WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Leute, was ist mit dem Transformationsgeld?
Es wird gekürzt! Wahnsinn!
Es wird nicht gekürzt, sondern nicht erhöht. Ausgezahlt werden auch 2023 18,4% des regelmäßigen Monatsentgelts.
T-ZUG B (also die 27,5% des durchschnittlichen Monatsentgelts) kann gekürzt/gestrichen (womöglich auch zeitlich nach hinten verschoben werden, das weiß ich nicht sicher) werden, sofern die Nettoumsatzrendite des jeweiligen Betriebs unter 2,3% fällt.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Leute, was ist mit dem Transformationsgeld?
Es wird gekürzt! Wahnsinn!
Nein, wirds nicht. Es wird nicht erhöht und bleibt bei 18,4%.
Gekürzt/gestrichen (und evtl. auch zeitlich verschoben) werden kann T-ZUG B, sofern die Nettoumsatzrendite des Betriebs unter 2,3% fällt. Dafür steigt T-ZUG A auf knapp 600€.
Ich bin zwiegespalten. Die Erhöhung 2023 wird ohnehin komplett von der Inflation gefressen und bis dahin steht uns noch eine sechsmonatige Nullrunde bei aktuell ~10% bevor. Dementsprechend kann auch erst 2025 neu verhandelt werden. Reallohnverlust ist...real.
Andererseits hätte ich zugegebenermaßen nie mit 8,5% gerechnet.
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
Eben nicht. Die 3,3% beziehen sich auf die dann um 5,2% erhöhte in 2023 gültige Tabelle. Wurde mir sowohl von der IGM als auch vom Arbeitgeberverband bestätigt. Könnt ihr auf FB nachlesen.
Dann ist die Erhöhung 8,67% statt 8,5%. Warum wurde das nicht so kommuniziert? Normalerweise versucht man das Ergebnis doch so gut wie möglich darzustellen, gerade jetzt wo die IGM so unter Druck stand.
antwortenHier (DAX 30) Automotive gibt es 1500 EUR für alle AT und Executives für 2023 und (höchst wahrscheinlich) dann nochmal für 2024
antwortenLaut IGM Küste ist der Stichtag der Einmalzahlungen 1.3.2023 bei 6 Monaten. Verstehe ich es richtig, dass jeder der zum 1.9. startet die Zahlung gerade noch bekommt und danach nicht mehr?
antwortenLeider falsch.
Du vergisst die 1500 € netto, die spätestens bis zum 28.02.23 auszuzahlen sind und damit Januar bis Mai 2023 abdecken. Mit dem Juni Gehalt steigt dann das ERA Grundgehalt um 5,2 %, was übrigens auch noch das Urlaubsgeld entsprechend erhöht.
Die 1500 € entsprechen schnell mal 1-2 % extra p. a. zusätzlich zu den 5,2 %, je nach Jahresbrutto auch mehr. Fakt ist auch, dass dieses Geld spätestens im Februar 2023 netto für den Mitarbeiter zur Verfügung steht.
2024 gibts ja nochmal 1500 € netto.
PS:
Die 3000 € netto zahlt der Arbeitgeber, nicht der Staat. ;)
WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:
antworten(...)
Ich bin zwiegespalten. Die Erhöhung 2023 wird ohnehin komplett von der Inflation gefressen und bis dahin steht uns noch eine sechsmonatige Nullrunde bei aktuell ~10% bevor. Dementsprechend kann auch erst 2025 neu verhandelt werden. Reallohnverlust ist...real.
Andererseits hätte ich zugegebenermaßen nie mit 8,5% gerechnet.
WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:
Laut IGM Küste ist der Stichtag der Einmalzahlungen 1.3.2023 bei 6 Monaten. Verstehe ich es richtig, dass jeder der zum 1.9. startet die Zahlung gerade noch bekommt und danach nicht mehr?
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antwortenDer TV läuft bis Ende 09/2024 und ab da wird neu verhandelt. Wie kommst du auf 2025?
WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:
antwortenNein, wirds nicht. Es wird nicht erhöht und bleibt bei 18,4%.
Gekürzt/gestrichen (und evtl. auch zeitlich verschoben) werden kann T-ZUG B, sofern die Nettoumsatzrendite des Betriebs unter 2,3% fällt. Dafür steigt T-ZUG A auf knapp 600€.Ich bin zwiegespalten. Die Erhöhung 2023 wird ohnehin komplett von der Inflation gefressen und bis dahin steht uns noch eine sechsmonatige Nullrunde bei aktuell ~10% bevor. Dementsprechend kann auch erst 2025 neu verhandelt werden. Reallohnverlust ist...real.
Andererseits hätte ich zugegebenermaßen nie mit 8,5% gerechnet.
Stimmt, mein Fehler. Ich ging davon aus, dass der TV erst ab 2023 gilt.
WiWi Gast schrieb am 27.11.2022:
antwortenDer TV läuft bis Ende 09/2024 und ab da wird neu verhandelt. Wie kommst du auf 2025?
WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:
Andererseits hätte ich zugegebenermaßen nie mit 8,5% gerechnet.
Trotzdem eine Mogelpackung weil wir die Erhöhung bereits Rückwirkend von 9/22 erhalten müssten.
Wir bekommen sie aber erst im Sommer 2023. Was ist mit den letzten 10 Monaten ? Da will ich mein Geld haben. Man kann doch nicht einen Vertrag für 2 Jahre aufsetzen und nur 1 Jahr bezahlen. Wo gibt es denn sowas ?
Nochmal: Ich will mein Geld !!!
WiWi Gast schrieb am 28.11.2022:
antwortenStimmt, mein Fehler. Ich ging davon aus, dass der TV erst ab 2023 gilt.
WiWi Gast schrieb am 27.11.2022:
Andererseits hätte ich zugegebenermaßen nie mit 8,5% gerechnet.
Dann wechsle doch
Oder bekommst da etwa 30% weniger als aktuell?
WiWi Gast schrieb am 28.11.2022:
antwortenTrotzdem eine Mogelpackung weil wir die Erhöhung bereits Rückwirkend von 9/22 erhalten müssten.
Wir bekommen sie aber erst im Sommer 2023. Was ist mit den letzten 10 Monaten ? Da will ich mein Geld haben. Man kann doch nicht einen Vertrag für 2 Jahre aufsetzen und nur 1 Jahr bezahlen. Wo gibt es denn sowas ?
Nochmal: Ich will mein Geld !!!WiWi Gast schrieb am 28.11.2022:
Andererseits hätte ich zugegebenermaßen nie mit 8,5% gerechnet.
WiWi Gast schrieb am 28.11.2022:
Trotzdem eine Mogelpackung weil wir die Erhöhung bereits Rückwirkend von 9/22 erhalten müssten.
Wir bekommen sie aber erst im Sommer 2023. Was ist mit den letzten 10 Monaten ? Da will ich mein Geld haben. Man kann doch nicht einen Vertrag für 2 Jahre aufsetzen und nur 1 Jahr bezahlen. Wo gibt es denn sowas ?
Nochmal: Ich will mein Geld !!!
Die Energieversorger wollen leider auch ihr Geld, und wenn die Firmen das nicht mehr bezahlen können, weil sie dir zu viel Geld geben, dann bekommst du bald gar kein Geld mehr. Ist das so schwer zu verstehen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.11.2022:
Die 1500 € entsprechen schnell mal 1-2 % extra p. a. zusätzlich zu den 5,2 %, je nach Jahresbrutto auch mehr. Fakt ist auch, dass dieses Geld spätestens im Februar 2023 netto für den Mitarbeiter zur Verfügung steht.
In der IGM Osnabrück/Emsland ist ERA 12 HS die höchste Stufe und nach den 5,2% ist das BJG 107k. Selbst in der Gruppe entsprechen die 1,5k netto >2%. Wo wird denn so gut bezahlt, dass du von 1-2% ausgehst? :D
antwortenIch bin dieses Jahr gewechselt. Einkommen 50% gesteigert (war vorher ERA12b) und jetzt nicht mehr IGM. 38.5h und 5 Tage HO.
Bin im technischen BD Bereich (NA Firma)
Aber öfters Reisen im Inland (Messen, Kunden)
Bisher alles super (seit 8 Monaten hier)
Nur weil das ja auch disktuiert wurde: Bei uns ist nun klar kommuniziert die Inflationsprämie gibts nur nach 6 bzw. in Ausnahmefällen 3 Monaten Betriebszugehörigkeit. Also für alle Neueinsteiger gibts nix (bzw. wie in meinem Fall Wechsel von IGM zu IGM)
antwortenWann ist der Stichtag ?
01.01.23?
WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:
antwortenNur weil das ja auch disktuiert wurde: Bei uns ist nun klar kommuniziert die Inflationsprämie gibts nur nach 6 bzw. in Ausnahmefällen 3 Monaten Betriebszugehörigkeit. Also für alle Neueinsteiger gibts nix (bzw. wie in meinem Fall Wechsel von IGM zu IGM)
WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:
Nur weil das ja auch disktuiert wurde: Bei uns ist nun klar kommuniziert die Inflationsprämie gibts nur nach 6 bzw. in Ausnahmefällen 3 Monaten Betriebszugehörigkeit. Also für alle Neueinsteiger gibts nix (bzw. wie in meinem Fall Wechsel von IGM zu IGM)
Das stimmt. Der Stichtag ist der 1. März richtig? Also alle die nach dem 1.9 eingestiegen sind kriegen nichts mehr?
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.12.2022:
Das stimmt. Der Stichtag ist der 1. März richtig? Also alle die nach dem 1.9 eingestiegen sind kriegen nichts mehr?
Ich bin nach dem 1.8. eingestiegen, werde ich etwas bekommen?
antwortenDa greift doch der Gleichbehandlungsgrundsatz. Soviel ich weiß, kann über die Höhe entschieden werden, so dass nicht jeder FTE/TZler/Werki/Azubi/Prakti/MA in EZ etc. denselben Betrag erhält bzw. nach Gehaltsgruppen unterschieden wird, wer wieviel bekommt. Aber mit welcher Begründung sollten Probezeitler grundsätzlich ausgeschlossen werden?
antwortenAufgrund der Betriebszugehörigkeit.
Unternehmen können da klar solche Regelungen vereinbaren.
Nicht jeder schafft die Probezeit.
WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:
antwortenDa greift doch der Gleichbehandlungsgrundsatz. Soviel ich weiß, kann über die Höhe entschieden werden, so dass nicht jeder FTE/TZler/Werki/Azubi/Prakti/MA in EZ etc. denselben Betrag erhält bzw. nach Gehaltsgruppen unterschieden wird, wer wieviel bekommt. Aber mit welcher Begründung sollten Probezeitler grundsätzlich ausgeschlossen werden?
Weiß jemand, wie es aussieht, wenn man über den 1.3.23 in Elternzeit ist?
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.12.2022:
Das stimmt. Der Stichtag ist der 1. März richtig? Also alle die nach dem 1.9 eingestiegen sind kriegen nichts mehr?
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antwortenWiWi Gast schrieb am 14.12.2022:
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Wir haben folgende Info bekommen:
Als Regelstichtag für die Inflationsausgleichsprämien I und II sieht der Tarifvertrag den
Ist der Beschäftigte im Grundfall (Stichtag 01. März) am oder vor dem 01. September des Vorjahres eingetreten, hat er einen Anspruch, erfolgte der Eintritt erst am 02. September oder später, besteht kein Anspruch.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.12.2022:
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Es wird im Februar ausbezahlt. Wenn du erst im September 2023 einsteigst, dann gibt es nix für 2023, aber dann für 2024.
antwortenEs geht nochmals um die Zeitpunkte der Sonderauszahlungen 2023, bitte korrigiert mich:
02/23: 1‘500€ Brutto=Netto
02/23: Transformationsgeld (27% des Grundentgeltes)
06/23: Urlaubsgeld
07/23: T-Zug A&B
11/23: Weihnachtsgeld
Richtig, oder hat sich im Zuge des neuen Vertrages etwas geändert (dass ich nicht mitbekommen/durchblickt habe)?
antwortenHallo und Servus. Also wenn ich am 01.01.2023 einsteige. Gibt es eine Möglichkeit die Prämie trotzdem zu bekommen?
antwortenDas Transformationsgeld (Februar) wird leider nicht von 18,4% auf 27% erhöht. Das ist ein Entgegenkommen der IGM gewesen iRd Verhandlungen. Es bleibt also dauerhaft bei 18,4%.
WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
antwortenEs geht nochmals um die Zeitpunkte der Sonderauszahlungen 2023, bitte korrigiert mich:
02/23: 1‘500€ Brutto=Netto
02/23: Transformationsgeld (27% des Grundentgeltes)
06/23: Urlaubsgeld
07/23: T-Zug A&B
11/23: WeihnachtsgeldRichtig, oder hat sich im Zuge des neuen Vertrages etwas geändert (dass ich nicht mitbekommen/durchblickt habe)?
Trafobaustein bleibt bei 18,4%, (vom durchschnittlichen Monatsentgelt, nicht Grundentgelt), T-ZUG B wird von 12,3% auf 18,5% des Eckentgelts erhöht.
WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
antwortenEs geht nochmals um die Zeitpunkte der Sonderauszahlungen 2023, bitte korrigiert mich:
02/23: 1‘500€ Brutto=Netto
02/23: Transformationsgeld (27% des Grundentgeltes)
06/23: Urlaubsgeld
07/23: T-Zug A&B
11/23: WeihnachtsgeldRichtig, oder hat sich im Zuge des neuen Vertrages etwas geändert (dass ich nicht mitbekommen/durchblickt habe)?
WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
Hallo und Servus. Also wenn ich am 01.01.2023 einsteige. Gibt es eine Möglichkeit die Prämie trotzdem zu bekommen?
nein
antwortenNein.
Du bekommst die Prämie für 2024.
WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
antwortenHallo und Servus. Also wenn ich am 01.01.2023 einsteige. Gibt es eine Möglichkeit die Prämie trotzdem zu bekommen?
Auszahlung von Trafo steigt nicht auf 27,6%, sondern bleibt bei 18,4%.
Auszahlung T-ZUG B kann verschoben werden, wenn die Nettoumsatzrendite bei <2,3% liegt. Im schlimmstenfall kann die Zahlung auch nicht zur Auszahlung kommen.
WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
antwortenEs geht nochmals um die Zeitpunkte der Sonderauszahlungen 2023, bitte korrigiert mich:
02/23: 1‘500€ Brutto=Netto
02/23: Transformationsgeld (27% des Grundentgeltes)
06/23: Urlaubsgeld
07/23: T-Zug A&B
11/23: WeihnachtsgeldRichtig, oder hat sich im Zuge des neuen Vertrages etwas geändert (dass ich nicht mitbekommen/durchblickt habe)?
WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:
Es geht nochmals um die Zeitpunkte der Sonderauszahlungen 2023, bitte korrigiert mich:
02/23: 1‘500€ Brutto=Netto
02/23: Transformationsgeld (27% des Grundentgeltes)
06/23: Urlaubsgeld
07/23: T-Zug A&B
11/23: WeihnachtsgeldRichtig, oder hat sich im Zuge des neuen Vertrages etwas geändert (dass ich nicht mitbekommen/durchblickt habe)?
Nicht ganz richtig. Hier der entsprechende Auszug von IGM Website:
"Das Transformationsgeld (Trafobaustein, T-Geld, zahlbar im Februar) betrug 2022 18,4 Prozent und sollte ab 2023 auf 27,6 Prozent erhöht werden. Das Verhandlungsergebnis sieht vor, dass das Transformationsgeld auch zukünftig 18,4 Prozent eines Monatsentgelts beträgt.
Dafür steigt der Zusatzbetrag (ZUB) des tariflichen Zusatzgelds (T-ZUG B) von bisher 12,3 auf 18,5 Prozent des jeweiligen Eckentgelts, was dann je nach Tarifgebiet 560 bis 630 Euro entspricht. Da der T-ZUG B/Zusatzbetrag sich nicht aus der individuellen Entgeltgruppe, sondern aus der Eckentgeltgruppe jedes Tarifgebietes berechnet, beinhaltet dieser Schritt auch eine soziale Komponente, da die unteren Entgeltgruppen überdurchschnittlich davon profitieren."
antwortenIch bin zum 1.10.22 eingestiegen und hab jetzt anteilig 375€ bekommen.
WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:
antwortenPush
Wie beurteilt ihr den IGM Abschluss vor dem Hintergrund von den Verhandlungen von Verdi und Co.?
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.04.2023:
Wie beurteilt ihr den IGM Abschluss vor dem Hintergrund von den Verhandlungen von Verdi und Co.?
Sehr gut und man muss dazu auch die Abschlüsse in den letzten 23 Jahren dazu betrachten. Waren bei der IGM allesamt deutlich besser als bei Verdi. Sieht man jetzt an signifikanten Gehaltsunterschieden pro Arbeitsstunde bei allen Gehaltsstufen. Bei der EVG/Transnet in der DB AG waren die Abschlüsse sogar so schlecht, dass die untersten Entgeltgruppen in große Städten selbst als Single und Vollzeit arbeitend jetzt alle wohngeldberechtigt sind und die Inflation dank null Reserven sie in wirkliche existentielle Not bei Lebensmitteleinkäufen gebracht hat. Dies gibt es noch nicht bei der IGM. Bundes-ÖD liegt in der Mitte zwischen IGM und EVG.
antwortenDer Abschluss war nicht besonders gut. Besonders der Fakt, dass die Erhöhung erst Mitte 2023 kommt. Hoffen wir, dass Verdi es besser hin bekommt. Dazu muss man aber auch sagen, dass sich die Inflation als höher und hartnäckiger erwiesen hat als man es während der Verhandlungen der IG MEtall annahm.
WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:
antwortenWie beurteilt ihr den IGM Abschluss vor dem Hintergrund von den Verhandlungen von Verdi und Co.?
Denke schon ein guter Kompromiss, da vor allem durch die steuerfreien 3.000€ die gestiegenen Kosten durch Inflation zum Großteil kompensiert sein dürften.
Ist natürlich am Ende keine wirkliche Steigerung des Reallohns, aber im Vergleich zu anderen Branchen steht man meiner Meinung nach schon sehr gut da.
WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:
antwortenWie beurteilt ihr den IGM Abschluss vor dem Hintergrund von den Verhandlungen von Verdi und Co.?
WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:
Wie beurteilt ihr den IGM Abschluss vor dem Hintergrund von den Verhandlungen von Verdi und Co.?
Die 8,5% sind der Inflationsausgleich für die Jahre 2018 - 2021. Mehr nicht. Für die aktuellen Preissteigerungen muss also nochmal was kommen. Aber nächstes Jahr sind ja schon wieder Tarifverhandlungen.
antwortenDer Abschluss ist im Wesentlichen gekommen wie erwartet, weder eine große Enttäuschung noch ein wirklicher Erfolg. 24 müsste eine Erhöhung um 10 Prozent kommen, um das Niveau von 2018 wieder herzustellen.
antwortenUnd nachdem der Inflationsbonus weg ist sinken die Preise auf magische Art und Weise auf das Niveau von Ende 2022, als dieser eingeführt wurde?
Den Bonus als Ausgleich für eine reguläre Erhöhung zu sehen/nutzen ist einfach komplett lächerlich.
WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:
antwortenDenke schon ein guter Kompromiss, da vor allem durch die steuerfreien 3.000€ die gestiegenen Kosten durch Inflation zum Großteil kompensiert sein dürften.
Wenn mit dem nächsten Abschluss eine Erhöhung bekommt, da man mehr Infos und Transparenz hat, dann hat man das Mittel der Einmalzahlung als perfekte Übergangslösung genutzt.
Also wie schon erwähnt, ein guter Kompromiss und Abschluss
Dante schrieb am 03.04.2023:
antwortenUnd nachdem der Inflationsbonus weg ist sinken die Preise auf magische Art und Weise auf das Niveau von Ende 2022, als dieser eingeführt wurde?
Den Bonus als Ausgleich für eine reguläre Erhöhung zu sehen/nutzen ist einfach komplett lächerlich.
WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:
Denke schon ein guter Kompromiss, da vor allem durch die steuerfreien 3.000€ die gestiegenen Kosten durch Inflation zum Großteil kompensiert sein dürften.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Ich kann nicht verstehen, wie man dieses Ergebnis gut finden kann. Die IG Metall ist eine Schatten seiner selbst.
Fast 2 Jahre Laufzeit. Das in dieser Zeit, wie kann man sowas bitte zustimmen?!
2022: Knapp 10% Inflation, Erhöhung 0%
2023: Voraussichtlich 10% Inflation, Erhörung 5,2%Macht somit einen Verlust von knapp 14,8% in zwei Jahren. Wahnsinnig gut verhandelt, ich kann meine Freude schier nicht ausdrücken.
Wie 2024 wird sehen wir noch. wahrscheinlich dürfte die Inflation weiterhin extrem hoch sein und die 3,3% werden es nicht ausgleichen.
Dann wundert sich die Politik, warum die jungen Familien keine Kinder bekommen. Selbst mit einem IGM Gehalt wird es eng, an ein Haus ist nicht zu denken. Armes Deutschland.
24 Monate Laufzeit ist für mich bei der aktuellen Situation kein gutes Ergebnis
antwortenHätte nicht gedacht, dass ich es mal erleben würde, dass TVÖD sich (für Gruppen über E10, also dem Verdi-Klientel) mal IGM wieder n Stück annähert. Jetzt müsste man nur noch von den 39h runter bei vollem Lohnausgleich :)
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.04.2023:
Hätte nicht gedacht, dass ich es mal erleben würde, dass TVÖD sich (für Gruppen über E10, also dem Verdi-Klientel) mal IGM wieder n Stück annähert. Jetzt müsste man nur noch von den 39h runter bei vollem Lohnausgleich :)
Warum über E10 der abschluss ist doch eher auf die Sockelarbeiter ausgerichtet, die teilweise 16% Erhöhung bekommen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.04.2023:
Hätte nicht gedacht, dass ich es mal erleben würde, dass TVÖD sich (für Gruppen über E10, also dem Verdi-Klientel) mal IGM wieder n Stück annähert. Jetzt müsste man nur noch von den 39h runter bei vollem Lohnausgleich :)
Und wer soll es bezahlen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.04.2023:
Hätte nicht gedacht, dass ich es mal erleben würde, dass TVÖD sich (für Gruppen über E10, also dem Verdi-Klientel) mal IGM wieder n Stück annähert. Jetzt müsste man nur noch von den 39h runter bei vollem Lohnausgleich :)
Naja, können sich ja nicht ständig entfernen, das zerreißt ne Gesellschaft auf mittelbarer Zeit. Die IGM-Gehälter plus Nebenkosten aller Art im Standort Deutschland sind eh viel zu teuer geworden. Die Konsequenzen daraus wie massig Industriejobabbau, Schließungen und Verkäufe an US-Investoren werden bald das Hauptgeschehen in den deutschen Wirtschaftsnachrichten bestimmen. Was überbleibt, werden hier "VEB Light" sein.
Betriebe, die ohne staatliche Zuzahlung preislich nicht mehr wettbewerbsfähig sein werden. Staat und verbleibende Rumpfindustrie werden imo verschmelzen. Kann also dann auch ver. di tarifieren. :D
WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:
Naja, können sich ja nicht ständig entfernen, das zerreißt ne Gesellschaft auf mittelbarer Zeit. Die IGM-Gehälter plus Nebenkosten aller Art im Standort Deutschland sind eh viel zu teuer geworden. Die Konsequenzen daraus wie massig Industriejobabbau, Schließungen und Verkäufe an US-Investoren werden bald das Hauptgeschehen in den deutschen Wirtschaftsnachrichten bestimmen. Was überbleibt, werden hier "VEB Light" sein.
Das ist falsch! Die Industrie wandert nicht wegen IGM ab, sondern wegen extremen Energiepreisen, Bürokratie und einer hohen Steuerlast.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.04.2023:
Das ist falsch! Die Industrie wandert nicht wegen IGM ab, sondern wegen extremen Energiepreisen, Bürokratie und einer hohen Steuerlast.
Exakt.
Die Politik weigert sich der Industrie eine verbindliche Energiepolitik für die nächsten 30 Jahre zu liefern. Aktuell beten alle, dass zwischenzeitlich nicht die Lichter ausgehen. Zu welchem Preis die Industrie in nächster Zeit überhaupt ihren Strom beziehen kann steht vollkommen in den Sternen.
Eine Verdopplung oder Verdreifachung der Preise (und ggf. Auflagen) aufgrund der "Energiewende" ist halt nicht tragbar, wenn man an anderen Orten auf der Welt billig subventionierten Kohle- oder Atomstrom in Masse bekommt.
Selbes gilt für die Bürokratie. Immer neue Regeln. Wenn man eine Fabrik bauen will vergehen mal schnell 5 Jahre bis zur Genehmigung. Dazu alleine Genehmigungskosten in Millionenhöhe, weil man für jeden Frosch ein Gutachten erstellen muss. Nach der Hälfte der Zeit steht die Fabrik in China fertig und produziert.
Unter solchen Rahmenbedingungen kann man auf einem globalisierten Markt nicht überleben. Nicht mal, wenn alle bei IGM zum Mindestlohnarbeiten würden. Das wäre immer noch viel viel teurer als in China, Indien oder Südamerika. Insofern sind Lohnkosten kein massiver Faktor, wenn den die Rahmenbedingungen stimmen würden. Tun sie leider aber nicht.
antworten
Was verdienen Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2016 durchschnittlich 49.938 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern mit 42.445 Euro etwa 17,7 Prozent darunter. Im Vorjahr hatte dieser Gehaltsvorteil bei den Wirtschaftswissenschaftlern noch 33 Prozent betragen.
Was können Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg verdienen? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2015 durchschnittlich 48.850 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftler etwa 33 Prozent darunter.
Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen in der Metall- und Elektroindustrie. In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit 47952 Euro Jahresentgelt in 2014 bis zu 35 Prozent mehr.
Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen verschiedener Studienfächer in der Metall- und Elektroindustrie und veröffentlicht die Ergebnisse im Flyer "Einstiegsgehälter für Absolventen".
Von Abschluss über Lohnausgleich bis Weihnachtsgeld - das kostenlose Tariflexikon der IG Metall erklärt Fachbegriffe rund um den Tarifvertrag. Wer sich in der komplexen Tariflandschaft nicht zurecht findet, kann hier jederzeit die wichtigsten Begriffe rund um den Tarifvertrag nachschlagen.
Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen verschiedener Studienfächer und veröffentlicht die Ergebnisse im Flyer "Einstiegsgehälter für Absolventen".
Die neue IG Metall-Umfrage zu den Einstiegsgehältern zeigt: Die Chancen für Berufseinsteiger haben sich verbessert. Zudem haben die Wirtschaftswissenschaftler beim Gehalt inzwischen mit den Naturwissenschaftlern gleichgezogen.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.
Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.
In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.
Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.
Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.
Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.
Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.
Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.
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