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WP nur im Audit?

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Hallo zusammen,

ich erhoffe mir Input aus der Community und möchte gerne meinen Fall schildern:

Ich bin nach meinem 13b Master nun seit 5 1/2 Jahren im Audit bei einer Big4 Gesellschaft als Manager tätig und habe kürzlich für mich festgelegt, dass ich nicht als Wirtschaftsprüfer arbeiten möchte/werde. Allerdings gefällt mir aber die Projektarbeit der Big4 sehr und daher möchte ich gerne nach dieser Busy Season ins Advisory wechseln (bevorzugt Anti Financial Crime oder Forensic).

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich das WP Examen dennoch ablegen sollte, weil ich ja „nur“ noch Steuern und Prüfungswesen schreiben muss.
Würde mir das Examen im Advisory was bringen? Lohnt sich der Aufwand, wenn ich nie in meinem Leben einen Jahresabschluss testieren werde?

Die Anrechnung aus dem 13b Master wurde mir im Jahr 2020 erteilt, also habe ich noch bis 2028 zeit.
Das Examen könnte ich mit Förderung auch im Advisory Bereich ablegen.

Was denkt ihr? Gerne auch eine Rückmeldung von @ceterum censeo

Danke!!!!

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Ich würde den Titel trotzdem mitnehmen und nicht so kurz vor der Ziellinie aufgeben. Ziele können sich ändern, vielleicht wechselst du irgendwann doch zurück ins Audit oder in die Industrie, wo der WP-Titel sehr angesehen ist. Und selbst im Advisory könnte es bei den Big 4 noch die Kirsche auf der Torte für die Karriere sein, zumal die Bereiche jetzt ja nicht so weit vom Audit entfernt sind (bei SAP-Beratung z. B. wäre es hingegen vermutlich kaum noch von Relevanz).

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Wenn du das Examen jetzt nicht machst, wird es in Zukunft auch nicht einfach. Die meisten machen es dann nicht mehr. Meine Empfehlung, einfach versuchen. Kostet dich ein Lebensjahr, wo du nochmal fokussierst auf etwas hin arbeitest und weniger Urlaub und Freizeit hast. Wenn es nicht klappt, so what. Der Titel wird danach auch keine Garantie für eine Topkarriere sein, aber er kann zumindest die Eintrittskarte für bestimmte Stellen sein.

antworten
WiWi Gast

WP nur im Audit?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2025:

Wenn du das Examen jetzt nicht machst, wird es in Zukunft auch nicht einfach. Die meisten machen es dann nicht mehr. Meine Empfehlung, einfach versuchen. Kostet dich ein Lebensjahr, wo du nochmal fokussierst auf etwas hin arbeitest und weniger Urlaub und Freizeit hast. Wenn es nicht klappt, so what. Der Titel wird danach auch keine Garantie für eine Topkarriere sein, aber er kann zumindest die Eintrittskarte für bestimmte Stellen sein.

Es sind paar Lebensjahre mehr. Ich würde die modularisierung schon nutzen und zumindest Steuerrecht und PR getrennt schreiben.
Weil beides kombiniert einfach das Gehirn durchbrennen wird.
Außer du bist natürlich ein Überflieger.
Bedenke das es schon seinen Grund hat, dass vor der modularisierung fast alle den Stb zuerst gemacht haben und dann das WP Examen.

Ansonsten generell frage ich mich wie sinnvoll ein Titel ist wenn man da nicht arbeiten will.
Den WP Titel muss man auch „halten“ können. Man kann nicht einfach etwas anderes machen als nicht zu prüfen. Das erfordert also zusätzlichen Arbeitsaufwand. Klar bei den Big4 kann ich mir vorstellen das da niemand das wirklich anfragen wird, musst dir aber immer vor Augen führen das der Titel auch zur Berufsausübung verpflichtet.

Dann stellt sich die frage welchen benefit man sich da erhofft. Irgendwann dann doch zu prüfen ?
CPA und auswandern nach Amerika ? (Haben dort anscheinend auch einen WP Mangel…)
Pension ?
Partner Titel ?

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Ich glaube, du bist durch deine Arbeit bei Big4 zu sehr mit Scheuklappen unterwegs. Bei uns im Mittelstand machen WPs alles mögliche (Umwandeln, Bewerten, M&A-Beratung, usw). Da hat auch seit Ewigkeiten kein Mensch mehr selbst geprüft. Meistens wird nur der Bericht vom WP-Assi korrekturgelesen und das wars. Auf „Prüfung“ hat da von den Partnern auch keiner gross Bock.

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Meiner Erfahrung nach lässt sich das Examen nicht ohne intrinsische Motivation abschließen, so wenig "Steuern und Prüfungswesen" im Gedankengang auch wirken mögen. Ein Versuch ist es natürlich trotzdem wert, wenn man WiRe und BWL/VWL nicht auch noch schreiben muss. Aber ohne den unbedingten Willen, das Examen zu packen, geht die Motivation schnell über Bord, sobald das Ausmaß des Stoffes einmal klar wird. Nicht zuletzt natürlich auch die finanzielle Belastung: Zulassung + vier Examensklausuren = 2,5 TEUR zzgl. des Lernmaterials, das ich auch nochmal auf mindestens 3 - 5 TEUR schätzen würde, und den Einsatz von Überstunden und Urlaub. Da kommt einiges zusammen.

Kurzfassung: Wenn du das Examen aus reiner Opportunität ablegen möchtest, dann nur bei 130 % Commitment.

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Genau, das ist ja meine Frage. Bringt der Titel im Advisory bei der Big4 etwas? Falls nicht, würde ich mir das ganze sparen. Falls aber doch, dann würde ich einen Versuch vermutlich wagen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2025:

Meiner Erfahrung nach lässt sich das Examen nicht ohne intrinsische Motivation abschließen, so wenig "Steuern und Prüfungswesen" im Gedankengang auch wirken mögen. Ein Versuch ist es natürlich trotzdem wert, wenn man WiRe und BWL/VWL nicht auch noch schreiben muss. Aber ohne den unbedingten Willen, das Examen zu packen, geht die Motivation schnell über Bord, sobald das Ausmaß des Stoffes einmal klar wird. Nicht zuletzt natürlich auch die finanzielle Belastung: Zulassung + vier Examensklausuren = 2,5 TEUR zzgl. des Lernmaterials, das ich auch nochmal auf mindestens 3 - 5 TEUR schätzen würde, und den Einsatz von Überstunden und Urlaub. Da kommt einiges zusammen.

Kurzfassung: Wenn du das Examen aus reiner Opportunität ablegen möchtest, dann nur bei 130 % Commitment.

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Ceterum censeo

WP nur im Audit?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2025:

Was denkt ihr? Gerne auch eine Rückmeldung von @ceterum censeo

Lieber TE, ich habe dein Thema hier im Forum in den letzten Tagen bereits mehrfach gesehen, kann jedoch leider nur bedingt weiterhelfen. Ich persönlich hätte die Qualifikation in jedem Fall noch erworben, selbst, wenn ich die Branche verlassen möchte. Die Tatsache, dass deine geplante Anschlusstätigkeit jedoch "branchennah" ist, spricht mEn noch viel mehr hierfür.
Nichtsdestotrotz solltest du das Ganze Examen nur angehen, wenn du auch voll hierhinter stehst; ein halbherziger Versuch bringt dich hier kaum weiter.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

WP nur im Audit?

Vielen Dank!!
Ich bin nun auch schon 35jahre alt. Ist die Titelerlangung mit 36 oder 37 jahren zu spät? Ist man dann verpöhnt? Es gibt ja WPs die teilweise unter 30 sind mittlerweile

Ceterum censeo schrieb am 18.02.2025:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2025:

Lieber TE, ich habe dein Thema hier im Forum in den letzten Tagen bereits mehrfach gesehen, kann jedoch leider nur bedingt weiterhelfen. Ich persönlich hätte die Qualifikation in jedem Fall noch erworben, selbst, wenn ich die Branche verlassen möchte. Die Tatsache, dass deine geplante Anschlusstätigkeit jedoch "branchennah" ist, spricht mEn noch viel mehr hierfür.
Nichtsdestotrotz solltest du das Ganze Examen nur angehen, wenn du auch voll hierhinter stehst; ein halbherziger Versuch bringt dich hier kaum weiter.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Danke!! Allerdings bin ich auch schon 35. ist es als Wp mit 36 oder 37 nicht zu spät? Es gibt ja aktuell WPs unter 30. wird man dann in dem hohen alter bei Bestellung verpöhnt?

Ceterum censeo schrieb am 18.02.2025:

Lieber TE, ich habe dein Thema hier im Forum in den letzten Tagen bereits mehrfach gesehen, kann jedoch leider nur bedingt weiterhelfen. Ich persönlich hätte die Qualifikation in jedem Fall noch erworben, selbst, wenn ich die Branche verlassen möchte. Die Tatsache, dass deine geplante Anschlusstätigkeit jedoch "branchennah" ist, spricht mEn noch viel mehr hierfür.
Nichtsdestotrotz solltest du das Ganze Examen nur angehen, wenn du auch voll hierhinter stehst; ein halbherziger Versuch bringt dich hier kaum weiter.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Nein wird man nicht. Im Gegenteil.

Ich habe den WP mit 30 abgeschlossen. Ich hatte mündliche Prüfung mit Leuten die 45 waren. Ich fand das sehr bemerkenswert, dass eine Frau mit 45 Jahren und zwei Kindern das Examen durchgezogen hat. Es ist nämlich schon eine Einschränkung ohne Kinder, da will ich mir sowas gar nicht vorstellen.

Die ältesten bei meiner Bestellungsfeier waren 44 und 45. Ich glaube der Schnitt lag etwa bei 37.

Ich habe von niemandem mitbekommen, dass da jemand verpöhnt oder auch nur schief angesehen wurde.

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Ich war bei meiner Bestellung auch Mitte 30, da es sich ohnehin um einen alten Berufsstand handelt, ist ja alles unter 45 quasi noch jung ;-)

Scherz bei Seite, dank der Anrechnung und Modulasierung wirst du das Examen nie mehr "leichter" bekommen. Als jemand, der es auch zwei mal probieren durfte, gehört aber der unbedingte Wille dazu. Gerade die Sommermonate können schon sehr hart werden. Aber ich persönlich habe es keinen Tag bereut.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2025:

Nein wird man nicht. Im Gegenteil.

Ich habe den WP mit 30 abgeschlossen. Ich hatte mündliche Prüfung mit Leuten die 45 waren. Ich fand das sehr bemerkenswert, dass eine Frau mit 45 Jahren und zwei Kindern das Examen durchgezogen hat. Es ist nämlich schon eine Einschränkung ohne Kinder, da will ich mir sowas gar nicht vorstellen.

Die ältesten bei meiner Bestellungsfeier waren 44 und 45. Ich glaube der Schnitt lag etwa bei 37.

Ich habe von niemandem mitbekommen, dass da jemand verpöhnt oder auch nur schief angesehen wurde.

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

"Man kann nicht einfach etwas anderes machen als nicht zu prüfen. Das erfordert also zusätzlichen Arbeitsaufwand. Klar bei den Big4 kann ich mir vorstellen das da niemand das wirklich anfragen wird, musst dir aber immer vor Augen führen das der Titel auch zur Berufsausübung verpflichtet."

Das ist zum Teil kompletter Unsinn. Nirgends ist festgelegt, dass man prüfen muss. Du kannst bspw. auch nur beratend tätig sein, das war's. Zahl brav deine Haftpflichtversicherung, die Kammerbeiträge und lass dir nix zu Schulden kommen und dann kann dir niemand den Titel abnehmen, außer der Sensenmann.

Und warum sollte das Alter "verpöhnt" sein? Arbeite bitte an deinem Selbstbewusstsein. Das Examen machst du nur für dich und sonst niemanden.
PS: Schau mal ins aktuelle WPK-Magazin. Dort sind Fotos der letzten Bestellungsfeiern abgebildet. Dann siehst du, dass U30 definitiv nicht die Regel ist. Ich selbst wurde vor kurzem mit 36 bestellt.

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Ceterum censeo

WP nur im Audit?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2025:

Vielen Dank!!
Ich bin nun auch schon 35jahre alt. Ist die Titelerlangung mit 36 oder 37 jahren zu spät? Ist man dann verpöhnt? Es gibt ja WPs die teilweise unter 30 sind mittlerweile

Das Alter sehe ich hier völlig unkritisch. Die Mehrzahl der Jung-WP ist bereits über 30, WP unter 30 sind die absolute Minderheit. 35 ist mEn auch kein Alter, du hast ja noch 30 Jahre Arbeitsleben vor dir ;-)
Liebe Grüße

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Danke euch! Allerdings wird es mit 2 kleinkindern zuhause natürlich kein Zuckerschlecken…

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WiWi Gast

WP nur im Audit?

Warum den ganzen stress wenn du im consulting doch auch ohne examen senior manager, director etc werden kannst?
Lohnt sich mMn nicht. Mein Partner im Advisory hat auch kein Examen

antworten
WiWi Gast

WP nur im Audit?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2025:

Warum den ganzen stress wenn du im consulting doch auch ohne examen senior manager, director etc werden kannst?
Lohnt sich mMn nicht. Mein Partner im Advisory hat auch kein Examen

Du hast da vielleicht keinen Stress mit dem Examen, dafür ein Vielfaches an Stress mit Acquise.
Die Beförderungen hängen da ab dem Managergrade an einem Business Case. Dass heißt um überhaupt Manager/SM/Partner zu werden musst du dich mehr strecken und dich gegen mehr Konkurrenz durchsetzen
=> Haifischbecken
Im Audit brauchst du zwar auch einen Business Case für Beförderungen, der Business Case ist aber häufig der WP-Titel selbst und die Mandate bekommst du danach von dem Partnern zugeteilt. Die WPs haben natürlich einen Haufen Arbeit, werden aber mehr hofiert da Mangelware
=> Goldfischteich
Klar gibt es auch Berater die genauso hofiert werden, das sind dann aber die 5% der Berater die richtig Umsatz reinbringen und gute Beziehungen haben.

antworten
WiWi Gast

WP nur im Audit?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2025:

"Man kann nicht einfach etwas anderes machen als nicht zu prüfen. Das erfordert also zusätzlichen Arbeitsaufwand. Klar bei den Big4 kann ich mir vorstellen das da niemand das wirklich anfragen wird, musst dir aber immer vor Augen führen das der Titel auch zur Berufsausübung verpflichtet."

Das ist zum Teil kompletter Unsinn. Nirgends ist festgelegt, dass man prüfen muss. Du kannst bspw. auch nur beratend tätig sein, das war's. Zahl brav deine Haftpflichtversicherung, die Kammerbeiträge und lass dir nix zu Schulden kommen und dann kann dir niemand den Titel abnehmen, außer der Sensenmann.

Und warum sollte das Alter "verpöhnt" sein? Arbeite bitte an deinem Selbstbewusstsein. Das Examen machst du nur für dich und sonst niemanden.
PS: Schau mal ins aktuelle WPK-Magazin. Dort sind Fotos der letzten Bestellungsfeiern abgebildet. Dann siehst du, dass U30 definitiv nicht die Regel ist. Ich selbst wurde vor kurzem mit 36 bestellt.

Ich wollte nach der gesetzlichen Fundstelle in der WPO suchen die das Gegenteil beweist aber ich fand diese nicht.
Ein Kollege hatte mir das mal so erzählt, jetzt weiß ich was ich von solchen Aussagen halten kann 🤣.
Trotzdem halte ich es für wichtig das zu äußern:
Man kann WP sein und ausschließlich beratend tätig sein.
Um sinnvoll oder nicht, anderes Thema. Der Titel kommt da aber nicht weg.

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