BIG 4 Englisch-Kenntnisse
Fange bald im Advisory-Bereich einer Big4 an. Meine Englisch-Kenntnisse wurden im VG nur in einem Nebensatz erfragt.
Wie sieht die Praxis aus? Muss ich "fließend" vom ersten Tag an sprechen können?
antwortenFange bald im Advisory-Bereich einer Big4 an. Meine Englisch-Kenntnisse wurden im VG nur in einem Nebensatz erfragt.
Wie sieht die Praxis aus? Muss ich "fließend" vom ersten Tag an sprechen können?
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.04.2019:
Fange bald im Advisory-Bereich einer Big4 an. Meine Englisch-Kenntnisse wurden im VG nur in einem Nebensatz erfragt.
Wie sieht die Praxis aus? Muss ich "fließend" vom ersten Tag an sprechen können?
Kommt auf den Bereich & Kunden an vielleicht am ersten Tag vielleicht nie.
Ich habe mittlerweile ein paar Firmen durch Englisch wird meist nicht mehr geprüft das wird als selbstverständlich angesehen.
antwortenHallo,
Ich war selbst im Audit bei Big4 bei einem internationalen Konzern zum prüfen (ich weiß, nochmal was anderes). Aber bei mir war es so, dass ich höchstens mal Berichte bzw. Auditor Reports auf Englisch lesen und zusammenfassen musste bzw. selten auch mal eine E-Mail auf Englisch schreiben.
Da kann man aber dann immer noch einen aus dem Team fragen, ob er nochmal drüberschauen will, das nimmt dir keiner übel.
Selbst die Manager in meinem Team haben zum Teil sauschlechtes Englisch gesprochen.
Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass im Advisory die Praktikanten auf irgendwelche englischsprachigen Kunden losgelassen werden.
Finde das grundsätzlich immer übertrieben diese Aussage mit "fließend Englisch". Hier in Deutschland sprechen wirklich nur die wenigsten grammatikalisch richtiges, perfekt ausgesprochenes, fließendes Englisch. Aber nur meine Meinung.
antwortenUps, hast ja gar nicht geschrieben ob du Praktikant bist. Naja, trotzdem denke ich gilt meine Aussage auch mehr oder weniger für Berufsanfänger.
antwortenKeine Sorge, wenn du nicht viel mit internationale Unternehmen zu tun hast. Die Englisch-Kenntnisse meiner Kollegen sind durchmischt von fließend bis Mittelstufe B2 (Schulenglisch, 2-3 Semester 2 Stunden pro Woche, kein Ausland).
antwortenAlso Advisory kanns schon sein, dass du auch bei englischsprachigen Kunden eingesetzt wirst. ich persönlich würde da nicht jmd fragen, ob er meine mails korrektur lesen kann. ein englisch auf so einem niveau sollte schon sitzen
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.04.2019:
Also Advisory kanns schon sein, dass du auch bei englischsprachigen Kunden eingesetzt wirst. ich persönlich würde da nicht jmd fragen, ob er meine mails korrektur lesen kann. ein englisch auf so einem niveau sollte schon sitzen
Bin im Advisory tätig (GB) und Englisch ist u.a. auch meine Muttersprache. Wenn bei uns jemand aus dem Ausland (z.B. Deutschland) anfängt werden im Vorfeld natürlich auch Erkundigungen eingeholt wie gut der Bewerber die englisch Sprache beherrscht. Das gilt sowohl für eine Festanstellung wie auch für ein Praktikum. Gerade einem Praktikanten nimmt man es bei uns aber nicht so übel, wenn er zu Anfang bei gewissen Dingen noch etwas Unterstützung benötigt. Das gibt sich mit der Zeit. Eine Mail sollte er aber schon "unfallfrei" schreiben können.
antwortenMach dir keine Sorgen, deine Chefs können auch kein oder kein gutes Englisch. Ist mega peinlich, wenn ich mit meinem Partner in Meetings sitze und er versucht etwas auf Englisch zu erklaeren.
antwortenWurde bei Deloitte Consulting im Bereich BI aufgrund meiner durchschnittlichen Englischkenntnisse abgelehnt, Argumentation war, dass ich am ersten Tag schon mit Muttersprachlern im Meeting sitzen könnte und da müsse englisch einfach Verhandlungssicher sitzen...
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.04.2019:
Wurde bei Deloitte Consulting im Bereich BI aufgrund meiner durchschnittlichen Englischkenntnisse abgelehnt, Argumentation war, dass ich am ersten Tag schon mit Muttersprachlern im Meeting sitzen könnte und da müsse englisch einfach Verhandlungssicher sitzen...
Das ist Deloittes Verlust, wenn dein restliches Profils stimmt. BI sucht ja immer gute Leute. PWC, E&Y und KMPG nehmen bestimmt dich gerne. Alles Gute.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.04.2019:
Ups, hast ja gar nicht geschrieben ob du Praktikant bist. Naja, trotzdem denke ich gilt meine Aussage auch mehr oder weniger für Berufsanfänger.
Hier der TE:
Ne ich werde als richtiger Consultant einsteigen... Habe auch noch 3 Monate Zeit, da ich erst in der Endphase des Studiums bin.
Mein Englisch ist jetzt nicht superschlecht, jedoch auf jeden Fall nicht perfekt fließend. Der Bereich hat vermutlich auch internationale Kunden... Hab nur kein Bock in der Probezeit wegen sowas rauszufliegen. Wie würdet ihr das Englisch noch ein bißchen auf Vordermann bringen? (Ausgenommen Serien)
antwortenBin bei einer Big4 im Consulting und Englisch ist sehr sehr wichtig. Haben zum einen Kollegen die kein Wort deutsch sprechen und zum anderen Kunden deren Konzernsprache englisch ist.
antwortenDas mit den hohen Anforderungen an den englisch Kenntnissen soll nur nach außen hin so wirken aber erstmal drin, merkst du wie schlecht die meisten Englisch sprechen. Mir als Muttersprachler sind manche essentielle Fehler sehr peinlich.
antwortenIch habe bei den Big4 in Dland noch nie jemanden getroffen, der „hervorragend“/„sehr gut“ etc. Englisch gesprochen hat.
Ich hatte mir zuvor selbst sorgen gemacht, ob meine Kenntnisse ausreichen, aber ganz ehrlich...wie manche Manager Englisch sprechen ist schon etwas beschämend.
Habt ihr spezielle Tipps, um sich auf die Advisory-Tätigkeit in Bezug auf Englischkenntnisse vorzubereiten? Reichen z.B. Small-Talk-Vokabeln/Floskeln o. Ä.?
antwortenNaja nu, frag dich doch einfach mal:
wenn ich auf einem typischen deutsch-sprachigen Projekt bin und ich habe jemanden dabei, der auf Deutsch nur "Small-Talk-Vokabeln/Floskeln o. Ä." mitbringt: wie groß ist sein Mehrwert für Dein Projekt?
Genau. Sehr gering!
Versteht bitte einfach, dass Englisch einfach eine Commodity ist. Ja, leider auch eine Commodity, die selbst nicht alle über euch wirklich mitbringen, insbesondere die Partner der älteren Generationen. Das "entschuldigt" euch aber nicht von der de-facto-Verpflichtung, euch diese Commodity ASAP anzueignen.
Ihr müsst in der Lage sein, euren Job auf Deutsch wie auf Englisch durchzuführen.
Und ja, das ist schwer. Manchmal hat man Jahre ohne ein einziges Englisch-sprachiges Projekt, dann hat man wieder 5 Projekte hintereinander auf denen nur Englisch gesprochen wird.
Sprachen lernt man leider nur durch regelmäßige Anwenden. Also setzt euch der Fremdsprache aus, geht zum Beispiel zu irgendwelchen Englisch-sprachigen Meetups, sucht bewußt internationale Arbeitsgruppen, und und und.
WiWi Gast schrieb am 04.09.2019:
antwortenHabt ihr spezielle Tipps, um sich auf die Advisory-Tätigkeit in Bezug auf Englischkenntnisse vorzubereiten? Reichen z.B. Small-Talk-Vokabeln/Floskeln o. Ä.?
Na klar neben den 50h/Woche die mit knapp 50k€ Sowieso schon lächerlich gering vergütet sind, setz ich mich dann in meiner Freizeit nochmal ein paar Stunden wöchentlich in englischsprachige meetups für den Fall dass in 3 Jahren mal ein internationales Projekt kommt.
antwortenNatürlich nicht, weil Du, wie dir ja bestimmt deine Eltern auch immer gesagt haben, immer nur für die Klassenarbeiten zur Schule gehst und nicht um etwas fürs Leben zu lernen.
Off-topic: 50hrs für 50kEUR ist worst-case szenario für das erste Jahr, da hab ich vor 13 Jahren mehr verdient. "in 3 Jahren" sieht es dann schon wieder ganz anders aus.
Hat aber nix mit der Sache zu tun.
Du verstehst einfach den Sinn von "Lernen" nicht.
WiWi Gast schrieb am 04.09.2019:
antwortenNa klar neben den 50h/Woche die mit knapp 50k€ Sowieso schon lächerlich gering vergütet sind, setz ich mich dann in meiner Freizeit nochmal ein paar Stunden wöchentlich in englischsprachige meetups für den Fall dass in 3 Jahren mal ein internationales Projekt kommt.
WiWi Gast schrieb am 04.09.2019:
Na klar neben den 50h/Woche die mit knapp 50k€ Sowieso schon lächerlich gering vergütet sind, setz ich mich dann in meiner Freizeit nochmal ein paar Stunden wöchentlich in englischsprachige meetups für den Fall dass in 3 Jahren mal ein internationales Projekt kommt.
Schätz dich lieber glücklich, einen Job im Management Consulting, wenn auch "nur" bei einer Big4, zu bekommen OHNE perfektes Englisch zu sprechen - in 80 % der anderen Beratungen ist das ein Hygienefaktor ohne den du niemals einen Job bekommen wirst, ganz einfach. Was für eine Einstellung, unglaublich. Heutzutage ohne verhandlungssicherem Englisch einen gehobenen Management / Consulting Job zu wollen ist ein Witz - du bist in Bringschuld.
antwortenEin KPMGler schrieb am 04.09.2019:
Natürlich nicht, weil Du, wie dir ja bestimmt deine Eltern auch immer gesagt haben, immer nur für die Klassenarbeiten zur Schule gehst und nicht um etwas fürs Leben zu lernen.
Off-topic: 50hrs für 50kEUR ist worst-case szenario für das erste Jahr, da hab ich vor 13 Jahren mehr verdient. "in 3 Jahren" sieht es dann schon wieder ganz anders aus.
Hat aber nix mit der Sache zu tun.
Du verstehst einfach den Sinn von "Lernen" nicht.WiWi Gast schrieb am 04.09.2019:
Ich lernen nicht nur für die Klassenarbeit aber ich lebe auch nicht nur um zu arbeiten - zumindest nicht bei der Bezahlung. „Verhandlungssicheres“ Buisness-Englisch ist mMn auch nix was mir außerhalb des Berufes groß was bringt.
antworten@KPMGler bin auch bei KPMG advisory, mein englisch ist Mittelmäßig, brauche es aber ständig. Was meinst du mit meetups? Gibts sowas bei uns intern?
antwortenIch bin Director im Advisory einer Big4 - und ich setze Englisch als notwendige Bedingung voraus. Wir habe viele internationale Mandate sowie Kollegen im Team die kein Englisch sprechen. Ich gebe aber auch zu, dass a) mein Englisch bei Berufsstart (als C) auch nicht super war und b) es bei uns auch Kollegen gibt, die im Zweifel nie auf internationalen Projekten arbeiten. Lässt sich nicht pauschalisieren, gutes Englisch ist aber auf jeden Fall ein Asset.
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.09.2019:
Heutzutage ohne verhandlungssicherem Englisch einen gehobenen Management / Consulting Job zu wollen ist ein Witz - du bist in Bringschuld.
Ich hoffe euch ist klar, was verhandlungssicher wirklich bedeutet. Das bringt in Deutschland so gut wie keiner mit, selbst Muttersprachler scheitern nicht selten an entsprechenden Tests. Leider werden solche Begriffe mittlerweile extrem inflationär verwendet. Da wird geglaubt, nur weil man sich in einem internationalen Umfeld ohne Probleme einbringen kann, hatte das irgendwas mit verhandlungssicher zutun.
Ich selbst leite die letzten Jahre internationale SAP-Projekte, sprich die Einführung des Systems und die Modellierung der Prozesse im Unternehmen. Ich habe dabei mit vielen Nationalitäten zutun, mit Leuten von C-Level bis zum einfachen Buchhalter, ich halte Schulungen, versuche alle Beteiligten sinnvoll abzuholen und sie im Einführungsprozess gut einzubinden und zu unterstützen.
Ich behaupte einfach mal, ich habe was die Nutzung der englischen Sprache betrifft wahrscheinlich erheblich mehr Erfahrungen als die meisten hier, vor allem auch sehr wechselnde Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Leuten. Trotzdem würde ich nicht im Traum daran denken meine Englischkenntnisse als verhandlungssicher zu bezeichnen, das sind die bei Weitem nicht.
Verstehe deinen Punkt und das ehrt dich. Aber verhandlungssicher bedeutet lediglich, dass du in der Lage bist genau solche von Dir beschriebenen Tätigkeiten durchzuführen. Nicht mehr, nicht weniger.
Niemand wird verlangen, dass du sprichst wie ein Muttersprachler. Gehe auch davon aus dass du das eigentlich meinst. Aber verschiedene Dialekte zu verstehen, Verhandlungen/Workshops zu führen/leiten, on und off the Job dich auf Augenhöhe zu unterhalten ist genau das was man in der Businesswelt als verhandlungssicher beschreibt.
WiWi Gast schrieb am 07.09.2019:
antwortenIch hoffe euch ist klar, was verhandlungssicher wirklich bedeutet. Das bringt in Deutschland so gut wie keiner mit, selbst Muttersprachler scheitern nicht selten an entsprechenden Tests. Leider werden solche Begriffe mittlerweile extrem inflationär verwendet. Da wird geglaubt, nur weil man sich in einem internationalen Umfeld ohne Probleme einbringen kann, hatte das irgendwas mit verhandlungssicher zutun.
Ich selbst leite die letzten Jahre internationale SAP-Projekte, sprich die Einführung des Systems und die Modellierung der Prozesse im Unternehmen. Ich habe dabei mit vielen Nationalitäten zutun, mit Leuten von C-Level bis zum einfachen Buchhalter, ich halte Schulungen, versuche alle Beteiligten sinnvoll abzuholen und sie im Einführungsprozess gut einzubinden und zu unterstützen.
Ich behaupte einfach mal, ich habe was die Nutzung der englischen Sprache betrifft wahrscheinlich erheblich mehr Erfahrungen als die meisten hier, vor allem auch sehr wechselnde Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Leuten. Trotzdem würde ich nicht im Traum daran denken meine Englischkenntnisse als verhandlungssicher zu bezeichnen, das sind die bei Weitem nicht.
push
antwortenIhr redet hier von den Big4. Die meisten Mandate sind irgendwelche Mittelständler bei denen der Opa noch die Geschäfte führt. Englisch wird hier sehr selten gebraucht.
Quelle: 1 Jahr Consultant im PI
antwortenIch habe kein Verständnis dafür wenn in internen Team Meetings aus Rücksichtnahme auf ausländische Kollegen alle englisch sprechen müssen. Wer in Deutschland arbeiten möchte sollte sich anpassen und nicht umgekehrt. Es nützt dem Expat auch nichts. Ich kenne Kollegen die seit 10 Jahren hier arbeiten und keinen geraden Satz biegen können.
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.03.2023:
Ich habe kein Verständnis dafür wenn in internen Team Meetings aus Rücksichtnahme auf ausländische Kollegen alle englisch sprechen müssen. Wer in Deutschland arbeiten möchte sollte sich anpassen und nicht umgekehrt. Es nützt dem Expat auch nichts. Ich kenne Kollegen die seit 10 Jahren hier arbeiten und keinen geraden Satz biegen können.
Da hat wohl das Weltbild aus 1990 angerufen. Lern halt einfach anständig englisch .
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.03.2023:
Ich habe kein Verständnis dafür wenn in internen Team Meetings aus Rücksichtnahme auf ausländische Kollegen alle englisch sprechen müssen. Wer in Deutschland arbeiten möchte sollte sich anpassen und nicht umgekehrt. Es nützt dem Expat auch nichts. Ich kenne Kollegen die seit 10 Jahren hier arbeiten und keinen geraden Satz biegen können.
Dein Englisch ist also nicht ausreichend? :) Wenn wir international kompetitiv sein wollen, kann uns die Perspektive von verschiedenen Nationalitäten nicht schaden. Das bedeutet dann eben, dass nicht immer jeder Deutsch spricht.
antwortenErst einmal ein ziemlich ausgrenzendes Verhalten.
Grundsätzlich hängt es aus meiner Sicht aber auch davon ab, was die Unternehmenssprache ist.
Bist du in der Sparkasse Hintertupfingen, ist vermutlich nicht zu erwarten, dass dort irgendjemand irgendwas sprechen kann - allerdings wirst du hier auch vermutlich keine "ausländische Kollegen" haben.
WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:
antwortenIch habe kein Verständnis dafür wenn in internen Team Meetings aus Rücksichtnahme auf ausländische Kollegen alle englisch sprechen müssen. Wer in Deutschland arbeiten möchte sollte sich anpassen und nicht umgekehrt. Es nützt dem Expat auch nichts. Ich kenne Kollegen die seit 10 Jahren hier arbeiten und keinen geraden Satz biegen können.
Für diesen geistreichen Beitrag hast du jetzt einen Jahre alten Thread rausgeholt?
Ich habe mittlerweile kein Verständnis mehr dafür wenn es Kollegen gibt, die so tun als ob Englisch zu beherrschen unmöglich ist. Wir haben auch einige im Team die nur Englisch sprechen. Wenn ich sehe, wie sich manche Kollegen immer noch einen abbrechen ein paar Sätze Englisch rauszubekommen, oder einfach stumpf auf Deutsch weitersprechen kriege ich die Krise.
Die einzige Erklärung dass jemand nicht Englisch sprechen möchte, ist weil er es nicht kann. Und dann sollte man vielleicht sein Berufsfeld nochmal überdenken.
Dass es sinnvoll ist, als Expat die lokale Sprache zu lernen ist eine andere Sache. Aber in einem internationalen Unternehmen sollte nur englische Kommunikation funktionieren und niemanden stören.
WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:
antwortenIch habe kein Verständnis dafür wenn in internen Team Meetings aus Rücksichtnahme auf ausländische Kollegen alle englisch sprechen müssen. Wer in Deutschland arbeiten möchte sollte sich anpassen und nicht umgekehrt. Es nützt dem Expat auch nichts. Ich kenne Kollegen die seit 10 Jahren hier arbeiten und keinen geraden Satz biegen können.
WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:
Ich habe kein Verständnis dafür wenn in internen Team Meetings aus Rücksichtnahme auf ausländische Kollegen alle englisch sprechen müssen. Wer in Deutschland arbeiten möchte sollte sich anpassen und nicht umgekehrt. Es nützt dem Expat auch nichts. Ich kenne Kollegen die seit 10 Jahren hier arbeiten und keinen geraden Satz biegen können.
Dann musst Du in solchen Unternehmen ja nicht arbeiten.
Bei uns (E.ON) ist eben das von Dir beschriebene der Fall. Finde ich okay.
Trainiert die Fremdsprachenkenntnisse.
Ich möchte mich auch in der Arbeit in meiner Muttersprache unterhalten. Was genau ist daran nicht legitim/ nicht zu verstehen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass insbesondere die fähigen Mitarbeiter bemüht sind sich möglichst schnell lokale Sprachkenntnisse anzueignen und gerne mehr deutsch sprechen wollen. Durch die falsch verstandene deutsche Rücksichtnahme wird ihnen überhaupt erst die Chance dazu genommen.
Viel mehr sind es die low performer, die sich auch nach Jahren nicht aus der Komfortzone herausbewegen wollen. Ich habe damals für mein Auslandssemester auch mein spanisch aufgefrischt. Und generell - was ist heute noch besonders daran die englische Sprache zu beherrschen?
antwortenWenn es nichts besonderes ist, dann sprich doch einfach Englisch. Englisch ist nun mal die anerkannte Businesssprache #1 und wenn dein Unternehmen von sich behauptet, international aufgestellt zu sein und deutsch nicht als Vorraussetzung sieht, dann musst du dich anpassen, nicht die anderen. Wenn dir das nicht passt, kannst du ja das Unternehmen wechseln.
WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:
antwortenIch möchte mich auch in der Arbeit in meiner Muttersprache unterhalten. Was genau ist daran nicht legitim/ nicht zu verstehen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass insbesondere die fähigen Mitarbeiter bemüht sind sich möglichst schnell lokale Sprachkenntnisse anzueignen und gerne mehr deutsch sprechen wollen. Durch die falsch verstandene deutsche Rücksichtnahme wird ihnen überhaupt erst die Chance dazu genommen.
Viel mehr sind es die low performer, die sich auch nach Jahren nicht aus der Komfortzone herausbewegen wollen. Ich habe damals für mein Auslandssemester auch mein spanisch aufgefrischt. Und generell - was ist heute noch besonders daran die englische Sprache zu beherrschen?
Es ist nicht legitim, weil nicht alle deine Muttersprache sprechen. Stichwort internationales Unternehmen. In der 50 Mann Klitsche geht es wahrscheinlich ohne, aber wenn ihr internationale Kollegen habt gehts darum ja nicht.
Wenn Englisch für dich nichts besonderes ist, worin besteht dann das Problem?
Ich war mal 3 Jahre an einem anderen Standort eingesetzt. Natürlich habe ich dort einen Sprachkurs gemacht und mich am Ende so auf B1/2 Niveau bewegt. Für den Alltag hat’s gereicht. Meetings wurden aber bis zum Schluss auf Englisch gehalten, einfach für die klare Kommunikation. Schließlich wurde ich nicht zum Chinesisch lernen hingeschickt.
WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:
antwortenIch möchte mich auch in der Arbeit in meiner Muttersprache unterhalten. Was genau ist daran nicht legitim/ nicht zu verstehen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass insbesondere die fähigen Mitarbeiter bemüht sind sich möglichst schnell lokale Sprachkenntnisse anzueignen und gerne mehr deutsch sprechen wollen. Durch die falsch verstandene deutsche Rücksichtnahme wird ihnen überhaupt erst die Chance dazu genommen.
Viel mehr sind es die low performer, die sich auch nach Jahren nicht aus der Komfortzone herausbewegen wollen. Ich habe damals für mein Auslandssemester auch mein spanisch aufgefrischt. Und generell - was ist heute noch besonders daran die englische Sprache zu beherrschen?
WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:
Ich möchte mich auch in der Arbeit in meiner Muttersprache unterhalten. Was genau ist daran nicht legitim/ nicht zu verstehen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass insbesondere die fähigen Mitarbeiter bemüht sind sich möglichst schnell lokale Sprachkenntnisse anzueignen und gerne mehr deutsch sprechen wollen. Durch die falsch verstandene deutsche Rücksichtnahme wird ihnen überhaupt erst die Chance dazu genommen.
Viel mehr sind es die low performer, die sich auch nach Jahren nicht aus der Komfortzone herausbewegen wollen. Ich habe damals für mein Auslandssemester auch mein spanisch aufgefrischt. Und generell - was ist heute noch besonders daran die englische Sprache zu beherrschen?
Sag bitte wo du arbeitest damit ich mich niemals dort bewerbe
antwortenEr hat doch recht, wenn ich nicht bei JP Morgan, Goldman oder McKinsey in Frankfurt arbeite möchte ich deutsch sprechen.
Wie kann man erwarten irgendwo zu arbeiten ohne die lokale Sprache zu können?
Ceo’s und Gastarbeiter in den 60/70er Klammer ich mal aus
antwortenAlso ich arbeite in einem ganz normalen IGM Betrieb (Tier 1 Zulieferer) und natürlich müssen wir Englisch sprechen können. Nicht ausschließlich, aber es gibt viele wöchentliche Termine in denen wir mit ausländischen Kollegen sprechen und Projekte laufen haben.
Zudem haben wir einen Trainee, der nur Englisch spricht. Und ja, der wurde eingestellt obwohl er kein Deutsch kann.
Das ist doch heutzutage selbstverständlich, ich bin erstaunt was manche Leute hier für einen Aufriss machen. Wenn mein Kollege 15 Jahre in Deutschland wohnt ohne deutsch zu sprechen fände ich es zwar komisch, aber rein beruflich würde es mich nicht überhaupt stören.
WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:
antwortenEr hat doch recht, wenn ich nicht bei JP Morgan, Goldman oder McKinsey in Frankfurt arbeite möchte ich deutsch sprechen.
Wie kann man erwarten irgendwo zu arbeiten ohne die lokale Sprache zu können?Ceo’s und Gastarbeiter in den 60/70er Klammer ich mal aus
Genau - sind die einzigen 3 Unternehmen, bei denen man English spricht.
Alle anderen Unternehmen in Deutschland machen ausschließlich Geschäft in Deutschland, haben ausschließlich Standorte in Deutschland und deutsch-sprechende Angestellte.
Mal zurückblickend auf meine fast 14 Jahre in Big4 (das bei Google Deutsch die Ausnahme ist überrascht hoffentlich niemanden).
Direkt das allererste Projekt war auf Englisch, Audit bei internationaler, deutscher Großbank.
Danach in die Beratung.
Deutsch bei einer deutschen Retailbank, danach English bei einer spanisch/schwedischen Bankenfusion. Transformationsprojekt bei einer ausländischen Direktbank - Sprache English. Dann deutsch bei einer Entwicklungsbank. Dann English bei Bankgründung für ausländischen Großkonzern in Deutschland.
Das waren gerade mal die ersten 4-5 Jahre.
Danach wurde es eher noch internationaler.
Bei einer ur-deutschen Landesbank schaltete sich während eines Workshops aus einmal der Leiter der Niederlassung in NYC rein (war nicht Deutscher) und alles musste spontan auf Englisch gemacht werden.
Das wird einfach erwartet.
Also lernt es!
WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:
antwortenEr hat doch recht, wenn ich nicht bei JP Morgan, Goldman oder McKinsey in Frankfurt arbeite möchte ich deutsch sprechen.
Wie kann man erwarten irgendwo zu arbeiten ohne die lokale Sprache zu können?Ceo’s und Gastarbeiter in den 60/70er Klammer ich mal aus
WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:
Er hat doch recht, wenn ich nicht bei JP Morgan, Goldman oder McKinsey in Frankfurt arbeite möchte ich deutsch sprechen.
Wie kann man erwarten irgendwo zu arbeiten ohne die lokale Sprache zu können?Indem man in Unternehmen arbeitet, die nicht so engstirnig sind wie du und wo man auf Englisch arbeiten kann. Man schliesst so viele Talente aus wenn man deutsch vorraussetzt. Du arbeitest dann wahrscheinlich bei einem 5 Mann Handwerksbetrieb und hast nie Situation in denen man zB mit ausländischen Tochtergesellschaften zusammen arbeitet. Erwartest du dann auch, dass die deutsch sprechen müssen weil sie mit dir als Deutscher zusammen arbeiten?
Ceo’s und Gastarbeiter in den 60/70er Klammer ich mal aus
Es würde euch wirklich mal gut tun euch in der Situation zu befinden, dass ihr die lokale Sprache nicht könnt. Ich war über meinen Arbeitgeber 2,5 Jahre in Mexiko. Ich konnte am Anfang wenig Spanisch. Viele Kollegen konnten kein Englisch oder vergaßen auch einfach, dass ich sie nicht verstehe. Es ist sehr einsam wenn du bei Veranstaltungen einfach nur ruhig daneben stehst, weil du nichts verstanden hast. Man war so dankbar wenn jemand dazu kam und Englisch sprach. Anders als du suggerierst, bringen Mitarbeiter auf Entsendung sie nicht die Sprache können nämlich viele andere Fähigkeiten mit, neben der Sprache die es vielleicht lokal nicht gibt. Und daher geht man ohne die Sprache zu sprechen.
antwortenIch bin jetzt nicht bei einer der großen Vier angestellt.
Meine aber, dass man die englische Sprache schon sicher beherrschen sollte wenn es absehbar ist, dass man dies für den Job regelmäßig braucht.
Arbeite fast ausnahmslos mit Kunden aus Norwegen zusammen.
Weil ich auf lange Sicht auch bei meinem Arbeitgeber bleiben wollte war für mich dann sehr schnell klar, dass neben einem guten Englisch auch ein brauchbares Norwegisch nicht verkehrt wäre. Nach sieben Jahren kann ich sagen, dass sich das definitiv ausgezahlt hat.
Und zurück zum Englisch, es gibt heutzutage gerade für Englisch genug Möglichkeiten sich die Sprache nach und nach anzueignen und seinen "English-Skills" zu verbessern.
antwortenArbeite bei EY auf einem Großmandat und wir sprechen nur Englisch da das Team sehr international ist. Man sollte schon B2 Niveau haben um auch gut mit den Shared Service Center in Manila etc. zu kommunizieren
antwortenIch arbeite bei einer Next 10 in London. In meinem Team arbeiten 20 Mitarbeiter aus 10 verschiedenen Nationen. Für mich ist es das Salz in der Suppe und ich hätte überhaupt keine Lust mehr in einem Team zu arbeiten in dem nur Deutsche arbeiten würden.
Abgesehen von der beruflichen Notwendigkeit eröffnen dir Fremdsprachen einen Zugang zu anderen Kulturen. Das kann einem sehr viel geben.
antwortenDie Wilhelm Büchner Hochschule in Darmstadt erweitert ihr Angebot um einen englischsprachingen Studiengang. Der Master IT-Management richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die neben dem Beruf eine Weiterbildung anstreben. Der Studiengang IT-Management ist ausschließlich in englischer Sprache und bietet eine flexible Studiengestaltung. Bewerbungen für das Fernstudium werden jederzeit entgegengenommen.
Handelsbeziehungen gelten als die wohl wichtigsten Kontakte in der Wirtschaft. Ganz besonders auf internationaler Ebene. Schon seit Jahrhunderten haben die internationalen Märkte großen Einfluss auf nationale wirtschaftliche Erfolge, darum haben nationale Wirtschaftsaufschwünge, aber auch -krisen immer auch globale Auswirkungen. Aber in den letzten Jahrzehnten hat die Internationalität der Wirtschaft mit Einzug der Globalisierung ganz neue Formen angenommen. Darum ist es heute so unumgänglich, ohne sprachliche Hürden auf globaler Ebene arbeiten zu können.
Das Online-Wörterbuch woerterbuch.info bietet mit seinem Service einen kostenfreien Zugriff auf über 1 Mio. Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch Übersetzungen und Synonyme.
Das Online-Wörterbuch Deutsch-Englisch bietet neben über 181.000 Übersetzungen viele Extras wie beispielsweise Zitate zu dem jeweiligen Suchbegriff.
Das Fachwörterbuch Wirtschaft, Handel und Finanzen von Langenscheidt für Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch umfasst rund 120.000 Fachbegriffe und Redewendungen zu 26 verschiedenen Fachgebieten der Wirtschaft.
Die Online Ausgabe der legendären Encyclopaedia Britannica ist der Klassiker unter den englischsprachigen Nachschlagewerken.
Die Stellenausschreibung verlangt schwarz auf weiß: „Ihr Englisch ist verhandlungssicher“. Nun kann man seine eigenen Sprachfähigkeiten in etwa einordnen, verfügt über Zeugnisse und Zertifikate. Aber was konkret versteht die Personalabteilung eines international agierenden Unternehmens unter „verhandlungssicher“? Ist man tatsächlich gut genug für die ausgeschriebene Position?
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