WiWi Gast schrieb am 01.07.2020:
Nunja, die Babyboomer sind eben die größte Bevölkerungsschicht.
Rein von der Logik her nehmen sie dann auch den größten Wohnraum ein oder?
Wenn die Babybommer nicht mehr da sind (nur wie ihr auf 10 Jahre kommt ist mir schleierhaft) müssen nach Adam Riese viele Wohnungen und Häuser leer stehen da eben nicht so viele Leute nach kommen.
Aktuelle Prognosen sagen zwischen 6 und 4 Mio. weniger Leute in in 10 Jahren
zwischen 10 und 6 Mio. in 20 Jahren und so geht es weiter bis 2060 zwischen 65 und 70 Mio Leute hier leben.
"Bringt" das den Leuten die ein Haus haben wollen was? Nö
Wer sich heute eine Wohnung/Haus kaufen will wird wohl um die 30 sein.
Da hilft es auch nichts wenn die Dinger in 20 Jahren günstiger werden, da braucht man auch nicht mehr kaufen (vorallem da die Preise ja fallen und man ja dann nicht in ein Asset investieren will das dauerhaft fällt)
Auf der Webseite vom Statistischen Bundesamt steht groß und breit für 2040: 82,1 Millionen Einwohner. Aktuell haben wir 83,0 Millionen Einwohner.
Quasi unverändert - ist aber auch komplett uninteressant. Wenn du in München, Hamburg, Berlin oder Frankfurt leben möchtest beziehungsweise im Umkreis von 10 bis maximal 15 Kilometern drum herum, dann interessiert dich der Leerstand in Pirmasens, Gelsenkirchen, im Sauerland, in Stendal oder in Hoyerswerda nicht. Alles ab 30 Kilometer Entfernung von einer zukunftsfähigen Boomregion ist totes Land.
Selbst Städte in der Größe von Saarbrücken, Cottbus, Halle Chemnitz oder das Ruhrgebiet kannst du vergessen.
Es gibt Gebiet A (Saarbrücken, Cottbus...Primasens, Sauerland, Stendal..), welches weit mehr als nur 900.000 Einwohner verlieren wird.
Und es gibt Gebiet B (München, Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt bis Rhein/Main und Rhein/Neckar, Nürnberg, Leipzig, Dresden), welches auch in den kommenden Jahrzehnten einen starken Zuzug und dementsprechende Nachfrage nach Wohnraum sehen wird.
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