DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterLehrer

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich kann dir nicht folgen.

Gib doch einfach die Zahlen in den Rechner ein. EG11b Bayern mit durchschnittlicher LZ und alle Einmalzahlungen liegt gut über 5.000€ netto

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Sowohl Bosch, Infineon, wie auch Aerotec und Diehl stellen in Bayern in der 9 ein ungeachtet ob Bachelor, oder Master. Mein aktuelles, sowie das aus der letzten Werkistelle analog. Beide über 10k Mitarbeiter. Du kannst die 10er bei Einsteigern vermutlich an der Hand abzählen. Tarifabschluss zu 25er Zahlen ergibt bei 4,6 Netto bei Steuerklasse 1 auf den Monat gemittelt. Siehe IGM Rechner. Also sry, aber jetzt bleibt doch mal bei den echten Zahlen. Die 11 ist

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Denn er weiß, wenn das kommt steigt das Einkommen automatisch mit den kindern,.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nicht der Vorposter, aber Infineon ist gelogen. Bin November letztes Jahr mit Master in der EG10 eingestiegen. Eine neue Kollegin jetzt im März ebenfalls.

Also keine Ahnung woher du deine „Infos“ nimmst.

Mit welcher LZ und Gewinnbeteiligung rechnest du bei 4.6k Netto? Ich komme ohne Gewinnbeteiligung auf 4.9k und mit etwas darüber

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Sowohl Bosch, Infineon, wie auch Aerotec und Diehl stellen in Bayern in der 9 ein ungeachtet ob Bachelor, oder Master. Mein aktuelles, sowie das aus der letzten Werkistelle analog. Beide über 10k Mitarbeiter. Du kannst die 10er bei Einsteigern vermutlich an der Hand abzählen. Tarifabschluss zu 25er Zahlen ergibt bei 4,6 Netto bei Steuerklasse 1 auf den Monat gemittelt. Siehe IGM Rechner. Also sry, aber jetzt bleibt doch mal bei den echten Zahlen. Die 11 ist

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Denn er weiß, wenn das kommt steigt das Einkommen automatisch mit den kindern,.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Sobald man Kinder hat, ist man automatisch auf die Ferienzeit angewiesen. Der Plan geht nur auf, wenn man Single oder kinderloses Paar ist, aber da brauche ich dann keine Ehe oder Beziehung eingehen, wenn ich keine Kinder will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Man darf auch nicht unterschätzen, dass Lehrer immer nur in den Schulferien ihren Urlaub machen können. Das ist auch etwas, was bislang gar nicht beachtet wurde. Sehe ich als großen Nachteil an, immer dann Urlaub machen zu müssen, wenn ALLE Familien auch Urlaub machen (höchste Preise, volle Hotels, volle Strände, usw.) Meine Frau und ich, beide im Konzern, können nach Lust und Laune heute festlegen, dass wir morgen spontan für ne Woche Urlaub machen. Diese Flexibilität ist uns viel wert und wäre als Lehrer unmöglich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Es gibt viele Singles. Ebenso viele kinderlose Ehepaare. Sehr oft auch so gewollt. Dass das nicht Dein Lebensmodell ist ändert nichts an dieser Tatsache.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Sobald man Kinder hat, ist man automatisch auf die Ferienzeit angewiesen. Der Plan geht nur auf, wenn man Single oder kinderloses Paar ist, aber da brauche ich dann keine Ehe oder Beziehung eingehen, wenn ich keine Kinder will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Man darf auch nicht unterschätzen, dass Lehrer immer nur in den Schulferien ihren Urlaub machen können. Das ist auch etwas, was bislang gar nicht beachtet wurde. Sehe ich als großen Nachteil an, immer dann Urlaub machen zu müssen, wenn ALLE Familien auch Urlaub machen (höchste Preise, volle Hotels, volle Strände, usw.) Meine Frau und ich, beide im Konzern, können nach Lust und Laune heute festlegen, dass wir morgen spontan für ne Woche Urlaub machen. Diese Flexibilität ist uns viel wert und wäre als Lehrer unmöglich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Sobald man Kinder hat, ist man automatisch auf die Ferienzeit angewiesen. Der Plan geht nur auf, wenn man Single oder kinderloses Paar ist, aber da brauche ich dann keine Ehe oder Beziehung eingehen, wenn ich keine Kinder will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Was ist denn das für Unsinn? Man muss schon einen geistig sehr beschränkten Horizont haben, wenn man sich eine Ehe bewusst ohne Kinder nicht vorstellen kann. Aber, dass dee Single, wenn er keine Kinder will, keine Beziehung einzugehen braucht, ist an Absurdität nicht zu überbieten.
Meine Güte, was hier für Leute herumlaufen buw. schreiben.

Zum Thema: Natürlich hat der Lehrer diesbezüglich einen Nachteil. Viele andere mit Kindern haben den in ähnlicher Weise allerdings auch viele Jahre lang. Darüber hinaus ist das Ferienthema nun mal auch für andere nicht unbedingt das entscheidende Kriterium. Genauso wie hier ja anscheinend auch primär Leute posten, die aus ihrer begrenzten Perspektive meinen, möglichst viel HO sei auch für alle anderen der entscheidende Maßstab.
Persönlich kenne ich genug Leute, die lieber ins Büro gehen und das bedeutet auch nicht, dass man immer 30-60 Min pendeln muss. 70% meiner Gymnasiallehrer z.B. haben übrigens in 1-3 km Entfernung gewohnt.5-15 Minuten mit dem Rad. Und wer hier aus der freien Wirtschaft schreibt, sollte sich an den Gedanken gewöhnen, dass da im Laufe der Jahrzehnte durchaus auch mal ein weniger freiwilliger Jobwechsel erfolgen kann, wo man Fahrzeit hat, wenn man nicht umziehen will. Nur weil jetzt großzügig HO möglich ist, heißt das nicht, dass das die nächsten Jahrzehnte Eures Berufslebens so bleibt.

Vor allem in den höheren Etagen-wenn man hier mit Abteilungsleiter als Vergleich um die Ecke kommt, sind 4-5 Tage regelmäßig nicht drin in Großkonzernen. Aber da merkt man, wie lächerlich es ist, dass ihr kleinen Lichter so etwas als Maßstab nehmt, obwohl es für 99,9% der Fälle von Euch völlig irrelevant ist und bleiben wird.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Sobald man Kinder hat, ist man automatisch auf die Ferienzeit angewiesen. Der Plan geht nur auf, wenn man Single oder kinderloses Paar ist, aber da brauche ich dann keine Ehe oder Beziehung eingehen, wenn ich keine Kinder will.

Super schwaches Argument. Man braucht also keine Beziehung oder Ehe, wenn man keine Kinder will? Das habe ich ja noch nie gehört, tut mir echt leid, wenn das dein Lebensbild ist.

Und wir haben 7 Lehrer im Freundeskreis, davon sogar 2 Lehrer-Paare. Alle Mitte 30, alle kinderlos. Die beneiden uns extrem um die Flexibilität, spontan bzw. jederzeit nach Lust und Laune / Lastminute-Angeboten mal ne Woche Urlaub machen zu können. Gibt zum Glück auch Lehrer, die die Nachteile ihres Daseins nicht abstreiten. Hier im Forum aber eher nicht, da kommt auf jedem Nachteil eher ein schlechter Versuch der Entkräftung des Arguments.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wieso? Ich weiß nicht, wie das mit deinen Kindern ist, aber spätestens sobald die Jungs 16 waren, wollten sie alleine in den Urlaub.

Und wir sind etwa 35-40 Jahre im aktiven Berufsleben. Also sind wir trotz Kindern weniger als die Hälfte der Zeit an Ferien gebunden. Der Lehrer hingegen ist immer an die Ferien gebunden.

Inwiefern das kein Nachteil sein sollte, darfst du gerne erklären. Und wieso sollte man keine Beziehung ohne Kinder führen? Bist du im Mittelalter sozialisiert worden oder war das ein Scherz?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Sobald man Kinder hat, ist man automatisch auf die Ferienzeit angewiesen. Der Plan geht nur auf, wenn man Single oder kinderloses Paar ist, aber da brauche ich dann keine Ehe oder Beziehung eingehen, wenn ich keine Kinder will.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Man darf auch nicht unterschätzen, dass Lehrer immer nur in den Schulferien ihren Urlaub machen können. Das ist auch etwas, was bislang gar nicht beachtet wurde. Sehe ich als großen Nachteil an, immer dann Urlaub machen zu müssen, wenn ALLE Familien auch Urlaub machen (höchste Preise, volle Hotels, volle Strände, usw.) Meine Frau und ich, beide im Konzern, können nach Lust und Laune heute festlegen, dass wir morgen spontan für ne Woche Urlaub machen. Diese Flexibilität ist uns viel wert und wäre als Lehrer unmöglich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Sobald man Kinder hat, ist man automatisch auf die Ferienzeit angewiesen. Der Plan geht nur auf, wenn man Single oder kinderloses Paar ist, aber da brauche ich dann keine Ehe oder Beziehung eingehen, wenn ich keine Kinder will.

In diesen 10-12 Jahren von 40-45 Berufsjahren ist man auf die Schulferien angewiesen, korrekt. Erst ab ca. 6/7 Jahren und Kinder fahren auch nicht ewig mit den Eltern in den Urlaub (habe auch so ca. mit 16 Jahren aufgehört und bin dann mit den Kumpels gefahren statt mit den Eltern auf Mallorca).

Seit ca. Mitte 40 fahren meine Eltern wieder zu der Zeit in den Urlaub, zu der es für sie passt. Und sparen dabei wirklich massiv Geld (wir haben es spaßeshalber mal verglichen, da wir gerade Kinder in der Schule haben und die nächsten paar Jahre eben, wie ja erwähnt, auf die Ferien angewiesen sind).

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Kannst du nicht lesen?

Die ersten beiden Beispiele sind kinderlose Lehrer in Stk 1.
Und die gehen mit 4- 5,5k netto heim.
Bei Jobgarantie, dicker Pension und 3 Monaten Urlaub im Jahr.

Für ein Teilzeitjob (sorry, 10-12 Wochen Ferien heißen nix anderes als Teilzeit aufs Jahr hochgerechnet) wo du als Single mit bis zu 5,5k netto heimgehst wirst du in der freien Wirtschaft nicht finden.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Na klar. Mit 8 Kindern kommt der Lehrer auch sicherlich irgendwann auf 8.000€ netto.

Hat aber dann wenig mit der Realität und den aktuellen Familiengrößen zu tun. Daher etwas sinnfrei

WiWi Gast schrieb am 20.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Lehrer hat 12 Wochen frei anstatt 6 wie der Angestellte. Ich mache davon abgesehen Urlaub abseits des Massentourismuss, deshalb sind mir die vollen Hotels schnuppe, egal ob ich Lehrer bin oder nicht. Seltsame Debatte hier.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Augen auf bei der Berufswahl! Wer die Lehrer um die ach so tollen Konditionen ihres Jobs beneidet, muss sich damit abfinden, dass er offensichtlich in seinem eigenen Leben falsche Entscheidungen getroffen hat, zu denen er jetzt wohl oder übel stehen muss. Wer die WLB, Pension, Feiern usw. des Lehrer haben möchte, hätte halt selbst Lehrer werden müssen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Wieso? Ich weiß nicht, wie das mit deinen Kindern ist, aber spätestens sobald die Jungs 16 waren, wollten sie alleine in den Urlaub.

Wie sind die mit 16 alleine in den Urlaub?
Mit Auto schwierig ohne Führerschein.
Fliegen unter 18 auch nicht zu empfehlen.
Geld hat man auch noch keins.

Also mit Fahrrad an den nächsten See und wild campen?
Falls du das damit meinst, dann ok.
Ansonsten Quatsch

Und wir sind etwa 35-40 Jahre im aktiven Berufsleben. Also sind wir trotz Kindern weniger als die Hälfte der Zeit an Ferien gebunden. Der Lehrer hingegen ist immer an die Ferien gebunden.

Ref bis 28, erstes Kind mit 30, zweites mit 35, drittes mit 40. Effektiv kannst du dann mit 58 wieder alleine Urlaub machen außerhalb der Ferien. Und mit 60 gehts ab in die Altersteilzeit.

Inwiefern das kein Nachteil sein sollte, darfst du gerne erklären. Und wieso sollte man keine Beziehung ohne Kinder führen? Bist du im Mittelalter sozialisiert worden oder war das ein Scherz?

Bin nicht der dem du antwortest. Bei Beziehung stimme ich dir zu. Die kann man immer führen.

Warum man heiraten sollte, wenn man keine Kinder will erschliesst sich mir aber nicht. Heiraten ist in erster Linie eine vertragliche, finanzielle Absicherung für den Fall dass man sich mal nicht mehr so gut versteht.

Im kinderlosen Fall würde man sich in diesem worst case ja einfach trennen. Ohne Ausgleichszahlungen. Wieso auch.

Im Kinderfall müssen die Kinder ja weiterversorgt werden und auch die bisherigen und zukünftige Carearbeit muss bezahlt werden. Daher ist eine vorherige vertragliche Regelung (= Ehe) sinnvoll.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Absolut! In Bayern EG11b, 40h, 14% LZ (Durchschnitt IGM) und die jeweiligen Einmalzahlungen bringen dich schon auf rund 106k EUR. Bereits ab ca. 103k hast du monatlich die 5k geknackt

Sofern es noch eine Gewinnbeteiligung im Unternehmen gibt, ist man sogar noch ein Stück darüber

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Nicht der Vorposter, aber Infineon ist gelogen. Bin November letztes Jahr mit Master in der EG10 eingestiegen. Eine neue Kollegin jetzt im März ebenfalls.

Also keine Ahnung woher du deine „Infos“ nimmst.

Mit welcher LZ und Gewinnbeteiligung rechnest du bei 4.6k Netto? Ich komme ohne Gewinnbeteiligung auf 4.9k und mit etwas darüber

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Denn er weiß, wenn das kommt steigt das Einkommen automatisch mit den kindern,.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wie willst du außerhalb der Ferien Urlaub machen? Als Lehrer einfach unmöglich

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Der Lehrer hat 12 Wochen frei anstatt 6 wie der Angestellte. Ich mache davon abgesehen Urlaub abseits des Massentourismuss, deshalb sind mir die vollen Hotels schnuppe, egal ob ich Lehrer bin oder nicht. Seltsame Debatte hier.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Interessant wie schnell man hier wieder zu IGM abdriftet. Das ist der Top-Bereich, der vermutlich nur 10% offen steht, bei Lehrern bekommt es jeder. Der Vergleich erübrigt sich also.
Wenn man vergleichen möchte, muss man schon das nehmen, wo der Durchschnitt unterkommt, also Hans Gruber GmbH mit 500 MA. Da ist dann ohne Führungsverantwortung bei spätestens 70k Ende.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Meins war ein Angebot von vor zwei Jahren. Ich rechne mit einer LZ von 14%. Quelle IGM Rechner bei allen 0815 Einstellungen. Infineon hat eine 40 h Woche. Wenn du mit der rechnest, kommt natürlich was anderes raus.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Nicht der Vorposter, aber Infineon ist gelogen. Bin November letztes Jahr mit Master in der EG10 eingestiegen. Eine neue Kollegin jetzt im März ebenfalls.

Also keine Ahnung woher du deine „Infos“ nimmst.

Mit welcher LZ und Gewinnbeteiligung rechnest du bei 4.6k Netto? Ich komme ohne Gewinnbeteiligung auf 4.9k und mit etwas darüber

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Denn er weiß, wenn das kommt steigt das Einkommen automatisch mit den kindern,.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Natürlich rechnet man mit 40h. Man will doch mit dem Lehrer vergleichen und da liegt die Arbeitszeit offiziell sogar leicht über 40h

Aber dann sind wir uns zumindest jetzt einig, dass in EG11b sehr gut 5k netto bei 40h erreichbar sind. Und das ist wohl gemerkt noch nicht mal die höchste Tarifstufe und liegt nur eine Stufe über dem offiziellen Einstieg mit Master.

Das heißt man hat mit nur einem Stufenaufstieg schon ein Gehalt netto, das der normale lehrer nur noch mit einigen Zulagen überhaupt erreichen kann.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Meins war ein Angebot von vor zwei Jahren. Ich rechne mit einer LZ von 14%. Quelle IGM Rechner bei allen 0815 Einstellungen. Infineon hat eine 40 h Woche. Wenn du mit der rechnest, kommt natürlich was anderes raus.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Denn er weiß, wenn das kommt steigt das Einkommen automatisch mit den kindern,.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Augen auf bei der Berufswahl! Wer die Lehrer um die ach so tollen Konditionen ihres Jobs beneidet, muss sich damit abfinden, dass er offensichtlich in seinem eigenen Leben falsche Entscheidungen getroffen hat, zu denen er jetzt wohl oder übel stehen muss. Wer die WLB, Pension, Feiern usw. des Lehrer haben möchte, hätte halt selbst Lehrer werden müssen.

So sieht es aus. Nur Neiddebatte hier.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Dumm nur, dass bei IGM die Regelarbeitszeit bei 35 h liegt.
40 h Verträge gibts, sind aber die Ausnahme und wurden gerade in den großen Branchen deutlich reduziert. Jeder Strohhalm wird hier genutzt...

Das Paket in BY mit EG11b und 14 % LZ liefert mit 35 h in Stkl. 1 nur noch 93k€ brutto bzw. 55k€ netto p. a. Das schafft ein vglb. Lehrer in BY in A13/9 auch nach PKV, hat aber über 50k Pension, Unkündbarkeit und 3 Monate im Jahr frei.

Zudem hat nicht jeder Sachbearbeiter bei IGM die Chance auf EG11b. Das bieten nur die großen Läden. Von KMU reden wir natürlich nicht.

In DE werden jedes Jahr 30.000 Lehrer eingestellt, trotz absehbar sinkender Schülerzahlen und rund 40 % Teilzeitquote im öD. Im Vgl. dazu wurden allein in der bayrischen Metall- und Elektroindustrie 2024 über 10.000 Stellen abgebaut. In 2025 rechnet man mit einem Verlust von 20.000 Stellen.

Mit Familie bekommt der Angestellte übrigens keinen Cent mehr vom Betrieb, der Lehrer aber schon. Die Zulagen liegen in BY schon bei 2 Kindern in Ortsklasse I bei über 10k p. a. in Summe, s. Link:

//oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/by?id=beamte-bayern&g=A_13&s=9&f=K2&mst=I&zulageid=10.1&z=100&fz=100&zulage=&stkl=4&r=0&zkf=

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Meins war ein Angebot von vor zwei Jahren. Ich rechne mit einer LZ von 14%. Quelle IGM Rechner bei allen 0815 Einstellungen. Infineon hat eine 40 h Woche. Wenn du mit der rechnest, kommt natürlich was anderes raus.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das schafft man oft schon mit einem Bachelor oder FH-Diplom.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Interessant wie schnell man hier wieder zu IGM abdriftet. Das ist der Top-Bereich, der vermutlich nur 10% offen steht, bei Lehrern bekommt es jeder. Der Vergleich erübrigt sich also.
Wenn man vergleichen möchte, muss man schon das nehmen, wo der Durchschnitt unterkommt, also Hans Gruber GmbH mit 500 MA. Da ist dann ohne Führungsverantwortung bei spätestens 70k Ende.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Vor allem wird hier auch noch die 11b als eine über dem Einstieg angesehen und mit 40h gerechnet. Selbst bei IGM nehmen die für den Vergleich die Ausnahmen nach oben an. Kann mir keiner erzählen, dass der Erdkunde / Sport und Reli Lehrer (in Bayern mittlerweile auch außerhalb des Gymnasiums mit seinen zig Wochen Urlaub mit einer 40h Woche gleichzusetzen ist.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Interessant wie schnell man hier wieder zu IGM abdriftet. Das ist der Top-Bereich, der vermutlich nur 10% offen steht, bei Lehrern bekommt es jeder. Der Vergleich erübrigt sich also.
Wenn man vergleichen möchte, muss man schon das nehmen, wo der Durchschnitt unterkommt, also Hans Gruber GmbH mit 500 MA. Da ist dann ohne Führungsverantwortung bei spätestens 70k Ende.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Dumm nur dass du dann Äpfel mit Birnen vergleichst weil der Angestellte dann deutlich weniger arbeitet.

Alles andere als einen 40h Vertrag als Vergleichsbasis zu nutzen, wäre sinnfrei. Abgesehen davon landest du mit A13/9 ohne Zuschläge nicht bei einem vergleichbaren Netto nach PKV

Und ist Unkündbarkeit für dich wirklich ein Benefit? Sollte das ernst gemeint sein, dann ist es wirklich sinnvoll Beamter zu werden und sich von Papa Staat schützen lassen.

Von der Pension müssen wir gar nicht reden. Es ist doch heute längst klar, dass diese in 30 Jahren bei weitem nicht mehr in dieser Höhe gezahlt werden kann bzw. wird. Warum also damit noch argumentieren?

Lediglich die vielen Ferien sind ein echter Vorteil. Wobei ich da auch eher die Flexibilität des Arbeitnehmers bevorzuge. Ich möchte ungern auf die Sommerferien fixiert sein mit allen Kindern am Strand und im Winter die vollen Skipisten im Urlaub mit den Kiddies. Und dazu alles teurer in den Ferien. Nein, danke

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Dumm nur, dass bei IGM die Regelarbeitszeit bei 35 h liegt.
40 h Verträge gibts, sind aber die Ausnahme und wurden gerade in den großen Branchen deutlich reduziert. Jeder Strohhalm wird hier genutzt...

Das Paket in BY mit EG11b und 14 % LZ liefert mit 35 h in Stkl. 1 nur noch 93k€ brutto bzw. 55k€ netto p. a. Das schafft ein vglb. Lehrer in BY in A13/9 auch nach PKV, hat aber über 50k Pension, Unkündbarkeit und 3 Monate im Jahr frei.

Zudem hat nicht jeder Sachbearbeiter bei IGM die Chance auf EG11b. Das bieten nur die großen Läden. Von KMU reden wir natürlich nicht.

In DE werden jedes Jahr 30.000 Lehrer eingestellt, trotz absehbar sinkender Schülerzahlen und rund 40 % Teilzeitquote im öD. Im Vgl. dazu wurden allein in der bayrischen Metall- und Elektroindustrie 2024 über 10.000 Stellen abgebaut. In 2025 rechnet man mit einem Verlust von 20.000 Stellen.

Mit Familie bekommt der Angestellte übrigens keinen Cent mehr vom Betrieb, der Lehrer aber schon. Die Zulagen liegen in BY schon bei 2 Kindern in Ortsklasse I bei über 10k p. a. in Summe, s. Link:

//oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/by?id=beamte-bayern&g=A_13&s=9&f=K2&mst=I&zulageid=10.1&z=100&fz=100&zulage=&stkl=4&r=0&zkf=

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Das schafft man oft schon mit einem Bachelor oder FH-Diplom.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Du hast echt keine Ahnung von der Welt. Es ist völlig sinnlos, irgendwelche verhältnismäßig seltenen Fälle als Maßstab zu nehmen. Jemand mit Bachelor-Abschluss, vor allem BWL, ist regelmäßig weit davon entfernt, zeitnah 70k zu verdienen.

Man sagt ja auch nicht, dass Bankkaufleute nach ein paar Jahren bei 300-600k pro Jahr sind, nur weil manche davon Jahre später als Vorstand der Sparkasse so viel bekommen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nicht der Vorposter, aber wer es mit einem zum Lehrer ähnlichen Abschluss (also mal mindestens Master) nicht schafft in der freien Wirtschaft 70k zu verdienen, hat wirklich einiges falsch gemacht und braucht sich dann nicht zu beklagen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Du hast echt keine Ahnung von der Welt. Es ist völlig sinnlos, irgendwelche verhältnismäßig seltenen Fälle als Maßstab zu nehmen. Jemand mit Bachelor-Abschluss, vor allem BWL, ist regelmäßig weit davon entfernt, zeitnah 70k zu verdienen.

Man sagt ja auch nicht, dass Bankkaufleute nach ein paar Jahren bei 300-600k pro Jahr sind, nur weil manche davon Jahre später als Vorstand der Sparkasse so viel bekommen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

So sieht es aus. Ich glaube langsam, hier sind echt einige gescheiterte Existenzen unterwegs.

Gruß vom FH-Bachelor mit 6,5 Jahre BE im KMU und 110k p.a.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Nicht der Vorposter, aber wer es mit einem zum Lehrer ähnlichen Abschluss (also mal mindestens Master) nicht schafft in der freien Wirtschaft 70k zu verdienen, hat wirklich einiges falsch gemacht und braucht sich dann nicht zu beklagen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Man sagt ja auch nicht, dass Bankkaufleute nach ein paar Jahren bei 300-600k pro Jahr sind, nur weil manche davon Jahre später als Vorstand der Sparkasse so viel bekommen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Dumm nur, dass bei IGM die Regelarbeitszeit bei 35 h liegt.
40 h Verträge gibts, sind aber die Ausnahme und wurden gerade in den großen Branchen deutlich reduziert. Jeder Strohhalm wird hier genutzt...

Was ist daran dumm? 35h bedeutet mehr Zeit für Familie & Freunde. Gehalt ist immer noch super beim IGM. Der Stundenlohn wird dadurch ja nicht schlechter.

Wenn du einfach nur jeden Monat viel Kohle haben willst, bist du zu UB/IB besser aufgehoben. Sei aber gewarnt; dafür musst du kloppen bis zum Umfallen. Auf Stundenlohnbasis ist das dann schon Ausbeutung.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Absolut korrekt. Wenn man ein Referendariat für den höheren Dienst machen möchte ist ein Master die Zugangsvoraussetzung. Das Assessor-Examen steht dann natürlich über dem Master. Das 2. Staatsexamen bzw. die Große Staatsprüfung ist auf einer Ebene mit dem Volljuristen.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat auf seiner Website Informationen zum Technischen Referendariat (für Ingenieure und Naturwissenschaftler).

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Nicht der Vorposter, aber wer es mit einem zum Lehrer ähnlichen Abschluss (also mal mindestens Master) nicht schafft in der freien Wirtschaft 70k zu verdienen, hat wirklich einiges falsch gemacht und braucht sich dann nicht zu beklagen

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Sry, aber schau dir doch mal die durchschnittlichen Gehälter von Informatikern oder Ings an. Da ist selbst ein BA wertiger als ein Lehramtsstudium. So eine Vergütung wegen einem Wisch gibt es eben nicht in der Wirtschaft.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Nicht der Vorposter, aber wer es mit einem zum Lehrer ähnlichen Abschluss (also mal mindestens Master) nicht schafft in der freien Wirtschaft 70k zu verdienen, hat wirklich einiges falsch gemacht und braucht sich dann nicht zu beklagen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Man sagt ja auch nicht, dass Bankkaufleute nach ein paar Jahren bei 300-600k pro Jahr sind, nur weil manche davon Jahre später als Vorstand der Sparkasse so viel bekommen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das Problem ist: ein Lehrer kann sich
nicht verändern, er (muss) immer das
gleiche machen.

Und er muss lange arbeiten.
Ein Angestellter sitzt mit 60 (spätestens)
im sonnigen Süden. Je nach Vermögen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Absolut korrekt. Wenn man ein Referendariat für den höheren Dienst machen möchte ist ein Master die Zugangsvoraussetzung. Das Assessor-Examen steht dann natürlich über dem Master. Das 2. Staatsexamen bzw. die Große Staatsprüfung ist auf einer Ebene mit dem Volljuristen.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat auf seiner Website Informationen zum Technischen Referendariat (für Ingenieure und Naturwissenschaftler).

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Was ist mir promovierten Physikern, Chemikern und Biologen? Die haben 5 Jahre Studium und 5 Jahre Promotion hinter sich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

So sieht es aus. Ich glaube langsam, hier sind echt einige gescheiterte Existenzen unterwegs.

Gruß vom FH-Bachelor mit 6,5 Jahre BE im KMU und 110k p.a.

Meine Güte, wie sich hier einige Leute angegriffen fühlen, wenn sie die Lebensrealität von anderen hören. Selbst wenn du jetzt dein tolles Gehalt im KMU hast, wirst du ja sicher Freunde oder Familie haben, die deutlich weniger Verdienen.

Der Medianlohn von Ings ist relativ gut bekannt. Da liegst du Deutschlandweit über alle studierten Ings irgendwo bei 60-70k Jahresgehalt. Da könntest du auch 2 Millionen verdienen und das würde nichts ändern. Dann verdienst du eben deutlich überdurchschnittlich.

Es ist übrigens extrem Glücksabhängig wie viel man verdient. Und hat recht wenig mit der Qualifikation zu tun. Davon zu sprechen, dass deshalb irgendjmd eine "gescheiterte Existenz" wäre, ist einfach lächerlich und klingt eher nach Drittsemester student.

Der Lehrer bekommt sein Gehalt übrigens garantiert, unabhängig von Glück, Noten, Wohnort, Branche etc oder auch ob er viel arbeitet oder wenig.

Ich bin übrigens Nawi und hab mich nach dem Studium auf verdiedenste Jobs beworben und Einstiegsgehälter von 50-80k angeboten bekommen.
Obwohl die Firmen ja alle die gleiche Person mit den gleichen Qualifikation einstellen wollten.
Der Großteil der angebote war übrigens deutlich niedriger als das Lehrergehalt. Von IGM hab ich nur absagen bekommen - trotz sehr guter noten und praktika.
Ich habe promovierte Freunde mit fast identischer Qualfikation, von denen ist der eine bei einem hedgefund und verdient 250k im Jahr und der andere ist bei einem Automobildienstleister und verdient 70k. Es ist einfach eine riesige Bandbreite an Gehältern in der Industrie und recht selten spielt die Qualfikation die dominante Rolle.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Das Problem ist: ein Lehrer kann sich
nicht verändern, er (muss) immer das
gleiche machen.

Und er muss lange arbeiten.
Ein Angestellter sitzt mit 60 (spätestens)
im sonnigen Süden. Je nach Vermögen.

Das stimmt so nicht. Google mal ein bisschen, da findest Du erstaunlich viele Berichte über Lehrer, die das Beamtentum verlassen haben bzw. Beratung für die, die es vorhaben.
Ich habe davon nur 2-3 Mal in Dokus gehört, aber inzwischen sind immer mehr verbeamtete Lehrer auf dem Absprung. K.A. was die als Alternative machen, aber die meisten finden anscheinend etwas. Die werden sich nicht alle in die Arbeitslosigkeit verabschieden, es gibt ja nicht mal Arbeitslosengeld zu Beginn.

Das Thema mit 60 in den Ruhestand mag jetzt im Einzelfall noch klappen, aber das ist nun nichts auf SB IGM Level (steuerrechtlich ist mit 60 auch noch keine Altersversorgung zulässig) und garantiert nicht in 20-30 Jahren. I.Ü. können natürlich auch Lehrer vorzeitig in den Ruhestand.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Das Problem ist: ein Lehrer kann sich
nicht verändern, er (muss) immer das
gleiche machen.

Und er muss lange arbeiten.
Ein Angestellter sitzt mit 60 (spätestens)
im sonnigen Süden. Je nach Vermögen.

Wieviele Menschen sind denn mit 60 finanziell durch? Oder wird wieder die wiwitreff Sample Size mit 200K Durchschnittsgehalt als normales Gehalt in Deutschland als Referenz genommen?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Das Problem ist: ein Lehrer kann sich
nicht verändern, er (muss) immer das
gleiche machen.

So’n Schmarrn - sry.

Lehrer haben viele Freiheiten und können neue Fächer lernen, um sie zu unterrichten. nur um ein Beispiel zu nennen.

Und einige Lehrer sind nebenberuflich selbstständig. Das geht viel einfacher als im Angestelltenverhältnis, wegen der Sicherheit im Hauptjob, die gepaart ist mit den vielen freien Zeiten.

Und er muss lange arbeiten.
Ein Angestellter sitzt mit 60 (spätestens)
im sonnigen Süden. Je nach Vermögen.

Einige wenige ja.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Dumm nur dass du dann Äpfel mit Birnen vergleichst weil der Angestellte dann deutlich weniger arbeitet.

Nein, ein Angestellter arbeitet nicht deutlich weniger als der Lehrer.

Alles andere als einen 40h Vertrag als Vergleichsbasis zu nutzen, wäre sinnfrei. Abgesehen davon landest du mit A13/9 ohne Zuschläge nicht bei einem vergleichbaren Netto nach PKV

A13 Beamten verdienen netto mehr als die meisten Angestellten in der Industrie. Selbstverständlich ist das Spitzengehalt in der Industrie höher, aber nicht für die meisten.

Und ist Unkündbarkeit für dich wirklich ein Benefit? Sollte das ernst gemeint sein, dann ist es wirklich sinnvoll Beamter zu werden und sich von Papa Staat schützen lassen.

Richtig. Unkündbarkeit ist eine großer Benefit. Selber kündigen kann man trotzdem.

Von der Pension müssen wir gar nicht reden. Es ist doch heute längst klar, dass diese in 30 Jahren bei weitem nicht mehr in dieser Höhe gezahlt werden kann bzw. wird. Warum also damit noch argumentieren?

Weil die Pension viel höher als die kümmerliche Rente ist. Ich höre seit Jahrzehnten, das sich da etwas verändern wird. Passiert ist: Nix, außer das die Rente immer unattraktiver wird.

Lediglich die vielen Ferien sind ein echter Vorteil. Wobei ich da auch eher die Flexibilität des Arbeitnehmers bevorzuge.

Viele Firmen haben Betriebsurlaub 2 Wochen im Jahr. Es bleiben 3 bis 4 Wochen Urlaub. Manche Firmen verlangen eine Urlaubsplanung am Jahresanfang. Wo ist da die Flexibilität

Ich möchte ungern auf die Sommerferien fixiert sein mit allen Kindern am Strand und im Winter die vollen Skipisten im Urlaub mit den Kiddies. Und dazu alles teurer in den Ferien. Nein, danke

Bei 0815 Pauschalurlaube mag das stimmen. Man kann etwas individualistisch Urlaub machen, da, wo keine Massen sind.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Du scheinst den Ingenieur-BA total zu überschätzen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Sry, aber schau dir doch mal die durchschnittlichen Gehälter von Informatikern oder Ings an. Da ist selbst ein BA wertiger als ein Lehramtsstudium. So eine Vergütung wegen einem Wisch gibt es eben nicht in der Wirtschaft.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Man sagt ja auch nicht, dass Bankkaufleute nach ein paar Jahren bei 300-600k pro Jahr sind, nur weil manche davon Jahre später als Vorstand der Sparkasse so viel bekommen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Hier werden ständig die gleichen Vor- und Nachteile argumentiert.
Letztlich ist es doch so, dass man erst hinterher weiß, wie man besser gefahren wäre.
Jemand der jetzt kinderlos bei 35 Std., Homeoffice mehr als 100 K. verdient, fährt natürlich besser als der Lehrer. Wenn derjenige aber in 2 Jahren den Job wegrationalisiert bekommt und nichts mehr vergleichbares findet, kann sich das Blatt doch auch wieder wenden.
Das Lehrerpaket ist vermutlich das, was im Laufe des Lebens (mit allen Vor- und Nachteilen) die wenigsten Überraschungen erwarten lässt. Das bedeutet einerseits ein Gefühl von Sicherheit, kann aber natürlich auch ein Gefühl von Eintönigkeit und Chancenlosigkeit vermitteln. Ich denke, dass hängt auch sehr stark von der Lebensphase ab. Wenn man bspw. kleine Kinder hat, ist es bestimmt von Vorteil einfach seinen Job normal zu erledigen, sich keine Gedanken machen zu müssen und die Zeit mit den Kindern zu verbringen.
Für Karrieremenschen ist Schule natürlich nichts, weil die Möglichkeiten begrenzt sind.
Im Alter kann einen in der Schule die immer anstrengenden Schülerschaft Probleme machen, genauso kann das aber auch in der Arbeitswelt drohen, da auch dort oft der Druck und die Geschwindigkeit extrem zunimmt.
Ich vermute mal die Meisten, die hier schreiben sind so in den Zwanzigern oder Dreißigern.
Ich werde dieses Jahr 50. und ich kann euch sagen, dass sich da einiges verschoben hat im Vergleich zu früher. Man merkt z.B. auch körperlich, dass man keine 20 mehr ist.
Letztlich kennt man ja die Welt nur durch seine Brille. Es gibt den Spruch, dass der Mensch denkt, dass Gras ist woanders grüner. Diese beschreibt den gegenteiligen Effekt, als das was hier passiert. Man glaubt man selber hat es schwer und woanders wäre es viel besser. Wechselt man auf das Andere stellt man fest, dass dort genauso Tücken sind, die man nicht auf dem Schirm hat.
Für mich persönlich hat der Stellenwert der Arbeit in meinem Leben erheblich abgenommen. In diesem Zusammenhang fällt mir auch noch ein, dass man auch nicht reich wird ob man 70 K oder 110 K verdient. Der Staat greift kräftig zu und reich kann man nur werden, wenn man den Zusatzverdient (mit Risiko) anlegt (Aktien, Immobilien). Ob dies gelingt, hängt aber im Wesentlichen davon ab, wie viel Risiko man eingehen müssen und wie günstig es sich für einen entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Wieviele Menschen sind denn mit 60 finanziell durch? Oder wird wieder die wiwitreff Sample Size mit 200K Durchschnittsgehalt als normales Gehalt in Deutschland als Referenz genommen?

Wir reden doch von Abteilungsleitern;) Aber der Kollege sollte mal in den thread zum Immobilienkauf gehen, wo gejammert wird, dass man sich vom Gehalt keine Immobilie mehr leisten könne. Wer mit 60 in den Ruhestand geht (da gibt es auch keine baV oder gRV mit Abschlägen), hat auch das Geld für die Immobilie gehabt. Seine Erfahrungswerte könnte er dort im thread sicher gewinnbringend verkaufen.

Abgesehen davon, dass in Zukunft noch weniger an Rente mit 60 zu denken ist als jetzt, kann das beim Umzug in den Süden allerdings durchaus kurzzeitig funktionieren. Die Todesfälle im Bereich der Alten ist dort wg der großen Hitze in den letzten Jahren extrem gestiegen und kein normaler Mensch will im Sommer bei oft über 40Grad nach Süditalien, Griechenland oder Spanien. Da als älterer Mensch für ein paar Monate zur Frührente hin, dann hat sich der Rest der Rentenzeit erledigt und die gRV freuts auch. Unter dem Aspekt kann man sagen go for it.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ausnahmen gibt es immer. Aber ich denke mal kann schon mal generell festhalten, dass die Wechselmöglichkeiten für eine verbeamteten Lehrer gegenüber einem BWLer oder Ing deutlich eingeschränkt sind.

Vor allem würde der Lehrer beim Wechsel aus dem Staatsdienst die hier immer so angepriesenen Vorteile rund um Zulagen, Pension und Unkündbarkeit verlieren. Also irgendwie ein Widerspruch in sich.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Das stimmt so nicht. Google mal ein bisschen, da findest Du erstaunlich viele Berichte über Lehrer, die das Beamtentum verlassen haben bzw. Beratung für die, die es vorhaben.
Ich habe davon nur 2-3 Mal in Dokus gehört, aber inzwischen sind immer mehr verbeamtete Lehrer auf dem Absprung. K.A. was die als Alternative machen, aber die meisten finden anscheinend etwas. Die werden sich nicht alle in die Arbeitslosigkeit verabschieden, es gibt ja nicht mal Arbeitslosengeld zu Beginn.

Das Thema mit 60 in den Ruhestand mag jetzt im Einzelfall noch klappen, aber das ist nun nichts auf SB IGM Level (steuerrechtlich ist mit 60 auch noch keine Altersversorgung zulässig) und garantiert nicht in 20-30 Jahren. I.Ü. können natürlich auch Lehrer vorzeitig in den Ruhestand.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ist wohl am Ende die Frage, was mit finanziell "durch" gemeint ist. Sprechen wir von Leuten, die nur noch aus dem Privatvermögen leben können, dann wohl sehr wenige.

Sind damit Leute gemeint, die eines der sehr attraktiven Alters- oder Teilzeitprogramme der Konzerne annehmen und damit quasi ab 60 das Arbeiten einstellen zu nahezu vollen Gehalt, dann gibt es davon sicherlich eine sehr beachtliche Zahl.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Wieviele Menschen sind denn mit 60 finanziell durch? Oder wird wieder die wiwitreff Sample Size mit 200K Durchschnittsgehalt als normales Gehalt in Deutschland als Referenz genommen?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ihr habt so eine dämliche Vorstellung von Berufen das es knallt. Ellen lange Diskussion über die Vergütung der Lehrer.
Offensichtlich sind ein Teil der hier anwesenden die Art von Charakter die sich andauernd fragen warum andere befördert werden aber man selbst nicht.
Das ist ein mind set anderen den dreck unter den Fingernägel nicht gönnen zu wollen, es misstrauisch beäugt und grundsätzlich klischeehaft andere einsortiert.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Ausnahmen gibt es immer. Aber ich denke mal kann schon mal generell festhalten, dass die Wechselmöglichkeiten für eine verbeamteten Lehrer gegenüber einem BWLer oder Ing deutlich eingeschränkt sind.

Vor allem würde der Lehrer beim Wechsel aus dem Staatsdienst die hier immer so angepriesenen Vorteile rund um Zulagen, Pension und Unkündbarkeit verlieren. Also irgendwie ein Widerspruch in sich.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Der Absatz zum Wechsel ist doch völlig sinnlos. Natürlich verliert er diese Dinge dann. Der Punkt ist, dass sie ihm nicht wichtig genug sind, um ihn weiterhin an das Beamtentum zu ketten. Übrigens ist nicht für alle Geld das primäre Kriterium.

Im Übrigen gibt es beim Bund und in einigen Ländern die Möglichkeit bei mehr als 5 Jahren als Beamter später ein „Altersgeld“ zu nehmen. Das ist deutlich höher als gRV, natürlich aber etwas geringer als Pension. Wenn Du 10-20 Jahre Beamter warst, gibt dass im hD durchaus 2-3k monatlich für diesen Zeitraum. Für die übrigen Jahre im anderen Beruf dann gRV/Versorgungswerk (natürlich nicht bei Lehrern) und ggf.bAV.

Auch wenn ich kein Lehrer bin, halte ich mir die Option durchaus offen. Selbst wenn ich jetzt einen Sicherheitsabschlag von 500€ mache, wäre ich -Stand jetzt-bei mehr als 3k im Versorgungswerk. In das würde ich dann wieder einzahlen, es würde sich also weiter erhöhen. Mindestens, bei sehr konservativer Berechnung-2300k/2500k pro Monat als Altersruhegeld, wenn ich noch knapp 10Jahre mache und dann ggf in die Wirtschaft zurück.
Natürlich haben BWL oder sonstige Lehrer die VW Option nicht. Aber man hat, zumindest beim Bund nach 5 Jahren schon das Mindestaltersruhegeld von ca. 1300€. Übrigens auch ohne Master.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Ist wohl am Ende die Frage, was mit finanziell "durch" gemeint ist. Sprechen wir von Leuten, die nur noch aus dem Privatvermögen leben können, dann wohl sehr wenige.

Sind damit Leute gemeint, die eines der sehr attraktiven Alters- oder Teilzeitprogramme der Konzerne annehmen und damit quasi ab 60 das Arbeiten einstellen zu nahezu vollen Gehalt, dann gibt es davon sicherlich eine sehr beachtliche Zahl.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Genau . Es ist völlig idiotisch, solche Programme , übrigens ohne sie zu erwähnen, hier im Forum mit -großzügig bemessen-einer Altersspanne 25-45 anzuführen. Wer ernsthaft meint, diese Konstellation entsprechend 30-40 Jahre in die Zukunft zu verlegen, ist nicht ganz knusper. Dass relativ viele von uns großzügig erben werden oder ordentlich Gewinne am Kapital-/Kryptomarkt erzielen, und sich das ggf leisten können, hat ja mit dem Job nichts zu tun.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Ist wohl am Ende die Frage, was mit finanziell "durch" gemeint ist. Sprechen wir von Leuten, die nur noch aus dem Privatvermögen leben können, dann wohl sehr wenige.

Also wenn man mit 60 die 3 Jahre bis zur Rente nicht aus Privatvermögen überbrücken kann, dann hat man definitiv etwas falsch gemacht. Dazu muss man nicht überdurchschnittlich verdient haben.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich sehe es ähnlich wie du. Meine Mutter ist Lehrerin (Deutsch und Latein) und mein Vater war bis letztes Jahr im Konzern auf der untersten Führungsebene im Entwicklungsbereich. Für mich war beides nichts und ich bin mit allen Vorteilen und auch Nachteilen seit 10 Jahren im Banking.

Was ich aber gemerkt habe, ist dass die Tätigkeit als Lehrer recht gut mit einem Golf oder Passat als Analogie verglichen werden kann. Gutes Gesamtpaket in der oberen Mittelklasse mit hoher Planbarkeit und wenigen Ausschlägen nach oben und nach unten.

Mein Vater hatte sein ganzes Leben ein höheres Gehalt und deutliche bessere Benefits wie BAV oder Firmenwagen (er liegt auch heute weit über dem Niveau, das meine Mama an Pension bekommen wird). Aber dafür hatte er auch sicherlich mehr Druck im Arbeitsleben, hatte mehrere Veränderungen (waren einmal 4 Jahre mit der Familie in USA und er war nochmals 18 Monate alleine in China) und auch mal "Höhen und Tiefen" in der täglichen Arbeit. Was natürlich in den letzten Jahren Luxus für ihn war, war die Möglichkeit mit Home Office. Während meine Mutter und er sonst regelmäßig 30-40 Minuten im Auto waren, konnte er seit Corona 4-5 Tage von zuhause arbeiten und meine Mutter musste natürlich weiterhin zur Schule. Das hat auch die WLB deutlich zugunsten meines Vaters gedreht

Wer ein "gutes Gesamtpaket" mit viel Sicherheit möchte, ist als Lehrer sicherlich sehr gut aufgehoben. Aber finanziell bzw. aus Karrieresicht wird man nie große Sprünge machen können. Die Kombination aus beiden Welten ist eigentlich recht attraktiv, aber zumindest für mich persönlich mit deutlichen Streben nach guten Gehalt und Karriere ist das Lehramt bzw. die Verbeamtung eine Horrorvorstellung.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Hier werden ständig die gleichen Vor- und Nachteile argumentiert.
Letztlich ist es doch so, dass man erst hinterher weiß, wie man besser gefahren wäre.
Jemand der jetzt kinderlos bei 35 Std., Homeoffice mehr als 100 K. verdient, fährt natürlich besser als der Lehrer. Wenn derjenige aber in 2 Jahren den Job wegrationalisiert bekommt und nichts mehr vergleichbares findet, kann sich das Blatt doch auch wieder wenden.
Das Lehrerpaket ist vermutlich das, was im Laufe des Lebens (mit allen Vor- und Nachteilen) die wenigsten Überraschungen erwarten lässt. Das bedeutet einerseits ein Gefühl von Sicherheit, kann aber natürlich auch ein Gefühl von Eintönigkeit und Chancenlosigkeit vermitteln. Ich denke, dass hängt auch sehr stark von der Lebensphase ab. Wenn man bspw. kleine Kinder hat, ist es bestimmt von Vorteil einfach seinen Job normal zu erledigen, sich keine Gedanken machen zu müssen und die Zeit mit den Kindern zu verbringen.
Für Karrieremenschen ist Schule natürlich nichts, weil die Möglichkeiten begrenzt sind.
Im Alter kann einen in der Schule die immer anstrengenden Schülerschaft Probleme machen, genauso kann das aber auch in der Arbeitswelt drohen, da auch dort oft der Druck und die Geschwindigkeit extrem zunimmt.
Ich vermute mal die Meisten, die hier schreiben sind so in den Zwanzigern oder Dreißigern.
Ich werde dieses Jahr 50. und ich kann euch sagen, dass sich da einiges verschoben hat im Vergleich zu früher. Man merkt z.B. auch körperlich, dass man keine 20 mehr ist.
Letztlich kennt man ja die Welt nur durch seine Brille. Es gibt den Spruch, dass der Mensch denkt, dass Gras ist woanders grüner. Diese beschreibt den gegenteiligen Effekt, als das was hier passiert. Man glaubt man selber hat es schwer und woanders wäre es viel besser. Wechselt man auf das Andere stellt man fest, dass dort genauso Tücken sind, die man nicht auf dem Schirm hat.
Für mich persönlich hat der Stellenwert der Arbeit in meinem Leben erheblich abgenommen. In diesem Zusammenhang fällt mir auch noch ein, dass man auch nicht reich wird ob man 70 K oder 110 K verdient. Der Staat greift kräftig zu und reich kann man nur werden, wenn man den Zusatzverdient (mit Risiko) anlegt (Aktien, Immobilien). Ob dies gelingt, hängt aber im Wesentlichen davon ab, wie viel Risiko man eingehen müssen und wie günstig es sich für einen entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Es geht doch nicht um Überbrücken, sondern darum ob man ab 60. komplett finanziell unabhängig wäre. Also auch auf keine Rente oder BAV angewiesen wäre

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Also wenn man mit 60 die 3 Jahre bis zur Rente nicht aus Privatvermögen überbrücken kann, dann hat man definitiv etwas falsch gemacht. Dazu muss man nicht überdurchschnittlich verdient haben.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Also wenn man mit 60 die 3 Jahre bis zur Rente nicht aus Privatvermögen überbrücken kann, dann hat man definitiv etwas falsch gemacht. Dazu muss man nicht überdurchschnittlich verdient haben.

Dann muss man 14,4% Abschlag auf die Rente und 4 Jahre weniger einzahlen finanzieren können plus die Rentenlücke, die man sowieso hat. Es geht also nicht nur darum, 3 Jahre überbrücken zu können und dann in Saus und Braus von der staatlichen Rente zu leben.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das Beispiel deiner Mutter und deines Vaters zeigt es ja sehr gut. Deine Mutter hat einfach üher ihr ganzes Leben ein ordentliches Gesamtpaket ohne sich groß Gedanken machen zu müssen. Bei deinem Vater gab es deutlich größere "Schwankungen" und und Unsicherheiten, die sich halt positiv entwickeln können, aber auch in die andere Richtung.
Die letzten Jahre waren sicherlich für Arbeitnehmer sehr positiv. Zukünftig scheint erst mal die Luft dünner zu werden.
Es war schon immer so: in guten Zeiten wurden Beamte belächelt, in schlechten Zeiten beneidet.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Ich sehe es ähnlich wie du. Meine Mutter ist Lehrerin (Deutsch und Latein) und mein Vater war bis letztes Jahr im Konzern auf der untersten Führungsebene im Entwicklungsbereich. Für mich war beides nichts und ich bin mit allen Vorteilen und auch Nachteilen seit 10 Jahren im Banking.

Was ich aber gemerkt habe, ist dass die Tätigkeit als Lehrer recht gut mit einem Golf oder Passat als Analogie verglichen werden kann. Gutes Gesamtpaket in der oberen Mittelklasse mit hoher Planbarkeit und wenigen Ausschlägen nach oben und nach unten.

Mein Vater hatte sein ganzes Leben ein höheres Gehalt und deutliche bessere Benefits wie BAV oder Firmenwagen (er liegt auch heute weit über dem Niveau, das meine Mama an Pension bekommen wird). Aber dafür hatte er auch sicherlich mehr Druck im Arbeitsleben, hatte mehrere Veränderungen (waren einmal 4 Jahre mit der Familie in USA und er war nochmals 18 Monate alleine in China) und auch mal "Höhen und Tiefen" in der täglichen Arbeit. Was natürlich in den letzten Jahren Luxus für ihn war, war die Möglichkeit mit Home Office. Während meine Mutter und er sonst regelmäßig 30-40 Minuten im Auto waren, konnte er seit Corona 4-5 Tage von zuhause arbeiten und meine Mutter musste natürlich weiterhin zur Schule. Das hat auch die WLB deutlich zugunsten meines Vaters gedreht

Wer ein "gutes Gesamtpaket" mit viel Sicherheit möchte, ist als Lehrer sicherlich sehr gut aufgehoben. Aber finanziell bzw. aus Karrieresicht wird man nie große Sprünge machen können. Die Kombination aus beiden Welten ist eigentlich recht attraktiv, aber zumindest für mich persönlich mit deutlichen Streben nach guten Gehalt und Karriere ist das Lehramt bzw. die Verbeamtung eine Horrorvorstellung.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Für mich persönlich hat der Stellenwert der Arbeit in meinem Leben erheblich abgenommen. In diesem Zusammenhang fällt mir auch noch ein, dass man auch nicht reich wird ob man 70 K oder 110 K verdient. Der Staat greift kräftig zu und reich kann man nur werden, wenn man den Zusatzverdient (mit Risiko) anlegt (Aktien, Immobilien). Ob dies gelingt, hängt aber im Wesentlichen davon ab, wie viel Risiko man eingehen müssen und wie günstig es sich für einen entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nein, Lehrer verdienen netto nicht mehr, zumindest dann nicht, wenn man die richtige Vergleichsgruppe wählt: In der Industrie beschäftigte Akademiker mit Master.

Davon dürfte die überwiegende Mehrheit jedenfalls außertariflich beschäftigt sein.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

Nein, ein Angestellter arbeitet nicht deutlich weniger als der Lehrer.

A13 Beamten verdienen netto mehr als die meisten Angestellten in der Industrie. Selbstverständlich ist das Spitzengehalt in der Industrie höher, aber nicht für die meisten.

Richtig. Unkündbarkeit ist eine großer Benefit. Selber kündigen kann man trotzdem.

Weil die Pension viel höher als die kümmerliche Rente ist. Ich höre seit Jahrzehnten, das sich da etwas verändern wird. Passiert ist: Nix, außer das die Rente immer unattraktiver wird.

Viele Firmen haben Betriebsurlaub 2 Wochen im Jahr. Es bleiben 3 bis 4 Wochen Urlaub. Manche Firmen verlangen eine Urlaubsplanung am Jahresanfang. Wo ist da die Flexibilität

Bei 0815 Pauschalurlaube mag das stimmen. Man kann etwas individualistisch Urlaub machen, da, wo keine Massen sind.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Es geht doch nicht um Überbrücken, sondern darum ob man ab 60. komplett finanziell unabhängig wäre. Also auch auf keine Rente oder BAV angewiesen wäre

Aber Rente kannste doch ab 63 bekommen? Warum das außer acht lassen? "Finanziell durch" wie es hier geschrieben wurde heißt für mich, dass man nicht mehr auf Arbeitseinkommen angewiesen ist, das heißt doch nicht, dass man komplett aus Vermögen bis ans Lebensende leben kann ohne dabei eine Rente mit einzubeziehen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Gute Schilderung! Einige meiner Kollegen im höheren Dienst hatten Kinder. Keines der Kinder hat dann selbst eine Beamtenlaufbahn angestrebt.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Ich sehe es ähnlich wie du. Meine Mutter ist Lehrerin (Deutsch und Latein) und mein Vater war bis letztes Jahr im Konzern auf der untersten Führungsebene im Entwicklungsbereich. Für mich war beides nichts und ich bin mit allen Vorteilen und auch Nachteilen seit 10 Jahren im Banking.

Was ich aber gemerkt habe, ist dass die Tätigkeit als Lehrer recht gut mit einem Golf oder Passat als Analogie verglichen werden kann. Gutes Gesamtpaket in der oberen Mittelklasse mit hoher Planbarkeit und wenigen Ausschlägen nach oben und nach unten.

Mein Vater hatte sein ganzes Leben ein höheres Gehalt und deutliche bessere Benefits wie BAV oder Firmenwagen (er liegt auch heute weit über dem Niveau, das meine Mama an Pension bekommen wird). Aber dafür hatte er auch sicherlich mehr Druck im Arbeitsleben, hatte mehrere Veränderungen (waren einmal 4 Jahre mit der Familie in USA und er war nochmals 18 Monate alleine in China) und auch mal "Höhen und Tiefen" in der täglichen Arbeit. Was natürlich in den letzten Jahren Luxus für ihn war, war die Möglichkeit mit Home Office. Während meine Mutter und er sonst regelmäßig 30-40 Minuten im Auto waren, konnte er seit Corona 4-5 Tage von zuhause arbeiten und meine Mutter musste natürlich weiterhin zur Schule. Das hat auch die WLB deutlich zugunsten meines Vaters gedreht

Wer ein "gutes Gesamtpaket" mit viel Sicherheit möchte, ist als Lehrer sicherlich sehr gut aufgehoben. Aber finanziell bzw. aus Karrieresicht wird man nie große Sprünge machen können. Die Kombination aus beiden Welten ist eigentlich recht attraktiv, aber zumindest für mich persönlich mit deutlichen Streben nach guten Gehalt und Karriere ist das Lehramt bzw. die Verbeamtung eine Horrorvorstellung.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Für mich persönlich hat der Stellenwert der Arbeit in meinem Leben erheblich abgenommen. In diesem Zusammenhang fällt mir auch noch ein, dass man auch nicht reich wird ob man 70 K oder 110 K verdient. Der Staat greift kräftig zu und reich kann man nur werden, wenn man den Zusatzverdient (mit Risiko) anlegt (Aktien, Immobilien). Ob dies gelingt, hängt aber im Wesentlichen davon ab, wie viel Risiko man eingehen müssen und wie günstig es sich für einen entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ja, das Gesamtpaket ist definitiv ordentlich aber mein Vater hat regelmäßig das doppelte Nettogehalt meiner Mutter gehabt (inkl. Bonus) und auch jetzt im Alter eine Gesamtrente (BAV und GRV) die ein gutes Stück über der Pension meiner Mutter liegen wird

Deshalb ja auch meine Aussage, wenn man das gute Gesamtpaket der Mittelklasse möchte und finanziell damit zufrieden ist, dann ist das Beamtentum aufgrund der Sicherheit auf alle Fälle interessant. Aber finanziell große Sprünge wird man damit eben auch nie erreichen können.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Das Beispiel deiner Mutter und deines Vaters zeigt es ja sehr gut. Deine Mutter hat einfach üher ihr ganzes Leben ein ordentliches Gesamtpaket ohne sich groß Gedanken machen zu müssen. Bei deinem Vater gab es deutlich größere "Schwankungen" und und Unsicherheiten, die sich halt positiv entwickeln können, aber auch in die andere Richtung.
Die letzten Jahre waren sicherlich für Arbeitnehmer sehr positiv. Zukünftig scheint erst mal die Luft dünner zu werden.
Es war schon immer so: in guten Zeiten wurden Beamte belächelt, in schlechten Zeiten beneidet.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Für mich persönlich hat der Stellenwert der Arbeit in meinem Leben erheblich abgenommen. In diesem Zusammenhang fällt mir auch noch ein, dass man auch nicht reich wird ob man 70 K oder 110 K verdient. Der Staat greift kräftig zu und reich kann man nur werden, wenn man den Zusatzverdient (mit Risiko) anlegt (Aktien, Immobilien). Ob dies gelingt, hängt aber im Wesentlichen davon ab, wie viel Risiko man eingehen müssen und wie günstig es sich für einen entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Wer ein "gutes Gesamtpaket" mit viel Sicherheit möchte, ist als Lehrer sicherlich sehr gut aufgehoben. Aber finanziell bzw. aus Karrieresicht wird man nie große Sprünge machen können. Die Kombination aus beiden Welten ist eigentlich recht attraktiv, aber zumindest für mich persönlich mit deutlichen Streben nach guten Gehalt und Karriere ist das Lehramt bzw. die Verbeamtung eine Horrorvorstellung.

Die meisten MINTler werden auch nie groß Karriere machen...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Als wenn außertariflich ein hohes Gehalt bedeuten würde. In den meisten Unternehmen gibt es für Akademiker gar keinen Tarif. Da ist man immer außertariflich auch wenn man mit 50k einsteigt.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Nein, Lehrer verdienen netto nicht mehr, zumindest dann nicht, wenn man die richtige Vergleichsgruppe wählt: In der Industrie beschäftigte Akademiker mit Master.

Davon dürfte die überwiegende Mehrheit jedenfalls außertariflich beschäftigt sein.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die "richtige" Vergleichsgruppe wären alle angestellten Akademiker in jeder Branche in Deutschland. Die Einschränkung auf "Industrie" ist völlig beliebig.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Nein, Lehrer verdienen netto nicht mehr, zumindest dann nicht, wenn man die richtige Vergleichsgruppe wählt: In der Industrie beschäftigte Akademiker mit Master.

Davon dürfte die überwiegende Mehrheit jedenfalls außertariflich beschäftigt sein.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ja schau dir halt einfach mal das durchschnittliche Gehalt von Ings an. Da scheint das ja wohl drunter zu liegen.

Der Deutschlehrer würde in der Industrie sicher weit kommen...

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Nein, Lehrer verdienen netto nicht mehr, zumindest dann nicht, wenn man die richtige Vergleichsgruppe wählt: In der Industrie beschäftigte Akademiker mit Master.

Davon dürfte die überwiegende Mehrheit jedenfalls außertariflich beschäftigt sein.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das Durchschnittsbrutto bei Ingenieuren mit Master beträgt ca. 65k € Jahresbrutto.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Nein, Lehrer verdienen netto nicht mehr, zumindest dann nicht, wenn man die richtige Vergleichsgruppe wählt: In der Industrie beschäftigte Akademiker mit Master.

Davon dürfte die überwiegende Mehrheit jedenfalls außertariflich beschäftigt sein.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Hier wird mal wieder der Manager mit dem Durchschnittsbeamten verglichen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Ja, das Gesamtpaket ist definitiv ordentlich aber mein Vater hat regelmäßig das doppelte Nettogehalt meiner Mutter gehabt (inkl. Bonus) und auch jetzt im Alter eine Gesamtrente (BAV und GRV) die ein gutes Stück über der Pension meiner Mutter liegen wird

Deshalb ja auch meine Aussage, wenn man das gute Gesamtpaket der Mittelklasse möchte und finanziell damit zufrieden ist, dann ist das Beamtentum aufgrund der Sicherheit auf alle Fälle interessant. Aber finanziell große Sprünge wird man damit eben auch nie erreichen können.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Für mich persönlich hat der Stellenwert der Arbeit in meinem Leben erheblich abgenommen. In diesem Zusammenhang fällt mir auch noch ein, dass man auch nicht reich wird ob man 70 K oder 110 K verdient. Der Staat greift kräftig zu und reich kann man nur werden, wenn man den Zusatzverdient (mit Risiko) anlegt (Aktien, Immobilien). Ob dies gelingt, hängt aber im Wesentlichen davon ab, wie viel Risiko man eingehen müssen und wie günstig es sich für einen entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Sieh Dir mal an, wer sich alles als "Ing." bezeichnen darf. Da sind auch die alten Diplom-Ingenieure von der FH und die heutigen Bachelors dabei. Die kann man vom Ausbildungsniveau her nicht mit den Lehrern vergleichen.

Geisteswissenschaftler in der Industrie können auch da tolle Karrieren machen. Ich habe so ein Exemplar in der technischen Entwicklung eines Dax-Konzerns erlebt. Der hatte katholische Theologie studiert und promoviert. Hatte sich aber gegen den Kirchendienst und für die Industrie entschieden. Der war mehrere Führungsebenen über mir und zu allem Überfluss auch noch deutlich jünger als ich. Aus meiner Sicht ein echtes Genie.

Germanisten haben bei den Rundfunkanstalten und Medienkonzernen sehr gute Karriere-Möglichkeiten. Da wird fallweise viel besser als in der Industrie verdient. Hier im Forum fehlt vielen ganz einfach der Überblick.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

Ja schau dir halt einfach mal das durchschnittliche Gehalt von Ings an. Da scheint das ja wohl drunter zu liegen.

Der Deutschlehrer würde in der Industrie sicher weit kommen...

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nein, die richtige Vergleichsgruppe sind die in der Wirtschaft beschäftigen Akademiker der selben Fachrichtung. Beim Deutschlehrer also die Germanisten und beim Informatiklehrer die Informatiker. Das wäre ein ehrlicher Vergleich. Dann würde man auch merken, das Lehrer in etlichen Fächern die absoluten Topverdiener sind.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

Die "richtige" Vergleichsgruppe wären alle angestellten Akademiker in jeder Branche in Deutschland. Die Einschränkung auf "Industrie" ist völlig beliebig.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Kannst du nicht lesen?

Die ersten beiden Beispiele sind kinderlose Lehrer in Stk 1.
Und die gehen mit 4- 5,5k netto heim.
Bei Jobgarantie, dicker Pension und 3 Monaten Urlaub im Jahr.

Für ein Teilzeitjob (sorry, 10-12 Wochen Ferien heißen nix anderes als Teilzeit aufs Jahr hochgerechnet) wo du als Single mit bis zu 5,5k netto heimgehst wirst du in der freien Wirtschaft nicht finden.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Nicht nur 12 Wochen Urlaub pro Jahr, sondern auch nur halbtags arbeiten, dazu noch die vielen Krankheitstage, der unkündbare Job und die fette Penision. Familenzuschläge gibt es ggf. noch oben auf. Über den daumen gepielt müsste man umgerechnet in der Privatwirtschaft bei einer Vollzeitstelle rd. 20k monatlich netto bekommen, oder 40k brutto. Ich wage einmal die Aussage, dass dies keiner Arbeitskraft mit der Qualifiaktion eines Lehres gelingt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Richtig, alle Akademiker mit Master oder Promotion in allen Branchen als Vergleich zu den Lehrern im höheren Dienst. Also ohne Grundschullehrer. Aber auch alle Bachelors und FH-Diplome weglassen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

Die "richtige" Vergleichsgruppe wären alle angestellten Akademiker in jeder Branche in Deutschland. Die Einschränkung auf "Industrie" ist völlig beliebig.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wenn die Konditionen so toll wären wie von Dir beschrieben hätten wir wohl keinen Lehrer-Mangel.
Seitdem es das Internet für alle gibt, also seit ca. 1995, ist vieles transparent geworden. Auch die Verdienstaussichten in den verschiedenen Berufszweigen. Da muss man als Gymnasiast schon sehr dumm sein, wenn man nicht in der Lage ist, sich die entsprechenden Informationen vor Studienbeginn zu besorgen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Nicht nur 12 Wochen Urlaub pro Jahr, sondern auch nur halbtags arbeiten, dazu noch die vielen Krankheitstage, der unkündbare Job und die fette Penision. Familenzuschläge gibt es ggf. noch oben auf. Über den daumen gepielt müsste man umgerechnet in der Privatwirtschaft bei einer Vollzeitstelle rd. 20k monatlich netto bekommen, oder 40k brutto. Ich wage einmal die Aussage, dass dies keiner Arbeitskraft mit der Qualifiaktion eines Lehres gelingt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Hast du mal den Betreff hier gelesen?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

Hier wird mal wieder der Manager mit dem Durchschnittsbeamten verglichen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Für mich persönlich hat der Stellenwert der Arbeit in meinem Leben erheblich abgenommen. In diesem Zusammenhang fällt mir auch noch ein, dass man auch nicht reich wird ob man 70 K oder 110 K verdient. Der Staat greift kräftig zu und reich kann man nur werden, wenn man den Zusatzverdient (mit Risiko) anlegt (Aktien, Immobilien). Ob dies gelingt, hängt aber im Wesentlichen davon ab, wie viel Risiko man eingehen müssen und wie günstig es sich für einen entwickelt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Welches Beispiel soll das sein? Kein Lehrer kommt kinderlos und Single auch nur annähernd in seinem ganzen Leben auf 5.5k netto nach PKV.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Nicht nur 12 Wochen Urlaub pro Jahr, sondern auch nur halbtags arbeiten, dazu noch die vielen Krankheitstage, der unkündbare Job und die fette Penision. Familenzuschläge gibt es ggf. noch oben auf. Über den daumen gepielt müsste man umgerechnet in der Privatwirtschaft bei einer Vollzeitstelle rd. 20k monatlich netto bekommen, oder 40k brutto. Ich wage einmal die Aussage, dass dies keiner Arbeitskraft mit der Qualifiaktion eines Lehres gelingt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Es ist leider tatsächlich so. dass viele junge Leute sich die Infos nicht besorgen, obwohl sie es so leicht haben wie keine Generation vorher.
Oder sie informieren sich gleichzeitig über andere Karrierewege und studieren dann z.B. BWL, weil man da ja so viel mehr Geld verdient. Oft wird einfach nicht realisiert, dass man dafür nicht nur viel Leistung bringen muss und die notwendigen Kompetenzen mitbringen muss, sondern auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein muss, damit dies tatsächlich gelingt

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

Wenn die Konditionen so toll wären wie von Dir beschrieben hätten wir wohl keinen Lehrer-Mangel.
Seitdem es das Internet für alle gibt, also seit ca. 1995, ist vieles transparent geworden. Auch die Verdienstaussichten in den verschiedenen Berufszweigen. Da muss man als Gymnasiast schon sehr dumm sein, wenn man nicht in der Lage ist, sich die entsprechenden Informationen vor Studienbeginn zu besorgen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

Nicht nur 12 Wochen Urlaub pro Jahr, sondern auch nur halbtags arbeiten, dazu noch die vielen Krankheitstage, der unkündbare Job und die fette Penision. Familenzuschläge gibt es ggf. noch oben auf. Über den daumen gepielt müsste man umgerechnet in der Privatwirtschaft bei einer Vollzeitstelle rd. 20k monatlich netto bekommen, oder 40k brutto. Ich wage einmal die Aussage, dass dies keiner Arbeitskraft mit der Qualifiaktion eines Lehres gelingt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Nicht nur 12 Wochen Urlaub pro Jahr, sondern auch nur halbtags arbeiten, dazu noch die vielen Krankheitstage, der unkündbare Job und die fette Penision. Familenzuschläge gibt es ggf. noch oben auf. Über den daumen gepielt müsste man umgerechnet in der Privatwirtschaft bei einer Vollzeitstelle rd. 20k monatlich netto bekommen, oder 40k brutto. Ich wage einmal die Aussage, dass dies keiner Arbeitskraft mit der Qualifiaktion eines Lehres gelingt.

Bei 40k brutto im Monat wären das 480k p.a. und damit würde der Lehrer den Manager schlagen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ach jetzt mach dir doch nichts vor: Es wird immer solche Ausnahmen geben. Das Gros dümpelt von solchen Leuten dümpelt sicher nicht in solchen Sphären. Abgesehen davon ist es verdammt schwer in gute Medienhäuser wie den ÖRR reinzukommen.
Und sry, aber der FH Bachelor Ing wird trotzdem eine schwerere Ausbildung haben, als der Grundschuldidaktiker.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

Sieh Dir mal an, wer sich alles als "Ing." bezeichnen darf. Da sind auch die alten Diplom-Ingenieure von der FH und die heutigen Bachelors dabei. Die kann man vom Ausbildungsniveau her nicht mit den Lehrern vergleichen.

Geisteswissenschaftler in der Industrie können auch da tolle Karrieren machen. Ich habe so ein Exemplar in der technischen Entwicklung eines Dax-Konzerns erlebt. Der hatte katholische Theologie studiert und promoviert. Hatte sich aber gegen den Kirchendienst und für die Industrie entschieden. Der war mehrere Führungsebenen über mir und zu allem Überfluss auch noch deutlich jünger als ich. Aus meiner Sicht ein echtes Genie.

Germanisten haben bei den Rundfunkanstalten und Medienkonzernen sehr gute Karriere-Möglichkeiten. Da wird fallweise viel besser als in der Industrie verdient. Hier im Forum fehlt vielen ganz einfach der Überblick.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Nicht nur 12 Wochen Urlaub pro Jahr, sondern auch nur halbtags arbeiten, dazu noch die vielen Krankheitstage, der unkündbare Job und die fette Penision. Familenzuschläge gibt es ggf. noch oben auf. Über den daumen gepielt müsste man umgerechnet in der Privatwirtschaft bei einer Vollzeitstelle rd. 20k monatlich netto bekommen, oder 40k brutto. Ich wage einmal die Aussage, dass dies keiner Arbeitskraft mit der Qualifiaktion eines Lehres gelingt.

Was ist denn deiner Meinung nach die "Qualifikation eines Lehrers"? Kleiner Reminder aus der Realität. Um Lehrer zu werden, musste ich erst mal einen M.Ed. machen. Viele hier haben nur einen Schmalspur-BWL-Bachelor, sind also schon auf dem Papier niedriger qualifiziert.
Nach dem Master of Education bist du als Lehrer aber noch nicht fertig. Dann steht noch dein Ref an. Das ist auch kein Zuckerschlecken. Ich habe im Lehramtsstudium einige kennen gelernt, die schon nach dem B.Ed. den Fachmaster mindestens parallel gemacht haben. Am Ende sind auch nicht alle Lehrer geworden, weil das Ref abgeschreckt hat und man in der freien Wirtschaft ein besseres Gesamtpaket (Stichwort Work Life Balance) bekommen hat. Gerade in den Naturwissenschaften kommt das des Öfteren vor. Manchmal finde ich das schon unfait, wenn ich sehe, was meine Ex-Kommilitonen heute so verdienen in der Industrie.

Ich mache den Job natürlich super gerne. es macht mir Freude, jeden Tag zu sehen, wie ich Kinder positiv beeinflussen kann. Wegen des Geldes mache ich es aber ganz bestimmt nicht. Da wäre ich wohl mit dem normalen Physik-Master besser gefahren.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Es ist leider tatsächlich so. dass viele junge Leute sich die Infos nicht besorgen, obwohl sie es so leicht haben wie keine Generation vorher.
Oder sie informieren sich gleichzeitig über andere Karrierewege und studieren dann z.B. BWL, weil man da ja so viel mehr Geld verdient. Oft wird einfach nicht realisiert, dass man dafür nicht nur viel Leistung bringen muss und die notwendigen Kompetenzen mitbringen muss, sondern auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein muss, damit dies tatsächlich gelingt

Aber das machen sie beim Lehrerberuf doch jetzt wieder, da sie immer noch nicht richtig erwachsen sind. Da ist der Traum von den 100k bei 10h Home Office oder finanzielle Unabhängigkeit mit 30 total überraschend zerplatzt und dann kommt die nächste Fantasie. Der super bezahlte Lehrerberuf mit halbtags Arbeit, viel Urlaub und null Anforderungen.

Wenn diese Traumtänzer aber als Lehrer anfangen würden, dann wären sie von den Problemen im Beruf auch wieder überrascht. Bei sowas wie 40k Bruttoäquivalenz hat man die gleiche Art von Wunschtraum wie die von selbst laufende Topkarriere, bei der einem die Arbeitgeber hinterher rennen, da man ja zur kleinen Elite BWL-Absolventen gehört. Wer sowas glaubt, ist immer noch in der Realität angekommen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ja, wird hier ständig gemacht.
Da braucht es mindestens einen Teamleiter im Top-Konzern, um wenigstens netto einen spürbaren Abstand zum Sachbearbeiter Lehrer hinzubekommen. Das Gesamtpaket des A13 Beamten hat man damit immer noch nicht, also brauchts den Abteilungsleiter mit guter bAV aus dem Altvertrag. Dann ist wenigstens die Pension eines Lehrers mit >50k p. a. erreicht.

Der Vater aus dem Bsp. hatte noch die Boomer Konditionen der 2000er Jahre. Damals hatten viele im Konzern gute Betriebsrenten bekommen und oft schon auf Teamleiterebene einen Dienstwagen. Das ist heute längst nicht mehr drin.

Laut Alterssicherungsbericht 2024 liegen aber selbst bei aktiven Rentnern weniger als 10 % der Betriebsrenten über 1500 € p. Monat. Die Durchschnittspension eines männlichen Landesbeamten liegt hingegen bei 3.820 € monatlich über alle Besoldungsstufen. Ein Lehrer dürfte im Schnitt deutlich drüber liegen. Das schafft nur eine absolute Minderheit in der Wirtschaft, auch bei Kombination von GRV + bAV.

Warum ist vielen in der Bevölkerung nicht bewusst, wie gut das Gesamtpaket im hD und besonders im Lehramt ist?

  • in vielen Quellen (u. a. Entgeltatlas BA) werden Bruttogehälter angegeben
  • das Pensionsniveau von bis zu 71,75 % der letzten 24 Gehälter ist vielen ebenso wenig bewusst wie die relativ schlechte Lage bei Betriebsrenten (nur 32 % bekommen überhaupt eine bAV von im Schnitt gerade mal 535 €/Monat)
  • unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit für Beamte ist vielen unbekannt
  • Familien-/Stellenzuschläge von teilweise >10k€ p. a. schon bei zwei Kindern ist vielen unbekannt
  • hohe Diskrepanz zwischen jährlicher Nettounterrichtszeit und vertraglich vereinbarter Arbeitszeit von deutschen Lehrern im int. Vergleich ist vielen unbekannt (Delta liegt bei >1000 h p. .a)
  • Ortszuschläge für Beamte in BY + NRW sind vielen unbekannt und werden in der Wirtschaft nicht bezahlt (da wohnen >30 % der Deutschen)

Deswegen ist dieser Thread so wichtig. Hier gibts detaillierte Infos zum Gesamtpaket des hD, die weder auf YT und schon gar nicht im ÖRR gezeigt werden. Dabei sind Quellen wie der öD Rechner, die OECD Studie "Bildung auf einen Blick" oder der Alterssicherungsbericht öffentlich. Für Journalisten eigentlich ein Klacks...

Dieser Thread ist quasi beste Werbung für den Staatsdienst. Angehende Studenten sehen hier im Forum nämlich, dass man bereits als Single über 90.000 € brutto p. a. verdienen muss, um zumindest in Teilaspekten mit dem Lehrer gleichzuziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

Hier wird mal wieder der Manager mit dem Durchschnittsbeamten verglichen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Dann recherchier mal, was der durchschnittliche Akademiker mit 5 Jahren Regelstudium an Jahresbrutto und Äquivalentnetto bekommt.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

Richtig, alle Akademiker mit Master oder Promotion in allen Branchen als Vergleich zu den Lehrern im höheren Dienst. Also ohne Grundschullehrer. Aber auch alle Bachelors und FH-Diplome weglassen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

Bei 40k brutto im Monat wären das 480k p.a. und damit würde der Lehrer den Manager schlagen.

Würde nicht, sondern tut er.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

Würde nicht, sondern tut er.

Na dann nichts wie ran an die Lehrer-Jobs!

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Aber das machen sie beim Lehrerberuf doch jetzt wieder, da sie immer noch nicht richtig erwachsen sind. Da ist der Traum von den 100k bei 10h Home Office oder finanzielle Unabhängigkeit mit 30 total überraschend zerplatzt und dann kommt die nächste Fantasie. Der super bezahlte Lehrerberuf mit halbtags Arbeit, viel Urlaub und null Anforderungen.

Wenn diese Traumtänzer aber als Lehrer anfangen würden, dann wären sie von den Problemen im Beruf auch wieder überrascht. Bei sowas wie 40k Bruttoäquivalenz hat man die gleiche Art von Wunschtraum wie die von selbst laufende Topkarriere, bei der einem die Arbeitgeber hinterher rennen, da man ja zur kleinen Elite BWL-Absolventen gehört. Wer sowas glaubt, ist immer noch in der Realität angekommen.

Meinte: ist immer noch nicht in der Realität angekommen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

Na dann nichts wie ran an die Lehrer-Jobs!

Zumindest bei BWL dürfte sich dann aber herausstellen, dass das Angebot an BWL-Lehrer-Interessenten die Nachfrage deutlich übersteigt ;)

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Deswegen ist dieser Thread so wichtig. Hier gibts detaillierte Infos zum Gesamtpaket des hD, die weder auf YT und schon gar nicht im ÖRR gezeigt werden. Dabei sind Quellen wie der öD Rechner, die OECD Studie "Bildung auf einen Blick" oder der Alterssicherungsbericht öffentlich. Für Journalisten eigentlich ein Klacks...

Die Journalisten schauen nun mal im OECD Report auf die Spalte, die unsere Fragestellung behandelt: "Tatsächliche Gehälter im Verhältnis zu den Erwerbseinkommen ganzjährig Vollzeitbeschäftigter mit vergleichbarem Bildungsstand". Und da steht ganz klar, dass die Lehrer schlechter verdienen.

Jetzt kann man sagen, dass man den Zahlen im OECD Report nicht trauen sollte. Aber es geht nicht, den OECD Report zitieren, wenn einem die Statistik gefällt, und ihn zu ignorieren, wenn er die eigenen Ansichten widerlegt.

Deine Sicht der Dinge entsteht halt nur, wenn man die Dinge tendenziös darstellen will, also z.B. Unterrichtszeit statt Arbeitszeit nennt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Der Lehrer hat 12 Wochen frei anstatt 6 wie der Angestellte. Ich mache davon abgesehen Urlaub abseits des Massentourismuss, deshalb sind mir die vollen Hotels schnuppe, egal ob ich Lehrer bin oder nicht. Seltsame Debatte hier.

Auch abseits des Massentourismus sind Flug, Unterkunft (ob nun Hotel oder Hostel, Hütte...) teurer, man hat weniger Auswahl, kann nicht so spontan agieren wie in der Nebensaision usw. Viele Länder lassen sich nur in bestimmten Zeiten (gut) bereisen wegen dem Wetter usw. Ich selbst bin kinderlos, bin auch mal gerne mit dem Rucksack usw unterwegs. Auch in Zielen, die nicht so stark frquentiert werden. Merke den Nachteil defintiv im Gegensatz zu früher, als ich in der Wirtschaft gearbeitet habe und flexibel war.

Das bemerkt man erst, wenn man das selbst hat. Kann meine Freundin ein Lied von Singen. Die regt sich immer auf, dass jeder Urlaub mit mir um 30 bis 70% teurer mit mir ist als wenn sie ausserhalbd er Ferien buchen würde.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Es gibt keine zeitlich unbegrenzte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für Beamte.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

Ja, wird hier ständig gemacht.
Da braucht es mindestens einen Teamleiter im Top-Konzern, um wenigstens netto einen spürbaren Abstand zum Sachbearbeiter Lehrer hinzubekommen. Das Gesamtpaket des A13 Beamten hat man damit immer noch nicht, also brauchts den Abteilungsleiter mit guter bAV aus dem Altvertrag. Dann ist wenigstens die Pension eines Lehrers mit >50k p. a. erreicht.

Der Vater aus dem Bsp. hatte noch die Boomer Konditionen der 2000er Jahre. Damals hatten viele im Konzern gute Betriebsrenten bekommen und oft schon auf Teamleiterebene einen Dienstwagen. Das ist heute längst nicht mehr drin.

Laut Alterssicherungsbericht 2024 liegen aber selbst bei aktiven Rentnern weniger als 10 % der Betriebsrenten über 1500 € p. Monat. Die Durchschnittspension eines männlichen Landesbeamten liegt hingegen bei 3.820 € monatlich über alle Besoldungsstufen. Ein Lehrer dürfte im Schnitt deutlich drüber liegen. Das schafft nur eine absolute Minderheit in der Wirtschaft, auch bei Kombination von GRV + bAV.

Warum ist vielen in der Bevölkerung nicht bewusst, wie gut das Gesamtpaket im hD und besonders im Lehramt ist?

  • in vielen Quellen (u. a. Entgeltatlas BA) werden Bruttogehälter angegeben
  • das Pensionsniveau von bis zu 71,75 % der letzten 24 Gehälter ist vielen ebenso wenig bewusst wie die relativ schlechte Lage bei Betriebsrenten (nur 32 % bekommen überhaupt eine bAV von im Schnitt gerade mal 535 €/Monat)
  • unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit für Beamte ist vielen unbekannt
  • Familien-/Stellenzuschläge von teilweise >10k€ p. a. schon bei zwei Kindern ist vielen unbekannt
  • hohe Diskrepanz zwischen jährlicher Nettounterrichtszeit und vertraglich vereinbarter Arbeitszeit von deutschen Lehrern im int. Vergleich ist vielen unbekannt (Delta liegt bei >1000 h p. .a)
  • Ortszuschläge für Beamte in BY + NRW sind vielen unbekannt und werden in der Wirtschaft nicht bezahlt (da wohnen >30 % der Deutschen)

Deswegen ist dieser Thread so wichtig. Hier gibts detaillierte Infos zum Gesamtpaket des hD, die weder auf YT und schon gar nicht im ÖRR gezeigt werden. Dabei sind Quellen wie der öD Rechner, die OECD Studie "Bildung auf einen Blick" oder der Alterssicherungsbericht öffentlich. Für Journalisten eigentlich ein Klacks...

Dieser Thread ist quasi beste Werbung für den Staatsdienst. Angehende Studenten sehen hier im Forum nämlich, dass man bereits als Single über 90.000 € brutto p. a. verdienen muss, um zumindest in Teilaspekten mit dem Lehrer gleichzuziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Man landet nach wenigen Monaten ziemlich automatisch beim Amtsarzt. Die Konsequenzen können dramatisch sein.

Ein Beispiel: Nach 25 Jahren Berufserfahrung als Beamter im höheren Dienst hat man bei voller Dienstunfähigkeit dann eine Pension von ca. 50% des vorherigen Gehalts. Mit anderen Worten: die Hälfte des Einkommens ist plötzlich weg.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2025:

Es gibt keine zeitlich unbegrenzte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für Beamte.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Andere müssen dafür ne BU abschließen...

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

Man landet nach wenigen Monaten ziemlich automatisch beim Amtsarzt. Die Konsequenzen können dramatisch sein.

Ein Beispiel: Nach 25 Jahren Berufserfahrung als Beamter im höheren Dienst hat man bei voller Dienstunfähigkeit dann eine Pension von ca. 50% des vorherigen Gehalts. Mit anderen Worten: die Hälfte des Einkommens ist plötzlich weg.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

Ja, wird hier ständig gemacht.
Da braucht es mindestens einen Teamleiter im Top-Konzern, um wenigstens netto einen spürbaren Abstand zum Sachbearbeiter Lehrer hinzubekommen. Das Gesamtpaket des A13 Beamten hat man damit immer noch nicht, also brauchts den Abteilungsleiter mit guter bAV aus dem Altvertrag. Dann ist wenigstens die Pension eines Lehrers mit >50k p. a. erreicht.

Der Vater aus dem Bsp. hatte noch die Boomer Konditionen der 2000er Jahre. Damals hatten viele im Konzern gute Betriebsrenten bekommen und oft schon auf Teamleiterebene einen Dienstwagen. Das ist heute längst nicht mehr drin.

Das ist das Problem, die Standards in der Industrie haben sich den letzten 30 Jahren stetig nur noch zurückentwickelt, während sie im Staatsdienst massiv ausgebaut wurden. Und je mehr Inflation, desto schlimmer noch der Trend, denn der ÖD gerade beim Beamtentum sind mit der Flugtlotsen- und LH-Pilotengewerkschaft mittlerweile die einzigen, die es noch schaffen, ihren Reallohn und Altersversorgung zu erhalten, während es beim Rest nur so verdunstet. Das wird am Ende sein wie in Griechenland oder in Argentien, dann kommt alles auf den Prüfstand und dann ein harter Cut, weil die Kassen nur noch leer sind und es auch kaum noch "Tageseinnahmen" gibt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich rede von der OECD Studie "Bildung auf einen Blick 2024". Wer weiß, wo du unterwegs bist. Du sprichst ja nur von "OECD Report".

In Tab. D3.1 "Gesetzliche bzw. vertraglich vereinbarte Gehälter von Lehrkräften" erreichen deutsche Lehrer mit bis zu 120.571 USD KKP p. a. die dritthöchsten Gehälter weltweit.

In Tab. D3.2 Spalte 6-9 "Tatsächliche Gehälter im Verhältnis zu den Erwerbseinkommen
ganzjährig Vollzeitbeschäftigter mit Abschluss im Tertiärbereich (ISCED 5 bis 8, 25- bis 64-Jährige)" erreichen deutsche Lehrer Faktoren von 0,89 bis 1,02.

Sie verdienen also ähnlich viel wie Beschäftigte mit vergleichbarem Bildungsstand aber halt Brutto und noch dazu auf Basis des Referenzjahres 2021. Damals gab es noch keine Ortsklassen/Mietstufen und kein A13 für Grundschullehrer. Durch das hohe Nettogehalt ist die tatsächliche Kaufkraft der Lehrer sogar deutlich besser als in der o. g. Studie dargestellt.

In Tab. D3.3 "Durchschnittliche tatsächliche Gehälter von Lehrkräften und Schulleitungen" liegen deutsche Lehrer sogar auf Platz 1 weltweit sowohl im Primarbereich als auch in Sekundarbereich I+II.

Ich hoffe mal, dass du kein Journalist bist. Wer Fußnoten und Hinweise zur Methodik ignoriert, disqualifiziert sich von einer faktenbasierten Diskussion.

Fun Fact:
In der bayrischen Verdiensterhebung 2024 liegen "Lehrkräfte in der Sekundarstufe - Experte" beim mittleren Bruttomonatsverdienst ohne Sonderzahlungen mit 7.396 € brutto p. Monat auf Platz 71 von 1034 Berufen und u. a. vor folgenden Berufen:

"Fachärzte in der Pharmakologie - Experte"
"Unternehmensberatung - Experte"
"Ärzte (oS) - Experte"
"Informatik (oS) - Experte"
"Kraftfahrzeugtechnik - Experte"
"Wirtschaftsprüfung - Experte"
"Elektrotechnik (oS) - Experte"
"Führung - Technische Produktionsplanung, -steuerung"
"Führung - Medizinisches Laboratorium"
"Führung - Maschinenbau-, Betriebstechnik"

Damit dürfte die Frage im Threadtitel zumindest für Bayern beantwortet sein...

www.statistikdaten.bayern.de/genesis/online?operation=statistic&code=62361#abreadcrumb

WiWi Gast schrieb am 28.04.2025:

Die Journalisten schauen nun mal im OECD Report auf die Spalte, die unsere Fragestellung behandelt: "Tatsächliche Gehälter im Verhältnis zu den Erwerbseinkommen ganzjährig Vollzeitbeschäftigter mit vergleichbarem Bildungsstand". Und da steht ganz klar, dass die Lehrer schlechter verdienen.

Jetzt kann man sagen, dass man den Zahlen im OECD Report nicht trauen sollte. Aber es geht nicht, den OECD Report zitieren, wenn einem die Statistik gefällt, und ihn zu ignorieren, wenn er die eigenen Ansichten widerlegt.

Deine Sicht der Dinge entsteht halt nur, wenn man die Dinge tendenziös darstellen will, also z.B. Unterrichtszeit statt Arbeitszeit nennt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Hör doch auf hier Falschinformationen zu verbreiten, Beamte haben keine unbegrenzte Lohnfortzahlung. Im Gegenteil, i.d.R. geht es recht schnell zum Amtsarzt und dann winkt im Zweifel die (Teil-)DU.

Sowas kommt dabei raus, wenn man Beamte nur aus dem Fernsehen kennt. Gerade bei Lehrkräften ist DU-Rate übrigens extrem hoch (rund 30%). Aber ja, alles easy Money.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

Ja, wird hier ständig gemacht.
Da braucht es mindestens einen Teamleiter im Top-Konzern, um wenigstens netto einen spürbaren Abstand zum Sachbearbeiter Lehrer hinzubekommen. Das Gesamtpaket des A13 Beamten hat man damit immer noch nicht, also brauchts den Abteilungsleiter mit guter bAV aus dem Altvertrag. Dann ist wenigstens die Pension eines Lehrers mit >50k p. a. erreicht.

Der Vater aus dem Bsp. hatte noch die Boomer Konditionen der 2000er Jahre. Damals hatten viele im Konzern gute Betriebsrenten bekommen und oft schon auf Teamleiterebene einen Dienstwagen. Das ist heute längst nicht mehr drin.

Laut Alterssicherungsbericht 2024 liegen aber selbst bei aktiven Rentnern weniger als 10 % der Betriebsrenten über 1500 € p. Monat. Die Durchschnittspension eines männlichen Landesbeamten liegt hingegen bei 3.820 € monatlich über alle Besoldungsstufen. Ein Lehrer dürfte im Schnitt deutlich drüber liegen. Das schafft nur eine absolute Minderheit in der Wirtschaft, auch bei Kombination von GRV + bAV.

Warum ist vielen in der Bevölkerung nicht bewusst, wie gut das Gesamtpaket im hD und besonders im Lehramt ist?

  • in vielen Quellen (u. a. Entgeltatlas BA) werden Bruttogehälter angegeben
  • das Pensionsniveau von bis zu 71,75 % der letzten 24 Gehälter ist vielen ebenso wenig bewusst wie die relativ schlechte Lage bei Betriebsrenten (nur 32 % bekommen überhaupt eine bAV von im Schnitt gerade mal 535 €/Monat)
  • unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit für Beamte ist vielen unbekannt
  • Familien-/Stellenzuschläge von teilweise >10k€ p. a. schon bei zwei Kindern ist vielen unbekannt
  • hohe Diskrepanz zwischen jährlicher Nettounterrichtszeit und vertraglich vereinbarter Arbeitszeit von deutschen Lehrern im int. Vergleich ist vielen unbekannt (Delta liegt bei >1000 h p. .a)
  • Ortszuschläge für Beamte in BY + NRW sind vielen unbekannt und werden in der Wirtschaft nicht bezahlt (da wohnen >30 % der Deutschen)

Deswegen ist dieser Thread so wichtig. Hier gibts detaillierte Infos zum Gesamtpaket des hD, die weder auf YT und schon gar nicht im ÖRR gezeigt werden. Dabei sind Quellen wie der öD Rechner, die OECD Studie "Bildung auf einen Blick" oder der Alterssicherungsbericht öffentlich. Für Journalisten eigentlich ein Klacks...

Dieser Thread ist quasi beste Werbung für den Staatsdienst. Angehende Studenten sehen hier im Forum nämlich, dass man bereits als Single über 90.000 € brutto p. a. verdienen muss, um zumindest in Teilaspekten mit dem Lehrer gleichzuziehen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die „Standards“ sind auch heute noch bei den großen Konzernen so, dass man dort in den oberen Tarifgruppen finanziell besser gestellt ist als der durchschnittliche Lehrer.

Sofern man die erste außertarifliche Stufe erreicht (hierfür muss man noch keine Führungskraft sein), liegt man sowieso weit über dem finanziell erreichbaren von einem Lehrer.

Wer es nur ins 100 Mann KMU schafft, wird natürlich neidisch auf das Paket des Lehrers blicken.

Aber es ist am Ende genauso, wie es ein Vorposter sehr treffend zusammengefasst hat. Lehrer sein ist wie ein Auto der oberen Mittelklasse mit hoher Planbarkeit. Aber eben auch weit weg von top Gehältern der freien Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

Das ist das Problem, die Standards in der Industrie haben sich den letzten 30 Jahren stetig nur noch zurückentwickelt, während sie im Staatsdienst massiv ausgebaut wurden. Und je mehr Inflation, desto schlimmer noch der Trend, denn der ÖD gerade beim Beamtentum sind mit der Flugtlotsen- und LH-Pilotengewerkschaft mittlerweile die einzigen, die es noch schaffen, ihren Reallohn und Altersversorgung zu erhalten, während es beim Rest nur so verdunstet. Das wird am Ende sein wie in Griechenland oder in Argentien, dann kommt alles auf den Prüfstand und dann ein harter Cut, weil die Kassen nur noch leer sind und es auch kaum noch "Tageseinnahmen" gibt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die Journalisten schauen nun mal im OECD Report auf die Spalte, die unsere Fragestellung behandelt: "Tatsächliche Gehälter im Verhältnis zu den Erwerbseinkommen ganzjährig Vollzeitbeschäftigter mit vergleichbarem Bildungsstand". Und da steht ganz klar, dass die Lehrer schlechter verdienen.

Jetzt kann man sagen, dass man den Zahlen im OECD Report nicht trauen sollte. Aber es geht nicht, den OECD Report zitieren, wenn einem die Statistik gefällt, und ihn zu ignorieren, wenn er die eigenen Ansichten widerlegt.

Interessanter Bericht. Danke für den Hinweis.
Journalisten sollten aber auch nen kleinen Plausibilätscheck machen. Interessant auch dass du nur diese eine tabelle nennst. Da steht übrigens nicht dass lehrer schlechter verdienen. Da steht für 2024, dass lehrer der primarstufe 2 an allg bildenden schulen 102% der vergleichsgruppe aus der wirtschaft verdienen wobei die gehälter der vergliehcsgruppe nicht genannt werden.... und ich diese studie auch mal anzweifeln würde:

1) Lehrer verdienen laut der von der zitierten studie kaufkraftbereinigt exakt genauso viel (0,98 und 1,02 sind die verhältnisse) wie beschäftigte mit tertiärem bildungsabschluss (>= bachelor von FH). Dass da promovierte auch drin sind, macht den kohl natürlich nicht fett, da ja auch bachelor drin sind. wobei promovierte natürlich eine deutlich höherwertige ausbildung haben als lehrer. aber gut.

2) Wenn man sich allerdings die absoluten zahlen mal anschaut mit denen da gerechnet wird kommt man aus dem staunen nicht mehr raus. deutschland ist fast spitzenreiter bei der lehrervergütung, und da ist die unkündbarkeit und die pension nicht mal mit eingerechnet. Selbst in ländern wie der schweiz verdienen lehrer nur minimal mehr als in deutschland (sekunderstufe 2 bspw, 100 vs 110k dollar).

3)Wenn man eine spalte weiter hoch geht, dann sieht man dass frankreich seinen lehrern ziemlich genau die hälfte von dem zahlt was wir unseren lehrern gönnen. und ich wüsste jetzt nicht so die pisa ergebnisse in frankreich schlechter wären. Dänemark zahlt den lehrern auch deutlich schlechter (70k vs 100k in der sek 2).

Wenn man sich die OECD durchschnittslöhne anschaut hat aber dänemark einen deutlich höheren durchschnittslohn (55 vs 62k in 2022). trotzdem entsprechen die 70k für die lehrer angeblich 90% des dortigen durchschnittslohns während die 100k für deutsche sek2 lehrer angeblich 102% des angeblichen durchschnittslohns in deutschland ausmachen. Das kann man jetzt zurückrechnen und es kommt raus, dass der durchschnittslohn in dänemark 78k und in deutschland 98k ist, was den offiziellen zahlen der OECD widersprechen.

Mir ist schon klar, dass ich hier mit den durchschnittszahlen über alle berufsgruppen gerechnet hab und man müsste genau genommen nur den tertiären bildungsbereich betrachten. Die zahlen findet man leider nicht in dem OECD report. Auch nicht in der zitierten quelle im report ohne irgendwelchen rückrechnungen anzustellen. Dennoch müsste ja hier deutschland in den tertiären gehältern exorbitante gehälter zahlen damit die rechnung aufgeht.

Ich weiß nicht wo diese zahlen herkommen, aber sie scheinen mir zumindest fragwürdig. eventuell kommt es auch daher weil in der deutschen industrie in den boomerjahrgängen so viele hochbezahlte leute sitzen, die alle deutlich mehr als 120k / Jahr verdienen.

Wenn ich mir meinen Freundeskreis aus MINTlern angucke (viele promoviert) die alle so im schnitt 5-10 jahre BE haben, dann kommt keiner groß über die 70k rüber. klar, einer geht mal zu mckinsey und verdient dann 110k. Aber das kann man ja nun schlecht mit lehrern, ihrem schmalspurstudium und niedrigen wochenstunden vergleichen. Wir sind zwar nicht in Bayern/ BW. aber die im bericht genannten zahlen kann ich in meiner lebensrealität nicht sehen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

Ich rede von der OECD Studie "Bildung auf einen Blick 2024". Wer weiß, wo du unterwegs bist. Du sprichst ja nur von "OECD Report".

In Tab. D3.1 "Gesetzliche bzw. vertraglich vereinbarte Gehälter von Lehrkräften" erreichen deutsche Lehrer mit bis zu 120.571 USD KKP p. a. die dritthöchsten Gehälter weltweit.

In Tab. D3.2 Spalte 6-9 "Tatsächliche Gehälter im Verhältnis zu den Erwerbseinkommen
ganzjährig Vollzeitbeschäftigter mit Abschluss im Tertiärbereich (ISCED 5 bis 8, 25- bis 64-Jährige)" erreichen deutsche Lehrer Faktoren von 0,89 bis 1,02.

Ich rede auch von der Tabelle D3.2 und zwar Spalte 2-5 direkt neben den von dir genutzten Zahlen. Darüber steht: "Tatsächliche Gehälter im Verhältnis zu den Erwerbseinkommen ganzjährig Vollzeitbeschäftigter mit vergleichbarem Bildungsstand (gewichteter Durchschnitt, 25- bis 64-Jährige)"

Jetzt erkläre bitte, warum du nicht den "vergleichbaren Bildungsstandard" nehmen willst, sondern den "Abschluss im Tertiärbereich", wozu in Deutschland auch Fachschulen gehören.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ja, für Bayern ist die Frage schon seit langem beantwortet.

Kein Lehrer wird jemals in Bayern auch nur annähernd so viel verdienen wie ein Manager oder Abteilungsleiter.

Dafür hätte es deinen langen Beitrag nicht gebraucht

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

Ich rede von der OECD Studie "Bildung auf einen Blick 2024". Wer weiß, wo du unterwegs bist. Du sprichst ja nur von "OECD Report".

In Tab. D3.1 "Gesetzliche bzw. vertraglich vereinbarte Gehälter von Lehrkräften" erreichen deutsche Lehrer mit bis zu 120.571 USD KKP p. a. die dritthöchsten Gehälter weltweit.

In Tab. D3.2 Spalte 6-9 "Tatsächliche Gehälter im Verhältnis zu den Erwerbseinkommen
ganzjährig Vollzeitbeschäftigter mit Abschluss im Tertiärbereich (ISCED 5 bis 8, 25- bis 64-Jährige)" erreichen deutsche Lehrer Faktoren von 0,89 bis 1,02.

Sie verdienen also ähnlich viel wie Beschäftigte mit vergleichbarem Bildungsstand aber halt Brutto und noch dazu auf Basis des Referenzjahres 2021. Damals gab es noch keine Ortsklassen/Mietstufen und kein A13 für Grundschullehrer. Durch das hohe Nettogehalt ist die tatsächliche Kaufkraft der Lehrer sogar deutlich besser als in der o. g. Studie dargestellt.

In Tab. D3.3 "Durchschnittliche tatsächliche Gehälter von Lehrkräften und Schulleitungen" liegen deutsche Lehrer sogar auf Platz 1 weltweit sowohl im Primarbereich als auch in Sekundarbereich I+II.

Ich hoffe mal, dass du kein Journalist bist. Wer Fußnoten und Hinweise zur Methodik ignoriert, disqualifiziert sich von einer faktenbasierten Diskussion.

Fun Fact:
In der bayrischen Verdiensterhebung 2024 liegen "Lehrkräfte in der Sekundarstufe - Experte" beim mittleren Bruttomonatsverdienst ohne Sonderzahlungen mit 7.396 € brutto p. Monat auf Platz 71 von 1034 Berufen und u. a. vor folgenden Berufen:

"Fachärzte in der Pharmakologie - Experte"
"Unternehmensberatung - Experte"
"Ärzte (oS) - Experte"
"Informatik (oS) - Experte"
"Kraftfahrzeugtechnik - Experte"
"Wirtschaftsprüfung - Experte"
"Elektrotechnik (oS) - Experte"
"Führung - Technische Produktionsplanung, -steuerung"
"Führung - Medizinisches Laboratorium"
"Führung - Maschinenbau-, Betriebstechnik"

Damit dürfte die Frage im Threadtitel zumindest für Bayern beantwortet sein...

www.statistikdaten.bayern.de/genesis/online?operation=statistic&code=62361#abreadcrumb

WiWi Gast schrieb am 28.04.2025:

Deine Sicht der Dinge entsteht halt nur, wenn man die Dinge tendenziös darstellen will, also z.B. Unterrichtszeit statt Arbeitszeit nennt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Interessanter Bericht. Danke für den Hinweis.
Journalisten sollten aber auch nen kleinen Plausibilätscheck machen. Interessant auch dass du nur diese eine tabelle nennst. Da steht übrigens nicht dass lehrer schlechter verdienen. Da steht für 2024, dass lehrer der primarstufe 2 an allg bildenden schulen 102% der vergleichsgruppe aus der wirtschaft verdienen wobei die gehälter der vergliehcsgruppe nicht genannt werden.... und ich diese studie auch mal anzweifeln würde:

Wie gesagt, ich mache keine Aussage, ob die OECD Studie stimmt oder nicht. Aber entweder man akzeptiert alle Aussagen oder man hinterfragt alle. Wenn du der Studie nicht traust, widerspreche ich dir nicht.

1) Lehrer verdienen laut der von der zitierten studie kaufkraftbereinigt exakt genauso viel (0,98 und 1,02 sind die verhältnisse) wie beschäftigte mit tertiärem bildungsabschluss (>= bachelor von FH). Dass da promovierte auch drin sind, macht den kohl natürlich nicht fett, da ja auch bachelor drin sind. wobei promovierte natürlich eine deutlich höherwertige ausbildung haben als lehrer. aber gut.

Zu "Abschluss im Tertiärbereich" gehören in Deutschland auch Fachschulen. Direkt daneben in der Tabelle wird aber der Vergleich zu "Tatsächliche Gehälter im Verhältnis zu den Erwerbseinkommen ganzjährig Vollzeitbeschäftigter mit vergleichbarem Bildungsstand". Ich kann zumindest nicht verstehen, warum man nicht die Zahlen für den vergleichbaren Bildungsstandard nehmen sollte.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

2) Wenn man sich allerdings die absoluten zahlen mal anschaut mit denen da gerechnet wird kommt man aus dem staunen nicht mehr raus. deutschland ist fast spitzenreiter bei der lehrervergütung, und da ist die unkündbarkeit und die pension nicht mal mit eingerechnet. Selbst in ländern wie der schweiz verdienen lehrer nur minimal mehr als in deutschland (sekunderstufe 2 bspw, 100 vs 110k dollar).

Da steht doch, dass es "in US-Doller, kaufkraftbereinigt mittels KKP für den privaten Verbrauch" ist. Das sind nicht einfach Gehälter, die man miteinander vergleichen kann.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Dann sieh Dir mal die Nullrunden an, die es bisher für Beamte gegeben hat.
Fluglotsen sind ein interessantes Beispiel. Die hatten viele Jahre dafür gekämpft, ihren Beamtenststus los zu werden.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

Das ist das Problem, die Standards in der Industrie haben sich den letzten 30 Jahren stetig nur noch zurückentwickelt, während sie im Staatsdienst massiv ausgebaut wurden. Und je mehr Inflation, desto schlimmer noch der Trend, denn der ÖD gerade beim Beamtentum sind mit der Flugtlotsen- und LH-Pilotengewerkschaft mittlerweile die einzigen, die es noch schaffen, ihren Reallohn und Altersversorgung zu erhalten, während es beim Rest nur so verdunstet. Das wird am Ende sein wie in Griechenland oder in Argentien, dann kommt alles auf den Prüfstand und dann ein harter Cut, weil die Kassen nur noch leer sind und es auch kaum noch "Tageseinnahmen" gibt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

In welchem Land? Deutschland mit großer Wahrscheinlicher sicher nicht.
Eine Kollegin hat sich in diesem Schuljahr am Knie operieren lassen. Als Zeitraum wurden natürlich nicht die Sommerferien gewählt, sondern der Anfang des Schuljahres. Im Oktober war die OP, bisher habe ich sie nicht in der Schule gesichtet, da werden nur liebe Botschaften übermittelt wie man vermisst die lieben Kollegen, aber das Knie verheilt nicht so richtig. Ihren Job macht eine Mobile Reserve und sie genießt ihre vollen Bezüge.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2025:

Es gibt keine zeitlich unbegrenzte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für Beamte.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2025:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Dumm nur, dass dort in Tab. 3.2 Spalte 2-5 überhaupt keine Faktoren eingetragen sind für Deutschland, sondern "m" (=keine Daten verfügbar). Hast du die Studie überhaupt gelesen?

Der Brutto-/Nettozusammenhang bei Beamtengehältern als wichtiger Faktor für die Messung der Kaufkraft wird in der Studie leider auch nicht abgebildet. Pensionen und "soft facts" wie Unkündbarkeit auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

Ich rede auch von der Tabelle D3.2 und zwar Spalte 2-5 direkt neben den von dir genutzten Zahlen. Darüber steht: "Tatsächliche Gehälter im Verhältnis zu den Erwerbseinkommen ganzjährig Vollzeitbeschäftigter mit vergleichbarem Bildungsstand (gewichteter Durchschnitt, 25- bis 64-Jährige)"

Jetzt erkläre bitte, warum du nicht den "vergleichbaren Bildungsstandard" nehmen willst, sondern den "Abschluss im Tertiärbereich", wozu in Deutschland auch Fachschulen gehören.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

Dann sieh Dir mal die Nullrunden an, die es bisher für Beamte gegeben hat.
Fluglotsen sind ein interessantes Beispiel. Die hatten viele Jahre dafür gekämpft, ihren Beamtenststus los zu werden.

Fluglotsen brauchen den Beamtenstus nicht, weil Bezahlung, WBL und Rente bei deren Job einfach traumhaft sind. Das sind ganz andere Dimensionen als der normale Angestellte in der Industrie.

An dieser Stelle:
Junge Leute, erkundigt Euch über den Beruf des Fluglotsen und versucht die Prüfung, wenn euch der Beruf zusagt. Mehr als Durchfallen könnt ihr nicht, und vielleicht klappt es doch.

Zusatzinfo:
In der Schweiz liegt die Altersgrenze bei 27, also höher als bei uns.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

Ja, für Bayern ist die Frage schon seit langem beantwortet.

Kein Lehrer wird jemals in Bayern auch nur annähernd so viel verdienen wie ein Manager oder Abteilungsleiter.

Da ist er wieder !!!!!
Der unpassende Vergleich Lehrer mit Manager

Obwohl der passende Vergleich Lehrer mit normaler Angestellter ist.

Lehrer werden kann man planen und relativ sicher erreichen. Ja, ist anspruchsvoll und nein, ist kein Schmalspurstudium.

Manager werden nur wenige, und das will nicht jeder.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Es steht doch schwarz auf weiß in der Statistik:

"Lehrkräfte in der Sekundarstufe - Experte" liegen beim mittleren Bruttomonatsverdienst ohne Sonderzahlungen vor folgenden im allgemeinen gut verdienenden Berufsgruppen mit Führungsverantwortung:

"Führung - Technische Produktionsplanung, -steuerung"
"Führung - Medizinisches Laboratorium"
"Führung - Maschinenbau-, Betriebstechnik"

Und es gibt noch viele weitere Bsp. mit "Führung", die hinter dem Lehrer liegen, vor allem in schlechter zahlenden Branchen als Medizin oder Maschinenbau.

Was mit "Führung" gemeint ist, dürfte klar sein. Wenn es in deinem Betrieb anders ist, ist das halt ein Einzelbeispiel und nicht die neueste Verdiensterhebung mit einer Auswertung der Daten von 58.000 Betrieben und rund 9 Millionen Beschäftigungsverhältnissen deutschlandweit.

Fazit:
Aus den Daten lässt sich klar ableiten, dass bayrische Lehrer mehr verdienen als Beschäftigte mit Führungsverantwortung in der technischen Produktionsplanung oder im Maschinenbau. Die Quelle ist ja verlinkt.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

Ja, für Bayern ist die Frage schon seit langem beantwortet.

Kein Lehrer wird jemals in Bayern auch nur annähernd so viel verdienen wie ein Manager oder Abteilungsleiter.

Dafür hätte es deinen langen Beitrag nicht gebraucht

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Da ist er wieder !!!!!
Der unpassende Vergleich Lehrer mit Manager

Das ist nun mal das Thema der Diskussion. Kann man als unpassend empfinden, aber muss man sich ja nicht dran beteiligen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2025:

Dumm nur, dass dort in Tab. 3.2 Spalte 2-5 überhaupt keine Faktoren eingetragen sind für Deutschland, sondern "m" (=keine Daten verfügbar). Hast du die Studie überhaupt gelesen?

Der Brutto-/Nettozusammenhang bei Beamtengehältern als wichtiger Faktor für die Messung der Kaufkraft wird in der Studie leider auch nicht abgebildet. Pensionen und "soft facts" wie Unkündbarkeit auch nicht.

Da hast du für den Report 2024 recht. Für den Report 2023 stehen dort auf Seiten 418 für das Referenzjahr 2021 die Werte.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Fluglotsen waren in Deutschland. Beamte. Sie hatten lange dafür gekämpft, dieses '" Privileg" los zu werden. Erst als Angestellte haben sie dann die tolle Bezahlung bekommen.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2025:

WiWi Gast schrieb am 30.04.2025:

Fluglotsen brauchen den Beamtenstus nicht, weil Bezahlung, WBL und Rente bei deren Job einfach traumhaft sind. Das sind ganz andere Dimensionen als der normale Angestellte in der Industrie.

An dieser Stelle:
Junge Leute, erkundigt Euch über den Beruf des Fluglotsen und versucht die Prüfung, wenn euch der Beruf zusagt. Mehr als Durchfallen könnt ihr nicht, und vielleicht klappt es doch.

Zusatzinfo:
In der Schweiz liegt die Altersgrenze bei 27, also höher als bei uns.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Hast du mal das Thema gelesen?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2025:

Das ist nun mal das Thema der Diskussion. Kann man als unpassend empfinden, aber muss man sich ja nicht dran beteiligen.

antworten

Antworten auf Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Als WiWi Gast oder Login

Artikel zu Lehrer

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

hochschulbildungsreport2020.de - Schlechte Noten für deutsche Lehrer-Bildung

Hochschul-Bildungs-Report 2020

Der Hochschul-Bildungs-Report von Stifterverband und McKinsey misst in sechs Handlungsfeldern, wie sich die deutsche Hochschulbildung bis zum Jahr 2020 entwickelt. Das Ergebnis 2012: Ziel klar verfehlt. Der Hochschul-Bildungs-Index erreicht nur 10 statt 20 Punkten. Besonders schlecht abgeschnitten hat die Lehrer-Bildung.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Forenfunktionen

Kommentare 1811 Beiträge

Diskussionen zu Lehrer

2736 Kommentare

Lehrer vs IGM

WiWi Gast

Auch in der Industrie ist nicht alles wertschöpfend. Wenn man mal miterlebt hat, wie viel manpower für das Berichtswesen verbraten ...

175 Kommentare

Lehrer, 4k netto, kein Stress

WiWi Gast

Ich denke, den Job eines Lehrers könnte man flexibler vergüten. Ein Lehrer an einer Berliner oder Frankfurter Brennpunktschule kan ...

Weitere Themen aus Gehälter