Hallo,

kurz zu meiner Situation: Habe gerade angefangen zu arbeiten nach dem Masterstudium und habe ein Gehalt von 55k und fahre ein Auto BJ 2011, Restwert mit derzeitigem Zustand sind ~1.500€ bei Offenlegung aller Mängel. Wenn man sich ahnungslos stellt möglicherweise auch bis zu 2.500€, da viele Mängel nicht direkt ersichtlich sind. Jetzt benötigt dieses Auto allerdings eine Reparatur iHv ~2.000€, darunter fällt beispielsweise die Kupplung und neue Reifen (Also nur Verschleiß, es ist nichts defekt). Zur Arbeit und zurück sind es 3x die Woche je 35km.

Deshalb bin ich am überlegen, was ich nun machen soll. Da ich gerade erst angefangen habe zu arbeiten, will ich irgendwie nicht direkt meinen kompletten Lebensstil ändern und unnötig Geld ausgeben und denke ich sollte das Auto reparieren lassen. Allerdings existieren mMn recht interessante Leasingangebote für monatlich effektiv ca. 200€.

Reparieren lassen - Bitte geh nicht in die Falle wie viele andere und schmeiß das mühsam erarbeite Geld für neue Karren und oder Lesing raus.

„Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.“

Reparieren lassen.
Die 2.000€ hast du innerhalb von wenigen Monaten wieder zusammen. Leasing hast du länger. Plus: das Leasing Auto ist nicht sofort verfügbar (?), plus nach dem Leasing hast du kein Auto.
Wenn die Mängel von deinem Fahrzeug behoben sind, kannst du das Fahrzeug doch wieder zwei Jahre fahren. Da kannst du in Ruhe sparen bzw. hast ein anderes standing im Unternehmen. Vielleicht ergibt sich auch ein Firmenwagen.
In zwei Jahren kannst du immer noch entspannt leasen oder kaufen.
Du wirst auch in zwei Jahren für das Auto ein tausender / 1.500€, bekommen, du wirst lachen aber wenn mal das Tal eines Fahrzeuges erreicht ist geht es nicht mehr viel weiter runter.
Sehe also die Reparatur als Nutzungskosten.

Eventuell mal ein anderer Gedanke der nur halbwegs damit etwas zu tun hat. Wenn man relativ flexibel mit den Leasings ist und keine Wunschmarke oder so hat, lohnt sich dann nicht Leasing? Man zahlt um die 5.000€ alle zwei Jahre und hat dann seine Ruhe? In ein altes steckt man auch jedes Jahr im Durchschnitt 1.000€?

Klar bisschen teurer als ein altes Auto aber der Komfort von Baujahr 2011 zu Baujahr 2023 oder 2024 ist doch den Aufpreis von ungefähr 1.500€ im Jahr wert? Oder übersehe ich etwas?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Eventuell mal ein anderer Gedanke der nur halbwegs damit etwas zu tun hat. Wenn man relativ flexibel mit den Leasings ist und keine Wunschmarke oder so hat, lohnt sich dann nicht Leasing? Man zahlt um die 5.000€ alle zwei Jahre und hat dann seine Ruhe? In ein altes steckt man auch jedes Jahr im Durchschnitt 1.000€?

Klar bisschen teurer als ein altes Auto aber der Komfort von Baujahr 2011 zu Baujahr 2023 oder 2024 ist doch den Aufpreis von ungefähr 1.500€ im Jahr wert? Oder übersehe ich etwas?

Naja 3k für etwas mehr Komfort für 2 Jahre - ist schon eher heftig. Ich würde mir erstmal die Frage stellen brauch ich überhaupt ein Auto oder schafft man die 3xmal die Woche die 35 km auch öffentlich und benötigt man das Auto auch privat.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Naja 3k für etwas mehr Komfort für 2 Jahre - ist schon eher heftig. Ich würde mir erstmal die Frage stellen brauch ich überhaupt ein Auto oder schafft man die 3xmal die Woche die 35 km auch öffentlich und benötigt man das Auto auch privat.

Also öffentlich ist leider keine Option, brauche mit dem Auto 15-20 Minuten und mit Öffis würde ich je nachdem zwischen einer Stunde und 90 Minuten brauchen. Privat fahr ich auch Auto und bin in den letzten Jahren ca. 10.000 km jährlich gefahren

Auto abo für 299.- all in. Kein kopfweh, keine reparaturen, und vorallem flexibilität

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Eventuell mal ein anderer Gedanke der nur halbwegs damit etwas zu tun hat. Wenn man relativ flexibel mit den Leasings ist und keine Wunschmarke oder so hat, lohnt sich dann nicht Leasing? Man zahlt um die 5.000€ alle zwei Jahre und hat dann seine Ruhe? In ein altes steckt man auch jedes Jahr im Durchschnitt 1.000€?

Klar bisschen teurer als ein altes Auto aber der Komfort von Baujahr 2011 zu Baujahr 2023 oder 2024 ist doch den Aufpreis von ungefähr 1.500€ im Jahr wert? Oder übersehe ich etwas?

Ein Auto ist immer ein emotionales Thema.
Wenn du ein neues Auto haben willst, dann willst im Kern ein neues Auto haben. Dann haben rationale Gedankengänge mit der Entscheidung rein gar nichts zu tun.
Ich wäre sogar dreist und würde behaupten das ein Mercedes BJ 2011 vom comfort her weiter ist als ein Dacia BJ 2024. den für 200€ im Monat Leasing ist nicht das super Auto drin.
Ein gutes Auto gewiss. Aber nicht so das wir über verschiedene Welten reden.

Wenn ich wirtschaftliche Gesichtspunkte zur meiner Entscheidung rein setze, dann war der eine Post schon richtig:

1. braucht es überhaupt ein Auto oder macht das 49€ rund um sorglos Deutschland Ticket mit Fahrrad die bessere Alternative ? Mein.
2. wie lange hast du den Job ? Könnte es eine Entwicklung geben? Wohin geht die Reise ?
   Leasing bedeutet halt auch Risiko und eine Beschränkung der eigenen Flexibilität.
   Ein gekauftes Auto, kann man auch doof stehen lassen, den mehr kosten als die Versicherung (hat man beim Leasing ja auch), kfz steuer, kommt dann nichts mehr.
   Im Leasing hat man dann wahrscheinlich auch eine voll Kasko statt eine Teilkasko oder gar nur Haftpflicht.

Aber wie gesagt: wenn das Auto etwas ist das man sich gönnen will, dann kann man das so auch verbalisieren, dann ist es aber ein Luxus den man sich gönnt, keine kaufmännische Notwendigkeit…

PS: bin selber großer Auto Fan.

Ich verstehe das mit Leasing einfach nicht. Meine Ex hat das auch durchgemacht und das einzige Argument ist "ja dann hat man kein Kopfweh"

Ganz im Ernst? Such dir irgend nen Automechaniker, der auch mal was für die Kaffeekasse macht und sobald da was ansteht, macht der das halt.

Ich hab mir in Mobile immer Autos mit Macken geholt - zu Abi-, zu Studien- und zu BErufszeiten. Und die, dann nach und nach aufgearbeitet. Und was ich nicht konnte, hat "Ali" gemacht.
Ich hab jedes Auto mit Gewinn verkauft - und ich bin bei Auto Nr 9.

Leasing ist IMMER Verlust als Privatperson.

Reparieren oder einen anderen günstigen Gebrauchten kaufen. Leasing ist finanziell betrachtet immer ein Verlustgeschäft - der Leasinggeber erwirtschaftet den Wertverlust der ersten 3 Jahre + Marge.

Also ich hatte bei Leasingmarkt für 3 Jahre einen Skoda Scala geleast. Hat mich 117€ im Monat gekostet. Ein Gebrauchtwagen für 4000€ zu finden in der heutigen Zeit ist schon schwierig und ob dieser dann drei Jahre ohne Probleme hält ist die zweite Frage.

Bei der Abgabe habe ich glaube ich noch 450€ wegen kleinere Mängel gezahlt. Und klar Versicherung, Steuer, Inspektionen selbst. Aber das hätte ich bei einem Gebrauchten ja auch für vermutlich mehr Geld.

Denke gerade zum Jobanfang ist Leasing die bessere Option... da man in der Regel nicht einfach mal so ein paar Tausend Euro auf der Seite hat wenn eine plötzliche Reparatur ansteht.

Habe mir nach dem Leasing einen gebrauchten geholt für 4500 € mit zwei Jahren TÜV und super nerviger Rennerei am Anfang weil immer noch irgendwas kaputt war. Nach einem Jahr habe ich große Inspektion machen lassen und der Anlasser war kaputt und musste getauscht werden, direkt 1500€ gekostet. Bei einem Neuwagen hat man solche Probleme halt nicht.

Wenn das Auto sonst gut läuft, würde ich definitiv reparieren. Du bist gerade in der Phase in der das Auto quasi den kompletten Wertverlust hinter sich hat und jetzt bis zum ökonomischen Vollschaden / Verschrottung gefahren werden sollte.

Die 2k hast du nach 6 Monaten wieder drin (im Vergleich zum Leasing).

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Hallo,

kurz zu meiner Situation: Habe gerade angefangen zu arbeiten nach dem Masterstudium und habe ein Gehalt von 55k und fahre ein Auto BJ 2011, Restwert mit derzeitigem Zustand sind ~1.500€ bei Offenlegung aller Mängel. Wenn man sich ahnungslos stellt möglicherweise auch bis zu 2.500€, da viele Mängel nicht direkt ersichtlich sind. Jetzt benötigt dieses Auto allerdings eine Reparatur iHv ~2.000€, darunter fällt beispielsweise die Kupplung und neue Reifen (Also nur Verschleiß, es ist nichts defekt). Zur Arbeit und zurück sind es 3x die Woche je 35km.

Deshalb bin ich am überlegen, was ich nun machen soll. Da ich gerade erst angefangen habe zu arbeiten, will ich irgendwie nicht direkt meinen kompletten Lebensstil ändern und unnötig Geld ausgeben und denke ich sollte das Auto reparieren lassen. Allerdings existieren mMn recht interessante Leasingangebote für monatlich effektiv ca. 200€.

Wenn du mehr als 10k KM pro Jahr fährst, wirst du kaum ein günstiges Leasingangebot finden. Service musst du bei dem Leasingfahrzeug trotzdem machen und da kann man schon mit 300-500€ (kleiner Service) rechnen, das einzige Argument ist die Garantie die man hat und das Gefühl ein neues Auto zu fahren.
Wie viele hier schon geschrieben haben, Leasing ist für eine Privatperson fast immer ein Verlustgeschäft. Es gibt zwar gute Leasingangebote, die sind aber auf Fahrprofile zugeschnitten, die ~5k KM pro Jahr fahren und da stellt sich die Frage, ob man ein Auto überhaupt braucht und wenn ja, wäre man mit einem Autoabo/einer Automiete nicht besser bedient.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Wenn das Auto sonst gut läuft, würde ich definitiv reparieren. Du bist gerade in der Phase in der das Auto quasi den kompletten Wertverlust hinter sich hat und jetzt bis zum ökonomischen Vollschaden / Verschrottung gefahren werden sollte.

Die 2k hast du nach 6 Monaten wieder drin (im Vergleich zum Leasing).

Finde irgendwie die Rechnung sollte so sein:

Anfangskosten für Leasing: -1.500€ und dann monatlich 200€
Kosten für Auto behalten: 2.000€ direkt am Anfang und Verschleiß ~500€ in zwei Jahren

Dann sind nach 2 Jahren die Kosten für Leasing 3.300€ und beim Auto behalten 1.500€ (gehe mal von Verkaufspreis von 1.000€) aus.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Wenn du mehr als 10k KM pro Jahr fährst, wirst du kaum ein günstiges Leasingangebot finden. Service musst du bei dem Leasingfahrzeug trotzdem machen und da kann man schon mit 300-500€ (kleiner Service) rechnen, das einzige Argument ist die Garantie die man hat und das Gefühl ein neues Auto zu fahren.
Wie viele hier schon geschrieben haben, Leasing ist für eine Privatperson fast immer ein Verlustgeschäft. Es gibt zwar gute Leasingangebote, die sind aber auf Fahrprofile zugeschnitten, die ~5k KM pro Jahr fahren und da stellt sich die Frage, ob man ein Auto überhaupt braucht und wenn ja, wäre man mit einem Autoabo/einer Automiete nicht besser bedient.

Nur mal ein Beispiel mit einem derzeitigen Angebot, was ich gerade auf die schnelle gefunden habe:

OPEL CORSA YES mit den Konditionen:
24 Monatsraten 72,60€
Überführungskosten: 990€
Laufleistung: 10.000 km/Jahr
Gesamtbetrag: 1.742,40 €
Dazu noch 429,60€ W17erkstatt- & Reparaturkosten.

Sagen wir einfach mal man kann das Auto für 1.500€ verkaufen, dann zahlt man quasi nur 700€ für 2 Jahre komplett neues Auto.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Ich verstehe das mit Leasing einfach nicht. Meine Ex hat das auch durchgemacht und das einzige Argument ist "ja dann hat man kein Kopfweh"

Ganz im Ernst? Such dir irgend nen Automechaniker, der auch mal was für die Kaffeekasse macht und sobald da was ansteht, macht der das halt.

Ich hab mir in Mobile immer Autos mit Macken geholt - zu Abi-, zu Studien- und zu BErufszeiten. Und die, dann nach und nach aufgearbeitet. Und was ich nicht konnte, hat "Ali" gemacht.
Ich hab jedes Auto mit Gewinn verkauft - und ich bin bei Auto Nr 9.

Leasing ist IMMER Verlust als Privatperson.

Naja, in der Regel ist das Auto halt ein Nutzobjekt und fast jeder macht damit Verluste. Ist halt wie ein Rad oder Handy im Prinzip für mich

Habe keine Lust am Auto selbst zu schrauben und denke so geht es vermutlich den meisten

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Wenn du mehr als 10k KM pro Jahr fährst, wirst du kaum ein günstiges Leasingangebot finden. Service musst du bei dem Leasingfahrzeug trotzdem machen und da kann man schon mit 300-500€ (kleiner Service) rechnen, das einzige Argument ist die Garantie die man hat und das Gefühl ein neues Auto zu fahren.

Garantie hast du ohnehin bei einem Neuwagen, egal ob man lauft oder leased.

Bei einem Neuwagen hat man an "Service" erstmal nur die HU nach 3 Jahren und den jährlichen Ölwechsel. Man kann natürlich noch eine Inspektion machen lassen, aber alles was da auffällt ist die ersten 2-3 Jahre ein Garantiefall.
Und ob man bei einem Neuwagen jedes Jahr eine Inspektion braucht, ist eine Frage der eigenen Überzeugung (oder des Leasingvertrags). Alleine deswegen bin ich immer Kaufen > Leasen.

Größte Abzocke sind hier die "Service"-Angebote der Leasingbanken, wo man schnell 20-40 Euro im Monat bezahlt, was ein Vielfaches der realen Servicekosten in den ersten 3 Jahren ist.

Besonders die Leasingbanken und die deutschen Premiumhersteller übertreibens gerne mal mit dem Service für ihre Autos.

Prinzipiell kann ma sagen dat et immer am billigsten is wenn ma den den ma eh schon geblecht hat weiter fährt außer et sin regelmäßig gravierend Dinger dran wie Zylinderkopfsichtung oder dat wat dau grad has also Kupplung und so kram. Wenn ma da paar Tausender reinsteckt tut dat natürlich jedesmal weh. Aber wenn man n Karren hat wo regelmäßig wat dran ist und nit inmer in dke tausender geht würd ich erst mal bei dem alten Hobel bleiben

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Und ob man bei einem Neuwagen jedes Jahr eine Inspektion braucht, ist eine Frage der eigenen Überzeugung (oder des Leasingvertrags). Alleine deswegen bin ich immer Kaufen > Leasen.

Größte Abzocke sind hier die "Service"-Angebote der Leasingbanken, wo man schnell 20-40 Euro im Monat bezahlt, was ein Vielfaches der realen Servicekosten in den ersten 3 Jahren ist.
Besonders die Leasingbanken und die deutschen Premiumhersteller übertreibens gerne mal mit dem Service für ihre Autos.

Bei einem Leasingvertrag ist es immer so, dass man nach 2 Jahren die erste kleine Inspektion und nach drei Jahren die große Inspektion machen lassen MUSS. Die kleine kostet so zw. 400-600 und die große 600-800 €. Wenn man Mercedes oder BMW hat entsprechend mehr. Bei meinem Skoda hatte ich zudem das Glück, dass während der Standzeit die hinteren Bremsscheiben schön gerostet sind, weshalb ich diese auch wechseln lassen musste samt Bremssättel. Ich bin aber auch nur ca. 6000km im Jahr gefahren.
Derartige "Standschäden" gibt es wohl häufiger laut Vertragswerkstattmeister.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Garantie hast du ohnehin bei einem Neuwagen, egal ob man lauft oder leased.

Bei einem Neuwagen hat man an "Service" erstmal nur die HU nach 3 Jahren und den jährlichen Ölwechsel. Man kann natürlich noch eine Inspektion machen lassen, aber alles was da auffällt ist die ersten 2-3 Jahre ein Garantiefall.
Und ob man bei einem Neuwagen jedes Jahr eine Inspektion braucht, ist eine Frage der eigenen Überzeugung (oder des Leasingvertrags). Alleine deswegen bin ich immer Kaufen > Leasen.

Größte Abzocke sind hier die "Service"-Angebote der Leasingbanken, wo man schnell 20-40 Euro im Monat bezahlt, was ein Vielfaches der realen Servicekosten in den ersten 3 Jahren ist.
Besonders die Leasingbanken und die deutschen Premiumhersteller übertreibens gerne mal mit dem Service für ihre Autos.

Für mich ist die beste Lösung einen 3-4 Jahre alten Gebrauchten mit noch gültiger Garantieverlängerung zu kaufen. Da hat man den größten Teil des Wertverlustes drin und noch ein 1-2 Jahre Garantie, aber selbst wenn keine GV dabei ist: in den ersten 7-8 Jahren sollte eigentlich nichts gravierendes auftreten. Daher alle 5 Jahre einen 3 Jahre alten Gebrauchten.

Aktuell bei 3er BMW mit 200 PS+ und Automatik ist der Preisunterschied gerade mal 4.000 - 7.000€ D.h. pro Monat max. 120€ Wertverlust und immer ein relativ neues Premiumauto.

Ist auch die „beste“ Variante.
On top kannst du das Fahrzeug auch länger fahren wenn ein neukauf nicht gerade reinpasst.
Bei Leasing ist man gezwungen immer und immer wieder neu zu leasen.
Ich habe bisher auch nur im beruflichen Kontext Leasing „Fans“ erlebt. Beruflich deshalb weil es um Firmenwagen ging.
Keiner der privat mal geleast hat sagte später, dass es die richtige Entscheidung war.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Für mich ist die beste Lösung einen 3-4 Jahre alten Gebrauchten mit noch gültiger Garantieverlängerung zu kaufen. Da hat man den größten Teil des Wertverlustes drin und noch ein 1-2 Jahre Garantie, aber selbst wenn keine GV dabei ist: in den ersten 7-8 Jahren sollte eigentlich nichts gravierendes auftreten. Daher alle 5 Jahre einen 3 Jahre alten Gebrauchten.

Aktuell bei 3er BMW mit 200 PS+ und Automatik ist der Preisunterschied gerade mal 4.000 - 7.000€ D.h. pro Monat max. 120€ Wertverlust und immer ein relativ neues Premiumauto.

Hä? Wieso verkaufen? Du hast es geleast und gibst es wieder zurück. Mit verkaufen ist da nix.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Nur mal ein Beispiel mit einem derzeitigen Angebot, was ich gerade auf die schnelle gefunden habe:

OPEL CORSA YES mit den Konditionen:
24 Monatsraten 72,60€
Überführungskosten: 990€
Laufleistung: 10.000 km/Jahr
Gesamtbetrag: 1.742,40 €
Dazu noch 429,60€ W17erkstatt- & Reparaturkosten.

Sagen wir einfach mal man kann das Auto für 1.500€ verkaufen, dann zahlt man quasi nur 700€ für 2 Jahre komplett neues Auto.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2024:

Hä? Wieso verkaufen? Du hast es geleast und gibst es wieder zurück. Mit verkaufen ist da nix.

Das alte Auto verkaufen

So viel wie hier debattiert wurde frage mich gerade ob du wirklich gefragt hast um etwas Neues zu wissen oder ob du die Legitimation gebraucht hast ein Auto zu leaden.

Auf Leasing Markt kann man gerade nen schicken A6 für 3xx € leasen.
Dieses Jahr kommt das neue modell raus, da lässt sich also einiges holen.

Sagst dann wenn du mit den a6 zur Arbeit fährst man gönnt sich ja sonst nichts

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Hallo,

kurz zu meiner Situation: Habe gerade angefangen zu arbeiten nach dem Masterstudium und habe ein Gehalt von 55k und fahre ein Auto BJ 2011, Restwert mit derzeitigem Zustand sind ~1.500€ bei Offenlegung aller Mängel. Wenn man sich ahnungslos stellt möglicherweise auch bis zu 2.500€, da viele Mängel nicht direkt ersichtlich sind. Jetzt benötigt dieses Auto allerdings eine Reparatur iHv ~2.000€, darunter fällt beispielsweise die Kupplung und neue Reifen (Also nur Verschleiß, es ist nichts defekt). Zur Arbeit und zurück sind es 3x die Woche je 35km.

Deshalb bin ich am überlegen, was ich nun machen soll. Da ich gerade erst angefangen habe zu arbeiten, will ich irgendwie nicht direkt meinen kompletten Lebensstil ändern und unnötig Geld ausgeben und denke ich sollte das Auto reparieren lassen. Allerdings existieren mMn recht interessante Leasingangebote für monatlich effektiv ca. 200€.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2024:

So viel wie hier debattiert wurde frage mich gerade ob du wirklich gefragt hast um etwas Neues zu wissen oder ob du die Legitimation gebraucht hast ein Auto zu leaden.
Auf Leasing Markt kann man gerade nen schicken A6 für 3xx € leasen.
Dieses Jahr kommt das neue modell raus, da lässt sich also einiges holen.

Sagst dann wenn du mit den a6 zur Arbeit fährst man gönnt sich ja sonst nichts

Autor hier. Ich hab bisher eine weitere Nachricht in diesem Thread geschrieben und das hier ist die zweite. Ich habe mich jetzt dazu entschieden, mein Auto zu behalten. Weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, dass ich hier so viel debattiert habe?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2024:

Auf Leasing Markt kann man gerade nen schicken A6 für 3xx € leasen.
Dieses Jahr kommt das neue modell raus, da lässt sich also einiges holen.

Dein vermeintliches Angebot bezieht sich übrigens auf gebrauchte Modelle mit 30-50k km auf dem Tacho. Nächstes mal genauer Hinschauen, der günstigste Neuwagen kostet mind. 700 Euro.

Einen Gebrauchtwagen zu leasen ist das dümmste was man machen kann. Man trägt als Leasingnehmer dann schon alle Risiken (Garantie ist abgelaufen, Wartungen etc. häufen sich) und erwirbt trotzdem kein Eigentum am Auto. Am Ende der Leasingdauer hat man dann die Diskussion, was ist üblicher Verschleiß nach 5-6 Jahren und wofür muss man extra aufkommen?

Die Garantie ist doch nicht zwangläufig abgelaufen. Hängt doch von dem jeweiligen Angebot ab, wenn das Auto 1 Jahr als ist, dann hat man noch 2-3 Jahre Garantie bei den deutschen Autobauern, die den Ausländischen sogar mehr. Wartungstechnisch ja, bei 50-60k KM wollen die in der Regel die Bremsen machen.

Aber ja, ich würde auch keinen Gebrauchten leasen (ich würde privat gar nicht leasen).

WiWi Gast schrieb am 09.07.2024:

Dein vermeintliches Angebot bezieht sich übrigens auf gebrauchte Modelle mit 30-50k km auf dem Tacho. Nächstes mal genauer Hinschauen, der günstigste Neuwagen kostet mind. 700 Euro.

Einen Gebrauchtwagen zu leasen ist das dümmste was man machen kann. Man trägt als Leasingnehmer dann schon alle Risiken (Garantie ist abgelaufen, Wartungen etc. häufen sich) und erwirbt trotzdem kein Eigentum am Auto. Am Ende der Leasingdauer hat man dann die Diskussion, was ist üblicher Verschleiß nach 5-6 Jahren und wofür muss man extra aufkommen?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2024:

Die Garantie ist doch nicht zwangläufig abgelaufen. Hängt doch von dem jeweiligen Angebot ab, wenn das Auto 1 Jahr als ist, dann hat man noch 2-3 Jahre Garantie bei den deutschen Autobauern, die den Ausländischen sogar mehr. Wartungstechnisch ja, bei 50-60k KM wollen die in der Regel die Bremsen machen.

Aber ja, ich würde auch keinen Gebrauchten leasen (ich würde privat gar nicht leasen).

Wenn das Auto 60k km runter hat, wird es mind. 2 Jahre alt sein, wahrscheinlich sogar 3 Jahre. Es gibt kaum Leute die >30k km im Jahr fahren, Ausnahme sind irgendwelche Vertriebler. Selbst bei Firmenwagen wo schon mehr gefahren wird als im Durchschnitt haben die Autos nach 3 Jahren im Schnitt dann 40-60k km runter.

Audi, VW, Mercedes geben nur 2 Jahre Garantie, BMW 3 Jahre. Bei asiatischen Herstellern hat man teilweise mehr Glück, aber im Schnitt ist nach 3 Jahren Ende mit Garantie (siehe ADAC Übersicht).

Ja man kann kostenpflichtig noch eine erweiterte Anschlussgarantie kaufen, aber da muss man sehr genau das Kleingedruckte lesen, den oft werden typische Verschleißteile wie Bremsen ausgeschlossen oder die Garantie erlischt mit dem Fahrzeugverkauf.