Ich werde mich auch evtl. in Richtung Advisory entwickeln.
Habe letztes Jahr mein Uni-Diplom zwar nur mit 1,8 bestanden (DA 1,0), habe aber studienbegleitend gearbeitet (Vertrag 50% > tatsächlich mehr > Auslandsaufenthalt von insgesammmt 1 Jahr über Überstunden "abgefeiert") und auch bereits vor Abgabe der Diplomarbeit vollzeit gearbeitet.
Ich wurde angesprochen, mich dem Advisory-Team (eines Big4s) anzuschließen. Es wurde auch direkt ein Termin vereinbart und habe pro forma meine Bewerbungsunterlagen abgeschickt.
Derzeit arbeite in einem Kreditinstitut und verdiene 40 TEUR (ab 2009 42 TEUR). Ich habe nicht einmal ein Auto (Arbeitstelle = 5 Minuten mit dem Rad). Überstunden kann ich abfeiern (oder mir auszahlen lassen; mache ich aber nicht). Arbeite 50 Stunden die Woche (10 Mehrstunden/Woche).
Das Arbeitsklima ist super, aber die Perspektiven sind...wie soll ich mich ausdrücken...relativ gering. Mir wurde angeboten meine Promotion zu fördern, aber ich denke, dass ich in den nächsten drei Jahren bei 45 TEUR Gehalt gedeckelt werde.
Zusammenfassung: 1,8 Diplom (BWL), Bereich Financial Risk (Advisory): Strategieentwicklung, OpRisk, LiquiRisk, Konzepte, etc.,
Ich weiß nicht einmal wofür die mich haben wollen (sprich Position). Trainee würde ich ungern machen (Bankausbildung, 4,5 Jahre Teilzeit Controlling, 6 Monate Ausland (Diplomarbeit), 1 Jahr Vollzeit Risikomanagement/-controlling).
Frage; Meiner Forderung von 50 TEUR Fixgehalt werden sie wohl nicht nachkommen, oder?
Vielleicht sollte ich dann mit meinem Arbeitgeber härter verhandeln, promovieren und dabei 20-30% bezahlte Freizeit verlangen.
Werden Promotionen von den Big 4 gefördert/sind sie überhaupt machbar (Leistungsdruck).
Ich hoffe, dass ihr Verständnis für meine ausufernden Bemerkungen habt.
Grüße
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