DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterLehrer

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Doch, 4k€ netto bei A13 geht. Bin selbst in der A13 (Sachsen). Wenn man mal Richtung A13 Erfahrungsstufe 7 schaut (das geht aber erst nach etwa 15 Jahren), kann man das haben. Nicht nur stur die Besoldungsgruppe anschauen. Auch Berufserfahrung macht einiges aus, genau wie in der Wirtschaft. Dort kommt man aber meist schneller nach oben.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Pf, jetzt kommt hier nicht mit Fakten. Das untergräbt doch vollkommen die Neiddebatte. Der nächste Fakt wäre, dass die 4k auf A13 gar nicht erreicht werden können (auch nicht mit Zulagen). Da müssen noch viele Tarifrunden her.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Welcher Abteilungsleiter verdient denn 4k. Alle AL, die ich kenne verdienen 6-7 aufwärts.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Bin in meinem Konzern (5.000 MA) unterste Ebene der disziplinarischen Führung und Mitte 30.

Annahme von StKl 1 und gesetzlicher KV:
Die Topverdiener bei mir im Team (alles Akademiker und Spezialistenfunktionen) verdienen 5,5k-5,8k netto (alle über 45). Die anderen liegen bei 4,2k-5k (alle über 35). Ich liege bei knapp über 6000€ netto (inklusive aller Boni).

Zusammenfassend: Lehrer schlagen alle ab Mitte 30, A16 ist ab Führungskraft auch eher uninteressant. Wenn wir jetzt von Abteilungsleitern sprechen (das sind bei mir 2 Hierarchiestufen nach oben), dann wird der Abstand nochmal sehr, sehr viel größer.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Also, ich bin bei uns im (kleinen) Konzern jetzt auch keine "ganz wichtige Person". Stand heute müsste ich in "meinem" Bundesland A14 Stufe 10 erhalten, um mich nicht zu verschlechtern und ich bin seit etwas mehr als 5 Jahren mit dem Bachelor fertig. Vermutlich kann man diese Entwicklung als Lehrer so ziemlich vergessen. Der ist ja zu diesem Zeitpunkt bestenfalls 1-2 Jahr aus dem Ref.

Und mein "Weg" ist jetzt wirklich kein außergewöhnlicher, ich bin übrigens auch noch nicht einmal AT.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Welcher IGM Konzern zahlt denn so viel betriebliche Altersvorsorge ?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

8k netto? Niemals. Nicht mal annähernd. A16 mit Zulagen (falls Familie) sind dann ca. 6.000-6.500€ nach Abzug PKV

Ich bin in einem IGM Konzern (Automotive) und dort gibt es bei meiner Rolle 10.5% vom Jahreszielgehalt als Betriebliche Altersvorsorge. Und das ohne Leistung des Arbeitnehmers.

Das sind auf meiner Stufe (ohne weitere Beförderung) schon deutlich über 1.000€ pro Monat. Allein damit ist die Differenz zur Pension schon mehr als ausgeglichen.

Vom Mehrverdienst über die gesamte Lebenszeit möchte ich da gar nicht sprechen.

A16 ist dazu gar nicht so leicht zu knacken. Und dann auch zu 99% die Endstufe was Karriere betrifft. Also bleibt ein gutes Paket, aber jetzt nicht so der Oberhammer, wie du das darstellst.

Aber insgesamt sind deutsche Lehrer mehr als großzügig gepampert.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Einer der Dax40 Automotive Konzerne

Daher mache ich mir um das Thema Rente (Differenz zur Pension) keine Sorgen

WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:

Welcher IGM Konzern zahlt denn so viel betriebliche Altersvorsorge ?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Aber insgesamt sind deutsche Lehrer mehr als großzügig gepampert.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Handelt sich aber dann vermutlich um eine AT-Stelle, oder? Normalerweise sind das doch sonst starre Beträge je EG.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:

Einer der Dax40 Automotive Konzerne

Daher mache ich mir um das Thema Rente (Differenz zur Pension) keine Sorgen

WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:

Aber insgesamt sind deutsche Lehrer mehr als großzügig gepampert.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Firma?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:

Einer der Dax40 Automotive Konzerne

Daher mache ich mir um das Thema Rente (Differenz zur Pension) keine Sorgen

WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:

Aber insgesamt sind deutsche Lehrer mehr als großzügig gepampert.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Siemens zahlt im FK Vertragsstatus den AT Mitarbeitern 8.5 Prozent vom Zieljahreseinkommen in die BaV. Das sind dann leicht über 1.000 EUR pro Monat.

Das Automotive Beispiel wurde genannt.

Mein IGM OEM nicht Automotive zahlt für mich ca. 10.000 EUR im Jahr in die BaV bei 160k Zieljahreseinkommen.

US Tech zahlt auch gut ein (auch außerhalb FAANG).

Diese Werte sind also immer noch möglich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Werde jetzt hier sicherlich nicht meinen AG namentlich nennen. Aber so viele Dax40 Autokonzerne gibt es nicht. Daher sollte das Info genug sein

WiWi Gast schrieb am 06.07.2024:

Firma?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:

Aber insgesamt sind deutsche Lehrer mehr als großzügig gepampert.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wieder mal lustig, dass es Manager im zweiten Band in den größten Konzernen des Landes braucht, um die Lücke zur Pension durch bAV zu schließen.

Dabei ist der Lehrer auf Sachbearbeiterlevel ohne Budget-, Personal- oder Strategieverantwortung. Er muss mit einem Tarifler verglichen werden. Was da so für Betriebsrenten winken, kann man auf metallrente.de ja mal nachrechnen. Spoiler: Es sind weit unter 1000 €, außer man wandelt sehr viel Brutto um und verzichtet so jahrzehntelang auf Nettogehalt.

Auch jenseits der Pensionen ist der Lehrer mindestens auf Augenhöhe der bestbezahlten Konzernangestellten im Tarif. Gerade mit Familienzuschlägen kommen gerne noch mal 10k brutto p. a. dazu. Die OECD zeigt auch jedes Jahr, dass deutsche Lehrer deutlich mehr verdienen als vergleichbar qualifizierte Leute anderer Berufsgruppen.

Was zudem gern vergessen wird:
Einkommensbezogene Sozial- und Staatsleistungen (u. a. Elterngeld, KfW Kredit Nr. 300) gibts auch noch, da das Brutto des Lehrers quasi immer unter der BBG liegt. Dieser Faktor wird gern mal unterschätzt. Es gibt Städte, wo z. B. der A13 Lehrer sogar wohngeldberechtigt ist, weil er Brutto unter die Grenze fällt.

Auch der billige KfW Kredit Nr. 300 ist drin, da die Anspruchsgrenze bei 90k liegt. Der A13/9 Beamte mit einem Kind (Stkl. 3, BY) und 74k hat also Anspruch darauf, obwohl er 62k netto p. a. hat. Der IGM´ler geht mit gleichem Netto leer aus, weil er dafür 93k verdienen muss.

Die weiteren Goodies wollen wir auch nicht vergessen:

  • Unkündbarkeit (gerade wieder ein hochaktueller Vorteil)
  • keine Kurzarbeit
  • stark erweiterte Lohnfortzahlung bei Krankheit (wird auch fleißig ausgenutzt, s. Krankenstand im öD)
  • diverse Teilzeit-/Beurlaubungsoptionen (TZ Anteil im öD bei ca. 50 %)
  • 40 h Regelarbeitszeit ohne Risiko der Absenkung wie bei IGM

Es gibt 800.000 Lehrer im Land. In der Metall- & Elektroindustrie sind es 4 Mio. Mitarbeiter insgesamt. Dort ist nur eine Minderheit in den oberen EGs mit Nettogehältern auf Lehrerniveau. Nur falls wieder einer kommt, dass viele bei IGM solche Level erreichen.

Fazit:
Auch wer in der Wirtschaft netto mehr verdient als ein Lehrer, hat bei vielen anderen Themen trotzdem Nachteile. Allein die weitgehend unbekannten Ansprüche auf Sozial- und Staatsleistungen trotz Top-10-%-Nettoeinkommen sind krass. Das Gesamtpaket eines deutschen Lehrers ist auf gleichem Level kaum mehr zu schlagen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Braucht es doch gar nicht? Wie kommst du denn zu so einer Behauptung?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2024:

Wieder mal lustig, dass es Manager im zweiten Band in den größten Konzernen des Landes braucht, um die Lücke zur Pension durch bAV zu schließen.

Dabei ist der Lehrer auf Sachbearbeiterlevel ohne Budget-, Personal- oder Strategieverantwortung. Er muss mit einem Tarifler verglichen werden. Was da so für Betriebsrenten winken, kann man auf metallrente.de ja mal nachrechnen. Spoiler: Es sind weit unter 1000 €, außer man wandelt sehr viel Brutto um und verzichtet so jahrzehntelang auf Nettogehalt.

Auch jenseits der Pensionen ist der Lehrer mindestens auf Augenhöhe der bestbezahlten Konzernangestellten im Tarif. Gerade mit Familienzuschlägen kommen gerne noch mal 10k brutto p. a. dazu. Die OECD zeigt auch jedes Jahr, dass deutsche Lehrer deutlich mehr verdienen als vergleichbar qualifizierte Leute anderer Berufsgruppen.

Was zudem gern vergessen wird:
Einkommensbezogene Sozial- und Staatsleistungen (u. a. Elterngeld, KfW Kredit Nr. 300) gibts auch noch, da das Brutto des Lehrers quasi immer unter der BBG liegt. Dieser Faktor wird gern mal unterschätzt. Es gibt Städte, wo z. B. der A13 Lehrer sogar wohngeldberechtigt ist, weil er Brutto unter die Grenze fällt.

Auch der billige KfW Kredit Nr. 300 ist drin, da die Anspruchsgrenze bei 90k liegt. Der A13/9 Beamte mit einem Kind (Stkl. 3, BY) und 74k hat also Anspruch darauf, obwohl er 62k netto p. a. hat. Der IGM´ler geht mit gleichem Netto leer aus, weil er dafür 93k verdienen muss.

Die weiteren Goodies wollen wir auch nicht vergessen:

  • Unkündbarkeit (gerade wieder ein hochaktueller Vorteil)
  • keine Kurzarbeit
  • stark erweiterte Lohnfortzahlung bei Krankheit (wird auch fleißig ausgenutzt, s. Krankenstand im öD)
  • diverse Teilzeit-/Beurlaubungsoptionen (TZ Anteil im öD bei ca. 50 %)
  • 40 h Regelarbeitszeit ohne Risiko der Absenkung wie bei IGM

Es gibt 800.000 Lehrer im Land. In der Metall- & Elektroindustrie sind es 4 Mio. Mitarbeiter insgesamt. Dort ist nur eine Minderheit in den oberen EGs mit Nettogehältern auf Lehrerniveau. Nur falls wieder einer kommt, dass viele bei IGM solche Level erreichen.

Fazit:
Auch wer in der Wirtschaft netto mehr verdient als ein Lehrer, hat bei vielen anderen Themen trotzdem Nachteile. Allein die weitgehend unbekannten Ansprüche auf Sozial- und Staatsleistungen trotz Top-10-%-Nettoeinkommen sind krass. Das Gesamtpaket eines deutschen Lehrers ist auf gleichem Level kaum mehr zu schlagen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Er schreibt doch bei großen Konzernen. Da sind 80k nun wirklich kein Problem, auch wenn das so mancher nicht wahr haben will, um sich seine Situation schön zu reden.

hat damit nix zu tun!
Es gibt Fakten und da sind 80k+ Spitzenverdiener!

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/D/durchschnittseinkommen.html#:~:text=Das%20durchschnittliche%20Bruttoarbeitsentgelt%20aller%20Versicherten,45.358%20Euro%20(vorl%C3%A4ufiger%20Wert).

45k ist der Durchschnitt in 2024 und 80k zählt zu den oberen 5%

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

hat damit nix zu tun!
Es gibt Fakten und da sind 80k+ Spitzenverdiener!

www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/D/durchschnittseinkommen.html#:~:text=Das%20durchschnittliche%20Bruttoarbeitsentgelt%20aller%20Versicherten,45.358%20Euro%20(vorl%C3%A4ufiger%20Wert).

45k ist der Durchschnitt in 2024 und 80k zählt zu den oberen 5%

Sind 45k der Durchschnitt unter Vollzeit arbeitenden Akademikern?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 22.10.2024:

Sind 45k der Durchschnitt unter Vollzeit arbeitenden Akademikern?

Warum versteht aber keiner, dass in Ostdeutschland die Fixkosten deutlich geringer sind.
Ja sogar essen und Miete

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Einfache Antwort: Nein, kein Lehrer (auch kein Schulleiter) verdient nur annähernd so gut wie ein Manager / Abteilungsleiter im Konzern.

Da hilft auch keine Pension oder keine zeitliche Zulage

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2024:

Braucht es doch gar nicht? Wie kommst du denn zu so einer Behauptung?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2024:

Finde ich eine ziemlich treffende Einschätzung.
Höherer Dienst bedeutet zwar, dass die Möglichkeiten zum Spitzenverdienst limitiert sind aber wieviele bzw. eher weniger AN auf gleichem Level in der freien Wirtschaft betrifft das denn...
Fakt ist, dass ein Lehrer ein Spitzeneinstiegsgehalt hat(auch in München und Stuttgart) und durch die genannten Benefits ein Paket erhält, dass schwer zu schlagen ist.
Das ganze noch bei teilweise für die Wirtschaft nutzlosen Fächerkombinationen, es gibt ja nicht allein Lehrer in NaWi und Deutsch/Englisch. Dagegen ist ein Studium in Ingenieurwesesen/Informatik/Physik/Mathe/WiWi mitunter deutlich heftiger um überhaupt als Akademiker die Perspektive zu haben auf ein ähnliches Level in einem IGM/IGBCE-Konzern zu kommen.
Was neben den genannten Benefits noch reinhaut: bei der heftigen Pension im hD braucht man nicht derart fürs Alter zu sparen, wie das ein Angesteller tut. Bei 4-5k Pension pro Monat ist das nicht nötig, da bekommt das Nettogehalt während des Berufslebens nochmal eine andere Qualität.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wenn Du als Lehrer 4k Pension brutto bekommst wird die voll versteuert. Dann werden noch PKV und Pflegeversicherung abgezogen. Das Netto schaffen Angestellte mit zusätzlicher Betriebsrente ganz locker.

Kam heute wieder im TV: In Wolfsburg finden sich Lehrer im Vergleich zu VW-Arbeitern arm.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.07.2024:

Finde ich eine ziemlich treffende Einschätzung.
Höherer Dienst bedeutet zwar, dass die Möglichkeiten zum Spitzenverdienst limitiert sind aber wieviele bzw. eher weniger AN auf gleichem Level in der freien Wirtschaft betrifft das denn...
Fakt ist, dass ein Lehrer ein Spitzeneinstiegsgehalt hat(auch in München und Stuttgart) und durch die genannten Benefits ein Paket erhält, dass schwer zu schlagen ist.
Das ganze noch bei teilweise für die Wirtschaft nutzlosen Fächerkombinationen, es gibt ja nicht allein Lehrer in NaWi und Deutsch/Englisch. Dagegen ist ein Studium in Ingenieurwesesen/Informatik/Physik/Mathe/WiWi mitunter deutlich heftiger um überhaupt als Akademiker die Perspektive zu haben auf ein ähnliches Level in einem IGM/IGBCE-Konzern zu kommen.
Was neben den genannten Benefits noch reinhaut: bei der heftigen Pension im hD braucht man nicht derart fürs Alter zu sparen, wie das ein Angesteller tut. Bei 4-5k Pension pro Monat ist das nicht nötig, da bekommt das Nettogehalt während des Berufslebens nochmal eine andere Qualität.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2024:

Wenn Du als Lehrer 4k Pension brutto bekommst wird die voll versteuert. Dann werden noch PKV und Pflegeversicherung abgezogen. Das Netto schaffen Angestellte mit zusätzlicher Betriebsrente ganz locker.

Kam heute wieder im TV: In Wolfsburg finden sich Lehrer im Vergleich zu VW-Arbeitern arm.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2024:

Dass dein Kommentar an der Realität vorbeigeht weißt Du, oder?
Die Anzahl an Nicht-Beamten, die eine Netto-Rente erhalten, die gleich ist (nach Abzügen für PKV etc.) wie der eines 0815-Lehrers liegt im drei-bis vierstelligen Bereich in Gesamtdeutschland. Was Altersversorgung anbelangt bewegen sich Beamte (und insb. Lehrer) im Schlaraffenland und das auf Kosten der normalen Arbeitnehmer hierzulande.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wer einen Betriebsrente in solch einer Höhe bekommt (1k plus) hat auch vorher mehr verdient als ein Lehrer.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2024:

Wenn Du als Lehrer 4k Pension brutto bekommst wird die voll versteuert. Dann werden noch PKV und Pflegeversicherung abgezogen. Das Netto schaffen Angestellte mit zusätzlicher Betriebsrente ganz locker.

Kam heute wieder im TV: In Wolfsburg finden sich Lehrer im Vergleich zu VW-Arbeitern arm.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2024:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Klasse. Und das wird dann mit 1% verzinst und in 30 Jahren mit 20 euro 10k Kapital verrentet. Die 700 Euro sind aber in dreißig Jahren nix mehr wert. Die Lehrerpension steigt mindestens mit der Inflation. Dazu musst du noch Krankenkasse draufzahlen.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2024:

Siemens zahlt im FK Vertragsstatus den AT Mitarbeitern 8.5 Prozent vom Zieljahreseinkommen in die BaV. Das sind dann leicht über 1.000 EUR pro Monat.

Das Automotive Beispiel wurde genannt.

Mein IGM OEM nicht Automotive zahlt für mich ca. 10.000 EUR im Jahr in die BaV bei 160k Zieljahreseinkommen.

US Tech zahlt auch gut ein (auch außerhalb FAANG).

Diese Werte sind also immer noch möglich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

System nicht verstanden und bitte den zitierten Beitrag nochmals lesen.

Die BAV Beiträge orientieren sich jeweils am Einkommen. Das heißt mit jeder Steigerung des Einkommens, steigt auch die BAV Leistung. Und einen Ausgleich der Inflation wirst du bei jeder dieser Firmen aufs Gehalt bekommen.

Steigerungen oberhalb der Inflation führen sogar zu deutlicheren Anstiegen bei der BAV.

Mal ganz abgesehen davon, dass die von dir berechnete Summe viel zu niedrig ist. Aus dem unten genannten Siemens Beispiel würden ohne jegliche Anpassungen beim Gehalt nach heutiger Kaufkraft schon etwa 2.000€ BAV Rente rauskommen. Tendenz natürlich steigend mit steigenden Einkommen

WiWi Gast schrieb am 28.10.2024:

Klasse. Und das wird dann mit 1% verzinst und in 30 Jahren mit 20 euro 10k Kapital verrentet. Die 700 Euro sind aber in dreißig Jahren nix mehr wert. Die Lehrerpension steigt mindestens mit der Inflation. Dazu musst du noch Krankenkasse draufzahlen.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2024:

Diese Werte sind also immer noch möglich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.10.2024:

Dass dein Kommentar an der Realität vorbeigeht weißt Du, oder?
Die Anzahl an Nicht-Beamten, die eine Netto-Rente erhalten, die gleich ist (nach Abzügen für PKV etc.) wie der eines 0815-Lehrers liegt im drei-bis vierstelligen Bereich in Gesamtdeutschland. Was Altersversorgung anbelangt bewegen sich Beamte (und insb. Lehrer) im Schlaraffenland und das auf Kosten der normalen Arbeitnehmer hierzulande.

Wenn ich mich richtig erinnere, hinkt der Vergleich stark, weil in der Rente der Nicht-Beamten nur die Rente der gesetzlichen Versicherung enthalten ist (eine Säule) und die Pension der Beamten zwei Säulen der Altersvorsorge abdecken muss. Zum Beispiel bekommen alle Angestellten im öffentlichen Dienst durch die VBL mehr Rente, dass wird in dem Vergleich ignoriert.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. In den von dir genannten Zahlen ist lediglich die Höhe der gesetzlichen Rente enthalten. Keine betriebliche oder sonstige Rente. Bei einem Lehrer ist die Pension bereits "all-in". Dort kommt keine Betriebsrente mehr oder ähnliches.

Außerdem gehen die Leute, die eine derart hohe gesetzliche Rente erreichen würden, oftmals freiwillig früher in Rente (und nehmen die Abschläge in Kauf), weil man aufgrund des vorherigen Einkommens finanziell nicht auf die GRV angewiesen ist

WiWi Gast schrieb am 28.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.10.2024:

Dass dein Kommentar an der Realität vorbeigeht weißt Du, oder?
Die Anzahl an Nicht-Beamten, die eine Netto-Rente erhalten, die gleich ist (nach Abzügen für PKV etc.) wie der eines 0815-Lehrers liegt im drei-bis vierstelligen Bereich in Gesamtdeutschland. Was Altersversorgung anbelangt bewegen sich Beamte (und insb. Lehrer) im Schlaraffenland und das auf Kosten der normalen Arbeitnehmer hierzulande.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ein normaler Lehrer bekommt doch keine Pension von 5k. Auch 4k erreicht kaum einer.

Den maximalen Pensionsanspruch (71,75% vom Brutto) gibt es übrigens erst nach 40 Dienstjahren.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2024:

Finde ich eine ziemlich treffende Einschätzung.
Höherer Dienst bedeutet zwar, dass die Möglichkeiten zum Spitzenverdienst limitiert sind aber wieviele bzw. eher weniger AN auf gleichem Level in der freien Wirtschaft betrifft das denn...
Fakt ist, dass ein Lehrer ein Spitzeneinstiegsgehalt hat(auch in München und Stuttgart) und durch die genannten Benefits ein Paket erhält, dass schwer zu schlagen ist.
Das ganze noch bei teilweise für die Wirtschaft nutzlosen Fächerkombinationen, es gibt ja nicht allein Lehrer in NaWi und Deutsch/Englisch. Dagegen ist ein Studium in Ingenieurwesesen/Informatik/Physik/Mathe/WiWi mitunter deutlich heftiger um überhaupt als Akademiker die Perspektive zu haben auf ein ähnliches Level in einem IGM/IGBCE-Konzern zu kommen.
Was neben den genannten Benefits noch reinhaut: bei der heftigen Pension im hD braucht man nicht derart fürs Alter zu sparen, wie das ein Angesteller tut. Bei 4-5k Pension pro Monat ist das nicht nötig, da bekommt das Nettogehalt während des Berufslebens nochmal eine andere Qualität.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Ein normaler Lehrer bekommt doch keine Pension von 5k. Auch 4k erreicht kaum einer.

Den maximalen Pensionsanspruch (71,75% vom Brutto) gibt es übrigens erst nach 40 Dienstjahren.

Der Hack an der Beamtenpension ist ja, dass bei 70% (oder von mir aus 71,75%) des letzten Gehalts ja die Inflation mitberücksichtigt wird, weil das Gehalt über 40 Jahre angepasst wird. Die ganzen Nicht-Beamten-Boomer, die herumheulen, ihre Rente sei zu klein, bekommen eigentlich genau das, was sie eingezahlt haben - wahrscheinlich bekommen sie mit der Durchschnittsrente von 1300-1500€ Brutto sogar mehr, als sie jemals eingezahlt haben. Wenn man bedenkt, dass in den 80ern das Durchschnittseinkommen 20k Mark betragen hat (also 10k EUR), bekommen die heutigen Boomer 3000 (!!!!) Mark Rente. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Mit 3000 Mark im Monat, das hat man Vater noch 2000-2002 als erstes Einstiegsgehalt erhalten.

Wie dem auch sei, wer sein Leben an der Rente ausrichtet, der kann es meiner Meinung nach Gleich sein lassen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 26.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.07.2024:

Finde ich eine ziemlich treffende Einschätzung.
Höherer Dienst bedeutet zwar, dass die Möglichkeiten zum Spitzenverdienst limitiert sind aber wieviele bzw. eher weniger AN auf gleichem Level in der freien Wirtschaft betrifft das denn...
Fakt ist, dass ein Lehrer ein Spitzeneinstiegsgehalt hat(auch in München und Stuttgart) und durch die genannten Benefits ein Paket erhält, dass schwer zu schlagen ist.
Das ganze noch bei teilweise für die Wirtschaft nutzlosen Fächerkombinationen, es gibt ja nicht allein Lehrer in NaWi und Deutsch/Englisch. Dagegen ist ein Studium in Ingenieurwesesen/Informatik/Physik/Mathe/WiWi mitunter deutlich heftiger um überhaupt als Akademiker die Perspektive zu haben auf ein ähnliches Level in einem IGM/IGBCE-Konzern zu kommen.
Was neben den genannten Benefits noch reinhaut: bei der heftigen Pension im hD braucht man nicht derart fürs Alter zu sparen, wie das ein Angesteller tut. Bei 4-5k Pension pro Monat ist das nicht nötig, da bekommt das Nettogehalt während des Berufslebens nochmal eine andere Qualität.

Lehrer durchlaufen erstmal ein Zweifach-Master-Studium und ein Refenderiat und kommen auf eine Regelstudienzeit von rd. 8 Jahren.
Damit schlagen Sie den durchschnittlichen Akademiker bereits beim Anspruch an das Studium und vor allem bei der Studiendauer deutlich.

Danach arbeiten Sie in Vollzeit nach verschiedenen Studien im Durchschnitt 42-46 Stunden die Wochen (bereits unter Berücksichtigung der zusätzlichen Urlaubstage), während bei IGM der Trend Richtung flächendeckend 35 Stunden geht.

Dafür bekommen Lehrer ein sehr hohes Einstiegsgehalt geboten, welches typischerweise kaum mehr ansteigt, da die meisten Lehrer nicht über A14 (viele nicht mal über A13) herauskommt.

Das Gehalt ist sehr hoch für den ÖD. Aber es ist für die Komplexität des Studiums, dem Anspruch der beruflichen Tätigkeit, den Arbeitszeiten und der fehlenden Steigerungsoptionen auch absolut gerechtfertigt.

Wer einen Masterabschluss in Regelstudienzeit absolviert hat 3 Jahre BE wenn ein Lehrer in den Job Eintritt und wird idR nicht deutlich unter A13 liegen

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mit 40 vollen Dienstjahren schafft man es in Hessen als Lehrer aktuell auf ein maximal mögliches Ruhegehalt von 4.159 Euro.

5k sind reine Utopie.

Pensionäre in Hessen haben Anspruch auf 60% Beihilfe. 40% von 1.200 - 1.500 Euro (ja, soviel kostet eine PKV im Alter ohne AG-Anteile) sind dann 500-600 Euro. Dann noch PV weg und 850 Euro Steuer weg.

Von 4.159 Euro bleiben ca. 2.600 Euro netto. Im bestmöglichen Fall.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Ein normaler Lehrer bekommt doch keine Pension von 5k. Auch 4k erreicht kaum einer.

Den maximalen Pensionsanspruch (71,75% vom Brutto) gibt es übrigens erst nach 40 Dienstjahren.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2024:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2024:

Lehrer durchlaufen erstmal ein Zweifach-Master-Studium und ein Refenderiat und kommen auf eine Regelstudienzeit von rd. 8 Jahren.
Damit schlagen Sie den durchschnittlichen Akademiker bereits beim Anspruch an das Studium und vor allem bei der Studiendauer deutlich.

Danach arbeiten Sie in Vollzeit nach verschiedenen Studien im Durchschnitt 42-46 Stunden die Wochen (bereits unter Berücksichtigung der zusätzlichen Urlaubstage), während bei IGM der Trend Richtung flächendeckend 35 Stunden geht.

Dafür bekommen Lehrer ein sehr hohes Einstiegsgehalt geboten, welches typischerweise kaum mehr ansteigt, da die meisten Lehrer nicht über A14 (viele nicht mal über A13) herauskommt.

Das Gehalt ist sehr hoch für den ÖD. Aber es ist für die Komplexität des Studiums, dem Anspruch der beruflichen Tätigkeit, den Arbeitszeiten und der fehlenden Steigerungsoptionen auch absolut gerechtfertigt.

Wer einen Masterabschluss in Regelstudienzeit absolviert hat 3 Jahre BE wenn ein Lehrer in den Job Eintritt und wird idR nicht deutlich unter A13 liegen

Was das für Argumente sind… Typisch deutsche Staatsgläubigkeit. Das Studium ist lang und kompliziert, also ist das Geld verdient.. Da fallen mir tausende Beispiele an, wo jemand lange und hart an etwas arbeitet und trotzdem nichts verdient.

Fakt ist einfach, dass deutsche Lehre zmd. die ab Einstiegsgehalt A13, (was ja nicht alle sind. Da wir nicht nur Gymnasiallehrer in diesem Land haben.)
Im internationalen Vergleich überbezahlt sind. Hohes Einkommen, dicke Pension und das alles, um in maroden Schulen mittelmäßigen Unterricht zu machen. Dazu merkt man bei vielen Lehrern, dass es im echten Leben höhstens für den öD oder irgendeine KMU Bude gereicht hätte. Ich denke das wird man langfristig auch erkennen und die Gehälter/Pensionen reduzieren. Ich bin selbst im Banking non IB und die Gehälter hier sind hoch, aber im Vergleich zu 4k netto hier und 4k in Gymnasium Lieselundt liegen Welten. Als Lehrertyp wirst du hier gefressen. Kein Wunder, dass es in Deutschland nicht mehr läuft.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Laut DQF ist ein Staatsexamen bzw. die vierte Qualifikationsebene in Stufe 7 eingestuft, wie ein Master. Da muss man keinen "höheren Anspruch" konstruieren.

Das Referendariat ist doch nix anderes als ein besseres Praktikum, das auch noch bezahlt wird. Dieses Uralt-System des Lehramts mit Ref. und Zweitfach ist nicht mehr zeitgemäß, s. Ergebnisse von Pisa & Co.
Es rechtfertigt kein (Netto-)Gehalt und auch keine Altersvorsorge auf Niveau der besten Arbeitgeber in der Wirtschaft.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie der Verdienst von Lehrern und deren Altersvorsorge unterschätzt wird. Dieses Bild wird auch gerne in den Medien gezeichnet, vor allem im ÖRR. Dabei zeigt die OECD seit Jahren, dass deutsche Lehrer weltweit in der absoluten Spitzengruppe beim Verdienst sind (kaufkraftbereinigt).

Der Staat bezuschusst die gesetzliche Rentenversicherung mit rund 112 Mrd. € und gibt über 50 Mrd. € für Pensionen aus zzgl. Beihilfen/Hinterbliebenenversorgung. Der Unterschied ist nur, dass es rund 16 Mio. Rentner aber nur 1,4 Mio. Pensionäre gibt. Fast 2 % vom deutschen BIP gehen schon für Pensionen drauf. Irre...

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Lehrer durchlaufen erstmal ein Zweifach-Master-Studium und ein Refenderiat und kommen auf eine Regelstudienzeit von rd. 8 Jahren.
Damit schlagen Sie den durchschnittlichen Akademiker bereits beim Anspruch an das Studium und vor allem bei der Studiendauer deutlich.

Danach arbeiten Sie in Vollzeit nach verschiedenen Studien im Durchschnitt 42-46 Stunden die Wochen (bereits unter Berücksichtigung der zusätzlichen Urlaubstage), während bei IGM der Trend Richtung flächendeckend 35 Stunden geht.

Dafür bekommen Lehrer ein sehr hohes Einstiegsgehalt geboten, welches typischerweise kaum mehr ansteigt, da die meisten Lehrer nicht über A14 (viele nicht mal über A13) herauskommt.

Das Gehalt ist sehr hoch für den ÖD. Aber es ist für die Komplexität des Studiums, dem Anspruch der beruflichen Tätigkeit, den Arbeitszeiten und der fehlenden Steigerungsoptionen auch absolut gerechtfertigt.

Wer einen Masterabschluss in Regelstudienzeit absolviert hat 3 Jahre BE wenn ein Lehrer in den Job Eintritt und wird idR nicht deutlich unter A13 liegen

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Meine persönliche Einschätzung zum Thema Pension:
in 20-30 Jahren wird es das deutsche Pensionssystem in der Form nicht mehr geben.

Die Verteilungskonflikte werden jetzt in den 2020ern bereits enorm anwachsen. Es kann nicht sein das Pensionäre statistisch das doppelte Einkommen haben wie vergleichbare Angestellte in der Rente ohne in das Rentensystem einzuzahlen.

In Österreich wurde es auch geändert. Bei uns wird es auch kommen.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Mit 40 vollen Dienstjahren schafft man es in Hessen als Lehrer aktuell auf ein maximal mögliches Ruhegehalt von 4.159 Euro.

5k sind reine Utopie.

Pensionäre in Hessen haben Anspruch auf 60% Beihilfe. 40% von 1.200 - 1.500 Euro (ja, soviel kostet eine PKV im Alter ohne AG-Anteile) sind dann 500-600 Euro. Dann noch PV weg und 850 Euro Steuer weg.

Von 4.159 Euro bleiben ca. 2.600 Euro netto. Im bestmöglichen Fall.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Lehrer durchlaufen erstmal ein Zweifach-Master-Studium und ein Refenderiat und kommen auf eine Regelstudienzeit von rd. 8 Jahren.
Damit schlagen Sie den durchschnittlichen Akademiker bereits beim Anspruch an das Studium und vor allem bei der Studiendauer deutlich.

Zeitlich ja. Da ist aber das Lehrerstudium nicht alleine.
Anspruch naja. Das dürfte die Mehrheit verneinen.

Noten zählen nicht für den Job. Man holt ich jeden Schein einzeln. keine große Hürde. Aber eben später auch eine problematischer Arbeitsplatz. Kein Home Office. Schwierige Kundschaft. Viel Spaß damit. Da soll man erstmal 40 Jahre schaffen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Ein normaler Lehrer bekommt doch keine Pension von 5k. Auch 4k erreicht kaum einer.

Den maximalen Pensionsanspruch (71,75% vom Brutto) gibt es übrigens erst nach 40 Dienstjahren.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2024:

Lehrer die jetzt oder vor paar Jahren angefangen haben werden in 40 Jahren locker 6500€ pension bekommen, wenn dieser bereits aktuell bei 4k liegen sollte.
NRW Lehrer bekommen heute mit A13 in der letzten Stufe bereits 5k netto bei Steuerklasse 3 und 1 Kind. Das Gehalt steigert sich ja sowieso jährlich immer um +100€. In 40 Jahren sind dass dann 9000€ netto - PKV von 400-500€ also 8500€, die n Lehrer in seinem letzten Jahr bekommt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Staat bezuschusst die gesetzliche Rentenversicherung mit rund 112 Mrd. € und gibt über 50 Mrd. € für Pensionen aus zzgl. Beihilfen/Hinterbliebenenversorgung. Der Unterschied ist nur, dass es rund 16 Mio. Rentner aber nur 1,4 Mio. Pensionäre gibt. Fast 2 % vom deutschen BIP gehen schon für Pensionen drauf. Irre...

Der Unterschied ist vor allem, dass die Rente wegen versicherungsfremden Leistungen bezuschusst wird, die der Statt verschenkt. Die Pension ist dagegen das, womit sich der Staat eben auch die Rentenbeiträge für sich und (über höhere Gehälter) für die Beamten sparen kann.

Keine Ahnung, warum du Zahlen von völlig unterschiedlichen Dingen miteinander vergleichst, ohne auf die Unterschiede hinzuweisen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Zeitlich ja. Da ist aber das Lehrerstudium nicht alleine.
Anspruch naja. Das dürfte die Mehrheit verneinen.

Noten zählen nicht für den Job. Man holt ich jeden Schein einzeln. keine große Hürde. Aber eben später auch eine problematischer Arbeitsplatz. Kein Home Office. Schwierige Kundschaft. Viel Spaß damit. Da soll man erstmal 40 Jahre schaffen.

Alles unter 1,x ist im Lehramtsstudium schon sehr schwach (Noteninflation). Mit 3,x würde ich mir ohne begehrte Fächerkombination keine allzu große Hoffnungen auf Verbeamtung machen.

Den Anspruch an das Studium sollte man nicht unterschätzen. Der ist nicht erheblich niedriger als ein regulärer Master in dem Fach und dazu kommt eben noch ein 2. Fach (+theoretisch Pädagogik, spielt aber faktisch keine große Rolle).

Ref als bezahltes Praktikum zu bezahlen (wie der Vorredner) ist auch reichlich absurd und spiegelt eher Neid wieder als alles andere.

Mit einem Master (5 Jahre) und 3 Jahren Berufserfahrung sollte der Großteil auf einem A13 Äquivalent stehen. Ein Äquivalent zu A13 Erfahrungsstufe 5 in Bayern wäre nach Abzug von 400€ für die PKV bei aktuell rd. 66.000€ Brutto (3,4k Netto)

Der normale Lehrer endet mit A13 Erfahrungsstufe 11 (nach rd. 20 Dienstjahren). Das sind nach Abzug der PKV in Bayern rd. 4.000 € oder ein Äquivalent zu rd. 80.000€ Brutto.

80.000€ Euro Zielgehalt zur Rente klingt für einen Masterabsolventen bei einer Arbeitsbelastung von mehr als 40 Wochenstunden ehrlich gesagt nicht so mega super überzogen, wie es hier viele darstellen

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das 1. Staatsexamen entspricht dem Master und dem Uni-Diplom. Das 2. Staatsexamen oder die Grosse Staatsprüfung liegen deutlich drüber.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Laut DQF ist ein Staatsexamen bzw. die vierte Qualifikationsebene in Stufe 7 eingestuft, wie ein Master. Da muss man keinen "höheren Anspruch" konstruieren.

Das Referendariat ist doch nix anderes als ein besseres Praktikum, das auch noch bezahlt wird. Dieses Uralt-System des Lehramts mit Ref. und Zweitfach ist nicht mehr zeitgemäß, s. Ergebnisse von Pisa & Co.
Es rechtfertigt kein (Netto-)Gehalt und auch keine Altersvorsorge auf Niveau der besten Arbeitgeber in der Wirtschaft.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie der Verdienst von Lehrern und deren Altersvorsorge unterschätzt wird. Dieses Bild wird auch gerne in den Medien gezeichnet, vor allem im ÖRR. Dabei zeigt die OECD seit Jahren, dass deutsche Lehrer weltweit in der absoluten Spitzengruppe beim Verdienst sind (kaufkraftbereinigt).

Der Staat bezuschusst die gesetzliche Rentenversicherung mit rund 112 Mrd. € und gibt über 50 Mrd. € für Pensionen aus zzgl. Beihilfen/Hinterbliebenenversorgung. Der Unterschied ist nur, dass es rund 16 Mio. Rentner aber nur 1,4 Mio. Pensionäre gibt. Fast 2 % vom deutschen BIP gehen schon für Pensionen drauf. Irre...

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Wer einen Masterabschluss in Regelstudienzeit absolviert hat 3 Jahre BE wenn ein Lehrer in den Job Eintritt und wird idR nicht deutlich unter A13 liegen

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Vergleichbare Angestellte wie z. B. Juristen in der Industrie bekommen eine Betriebsrente. Die haben eher mehr als ein Lehrer an Pension bekommt.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Meine persönliche Einschätzung zum Thema Pension:
in 20-30 Jahren wird es das deutsche Pensionssystem in der Form nicht mehr geben.

Die Verteilungskonflikte werden jetzt in den 2020ern bereits enorm anwachsen. Es kann nicht sein das Pensionäre statistisch das doppelte Einkommen haben wie vergleichbare Angestellte in der Rente ohne in das Rentensystem einzuzahlen.

In Österreich wurde es auch geändert. Bei uns wird es auch kommen.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Zeitlich ja. Da ist aber das Lehrerstudium nicht alleine.
Anspruch naja. Das dürfte die Mehrheit verneinen.

Noten zählen nicht für den Job. Man holt ich jeden Schein einzeln. keine große Hürde. Aber eben später auch eine problematischer Arbeitsplatz. Kein Home Office. Schwierige Kundschaft. Viel Spaß damit. Da soll man erstmal 40 Jahre schaffen.

Das Lehramtsstudium ist vom Aufwand und Anspruch deutlich höher einzustufen als jeder BWL-Abschluss an einer Fachhochschule. Und wenn man sich nicht gerade auf quantitative Bereiche spezialisiert, auch als ein Großteil der BWL-Studiengänge an Universitäten.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das steht außer Frage mittlerweile. Die Frage ist eher, inwiefern man das System anpasst und "wie viel schlechter" Pension und GKV werden.

Dass die aktuellen Versorgungslevel nicht gehalten werden können, sollte mittlerweile jedem klar sein. Das Erwachen wird für Beamte aber ggf. härter, da "normale" Arbeitnehmer eigentlich seit jeher schon private Vorsorge treffen bzw. wissen, dass sie dies tun müssen. Bei Beamten ist das zumindest in meinem Umfeld anders, da man fest mit der Pension bzw. der hohen Pension rechnet

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Meine persönliche Einschätzung zum Thema Pension:
in 20-30 Jahren wird es das deutsche Pensionssystem in der Form nicht mehr geben.

Die Verteilungskonflikte werden jetzt in den 2020ern bereits enorm anwachsen. Es kann nicht sein das Pensionäre statistisch das doppelte Einkommen haben wie vergleichbare Angestellte in der Rente ohne in das Rentensystem einzuzahlen.

In Österreich wurde es auch geändert. Bei uns wird es auch kommen.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Das Lehramtsstudium ist vom Aufwand und Anspruch deutlich höher einzustufen als jeder BWL-Abschluss an einer Fachhochschule. Und wenn man sich nicht gerade auf quantitative Bereiche spezialisiert, auch als ein Großteil der BWL-Studiengänge an Universitäten.

Dann hast du noch nicht an Grundschullehramt gedacht!

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Bei der GKV und BAV auch.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Der Hack an der Beamtenpension ist ja, dass bei 70% (oder von mir aus 71,75%) des letzten Gehalts ja die Inflation mitberücksichtigt wird, weil das Gehalt über 40 Jahre angepasst wird. Die ganzen Nicht-Beamten-Boomer, die herumheulen, ihre Rente sei zu klein, bekommen eigentlich genau das, was sie eingezahlt haben - wahrscheinlich bekommen sie mit der Durchschnittsrente von 1300-1500€ Brutto sogar mehr, als sie jemals eingezahlt haben. Wenn man bedenkt, dass in den 80ern das Durchschnittseinkommen 20k Mark betragen hat (also 10k EUR), bekommen die heutigen Boomer 3000 (!!!!) Mark Rente. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Mit 3000 Mark im Monat, das hat man Vater noch 2000-2002 als erstes Einstiegsgehalt erhalten.

Wie dem auch sei, wer sein Leben an der Rente ausrichtet, der kann es meiner Meinung nach Gleich sein lassen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Das Lehramtsstudium ist vom Aufwand und Anspruch deutlich höher einzustufen als jeder BWL-Abschluss an einer Fachhochschule. Und wenn man sich nicht gerade auf quantitative Bereiche spezialisiert, auch als ein Großteil der BWL-Studiengänge an Universitäten.

Kann sein, aber dafür ist die Note im Bachelor und Master nicht relevant, sondern nur das ref. Aufgrund des Lehrermangels wird selbst dort jeder durchgewunken...
Außerdem BWL ist sowohl an der Uni als auch an der FH vom Niveau gleich. Nur das wissenschaftliche Arbeiten ist an der FH viel leichter und anspruchsloser als an der Uni.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das kommt noch dazu. Im bestmöglichen Fall sind 2.600 Euro netto möglich, aber ob ein jetziger Studienanfänger das in 50-70 Jahren (inflationiert natürlich) wirklich bekommen wird? Ungewiss.

Eigentum, d.h. bspw. Anteilsscheine an Unternehmen (also ein Depot), aber auch Immobilien wird auch in 50-70 Jahren noch etwas zählen. Auf dem Recht an Privateigentum fußt unsere gesamte Wirtschaft. Aber Ansprüche gegen den Staat in der Zukunft? Kann funktionieren. Oder auch nicht.

Die Pension wird nicht gestrichen, das ist klar. Aber eine Anpassung der Höhe ist natürlich möglich. Das kann so einfach funktionieren, dass die Beihilfe evtl. nach Höhe der Pension gestaffelt wird (über 3k Pension? Zahl mal schön 100% deiner PKV selbst...), das kann mit Demographie begründet werden (volle Pension erst ab 70 - du willst mit 67 in Pension - klar, nimm hier die 20% Abschlag und los). Vielleicht argumentiert man, dass 50% oder 60% ausreichend ist als Alimentierung, weil die Rentner damit ja auch "gut klarkommen"...

Ich würde als Beamter nicht darauf wetten, dass man später mal 71,75% bekommt und nur 40% der PKV tragen muss (was ja trotzdem ein riesiger Batzen ist...). Diese Wette ist sehr ungewiss.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Meine persönliche Einschätzung zum Thema Pension:
in 20-30 Jahren wird es das deutsche Pensionssystem in der Form nicht mehr geben.

Die Verteilungskonflikte werden jetzt in den 2020ern bereits enorm anwachsen. Es kann nicht sein das Pensionäre statistisch das doppelte Einkommen haben wie vergleichbare Angestellte in der Rente ohne in das Rentensystem einzuzahlen.

In Österreich wurde es auch geändert. Bei uns wird es auch kommen.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Dann hast du noch nicht an Grundschullehramt gedacht!

Die in 7 Bundesländern aber auch nur mit A12 eingruppiert werden (tlw. Änderungen angekündigt).

Dazu sind 25% der Lehrer nicht verbeamtet.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Für jüngere Beamte ist das nicht so. Viele sorgen selbst vor. Die älteren Kollegen hauen das Geld für Reisen raus und wundern sich ggf.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Das steht außer Frage mittlerweile. Die Frage ist eher, inwiefern man das System anpasst und "wie viel schlechter" Pension und GKV werden.

Dass die aktuellen Versorgungslevel nicht gehalten werden können, sollte mittlerweile jedem klar sein. Das Erwachen wird für Beamte aber ggf. härter, da "normale" Arbeitnehmer eigentlich seit jeher schon private Vorsorge treffen bzw. wissen, dass sie dies tun müssen. Bei Beamten ist das zumindest in meinem Umfeld anders, da man fest mit der Pension bzw. der hohen Pension rechnet

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich weiß gar nicht was ihr hier diskutiert. Ich hab wirklich sehr sehr viele Lehrer im Freundeskreis. Selbst wenn man davon ausgeht, dass man im Berufsleben und Pension gleich rauskommt, dürften die meisten BWLer durch Steuer- und Finanzkenntnisse DEUTLICH besser davon kommen.

Ich kenn Lehrer, die fangen mit 35 jetzt an in einen ETF zu investieren, da haben Freunde aus dem BWL-Studium das Ding schon 15 Jahre bespart. Gleiches bei der Steuer. Da gehen die meisten Lehrer zu nem Steuerberater, weil es ihnen halt "zu hoch" ist. Das sind dann auch nochmal 1.000 bis 1.200 Euro pro Jahr.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Was ist für dich „jünger“? In meinem Umfeld (35-40 Jahre) wird das vorhandene Geld großzügig ausgegeben und Rücklagen gibt es maximal für kurzfristige Anschaffungen und Urlaub.

Langfristig wird kein Geld zurückgelegt, da man zumindest stand heute eine sehr gute Absicherung im Alter oder bei Krankheit annimmt.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Für jüngere Beamte ist das nicht so. Viele sorgen selbst vor. Die älteren Kollegen hauen das Geld für Reisen raus und wundern sich ggf.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Weshalb fokussiert man sich hier im Forum so stark auf "Lehrer"? Es gibt viele spannende Beamtenjobs. Auch mit besseren Karrieremöglichkeiten. Ich war in Ämtern, in einem Ministerium und dann beim Dax. Nirgends war "Lehrer" nur irgendwie ein Thema! Keiner von den Kollegen wäre da gerne Lehrer gewesen! Es ist total absurd, dass viele hier diesen Horror-Job so toll finden!

Wenn man etwas ordentliches studiert hat, z.B. Jura oder Ingenieurswissenschaften, hat man durchaus vielfältige Möglichkeiten. Und Referendariat bedeutet nicht immer nur Jura oder Lehramt.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Was ist für dich „jünger“? In meinem Umfeld (35-40 Jahre) wird das vorhandene Geld großzügig ausgegeben und Rücklagen gibt es maximal für kurzfristige Anschaffungen und Urlaub.

Langfristig wird kein Geld zurückgelegt, da man zumindest stand heute eine sehr gute Absicherung im Alter oder bei Krankheit annimmt.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Alles unter 1,x ist im Lehramtsstudium schon sehr schwach (Noteninflation). Mit 3,x würde ich mir ohne begehrte Fächerkombination keine allzu große Hoffnungen auf Verbeamtung machen.

Den Anspruch an das Studium sollte man nicht unterschätzen. Der ist nicht erheblich niedriger als ein regulärer Master in dem Fach und dazu kommt eben noch ein 2. Fach (+theoretisch Pädagogik, spielt aber faktisch keine große Rolle).

Ref als bezahltes Praktikum zu bezahlen (wie der Vorredner) ist auch reichlich absurd und spiegelt eher Neid wieder als alles andere.

Mit einem Master (5 Jahre) und 3 Jahren Berufserfahrung sollte der Großteil auf einem A13 Äquivalent stehen. Ein Äquivalent zu A13 Erfahrungsstufe 5 in Bayern wäre nach Abzug von 400€ für die PKV bei aktuell rd. 66.000€ Brutto (3,4k Netto)

Der normale Lehrer endet mit A13 Erfahrungsstufe 11 (nach rd. 20 Dienstjahren). Das sind nach Abzug der PKV in Bayern rd. 4.000 € oder ein Äquivalent zu rd. 80.000€ Brutto.

80.000€ Euro Zielgehalt zur Rente klingt für einen Masterabsolventen bei einer Arbeitsbelastung von mehr als 40 Wochenstunden ehrlich gesagt nicht so mega super überzogen, wie es hier viele darstellen

Kurzer Blick auf das interaktive Tool des IW Köln, zur Einkommensverteilung in Deutschland.
4k Netto, Single, keine Kinder:
Im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung haben nur 9% mehr
Im Vergleich zu Akademikern haben 21% mehr.

In diesen 21% sind allerdings die Lehrer enthalten, da sie auch einen Hochschulabschluss haben. Also nein, 80k Zielgehalt sind für den Großteil der Akademiker dennoch überzogen (auch wenn das hier im Forum gerne anders gesehen wird).

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Kurzer Blick auf das interaktive Tool des IW Köln, zur Einkommensverteilung in Deutschland.
4k Netto, Single, keine Kinder:
Im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung haben nur 9% mehr
Im Vergleich zu Akademikern haben 21% mehr.

In diesen 21% sind allerdings die Lehrer enthalten, da sie auch einen Hochschulabschluss haben. Also nein, 80k Zielgehalt sind für den Großteil der Akademiker dennoch überzogen (auch wenn das hier im Forum gerne anders gesehen wird).

Ein Blick auf die Info zu dem IW Köln Rechner zeigt, dass da das bedarfsgewichtete (!) Haushaltsnettoeinkommen auf der Basis von 2019 verglichen wird.

Also völlig ungeeignet zum Vergleich von nicht-bedarfsgewichteten Einkommen in 2024, wie schon vielfach hier im Forum erklärt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die Diskussion hier driftet auch immer wieder ab. Eingangs war gefragt worden, ob Lehrer das Gehaltsniveau von Managern oder Abteilungsleitern (FK/OFK im DAX) hätten. Und das haben sie offensichtlich nicht.

Der Aussage, Lehrer verdienen mehr als durchschnittliche Akademiker, stimme ich zu. Das hat aber mit dem Thema nichts zu tun. Wer in Gehaltsregionen von 150k+ gelangen möchte, kann das als Führungskraft im Konzern erreichen oder als Manager im IB/UB. Als Lehrer ist weit vorher Schluss.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Weshalb fokussiert man sich hier im Forum so stark auf "Lehrer"? Es gibt viele spannende Beamtenjobs. Auch mit besseren Karrieremöglichkeiten. Ich war in Ämtern, in einem Ministerium und dann beim Dax. Nirgends war "Lehrer" nur irgendwie ein Thema! Keiner von den Kollegen wäre da gerne Lehrer gewesen! Es ist total absurd, dass viele hier diesen Horror-Job so toll finden!

Wenn man etwas ordentliches studiert hat, z.B. Jura oder Ingenieurswissenschaften, hat man durchaus vielfältige Möglichkeiten. Und Referendariat bedeutet nicht immer nur Jura oder Lehramt.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Was hat das mit meinem Beitrag (den du zitierst) zu tun?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Weshalb fokussiert man sich hier im Forum so stark auf "Lehrer"? Es gibt viele spannende Beamtenjobs. Auch mit besseren Karrieremöglichkeiten. Ich war in Ämtern, in einem Ministerium und dann beim Dax. Nirgends war "Lehrer" nur irgendwie ein Thema! Keiner von den Kollegen wäre da gerne Lehrer gewesen! Es ist total absurd, dass viele hier diesen Horror-Job so toll finden!

Wenn man etwas ordentliches studiert hat, z.B. Jura oder Ingenieurswissenschaften, hat man durchaus vielfältige Möglichkeiten. Und Referendariat bedeutet nicht immer nur Jura oder Lehramt.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die Daten sind aus 2019. was soll man damit anfangen?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Kurzer Blick auf das interaktive Tool des IW Köln, zur Einkommensverteilung in Deutschland.
4k Netto, Single, keine Kinder:
Im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung haben nur 9% mehr
Im Vergleich zu Akademikern haben 21% mehr.

In diesen 21% sind allerdings die Lehrer enthalten, da sie auch einen Hochschulabschluss haben. Also nein, 80k Zielgehalt sind für den Großteil der Akademiker dennoch überzogen (auch wenn das hier im Forum gerne anders gesehen wird).

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Kann sein, aber dafür ist die Note im Bachelor und Master nicht relevant, sondern nur das ref. Aufgrund des Lehrermangels wird selbst dort jeder durchgewunken...
Außerdem BWL ist sowohl an der Uni als auch an der FH vom Niveau gleich. Nur das wissenschaftliche Arbeiten ist an der FH viel leichter und anspruchsloser als an der Uni.

Natürlich sind die Noten aus dem Studium relevant. Das wird alles miteinander verrechnet. Auf was für Ideen die Leute kommen...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Kurzer Blick auf das interaktive Tool des IW Köln, zur Einkommensverteilung in Deutschland.
4k Netto, Single, keine Kinder:
Im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung haben nur 9% mehr
Im Vergleich zu Akademikern haben 21% mehr.

In diesen 21% sind allerdings die Lehrer enthalten, da sie auch einen Hochschulabschluss haben. Also nein, 80k Zielgehalt sind für den Großteil der Akademiker dennoch überzogen (auch wenn das hier im Forum gerne anders gesehen wird).

Falls die Daten des IW, die du verwendet hast, immer noch die von 2019 sind, sind in den 9% bzw. 21% die mehr als 4k netto haben genau null Lehrer enthalten. Zu dem Zeitpunkt konnte kein Single-Lehrer ohne Kinder ein Gehalt von 4k netto erreichen, egal auf welcher Besoldungsstufe.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das Referendariat ist doch nix anderes als ein besseres Praktikum, das auch noch bezahlt wird.

Bitte erzähl diese Einschätzung einer Lehrkraft in deinem Bekanntenkreis. Ich bin sehr auf die Reaktion gespannt. Bonuspunkte, wenn diese Person gerade im Referendariat ist.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Abzgl. 300 Euro PKV-Eigenanteil.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:

Doch, 4k€ netto bei A13 geht. Bin selbst in der A13 (Sachsen). Wenn man mal Richtung A13 Erfahrungsstufe 7 schaut (das geht aber erst nach etwa 15 Jahren), kann man das haben. Nicht nur stur die Besoldungsgruppe anschauen. Auch Berufserfahrung macht einiges aus, genau wie in der Wirtschaft. Dort kommt man aber meist schneller nach oben.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Abzgl. 300 Euro PKV-Eigenanteil.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:

Warum ist die PVK so günstig?
Die gesetzliche hat ja nen Prozentsatz vom Bruttoeinkommen und liegt bei mir bei 450€. Selbst die Freiwillige wenn man nicht Mals in Einkommen hat kostet aktuell 235€

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wenn man sich den Lehrermangel vor Augen führt, müssten die Gehälter eigentlich noch weiter erhöht werden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

1) Lehrer / Beamte bekommen auch noch Beihilfe. Was den eigenanteil schmälert
2) Die Höhe des PKV Satzes orientiert sich an den Versicherungsleistungen und deinem Gesundheitszustand und ist kein pauschaler Wert von deinem Einkommen

Als Gutverdiener ist vor allem in jungen Jahren die GKV eigentlich immer teurer als die PKV. Aber die Diskussion würde hier jetzt zu weit gehen

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Warum ist die PVK so günstig?
Die gesetzliche hat ja nen Prozentsatz vom Bruttoeinkommen und liegt bei mir bei 450€. Selbst die Freiwillige wenn man nicht Mals in Einkommen hat kostet aktuell 235€

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Wenn man sich den Lehrermangel vor Augen führt, müssten die Gehälter eigentlich noch weiter erhöht werden.

Ne die verdienen schon genug für ihre "Arbeit". Was ne Frechheit. In keinem anderen Land der Welt werden Lehrer so gut bezahlt wie hier.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ja, sehe ich auch so.

Das sollte schon über dem IGM Sachbearbeiter Level liegen. Ansonsten werden die Leute sich wohl kaum 5 Tage vor Ort vor pubertierende Kinder stellen wollen

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Wenn man sich den Lehrermangel vor Augen führt, müssten die Gehälter eigentlich noch weiter erhöht werden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Absolut! Wenn ich denke, was man mir im Vergleich zum aktuellen Job zahlen müsste, sodass ich Lehrer werde. Da müssten die Lehrer Gehälter mal glatt um 50-75% hoch und dann würde ich noch hadern

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Wenn man sich den Lehrermangel vor Augen führt, müssten die Gehälter eigentlich noch weiter erhöht werden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.10.2024:

Ich weiß gar nicht was ihr hier diskutiert. Ich hab wirklich sehr sehr viele Lehrer im Freundeskreis. Selbst wenn man davon ausgeht, dass man im Berufsleben und Pension gleich rauskommt, dürften die meisten BWLer durch Steuer- und Finanzkenntnisse DEUTLICH besser davon kommen.

Ich kenn Lehrer, die fangen mit 35 jetzt an in einen ETF zu investieren, da haben Freunde aus dem BWL-Studium das Ding schon 15 Jahre bespart. Gleiches bei der Steuer. Da gehen die meisten Lehrer zu nem Steuerberater, weil es ihnen halt "zu hoch" ist. Das sind dann auch nochmal 1.000 bis 1.200 Euro pro Jahr.

Das sind wohl die selben BWLer mit "Sonderwissen", die mit 30 kaum Eigenkapital für ein Haus haben. Ich glaube jeder Lehrer ist in der Lage Wiso Steuer auszufüllen und selber zu Entscheiden was er wo spart.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Ne die verdienen schon genug für ihre "Arbeit". Was ne Frechheit. In keinem anderen Land der Welt werden Lehrer so gut bezahlt wie hier.

Offensichtlich reicht die derzeitige Bezahlung aber immer noch nicht, um in manchen Fächern die Studenten in die Schule anstatt die Wirtschaft zu locken. Und ich spreche nicht von den BWLern und Geisteswissenschaftlern, die gibts an den Schulen schon genügend, aber die anspruchsvollen Studiengänge wie Mathe, Physik, Chemie usw. haben Mangel.
Braucht es also doch mehr Geld für Lehrer oder zumindest eine Mangelfach-Zulage?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Ne die verdienen schon genug für ihre "Arbeit". Was ne Frechheit. In keinem anderen Land der Welt werden Lehrer so gut bezahlt wie hier.

Hättest ja verbeamteter Lehrer werden können, wenn der Job angeblich so fürstlich bezahlt wird bzw. kannst es per Quereinstieg immer noch. Macht hier im Forum aber trotzdem keiner.

antworten
BrioniFanboy87

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Ne die verdienen schon genug für ihre "Arbeit". Was ne Frechheit. In keinem anderen Land der Welt werden Lehrer so gut bezahlt wie hier.

Mal ganz davon abgesehen, dass viele Lehrer und Beamte den Job in der öffentlichen Wahrnehmung durch ihre arbeitsscheue und pedantische Haltung sicherlich in ein schlechtes Licht rücken: Grdsl. ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Sinne der Bildung und Vorbereitung aufs Berufsleben eine elementare Aufgabe in unserer Gesellschaft und ich bezweifle, dass Du in Deinem Jöbchen etwas vergleichbar relevantes leistest.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Der Lehrermangel liegt auch wesentlich an der sehr hohen Teilzeitquote, die mit mittlerweile ~42% auf Rekordhoch liegt. Mehr Geld wird vielleicht ein paar mehr Leute zum Lehramststudium bringen aber gleichzeitig auch die Teilzeitquote weiter steigen lassen.

Zum Lehrergehalt: Ich gönne es Ihnen. Ich wollte den Job nicht machen. Man muss aber konstatieren, das die deuschen Lehrergehälter im OECD Vergleich bereits an der Spitze liegen (nur LUX hat noch höhere Gehälter). Wenn man das dann noch in Relation zu den internationalen Lernstandserhebungen setzt ist es einfach so, dass der deutsche Lehrer ein sehr schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis hat.

Meine Idee:

  1. Entbürokratisierung. Lehrer sollten mehr lehren und weniger mit Bürokram vertun.
  2. Nicht mehr Geld aber eine leistungsabhängige Bezahlung. Wer mehr leistet sollte auch besser bezahlt werden (davor wird aber natürlich die Gewerkschaft sein, ich weiß)

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Wenn man sich den Lehrermangel vor Augen führt, müssten die Gehälter eigentlich noch weiter erhöht werden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Als Lehrer kann ich sagen, dass ich nicht so viel verdiene, wie ein Manager. Befreundeter KPMG Senior Manager hat im Monat mehr zur Verfügung als ich und das ist auch völlig in Ordnung für mich, da er mehr Arbeitsstunden in der Woche hat, teilweise noch Reisen muss und einfach mehr Verantwortung trägt. Möchte ich mit ihm tauschen? Sicher nicht, für mich stehen andere Sachen im Vordergrund als das Gehalt oder Ansehen.

Als Lehrer bekomme ich 4200euro netto im Monat, hab 70 Urlaubstage, gesetzliche Feiertage und bin weitgehend selbstständig unterwegs. Als Klassenlehrer betrug meine Arbeitszeit so ca. 35 Wochenstunden, wer mehr braucht unterrichtet am Gymnasium oder ist einfach perfektionistisch oder ineffizient unterwegs.

In diesem Schuljahr bin ich als Mobile Reserve im Einsatz und hatte in den ersten 7 Wochen nur kurze einwöchige Einsätze, so dass meine Wochenstunden gerade mal 15-20 Stunden waren, bezahlt werde ich aber alsVollzeitkraft. Wenn man jetzt noch die PKV in meinem Fall abzieht (291euro im Monat) und meine Warmmiete von 680euro im Monat, dann bleiben mir 3000euro im Monat zum Leben. Würden mich die 2000euro netto im Monat glücklicher machen, die ein Manager vielleicht mehr verdient? Definitiv nicht, weil es für mich reicht und alles was ich online nebenbei verdiene, auf das Konto meines Kindes wandert, da ich mit meinem Geld gut klar komme.

Als Pensionär steht mehr eventuell mehr zur Verfügung als einem Manager, aber auch das ist für mich unbedeutend, da ich ins Ausland ziehen möchte.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2024:

Wenn Du als Lehrer 4k Pension brutto bekommst wird die voll versteuert. Dann werden noch PKV und Pflegeversicherung abgezogen. Das Netto schaffen Angestellte mit zusätzlicher Betriebsrente ganz locker.

Nur mit früherer Betriebsrente.
Kenne selber Rentner aus der Industrie, deren Betriebsrente >3k brutto on top der staatlichen Rente ist (bei normaler Einzahlung)

Ich hab nen ähnlichen Job in der Industrie heute als Berufsanfänger und das heutige Betriebsrentenpaket stellt mir 400-800 brutto als monatliche Zahlung bei Renteneintritt in Aussicht bei normaler Einzahlung.

Betriebsrente hat sich also stark verschlechtert.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Ein normaler Lehrer bekommt doch keine Pension von 5k. Auch 4k erreicht kaum einer.

Den maximalen Pensionsanspruch (71,75% vom Brutto) gibt es übrigens erst nach 40 Dienstjahren.

Lehrer wirst du mit 25, also hast du mit 65 deine 40 Dienstjahre.

Und die 71% sind nicht wie beim AN vom Durchschnittsgehalt, sondern vom persönlichen Gehalt vor Pensionseintritt.
Da ist jeder Lehrer bei A14 Endstufe, was ca. 7k brutto sind. Davon 71% sind wieder die 5k brutto Pension. Ist doch einfach nachzusehen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Offensichtlich reicht die derzeitige Bezahlung aber immer noch nicht, um in manchen Fächern die Studenten in die Schule anstatt die Wirtschaft zu locken. Und ich spreche nicht von den BWLern und Geisteswissenschaftlern, die gibts an den Schulen schon genügend, aber die anspruchsvollen Studiengänge wie Mathe, Physik, Chemie usw. haben Mangel.
Braucht es also doch mehr Geld für Lehrer oder zumindest eine Mangelfach-Zulage?

In Städten und Ballungsgebieten gibt es keinen Mangel, auch nicht bei MINT-Fächern. Der Mangel ist auf dem platten Land. Es braucht wenn, dann eine Pampa-Zulage.

Als Lehrer ist eben auch kein HO möglich. Wenn die Schule 90 Minuten von der Zivilisation entfernt ist, heißt das pro Woche 15 Stunden pendeln oder in der Pampa wohnen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Warum sollte man auch in diesen Fächern in die Schule gehen?

Und warum werden Mathe- & Chemie-Lehrer genauso bezahlt wie Gemeinschaftskundelehrer?

Im Finanzwesen steigst du auch höher ein als in HR oder Marketing. Wenn der Staat zu doof ist das richtig zu stellen, selbst schuld.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Lehrer durchlaufen erstmal ein Zweifach-Master-Studium und ein Refenderiat und kommen auf eine Regelstudienzeit von rd. 8 Jahren.
Damit schlagen Sie den durchschnittlichen Akademiker bereits beim Anspruch an das Studium und vor allem bei der Studiendauer deutlich.

Danach arbeiten Sie in Vollzeit nach verschiedenen Studien im Durchschnitt 42-46 Stunden die Wochen (bereits unter Berücksichtigung der zusätzlichen Urlaubstage), während bei IGM der Trend Richtung flächendeckend 35 Stunden geht.

Dafür bekommen Lehrer ein sehr hohes Einstiegsgehalt geboten, welches typischerweise kaum mehr ansteigt, da die meisten Lehrer nicht über A14 (viele nicht mal über A13) herauskommt.

Das Gehalt ist sehr hoch für den ÖD. Aber es ist für die Komplexität des Studiums, dem Anspruch der beruflichen Tätigkeit, den Arbeitszeiten und der fehlenden Steigerungsoptionen auch absolut gerechtfertigt.

Wer einen Masterabschluss in Regelstudienzeit absolviert hat 3 Jahre BE wenn ein Lehrer in den Job Eintritt und wird idR nicht deutlich unter A13 liegen

Meinst Du das ernst oder kann man das als Ironie abtun?
Regelstudienzeit kann man nachlesen und liegt nach 5 Jahren Master + Ref je nach Bundesland bie 6-6,5 Jahren. Außerhalb ist das kein Doppel-Master-Studium, die allermeisten Fächer (NaWi-Gymnasial als teilweise Ausnahme) sind weit weit weg vom fachwissenschaftlichen Anspruch. Das Lehramts-Studium ist intellektuell maximal im Mittelfeld, eher darunter, einzuordnen. Entsprechend gilt das gesamte Studium auch nur als ein Master bis zum Ref. Zudem kommen Bildungswissenschaften noch dazu, nach deiner falschen Rechnung wäre es somit sogar ein Drei-Master-Studium :-D.

Außerdem kannst Du dir ja mal überlegen wieviele Lehrer tatsächlich über mehrere Jahre (Jahrzehnte) im Wochenschnitt wohl 42-46h arbeiten. Das sind vielleicht 5-10% und da sind die Ferien noch gar nicht mit einberechnet.
VG von jemandem mit starkem Lehrerbezug in Freundeskreis und Familie.
Lehrer sind Weltmeister im Jammern bei super Gehalt, maximaler Jobsicherheit, extrem entspannter WLB und kaum Leistungsdruck.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Quasi jede Statistik sagt dir, dass Beamte deutlich früher (und damit auch mit weniger Rentenanspruch) in Pension gehen.

Deine Aussage ist daher hinfällig

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Lehrer wirst du mit 25, also hast du mit 65 deine 40 Dienstjahre.

Und die 71% sind nicht wie beim AN vom Durchschnittsgehalt, sondern vom persönlichen Gehalt vor Pensionseintritt.
Da ist jeder Lehrer bei A14 Endstufe, was ca. 7k brutto sind. Davon 71% sind wieder die 5k brutto Pension. Ist doch einfach nachzusehen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wenn man kein Gewerbe hat und die Anzahl der vermieteten Wohnungen überschaubar ist reicht die WISO-Software vollkommen aus. Da braucht man keinen Steuerberater.
Ausnahme: Komplexe Erbschaften.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Das sind wohl die selben BWLer mit "Sonderwissen", die mit 30 kaum Eigenkapital für ein Haus haben. Ich glaube jeder Lehrer ist in der Lage Wiso Steuer auszufüllen und selber zu Entscheiden was er wo spart.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Lehrer wirst du mit 25, also hast du mit 65 deine 40 Dienstjahre.

Und die 71% sind nicht wie beim AN vom Durchschnittsgehalt, sondern vom persönlichen Gehalt vor Pensionseintritt.
Da ist jeder Lehrer bei A14 Endstufe, was ca. 7k brutto sind. Davon 71% sind wieder die 5k brutto Pension. Ist doch einfach nachzusehen.

A14 da landen die wenigsten!

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

A14 da landen die wenigsten!

Quatsch, jeder Lehrer, der irgendetwas mehr macht als normaler 0815 wird A14. Da reicht in manchen Schulen schon wenn man mit 30J. die Schulsanitäter betreut...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Darauf zu spekulieren dass die Lehrerpension in 40 Jahren inflationsbereinigt noch so üppig ist wie heute, halte ich in Anbetracht der aktuellen Trends für sehr mutig.

Du gehst halt all-in auf den deutschen Staat/Wirtschaftsraum und hast nahezu keine Ausweichmöglichkeiten.
Wenn die Zeiten mal schlechter werden, hat es ein deutscher Ing. / Bwler wohl deutlich leichter woanders unterzukommen als ein deutscher Sport/Reli-Lehrer.
Lehrer waren in Deutschland früher mal arme Leute. Es gibt keine Garantie, dass der Sonderzustand der letzten paar Jahrzehnte Bestand haben wird.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

A14 da landen die wenigsten!

Käse! A14 wird in der Regel noch mitgenommene, da damit keine zusatzaufgaben einhergehen. Es gibt jedes Schuljahr neue a14 stellen die immer besetzt werden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Bei uns an der Schule ist A14 erreichbar, aber keinesfalls sicher planbar (so wie das hier als Selbstläufer dargestellt wird)

Ohne Zusatzaufgaben wird es aber garantiert nicht klappen

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Käse! A14 wird in der Regel noch mitgenommene, da damit keine zusatzaufgaben einhergehen. Es gibt jedes Schuljahr neue a14 stellen die immer besetzt werden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.10.2024:

Lehrer wirst du mit 25, also hast du mit 65 deine 40 Dienstjahre.

Und die 71% sind nicht wie beim AN vom Durchschnittsgehalt, sondern vom persönlichen Gehalt vor Pensionseintritt.
Da ist jeder Lehrer bei A14 Endstufe, was ca. 7k brutto sind. Davon 71% sind wieder die 5k brutto Pension. Ist doch einfach nachzusehen.

Nein, A13 sind regulär die Endstufe. A14 ist bereits eine Beförderung für die übernahme von Zusatzaufgaben.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Käse! A14 wird in der Regel noch mitgenommene, da damit keine zusatzaufgaben einhergehen. Es gibt jedes Schuljahr neue a14 stellen die immer besetzt werden.

Das ist dann eine Regelung für dein Bundesland. In Hessen müssen Zusatzaufgaben für A14 übernommen werden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Käse! A14 wird in der Regel noch mitgenommene, da damit keine zusatzaufgaben einhergehen. Es gibt jedes Schuljahr neue a14 stellen die immer besetzt werden.

A14 bekommen in einigen Bundesländern nicht mal alle Schulleiter ausgezahlt. In NDS kriegen erst ab nächsten Jahr alle Schulleiter mindestens A14.

Denke das zeigt schon wie absurd deine Behauptung ist.

https://vbe-nds.de/de/presse/2024/04/A14-fuer-Schulleitungen-kleiner-Schulen-kommt-mit-Verzoegerung.php

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.10.2024:

Quatsch, jeder Lehrer, der irgendetwas mehr macht als normaler 0815 wird A14. Da reicht in manchen Schulen schon wenn man mit 30J. die Schulsanitäter betreut...

Das ist Quatsch. Es gibt einen Stellenkegel und nur ein bestimmter Anteil der Lehrkräfte einer Schule bekommt A14 (Ausnahme ist mWn Bayern, da bekommt wirklich jeder nach einiger Zeit A14).

antworten

Artikel zu Lehrer

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

hochschulbildungsreport2020.de - Schlechte Noten für deutsche Lehrer-Bildung

Hochschul-Bildungs-Report 2020

Der Hochschul-Bildungs-Report von Stifterverband und McKinsey misst in sechs Handlungsfeldern, wie sich die deutsche Hochschulbildung bis zum Jahr 2020 entwickelt. Das Ergebnis 2012: Ziel klar verfehlt. Der Hochschul-Bildungs-Index erreicht nur 10 statt 20 Punkten. Besonders schlecht abgeschnitten hat die Lehrer-Bildung.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Antworten auf Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 984 Beiträge

Diskussionen zu Lehrer

Weitere Themen aus Gehälter