WiWi Gast schrieb am 25.10.2024:
Genau der Bachelor ist einmal alles, also nichts Richtiges. Bozen ist zudem zwar an sich nett, aber auch nach 2-3h ziemlich uninteressant. Drumherum sind erstmal Industrieanlagen oder private Weinberge, die man eigentlich nichtmal betreten darf. Klingt also in Summe besser als es auf den ersten Blick scheint. Es gibt ansonsten begehrte Kombi-Studiengänge in den Niederlanden. Dort werden einem gute Noten um die Ohren geworfen, viel Party, man lernt Englisch+Niederländisch und hat auch viele Deutsche um sich rum, die die Kombi aus leichtem Studium/viel Party/trzd. anerkanntem Abschluss lieben.
1) Einmal alles, nichts richtig ist so eine typisch deutsche Sichtweise. PPE ist weltweit eine der anerkanntesten Kombinationen, die es gibt. Speziell im englisch-sprachigen Raum macht man sich mit "Bachelor in Business Administration" und so einem Quatsch, den es quasi nur in Deutschland gibt, eher lächerlich. BWL ist halt nicht Economics, auch die Luschen hier Deutschland gerne so tun, als wäre es das.
2) Niederländisch? Ernsthaft? Und wie soll er das sprechen? Abgesehen davon, dass der Großteil der Niederländer eher auf Englisch oder selbst auf Deutsch wechselt, als sich das Kauderwelsch eines holländisch sprechen Deutschen anzuhören (getoppt wohl nur noch von Schweitzerdeutsch), ist Italienisch mehr oder weniger eine beliebte Zweitsprache und zumindest für Italien und Deutschland ist es relevant. Spanisch lernt sich dann auch einfach, wenn man es denn möchte.
3) Wer viele Deutsche um sich hat, der lernt weder Englisch, noch Niederländisch, noch sonst irgendwas. Ich brauch mir nur meine Kommilitonen anschauen, die damals in ihren Grüppchen im Auslandssemster abgehangen sind. Anstatt sich einen geilen englischen Akzent anzueignen kam Englisch nach dem Motto "i believe i spider" und von den Leuten die in Spanien oder Portugal waren, das kannst eh vergessen. Reine Sauftouren.
Bei einem gebe ich dir recht. Wenn er ein Party-Studium möchte, gibt's wahrscheinlich kein besseres Land als die Niederlande, auch im Hinblick auf Zugang zu so manchen Substanzen.
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