift, die eigene Arbeitszeit zu minimieren, sich vor der Arbeit zu drücken und soviele Annehmlichkeiten abzugreifen, wie irgendwie möglich. Ob das bei Lehrern besonders verbreitet ist? Keine Ahnung, ich wäre aber vorsichtig damit, die gängigen Klischees unreflektiert weiterzuverbreiten. Der Beamtenstatus und die damit einhergehende fehlende Sanktionsmöglichkeit bei Minderleistern begünstigt meines Erachtens die Möglichkeit, sich als Lehrer zurückzulehnen und wenig zu arbeiten. Der Job an sich spricht wiederum dagegen, denn sich jede Tag mit Kindern und Jugendlichen herumzuschlagen, von denen sicherlich nicht alle Bock auf Schule haben, stelle ich mir nicht sonderlich entspannt vor. Ich würde meine täglichen acht Stunden im Büro niemals gegen fünf Stunden in einem Klassenzimmer tauschen.

Zur Frage, ob ein Lehrer netto so viel wie ein Manager verdient - auf den Stundenlohn runtergebrochen kann er das durchaus schaffen, absolut sicherlich nicht. Selbst in hohen Besoldungsgruppen ist die Gehaltsentwicklung derart schlecht, dass ein Manager mit 10 Jahren BE jeden Lehrer locker abhängt, und zwar deutlich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Der letzte Absatz von dir ist sicher sehr abhängig vom Bundesland. Bei uns werden, außer in den Ballungszentren, überall Lehrer gesucht. (eigentlich auch dort, aber man darf sie nicht einstellen wegen der Gleichberechtigung ggü. dem ländlichen Raum) Jedenfalls steigt man im Ref mit knapp 1500€ netto ein, ist verbeamtet und ist privat versichert. Letztere ist auch spottbillig. Freundin zahlt irgendwas mit 90€ ich zahle 630€ als Angestellter in der PKV. Die von dir aufgeführten 400€ sind sicher noch Versicherungen wie DU/BU und eine Rechtsschutz aber die hab ich in der freie Wirtschaft auch bzw. sind diese kein MUSS.

Du kannst nicht einfach den Ref-Beitrag für die PKV mit deinem Vollbeitrag ohne AG-Anteil vergleichen. Bei 1500€ will ich doch hoffen, dass sie wesentlich weniger zahlt.
Natürlich zahlt ein Voll-Beamter später höhere Beiträge und du zahlst als Angestellter auch nicht 630€ sondern ca. die Hälfte. Die wirklichen Unterschiede kommen erst später im Alter.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Du kannst nicht einfach den Ref-Beitrag für die PKV mit deinem Vollbeitrag ohne AG-Anteil vergleichen. Bei 1500€ will ich doch hoffen, dass sie wesentlich weniger zahlt.
Natürlich zahlt ein Voll-Beamter später höhere Beiträge und du zahlst als Angestellter auch nicht 630€ sondern ca. die Hälfte. Die wirklichen Unterschiede kommen erst später im Alter.

Bin eben ins Ref gekommen. (Für Mittelschulen)

Tarife bei Signal Iduna gab es drei verschiedene: Basis, Premium und Exklusive (ähnliche Bezeichnung). Der Basis kostete für mich normalerweise 230€, premium 290€ & exclusive 330€. Als Referendar gibt es R Tarife mit gleicher Leistung. Dort war die Preisspanne zwischen 85€ bei Basis und 95€ bei exclusive, weshalb vermutlich jeder letzteres nimmt.

Falls es eine Rolle spielt: 28 Jahre, verheiratet, keine Kinder.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Beamte bezahlt seinen PKV-Anteil voll, der Angestellte bekommt die Hälfte von seinem Beitrag durch den Arbeitgeber bezahlt. Als Ausgleich dafür erhält der Beamte eine Beihilfe, wenn Kosten entstehen. Für einen alleinstehenden Beamten, der kein Referendar mehr ist, kommen ganz schnell € 400 zusammen: PKV + Zusatzversicherung für Zahn und Sehhilfen + private Pflegeversicherung (die immer teurer wird).

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Du kannst nicht einfach den Ref-Beitrag für die PKV mit deinem Vollbeitrag ohne AG-Anteil vergleichen. Bei 1500€ will ich doch hoffen, dass sie wesentlich weniger zahlt.
Natürlich zahlt ein Voll-Beamter später höhere Beiträge und du zahlst als Angestellter auch nicht 630€ sondern ca. die Hälfte. Die wirklichen Unterschiede kommen erst später im Alter.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Beamte (Lehrer) hier in BW zahlt seinen 50% PKV Anteil voll …also 50%. Kein Unterschied zu einem AN der 50% bezahlt bekommt (bis zur Höchstgrenze). Somit bekommt der verbeamtete Lehrer auch auf ca. 250-350 Euro KV+Pflege. Die anderen 50% nennen sich hier Beihilfe und sind eher auf dem Niveau der gesetzlichen KV.

antworten

Artikel zu Lehrer

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

hochschulbildungsreport2020.de - Schlechte Noten für deutsche Lehrer-Bildung

Hochschul-Bildungs-Report 2020

Der Hochschul-Bildungs-Report von Stifterverband und McKinsey misst in sechs Handlungsfeldern, wie sich die deutsche Hochschulbildung bis zum Jahr 2020 entwickelt. Das Ergebnis 2012: Ziel klar verfehlt. Der Hochschul-Bildungs-Index erreicht nur 10 statt 20 Punkten. Besonders schlecht abgeschnitten hat die Lehrer-Bildung.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Antworten auf Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 984 Beiträge

Diskussionen zu Lehrer

Weitere Themen aus Gehälter