Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?
Ich war in keinem von den aufgezählten Beispielen tätig. Und ich war auch keine Ausnahme, das haben viele Kollegen gemacht. Expertenebene, alles Ingenieure von A13 bis A16. Der Beamtenbereich ist sehr vielfältig. Bei uns hatten die meisten einen Assessor, also fast keine Seiteneinsteiger. Niemals hätte einer der Kollegen Lehrer sein wollen. Internationale Tätigkeiten sind was ganz anderes als Schule!!!!
WiWi Gast schrieb am 02.09.2021:
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.09.2021:
Mal davon abgesehen, dass du die absolute Ausnahme bildest. Klar gibt es spannende Beamten Jobs z.B. Spitzenpolitiker oder Diplomaten. Vielleicht noch Generäle oder höhere Offiziere, Geheimdienst etc. Aber auch die breite Masse der Beamten eiert vor sich hin und mal ehrlich. Welcher junge Mensch kommt auf die Idee für den Staat zu arbeiten? Da sucht man Abenteuer, Risiko und man muss sich schon fragen, was mit den ganzen jungen Leuten los ist, die immer von Arbeitsplatzsicherheit und Sicherheit sprechen. Als ob Deutschland irgendein Schwellenland wäre, wo es Morgen zum politischen Putsch kommen könnte.
In der Wirtschaft schaffen zwar auch nur wenige die große Karriere, aber die Möglichkeiten zu springen sind je nach Branche und vor allem eigener Leistung höher und oft besser bezahlt. Zumindest wenn man den Sprung aus dem Mittelfeld geschafft hat. Wichtig wäre, dass die Politik mal endlich die Löhne der Verwaltung runterschraubt, was ich glaube die nächsten Jahre auch passieren wird. Dass ernsthaft darüber diskutiert wird, dass Beamtentum attraktiver ist als Wirtschaft, ist fatal. Niemand sollte Lehrer oder irgendein andere Beamter werde nur wegen des Geldes.