Ich als Ex-Duali, der die letzten 20 Jahre in einem DAX-Konzern Karriere gemacht hat, wundere mich immer, was die Leute über den Ruf einer DH, FH oder Uni diskutieren.
Wer forschen will, muss zur Uni.
Wer aber wie die allermeisten Wiwis etwas bewegen und Geld verdienen möchte, der braucht einen guten Berufseinstieg. Nach 3-5 Jahren on the job interessiert keinen mehr, wo du studiert hast. Mag sein, das bei IB und UB noch die TopUnis zählen wenn es um Einstiegspositionen geht aber bei allen anderen Bereichen, die auch dual ausbilden, muss man drin sein, gut netzwerken und etwas leisten.
Da sind Dualis durch die Praxisphasen im Vorteil. Kenne in vielen großen Unternehmen incl. SAP, Daimler, Deutsche Bank Dualis, die es zum Teamleiter oder gar Abteilungs- bzw Bereichsleiter gebracht haben und 150-250k p.a. verdienen. Und diese Leute führen Kollegen, die an der EBS, Uni Mannheim etc studiert haben
Das ist nicht die Regel aber machbar und es schaffen auch nur die wenigstens aus der Uni solche Karrieren.
Außerdem gibt es nach der DHBW noch viele Weiterbildungsmöglichkeiten incl. MBA, CFA etc, die der Karriere förderlich sind.
Von daher ist ein DHBW Studium bei einem Top-Unternehmen eine ernst zunehemende Alternative für alle, die sich mit dem Konzept und den niedrigeren Freiheitsgraden was Studiumsgestaltung betrifft, anfreunden können.
Über die Stammtischsdiskussionen sollte man mit einem Schmunzeln hinwegsehen.
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