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Finance, IB, M&A CFA

Erfahrung mit CFA?

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

ich finde das Projekt ziemlich spannend und überlege mir wie ich neuen Input erhalten kann. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Python im Bereich, Finance, Machine Learning den Libs Quandl, Panda, Numpy, Seaborn, Stats etc. mir macht das einfach Spaß...

Dementsprechend würde ich mich einfach mal über Erfahungen freuen. Passing Rates um die 50% sollen Standard sein. Dementsprechen die Fragen.

Worin seht ihr die Schwierigkeit? Geht das in den Bereich Ökonometrie? Wie ist der Zeitaufwand? Sehr ihr die Inhalte als Bereicherung oder wie im Studium oftmals einfach nur um einen Schein in der Hand halten zu können? Bringt der CFA einem nur etwas wenn man ins IB möchte? Und kann ein guter CFA einen Master ersetzen?

Vielen Dank

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2021:

ich finde das Projekt ziemlich spannend und überlege mir wie ich neuen Input erhalten kann. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Python im Bereich, Finance, Machine Learning den Libs Quandl, Panda, Numpy, Seaborn, Stats etc. mir macht das einfach Spaß...

Dementsprechend würde ich mich einfach mal über Erfahungen freuen. Passing Rates um die 50% sollen Standard sein. Dementsprechen die Fragen.

Worin seht ihr die Schwierigkeit? Geht das in den Bereich Ökonometrie? Wie ist der Zeitaufwand? Sehr ihr die Inhalte als Bereicherung oder wie im Studium oftmals einfach nur um einen Schein in der Hand halten zu können? Bringt der CFA einem nur etwas wenn man ins IB möchte? Und kann ein guter CFA einen Master ersetzen?

Vielen Dank

Im Forum gibt es bereits einige Beiträge dazu, ansonsten empfehle ich auch mal in die internationalen CFA-spezifischen Foren zu schauen. Übungen und Beispielfragen findet man auch zu genüge. Die Schwierigkeit liegt meiner Meinung nach in der Menge des Stoffs und der Kürze der Zeit. Dabei sollte man bedenken, dass die meisten Leute Vollzeit arbeiten (und meist mehr als 40h/Woche) und dann den Test schreiben. Bei den Big4 bekommt man ca. 3 Wochen Freistellung je Level. Da muss man schon jeden Tag richtig reinhauen, um nur die Schweser Notes und einige Question Banks ordentlich durch zu bekommen. Ob man viel dadurch lernt, hängt von der Vorbildung ab. In den meisten Fällen ist es aber nur ein gern gesehener Schein (z. B. TAS oder im AM). International aber nochmal deutlich angesehener als in Deutschland.

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

Grundsätzlich hat der Verfasser der ersten Antwort recht: auf r/CFA und analystforum wirst du viele gute 1st hand Erfahrungen finden. Da ich vor ein paar Jahren selbst sehr mit dieser Entscheidung gerungen habe gebe ich hier trotzdem einen etwas ausführlicheren Erfahrungsbericht ab.

Aus meiner Sicht liegt die Schwierigkeit in der Menge des Stoffes sowie dem bereits erwähnten Lernen neben einem Vollzeitjob. Ich (als Lvl. 3 Candidate) empfinde den Prozess als deutlich anspruchsvoller als meinen Master und habe wesentlich mehr und strukturierter lernen müssen. Im Vergleich zu meinen (begrenzten) Programmiererfahrungen ist der Lernprozess auch deutlich trockener, da die kleinen Erfolgsmomente (z.B.neuen Plot mit Pandas erzeugen oder Standardaufgabe automatisieren) im Großen und Ganzen ausbleiben. Vor allem die ersten CFA-Probeexamen sind in der Regel sehr frustrierend.

Passing rates von 50% sind korrekt, wobei diese als bedingte Wahrscheinlichkeiten betrachtet werden sollten. Die Wahrscheinlichkeit, dass man die drei Level besteht liegen (vereinfacht gesagt) bei 0.5x0.5x0.5=12.5%.

Inhaltlich ist der CFA extrem weit gefasst, macht dich aber nicht zu einem Spezialisten - du bist nachher kein Experte in irgendeinem (Finanz-)Bereich, wirst aber überall ziemlich schnell rein finden und mitreden können. Von grundlegender Ökonometrie über Risikomanagement, Bilanzierung, Modelling, VWL bis hin zu Derivatestrategien ist eigentlich alles dabei. Du wirst natürlich auch Leute ohne CFA treffen, die genauso viel Ahnung haben - aber eben keinen Charterholder, der komplett ahnungslos ist. Das ist die Hauptaussage, die dieses Zertifikat treffen kann. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ob er einen Master ersetzen kann ist ein anderes Thema. Für HR ist ein Master nämlich oft ein Kriterium, hinter das sie einen Haken setzen wollen, ein CFA wird eher als nice-to-have betrachtet. Darüber hinaus ist das Timing entscheidend: Man bewirbt sich ja nicht als Bachelor-Absolvent mit CFA, sondern tendenziell mit mehreren Jahren Berufserfahrung. In diesem Fall kümmert es sowieso schon fast keinen mehr wo/was du studiert hast, entscheidend ist dann die praktische Erfahrung die man mitbringt. Aus meiner Sicht macht ein CFA vor allem fürs Asset Management Sinn, bei anderen Jobs sollte der Einzelfall entscheiden.

Unterm Strich kann ich ihn dir bei entsprechendem Interesse definitiv empfehlen, allerdings solltest du dir bewusst machen, dass du für jedes Level ein paar Monate deines Lebens konsequent Feierabend gegen Lernen tauschen musst. Viele unterschätzen dies und schmeißen nach dem ersten Level hin - dann solltest du dir das Geld und den Aufwand lieber sparen und einen Udemy-Kurs machen oder ein Buch lesen. Denn auch wenn der CFA-Content sehr gut zusammengestellt ist findet man dort nichts, was man sonst nirgendwo lernen kann.

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

Die Vorposter haben es schon sehr gut zusammengefasst. Als Charterholder würde ich noch ergänzen, dass es aus meiner Sicht eine „alles oder nichts“ Geschichte ist - entweder beißt man sich bis zum Charter durch oder man lässt es ganz sein. Ein bestandenes Level 1 macht sich vielleicht noch bei den ersten Praktika ganz gut im CV, aber wenn man danach nicht weiter macht, bringt es nichts mehr.

Den Aufwand sollte man wirklich nicht unterschätzen und im Vornherein darauf gefasst sein. Ich habe die Examen in der damals kürzestmöglichen Zeit (1,5 Jahre) neben meinem Vollzeitjob durchgepeitscht, war dann aber fast ein halbes Jahr lang psychisch komplett erledigt und bin wohl nur knapp am Burnout vorbeigeschlittert.

Bringt das Charter etwas? Im Asset Management ganz klar sehr viel, in anderen Bereichen ist die Antwort weniger klar. Mir persönlich hat es etwas gebracht als ich ins CF gewechselt habe, da ich keine relevante BE oder Praktika hatte, mit dem Charter aber als Junior genommen wurde - nicht weil es in dem Bereich viel zählt, sondern weil damit gewisse relevante Kenntnisse (und klarerweise Arbeitsbereitschaft und Durchhaltevermögen) nachgewiesen werden konnten.

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

Neben den bereits geschilderten long-term Perspektiven meine Sicht auf den short-term Bonus level I am Ende des Studiums/ Berufseinstieg zu absolvieren.

Pro

  • einfaches connecten und Gesprächsthema über Hierarchiestufen hinweg mit Charterholdern oder Anwärtern. CFA ist schon ne experience, mehr als 100h lernen und dann zumindest bisher ein WE in Frankfurt 100% geben. Diejenigen die sich damit beschäftigen wissen um den Zeit- und Energieaufwand bescheid.
  • klares signaling zum Berufseinstieg schon mit level 1 möglich
  • sollte man durchs erste level fallen ist vermutlich zu empfehlen das Projekt abzubrechen. Beim knappen bestehen weiß man um den kommenden workload für level 2 & 3 Bescheid.

Cons

  • als Student viel Geld und steuerlich kein oder geringer vorteil. Mit Material und Reisekosten sinds schnell €1500
  • meiner Erfahrung nach sollte man auch mit etwas background mehr als 100h premium lernstunden einplanen, hier sind die Opportunitätskosten schon sehr hoch. Netzwerk, andere Uninoten...
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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

Man sollte auch beachten, das man den Titel nur führen darf, wenn man 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung im Investmentbereich vorweisen kann. Praktika und eigene Investments zählen nicht.
Es gibt tausende Urkunden nach bestandener Prüfung, die deswegen nicht ausgehändigt sind.
Daneben muss man Mitglied beim CFA Institute sein, was jährlich um die 275 $ kostet. Die meisten sind noch im Landesverband Mitglied.
Außerdem muss man einen Kodex unterschreiben (jährlich) und sich zu continued education verpflichten (CE)
Also alles Dinge, die nur passen, wenn man im Investmentbereich arbeitet.

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

vielen, vielen Dank für die detailierten und konkreten Rückmeldungen.

Also wenn man den Status Charter nur erhält und das obwohl für den Fall, dass man alle 3 Prüfungen bestanden hat, wenn man 4 Jahre einschlägige BE vorweisen kann, dann ist das Thema für mich ja jetzt schon durch.

Oder ist es auch so, dass man die BE quasi nachreichen kann?

antworten
WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

Mittlerweile braucht man nur noch 4000 Stunden über mindestens 36 Monate an einschlägiger BE, wobei “einschlägig” hier extrem breit ausgelegt wird. Corporate Finance hat z.B. sehr wenig mit dem klassischen Investmentbereich (AM, WM) am Hut, aber durch seine Arbeit unterstützt man halt den “investment decision making process” - wird ohne Weiteres anerkannt. Der Mitgliedschaftsbeitrag ist steuerlich absetzbar und wird in vielen Fällen vom AG übernommen. Das jährliche Bestätigen des Code of Ethics und der Standards of Professional Conduct ist reine Formsache außer man wurde tatsächlich wegen einschlägiger Straftaten verurteilt. Continued Education ist keine Pflicht, sondern einfach eine Empfehlung.

Quelle: bin Charterholder.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Man sollte auch beachten, das man den Titel nur führen darf, wenn man 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung im Investmentbereich vorweisen kann. Praktika und eigene Investments zählen nicht.
Es gibt tausende Urkunden nach bestandener Prüfung, die deswegen nicht ausgehändigt sind.
Daneben muss man Mitglied beim CFA Institute sein, was jährlich um die 275 $ kostet. Die meisten sind noch im Landesverband Mitglied.
Außerdem muss man einen Kodex unterschreiben (jährlich) und sich zu continued education verpflichten (CE)
Also alles Dinge, die nur passen, wenn man im Investmentbereich arbeitet.

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

Man braucht nur BE, nicht speziell im Investmentbereich.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Man sollte auch beachten, das man den Titel nur führen darf, wenn man 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung im Investmentbereich vorweisen kann. Praktika und eigene Investments zählen nicht.
Es gibt tausende Urkunden nach bestandener Prüfung, die deswegen nicht ausgehändigt sind.
Daneben muss man Mitglied beim CFA Institute sein, was jährlich um die 275 $ kostet. Die meisten sind noch im Landesverband Mitglied.
Außerdem muss man einen Kodex unterschreiben (jährlich) und sich zu continued education verpflichten (CE)
Also alles Dinge, die nur passen, wenn man im Investmentbereich arbeitet.

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Man braucht nur BE, nicht speziell im Investmentbereich.

Man sollte auch beachten, das man den Titel nur führen darf, wenn man 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung im Investmentbereich vorweisen kann. Praktika und eigene Investments zählen nicht.
Es gibt tausende Urkunden nach bestandener Prüfung, die deswegen nicht ausgehändigt sind.
Daneben muss man Mitglied beim CFA Institute sein, was jährlich um die 275 $ kostet. Die meisten sind noch im Landesverband Mitglied.
Außerdem muss man einen Kodex unterschreiben (jährlich) und sich zu continued education verpflichten (CE)
Also alles Dinge, die nur passen, wenn man im Investmentbereich arbeitet.

Beides ist falsch. Die BE muss zwingend relevant für Investment Management sein - ob sie es ist wird auch vom CFA Institute geprüft. Allerdings wurde die Mindestgrenze vergangenes Jahr auf 3 Jahre angepasst.

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

vielen, vielen Dank für die detailierten und konkreten Rückmeldungen.

Also wenn man den Status Charter nur erhält und das obwohl für den Fall, dass man alle 3 Prüfungen bestanden hat, wenn man 4 Jahre einschlägige BE vorweisen kann, dann ist das Thema für mich ja jetzt schon durch.

Oder ist es auch so, dass man die BE quasi nachreichen kann?

Ja, man kann die BE nachreichen.

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

Investmentbereich trifft es nach üblicher Vorstellung nicht z.B. https://ipassfinanceexams.com/cfa-work-experience-requirement/

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Man braucht nur BE, nicht speziell im Investmentbereich.

Man sollte auch beachten, das man den Titel nur führen darf, wenn man 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung im Investmentbereich vorweisen kann. Praktika und eigene Investments zählen nicht.
Es gibt tausende Urkunden nach bestandener Prüfung, die deswegen nicht ausgehändigt sind.
Daneben muss man Mitglied beim CFA Institute sein, was jährlich um die 275 $ kostet. Die meisten sind noch im Landesverband Mitglied.
Außerdem muss man einen Kodex unterschreiben (jährlich) und sich zu continued education verpflichten (CE)
Also alles Dinge, die nur passen, wenn man im Investmentbereich arbeitet.

Beides ist falsch. Die BE muss zwingend relevant für Investment Management sein - ob sie es ist wird auch vom CFA Institute geprüft. Allerdings wurde die Mindestgrenze vergangenes Jahr auf 3 Jahre angepasst.

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

Also nach meiner Erfahrung ist man bei der BE relativ wohlwollend gegenüber den Anwärtern. Ich habe meinen Charter mit 4 Jahren Consulting auf BackOffice/Regulatorik -Projekten für Banken bekommen. Solange man im weitesten Sinne mit dem Kapitalmarkt zu tun hat passt das.

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

Persönlich bin ich der Meinung, dass man bei guter Ausbildung und bei sehr guter Performance in den meisten Bereichen keinen CFA braucht.
Warum? Ich habe während meines bisherigen Berufslebens so viele verschiedene Leute getroffen, die in den gleichen Positionen sind, die einen mit CFA, die anderen ohne. Die ohne CFA und "nur" mit Bachelor/Master waren genauso kompetent wie die mit CFA.
Mir erschließt sich bspw. nicht, warum man für TS/M&A einen CFA machen sollte, vor allem dann nicht, wenn man an einer Top Uni bereits ein Finance Master gemacht hat.

Dort kriege ich praktisch doch genau das gleiche Wissen, aber doch viel intensiver. Derivate, Ökonometrie, IFRS, Valuation etc etc
Dafür würde ich mich nicht 2-3 Jahre neben dem Beruf durchquälen um dann ein Zertifikat zu haben, dass von vielen Firmen als "nice to have" eingestuft wird.

Kenne Leute von der LSE, LBS oder Bocconi, die den CFA on top gemacht haben. Für mich nicht nachvollziehbar. Aber gut.

Im Berufsleben hängt es sowieso eigentlich nur davon ab:

  1. Wie gut die Sozialkompetenzen sind
  2. Wie gut die Performance ist

Uniname/Zertifikate etc. ist vllt die Eintrittskarte, langfristig spielt das aber denke ich nur eine untergeordnete Rolle. Dafür kenne ich einfach zu viele Beispiele

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

Hallo in die Runde,

würdet ihr den CFA in folgender Situation empfehlen:

M&A Analyst mit über einem Jahr BE in einer 2/3 Tier M&A Adresse; zum akademischen Background, keine Target Uni mit 2,0x Abschluss. Master lohnt sich ME nicht, da ich für mind. 1 Jahr die Berufswelt verlassen müsste. Würdet ihr eine Weiterqualifikation empfehlen, um den CV aufzuwerten?

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hallo in die Runde,

würdet ihr den CFA in folgender Situation empfehlen:

M&A Analyst mit über einem Jahr BE in einer 2/3 Tier M&A Adresse; zum akademischen Background, keine Target Uni mit 2,0x Abschluss. Master lohnt sich ME nicht, da ich für mind. 1 Jahr die Berufswelt verlassen müsste. Würdet ihr eine Weiterqualifikation empfehlen, um den CV aufzuwerten?

Was willst du mit dem CFA im M&A? Das ist nur nice to have

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WiWi Gast

Erfahrung mit CFA?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hallo in die Runde,

würdet ihr den CFA in folgender Situation empfehlen:

M&A Analyst mit über einem Jahr BE in einer 2/3 Tier M&A Adresse; zum akademischen Background, keine Target Uni mit 2,0x Abschluss. Master lohnt sich ME nicht, da ich für mind. 1 Jahr die Berufswelt verlassen müsste. Würdet ihr eine Weiterqualifikation empfehlen, um den CV aufzuwerten?

Du unterschätzt den Aufwand.
Wenn du im M&A jeden Tag bis um 12 arbeitest + hier und da ein Wochenende dann bleibt die kaum Zeit für den CFA. Hinzu kommt das die Themen im CFA kaum relevant für dich sind.

Anders sieht es aus wenn du langfristig ins Asset Management (AGI, DWS, Union etc.) willst, damit zeigst du durchaus deine Motivation und Qualifikation für den Bereich.

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FixedIncome

Erfahrung mit CFA?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Hallo in die Runde,

würdet ihr den CFA in folgender Situation empfehlen:

M&A Analyst mit über einem Jahr BE in einer 2/3 Tier M&A Adresse; zum akademischen Background, keine Target Uni mit 2,0x Abschluss. Master lohnt sich ME nicht, da ich für mind. 1 Jahr die Berufswelt verlassen müsste. Würdet ihr eine Weiterqualifikation empfehlen, um den CV aufzuwerten?

CFA ist im M&A nur nice to have und lohnt sich aus Weiterbildungssicht kaum, da der relevante Anteil des Curriculums (FRA und Corporate Finance in Level 1 und 2) ziemlich klein im Vergleich zum Rest ist. Und wie die Vorposter bereits sagten, wirst du dir die Masse an Stoff (insbesondere in Level 2 und 3) nicht aneignen können ohne nahezu deinen Jahresurlaub opfern zu müssen, wenn du nicht Abende und Wochenenden frei hast.

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