WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:
WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:
Dass sowas wie WiWo, wo irgendein Survey an zehntausende random Personaler geschickt wird, von denen weniger als 1% antworten, Quatsch ist, sollte klar sein, wurde hier auch schon zu Genüge diskutiert.
Die FT-Rankings aber basieren praktisch ausschließlich auf objektiven Kriterien (Gehälter heute, Gehälter increase, Karrierefortschritt, Beschäftigungsquote etc.), die aber natürlich teils über Surveys gesammelt werden, was soll man denn sonst auch machen. Komplett objektive Kriterien gibt es praktisch nur in der Forschung, und das ist für Business Schools nicht interessant.
Alternativ kann man sich mittlerweile auf LinkedIn ein sehr gutes Bild davon machen, wo die Abgänger einzelner Unis im Durchschnitt so landen.
Bei der Wiwi haben das letzte Mal ca. 400 Personaler teilgenommen. Bei 20.000 Fragebögen. Das sagt schon alles. Damit könnten einige wenige Unternehmen, mit recht vielen Personalern, das komplette Ranking dominieren und steuern. Wie seriös ist das denn?
Und beim Rest ist es das gleiche: Kein Mensch verifiziert dazu die Angaben. Du kannst in den Umfragen alles schreiben oder dir gleich eine Agentur arangieren, die das in deinem Sinne als Hochschule pusht, was mit Sicherheit auch gemacht wird.
Dein FT-Ranking beschreibt sich beispielsweise so: "Die FT befragt Alumni drei Jahre nach Abschluss". Tja, was gibt es da mehr zu sagen? Eine clevere Hochschule weiß jetzt, was sie tun muss, wenn ihr das Ranking wichtig ist, oder? ;)
Linkedin, für das extrem viel Werbung gemacht wird, ist genauso untauglich, denn da ist nur eine kleine Minderheit der Absolventen und auch dort sind die Profile oft extrem "aufgemotzt". Das zu benutzen ist weder repräsentativ noch irgendwo seriös.
Faktisch gibt es keine seriösen Rankings.
antworten