know-it-all schrieb am 05.05.2023:
Fahre um die 20 - 25k km p. a., Arbeitsweg einfach 35km.
Wie kommt man auf so viel Kilometer? Das dürfte Top 5% in Deutschland sein und dort sind eigentlich nur Vertreter!?
Also ich finde eine Fahrleistung von 20 bis 25t km nicht _so_ überragend viel. Vom Bauchgefühl her ist das keineswegs etwas, das nur 5% der Autofahrer im Jahr erreichen.
Jemand anders schrieb gestern:
Bin nicht er aber passiert mir sicherlich mehr als einmal im Monat. Fahr mal zwischen Städten die nicht direkt beieinander liegen.
Ich habe ja nicht bestritten, dass es Flecken in der Landschaft gibt, wo man kein Netz hat. Aber in D (und auch anderswo in Europa) fährst du eben ein paar Kilometer und dann hast du wieder Netz. Dass das Netz "ausfällt" passiert so selten, dass es eigentlich nicht nötig ist, sich darüber Gedanken zu machen.
Auf der Suche nach einer Ladestation ist das wohl kein unüberwundbares Hindernis und somit eher ein Scheinargument gegen BEV. Zumal - das hatte ich ebenfalls geschrieben - gibt es ja auch etwas wie "Offline" Karteninhalte. Die funktionieren - wie es der Name schon sagt - auch ohne Netz.
Noch ein Beitrag:
Einfaches Beispiel: Strecke Stuttgart - München oder auch jede andere Strecke im Bereich 200 bis 300 km einfache Entfernung. Mit meinem diesel kann ich (wenn vollgetankt) hin und zurück fahren. 200kmh Reisegeschwindigkeit kein Problem
Es ist eine physikalische Gesetzmäßigkeit, dass der Luftwiderstand quadratisch zur Geschwindigkeit steigt. Für mathematische Leichtgewichte bedeutet das im Klartext: Verdopplung der Geschwindigkeit bedeutet vierfachen Luftwiderstand = vierfache Leistung notwendig zum Überwinden des Luftwiderstands.
Bei BEV bedeutet das logisch auch die vierfache Leistungsentnahme aus der Batterie.
Da bei Autobahngeschwindigkeit der Luftwiderstand den überwiegenden Anteil an der insgesamt notwendigen Leistung zum Erreichen/Halten der Geschwindigkeit hat, bedeutet eine verdoppelte Geschwindigkeit in Summe eine erheblich niedrigere Reichweite.
Ein BEV ist also einfach das falsche Fahrzeug um mit 200 km/h über die Autobahn zu heizen. Und mal im Ernst - an wieviele Stellen bzw. wievielen Tagen im Jahr kannst (darfst) du auf der A8 tatsächlich dauerhaft und über längeren Strecke 200 km/h fahren?
Das sind halt Aussagen von Dummschwätzern und welchen, die selbst keine Erfahrung im Alltag mit BEV haben… wenn es nur Mutti-mäßig 10km ins nächste Dorf zum Einkaufen geht, dann mag so ein Mokka-E ja ne tolle Sache sein.
Ich spreche aus Erfahrung bei 2 Jahren BEV und rund 60tkm/p.a. mit jeweils nem Model Performance und Audi etron 55.
Man ist permanent in der Planung der Ladesäulen. Wer sich nicht zurücknehmen möchte auf der AB wird Fahrleistungen von max 200 bis 250km mitmachen müssen. Der Tesla war teilweise innerhalb einer Stunde leer (90% auf 5%; natürlich AB linke Spur)
Die Ladesäulenplanung im Tesla ist wenigstens direkt ersichtlich, übersichtlich und man hat Einfluss darauf. Während im Audi lediglich hingenommen werden muss, dass falls es ein Zwischenstopp geben muss, dieser dann entsprechend der vorgegebenen Routenplaner akzeptiert wird, oder bei Abbruch des Vorschlags, das navi einfach nichts plant.
Bis hin zu Ladestopps im Nirgendwo, dessen Säule nur 1 oder 2 Stecker hat und man während der Abfahrt dann feststellt, dass sich bereits jemand anderes den Slot gesichert hat. Wenn man Pech hat, reicht die Akkuleistung dann nicht mehr zu einem alternativen Ladepunkt. (Audi ist so dumm dass selbst wenn einer in der Nähe wäre, trotzdem der besetzte vor der Nase als einzige Option gewählt wird)
Abgesehen davon hat Tesla als einziger anständige Optionen während des Ladens einer Beschäftigung nachzugehen.
Die Stopps und ladepausen sind umfangreich !
BEV ist wirklich nur als reine Steueroptimierung zu gebrauchen
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