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Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.11.2024:

Ähnliches kann ich aus der Justiz bestätigen. Auf der einen Seite wird Leistung nicht belohnt und auf der anderen Seite werden diejenigen gedeckt, die am liebsten gar nichts leisten wollen und diejenigen mit durchgeschleift, die es einfach nicht besser können.

Ein wirklich gefährlicher Zustand, weil er, wie bei dir, dann irgendwann zu unglaublichem Frust bei denen führt, die eigentlich bereit sind, mehr als nur das Nötige zu tun. Ich glaube, das ist ein Kernproblem am ÖD bzw. speziell am Beamtentum. Dieses Problem steht quasi sinnbildlich für Deutschland, das sich in sämtlichen Bereichen selbst auf den Füßen steht und somit spürbaren Fortschritt erfolgreich ausbremst.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2024:

Meine Eltern sind im Ostblock-Kommunismus aufgewachsen und haben sehr ähnlich Geschichten erzählt. Am Anfang haben alle noch angepackt und durchgezogen, dann haben aber immer mehr nichts gemacht und die Leistungsträger haben gesehen das dies
Ohne negative Konsequenz blieb und sind ebenfalls abgesprungen bzw. Auf die andere Seite gewechselt. Das Resultat kennt jeder.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Stimmt so nicht zwingend. A14 ist im Gegensatz zur Vergangenheit inzwischen eher an Zusatzaufgaben als an Berufserfahrung gebunden. Der Teil trifft zu. Dass jede Zusatzarbeit aber zu A14 führt stimmt dann aber wieder nicht!

Gerade selbst erlebt. 8 Jahre lang das Netzwerk an der Schule betreut. Dafür zwar Anrechnungsstunden bekommen , aber A14 war nicht drin. Und das, obwohl ich oft in den Ferien da war, meist sogar länger als die Schulleitung. Bis dann die Schulleitung meinte, dass ich für meine Anrechnungsstunden zu wenig arbeite (weil sie ja die Arbeit nicht sieht). Dann habe ich die Sache hingeschmissen.

Ergebnis: Die IT-Betreuung wurde outgesourced an einen Dienstleister. Massiv mehr Downtime und mehr nicht laufende Technik (Smartboards, Dokumentenkameras, PCs, Backend...). Dh die Kollegen können schlechter unterrichten. Einfach, weil der IT Dienstleister nicht immer vor Ort ist, keine Ahnung von den Bedürfnissen der "Fachabteilung" hat und evtl auch zu wenig für die anfallende Arbeit bezahlt bekommt. Zusätzlich siehts so aus, als ob der Schulträger mittelfristig auch weniger Kohl dafür bereitstellen wird (Wirtschaftliche Lage).

Zusätzlich solche tollen Dinge wie dass ich dadurch Überstunden aufgebaut habe. Die irgendwann abgebaut habe - also weniger Unterrichtet hatte pro Woche. Dafür dann aber mehrere Jahre hintereinander überproportional viele Aufsichten zusätzlich zum Unterricht übernehmen musste. Heisst: Ich habe Überstunden gemacht und zum Dank dafür noch Mehrarbeit bekommen, weil ich ja in der Übersicht der Stundenplanung zu bestimmten Zeiten keinen Unterricht hatte.

Was will ich damit sagen:
Leistung lohnt sich in dem Bereich Schule überhaupt nicht! Wenn dann in den der Schulleitung wichtigen Bereichen. A14 ist nicht mehr so ein Selbstläufer wie früher.

Naja, jetzt gibts halt A13 und ich beschäftige mich in der "eingesparten" Arbeitszeit mit Aktien und komme so mittelfristig auf meine Gehaltsplus. Bzgl IT stelle ich mich jetzt maximal dumm bzw manchmal auch einfach unfähig, falls immer noch Fragen kommen. Schreibe oft noch nichtmal ein Ticket, wenn mir was auffällt. Warum auch?!

Es ist aber auch völliger Wahnsinn, dass die Aufgabe eines IT-Dienstleisters von einem hoch bezahlten Lehrer übernommen wird. Der braucht auch nur krank zu werden und eine Schule steht auf einmal ohne Support da. Dann hat man eine IT Infrastruktur, die hobby-mäßig zusammen gestückelt ist und ohne dauernde Betreuung extrem instabil ist. Das kann man doch zentral für eine große Anzahl an Schulen ganz anders lösen.

Und ein Ticket solltest du aufmachen, da das dein Job ist, für den nicht schlecht bezahlt wirst. Du brauchst doch auch kein Extra-Bonus, um ein kaputtes Fenster oder ein leckendes Dach zu melden.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich bin Informatiker und meine Frau ist Lehrerin. Ich möchte mal noch einen Aspekt nennen der hier noch gar nicht genannt wurde:

Lehrer können durchaus in sehr hohe Beamtenbesoldung kommen wenn sie Karriere machen, d.h. raus aus der Schule und rein ins Schulamt oder Regierungspräsidium, ins Ministerium etc. Das wäre dann vergleichbar mit einer Manager Karriere. Das wollen die Lehrer aber nicht. Die sitzen lieber da und jammern.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

Ich bin Informatiker und meine Frau ist Lehrerin. Ich möchte mal noch einen Aspekt nennen der hier noch gar nicht genannt wurde:

Lehrer können durchaus in sehr hohe Beamtenbesoldung kommen wenn sie Karriere machen, d.h. raus aus der Schule und rein ins Schulamt oder Regierungspräsidium, ins Ministerium etc. Das wäre dann vergleichbar mit einer Manager Karriere. Das wollen die Lehrer aber nicht. Die sitzen lieber da und jammern.

Du sagst es. Aus dem Grund sind Lehrer eben nicht mit Managern gehaltstechnisch vergleichbar. Die B-Besoldung in Ministerien schon, A-Besoldung von Lehrern nicht.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

Es ist aber auch völliger Wahnsinn, dass die Aufgabe eines IT-Dienstleisters von einem hoch bezahlten Lehrer übernommen wird. Der braucht auch nur krank zu werden und eine Schule steht auf einmal ohne Support da. Dann hat man eine IT Infrastruktur, die hobby-mäßig zusammen gestückelt ist und ohne dauernde Betreuung extrem instabil ist. Das kann man doch zentral für eine große Anzahl an Schulen ganz anders lösen.

Und ein Ticket solltest du aufmachen, da das dein Job ist, für den nicht schlecht bezahlt wirst. Du brauchst doch auch kein Extra-Bonus, um ein kaputtes Fenster oder ein leckendes Dach zu melden.

Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass es effizienter wäre, intern eine IT Abteilung zb an einem Berufsschulzentrum zu haben mit 2 bis 3 Vollzeitstellen. Wenn ich mir vor Augen führe, dass beim Mittelständler bei dem ich früher war (140 MA) die IT von 2 Vollzeitkräften betreut wurde. An so nem Zentrum mit oft 3 Schulen hat man da noch viel mehr zu betreuen. Problem: Die Ressourcen werden vom Schulträger nicht bereitgestellt. Aus einem anderen Topf kommen die Abrechnungsstunden, die für IT Aufgaben vergeben werden. Dh es ist ein Verantwortungs- bzw Finanzierungsproblem der Verwaltungsebene.

In der Praxis wird bei mir jetzt ein externer IT Dienstleister beauftragt. Der ist weit teurer als ein Lehrer! Bei zumindest in unserem Fall schlechterer Leistung.

Zum melden des Tickets: Den ganzen kruscht hab ich bzw Kollegen früher übernommen .nausser Mehrarbeit und Stress ist nichts bei rumgekommen. Jetzt gibt es das nicht mehr. Viele Kollegen machen das nicht. Weil sie entweder schon mit dem schreiben des Tickets überfordert sind oder keinen Bock haben sich extra deswegen an einem PC einzuloggen. Ich Geselle mich jetzt zu dieser Masse hinzu und habe gar kein schlechtes Gewissen. Außer zb im eigenen Klassenzimmer. Da hab ich Interesse dran, dass es läuft. Für alles drumrum. Nicht mehr! ;)

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

Ich bin Informatiker und meine Frau ist Lehrerin. Ich möchte mal noch einen Aspekt nennen der hier noch gar nicht genannt wurde:

Lehrer können durchaus in sehr hohe Beamtenbesoldung kommen wenn sie Karriere machen, d.h. raus aus der Schule und rein ins Schulamt oder Regierungspräsidium, ins Ministerium etc. Das wäre dann vergleichbar mit einer Manager Karriere. Das wollen die Lehrer aber nicht. Die sitzen lieber da und jammern.

Du sagst es. Aus dem Grund sind Lehrer eben nicht mit Managern gehaltstechnisch vergleichbar. Die B-Besoldung in Ministerien schon, A-Besoldung von Lehrern nicht.

Es vergleicht niemand, weil es keine realistische Option ist. Da sind viel zu wenig Stellen, sodass es vollkommen absurd ist, eine Karriereweg zum Abteilungsleiter zu vergleichen mit jemandem, der es ins Ministerium geschafft hat.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das klingt wirklich ziemlich frustrierend! Gibt’s da keine Kniffe, um doch noch auf A14 zu kommen? Beispielsweise ein Antrag auf eine Versetzung an eine andere Schule, wo man sich mit dem Direktor einig ist, dass die Beförderung zeitnah kommen sollte und man im Gegenzug vielleicht als Lehrer für ein Mangelfach an dessen Schule kommt?

Wenn du aufs Land willst geht sowas. In den Ballungsgebieten sind diese Stellen in den meisten Fällen bereits intern vor der Ausschreibung vergeben. In den ländlichen Gebieten, wo eh keiner leben will, ist das eine realistische Möglichkeit.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

Es vergleicht niemand, weil es keine realistische Option ist. Da sind viel zu wenig Stellen, sodass es vollkommen absurd ist, eine Karriereweg zum Abteilungsleiter zu vergleichen mit jemandem, der es ins Ministerium geschafft hat.

Natürllich ist es realistisch... Ich würde den Schul-Direktor einer kleineren Schule mal mit einem Teamleiter in der Industrie vergleichen. Abteilungsleiter sind dann eher Direktoren mit 40 oder mehr Lehrern. Über einem Abteilungsleiter gibt es dann auch in der Industrie/Konzern nicht mehr viele Stellen im Verhältnis zu den Mitarbeitern - vergleichbar mit den Stellen in z.B. dem Regierungspräsidium oder Ministerium. Wollen auch viele in der Industrie garnicht machen weil man viel dafür aufgeben muss.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

Und ein Ticket solltest du aufmachen, da das dein Job ist, für den nicht schlecht bezahlt wirst. Du brauchst doch auch kein Extra-Bonus, um ein kaputtes Fenster oder ein leckendes Dach zu melden.

Warum sollte Tickets aufmachen Teil einer Jobbeschreibung sein, die nichts (mehr) mit IT zu tun hat?!

In meiner gesamten berufliche Tätigkeit (Praktika, Beruf) habe ich außer bei den Dingen, die mich direkt selbst betreffen auch keine Tickets geschrieben!

Bei einem kaputten Fenster würde ich wohl dem Facility Management bescheid geben. Das ist aber ein sehr hinkender Vergleich. Wenn ich aber mitbekommen habe, dass irgendwas mit der IT nicht klappt, das mich selbst nicht betrifft, habe ich das einfach ignoriert.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nur dass du bei einer B-Besoldung auch nicht mehr mit dem Tarifvertrag vergleichen solltest, sondern mit außertariflichen Stufen.

Und bei ähnlicher Verantwortung, Personalführung,… ist die Vergütung von jemanden im Konzern / IGM deutlich über dem Beamten mit B-Besoldung. Hier ist die absolute Differenz sogar nochmals deutlich größer als beim Vergleich „normale“ Konzernmitarbeiter vs. Lehrer mit A-Besoldung

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

Du sagst es. Aus dem Grund sind Lehrer eben nicht mit Managern gehaltstechnisch vergleichbar. Die B-Besoldung in Ministerien schon, A-Besoldung von Lehrern nicht.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

Natürllich ist es realistisch... Ich würde den Schul-Direktor einer kleineren Schule mal mit einem Teamleiter in der Industrie vergleichen. Abteilungsleiter sind dann eher Direktoren mit 40 oder mehr Lehrern. Über einem Abteilungsleiter gibt es dann auch in der Industrie/Konzern nicht mehr viele Stellen im Verhältnis zu den Mitarbeitern - vergleichbar mit den Stellen in z.B. dem Regierungspräsidium oder Ministerium. Wollen auch viele in der Industrie garnicht machen weil man viel dafür aufgeben muss.

Dann passt es ja auch. Mein Eindruck von dem anderen Kommentator war, dass ein Team-/Abteilungsleiterposten der Industrie verglichen wird mit der B-Besoldung in Landesministerien, was ich unpassend fand.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

Warum sollte Tickets aufmachen Teil einer Jobbeschreibung sein, die nichts (mehr) mit IT zu tun hat?!

In meiner gesamten berufliche Tätigkeit (Praktika, Beruf) habe ich außer bei den Dingen, die mich direkt selbst betreffen auch keine Tickets geschrieben!

Bei einem kaputten Fenster würde ich wohl dem Facility Management bescheid geben. Das ist aber ein sehr hinkender Vergleich. Wenn ich aber mitbekommen habe, dass irgendwas mit der IT nicht klappt, das mich selbst nicht betrifft, habe ich das einfach ignoriert.

Bei uns würdest du ein kaputtes Fenster auch über ein Tickt an das Facility Management melden. Und wenn man anruft, dann erstellen die das. Ein Ticket ist doch nichts anderes als "bescheid geben". Und warum soll ein großer Unterschied sein, ob ich jetzt wegen eines kaputten Fensters, kaputten Smartboards oder nicht funktionierenden Wifi bescheid gebe?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nein, dein erster Eindruck war schon richtig. B-Besoldung ist Abteilungsleiter (also Leiter von Teamleitern). Und hier liegt der Abteilungsleiter sehr deutlich über der B Besoldung

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

Dann passt es ja auch. Mein Eindruck von dem anderen Kommentator war, dass ein Team-/Abteilungsleiterposten der Industrie verglichen wird mit der B-Besoldung in Landesministerien, was ich unpassend fand.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Nein, dein erster Eindruck war schon richtig. B-Besoldung ist Abteilungsleiter (also Leiter von Teamleitern). Und hier liegt der Abteilungsleiter sehr deutlich über der B Besoldung

Zum Vergleich:

  • Lehrer sind A13 bis A14 70-73k brutto sind 47-49k netto nach PKV
  • Direktoren sind A15-16 83-91k brutto sind 54-58k netto nach PKV
  • Ministerialrat sind B3 118k brutto oder 71k netto nach PKV

IGM

  • Sachbearbeiter IGM BY ERA10-11 94-104k brutto (40h) sind 57-61k netto
  • Teamleiter IGM BY ERA12-AT 114-130k brutto (40h) sind 66-75k netto
  • Abteilungsleiter 140-150k brutto (40h) sind 80-86k netto

D.h. wenn man nur das Jahresnetto vergleicht sind Sachbearbeiter IGM mit Schuldirektoren vergleichbar und Teamleiter IGM mit Ministerialräten.

Wenn man sonstige Perks wie Schulferien, Jobsicherheit und Pension noch miteinbezieht, kommt man denke ich gut auf den Vergleich:

  • Lehrer äquivalent zu IGM Sachbearbeiter
  • Direkter äquivalent zu IGM Teamleiter
  • Ministerialrat äquivalent zu IGM Abteilungsleiter
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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Sorry, aber was ist das für ein sinnfreier Vergleich? Erstmal sind deine IGM „Bänder“ zu niedrig, aber selbst wenn ich davon absehe.

Du betrachtest das Gesamtpaket des Lehrers rein mit der finanziellen Komponente des Angestellten im Konzern / der freien Wirtschaft. Wenn du auf Basis Gesamtpaket den Vergleich machen willst, dann ist das ein guter Ansatz, aber dann bitte auch das Konzern Gesamtpaket nutzen. Und spätestens ab Teamleiter Level bedeutet das: Firmenwagen, Betriebsrente, Aktien- und Bonusvergütungen, Zusatzleistungen wie Versicherungen, Kita & Co. Dazu noch indirekte Vorteile wie Home Office & Co.

Und dann ist kein Ministerialrat auch nur annähernd auf Abteilungsleiter Level.

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Zum Vergleich:

  • Lehrer sind A13 bis A14 70-73k brutto sind 47-49k netto nach PKV
  • Direktoren sind A15-16 83-91k brutto sind 54-58k netto nach PKV
  • Ministerialrat sind B3 118k brutto oder 71k netto nach PKV

IGM

  • Sachbearbeiter IGM BY ERA10-11 94-104k brutto (40h) sind 57-61k netto
  • Teamleiter IGM BY ERA12-AT 114-130k brutto (40h) sind 66-75k netto
  • Abteilungsleiter 140-150k brutto (40h) sind 80-86k netto

D.h. wenn man nur das Jahresnetto vergleicht sind Sachbearbeiter IGM mit Schuldirektoren vergleichbar und Teamleiter IGM mit Ministerialräten.

Wenn man sonstige Perks wie Schulferien, Jobsicherheit und Pension noch miteinbezieht, kommt man denke ich gut auf den Vergleich:

  • Lehrer äquivalent zu IGM Sachbearbeiter
  • Direkter äquivalent zu IGM Teamleiter
  • Ministerialrat äquivalent zu IGM Abteilungsleiter
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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Sorry, aber was ist das für ein sinnfreier Vergleich? Erstmal sind deine IGM „Bänder“ zu niedrig, aber selbst wenn ich davon absehe.

Ich lerne gerne dazu. Kannst du schreiben, wie die Bänder bei dir in der Firma sind?

Du betrachtest das Gesamtpaket des Lehrers rein mit der finanziellen Komponente des Angestellten im Konzern / der freien Wirtschaft. Wenn du auf Basis Gesamtpaket den Vergleich machen willst, dann ist das ein guter Ansatz, aber dann bitte auch das Konzern Gesamtpaket nutzen. Und spätestens ab Teamleiter Level bedeutet das: Firmenwagen, Betriebsrente, Aktien- und Bonusvergütungen, Zusatzleistungen wie Versicherungen, Kita & Co. Dazu noch indirekte Vorteile wie Home Office & Co.

Und dann ist kein Ministerialrat auch nur annähernd auf Abteilungsleiter Level.

  • Teamleiter bekommen bei uns keinen Firmenwagen, erst Abteilungsleiter, da hast du recht. Muss man aber im Einzelfall durchrechnen ob sich das überhaupt für einen lohnt (Modell, Entfernung, etc). Nicht alle Abteilungsleiter bei uns haben den Firmenwagen gewählt
  • Betriebsrente bekommt jeder hier im Konzern, die Höhe steigt mit Hierarchiestufe. Von alten Kollegen kenne ich es, dass deren Betriebsrente höher ist als die GKV Rente. Diese Art von Betriebsrente gibt es aber bei uns im Konzern seit ca. 10 Jahren nicht mehr. Die jetzige bAV ist um einiges mieser, auch in den höheren Hierarchiestufen.

  • Aktien und Bonusvergütungen bekommt jeder. Absolut und auch anteilig natürlich höher in den höheren Hierarchiestufen. Ist aber schon mit drin im obigen Gehaltsband

  • Versicherungen weiß ich nicht, welche du da meinst

  • Kita hat unsere Firma, gibts aber zumindest auch an Ministerien

  • HO ist ein jetziger Vorteil in der Firma, den es früher nicht gab. Das seh ich aber eher als "gleichziehen". In vielen Firmen wird ca. 50% HO gearbeitet. Das haben Lehrer schon immer. Schulunterricht 20 ganze Stunden/Woche und Rest wie Vorbereitung und Korrekturen im HO
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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Teamleiter mit Firmenwagen und Aktienvergütung...Die jungen Teamleiter sind heutzutage nichtmal im AT-Band drin.

Die Pensionshöhe eines Beamten mit B-Besoldung ist außerdem gewaltig. Knapp 6.000 EUR Netto. Das schafft kein Abteilungsleiter mit Betriebsrente nach Steuern.

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Sorry, aber was ist das für ein sinnfreier Vergleich? Erstmal sind deine IGM „Bänder“ zu niedrig, aber selbst wenn ich davon absehe.

Du betrachtest das Gesamtpaket des Lehrers rein mit der finanziellen Komponente des Angestellten im Konzern / der freien Wirtschaft. Wenn du auf Basis Gesamtpaket den Vergleich machen willst, dann ist das ein guter Ansatz, aber dann bitte auch das Konzern Gesamtpaket nutzen. Und spätestens ab Teamleiter Level bedeutet das: Firmenwagen, Betriebsrente, Aktien- und Bonusvergütungen, Zusatzleistungen wie Versicherungen, Kita & Co. Dazu noch indirekte Vorteile wie Home Office & Co.

Und dann ist kein Ministerialrat auch nur annähernd auf Abteilungsleiter Level.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Deine zahlen für IGM sind etwas niedrig.

Außerdem vergisst du in deiner Gesamtbewertung doch die „Perks“ in der Industrie und preist nur die Beamten Perks ein. Das macht wenig Sinn. Dort gibt es einige mit direkt finanziellen Einfluss (BAV, Boni, ggf. Aktien) und indirekte Themen wie Home Office.

Und vielleicht mal ein kleiner Exkurs für dich, da dir das offenbar nicht bewusst war. Ich bekomme als Teamleiter bereits eine BAV, die nach heutiger Kaufkraft zum Rentenbeginn bei 1.800-1.900€ liegen wird. Dazu wird noch der fast volle Anspruch aus der gesetzlichen Rente kommen. Ich denke, dass ich damit bereits über den meisten Pensionen liegen werden. Vor allem als Abteilungsleiter (also mein Chef) ist das nochmals deutlich mehr

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Zum Vergleich:

  • Lehrer sind A13 bis A14 70-73k brutto sind 47-49k netto nach PKV
  • Direktoren sind A15-16 83-91k brutto sind 54-58k netto nach PKV
  • Ministerialrat sind B3 118k brutto oder 71k netto nach PKV

IGM

  • Sachbearbeiter IGM BY ERA10-11 94-104k brutto (40h) sind 57-61k netto
  • Teamleiter IGM BY ERA12-AT 114-130k brutto (40h) sind 66-75k netto
  • Abteilungsleiter 140-150k brutto (40h) sind 80-86k netto

D.h. wenn man nur das Jahresnetto vergleicht sind Sachbearbeiter IGM mit Schuldirektoren vergleichbar und Teamleiter IGM mit Ministerialräten.

Wenn man sonstige Perks wie Schulferien, Jobsicherheit und Pension noch miteinbezieht, kommt man denke ich gut auf den Vergleich:

  • Lehrer äquivalent zu IGM Sachbearbeiter
  • Direkter äquivalent zu IGM Teamleiter
  • Ministerialrat äquivalent zu IGM Abteilungsleiter
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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Jetzt beschweren sich schon Lehrer, dass sie ein Ticket aufmachen müssen. Wenn man sonst keine Probleme hat. BTW: Abteilungsleiter in einem IGM verdienen mehr.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Sorry, aber was ist das für ein sinnfreier Vergleich? Erstmal sind deine IGM „Bänder“ zu niedrig, aber selbst wenn ich davon absehe.

Du betrachtest das Gesamtpaket des Lehrers rein mit der finanziellen Komponente des Angestellten im Konzern / der freien Wirtschaft. Wenn du auf Basis Gesamtpaket den Vergleich machen willst, dann ist das ein guter Ansatz, aber dann bitte auch das Konzern Gesamtpaket nutzen. Und spätestens ab Teamleiter Level bedeutet das: Firmenwagen, Betriebsrente, Aktien- und Bonusvergütungen, Zusatzleistungen wie Versicherungen, Kita & Co. Dazu noch indirekte Vorteile wie Home Office & Co.

Und dann ist kein Ministerialrat auch nur annähernd auf Abteilungsleiter Level.

Dann musst du aber fairerweise auch die Pension berücksichtigen. Von einer Pension eines Mininisterialrates kann ein IGM Abteilungsleiter nur träumen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Glaube du hast keine Vorstellung auf welchen Pensionsanspruch ein Abteilungsleiter kommt.

Da kommt keine B Besoldung ran an BAV und GRV. Und dazu noch ein deutlich höheres Gehalt während des Arbeitslebens.

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Dann musst du aber fairerweise auch die Pension berücksichtigen. Von einer Pension eines Mininisterialrates kann ein IGM Abteilungsleiter nur träumen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das Argument des Vorposter hast du schon gelesen?

Zitat: „ D.h. wenn man nur das Jahresnetto vergleicht sind Sachbearbeiter IGM mit Schuldirektoren vergleichbar und Teamleiter IGM mit Ministerialräten.

Wenn man sonstige Perks wie Schulferien, Jobsicherheit und Pension noch miteinbezieht, kommt man denke ich gut auf den Vergleich:

Lehrer äquivalent zu IGM Sachbearbeiter
Direkter äquivalent zu IGM Teamleiter
Ministerialrat äquivalent zu IGM Abteilungsleiter“

Hier wird jetzt Beamter mit Perks vs. Gehalt Industrie verglichen. Das macht keinen Sinn

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Dann musst du aber fairerweise auch die Pension berücksichtigen. Von einer Pension eines Mininisterialrates kann ein IGM Abteilungsleiter nur träumen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Was ist das denn für ein hanebüchener Vergleich? Ihr vergleicht nicht ernsthaft einen Ministerialdirektor mit einem Abteilungsleiter in der Industrie. Das ist einerseits das zweithöchste Amt in deutschen Bundes- und Landesministerien und dazu ein normaler Abteilungsleiter mit vielleicht 20-40 Leuten unter sich. Ein Ministerialdirektor hat oftmals eine Verantwortung für > 1.000 Leute und diese Rollen sind extrem selten.

Vermutlich hat Siemens oder Volkswagen in Deutschland alleine mehr Abteilungsleiter, als es Ministerialdirektorjobs in Deutschland gibt.

Vergleicht doch wenigstens mal sinnvolle Dinge miteinander. So bringt das doch alles nicht.

Ein Abteilungsleiter liegt bei der Verantwortung vermutlich auf Level eines Schulleiters. Nur eben mit einem deutlichen höheren Gehalt beim Abteilungsleiter.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

In Deutschland gibt es in Summe nach offiziellen Zahlen weniger als 180 Staatssekretäre & Ministerialdirektoren zusammen.

Das könnt ihr doch nicht ernsthaft als Vergleich ggü. einem Abteilungsleiter heranziehen.

Es gibt mehr als 200 C-Level Executives (also CEO, CFO, CMO,…) alleine im Dax40. Nur mal um diesen Unsinn in den Kontext zu setzen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2024:

Bei uns würdest du ein kaputtes Fenster auch über ein Tickt an das Facility Management melden. Und wenn man anruft, dann erstellen die das. Ein Ticket ist doch nichts anderes als "bescheid geben". Und warum soll ein großer Unterschied sein, ob ich jetzt wegen eines kaputten Fensters, kaputten Smartboards oder nicht funktionierenden Wifi bescheid gebe?

Wenn ich im Gang festgestellt habe, dass irgendein Monitor nicht funktioniert hat, mitbekommen habe, dass ein System mit dem ich nicht arbeite nicht funktioniert oder beim Kollegen auf dem Schreibtisch, dann habe ich das nicht weiter beachtet! Genau das wird aber von dem Lehrerhier wohl als zu seinem Job gehörend definiert.

Wie gesagt: es geht hier nicht um Dinge am eigenen Schreibtisch oder drastische Sachen wie ein kaputtes Fenster/Wasserschaden, sondern darum, als Meldungszampano alle technischen Mängel im Umkreis zu melden, die einen selbst die Bohne betreffen

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Boutique-Berater

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Was ist das denn für ein hanebüchener Vergleich? Ihr vergleicht nicht ernsthaft einen Ministerialdirektor mit einem Abteilungsleiter in der Industrie. Das ist einerseits das zweithöchste Amt in deutschen Bundes- und Landesministerien und dazu ein normaler Abteilungsleiter mit vielleicht 20-40 Leuten unter sich. Ein Ministerialdirektor hat oftmals eine Verantwortung für > 1.000 Leute und diese Rollen sind extrem selten.

Vermutlich hat Siemens oder Volkswagen in Deutschland alleine mehr Abteilungsleiter, als es Ministerialdirektorjobs in Deutschland gibt.

Vergleicht doch wenigstens mal sinnvolle Dinge miteinander. So bringt das doch alles nicht.

Ein Abteilungsleiter liegt bei der Verantwortung vermutlich auf Level eines Schulleiters. Nur eben mit einem deutlichen höheren Gehalt beim Abteilungsleiter.

Im Vergleich stand doch auch Ministerialrat und nicht Ministerialdirektor? Das ist ein großer Unterschied. In Bayern zB ist Ministerialrat das Referatsleiterlevel (Führung von im Schnitt unter 10 Leuten), als Ministerialdirektor ist man Amtschef (Führung von 500+ Leuten, manchmal aufgeteilt auf 2 Personen pro Ministerium). Ministerialrat ist quasi Selbstläufer, wenn man in den höheren Dienst einsteigt, da das Verhältnis Sachbearbeiter im hD pro Referat recht klein ist. Für Ministerialdirektor braucht es neben Fleiß, guter Arbeit, sehr guter Connections (auch in die Politik) auch noch viel Glück. Von Planbarkeit kann da keine Rede sein und sollte daher eher mit einer CxO-Stelle verglichen werden (auch vom Arbeitspensum). Würde daher über die Planbarkeit und Arbeitsaufwand folgende Vergleiche mit IGM-Stufen aufstellen:
Ministerialrat A16-B3 (Referatsleiter) ~ Teamleiter
Leitender Ministerialrat B3/B4 (Referatsleiter + Stv. Abteilungsleiter) ~ (leichter als) Abteilungsleiter
Ministerialdirigent B5/B6 (Abteilungsleiter) ~ (schwerer als) Bereichsleiter
Ministerialdirektor B9 (Amtschef) ~ CxO

D.h. während es gehaltsmäßig anfangs noch recht eng beisammen ist (B2 all-in bei ca. 119k), wird die Spreizung zu IGM immer größer (B9 „nur“ 173k). Zudem dauert es aufgrund von Mindestverweildauern in A13-A16 auch länger zum Referatsleiter als zum IGM TL. Zusatzleistungen wie bAV oder Dienstwagen zur Privatnutzung hat man auch nicht. Dafür Jobsicherheit und die Möglichkeit sich mit Kindern einen „Bonus“ zu erarbeiten;) Aus finanzieller Sicht ist IGM wohl aber schon ab Einstieg die bessere Wahl.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Eure Skizzierungen sind schon sehr theoretisch, daher kommt ihr auch auf keinen gemeinsamen Nenner. Praktisch kann man aus meiner Sicht sagen: Der Durchschnitts-Gymnasial-Lehrer hat mehr Netto als der Durchschnitts-BWLer in einem IGM-Unternehmen. Wer das abstreitet, hat noch nicht verstanden, wie viel Netto und Pension man tatsächlich als Gymlehrer bekommt. Nach oben gibt's dann diverse Möglichkeiten, wo mal der High-Performer im öffentlichen Dienst am Ende besser fährt und ein anderes Mal der High-Performer im IGM-Unternehmen. Über diese Fälle braucht man aber keine Aussagen treffen, das kann man jeweils nur im konkreten Einzelfall betrachten.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

IGM ist definitiv die bessere Wahl. Vor allem aus finanzieller Sicht. Da ändert auch die Pension nichts.

Man muss sich ja nur mal ansehen, dass in Deutschland vermutlich keine 300 Beamten gibt, die mehr verdienen als ein Abteilungsleiter im Konzern. Geschweige denn wie ein Bereichsleiter. Nur dass es hiervon eine Vielzahl Stellen gibt in Konzernen

Boutique-Berater schrieb am 21.11.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Im Vergleich stand doch auch Ministerialrat und nicht Ministerialdirektor? Das ist ein großer Unterschied. In Bayern zB ist Ministerialrat das Referatsleiterlevel (Führung von im Schnitt unter 10 Leuten), als Ministerialdirektor ist man Amtschef (Führung von 500+ Leuten, manchmal aufgeteilt auf 2 Personen pro Ministerium). Ministerialrat ist quasi Selbstläufer, wenn man in den höheren Dienst einsteigt, da das Verhältnis Sachbearbeiter im hD pro Referat recht klein ist. Für Ministerialdirektor braucht es neben Fleiß, guter Arbeit, sehr guter Connections (auch in die Politik) auch noch viel Glück. Von Planbarkeit kann da keine Rede sein und sollte daher eher mit einer CxO-Stelle verglichen werden (auch vom Arbeitspensum). Würde daher über die Planbarkeit und Arbeitsaufwand folgende Vergleiche mit IGM-Stufen aufstellen:
Ministerialrat A16-B3 (Referatsleiter) ~ Teamleiter
Leitender Ministerialrat B3/B4 (Referatsleiter + Stv. Abteilungsleiter) ~ (leichter als) Abteilungsleiter
Ministerialdirigent B5/B6 (Abteilungsleiter) ~ (schwerer als) Bereichsleiter
Ministerialdirektor B9 (Amtschef) ~ CxO

D.h. während es gehaltsmäßig anfangs noch recht eng beisammen ist (B2 all-in bei ca. 119k), wird die Spreizung zu IGM immer größer (B9 „nur“ 173k). Zudem dauert es aufgrund von Mindestverweildauern in A13-A16 auch länger zum Referatsleiter als zum IGM TL. Zusatzleistungen wie bAV oder Dienstwagen zur Privatnutzung hat man auch nicht. Dafür Jobsicherheit und die Möglichkeit sich mit Kindern einen „Bonus“ zu erarbeiten;) Aus finanzieller Sicht ist IGM wohl aber schon ab Einstieg die bessere Wahl.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich frag mich ja immer, was ihr mit diesem Vergleich wollt.

Nur mal so eine Frage in den Raum gestellt: Wieviel Arbeitsverhältnisse hattet ihr bereits, wo euch Chef/Kollegen nicht gepasst haben? Na?
Als Lehrer wechselt man nicht sooo einfach.

Thema Schüler/Eltern: Klar, ist das mit Ende 20 bis Ende 30 noch ertragbar. Aber habt ihr ernsthaft Lust mit 50 euch mit Murat und Denny rumzuschlagen, die gerade in der Pubertät stecken?

Sorry, aber mit 50+ sitz ich bei irgendwelche IGM-Meetings und erkläre ein paar Zahlen und dann wird gemütlich Kaffee getrunken und ich muss keine Halbstarken erziehen, weil die Eltern versagt haben.

ALLE, wirklich ALLE, Lehrer die ich kenne (30 bis 35) sind jetzt schon am Klagen und versichern: So wie bei uns ist es heute nicht mehr. Und das wird es auch nicht mehr. Der Trend ist klar erkennbar.

Aber viel Spaß allen, wnen ihr ggf. mit 50+ von 15-jährgen gemobbt werdet. Dann stehen euch die paar Hundert Euro pro Monat in der Pension auch zu.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2024:

Zum Vergleich:

  • Lehrer sind A13 bis A14 70-73k brutto sind 47-49k netto nach PKV
  • Direktoren sind A15-16 83-91k brutto sind 54-58k netto nach PKV

Wenn ich jetzt mal A13 Hessen anschaue, das fängt bei 57k brutto an und entspricht 41k nach PKV.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ja, Lehrer ist so attraktiv. Wir haben nach 10 Jahren Berufserfahrung über 8k Netto. Einmal A15 S8 und einmal A14 mit ca 60%.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Aber viel Spaß allen, wnen ihr ggf. mit 50+ von 15-jährgen gemobbt werdet. Dann stehen euch die paar Hundert Euro pro Monat in der Pension auch zu.

Wenn ich mit 50+ als Beamter von 15-jährigen gemobbt werde, lasse ich mich krankschreiben. Ganz einfach.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das verdiene ich nach 8 Jahren alleine netto. Meine Freundin (Anwältin) macht nochmal 6.5k netto.

Weiß nicht wo Lehrer dann so attraktiv sein soll als Job

WiWi Gast schrieb am 02.12.2024:

Ja, Lehrer ist so attraktiv. Wir haben nach 10 Jahren Berufserfahrung über 8k Netto. Einmal A15 S8 und einmal A14 mit ca 60%.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Na Glückwunsch. Dann hast du ja viel erreicht und ein sehr erfülltes Berufsleben gehabt...

WiWi Gast schrieb am 03.12.2024:

Wenn ich mit 50+ als Beamter von 15-jährigen gemobbt werde, lasse ich mich krankschreiben. Ganz einfach.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Da bin ich sehr gespannt wie es weitergeht aufgrund der aktuellen Debatte. Könnte mir vorstellen dass die Hürden hier etwas hochgeschraubt werden. Ist manchmal schon interessant wie unterschiedlich locker die Ärzte da sind.

WiWi Gast schrieb am 03.12.2024:

Wenn ich mit 50+ als Beamter von 15-jährigen gemobbt werde, lasse ich mich krankschreiben. Ganz einfach.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2024:

Da bin ich sehr gespannt wie es weitergeht aufgrund der aktuellen Debatte. Könnte mir vorstellen dass die Hürden hier etwas hochgeschraubt werden. Ist manchmal schon interessant wie unterschiedlich locker die Ärzte da sind.

So einfach ist das auch nicht. Hier schreiben doch zum Großteil Leute, die vom Beamtentum wenig bis keine Ahnung haben und BWLer haben zum Glück auch wenig Aussichten auf einen Lehrerjob.

Natürlich gibt es einige wenige, aber im Endeffekt kann ein BWL mit einem wenig anspruchsvollen oder nützlichem Studium und ohne pädagogische Eignung nichts Nützliches vermitteln. Außer bei ein paar berufsbildenden Schulen ist also kein Platz für BWLer .

Dieser thread ist so überflüssig wie die Frage „Lohnt sich eher Staatssekretär oder Abteilungsleiter“. Auch kaum Aussichten für BWLer -weder für das Eine noch das Andere- aber immer viel Meinung bei sehr wenig Ahnung (und das dann noch garniert mit den 40jährigen A16 -Lehrern, die 10 Jahre im Ausland waren und dort vermutlich den Weihnachtsmann getroffen haben).

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2024:

Ja, Lehrer ist so attraktiv. Wir haben nach 10 Jahren Berufserfahrung über 8k Netto. Einmal A15 S8 und einmal A14 mit ca 60%.

8k netto zu zweit ist wirklich nichts besonderes und wird von zwei Dax-Einkommen locker getoppt.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2024:

Ja, Lehrer ist so attraktiv. Wir haben nach 10 Jahren Berufserfahrung über 8k Netto. Einmal A15 S8 und einmal A14 mit ca 60%.

Was soll daran denn attraktiv sein? 8k alleien wären top, aber zu zweit? Lol

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2024:

Was soll daran denn attraktiv sein? 8k alleien wären top, aber zu zweit? Lol

Also abgesehen davon, dass dein Kommentar fernab jeder Realität ist (denn statistisch ist ein Haushaltseinkommen von 8K Netto bei 160% top), kommt dazu, dass ein Beteiligter 60% arbeitet und die absurde Lehrerpension daraus ein nochmal höheres Nettoäquivalent macht.

Zeig mir mal die ganzen Dax-Paare, die 100% und 60% arbeiten, wenn sie wollen (und bei der richtigen Fächerkombi) jeden Tag nur 6 Stunden da sind und 70 Tage im Jahr Ferien haben und 8K Netto mitnehmen. Dazu dann aber auch 72% des Bruttos beim Renteneinstieg halten (vs. durchschnitllich 49% beim Rest), d.h. diese 8K können entweder jeden Monat zum Fenster raus oder man investiert und hat eine sehr sehr angenehme Rente. Außerdem ist man quasi nicht entlassbar.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Hier sind echt nur Menschen mit einem unfassbar großen Realitätsverlust unterwegs unfassbar.

8 netto zu zweit sind natürlich alles Low Performer. (Achtung Ironie)

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2024:

Ja, Lehrer ist so attraktiv. Wir haben nach 10 Jahren Berufserfahrung über 8k Netto. Einmal A15 S8 und einmal A14 mit ca 60%.

Extrem attraktiv, das habe ich alleine.
Wie will man denn mit 8000€ eine Familie durchbringen und dabei einen vernünftigen Lebensstandard halten?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 02.12.2024:

Was soll daran denn attraktiv sein? 8k alleien wären top, aber zu zweit? Lol

Meine Güte, was bist Du für ein peinlicher kleiner Wicht. Armselig.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2024:

Was soll daran denn attraktiv sein? 8k alleien wären top, aber zu zweit? Lol

Ist ja nicht zu zweit (!) Es ist zu 1,6t wegen Teilzeit des Partners. Da sind 8k Netto nicht schlecht nach 10 Jahren - ich bezweifle, dass es viele "mit 2 Dax-Einkommen" gibt, die auch auf dieses Niveau kommen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ein Paar mit zwei Leuten in der höchsten Tarifgruppe bei einem Konzern ist ein gutes Stück drüber (selbst mit Teilzeit). Und das ist mir 10 Jahren BE wahrlich keine Besonderheit.

Und bitte lasst diese sinnfreien Renten vs. Pensionsvergleiche. Wenn du das richtig machen willst, dann musst du dir auch die BAV anschauen und ein realistisches Niveau der Pension in 20-30 Jahren annehmen. Dann wirst du da kaum einen Unterschied feststellen

WiWi Gast schrieb am 03.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2024:

Ist ja nicht zu zweit (!) Es ist zu 1,6t wegen Teilzeit des Partners. Da sind 8k Netto nicht schlecht nach 10 Jahren - ich bezweifle, dass es viele "mit 2 Dax-Einkommen" gibt, die auch auf dieses Niveau kommen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Dann sieh Dir mal die Dax-Paare an, die zusammen im home office sitzen und maximal 2 Tage pro Woche in die Firma kommen. Das ist der deutlich bessere deal!

WiWi Gast schrieb am 03.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2024:

Also abgesehen davon, dass dein Kommentar fernab jeder Realität ist (denn statistisch ist ein Haushaltseinkommen von 8K Netto bei 160% top), kommt dazu, dass ein Beteiligter 60% arbeitet und die absurde Lehrerpension daraus ein nochmal höheres Nettoäquivalent macht.

Zeig mir mal die ganzen Dax-Paare, die 100% und 60% arbeiten, wenn sie wollen (und bei der richtigen Fächerkombi) jeden Tag nur 6 Stunden da sind und 70 Tage im Jahr Ferien haben und 8K Netto mitnehmen. Dazu dann aber auch 72% des Bruttos beim Renteneinstieg halten (vs. durchschnitllich 49% beim Rest), d.h. diese 8K können entweder jeden Monat zum Fenster raus oder man investiert und hat eine sehr sehr angenehme Rente. Außerdem ist man quasi nicht entlassbar.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Als Lehrer erwirbt man ein gutes Gesamtpaket mit bestimmten Benefits.
Wie diese Benefits sich zu bewerten sind, ist individuell. Beispielsweise Unkündbarkeit. Es gibt Leute, die sind nie groß von Arbeitslosigkeit betroffen. Wird man jedoch mit 50 wegrationialisiert und befindet die Wirtschaft sich zeitgleich noch in einer Rezession, wird es für viele schwer, etwas adäquates zu finden.
In guten Zeiten wird man als Beamter belächelt (in der freien Wirtschaft lässt sich mehr verdienene usw.). In wirtschaftlich schlechten Zeiten wird man dann plötzlich beneidet (dir geht es doch gut, du mussst dir keine Sorgen machen und bist unkündbar.)
In den letzten Jahren gab es ja nur gute Zeiten. Viele haben Rezessionen noch gar nicht miterlebt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich arbeite in der freien Wirtschaft und würde niemals einen Beamten und insbesondere einen Lehrer beneiden, für sein Gesamtpaket. Das Einzige was zumindest nach aktuellen Konditionen noch attraktiv ist, ist die Pension. Wobei hier können wir uns auch sicher sein, dass das Pensionsniveau sinken wird

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Als Lehrer erwirbt man ein gutes Gesamtpaket mit bestimmten Benefits.
Wie diese Benefits sich zu bewerten sind, ist individuell. Beispielsweise Unkündbarkeit. Es gibt Leute, die sind nie groß von Arbeitslosigkeit betroffen. Wird man jedoch mit 50 wegrationialisiert und befindet die Wirtschaft sich zeitgleich noch in einer Rezession, wird es für viele schwer, etwas adäquates zu finden.
In guten Zeiten wird man als Beamter belächelt (in der freien Wirtschaft lässt sich mehr verdienene usw.). In wirtschaftlich schlechten Zeiten wird man dann plötzlich beneidet (dir geht es doch gut, du mussst dir keine Sorgen machen und bist unkündbar.)
In den letzten Jahren gab es ja nur gute Zeiten. Viele haben Rezessionen noch gar nicht miterlebt.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich möchte als Anschauungsbeispiel den unwahrscheinlichen Fall zeigen, der die Grenze der Lehrergehälter gut verdeutlicht:

Ein Lehrerpaar, beide sind Schulleiter und Schulleiterin großer Gymnasien (>1000 Schüler, >100 Lehrer), beide A16, beide 100% und haben die höchste Erfahrungsstufe, verheiratet, Stkl 4+4, keine Kirche.
Sie kommen auf ein gemeinsames Jahresbrutto von rund 210k und ein Jahresnetto von rund 140k. Wenn sie verheiratet sind und ein oder zwei Kinder haben, gibts nochmal 10k mehr.
Sprich 150k netto für zwei Vollverdiener ist im Lehrerbereich das absolute Maximum im vermutlich sehr seltenen Fall, dass beide Schulleiter von großen Gymnasien sind und 100% arbeiten.
Was wäre das Pendant in der Wirtschaft? Zwei mal Bereichs-/Abteilungsleiter im OEM in E3 oder E2?. SL3 oder SL2 bei Bosch? Da kommt jeweils einer mit 100% schon auf 200k+ Jahresbrutto. Was schleppen zwei WPs mit 20 Jahren BE und jeweils 100% Arbeitszeit nach Hause?
Ihr seht - normale A13 Lehrer können sicherlich mit den IGM-Sachbearbeitern mithalten und haben ein höheres Gehalt als viele Akademiker. Aber kein Schulleiter und erst recht kein normaler Lehrer kommt in die Gehaltsklasse von Managern oder Abteilungsleitern.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die ganze Diskussion krankt daran, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Lehrer werden mit DAX-Paaren in der höchsten Tarifstufe oder irgendwelchen Abteilungsleitern im Konzern verglichen. Die Vergleiche hinken doch schon. Warum sollte der Dorf-Lehrer oder meinetwegen auch Schulleiter mit einem Abteilungsleiter im Konzern verglichen werden? Also mit Positionen die der Großteil der BWLer niemals sehen wird. Passender wäre mal einen Vergleich mit einer typischen Position im BWL-Bereich eines KMU aufzumachen.

Mein take: Der Durchschnittsabsolvent wird im Gesamtpaket wahrscheinlich als Lehrer besser fahren. Ambitionierte Leute sind in der Wirtschaft besser aufgehoben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ein Schulleiter hat weit mehr Verantwortung als ein Abteilungsleiter in der Industrie. Allerdings verdient der Abteilungsleiter deutlich mehr.

Also was ist deine Frage?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Die ganze Diskussion krankt daran, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Lehrer werden mit DAX-Paaren in der höchsten Tarifstufe oder irgendwelchen Abteilungsleitern im Konzern verglichen. Die Vergleiche hinken doch schon. Warum sollte der Dorf-Lehrer oder meinetwegen auch Schulleiter mit einem Abteilungsleiter im Konzern verglichen werden? Also mit Positionen die der Großteil der BWLer niemals sehen wird. Passender wäre mal einen Vergleich mit einer typischen Position im BWL-Bereich eines KMU aufzumachen.

Mein take: Der Durchschnittsabsolvent wird im Gesamtpaket wahrscheinlich als Lehrer besser fahren. Ambitionierte Leute sind in der Wirtschaft besser aufgehoben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Ich möchte als Anschauungsbeispiel den unwahrscheinlichen Fall zeigen, der die Grenze der Lehrergehälter gut verdeutlicht:

Ein Lehrerpaar, beide sind Schulleiter und Schulleiterin großer Gymnasien (>1000 Schüler, >100 Lehrer), beide A16, beide 100% und haben die höchste Erfahrungsstufe, verheiratet, Stkl 4+4, keine Kirche.
Sie kommen auf ein gemeinsames Jahresbrutto von rund 210k und ein Jahresnetto von rund 140k. Wenn sie verheiratet sind und ein oder zwei Kinder haben, gibts nochmal 10k mehr.
Sprich 150k netto für zwei Vollverdiener ist im Lehrerbereich das absolute Maximum im vermutlich sehr seltenen Fall, dass beide Schulleiter von großen Gymnasien sind und 100% arbeiten.
Was wäre das Pendant in der Wirtschaft? Zwei mal Bereichs-/Abteilungsleiter im OEM in E3 oder E2?. SL3 oder SL2 bei Bosch? Da kommt jeweils einer mit 100% schon auf 200k+ Jahresbrutto. Was schleppen zwei WPs mit 20 Jahren BE und jeweils 100% Arbeitszeit nach Hause?
Ihr seht - normale A13 Lehrer können sicherlich mit den IGM-Sachbearbeitern mithalten und haben ein höheres Gehalt als viele Akademiker. Aber kein Schulleiter und erst recht kein normaler Lehrer kommt in die Gehaltsklasse von Managern oder Abteilungsleitern.

Geld ist nicht alles. Die Spitzengehälter im Management sind sehr rar und dort erstmal hinzukommen ist wohl zahlenmäßig schwieriger als vom Lehrerberuf zum Schulleiter zu werden (auch hier wird der Flaschenhals sehr eng, allerdings gibt es auch nur wenige Lehrer, die das überhaupt wollen). Sichere Pension, sichere Laufbahn zuvor, unkündbar, nicht dieser Leistungsdruck und lange Zeit vorher sehr geregelte Arbeitszeiten mit sehr vielen freien Tagen wären für mich mehr wert als ein höheres netto des Managers.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

In unserem Dax-Konzern gab es nicht wenige Abteilungs- und Bereichsleiter, die nur einen Dipl.-Ing.(FH) hatten. Die sind vergleichbar mit einem Bachelor. Unser Bereichsleiter gehörte auch dazu und hatte einen schönen 7er BMW als Dienstwagen. Natürlich mit guter Ausstattung. Natürlich gab es auch promovierte Ingenieure, die nur einfache Sachbearbeiter auf unterer Ebene waren.

Mit wenig Ausbildung kann man in der Industrie viel erreichen, wenn man den nötigen Biss hat. Glück gehört immer dazu. Als Lehrer ist mit FH-Diplom schon beim Fachlehrer A11 das Ende der Karriere erreicht.

Die Lehrer im höheren Dienst sind Vollakademiker (Ausnahme sind die Seiteneinsteiger), so wie Volljuristen oder Ingenieure mit Assessor-Examen. Nur ganz wenige BWLer haben eine vergleichbare Qualifikation.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Die ganze Diskussion krankt daran, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Lehrer werden mit DAX-Paaren in der höchsten Tarifstufe oder irgendwelchen Abteilungsleitern im Konzern verglichen. Die Vergleiche hinken doch schon. Warum sollte der Dorf-Lehrer oder meinetwegen auch Schulleiter mit einem Abteilungsleiter im Konzern verglichen werden? Also mit Positionen die der Großteil der BWLer niemals sehen wird. Passender wäre mal einen Vergleich mit einer typischen Position im BWL-Bereich eines KMU aufzumachen.

Mein take: Der Durchschnittsabsolvent wird im Gesamtpaket wahrscheinlich als Lehrer besser fahren. Ambitionierte Leute sind in der Wirtschaft besser aufgehoben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wenn du schon die "weiteren Benefits" aufnimmst, dann solltest du doch bitte auch die Benefits eines Angestellten aufnehmen (Home Office, Betriebsrente, ggf. Firmenwagen, Altersteilzeit, etc.)

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Geld ist nicht alles. Die Spitzengehälter im Management sind sehr rar und dort erstmal hinzukommen ist wohl zahlenmäßig schwieriger als vom Lehrerberuf zum Schulleiter zu werden (auch hier wird der Flaschenhals sehr eng, allerdings gibt es auch nur wenige Lehrer, die das überhaupt wollen). Sichere Pension, sichere Laufbahn zuvor, unkündbar, nicht dieser Leistungsdruck und lange Zeit vorher sehr geregelte Arbeitszeiten mit sehr vielen freien Tagen wären für mich mehr wert als ein höheres netto des Managers.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Sichere Pension, sichere Laufbahn zuvor, unkündbar, nicht dieser Leistungsdruck und lange Zeit vorher sehr geregelte Arbeitszeiten mit sehr vielen freien Tagen wären für mich mehr wert als ein höheres netto des Managers.

Die Pension ist nicht sicher. Bis die jetzigen jungen Beamten in Pension gehen, wird es die Pensionen von heute nicht mehr geben, safe.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Geld ist nicht alles. Die Spitzengehälter im Management sind sehr rar und dort erstmal hinzukommen ist wohl zahlenmäßig schwieriger als vom Lehrerberuf zum Schulleiter zu werden (auch hier wird der Flaschenhals sehr eng, allerdings gibt es auch nur wenige Lehrer, die das überhaupt wollen). Sichere Pension, sichere Laufbahn zuvor, unkündbar, nicht dieser Leistungsdruck und lange Zeit vorher sehr geregelte Arbeitszeiten mit sehr vielen freien Tagen wären für mich mehr wert als ein höheres netto des Managers.

Nur gehörst Du anscheinend zu den wenigen Leuten hier, die trotz BWL-Studium noch über etwas Verstand und Realitätsinn verfügen.
Hier im Forum gehen ja ca.95% der User davon aus, dass für sie Abteilungsleitung oder B-Besoldung in Betracht kommen, obwohl sie maximal wissen, wie man das schreibt, aber nicht im Ansatz näher als bis an die Eingangstür der Behörde kämen. Wie man so größenwahnsinnig sein kann, wenn man einen der anspruchslosesten gewöhnlichsten Studiengängen absolviert hat, ist immer wieder erheiternd. Hier im Forum fällt man vor Lachen manchmal fast vom Stuhl.

Aber überbezahlter SB zu sein, fördert den bei BWLern verbreiteten Größenwahn anscheinend noch weiter.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Zur Info:

Meine Frau ist Lehrerin Gymnasium RLP: Stk. 4 Netto 3k€ inkl. Abzug für private Krankenkasse.

1000€ für private Krankenkasse trotz Beihilfe? Unrealistisch.ö

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Und das gilt nur fürs Gymnasium. An anderen Schulen gibt es keine A14/A15 Funktionsstellen. Da sind Lehrer max A13 und nur Konrektor/Rektor A14 oder A15. Zudem sind A13 netto zum Einstieg nach PKV auch eher 2.800€ in vielen Bundesländern. Kein schlechtes Gehalt, aber nach minimum 6-7 Jahren Ausbildung (Studium + ref) ist das auch nicht übermäßig viel.

4 Jahre Studium für Grundschullehramt und 5 Jahre Studium für Gymnasial Lehramt. Referendariat zählt nicht als Ausbildung. Chemiker haben 10 Jahre Ausbildung und werden während der Promotion auch miserabel bezahlt. Halbe Stelle.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

Und 5.600€ netto vor Krankenkasse, da privat versichert!!

Es gibt Beihilfe.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Diese Stufe wird nach 21 Jahren + 2 Jahren Ref = 23 Jahren erreicht. Und in Bayern sind Besoldungsstufen auch 100-300 Euro höher als in anderen Bundesländern. Gleiches gilt ja dort für die Gehälter. Aber ja, du hast recht. In Bayern kommt man auf etwa 3,6k netto als Lehrer - nach 23 Jahren Berufserfahrung.

In der freien Wirtschaft bräuchte man dafür ziemlich genau 75k Euro brutto.

Aber bitte nicht Wald-und-Wiesn-BWLer mit Lehrer vergleichen. Lehrer = Staatsexamen an einer Universität = Vergleich Uni-Master mit Lehrer, ok. Vergleich BA/FH-Bachelor mit Lehrer = völlig falsch.

Also, 75k brutto in München für einen Master-Absolventen der LMU München mit 23 Jahren Berufserfahrung? Erscheint mir realistisch.

Als ob ein Staatsexamen höherwertiger wäre als ein MINT Master.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Median-Gehalt in der freien Wirtschaft @ M INT sind 65.000€ Jahresbrutto. Nach 10 Jahren im Beruf.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Garantieren kannst Du für überhaupt nichts, weil du nichts entscheiden kannst. Aber die Zeiten waren im ÖD auch noch nie wirklich golden, von den politischen Wahlbeamten mal abgesehen, die tatsächlich traumhafte Konditionen haben. Goldene Zeiten gab und gibt es in der Industrie. Nach 5 Jahren als Sachbearbeiter über 100k mit 35h Vertrag und Betriebsrente. Geht sogar immer noch. Sohn eines guten Bekannten ist vor 6 Jahren in der Autoindustrie als TU9-Master-Ingenieur eingestiegen. Der arbeitet zwar 50h, aber die 15h pro Woche werden auf ein Lebensarbeitszeit-Konto gebucht, gehen also nicht verloren. Reisezeiten werden teilweise als Arbeitszeit angerechnet, bei den meisten Beamten undenkbar. Und er fährt ein Auto, was er super billig als Jahreswagen über die Firma kaufen konnte. Der Vater hat eine Betriebsrente einer anderen Industrie-Firma, die ungefähr einer A13-Pension entspricht. Dafür musste er nichts selbst bezahlen. Die gesetzliche Rente kommt noch on top dazu.

Gast schrieb am 21.07.2020:

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mal eine generelle Frage an die „Pro Lehrer Poster“ hier. Glaubt ihr wirklich, dass das Pensionsniveau in der aktuellen Höhe erhalten bleiben wird und nennt es daher laufend als Benefit?

Ich gönne jedem Beamten die Pension, aber wenn man das mal ganz rational betrachtet, kann sich Deutschland das langfristig nicht mehr leisten und realistisch wird es doch in 10-20 Jahren in Richtung 60% als Maximalpension gehen.

Immer noch eine gute Absicherung und deutlich besser als die gesetzliche Rente, aber ich rate wirklich jedem Beamten trotzdem privat vorzusorgen weil das sonst ein sehr böses Erwachen geben wird

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Wenn du schon die "weiteren Benefits" aufnimmst, dann solltest du doch bitte auch die Benefits eines Angestellten aufnehmen (Home Office, Betriebsrente, ggf. Firmenwagen, Altersteilzeit, etc.)

Home Office interessiert nicht jeden; also nicht für jeden ein Benefit. DW hat auch nicht jeder; will/braucht auch nicht jeder. Pension zeichnet sich gerade dadurch aus, dass sie höher als die gRV ist, weil sie sich quasi aus „ gesetzl. Rente“ + „bAV“ zusammensetzt (vereinfacht ausgedrückt), was leider 90% der Bevölkerung nicht rafft.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Also ich würde mal gerne die Person sehen wollen, die unter sonst gleichen Bedingungen die Möglichkeit zum Home Office vs. 5 Tage vor Ort nicht als Vorteil sieht.

Außerdem stimmst du mir ja schon zu, dass du die BAV berücksichtigen musst bzw. wenn du das tust, die Pension kein wirklicher Vorteil mehr ist.

Dazu hast du meine anderen Punkte ignoriert. Daher gehe ich Mals davon aus, dass du absichtlich die Vorteile des Beamtentum überbewerten wolltest und damit aufgeflogen bist

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Home Office interessiert nicht jeden; also nicht für jeden ein Benefit. DW hat auch nicht jeder; will/braucht auch nicht jeder. Pension zeichnet sich gerade dadurch aus, dass sie höher als die gRV ist, weil sie sich quasi aus „ gesetzl. Rente“ + „bAV“ zusammensetzt (vereinfacht ausgedrückt), was leider 90% der Bevölkerung nicht rafft.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ist das von dir ernst gemeint? Ich behaupte mal, dass jede Person die Möglichkeit auf Home Office gegenüber 5 Tage Pendeln und vor Ort sein müssen (Lehrer hat keine Wahl), als Vorteil sehen würde. Alles andere wäre komplett unlogisch

Ich höre es ja so oft in meinem Freundeskreis, wie neidisch Lehrer sind auf Home Office und die damit verbundene Flexibilität. Das also nicht als Vorteil zu sehen ist einfach weltfremd

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Home Office interessiert nicht jeden; also nicht für jeden ein Benefit. DW hat auch nicht jeder; will/braucht auch nicht jeder. Pension zeichnet sich gerade dadurch aus, dass sie höher als die gRV ist, weil sie sich quasi aus „ gesetzl. Rente“ + „bAV“ zusammensetzt (vereinfacht ausgedrückt), was leider 90% der Bevölkerung nicht rafft.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Ist das von dir ernst gemeint? Ich behaupte mal, dass jede Person die Möglichkeit auf Home Office gegenüber 5 Tage Pendeln und vor Ort sein müssen (Lehrer hat keine Wahl), als Vorteil sehen würde. Alles andere wäre komplett unlogisch

Ich höre es ja so oft in meinem Freundeskreis, wie neidisch Lehrer sind auf Home Office und die damit verbundene Flexibilität. Das also nicht als Vorteil zu sehen ist einfach weltfremd

Ist definitiv ein Vorteil, aber unterschiedlich stark gewichtet. Ich (nicht Vorposter) mache z.B. 1-2x im Monat Homeoffice (wenn ich ein Paket erwarte). Aber meine Güte, 20 min Arbeitsweg Pendeln zu nennen und als das schlimmste der Welt darzustellen ist einfach lächerlich.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ziemlich lange und sinnlose Diskussion, jeder halbwegs intelligente Mensch sollte selbst im Stande sein diese Frage mit Google beantworten zu können.
Nein, ein Lehrer verdient nicht so viel wie ein Manager. Ist das schlimm?
In meinem Fall nein. Verdiene mit Steuerklasse 1 nach Abzug der PKV 4000euro netto im Monat und bin ganz zufrieden. Bei einer 35 Stundenwoche und 70 Urlaubstagen ganz angenehm, wer in den Genuss einer mobilen Reserve gekommen ist, der weiß, dass die Wochenstunden noch einmal auf ca. 15-22 Sunden sinken können. Da ich viel Zeit habe, betreibe ich einen Onlineshop bei dem es je nach Monat noch 300-2000euro was abfällt. Da möchte ich mit keinem Manager tauschen, der mit 40 ne schicke Halbglatze trägt, graues Haar hat und wenn überhaupt, nur die Hälfte an Urlaubstagen hat.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Ich möchte als Anschauungsbeispiel den unwahrscheinlichen Fall zeigen, der die Grenze der Lehrergehälter gut verdeutlicht:

Ein Lehrerpaar, beide sind Schulleiter und Schulleiterin großer Gymnasien (>1000 Schüler, >100 Lehrer), beide A16, beide 100% und haben die höchste Erfahrungsstufe, verheiratet, Stkl 4+4, keine Kirche.
Sie kommen auf ein gemeinsames Jahresbrutto von rund 210k und ein Jahresnetto von rund 140k. Wenn sie verheiratet sind und ein oder zwei Kinder haben, gibts nochmal 10k mehr.
Sprich 150k netto für zwei Vollverdiener ist im Lehrerbereich das absolute Maximum im vermutlich sehr seltenen Fall, dass beide Schulleiter von großen Gymnasien sind und 100% arbeiten.
Was wäre das Pendant in der Wirtschaft? Zwei mal Bereichs-/Abteilungsleiter im OEM in E3 oder E2?. SL3 oder SL2 bei Bosch? Da kommt jeweils einer mit 100% schon auf 200k+ Jahresbrutto. Was schleppen zwei WPs mit 20 Jahren BE und jeweils 100% Arbeitszeit nach Hause?
Ihr seht - normale A13 Lehrer können sicherlich mit den IGM-Sachbearbeitern mithalten und haben ein höheres Gehalt als viele Akademiker. Aber kein Schulleiter und erst recht kein normaler Lehrer kommt in die Gehaltsklasse von Managern oder Abteilungsleitern.

Damit kann dieser Thread doch beendet werden. Kein Lehrer verdient netto so viel wie ein Abteilungsleiter/Manager.
Es kann gerne ein neuer Thread aufgemacht werden: "Verdient ein Lehrer netto so viel wie ein akademischer Sachbearbeiter?"

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich weiß zwar nicht, ob ich deine Definition von "Manager" falle als Teamleiter, aber umgekehrt würde ich nicht mit dir tauschen wollen. Habe mehr als das doppelte Gehalt (ohne deine Nebentätigkeit), drei Tage pro Woche Home Office, einen schönen Firmenwagen und noch weiteres Potenzial beim Gehalt.

Aber wie du richtig sagst, dann sind das am Ende Präferenzen und für Leute, die nicht nur finanziell angetrieben sind, ist Lehrer sicherlich ein guter Job. Aber ich kann die garantieren, dass nicht jeder "Manager" wahnsinnig unter Stress steht und keine Haare mehr auf dem Kopf hätte. Sorry wenn ich deine Vorstellung da zerstören muss

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

Ziemlich lange und sinnlose Diskussion, jeder halbwegs intelligente Mensch sollte selbst im Stande sein diese Frage mit Google beantworten zu können.
Nein, ein Lehrer verdient nicht so viel wie ein Manager. Ist das schlimm?
In meinem Fall nein. Verdiene mit Steuerklasse 1 nach Abzug der PKV 4000euro netto im Monat und bin ganz zufrieden. Bei einer 35 Stundenwoche und 70 Urlaubstagen ganz angenehm, wer in den Genuss einer mobilen Reserve gekommen ist, der weiß, dass die Wochenstunden noch einmal auf ca. 15-22 Sunden sinken können. Da ich viel Zeit habe, betreibe ich einen Onlineshop bei dem es je nach Monat noch 300-2000euro was abfällt. Da möchte ich mit keinem Manager tauschen, der mit 40 ne schicke Halbglatze trägt, graues Haar hat und wenn überhaupt, nur die Hälfte an Urlaubstagen hat.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Für Master-Absolventen?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Median-Gehalt in der freien Wirtschaft @ M INT sind 65.000€ Jahresbrutto. Nach 10 Jahren im Beruf.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Selbstverständlich ist das Referendariat eine Ausbildung. Erst nach bestandener Abschlussprüfung hat man den Assessor und damit die Einstiegsvoraussetzung für den höheren Dienst.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

4 Jahre Studium für Grundschullehramt und 5 Jahre Studium für Gymnasial Lehramt. Referendariat zählt nicht als Ausbildung. Chemiker haben 10 Jahre Ausbildung und werden während der Promotion auch miserabel bezahlt. Halbe Stelle.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das 2. Staatsexamen steht selbstverständlich über dem MINT-Master bzw. MINT Uni-Diplom.
Ich hatte als Ingenieur nach dem Uni-Diplom (knapp 6 Jahre, wie bei den meisten damals) noch ein Referendariat absolviert. Kein Lehramt. Erst mit der Großen Staatsprüfung, die dem 2. Staatsexamen entspricht, hatte ich dann die Einstiegsvoraussetzung für den höheren Dienst. Das Referendariat war ziemlich hart. Nicht alle haben es geschafft, obwohl nicht jeder für das Referendariat angenommen wurde. Da wurde sehr stark selektiert, auch promovierte sind da schon am Anfang rausgefallen.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Als ob ein Staatsexamen höherwertiger wäre als ein MINT Master.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Man sollte halt keiner Statistik vertrauen. Das schaffen schon Arbeiter am Band mit Zulagen.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Median-Gehalt in der freien Wirtschaft @ M INT sind 65.000€ Jahresbrutto. Nach 10 Jahren im Beruf.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Mal eine generelle Frage an die „Pro Lehrer Poster“ hier. Glaubt ihr wirklich, dass das Pensionsniveau in der aktuellen Höhe erhalten bleiben wird und nennt es daher laufend als Benefit?

Ich gönne jedem Beamten die Pension, aber wenn man das mal ganz rational betrachtet, kann sich Deutschland das langfristig nicht mehr leisten und realistisch wird es doch in 10-20 Jahren in Richtung 60% als Maximalpension gehen.

Immer noch eine gute Absicherung und deutlich besser als die gesetzliche Rente, aber ich rate wirklich jedem Beamten trotzdem privat vorzusorgen weil das sonst ein sehr böses Erwachen geben wird

Schau, wer im Bundestag sitzt:

Lehrer, Beamte, Juristen, Ärzte. Diese Berufsgruppen werden alles dafür tun, um eine Verschlechterung in ihren "Branchen" zu verhindern.

Damit weißt du, was du studieren musst, um einen politisch geschützten Job zu haben.

Im Moment sieht man ja ganz gut, wie durch schlechte Politik (komplexeste Bürokratie, höchste Steuer- und Abgabenlast der Welt, höchste Energiepreise der Welt) MINTler entlassen werden oder das reale Einkommen schrumpft. Deindustrialisierung.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Volle Zustimmung! Die untere Grenze für die Pension wird wohl die Angestelltenrente + Betriebsrente sein. Die ist im ÖD nicht schlecht. Dabei ist noch zu beachten, dass viele Beamte schon mit 64 oder 65 Jahren in Pension gehen. Da gibt es dann keinen Höchstwert mehr, sondern einen heftigen Abschlag.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Mal eine generelle Frage an die „Pro Lehrer Poster“ hier. Glaubt ihr wirklich, dass das Pensionsniveau in der aktuellen Höhe erhalten bleiben wird und nennt es daher laufend als Benefit?

Ich gönne jedem Beamten die Pension, aber wenn man das mal ganz rational betrachtet, kann sich Deutschland das langfristig nicht mehr leisten und realistisch wird es doch in 10-20 Jahren in Richtung 60% als Maximalpension gehen.

Immer noch eine gute Absicherung und deutlich besser als die gesetzliche Rente, aber ich rate wirklich jedem Beamten trotzdem privat vorzusorgen weil das sonst ein sehr böses Erwachen geben wird

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Hast Du Dir den Online-Shop als Nebentätigkeit genehmigen lassen? Falls nein könnte das dumm laufen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

Ziemlich lange und sinnlose Diskussion, jeder halbwegs intelligente Mensch sollte selbst im Stande sein diese Frage mit Google beantworten zu können.
Nein, ein Lehrer verdient nicht so viel wie ein Manager. Ist das schlimm?
In meinem Fall nein. Verdiene mit Steuerklasse 1 nach Abzug der PKV 4000euro netto im Monat und bin ganz zufrieden. Bei einer 35 Stundenwoche und 70 Urlaubstagen ganz angenehm, wer in den Genuss einer mobilen Reserve gekommen ist, der weiß, dass die Wochenstunden noch einmal auf ca. 15-22 Sunden sinken können. Da ich viel Zeit habe, betreibe ich einen Onlineshop bei dem es je nach Monat noch 300-2000euro was abfällt. Da möchte ich mit keinem Manager tauschen, der mit 40 ne schicke Halbglatze trägt, graues Haar hat und wenn überhaupt, nur die Hälfte an Urlaubstagen hat.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

In vielen Fällen bist du aber in der freien Wirtschaft bei einer deutlich höheren BAV

Daher verstehe ich auch nicht, warum die Pension immer noch als großer Benefit genannt wird

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

Volle Zustimmung! Die untere Grenze für die Pension wird wohl die Angestelltenrente + Betriebsrente sein. Die ist im ÖD nicht schlecht. Dabei ist noch zu beachten, dass viele Beamte schon mit 64 oder 65 Jahren in Pension gehen. Da gibt es dann keinen Höchstwert mehr, sondern einen heftigen Abschlag.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Stimmt, 3k netto kann wirklich nicht sein. Die niedrigste Stufe ist A13/4 und da gibt es mit StKl 4 aktuell rund 3,7k netto. Davon geht dann noch der PKV-Beitrag ab.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

1000€ für private Krankenkasse trotz Beihilfe? Unrealistisch.ö

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

Das 2. Staatsexamen steht selbstverständlich über dem MINT-Master bzw. MINT Uni-Diplom.
Ich hatte als Ingenieur nach dem Uni-Diplom (knapp 6 Jahre, wie bei den meisten damals) noch ein Referendariat absolviert. Kein Lehramt. Erst mit der Großen Staatsprüfung, die dem 2. Staatsexamen entspricht, hatte ich dann die Einstiegsvoraussetzung für den höheren Dienst. Das Referendariat war ziemlich hart. Nicht alle haben es geschafft, obwohl nicht jeder für das Referendariat angenommen wurde. Da wurde sehr stark selektiert, auch promovierte sind da schon am Anfang rausgefallen.

Warum sollte es? De Facto unterscheiden sich die Ausbildungszeiten nicht sonderlich. Und wer hat gesagt, dass Ausbildungszeit Trumpf ist? Wenn es danach geht, dann dürften promovierte Physiker mit Patentanwalt-Ausbildung die Creme de le Creme sein und Biologen müssten sechsstellig verdienen?

Wenn Du NaWis betrachtest, dann studieren sie 5 Jahre und promovieren 5 Jahre, also insgesamt 10 Jahre. Haben sie hinterher höhere Gehälter als verbeamtete Lehrer?

Zudem dauert das Studium für Grundschullehramt "nur" 7 Semester und trotzdem gibt es in fast allen Bundesländern A13.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Selbstverständlich bekommen die Grundschullehrer nach 7 Semestern nicht A13. Da muss dann noch eine Anwärterzeit absolviert und bestanden werden. Der Job mit den kleinen Kindern ist die Hölle. Ich habe mehrere Grundschullehrerinnen gekannt. Nach spätestens 30 Jahren haben die das alle nur gehasst! Die sind im gehobenen Dienst. Manche haben es nur mit einer Halbtagsstelle ausgehalten. Dazu noch der Ärger mit den ehrgeizigen Eltern.

Es geht beim höheren Dienst - kein Lehramt - nicht nur um die Zeit der Ausbildung. Das Referendariat war bei uns (alles Ingenieure) Stress pur. Im Vergleich dazu war dann sogar das TU-Studium noch locker. Und es wurde zweimal gesiebt. Am Anfang bei der Einstellung. Auch mit einem guten RWTH-Abschluss war es nicht sicher, da rein zu kommen. Und am Ende in der Großen Staatsprüfung sind dann noch einige durchgefallen. Es war halt eine Zusatzqualifikation, die auf dem MINT-Master oder dem Uni-Diplom aufbaut. Dafür bekommt man dann auch eine Berufsbezeichnung: Bauassessor.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

Warum sollte es? De Facto unterscheiden sich die Ausbildungszeiten nicht sonderlich. Und wer hat gesagt, dass Ausbildungszeit Trumpf ist? Wenn es danach geht, dann dürften promovierte Physiker mit Patentanwalt-Ausbildung die Creme de le Creme sein und Biologen müssten sechsstellig verdienen?

Wenn Du NaWis betrachtest, dann studieren sie 5 Jahre und promovieren 5 Jahre, also insgesamt 10 Jahre. Haben sie hinterher höhere Gehälter als verbeamtete Lehrer?

Zudem dauert das Studium für Grundschullehramt "nur" 7 Semester und trotzdem gibt es in fast allen Bundesländern A13.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Uni-Master bzw. das Uni-Diplom sind Voraussetzung dafür, mit einem Referendariat anfangen zu können. Für MINTler ist die Große Staatsprüfung (= 2. Staatsexamen) also on Top zum Uni-Abschluss. Ist eine höhere Qualifikationsebene.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

Warum sollte es? De Facto unterscheiden sich die Ausbildungszeiten nicht sonderlich. Und wer hat gesagt, dass Ausbildungszeit Trumpf ist? Wenn es danach geht, dann dürften promovierte Physiker mit Patentanwalt-Ausbildung die Creme de le Creme sein und Biologen müssten sechsstellig verdienen?

Wenn Du NaWis betrachtest, dann studieren sie 5 Jahre und promovieren 5 Jahre, also insgesamt 10 Jahre. Haben sie hinterher höhere Gehälter als verbeamtete Lehrer?

Zudem dauert das Studium für Grundschullehramt "nur" 7 Semester und trotzdem gibt es in fast allen Bundesländern A13.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2024:

Selbstverständlich bekommen die Grundschullehrer nach 7 Semestern nicht A13. Da muss dann noch eine Anwärterzeit absolviert und bestanden werden. Der Job mit den kleinen Kindern ist die Hölle. Ich habe mehrere Grundschullehrerinnen gekannt. Nach spätestens 30 Jahren haben die das alle nur gehasst! Die sind im gehobenen Dienst. Manche haben es nur mit einer Halbtagsstelle ausgehalten. Dazu noch der Ärger mit den ehrgeizigen Eltern.

Es geht beim höheren Dienst - kein Lehramt - nicht nur um die Zeit der Ausbildung. Das Referendariat war bei uns (alles Ingenieure) Stress pur. Im Vergleich dazu war dann sogar das TU-Studium noch locker. Und es wurde zweimal gesiebt. Am Anfang bei der Einstellung. Auch mit einem guten RWTH-Abschluss war es nicht sicher, da rein zu kommen. Und am Ende in der Großen Staatsprüfung sind dann noch einige durchgefallen. Es war halt eine Zusatzqualifikation, die auf dem MINT-Master oder dem Uni-Diplom aufbaut. Dafür bekommt man dann auch eine Berufsbezeichnung: Bauassessor.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

Geschichten aus dem Paulaner-Garten.

Referendariat schwieriger als TU-RWTH-MINT Studium.

Alle, die ich kenne und die Lehrer geworden sind, haben eher wohlwollend vom Referendariat geredet. Basically eine "Trainee" Stelle... Das hast Du auch in der freien Wirtschaft.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Uni-Master z.B. in MINT ist aber intellektuell anspruchsvoller als Kunst-Geschichte Lehramt.

Zudem machen die Grundschullehrämtler nur ein siebensemestriges Studium. Das ist eher mit einem Bachelor zu vergleichen. Des Weiteren gibt es im Bereich MINT, speziell in den Naturwissenschaften, viele Leute, die bei halben Stellen promovieren. Promotion dauert 5 Jahre. Halbe Stelle wirft vielleicht 1200€ netto ab.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2024:

Der Uni-Master bzw. das Uni-Diplom sind Voraussetzung dafür, mit einem Referendariat anfangen zu können. Für MINTler ist die Große Staatsprüfung (= 2. Staatsexamen) also on Top zum Uni-Abschluss. Ist eine höhere Qualifikationsebene.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

Zudem dauert das Studium für Grundschullehramt "nur" 7 Semester und trotzdem gibt es in fast allen Bundesländern A13.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2024:

Der Uni-Master z.B. in MINT ist aber intellektuell anspruchsvoller als Kunst-Geschichte Lehramt.

Das sehe ich anders. Mir fallen die harten Wissenschaften wesentlich leichter. Ein Kunstwerk zu interpretieren wäre für mich wesentlich schwerer als eine hochkomplexe, aber durch und durch logische Gleichung zu lösen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

Stimmt, 3k netto kann wirklich nicht sein. Die niedrigste Stufe ist A13/4 und da gibt es mit StKl 4 aktuell rund 3,7k netto. Davon geht dann noch der PKV-Beitrag ab.

Die Beihilfe hat Null Auswirkungen auf die Höhe der PKV! Sie zahlt nur die Hälfte der Kosten (idR, aber auch nicht immer).
1000€ im Monat dürfte für eine Person zwar wirklich sehr selten sein (vielleicht 1-2Kinder dabei), aber völlig ausgeschlossen ist das je nach Versicherer, Vorerkrankungen, Alter und Leistungen auch nicht. Es ist nicht hilfreich, wenn’s Leute, die offenbar keine Ahnung haben, hier Unsinn behaupten.

Ich bin mit eher schlechten Leistungen und 39 Jahren auch schon bei 450€ pro Monat aus dem Netto und manches zahlt weder Beihilfe noch PKV (Brille/Linsen, höhere Physio-Honorare). Ist nicht so toll.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Im DQR sind Staatsexamen und explizit die vierte Qualifikationsebene in Niveaustufe 7 angesiedelt analog Master (Quelle: DQR - Liste der zugeordneten Qualifikationen 2022, S. 89 ff).

Nix da mit "höhere" Qualifikation.
Warum auch? Der Vorbereitungsdienst ist quasi ein Traineeprogramm, in dem man laufbahn-/behördenspezifische Dinge lernt wie Abkürzungen, IT-Systemlandschaft und noch wo die Kantine ist.

Dass dieser Vorbereitungsdienst ein Relikt aus der Kaiserzeit ist, weiß jeder. Und die Performance in den Behörden zeigt ja, dass diese zwei Jahre nicht viel bringen.

Man stelle sich mal vor, Firmen würden Leute zwei Jahre Vollzeit einarbeiten und die betroffenen Mitarbeiter würden anschließend was von "höherer" Qualifikation erzählen und mehr Geld verlangen.

So was gibts halt nur in der Staatsbubble...
Dieses Laufbahnsystem ist eine der größten Baustellen im Staat, weil es für viele weitere Probleme die Ursache ist, z. B. Bürokratie, ewige Verfahren, fehlender Leistungsgedanke.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2024:

Der Uni-Master bzw. das Uni-Diplom sind Voraussetzung dafür, mit einem Referendariat anfangen zu können. Für MINTler ist die Große Staatsprüfung (= 2. Staatsexamen) also on Top zum Uni-Abschluss. Ist eine höhere Qualifikationsebene.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2024:

Zudem dauert das Studium für Grundschullehramt "nur" 7 Semester und trotzdem gibt es in fast allen Bundesländern A13.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2024:

Der Uni-Master z.B. in MINT ist aber intellektuell anspruchsvoller als Kunst-Geschichte Lehramt.

Zudem machen die Grundschullehrämtler nur ein siebensemestriges Studium. Das ist eher mit einem Bachelor zu vergleichen. Des Weiteren gibt es im Bereich MINT, speziell in den Naturwissenschaften, viele Leute, die bei halben Stellen promovieren. Promotion dauert 5 Jahre. Halbe Stelle wirft vielleicht 1200€ netto ab.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2024:

In BaWü studieren Grund, Hauptschul und Realschullehrer an pädagogischen Hochschulen. Die "Mathe"-Vorlerungen dort sind doch schon sehr "süß". Habe die Unterlagen bei einem Kollegen gesehen. Die waren vom Anspruch her weniger hoch als in meinem Abi (technisches Gymnasium) und auch weit weniger anspruchsvoll als in meinem WIWI Uni Studium. Da wird viel mehr Wert gelegt auf Pädagogik und Didaktik. Also: Wie bringe ich zB Grundrechenarten oder den Dreisatz so bei, dass es möglichst alle verstehen.

Klar braucht ein Lehrer eher die Fähigkeit Standard Mathematik sauber zu vermitteln aus tiefgreifende Kenntnisse der höheren Mathematik! Aber deswegen ist zumindest dort der fachliche Anspruch extrem reduziert!

Im höheren Dienst (Gymnasium) wird dann ein richtiges Unistudium verlangt. Aber auch hier gilt: Ein Lehrer, der Mathe und Chemie auf Lehramt studiert, hat kein vollwertiges Mathe + Chemiestudium+ Pädagogik und Didaktik abgesschlossen. Sonst würde er ja in fast derselben Zeit 2 Studiengänge+X studieren in der Reine Fachstudenten nur einen Studiengang absolvieren.

Klar ist Lehramt auf Mathe und Chemie an der Uni immer noch anspruchsvoller als zB BWL. Aber beim selben Schwerpunkt ist es in der Regel fachlich abgespeckt. Teilweise auch zugundsten von Päd/Didaktik. War bei uns Wiwi vs Wipäd auch so.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Du hast es nicht verstanden. Hier war nicht die Rede vom Lehramts-Referendariat oder dem Jura-Referendariat!

WiWi Gast schrieb am 08.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2024:

Geschichten aus dem Paulaner-Garten.

Referendariat schwieriger als TU-RWTH-MINT Studium.

Alle, die ich kenne und die Lehrer geworden sind, haben eher wohlwollend vom Referendariat geredet. Basically eine "Trainee" Stelle... Das hast Du auch in der freien Wirtschaft.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Uni-Master, z.B. in MINT, ist Voraussetzung, um ein Referendariat anfangen zu können.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2024:

Der Uni-Master z.B. in MINT ist aber intellektuell anspruchsvoller als Kunst-Geschichte Lehramt.

Zudem machen die Grundschullehrämtler nur ein siebensemestriges Studium. Das ist eher mit einem Bachelor zu vergleichen. Des Weiteren gibt es im Bereich MINT, speziell in den Naturwissenschaften, viele Leute, die bei halben Stellen promovieren. Promotion dauert 5 Jahre. Halbe Stelle wirft vielleicht 1200€ netto ab.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2024:

Zudem dauert das Studium für Grundschullehramt "nur" 7 Semester und trotzdem gibt es in fast allen Bundesländern A13.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das 1. Staatsexamen entspricht dem Master. Deshalb können Uni-Master ein Referendariat anfangen, an dessen Ende die Große Staatsprüfung steht, die dem 2. Staatsexamen entspricht.
Ein Jurist mit 1. Staatsexamen darf sich als Jurist bezeichnen. Aber erst mit dem 2. Staatsexamen ist er Volljurist und hat die Befähigung für das Richteramt (= Höherer Dienst).

WiWi Gast schrieb am 09.12.2024:

Im DQR sind Staatsexamen und explizit die vierte Qualifikationsebene in Niveaustufe 7 angesiedelt analog Master (Quelle: DQR - Liste der zugeordneten Qualifikationen 2022, S. 89 ff).

Nix da mit "höhere" Qualifikation.
Warum auch? Der Vorbereitungsdienst ist quasi ein Traineeprogramm, in dem man laufbahn-/behördenspezifische Dinge lernt wie Abkürzungen, IT-Systemlandschaft und noch wo die Kantine ist.

Dass dieser Vorbereitungsdienst ein Relikt aus der Kaiserzeit ist, weiß jeder. Und die Performance in den Behörden zeigt ja, dass diese zwei Jahre nicht viel bringen.

Man stelle sich mal vor, Firmen würden Leute zwei Jahre Vollzeit einarbeiten und die betroffenen Mitarbeiter würden anschließend was von "höherer" Qualifikation erzählen und mehr Geld verlangen.

So was gibts halt nur in der Staatsbubble...
Dieses Laufbahnsystem ist eine der größten Baustellen im Staat, weil es für viele weitere Probleme die Ursache ist, z. B. Bürokratie, ewige Verfahren, fehlender Leistungsgedanke.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2024:

Zudem dauert das Studium für Grundschullehramt "nur" 7 Semester und trotzdem gibt es in fast allen Bundesländern A13.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Du kennst nicht den Unterschied zwischen 1. und 2. Staatsexamen?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2024:

Im DQR sind Staatsexamen und explizit die vierte Qualifikationsebene in Niveaustufe 7 angesiedelt analog Master (Quelle: DQR - Liste der zugeordneten Qualifikationen 2022, S. 89 ff).

Nix da mit "höhere" Qualifikation.
Warum auch? Der Vorbereitungsdienst ist quasi ein Traineeprogramm, in dem man laufbahn-/behördenspezifische Dinge lernt wie Abkürzungen, IT-Systemlandschaft und noch wo die Kantine ist.

Dass dieser Vorbereitungsdienst ein Relikt aus der Kaiserzeit ist, weiß jeder. Und die Performance in den Behörden zeigt ja, dass diese zwei Jahre nicht viel bringen.

Man stelle sich mal vor, Firmen würden Leute zwei Jahre Vollzeit einarbeiten und die betroffenen Mitarbeiter würden anschließend was von "höherer" Qualifikation erzählen und mehr Geld verlangen.

So was gibts halt nur in der Staatsbubble...
Dieses Laufbahnsystem ist eine der größten Baustellen im Staat, weil es für viele weitere Probleme die Ursache ist, z. B. Bürokratie, ewige Verfahren, fehlender Leistungsgedanke.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2024:

Zudem dauert das Studium für Grundschullehramt "nur" 7 Semester und trotzdem gibt es in fast allen Bundesländern A13.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Zustimmung! Ein Lehrer braucht pädagogische Fähigkeiten, um Kindern und Jugendlichen Wissen zu vermitteln. Für mich wäre das absolut das Letzte, was ich gerne machen würde!

WiWi Gast schrieb am 09.12.2024:

In BaWü studieren Grund, Hauptschul und Realschullehrer an pädagogischen Hochschulen. Die "Mathe"-Vorlerungen dort sind doch schon sehr "süß". Habe die Unterlagen bei einem Kollegen gesehen. Die waren vom Anspruch her weniger hoch als in meinem Abi (technisches Gymnasium) und auch weit weniger anspruchsvoll als in meinem WIWI Uni Studium. Da wird viel mehr Wert gelegt auf Pädagogik und Didaktik. Also: Wie bringe ich zB Grundrechenarten oder den Dreisatz so bei, dass es möglichst alle verstehen.

Klar braucht ein Lehrer eher die Fähigkeit Standard Mathematik sauber zu vermitteln aus tiefgreifende Kenntnisse der höheren Mathematik! Aber deswegen ist zumindest dort der fachliche Anspruch extrem reduziert!

Im höheren Dienst (Gymnasium) wird dann ein richtiges Unistudium verlangt. Aber auch hier gilt: Ein Lehrer, der Mathe und Chemie auf Lehramt studiert, hat kein vollwertiges Mathe + Chemiestudium+ Pädagogik und Didaktik abgesschlossen. Sonst würde er ja in fast derselben Zeit 2 Studiengänge+X studieren in der Reine Fachstudenten nur einen Studiengang absolvieren.

Klar ist Lehramt auf Mathe und Chemie an der Uni immer noch anspruchsvoller als zB BWL. Aber beim selben Schwerpunkt ist es in der Regel fachlich abgespeckt. Teilweise auch zugundsten von Päd/Didaktik. War bei uns Wiwi vs Wipäd auch so.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2024:

Geschichten aus dem Paulaner-Garten.

Referendariat schwieriger als TU-RWTH-MINT Studium.

Alle, die ich kenne und die Lehrer geworden sind, haben eher wohlwollend vom Referendariat geredet. Basically eine "Trainee" Stelle... Das hast Du auch in der freien Wirtschaft.

Süß, dass Du da etwas bestreitest, wo Du offensichtlich nicht einmal den Inhalt verstanden hast. Typisch BWLer. Hier hat jemand vom hD und dem Referendariat für einen Ingenieur geschrieben, das auf den Master gesetzt werden muss ! Du kannst den Schwierigkeitsgehalt eines solchen doch überhaupt nicht beurteilen, wenn Du weder im Allgemeinen ein Ref. noch im Besonderen ein naturwissenschaftliches kennst. I.Ü. ist auch nicht unbedingt das Referendariat selbst, sondern das daran anschließende 2.Staatsexamen das Problem. Etwas was bei Lehrern sicher deutlich weniger anspruchsvoll ist als bei MINTlern -insbesondere in Abhängigkeit von Schulart und Fächerkombi-aber selbst verglichen mit einem Lehrer-Ref mit Prüfung ist ein BWL Master anspruchsmäßig noch Lichtjahre zurückliegend.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Kann konkret zwei Gehälter vergleichen.

Ich: Mathematik-Absolvent, sehr guter Abschluss, Praktika etc. Bin bei einem Daxkonzern mit 75k Jahresgehalt eingestiegen.

Ein sehr guter Freund von mir hat als Einsteiger im Lehramt angefangen. Er hat am Monatsende Netto circa 250 Euro weniger raus als ich.

Ich kann mir nicht Vorstellen, dass mein Freund in absehbarer Zeit so viel verdient wie mein Abteilungsleiter. Selbst, wenn man die Pension mit einrechnet.

Nichtsdestotrotz ist mir bewusst, dass ich mit meinem Gehalt eine Ausnahme bin. Das Lehrergehalt ist für das deutlich einfachere Studium und die viele Freizeit ein sehr gut bezahlter Job. Man wird nicht reich, aber ich würde behaupten dass der Großteil der Lehrer in der freien Wirtschaft nicht ansatzweise das verdienen würden, was ihnen der Staat als Lehrer zahlt. Viele MINTler kommen da nicht ran.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mit 75k eingestiegen ist für einen Mathematiker sehr gut. Promotion oder nur Master?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2024:

Kann konkret zwei Gehälter vergleichen.

Ich: Mathematik-Absolvent, sehr guter Abschluss, Praktika etc. Bin bei einem Daxkonzern mit 75k Jahresgehalt eingestiegen.

Ein sehr guter Freund von mir hat als Einsteiger im Lehramt angefangen. Er hat am Monatsende Netto circa 250 Euro weniger raus als ich.

Ich kann mir nicht Vorstellen, dass mein Freund in absehbarer Zeit so viel verdient wie mein Abteilungsleiter. Selbst, wenn man die Pension mit einrechnet.

Nichtsdestotrotz ist mir bewusst, dass ich mit meinem Gehalt eine Ausnahme bin. Das Lehrergehalt ist für das deutlich einfachere Studium und die viele Freizeit ein sehr gut bezahlter Job. Man wird nicht reich, aber ich würde behaupten dass der Großteil der Lehrer in der freien Wirtschaft nicht ansatzweise das verdienen würden, was ihnen der Staat als Lehrer zahlt. Viele MINTler kommen da nicht ran.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich bin mit Master mit 60k eingestiegen und bin jetzt mit 5 Jahren BE und einem Wechsel bei 93k. Ich habe auch Lehrer im Freundeskreis und die hatten zu Berufseinstieg ein höheres Netto, sind mittlerweile aber deutlich unter mir. Die Gehaltsentwicklung mit steigender BE ist bei Lehrern richtig schlecht. Daher nivelliert sich das hohe Anfangsgehalt meiner Meinung nach recht schnell.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2024:

Kann konkret zwei Gehälter vergleichen.

Ich: Mathematik-Absolvent, sehr guter Abschluss, Praktika etc. Bin bei einem Daxkonzern mit 75k Jahresgehalt eingestiegen.

Ein sehr guter Freund von mir hat als Einsteiger im Lehramt angefangen. Er hat am Monatsende Netto circa 250 Euro weniger raus als ich.

Ich kann mir nicht Vorstellen, dass mein Freund in absehbarer Zeit so viel verdient wie mein Abteilungsleiter. Selbst, wenn man die Pension mit einrechnet.

Nichtsdestotrotz ist mir bewusst, dass ich mit meinem Gehalt eine Ausnahme bin. Das Lehrergehalt ist für das deutlich einfachere Studium und die viele Freizeit ein sehr gut bezahlter Job. Man wird nicht reich, aber ich würde behaupten dass der Großteil der Lehrer in der freien Wirtschaft nicht ansatzweise das verdienen würden, was ihnen der Staat als Lehrer zahlt. Viele MINTler kommen da nicht ran.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Mal eine generelle Frage an die „Pro Lehrer Poster“ hier. Glaubt ihr wirklich, dass das Pensionsniveau in der aktuellen Höhe erhalten bleiben wird und nennt es daher laufend als Benefit?

Ich gönne jedem Beamten die Pension, aber wenn man das mal ganz rational betrachtet, kann sich Deutschland das langfristig nicht mehr leisten und realistisch wird es doch in 10-20 Jahren in Richtung 60% als Maximalpension gehen.

Immer noch eine gute Absicherung und deutlich besser als die gesetzliche Rente, aber ich rate wirklich jedem Beamten trotzdem privat vorzusorgen weil das sonst ein sehr böses Erwachen geben wird

Verstehe deinen Punkt und natürlich sollte auch ein Lehrer zur Sicherheit auch privat vorsorgen. Aber dennoch werden (a) nunmal die Gesetze von Beamten für Beamte gemacht und (b) wird dem Pensionsproblem durch eine Reduktion der Beamtenquote im Lehrerberuf entgegengewirkt. D.h. stand jetzt ist der Plan nicht die 72% zu kippen, sondern einen immer größeren Anteil der Lehrer als Angestellte zu haben. Würde man per se für alle Beamten die Pension so relevant runtersetzen, gäbe es nämlich eine Klagewelle, die vermieden werden soll. Außerdem haben wir Lehrermangel und einer der Hauptgründe für den Beruf ist noch immer die 'Sicherheit'. Eine starke Reduktion kann also zu einem Vertrauensverlust in den Staat als Arbeitgeber führen, die sich der Staat nicht erlauben will.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 10.12.2024:

Verstehe deinen Punkt und natürlich sollte auch ein Lehrer zur Sicherheit auch privat vorsorgen. Aber dennoch werden (a) nunmal die Gesetze von Beamten für Beamte gemacht und (b) wird dem Pensionsproblem durch eine Reduktion der Beamtenquote im Lehrerberuf entgegengewirkt. D.h. stand jetzt ist der Plan nicht die 72% zu kippen, sondern einen immer größeren Anteil der Lehrer als Angestellte zu haben. Würde man per se für alle Beamten die Pension so relevant runtersetzen, gäbe es nämlich eine Klagewelle, die vermieden werden soll. Außerdem haben wir Lehrermangel und einer der Hauptgründe für den Beruf ist noch immer die 'Sicherheit'. Eine starke Reduktion kann also zu einem Vertrauensverlust in den Staat als Arbeitgeber führen, die sich der Staat nicht erlauben will.

Verbeamteter Lehrer nach Seiteneinstig hier:
Von einer Reduktion des Anteils verbeamter Lehrer habe ich noch nichts mitbekommen. In meinem Bundesland sind nach wie vor 91,4% der Lehrer verbeamtet. Dass es ersntzunehmende Pläne gibt, diesen Anteil zu reduzieren, wäre mir neu.

Klar muss in Zukunft die Pensionsbelastung runtergeschraubt werden! Ob das nun über Absenkung des Pensionsniveaus allgemein oder über Absenkung der zu versorgenden Pensionäre (alle Beamten) geschieht, steht doch in den Sternen!

Gleichzeitig hat der Staat aber das Problem, dass er Bedingungen bieten bzw behalten muss, um Lehrer zu finden/zu halten. Dh massive Nettoeinbußen bzw eine niedrigere Wahrscheinilchkeit der Verbeamtung stehen dem entgegen. Schon Status quo fehlen massiv Lehrer.

Wenn die zB irgendwann auch in die gesetzliche Rente einzahlen müssen und man das NettoNiveau halten will (um einfach nur den aktuellen Status an Fachkräftversorgung zu halten), muss der Staat mehr Brutto zahlen und einen Arbeitgeberanteil übernehmen. Dh die Belastungen schieben sich dann von der Zukunft halt immer mehr in die Gegenwart.

Ich bin verbeamtet nach Seiteneinstieg in einer Mangelfachkombination! Hätte aber diesen Weg nie eingeschlagen, wenn die Bedingungen beim Staat nicht so sind wie sie sind.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2024:

Die Beihilfe hat Null Auswirkungen auf die Höhe der PKV! Sie zahlt nur die Hälfte der Kosten (idR, aber auch nicht immer).
1000€ im Monat dürfte für eine Person zwar wirklich sehr selten sein (vielleicht 1-2Kinder dabei), aber völlig ausgeschlossen ist das je nach Versicherer, Vorerkrankungen, Alter und Leistungen auch nicht. Es ist nicht hilfreich, wenn’s Leute, die offenbar keine Ahnung haben, hier Unsinn behaupten.

Ich bin mit eher schlechten Leistungen und 39 Jahren auch schon bei 450€ pro Monat aus dem Netto und manches zahlt weder Beihilfe noch PKV (Brille/Linsen, höhere Physio-Honorare). Ist nicht so toll.

Beihilfe 50% für Beamten, 70% für Ehefrau und 80 - 90% für Kinder.

Brille/Linsen müssen auch GKVler selbst bezahlen. Guten Morgen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Uni-Master, z.B. in MINT, ist Voraussetzung, um einen Job oder eine WiMi-Stelle an der Universität anfangen zu können. Und nun?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2024:

Der Uni-Master, z.B. in MINT, ist Voraussetzung, um ein Referendariat anfangen zu können.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2024:

Zudem dauert das Studium für Grundschullehramt "nur" 7 Semester und trotzdem gibt es in fast allen Bundesländern A13.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der ganze Thread ist komplett sinnbefreit. Lehrer pauschal mit Abteilungsleiter oder anderen Positionen in der Wirtschaft zu vergleichen ist nicht zielführend. Das fängt schon damit an, dass Lehrer nicht gleich Lehrer ist. Einen Deutschlehrer sollte man wenn überhaupt mit einem Germanisten in der Privatwirtschaft vergleichen und nicht mit dem Abteilungsleiter im Konzern, der üblicherweise WiWi oder Ing ist. Einen Informatiklehrer mit einem Informatiker. Es ist doch so, dass die meisten Lehrer verglichen mit ihren Konterparts außerhalb des Schulwesens sehr gut verdienen. Ausnahmen sind die bekannten Mangelfächer wie Info oder Mathe (warum sind das wohl Mangelfächer).

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Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

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Diskussionen zu Lehrer

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Lehrer vs IGM

WiWi Gast

Auch in der Industrie ist nicht alles wertschöpfend. Wenn man mal miterlebt hat, wie viel manpower für das Berichtswesen verbraten ...

175 Kommentare

Lehrer, 4k netto, kein Stress

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Ich denke, den Job eines Lehrers könnte man flexibler vergüten. Ein Lehrer an einer Berliner oder Frankfurter Brennpunktschule kan ...

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