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Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Ich frage mich, warum hier niemand über ChatGPT spricht. Meiner Meinung nach hat das Tool einen erheblichen Einfluss auf die Art zu Arbeiten und ich will nicht wissen, welchen Einfluss KI auf das Arbeiten in typischen Bwl Berufen hat/ob diese Berufe in 10 Jahren so überhaupt noch benötigt werden. Wird es z.b. noch den Controller geben, der Zahlen aufbereitet, analysiert und seine Schlussfolgerungen an die Geschäftsführung schickt? Was ist eure Meinung ZU ChatGPT und den neuesten Entwicklungen im Bereich KI?

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

ich bin bauingenieur und hab mal versucht ein paar Berechnungen nach Norm mit Chatgpt durchzuführen. Da kam nix sinnvolles bei raus, nur falsches halbwissen mit veralteten oder amerikanischen Einheiten

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Anderer Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Versteh mich nicht falsch: Ich denke, dass ChatGPT in ein paar Jahren mit einer Bezahlversion und deutlich besserer Leistung zur 0815 Büroausstattung wie Excel gehören könnte. Es ist super, um mal schnell ein paar Lines rudimentären Code zu schreiben, debuggen, Stilkorrektur etc.

ABER: Das Ding hat keinerlei Ahnung von Kontext, welcher Menschen selbstverständlich ist und scheitert an jeglicher Kausalität. Will gar nicht wissen, wie ChatGPT an firmenspezifischen Schnittstellen scheitern würde und das lässt sich bis jetzt ja noch gar nicht ausprobieren. Von Firmenexternen mal ganz zu schweigen.

Zum jetzigen Stand sind BWLer nach meinem Gefühl noch die, die am wenigsten von ChatGPT gefährdet sind. Könnt euch aber mal selber den Spaß machen und mal ein paar Grenzen ausprobieren. Versucht mal ein sensitives Thema zu diskutieren. Das Teil versucht so verzweifelt ja bei niemand anzuecken, dass man sich allgemein fragen muss, inwieweit "Sicherheitsvorkehrungen" so ein Teil in vielen Kontexten fast schon unnütz machen.

Kurz und bündig: Super Teil. Würde sogar privat dafür 100 Euro hinblättern. Die Leute, die es aber blind verwenden wollen, werden sehr sehr schnell auflaufen. Es ist definitiv nicht für alle Probleme geeignet.

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WiWi Gast

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Ich hab bis jetzt noch nichts sinnvolles von der Künstlichen Intelligenz rausbekommen. Also wirklich nur der letzte Käse. Ich frag mich wo der Hype herkommt??

Z.b.
Zweitaktmotoren brauchen zwingend Ölwechsel.

Ganz kleine Amiga-Programme die nicht laufen.

Aktuelle Nachrichten, die aber schon zwei Jahre alt sind. Stand 17.03.2023

Ukrainekrieg hat am 01.03.2023 angefangen.

Selbst an einfachen Rechenaufgaben ist die KI gescheitert.

Die ist kurz und knapp als Werkzeug unbrauchbar. Zum rumspielen und grenzenausloten ok. Aber für stichhaltig Ergebnisse absolut unbrauchbar. Es macht keinen Sinn ein Tool einzusetzen um dann auf Plausibilität und Richtigkeit zu überprüfen.

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WiWi Gast

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Schreibe meine Bachelorarbeit in einem 08/15 WiWi Thema und benutze es manchmal. Das Teil ist echt schwach was Inhalt angeht aber dafür sind die Formulierungen und Struktur ganz nett.

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WiWi Gast

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Weil ChatGPT im Moment noch ein Hype ist, der in der Realität noch begrenzt viel taugt. Das Ding ist unglaublich fehlerbehaftet und eher dazu geeignet Menschen mit begrenzten Interessen zu erhalten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Ich hab bis jetzt noch nichts sinnvolles von der Künstlichen Intelligenz rausbekommen. Also wirklich nur der letzte Käse. Ich frag mich wo der Hype herkommt??

Z.b.
Zweitaktmotoren brauchen zwingend Ölwechsel.

Ganz kleine Amiga-Programme die nicht laufen.

Aktuelle Nachrichten, die aber schon zwei Jahre alt sind. Stand 17.03.2023

Ukrainekrieg hat am 01.03.2023 angefangen.

Selbst an einfachen Rechenaufgaben ist die KI gescheitert.

Die ist kurz und knapp als Werkzeug unbrauchbar. Zum rumspielen und grenzenausloten ok. Aber für stichhaltig Ergebnisse absolut unbrauchbar. Es macht keinen Sinn ein Tool einzusetzen um dann auf Plausibilität und Richtigkeit zu überprüfen.

Na das sind aber ganz eindeutig Probleme, die auf den Anwender, also dich zurückzuführen sind.

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WiWi Gast

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ChatGPT hat alle meine Programmieraufgaben im Machine Learning Model geschrieben. Hab auch schon seit über nem Jahr Copilot das auch auf GPT basiert und mir schon viel programmiert hat.

Demnächst kommt Copilot auch in Teams und Office. Ich empfehle Microsofts YouTube Video dazu.

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WiWi Gast

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Habe GPT4 getestet (Bezahlversion) und inzwischen ist es für mich ein sehr mächtiges Werkzeug um neue Themen zu lernen und mir so lange erklären zu lassen, bis ich sie verstehe. Gerade für mich als Softwareentwickler sehr wertvoll, da ich mir nicht mehr über 20 verschiedene Seiten schlechter Dokumentation einzelne Wissensfragmente zusammengoogeln muss, sondern direkt das Wissen gebündelt auf meinen Anwendungsfall zugeschnitten präsentiert bekomme.

Code lasse ich mir von ChatGPT aber eher selten generieren, das kann der Github Copilot meiner Meinung nach aktuell noch besser. Aber wenn man mal schnell ein Python-Skript braucht um irgendwelche Daten zu verarbeiten und als Excel zu exportieren, kriegt das ChatGPT auch ganz gut hin. Auch wenn die Antwort nicht immer 100% korrekt ist, habe ich doch meistens den entscheidenden Hinweis bekommen.

Aktuelle Nachrichten sowie Rechenaufgaben sind nicht der Zweck dieses Systems, wüsste auch nicht dass die Macher diesen Anspruch erhoben haben. Der Wissensstand geht bis Ende 2021, natürlich kann es dir nichts zum Ukrainekrieg sagen.

Wird uns ChatGPT arbeitslos machen? Schwer zu sagen. Solange die Fehlerquote nicht Richtung 0,1% geht und das System nicht auch in Kundenmeetings mitsehen und -hören kann, sehe ich keine Gefahr. Aber wenn es mal so gut wird, dann werden wir unsere Gesellschaft neu strukturieren müssen.

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WiWi Gast

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Was verdient man mit 5J BE in Software Sales bei Open AI?

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WiWi Gast

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Hört sich stark nach Anwenderproblem bzw. mangelndem Verständnis an.

ChatGPT ist extrem gut, natürlich unter der Voraussetzung, dass man es richtig und für sinnvolle Zwecke verwendet.

Geht noch mal bisschen in die Recherche, bevor ihr das Modell für absolut falsche Zwecke einsetzt. Es ist wirklich revolutionär, vor allem was Microsoft so auf der Agenda hat aktuell.

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WiWi Gast

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Frag mal ChatGPT, was das kürzeste Wort mit 6 Buchstaben ist. Dann frag nach dem längsten. Kannst die 6 beliebig ersetzen. Nun sag mir, wie diese Probleme beim Nutzer liegen?
Des weiteren zitiert ChatGPT nicht existierende Artikel. Habe das mit einem Professor zusammen ausprobiert. Hat 3 Artikel von ihm genannt, die allesamt nicht existieren, aber definitiv sein Fachgebiet anschneiden. Hat einfach seine anderen paper zusammengeworfen und Plausibel klingende Titel gewählt.

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WiWi Gast

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ChatGPT ist halt auch nur ein Tool. Wenn der Anwender es nicht nutzen kann, hat es auch kein Mehrwert. ChatGPT hat aber auch noch gravierende Schwächen. Für bestimmte Anwendungsbereiche ist es einfach noch nicht geeignet. Ich nutze es schon beim Programmieren. Da ist es gut.

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WiWi Gast

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Habt ihr mal gesehen was Chat GPT-4 kann, und was MSFT mit Copilot vor hat? Ich denke das wird die ganzen Office Jobs, IB Analysten, Berater (CDD, FDD) und auch Anwälte auf Junior Ebene sehr schnell, sehr stark impacten.

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WiWi Gast

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ich muss öfters Angebote vergleichen und dem günstigsten mit bester Leistung den Zuschlag geben. So kann ich ChatGP dumme Text aus der PDF durchgeben, diesem sagen tabellarisch abbilden mit LV-Position, Menge und zum Beispiel den EP-Preis als Kopiervorlage ausgeben oder direkt mit einem weiteren Angebot vergleichen. Funktioniert erstaunlich gut, obwohl manchmal dauert, geht aber besser als händisch oder versuchen umfangreiches Angebot über Excel einzulesen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Hört sich stark nach Anwenderproblem bzw. mangelndem Verständnis an.

ChatGPT ist extrem gut, natürlich unter der Voraussetzung, dass man es richtig und für sinnvolle Zwecke verwendet.

Geht noch mal bisschen in die Recherche, bevor ihr das Modell für absolut falsche Zwecke einsetzt. Es ist wirklich revolutionär, vor allem was Microsoft so auf der Agenda hat aktuell.

Das klingt nach so typischem Crypto-Bro Gelaber. Keine Ahnung von der unterliegenden Technologie oder den Beschränkungen und Problemen, aber mal irgendwo ein YouTube Video gesehen dass es ja voll krass revolutionär ist und das ist jetzt einfach die Meinung und das Problem sind alle anderen...

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WiWi Gast

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My 2 Cents. Das "Problem" mit ChatGPT ist, dass wohl tatsächlich niemand versteht warum das Ding tatsächlich so gut ist und wo die Grenzen liegen. Unter anderem kann es auch Schach spielen obwohl keiner das Ding dazu programmiert hat...

Meiner Meinung nach gibt es zwei Szenarien

  • Wir sind geliefert. Das Ding kann mit der nächsten Generation nicht nur Abi Aufgaben lösen sondern auch ein Phd bestehen. Damit kann man eig. extrem viele Jobs abschaffen. Denke Softwareentwickler werden dem Ding sagen was zu programmieren ist und es wird den Code schreiben. Ärzte geben Patienakte mit und es kommt mit Empfehlungen. Juristen sowieso (hier schneidet das Ding bereits jetzt extrem gut ab).

  • Ist eher ein Mittelding. Wir werden produktiver, insbesondere für Texte schreiben oder Software. Aber am Ende wird es nie perfekt sein, so dass man nur ein weiteres Tool hat.

Tendiere zum zweiten. Aber es ist schon erstaunliche wie gut das Ding ist und viel fehlt ja nicht bis es wirklich menschliche Kopfarbeit ersetzt.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

My 2 Cents. Das "Problem" mit ChatGPT ist, dass wohl tatsächlich niemand versteht warum das Ding tatsächlich so gut ist und wo die Grenzen liegen. Unter anderem kann es auch Schach spielen obwohl keiner das Ding dazu programmiert hat...

Meiner Meinung nach gibt es zwei Szenarien

  • Wir sind geliefert. Das Ding kann mit der nächsten Generation nicht nur Abi Aufgaben lösen sondern auch ein Phd bestehen. Damit kann man eig. extrem viele Jobs abschaffen. Denke Softwareentwickler werden dem Ding sagen was zu programmieren ist und es wird den Code schreiben. Ärzte geben Patienakte mit und es kommt mit Empfehlungen. Juristen sowieso (hier schneidet das Ding bereits jetzt extrem gut ab).

  • Ist eher ein Mittelding. Wir werden produktiver, insbesondere für Texte schreiben oder Software. Aber am Ende wird es nie perfekt sein, so dass man nur ein weiteres Tool hat.

Tendiere zum zweiten. Aber es ist schon erstaunliche wie gut das Ding ist und viel fehlt ja nicht bis es wirklich menschliche Kopfarbeit ersetzt.

Muss selber auch zugeben nicht wirklich zu wissen/zu verstehen wie ChatGPT funktioniert. Grundsätzlich finde ich es erst einmal nur spannend und freue mich darauf mit diesem neuen Tool zu arbeiten.

Ich glaube erstmal nicht das mir die Kündigung droht und ChatGPT meinen Job machen kann aber wenn es so sein sollte lässt sich wohl nix machen, den Fortschritt kann man nicht aufhalten. Dann werde ich sehen ob ich mich "höheren Aufgaben" widmen kann, die Arbeitszeit vielleicht flächendeckend reduziert wird oder ob ich mich einer komplett neuen Aufgabe widmen kann. Fände ich auch alles spannend.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Das klingt nach so typischem Crypto-Bro Gelaber. Keine Ahnung von der unterliegenden Technologie oder den Beschränkungen und Problemen, aber mal irgendwo ein YouTube Video gesehen dass es ja voll krass revolutionär ist und das ist jetzt einfach die Meinung und das Problem sind alle anderen...

Allein schon von den Nutzerzahlen her ist es revolutionär. Nie in der Menschheitsgeschichte gab es einen Service, der so schnell so viele Nutzer bekommen hat. Was du persönlich davon hältst, spielt keine Rolle, die Zahlen widersprechen dir.

Natürlich kann das Teil nicht sonderlich gut rechnen und fällt auf die eine oder andere Fangfrage rein, aber es hat doch nie jemand behauptet, dass es so gut ist wie ein Mensch. Dass es TROTZDEM so erfolgreich ist, obwohl es noch nicht mal so gut wie ein Mensch sein soll, sagt doch schon alles.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

My 2 Cents. Das "Problem" mit ChatGPT ist, dass wohl tatsächlich niemand versteht warum das Ding tatsächlich so gut ist und wo die Grenzen liegen. Unter anderem kann es auch Schach spielen obwohl keiner das Ding dazu programmiert hat...

Meiner Meinung nach gibt es zwei Szenarien

  • Wir sind geliefert. Das Ding kann mit der nächsten Generation nicht nur Abi Aufgaben lösen sondern auch ein Phd bestehen. Damit kann man eig. extrem viele Jobs abschaffen. Denke Softwareentwickler werden dem Ding sagen was zu programmieren ist und es wird den Code schreiben. Ärzte geben Patienakte mit und es kommt mit Empfehlungen. Juristen sowieso (hier schneidet das Ding bereits jetzt extrem gut ab).

  • Ist eher ein Mittelding. Wir werden produktiver, insbesondere für Texte schreiben oder Software. Aber am Ende wird es nie perfekt sein, so dass man nur ein weiteres Tool hat.

Tendiere zum zweiten. Aber es ist schon erstaunliche wie gut das Ding ist und viel fehlt ja nicht bis es wirklich menschliche Kopfarbeit ersetzt.

Schreibe gerade meine Masterarbeit im Steuerrecht und habe mal versucht mir basic Konzepte von der Version 4 erklären zu lassen und es kommt einfach nur Müll dabei raus. Man hat das Gefühl das Ding klaut die Infos einfach von ein paar öffentlich zugänglichen Seiten und mischt dann nochmal alles durch.

Vielleicht reicht das für ein paar standardisierte Uni Aufnahmetests aber von dem Ersetzten eines Anwalts oder StB ist die AI noch gaaaaaaanz weit entfernt.

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WiWi Gast

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GPT in Kombination mit MS Copilot wird sehr wohl einen heftigen Impact haben (low & middle white collar Kaste). Dazu stellt euch das Ganze in 5 Jahren vor, wenn das Tempo so weitergeht.

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IT-Marcus

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ChatGPT 3.5 (4 habe ich noch nicht genutzt) finde ich für gewisse Anwendungszwecke super. Man muss es aber auch mit einer gewissen Vorsicht genießen.

Als Entwickler hatte ich zunächst gehofft, es als einen individualisierten Stackoverflow Ersatz (hier ist mein Code-Schnipsel, warum genau funktioniert es nicht, wenn ich xyz mache) mit direktem Feedback zu nutzen. Das funktioniert zu einem gewissen Teil auch ganz gut und zuverlässig, stößt aber dann doch verhältnismäßig schnell an seine Grenzen. Das manifestiert sich dann in Form von kompletten Falschaussagen oder zu komplexen Code-Konstrukten, die nie und nimmer praktikabel sind.

Man muss die Antworten auf jeden Fall mit einer gewissen Vorsicht genießen und darf sich nicht dazu verleiten lassen, alles, was der Chat ausspuckt für bare Münze zu nehmen.

Für schnelle "high levellige" Fragen nach dem Motto "Erkläre mir mal <buzzword> in wenigen Sätzen" oder "generiere mir einen Lösungsansatz zu meiner Problemstellung" nutze ich ChatGPT ganz gern.

Bin auf die V4 gespannt!

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WiWi Gast

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Die skills werden bald darin liegen die richtigen prompts zu formulieren, um Output X von der ai zu bekommen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Schreibe gerade meine Masterarbeit im Steuerrecht und habe mal versucht mir basic Konzepte von der Version 4 erklären zu lassen und es kommt einfach nur Müll dabei raus. Man hat das Gefühl das Ding klaut die Infos einfach von ein paar öffentlich zugänglichen Seiten und mischt dann nochmal alles durch.

Genau das tut es ja auch. Wortfolgen zusammenbasteln. Nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Schreibe gerade meine Masterarbeit im Steuerrecht und habe mal versucht mir basic Konzepte von der Version 4 erklären zu lassen und es kommt einfach nur Müll dabei raus. Man hat das Gefühl das Ding klaut die Infos einfach von ein paar öffentlich zugänglichen Seiten und mischt dann nochmal alles durch.

Vielleicht reicht das für ein paar standardisierte Uni Aufnahmetests aber von dem Ersetzten eines Anwalts oder StB ist die AI noch gaaaaaaanz weit entfernt.

Kann ich für den Bereich Rechnungswesen so bestätigen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Du bist wieder ein super Beispiel für “Anwederproblem”. Steuerrecht und juristische Fragestellungen sind keine Use-Cases. Vor allem ist ChatGPT 4.0 (aktuell) auf Basis englischsprachiger Texte trainiert.

ChatGPT ist vor allem eines: Ein Textassistent. Wenn du Müll eingibst, kommt Müll raus.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Schreibe gerade meine Masterarbeit im Steuerrecht und habe mal versucht mir basic Konzepte von der Version 4 erklären zu lassen und es kommt einfach nur Müll dabei raus. Man hat das Gefühl das Ding klaut die Infos einfach von ein paar öffentlich zugänglichen Seiten und mischt dann nochmal alles durch.

Vielleicht reicht das für ein paar standardisierte Uni Aufnahmetests aber von dem Ersetzten eines Anwalts oder StB ist die AI noch gaaaaaaanz weit entfernt.

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WiWi Gast

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Das hat man vor ein paar Jahren über selbstfahrende Autos auch felsenfest begauptet.

Bei den selbstfahrenden Autos ging die Kurve dann so: Alle Fahrer werden in 2 - 3 Jahren arbeitslos sein => Ok, es wird vielleicht noch 10 Jahre dauern => Ja, hmmmm vielleicht wird die Software in freier Wildbahn nie unbeaufsichtigt fahren können....

ChatGPT ist nett zum Sprachenlernen, zum Progammieren lernen oder um Texte aufzubessern. Solange man die Ergebnisse aber immer überprüfen muss, wird kein einziger Arbeitsplatz dadurch wegfallen. Es ist eher so, wie wenn man einen Praktikanten hat, den man beaufsichtigen muss.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

GPT in Kombination mit MS Copilot wird sehr wohl einen heftigen Impact haben (low & middle white collar Kaste). Dazu stellt euch das Ganze in 5 Jahren vor, wenn das Tempo so weitergeht.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Nehmen wir mal an (was noch nicht der Fall ist), die AI ist richtig, richtig gut. Dann brauchst du immer noch einen guten Controller, der die richtigen Fragen stellen und das Ergebnis verifizieren kann. Daneben besteht der Controllerjob ja nicht nur aus Analysetätigkeiten. Von branchen- oder unternehmensspezifischem Wissen ist die AI weit entfernt. Richtig beraten kann sie auch nicht, eher Optionen auflisten, da müssten ja enorm viele Parameter eingegeben werden um eine echte Entscheidungsempfehlung für Einzelfälle vorzubereiten.

Es werden dadurch keine Berufe überflüssig, eventuell wird in manchen Bereichen die Abteilungsgröße kleiner weil Recherche- & Analysetätigkeiten an Umfang verlieren.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Nehmen wir mal an (was noch nicht der Fall ist), die AI ist richtig, richtig gut. Dann brauchst du immer noch einen guten Controller, der die richtigen Fragen stellen und das Ergebnis verifizieren kann. Daneben besteht der Controllerjob ja nicht nur aus Analysetätigkeiten. Von branchen- oder unternehmensspezifischem Wissen ist die AI weit entfernt.

"weit entfernt" ist auf einer exponentiellen Kurve relativ. Diese Systeme werden sehr schnell billiger werden und auch auf Consumer-Hardware laufen. Stanford-Forscher haben bereits ein Modell für 600$ trainiert, das von der Performance irgendwo zwischen GPT3 und 3.5 liegt. Dann können auch Firmen die Modelle mit ihren eigenen Daten trainieren. Einfach mal sämtliche Dokumente und E-Mails da rein füttern und dann möchte ich sehen, wie viele Mitarbeiter die durchschnittliche Firma (und auch Behörde) noch braucht.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

ChatGPT ist nur ein Medienhype. Es ist immer noch ein Bot und bringt Resultate wie ein Bot. Es ist besser als ältere Bots, weil man einfach unzählige Daten von Leuten gesammelt hat (was ich nicht unfragwürdig finde).

"Künstliche Intelligenz" ist nicht mehr als simple Statistik. Die Bots sammeln Daten und geben anhand von statistischen Auswertungen einen Output raus. Das Prinzip hat sich seit Jahrzehnten nicht geändert.

Warum dieser Hype also? Vermutlich weil man wieder noch mehr Bürokratie und Kontrolle in die Arbeits- und Studienwelt bringen will. Ich lese jetzt schon wieder Nachrichten darüber, wie die Regierung und EU über ChatGPT "warnen" und man Maßnahmen fordert.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das hat man vor ein paar Jahren über selbstfahrende Autos auch felsenfest begauptet.

Bei den selbstfahrenden Autos ging die Kurve dann so: Alle Fahrer werden in 2 - 3 Jahren arbeitslos sein => Ok, es wird vielleicht noch 10 Jahre dauern => Ja, hmmmm vielleicht wird die Software in freier Wildbahn nie unbeaufsichtigt fahren können....

ChatGPT ist nett zum Sprachenlernen, zum Progammieren lernen oder um Texte aufzubessern. Solange man die Ergebnisse aber immer überprüfen muss, wird kein einziger Arbeitsplatz dadurch wegfallen. Es ist eher so, wie wenn man einen Praktikanten hat, den man beaufsichtigen muss.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Oh aber es sind schon so viele Jobs im Service Bereich weggefallen. ZB Callcenter mit Chatbots ersetzt

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ExBerater

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Sagen wir mal so:
Dort wo heute viel Dampf produziert wird, den niemand richtig liest, niemand auf Korrektheit prüft, und der auch unkritisch ist weil er keinen Schaden anrichtet, der aber aus irgendeinem Grund braucht wird um irgendwelche Kanäle zu bespaßen, dort kann chatGPT und co einen tollen Beitrag leisten und vielleicht Leute ersetzen.

In anderen Bereichen wird die Kontrolle dessen was AI produziert vermutlich aufwendiger, als es gleich selbst zu machen.

Da ist der Vergleich mit dem autonomen Fahren sogar nur teilweise angebracht, denn beim Autofahren geht es am Ende darum ob man lebt oder nicht.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

ChatGPT hat alle meine Programmieraufgaben im Machine Learning Model geschrieben. Hab auch schon seit über nem Jahr Copilot das auch auf GPT basiert und mir schon viel programmiert hat.

Demnächst kommt Copilot auch in Teams und Office. Ich empfehle Microsofts YouTube Video dazu.

Same, benutze ChatGPT zum Code Debugging (Python, VBA), dafür ist es unfassbar hilfreich. Ich könnte mir vorstellen, dass PPTs durch AI erstellt werden könnten, wofür ich als BWLer aber eher dankbar wäre. Für Excel ist es eher eine nette Hilfe, aber mehr kann es da auch nicht tun.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Also mittel- bzw. langfristig wird die AI einen großen Teil der Knowledge Jobs durchführen können. Die Frage ist eher, wie lange es dauern wird und wie schnell der Übergang vollzogen wird. Man muss ja immer bedenken, dass Chat GPT auf irgendwelchen öffentlichen Internetseiten trainiert wurde. Wenn man dem System hingegen zwei Millionen Seiten Fachliteratur vorliegt und es Millionen Minuten Expertentelefonate und Emails als Trainingsgrundlage erhält, dann wird das System sicherlich in 1-2 Iterationsstufen auch Controlling oder Buchhaltung durchführen können.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Was soll die KI bitte in der Buchhaltung machen? In größeren Firmen sind alle Arbeiten weitgehend automatisiert und das, was noch Menschen braucht, sind inhaltliche Klärungen von Geschäftsvorfällen. Da kann die Software auch nicht helfen. Viele scheinen zu glauben Buchhalter oder Steuerberater kommen mit dem Pferd ins Büro geritten und schreiben die Zahlen mit dem Stift in ein Buch rein.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Also mittel- bzw. langfristig wird die AI einen großen Teil der Knowledge Jobs durchführen können. Die Frage ist eher, wie lange es dauern wird und wie schnell der Übergang vollzogen wird. Man muss ja immer bedenken, dass Chat GPT auf irgendwelchen öffentlichen Internetseiten trainiert wurde. Wenn man dem System hingegen zwei Millionen Seiten Fachliteratur vorliegt und es Millionen Minuten Expertentelefonate und Emails als Trainingsgrundlage erhält, dann wird das System sicherlich in 1-2 Iterationsstufen auch Controlling oder Buchhaltung durchführen können.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Sagen wir mal es geht nicht um rein stumpfsinnige Kostenanalyse (sehe ich auch problemlos ersetzbar) sondern auch um sensitive Themen wie Restrukturierungsprogramme oder strategische Planung. Da kann man sich bei uns über Mails oder Dokumente kein vollständiges Bild machen. Manche Sachen die besprochen werden, sollen nicht mal festgehalten und im Nachhinein per Mail verteilt werden, da zu sensitiv.

Meinst du ernsthaft die Unternehmen füttern von heute auf morgen ein von extern zugekauftes System mit diesen Daten ohne rechtliche Sicherheit?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

"weit entfernt" ist auf einer exponentiellen Kurve relativ. Diese Systeme werden sehr schnell billiger werden und auch auf Consumer-Hardware laufen. Stanford-Forscher haben bereits ein Modell für 600$ trainiert, das von der Performance irgendwo zwischen GPT3 und 3.5 liegt. Dann können auch Firmen die Modelle mit ihren eigenen Daten trainieren. Einfach mal sämtliche Dokumente und E-Mails da rein füttern und dann möchte ich sehen, wie viele Mitarbeiter die durchschnittliche Firma (und auch Behörde) noch braucht.

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Gambio

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Man sollte die schwachen KIs zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht überbewerten. Es ist so: KIs sind im Grunde 3-jährige Kinder. Sie können sprechen und sie können etwas imitieren, mehr aber auch nicht. Vor allem, sie können nicht abstrahieren und sie verstehen keinen Kontext.

Und das gibt schon die Richtung vor, welche Arbeitsplätze in Zukunft wegfallen könnten, weil sie womöglich zumindest partiell durch KIs ersetzbar sind: Arbeitsplätze wo dumpfes Auswendiglernen ausreicht. Und ja, das wird auch bisher eher hochdotierte Arbeitsplätze betreffen ala Anwälte, mittleres Management, Buchhaltung/Lohnbuchhaltung, womöglich auch Ärzte etc.

Das Ganze natürlich theoretisch. Denn es kann natürlich sein, dass die Politiker wieder irgendwelche Gesetze erlassen, die dafür sorgen, dass diese Arbeiten aus fadenscheinigen Gründen doch von Menschen gemacht werden müssen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Doch ChatGPT kann den Kontext verstehen und abstrahieren. Es kann erklären, warum eine Frage unsinnig ist, warum ein Wortspiel lustig ist und es kann auch einen Inhalt ganz unterschiedlich interpretieren, je nach Kontext, dem man der KI gibt. Das haben nur viele noch nicht verstanden. Ich empfehle das Buch "Schummeln(Schreiben) mit ChatGPT.

Ob es Bürojobs erledigen kann, muss sich aber erst noch zeigen. Denn so weit ich weiß, müssen solche KIs mit großen Datenmengen trainiert werden. Gibt es die überhaupt für ganz spezifische Tätigkeiten und Fachgebiete in einzelnen Unternehmen? Die KI kann zwar auch Allgemeinwissen verwenden, um Aufgaben zu lösen. Das ist dann aber so, als würde man einen Fremden im Unternehmen haben und man muss seine Arbeit ständig korrigieren und ihm sagen, dass dies und jenes bei uns im Unternehmen so und so gemacht wird. Ganz ohne Mitarbeiter wird das wahrscheinlich auch in Zukunft nicht gehen.

Was aber traurig ist: Jeder hält den Job des anderen für stupide und ersetzbar, seinen eigenen aber nicht. Geht doch mal in die Buchhaltung/Lohnabrechhung, dann geht ihr unter!

Gambio schrieb am 13.04.2023:

Man sollte die schwachen KIs zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht überbewerten. Es ist so: KIs sind im Grunde 3-jährige Kinder. Sie können sprechen und sie können etwas imitieren, mehr aber auch nicht. Vor allem, sie können nicht abstrahieren und sie verstehen keinen Kontext.

Und das gibt schon die Richtung vor, welche Arbeitsplätze in Zukunft wegfallen könnten, weil sie womöglich zumindest partiell durch KIs ersetzbar sind: Arbeitsplätze wo dumpfes Auswendiglernen ausreicht. Und ja, das wird auch bisher eher hochdotierte Arbeitsplätze betreffen ala Anwälte, mittleres Management, Buchhaltung/Lohnbuchhaltung, womöglich auch Ärzte etc.

Das Ganze natürlich theoretisch. Denn es kann natürlich sein, dass die Politiker wieder irgendwelche Gesetze erlassen, die dafür sorgen, dass diese Arbeiten aus fadenscheinigen Gründen doch von Menschen gemacht werden müssen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Du scheinst 0 Ahnung zu haben wie ne KI funktioniert

Gambio schrieb am 13.04.2023:

Man sollte die schwachen KIs zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht überbewerten. Es ist so: KIs sind im Grunde 3-jährige Kinder. Sie können sprechen und sie können etwas imitieren, mehr aber auch nicht. Vor allem, sie können nicht abstrahieren und sie verstehen keinen Kontext.

Und das gibt schon die Richtung vor, welche Arbeitsplätze in Zukunft wegfallen könnten, weil sie womöglich zumindest partiell durch KIs ersetzbar sind: Arbeitsplätze wo dumpfes Auswendiglernen ausreicht. Und ja, das wird auch bisher eher hochdotierte Arbeitsplätze betreffen ala Anwälte, mittleres Management, Buchhaltung/Lohnbuchhaltung, womöglich auch Ärzte etc.

Das Ganze natürlich theoretisch. Denn es kann natürlich sein, dass die Politiker wieder irgendwelche Gesetze erlassen, die dafür sorgen, dass diese Arbeiten aus fadenscheinigen Gründen doch von Menschen gemacht werden müssen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Hier zeigt sich mal wieder, dass die meisten BWLer nicht in der Lage sind analytisch zu denken. Mein Take:

  1. ChatGPT ist eben nicht nur ein "productivity increasing tool" wie das Internet oder der Taschenrechner, sondern ein vollwertiger Mitarbeiter, dem man Aufgaben übertragen kann, die dann weitestgehend selbständig bearbeitet werden.

  2. ChatGPT entwickelt sich exponentiell, da es im wesentlichen von Algorithmen und von der Entwicklung der Rechenleistung abhängt.
    ChatGPT wird in wenigen Jahren 90% der BWL-Jobs ersetzen. Ein Analyst mit ChatGPT wird bald 50+ Analysten ersetzen können. Die Wirtschaft wächst aber nicht so schnell, dass sich die 50-fache Arbeit ergeben wird.

  3. Es war absehbar: Unwissende Dummschwätzer meinten immer, dass die KI erst einfache, manuelle Tätigkeiten ersetzen wird (Trucker, Putzkräfte...).
    Das ist natürlich Schwachsinn, weil es eine künstliche INTELLIGENZ ist, die besonders in Bereichen wo Intelligenz gefordert ist performt. Die Schnittstelle Mensch - Maschine ist noch lange nicht so weit, dass auch einfache manuelle Tätigkeiten ersetzt werden können. Selbst beim Putzen gibt es immer wieder Winkel, wo ein Roboter nicht rankommt - Powerpoints erstellen, Geschichten schreiben etc. ist jedoch ein Kinderspiel für KIs und genau das, wofür sie programmiert wurden und sich selbst programmieren.

Zusammenfassend:
KI ist die größte Bedrohung für den durchschnittlichen BWLer. Meiner Meinung nach ist das aber komplett egal, weil wir durch die KI in <5 Jahren ganz andere Probleme als Jobs haben werden.
Gerade Deutschland hat keine Resourcen und dafür aber sehr viele Einwohner. Wir leben davon, dass wir "Intelligenter" sind, als der Rest der Welt und bessere Produkte herstellen. KI wird dafür sorgen, dass bald jeder auf der Welt Zugang zur besten Intelligenz hat.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Hier versteht wirklich keiner was die konkreten Use-Cases von ChatGPT/Open AI Modellen sind.

Lest euch mal bisschen in die Materie ein, bevor ihr kommentiert.

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ExBerater

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Wenn man mal ganz global galaktisch abstrahiert, has bisher jede technologische Entwicklung zu mehr Arbeit geführt, oder? Sonst hätten wir ja heute nicht (grob!) Arbeit für 8 Milliarden Menschen auf der Welt, wo es früher nur Arbeit für 4 Milliarden gab. Oder anders: ich kann nicht erkennen, dass in den großen Industrieländern heute die die Arbeitslosenquote deutlich anders ist als vor 10, 20, oder 50 Jahren, trotz Roboters, PCs, Internet, MS Office, SAP/ERP, Smartphones, etc.

Warum sollte sich das jetzt fundamental ändern?

Was passieren wird:

  • ChatGPT und co werden in heute existierende Tools integriert (siehe MS Copilot, das wird es dann auch für SAP, Salesforce,... geben, dann für Programme wie Photoshop,...)
  • Dadurch wird sich manches schneller erledigen lassen, anderes wird sogar mehr Überwachung erfordern
  • Sehr sehr wenige Jobs können eventuell verdrängt werden oder müssen sich noch stärker anpassen
antworten
WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

ExBerater schrieb am 13.04.2023:

Wenn man mal ganz global galaktisch abstrahiert, has bisher jede technologische Entwicklung zu mehr Arbeit geführt, oder? Sonst hätten wir ja heute nicht (grob!) Arbeit für 8 Milliarden Menschen auf der Welt, wo es früher nur Arbeit für 4 Milliarden gab. Oder anders: ich kann nicht erkennen, dass in den großen Industrieländern heute die die Arbeitslosenquote deutlich anders ist als vor 10, 20, oder 50 Jahren, trotz Roboters, PCs, Internet, MS Office, SAP/ERP, Smartphones, etc.

Warum sollte sich das jetzt fundamental ändern?

Was passieren wird:

  • ChatGPT und co werden in heute existierende Tools integriert (siehe MS Copilot, das wird es dann auch für SAP, Salesforce,... geben, dann für Programme wie Photoshop,...)
  • Dadurch wird sich manches schneller erledigen lassen, anderes wird sogar mehr Überwachung erfordern
  • Sehr sehr wenige Jobs können eventuell verdrängt werden oder müssen sich noch stärker anpassen

In Europa vielleicht, aber nicht im Rest der Welt. Wirtschaftswachstum kann einiges auffangen:

https://www.arte.tv/de/videos/089133-000-A/arbeit-ohne-sinn/

antworten
Excelhero

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Richtig spannend wird es mit Auto-GPT!

Dem Tool gibt man Ziele vor und die AI bricht die Ziele in einzelne Tasks runter lässt neue GPT Instanzen diese Tasks abarbeiten. Die Bots können auch im Netz suchen und Dateien anlegen usw.

Ideal für Marketresearch and zum erstellen von Contentstrategien.
Wenn das Tool erst einmal Zugriff auf GPT4 mit Plugins hat, wird man damit ganze Firmen simulieren / aufbauen können.

Dann ist man nicht mehr weit davon entfernt per AI Ideen in fertige App, Services/ Unternehmen zu transformieren.

Ich gehe davon aus das spätestens 2025 50% der Wiwi-Forum Leser sich einen neuen Job suchen müssen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Was habt ihr denn alle für Idiotenjobs, dass ihr Angst vor ChatGPT habt? Oder glaubt ihr den Ahnungslosen die euch erzählen, diese KI könnte größere Zusammenhänge erstellen? Ich kann nur für meinen Bereich Data Warehouse sprechen, und 99% der Arbeit ist Kontextgetrieben. ChatGPT kann kein Kontext, und wird es niemals können. Es weiß nicht, warum ich welche Spalten zur Kennzahlenberechnung benötige, welche Grafikbausteine im Dashboard der Vorstand haben möchte, aus welchen Daten die Bilanz aufgestellt wird, welche Bedeutung Spalte abc123 im Quellsystem hat.

Diejenigen, die bei den Versicherungen ans Telefon gehen wenn jemand einen Schaden meldet, werden stark reduziert. Aber jeder Job mit Kontext ist sicher.

Ihr solltet euch erst in die Hosen machen, wenn Gehirne an Computer angeschlossen werden, dann wird jeder Film wahr. Aber ChatGPT ist Spielerei. Nichtmal selbstfahrende Autos kann es auf deutschen Straßen geben bei den ganzen falschen Fahrbahnmarkierungen. Da steigt kein Mensch durch, wie also eine Maschine? Was soll ein selbstfahrendes Auto machen, wenn es nicht weiß, dass plötzlich die Straße endet wenn das Schild fehlt? Stehenbleiben, oder in den Gegenverkehr rasen? Nichtmal Handyempfang gibts an ICE Strecken, und da macht man sich hier Sorgen über ChatGPT.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Was habt ihr denn alle für Idiotenjobs, dass ihr Angst vor ChatGPT habt?

Sehe ich genau so und mache mir selber auch keine Sorgen, da auch mein Job alles andere als 08/15 ist.
Habe die Meinung auch bei ein paar Bier mit Freunden vertreten, die es ganz anders sahen. War dann überrascht, dass anscheinend viele Tätigkeiten in deren gut bezahlten Akademiker-Sachbearbeiter-Jobs anscheinend größtenteils daraus bestehen, irgendwelche Kunden-E-Mails nach Schema F zu beantworten oder Daten aus Excel in SAP einzutippen. Klar, dass man sich da Sorgen machen sollte.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Ziemlich easy: die Regulation wird in Deutschland wie auch zu jedem anderen Thema die Möglichkeiten von Chat GPT limitieren. Frei nach dem Motto: Everything I want to do is illegal.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Was habt ihr denn alle für Idiotenjobs, dass ihr Angst vor ChatGPT habt? Oder glaubt ihr den Ahnungslosen die euch erzählen, diese KI könnte größere Zusammenhänge erstellen? Ich kann nur für meinen Bereich Data Warehouse sprechen, und 99% der Arbeit ist Kontextgetrieben. ChatGPT kann kein Kontext, und wird es niemals können.

Was macht dich da so sicher? Das menschliche Gehirn braucht auch nur ein paar Watt und ein paar hundert TB Speicher. Diese Systeme werden also noch deutlich kleiner und kostengünstiger und dann können sie auch on premise laufen und trainiert werden. Ob das ganze dann noch ChatGPT heißt oder nicht, ist doch egal.

Die meisten Firmen arbeiten ja schon nahezu 100% digital. Warum sollte man also so eine KI nicht einfach mit der kompletten Firmengeschichte trainieren? Einfach mal sämtliche PDFs, E-Mails, Spreadsheets und sonstige Dokumente der letzten 10 Jahre rein. Dann hat das System mehr Kontext als es ein Mensch jemals könnte.
Wenn eh schon alles auf der Office 365 Cloud liegt, müssen die Firmen das noch nicht mal selbst machen. Da aktiviert man dann einfach den "KI Scan" der sich immer tagesaktuell die neuesten Dokumente holt und den für die Firma angepassten Copilot damit trainiert.

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Gambio

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ziemlich easy: die Regulation wird in Deutschland wie auch zu jedem anderen Thema die Möglichkeiten von Chat GPT limitieren. Frei nach dem Motto: Everything I want to do is illegal.

Wenn Deutschland dann noch mit anderen Ländern mithalten wollen wird, dann darf es keine zu starken Restriktionen verhängen. China ist auf der Überholspur. Wenn wir uns in die dritte Welt katapultieren wollen, dann sind Verbote genau das richtige.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Kontext != gespeicherte Firmendaten. Kontext ist

  • du musst Verträge mit Eigenschaft xy ignorieren, das wurde noch nicht richtig entwickelt
  • der plötzliche Vertragsanstieg um 100% liegt an einem falschen SQL

Ihr habt einfach keine Ahnung, was eine KI ist. Eine KI ist nicht selbstdenkend. Eine KI ist pure Statistik. Ein Hund hat auch ein Gehirn, warum kann der nicht Autofahren? Und jetzt vergleich das mit einem Stück Blech, das ausschließlich aus Nicht-Und Schaltungen besteht. Einfach weniger Youtube schauen und mal selbst Informatik Grundlagen aneignen

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Was macht dich da so sicher? Das menschliche Gehirn braucht auch nur ein paar Watt und ein paar hundert TB Speicher. Diese Systeme werden also noch deutlich kleiner und kostengünstiger und dann können sie auch on premise laufen und trainiert werden. Ob das ganze dann noch ChatGPT heißt oder nicht, ist doch egal.

Die meisten Firmen arbeiten ja schon nahezu 100% digital. Warum sollte man also so eine KI nicht einfach mit der kompletten Firmengeschichte trainieren? Einfach mal sämtliche PDFs, E-Mails, Spreadsheets und sonstige Dokumente der letzten 10 Jahre rein. Dann hat das System mehr Kontext als es ein Mensch jemals könnte.
Wenn eh schon alles auf der Office 365 Cloud liegt, müssen die Firmen das noch nicht mal selbst machen. Da aktiviert man dann einfach den "KI Scan" der sich immer tagesaktuell die neuesten Dokumente holt und den für die Firma angepassten Copilot damit trainiert.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Sehe ich genau so und mache mir selber auch keine Sorgen, da auch mein Job alles andere als 08/15 ist.
Habe die Meinung auch bei ein paar Bier mit Freunden vertreten, die es ganz anders sahen. War dann überrascht, dass anscheinend viele Tätigkeiten in deren gut bezahlten Akademiker-Sachbearbeiter-Jobs anscheinend größtenteils daraus bestehen, irgendwelche Kunden-E-Mails nach Schema F zu beantworten oder Daten aus Excel in SAP einzutippen. Klar, dass man sich da Sorgen machen sollte.

Haha, Leute. Wer dieses Programm mal intensiver genutzt hat und nicht zumindest ein bisschen Sorge hat, begreift exponentielle Entwicklungen nicht…

Es geht nicht darum, was es aktuell kann, sondern was es in kurzer Zeit können wird.

Schaut euch mal Entwicklungen wie AutoGPT , GPT Plug-Ins an, etc. Natürlich werden nicht nächstes Jahr alle gefeuert, aber einiges wird sich ändern

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Kennst du das Problem mit den Händen in KI-generierten Bildern? Da stimmt die Anzahl der Finger fast nie. Der Grund ist, dass man in normalen Bildern die Hände in unterschiedlichen Perspektiven und Haltungen sieht. Mal sieht man eine offene Hand, mal eine geschlossene, mal einen Handrücken, mal Handfläche, mal nur zwei statt alle fünf Finger. Es gibt auch gar nicht so viele Bilder, in der Hände überhaupt überhaupt vorkommen. Die heutigen KI-Systeme haben daher ein relativ schlechtes Verständnis, wie Hände in Bildern korrekt dargestellt werden müssen. Es hat sich gezeigt, dass man die KI in dem Punkt durchaus weiter trainieren und verbessern kann, sogar bis hin zu guten, realistischen Ergebnissen. Allerdings muss die KI mit sehr, sehr, sehr vielen Bildern von Händen trainiert werden.

Jetzt behauptest du, dass man eine KI anhand von einem begrenzten Satz Geschäftskorresspondenz, Bilanzen, Berichte eines Unternehmens so trainieren kann, dass sie ganze Mitarbeiter ersetzen kann. Ich glaube, so funktioniert das alles nicht wirklich. Das ist schon eine sehr gewagte These.

Ein anderer Aspekt ist auch, dass doch eh schon alles digitalisiert wurde. Bringt KI-Einsatz da wirklich so viel mehr Effizienz in den Berufsalltag, dass massenhaft Mitarbeiter entlassen werden können? Wenn ich z. B. in der Buchhaltung die Liste der offenen Kundenrechnungen aufräume (eine der wenig anspruchsvollen Tätigkeiten) dann wäre es natürlich nett, wenn mir ein Chatbot alle auffälligen Posten heraussuchen könnte wie Doubletten, nicht ausgezifferte Rechnungen, die aber schon bezahlt wurden usw. Ich kann mir die OPOS-Liste aber auch per herkömmlicher Auswertung anzeigen und durchsuchen lassen und bearbeiten. Das lässt sich auch alles klassisch programmieren. Ist das jetzt wirklich der Game-Changer oder einfach nur eine nice to have Comfort-Funktion. Wie viel schneller ist man damit wirklich? Zumal die Software nicht kostenlos ist, sowas wollen sich die Anbieter auch ordentlich bezahlen lassen. Am Ende könnte menschliche Arbeit einfach besser und billiger sein.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Was macht dich da so sicher? Das menschliche Gehirn braucht auch nur ein paar Watt und ein paar hundert TB Speicher. Diese Systeme werden also noch deutlich kleiner und kostengünstiger und dann können sie auch on premise laufen und trainiert werden. Ob das ganze dann noch ChatGPT heißt oder nicht, ist doch egal.

Die meisten Firmen arbeiten ja schon nahezu 100% digital. Warum sollte man also so eine KI nicht einfach mit der kompletten Firmengeschichte trainieren? Einfach mal sämtliche PDFs, E-Mails, Spreadsheets und sonstige Dokumente der letzten 10 Jahre rein. Dann hat das System mehr Kontext als es ein Mensch jemals könnte.
Wenn eh schon alles auf der Office 365 Cloud liegt, müssen die Firmen das noch nicht mal selbst machen. Da aktiviert man dann einfach den "KI Scan" der sich immer tagesaktuell die neuesten Dokumente holt und den für die Firma angepassten Copilot damit trainiert.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Excelhero schrieb am 13.04.2023:

Richtig spannend wird es mit Auto-GPT!

Dem Tool gibt man Ziele vor und die AI bricht die Ziele in einzelne Tasks runter lässt neue GPT Instanzen diese Tasks abarbeiten. Die Bots können auch im Netz suchen und Dateien anlegen usw.

Ideal für Marketresearch and zum erstellen von Contentstrategien.
Wenn das Tool erst einmal Zugriff auf GPT4 mit Plugins hat, wird man damit ganze Firmen simulieren / aufbauen können.

Dann ist man nicht mehr weit davon entfernt per AI Ideen in fertige App, Services/ Unternehmen zu transformieren.

Ich gehe davon aus das spätestens 2025 50% der Wiwi-Forum Leser sich einen neuen Job suchen müssen.

Bei solche Beiträgen kann ich gar nicht mehr sagen, ob das Satire sein soll. Vielleicht frage ich mal chatgpt

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

einfach nur herrlich hier...vor einigen Jahren hat mal jemand behauptet, dass bald alle Autos nur noch autonom fahren werden, wo sind die denn nur???

nur mal zum Nachdenken, ich entwickle eine KI um die Umgebung zu interpretieren und mir Hilfestellung beim Erkennen von Umgebungsmerkmalen zu leisten, nun sagen wir mal eine Katze sitzt in einem Busch, wie erkenne ich als Mensch dass es eine Katze ist und nicht z.B. ein Luchs, was wenn die Katze mit dem Rücken zu mir sitzt oder zu 90% durchs Gebüsch verdeckt ist und ich nur die Konturen sehe, was wenn es windig ist und die Konturen ständig schwanken...usw. also wer das einer KI beibringen kann, der kann heute gleich die ganze Welt kaufen

wie bereits oben erwähnt, stupide Arbeiten möge die KI vielleicht übernehmen aber bitte lasst mal die Kirche im Dorf und schaut euch den Fortschritt des autonomen Fahrens, mit Bezug zur z.B. Versicherungsbranche an, was wenn es einen Unfall gibt, oder die KI ein Ergebnis liefert welches zum Tod von Menschen führt, wer haftet dabei, der Mensch welcher sich auf die Ergebnisse der KI verlassen hatte oder das Unternehmen welches die KI herausbrachte...hier wird zum aktuellen Zeitpunkt versucht die Quadratur des Kreises zu beweisen, kann denn in einem Akademikerforum niemand mehr weiter als 1. Schritt denken...

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Nun früher gab es immer die Cebit, auf welcher der "heiße Sche*ß" der IT-Branche präsentiert wurde. Da musste auch jeder Manager sofort mitreden, damit man ja nicht den Zug verpasst und klar war jeder Hype eine Revolution.

Jeder, der schon etwas länger in der IT-Branche ist, weiss, dass sich mancher Hype nicht halten konnte oder dass es lange dauert, bis sich ein Hype flächendeckend durchsetzt. Das liegt einfach an den "doofen" Details bei der Umsetzung, mit denen sich Leute, die gerne auf Flughöhe 10.000 m unterwegs sind, nie auseinandersetzen wollen.

Daher sehe ich nicht, wo die große Revolution ist und dass wir bald alle arbeitslos werden. Wobei, wer arbeitslos werden könnte, sind die ganzen IT-Influencer und Buzzword-Labertaschen, die kann man sehr gut durch ChatGPT ersetzen. Einfach ChatGPT mit den neuesten Buzzwords anlernen und fertig ist der neue IT-Visionär.

Kein Wunder, dass diese Leute natürlich schon befürchten, von ChatGPT ersetzt zu werden. :-)

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Gambio schrieb am 13.04.2023:

Man sollte die schwachen KIs zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht überbewerten. Es ist so: KIs sind im Grunde 3-jährige Kinder. Sie können sprechen und sie können etwas imitieren, mehr aber auch nicht. Vor allem, sie können nicht abstrahieren und sie verstehen keinen Kontext.

Und das gibt schon die Richtung vor, welche Arbeitsplätze in Zukunft wegfallen könnten, weil sie womöglich zumindest partiell durch KIs ersetzbar sind: Arbeitsplätze wo dumpfes Auswendiglernen ausreicht. Und ja, das wird auch bisher eher hochdotierte Arbeitsplätze betreffen ala Anwälte, mittleres Management, Buchhaltung/Lohnbuchhaltung, womöglich auch Ärzte etc.

Das Ganze natürlich theoretisch. Denn es kann natürlich sein, dass die Politiker wieder irgendwelche Gesetze erlassen, die dafür sorgen, dass diese Arbeiten aus fadenscheinigen Gründen doch von Menschen gemacht werden müssen.

Sorry wenn ich das direkt raushaue das ist dieses typisches kleine Mann denken, die neue Software wird die „hoch“ studierten Stellen kaputt machen, allen voran den Manager, Rechtsanwalt und sogar den Arzt.

Nein, dieser Bot und die KI wird die Tätigkeitsfelder und das arbeiten genau dieser Gruppierungen anpassen und verändern.
Verändern. Nicht abschaffen. Jede technische Entwicklung bringt etwas heraus das eine vertiefte spezialisierung und eine bessere Ausbildung benötigt.
Es ist so absurd von diesem „bald sind wir arbeitslos“ zu reden.

  • Wie viele arbeiteten in der Landwirtschaft um 1900 rum und wie viele jetzt ?
  • Wie viele arbeiteten in der Produktion um 1930 rum und wie viele jetzt ?
  • Wie viele „Sekretärinnen“ gab es um 1980 rum und wie viele jetzt ?

Was machen diese Menschen denen die Jobs abhanden gekommen sind ? Richtig etwas anderes, nach der Logik müsste unsere Gesellschaft vor Arbeitslosigkeit nur so ausufern.

Das ist immer diese komplette negativ Betrachtung. Immer alles schlecht sehen.
Mensch Leute sogar wenn die KI einen Wertschöpfungswert hat und Unternehmen das einführen wollen, wer implementiert das ? Wer baut Prozesse ? Wer die Überwachung ? Wer die Entwicklung ? Die Instandhaltung ? Etc etc etc.

Nein natürlich kommen solche Gedanken nicht auf, weil man es geiler findet das die gut bezahlten Jobs wegfallen und endlich der Porsche Fahrer auf der Straße sitzt. KI Kommunismus naht und wir leben in einer anderen Welt bla bla bla.

Das ist halt realitätsfern. Und das ist halt das Ding. Statt zu glauben das sich eine Wertschöpfungskette auflöst sollte man sehen, welche geschaffen werden.

Scheint hier aber geradezu unmöglich zu sein.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Gambio schrieb am 13.04.2023:

Sorry wenn ich das direkt raushaue das ist dieses typisches kleine Mann denken, die neue Software wird die „hoch“ studierten Stellen kaputt machen, allen voran den Manager, Rechtsanwalt und sogar den Arzt.

Nein, dieser Bot und die KI wird die Tätigkeitsfelder und das arbeiten genau dieser Gruppierungen anpassen und verändern.
Verändern. Nicht abschaffen. Jede technische Entwicklung bringt etwas heraus das eine vertiefte spezialisierung und eine bessere Ausbildung benötigt.
Es ist so absurd von diesem „bald sind wir arbeitslos“ zu reden.

  • Wie viele arbeiteten in der Landwirtschaft um 1900 rum und wie viele jetzt ?
  • Wie viele arbeiteten in der Produktion um 1930 rum und wie viele jetzt ?
  • Wie viele „Sekretärinnen“ gab es um 1980 rum und wie viele jetzt ?

Was machen diese Menschen denen die Jobs abhanden gekommen sind ? Richtig etwas anderes, nach der Logik müsste unsere Gesellschaft vor Arbeitslosigkeit nur so ausufern.

Das ist immer diese komplette negativ Betrachtung. Immer alles schlecht sehen.
Mensch Leute sogar wenn die KI einen Wertschöpfungswert hat und Unternehmen das einführen wollen, wer implementiert das ? Wer baut Prozesse ? Wer die Überwachung ? Wer die Entwicklung ? Die Instandhaltung ? Etc etc etc.

Nein natürlich kommen solche Gedanken nicht auf, weil man es geiler findet das die gut bezahlten Jobs wegfallen und endlich der Porsche Fahrer auf der Straße sitzt. KI Kommunismus naht und wir leben in einer anderen Welt bla bla bla.

Das ist halt realitätsfern. Und das ist halt das Ding. Statt zu glauben das sich eine Wertschöpfungskette auflöst sollte man sehen, welche geschaffen werden.

Scheint hier aber geradezu unmöglich zu sein.

Jop. Disruption kommt immer von unten und führt zum Abbau von geringsqualifizierten Aufgaben.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Die neusten Modelle sind wirklich beängstigend. GPT Pro und bald O3. Gemini, Claude und Llama auch immer besser.
Einfach Wahnsinn,wie exponentiell hier Entwicklung passiert. Der Wettbewerb zwischen den US -amerikanischen und den chinesischen Unternehmer beschleunigt das noch einmal.

Ich Frage mich da schon, wie es in 1-2 Jahren aussehen wird, gerade in BWL oder Jura (größte Studentenzahl und beliebteste Fächer), wo es viele gut bezahle Bullshit Jobs gibt.

Was ich aber bemerkt habe: wenn man nur noch kontrolliert und die Lösungsschritte nicht selbst erarbeitet und formuliert, dann deskilled man sich, ohne es direkt zu bemerken.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Ja, da kommt etwas auf die Branche zu. Ich denke allerdings, dass wir in Deutschland nicht die selben rasanten Implementierungen erleben werden aufgrund unserer Datenschutzgesetze und der Mitbestimmungsrechte von Betriebsrat usw.
Es gibt viele interessante Podcasts, Videos zu dem Thema von führenden KI- und Wirtschaftswissenschaftlern (bspw University of Pennsylvania). Ich meine es gibt dazu auch einen Podcast von Herrn Döbele mit einem führenden M&A-Consultant (??) aus Dezember.
Aber nicht nur WiWI/BWL wird es hart treffen. Alle Berufe, die kreativ sind bzw viel mit Texten und Tabellen arbeiten. Würde da eigentlich aktuell nur einige Ingenieursfächer herausnehmen und natürlich das Handwerk/Techniker.

Wer weiß? Vielleicht wird der Kapitalismus das schaffen, was der Kommunismus nicht geschafft hat: Die Abschaffung des Kapitalismus. Denn wenn viele Menschen ihre aktuell noch gut bezahlten Jobs verlieren, wer wird dann noch die Güter konsumieren können? Es wird deutlich weniger Einkommensteuer geben und weniger Einzahlungen in die Sozialversicherung/Krankenversicherung, trotzdem werden Leute noch alt und krank und müssen in Heilbehandlung/Pflege. Denn die Automatisierung trifft ja nicht alle Branchen gleich (schnell).

Ich meine, was wird mit der Jugend, die erst in der 10. oder 11. Klasse ist? Oder erst jetzt das Studium beginnt und noch mindestens 3 Jahre zum Abschluss braucht?

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Die meisten Bwler, die sich nur hinter ihrem Schreibtisch verstecken und nichts mit Kunden zu tun haben, werden einfach weg digitalisiert. Wird hier keiner einsehen wollen, aber die Tendenzen sind jetzt schon zu sehen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 22.01.2025:

Die meisten Bwler, die sich nur hinter ihrem Schreibtisch verstecken und nichts mit Kunden zu tun haben, werden einfach weg digitalisiert. Wird hier keiner einsehen wollen, aber die Tendenzen sind jetzt schon zu sehen.

Nein. Es wird (vorerst jedenfalls) immer noch eine Überprüfung notwendig sein. Allerdings könnte eventuell ein Mitarbeiter die Arbeit von 2 Mitarbeitern leisten. Aber das ist alles noch mit Unsicherheiten behaftet.

Faktum ist allerdings, dass die Modelle immer leistungsstärker werden, gerade was das sog. "Reasoning" angeht. Die Modelle sind also mitnichten dazu da, nur repetitive Aufgaben zu übernehmen. Im Gegenteil, es können immer mehr komplexe Arbeitsschritte automatisiert werden/Fragen beantwortet werden (auf sog. "PhD-Level"). Trotzdem bedarf es Stand heute IMMER (jedenfalls sofern es um wichtige, sensible Daten/Ergebnisse geht) einer Kontrolle durch den Menschen.
Interessant wird die Entwicklung von Agenten. Anscheinend kann man Agenten, Agenten kontrollieren lassen. Also, dass die Agenten sich gegenseitig kontrollieren und verifizieren. Keine Ahnung ob das tatsächlich umgesetzt werden kann.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

ChatGPT kann gut labern und abstraktes Zeug von sich geben, deswegen eine große Gefahr für BWLler und Berater (bin ich selbst haha). Kann auch gut Programmieren, nur damit nicht alle denken ich verbreite BWL hate, aber ich glaube gerade sowas wird sicher langfristig problematisch.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Gibt es denn schon Beispiele, bei denen KI ECHTE ARBEIT zuverlässig erledigt hat? Also ich meine jetzt nicht nur Texte schreiben, in denen teilweise Fakten einfach erfunden sind oder irgendwelche Tabellen erstellen, die nur oberflächlich korrekt aussehen, weil alles nur auf Korrelationen beruht. Mir ist kein Anwendungsbeispiel bekannt.

antworten
WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 23.01.2025:

Gibt es denn schon Beispiele, bei denen KI ECHTE ARBEIT zuverlässig erledigt hat? Also ich meine jetzt nicht nur Texte schreiben, in denen teilweise Fakten einfach erfunden sind oder irgendwelche Tabellen erstellen, die nur oberflächlich korrekt aussehen, weil alles nur auf Korrelationen beruht. Mir ist kein Anwendungsbeispiel bekannt.

? Verwechselt du da nicht die Public LLMs mit den internen der Unternehmen? Erstere können mangels Zugang zu jeglicher Fachliteratur und unternehmenseigenen Projekten, Drafts, Gutachten usw nicht den selben Output haben (obwohl auch schon sehr sehr gut). Bei Letzteren ist das ganz anders. Des Weiteren musst du mit dem LLM wie mit einem Junior umgehen, damit er sich deinen Sprachstil aneignen, Verknüpfungen herstellt usw usw. Wer meint, nur mit dem zwei- dreimaligem Benutzen des LLMs, das Potenzial ausgeschöpft zu haben, der irrt gewaltig. Mit den richtigen Trainingsunterlagen und etwas Geduld lässt sich hier (leider) sehr viel menschliche Arbeitskraft einsparen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 23.01.2025:

Gibt es denn schon Beispiele, bei denen KI ECHTE ARBEIT zuverlässig erledigt hat? Also ich meine jetzt nicht nur Texte schreiben, in denen teilweise Fakten einfach erfunden sind oder irgendwelche Tabellen erstellen, die nur oberflächlich korrekt aussehen, weil alles nur auf Korrelationen beruht. Mir ist kein Anwendungsbeispiel bekannt.

Ähmm....GPTpro sag ich nur? Erstaunlich und beängstigend zugleich. Die 200€ im Monat können viele tausend Euro monatlich einsparen. Und die Modelle werden immer und immer besser. Das neue LLM von OpenAI "o3" absolviert gerade die letzten Sicherheitstests.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Falls es dazu kommt, dass KI einen Großteil der Arbeitsplätze ersetzt, machen Unternehmen immer noch den selben Gewinn bzw. noch einiges mehr. Dort müsste dann die Politik mit höherer Besteuerung ansetzen.
Damit wären wir einen Schritt näher zu einem bedingungslosen Grundeinkommen.
Allerdings sind das noch utopische Vorstellungen, die wir zu unseren Lebzeiten vielleicht nicht mehr erleben werden.
Eines Tages übernimmt KI und Automatisierung den Großteil der wirtschaftlichen Wertschöpfung.
Der Übergang dazu wird definitiv nicht einfach und wird gesellschaftliche Unruhen auslösen.

antworten
WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Extrem spooky Entwicklungen die letzten Monate. Angeblich hat Open AI schon ein ASI ähnliches Modell. o3 erreicht ein Wissen auf Postdoc Level in jedem erdenklichen Bereich. 2025 sollen Agenten kommen, die selbstständig planen und Probleme lösen.

Die Show in der der Mensch bei der Werschöpfung noch irgendeine signifikante Rolle spielt wird extrem schnell zuende gehen. Schaut euch nur die US Regierung mit den 500 Mrd an, denen ist das bereits klar. Auch dass ein Hinterreifen gegenüber China fatal wäre. Be prepared, dass das wahrscheinlich böse ausgeht. Besonders auch angesichts der zunehmenden Oligarchisierung in den USA durch Trump und Musk etc.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Ich finde es faszinierend, wie viel Ignoranz hier vorherrschte. Dazu mal ein kleiner Rant:
Insbesondere in den frühen Beiträgen wurde es ja massiv unterschätzt, immer mit der Logik "Ich habe es mal ausprobiert und es macht meinen Job schlechter als ich, also keine Gefahr". Das ist ein bisschen wie der Fabrikarbeiter Ende des 19. Jahrhunderts, der sagt, dass ja die Maschine langsamer sei als er. Die Maschine wurde jedoch immer besser, der Fabrikarbeiter betrachtete aber nur die Momentaufnahme. 10 Jahre später war er weg.
Das gleiche hier im Thread: "KI kann nichtmal ordentlich rechnen" (2023). Nicht mal 2 Jahre später lösen o1 und o1-pro Matheübungsblätter auf Masterniveau, o3 laut Announcement tlw. Aufgaben, für die Mathematiker einige Stunden oder Tage brauchen und möglicherweise beweisen o5/o6 dann die ersten Theoreme selber.
Schauen wir uns also mal anstatt die Momentaufnahme die Entwicklungen an und nehmen an, dass diese ein paar Jahre so weiter gehen. Dann sagt Meta sowie andere große Techfirmen öffentlich, dass die gesamte mittlere Riege an SWEs mittelfristig abgeschafft werden soll, weil KI das erledigt. Big Tech investiert weiter viele hunderte Milliarden (wenn nicht bald in Summe Billionen) in Compute - siehe 500Mrd announcement von OpenAI und Oracle sowie jährliche 80 Milliarden von Microsoft alleine. OpenAI und Anthropic wollen Agenten deployen, die quasi deine Maus bedienen können und selber den Computer navigieren. Tesla, Figure, NVIDIA und co arbeiten an Robotern, die von Foundation Models bewirtet werden. Call Center werden langsam ersetzt durch Voice Agents, die vor einem Jahr noch gebrochen klangen, jetzt ok und in einem Jahr dann sehr gut. Dies waren nur ein paar Fakten, es gibt viele mehr. Wir bekommen das nur nicht so stark mit, da die USA uns hier wieder Jahre voraus ist.
Bei den Agents gibt es zur Zeit wieder den gleichen Fehler, den es schon überall gab: "Die können ja nichtmal richtig einen Termin setzen, also keine Gefahr für meinen Computerjob". Dann wartet mal 5 Jahre, da erledigen sie unsere Exceltagesaufgaben in 5 Minuten.

In Deutschland hat man aber insofern Glück, dass die Implementierung derartiger Technologien oft deutlich langsamer kommt, als in den USA und China. Bis also die Sachbearbeiter und Controller weg sind, kann es vielleicht noch 20 Jahre dauern. Und weg heißt hier nicht 0, sondern dass 10 durch einen mit KI-Assistenz ersetzt werden. Außerdem entstehen natürlich neue Jobs, aber eben nicht als Excelmonkey.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Die Unternehmen werden absolut (!) nicht den gleichen Gewinn machen. der Markt wird keine exorbitanten Margen zulassen (zumindest nicht überall) und die sinkende Kaufkraft der zunehmend arbeitslosen Bevölkerung tut sein übriges

WiWi Gast schrieb am 23.01.2025:

Falls es dazu kommt, dass KI einen Großteil der Arbeitsplätze ersetzt, machen Unternehmen immer noch den selben Gewinn bzw. noch einiges mehr. Dort müsste dann die Politik mit höherer Besteuerung ansetzen.
Damit wären wir einen Schritt näher zu einem bedingungslosen Grundeinkommen.
Allerdings sind das noch utopische Vorstellungen, die wir zu unseren Lebzeiten vielleicht nicht mehr erleben werden.
Eines Tages übernimmt KI und Automatisierung den Großteil der wirtschaftlichen Wertschöpfung.
Der Übergang dazu wird definitiv nicht einfach und wird gesellschaftliche Unruhen auslösen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 23.01.2025:

Ich finde es faszinierend, wie viel Ignoranz hier vorherrschte. Dazu mal ein kleiner Rant:
Insbesondere in den frühen Beiträgen wurde es ja massiv unterschätzt, immer mit der Logik "Ich habe es mal ausprobiert und es macht meinen Job schlechter als ich, also keine Gefahr". Das ist ein bisschen wie der Fabrikarbeiter Ende des 19. Jahrhunderts, der sagt, dass ja die Maschine langsamer sei als er. Die Maschine wurde jedoch immer besser, der Fabrikarbeiter betrachtete aber nur die Momentaufnahme. 10 Jahre später war er weg.
Das gleiche hier im Thread: "KI kann nichtmal ordentlich rechnen" (2023). Nicht mal 2 Jahre später lösen o1 und o1-pro Matheübungsblätter auf Masterniveau, o3 laut Announcement tlw. Aufgaben, für die Mathematiker einige Stunden oder Tage brauchen und möglicherweise beweisen o5/o6 dann die ersten Theoreme selber.
Schauen wir uns also mal anstatt die Momentaufnahme die Entwicklungen an und nehmen an, dass diese ein paar Jahre so weiter gehen. Dann sagt Meta sowie andere große Techfirmen öffentlich, dass die gesamte mittlere Riege an SWEs mittelfristig abgeschafft werden soll, weil KI das erledigt. Big Tech investiert weiter viele hunderte Milliarden (wenn nicht bald in Summe Billionen) in Compute - siehe 500Mrd announcement von OpenAI und Oracle sowie jährliche 80 Milliarden von Microsoft alleine. OpenAI und Anthropic wollen Agenten deployen, die quasi deine Maus bedienen können und selber den Computer navigieren. Tesla, Figure, NVIDIA und co arbeiten an Robotern, die von Foundation Models bewirtet werden. Call Center werden langsam ersetzt durch Voice Agents, die vor einem Jahr noch gebrochen klangen, jetzt ok und in einem Jahr dann sehr gut. Dies waren nur ein paar Fakten, es gibt viele mehr. Wir bekommen das nur nicht so stark mit, da die USA uns hier wieder Jahre voraus ist.
Bei den Agents gibt es zur Zeit wieder den gleichen Fehler, den es schon überall gab: "Die können ja nichtmal richtig einen Termin setzen, also keine Gefahr für meinen Computerjob". Dann wartet mal 5 Jahre, da erledigen sie unsere Exceltagesaufgaben in 5 Minuten.

In Deutschland hat man aber insofern Glück, dass die Implementierung derartiger Technologien oft deutlich langsamer kommt, als in den USA und China. Bis also die Sachbearbeiter und Controller weg sind, kann es vielleicht noch 20 Jahre dauern. Und weg heißt hier nicht 0, sondern dass 10 durch einen mit KI-Assistenz ersetzt werden. Außerdem entstehen natürlich neue Jobs, aber eben nicht als Excelmonkey.

Und wo sollen dann die Millionen Studenten später arbeiten? Wir haben ja jetzt schon einen schwachen Arbeitsmarkt. Das macht also keinen Sinn. Es sei denn die Kosten werden dermaßen reduziert, dass man auch mit kleinem UBI auskömmlich leben kann. Da aber einige Bereiche (bspw Handwerk, Heilbehandlung) nicht (so schnell) betroffen sind wie White collar Jobs ,werden die Kosten diesbezüglich weiter hoch bleiben. Und wie kompensiert man fehlende Einkommenssteuereinnahmen bzw Abgaben an Krankenversicherung usw?

Richtig ist, dass Europa komplett von den USA abhängig sein wird. Anthropic, Oracle, Nvidia, Google, Microsoft, amazon, meta usw....alles USA.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Um den Großteil zu ersetzen müsste die KI um ein Vielfaches leistungsfähiger werden.
Dann wäre man wahrscheinlich auch nicht mehr weit entfernt von der technischen Singularität, da die KI dazu lern- und denkfähig sein müsste. Ab diesem Zeitpunkt würde der technische Fortschritt exponentiell zunehmen und diese Welt ist außerhalb der menschlichen Vorstellungskraft.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2025:

Falls es dazu kommt, dass KI einen Großteil der Arbeitsplätze ersetzt, machen Unternehmen immer noch den selben Gewinn bzw. noch einiges mehr. Dort müsste dann die Politik mit höherer Besteuerung ansetzen.
Damit wären wir einen Schritt näher zu einem bedingungslosen Grundeinkommen.
Allerdings sind das noch utopische Vorstellungen, die wir zu unseren Lebzeiten vielleicht nicht mehr erleben werden.
Eines Tages übernimmt KI und Automatisierung den Großteil der wirtschaftlichen Wertschöpfung.
Der Übergang dazu wird definitiv nicht einfach und wird gesellschaftliche Unruhen auslösen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Ich benutze Chat gpt als Grammatik und Rechtsschreib Korreltur. Funktioniert ganz gut.

Ansonsten ist es auch eine gute Suchmaschine. Wenn man nach etwas suchen möchte und klare Quellen sucht.
Ansonsten kann das einzelne Themen halb Wegs okay zusammen fassen, aber dazu muss man die Quellen explizit angeben sonst nimmt der irgendwelchen crap aus dem Internet.

Es ist nett. Sehe meinen Job nicht in Gefahr.
Leute sollten mal runter kommen. Digitalisierung ist bei uns noch ein weiter weg, bis irgendwas davon betroffen ist stehe ich vermutlich kurz vor der Rente.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 23.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2025:

Und wo sollen dann die Millionen Studenten später arbeiten? Wir haben ja jetzt schon einen schwachen Arbeitsmarkt. Das macht also keinen Sinn. Es sei denn die Kosten werden dermaßen reduziert, dass man auch mit kleinem UBI auskömmlich leben kann. Da aber einige Bereiche (bspw Handwerk, Heilbehandlung) nicht (so schnell) betroffen sind wie White collar Jobs ,werden die Kosten diesbezüglich weiter hoch bleiben. Und wie kompensiert man fehlende Einkommenssteuereinnahmen bzw Abgaben an Krankenversicherung usw?

Richtig ist, dass Europa komplett von den USA abhängig sein wird. Anthropic, Oracle, Nvidia, Google, Microsoft, amazon, meta usw....alles USA.

Was ist das für ein Argument? Den Unternehmen ist es herzlichst egal, ob die Studenten alle nichts kriegen, solange ihre Profite steigen. Die Wirtschaft stellt ja keine Leute ein, damit Einkommenssteuer und Krankenversicherungsbeiträge stabil bleiben :D
Genau deshalb fordern nahezu alle (!) führenden KI-Forscher, dass man sich auf eine radikale Umstrukturierung der Gesellschaft vorbereiten muss. Allgemein gucken wir hier natürlich alle nur in die Glaskugel, aber die Aussagen deines Vorredners decken sich durchaus mit denen der führenden Persönlichkeiten in diesem Bereich.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Es kann schon sein, dass LLMs intern spezieller sind und in dem jeweiligen Unternehmen wirklich immer mehr repetitive Aufgaben übernehmen können. Allerdings wundert es mich, dass darüber in den Medien nicht mehr berichtet wird, wenn es denn passiert. Das würde doch sicher Stoff für interessante Reportagen geben.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Wenn man nicht 1000 Seiten Gesetz durchsuchen möchte als Nicht-Jurist kann es auch helfen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

So schnell wie die Sache aktuell explodiert kann man nur noch hoffen, dass die Gesetzgebung eher egalitäre als libertäre Ansätze verfolgt - denn sonst wirds zum ziemlich unfairen survival of the fittest. Das chinesische DeepSeek R1 (ungefähr auf dem Niveau von o1) )wird die Sache durch geopolitische Implikationen noch weiter beschleunigen. Die 500 Mrd der US Administration natürlich auch. Die wissen, dass da was Gigantisches kommt.

Man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass zukünftige KI-Superintelligenzen in irgendeiner Form kontrollierbar wären, weil sie die menschliche kognitive Nachvollziehbarkeit zeitnah komplett sprengen werden. Unsere Denkcharakteristik und anatomische Limits sind ihnen bestens bekannt. Täuschung ein Kinderspiel. Extrem spannende Zeiten.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Die ganze Entwicklung macht mir so sehr angst. Ich habe momentan die 200€/Monat Version von Chat GPT und damit unbegrenzten Zugriff auf O1 Pro. Aktuell bin ich im Master und es gibt keine Übungsaufgabe, die O1 pro nicht lösen kann. Der Unterschied zu den früheren Versionen (2022-2023) ist unvorstellbar. Auch stell ich fast keine Halluzinationen fest. Selbst bei detaillierten Fragen zu wissenschaftlichen Papern macht O1 Pro quasi keine Fehler mehr. Ich würde so weit gehen und sagen, dass die Fehlerrate von O1 Pro niedriger ist als meine eigene.

Bei der jetzigen Geschwindigkeit der Entwicklung gebe ich den meisten White Collar Jobs 12-15 Jahre bis diese ersetzt sind. Die USA gehen jetzt all-in und es sollen 500 Mrd. Dollar in AI investiert werden. Das macht mir momentan echt zu schaffen. Ich bin einfach zu spät geboren und werde wahrscheinlich niemals zu Wohlstand kommen. Was ich lerne ist irrelevant, weil KI mich sowieso ersetzen wird und effizienter und vorallem günstiger arbeitet. Die USA könnten ihrer Bevölkerung wenigstens noch ein ubi anbieten, indem sie die Gewinne der AI-Unternehmen versteuern. Aber was soll Deutschland machen? Wir haben keine AI-Unternehmen, die wir besteuern könnten. Im Prinzip wird das Land/Unternehmen, das als erstes eine AGI erreicht unbegrenzt reich werden. Es gibt kein Unternehmen ohne AGI, das erfolgreich gegen ein Unternehmen mit AGi konkurrieren könnte. Das haben die USA erkannt und gehen deswegen jetzt folgerichtig all-in.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Als ob die von Tech-Milliardären regierten USA die Gewinne von AI versteuern werden haha.

AI wird dazu führen, wozu die industrielle Revolution geführt hat. Eine massive Verarmung des Großteils der Gesellschaft und eine gigantische Konzentration der Technologie-Gewinne in den Händen einiger weniger Magnaten. In ein paar Jahren haben wir ja auch die ersten Tech-Billionäre.

Geschichte wiederholt sich. Will mir gar nicht ausmalen, was danach kommt. Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden auf jeden Fall spannend.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Die ganze Entwicklung macht mir so sehr angst. Ich habe momentan die 200€/Monat Version von Chat GPT und damit unbegrenzten Zugriff auf O1 Pro. Aktuell bin ich im Master und es gibt keine Übungsaufgabe, die O1 pro nicht lösen kann. Der Unterschied zu den früheren Versionen (2022-2023) ist unvorstellbar. Auch stell ich fast keine Halluzinationen fest. Selbst bei detaillierten Fragen zu wissenschaftlichen Papern macht O1 Pro quasi keine Fehler mehr. Ich würde so weit gehen und sagen, dass die Fehlerrate von O1 Pro niedriger ist als meine eigene.

Bei der jetzigen Geschwindigkeit der Entwicklung gebe ich den meisten White Collar Jobs 12-15 Jahre bis diese ersetzt sind. Die USA gehen jetzt all-in und es sollen 500 Mrd. Dollar in AI investiert werden. Das macht mir momentan echt zu schaffen. Ich bin einfach zu spät geboren und werde wahrscheinlich niemals zu Wohlstand kommen. Was ich lerne ist irrelevant, weil KI mich sowieso ersetzen wird und effizienter und vorallem günstiger arbeitet. Die USA könnten ihrer Bevölkerung wenigstens noch ein ubi anbieten, indem sie die Gewinne der AI-Unternehmen versteuern. Aber was soll Deutschland machen? Wir haben keine AI-Unternehmen, die wir besteuern könnten. Im Prinzip wird das Land/Unternehmen, das als erstes eine AGI erreicht unbegrenzt reich werden. Es gibt kein Unternehmen ohne AGI, das erfolgreich gegen ein Unternehmen mit AGi konkurrieren könnte. Das haben die USA erkannt und gehen deswegen jetzt folgerichtig all-in.

12-15 Jahre? Vor dem Hintergrund dieser exponentiellen Entwicklung. Niemals. Es ist schon schwer Vorhersagen über die nächsten 1-3 Jahre zu treffen.

Was aber ebenfalls beunruhigend ist, sind die Auswirkungen von KI Nutzung auf den Menschen. Dazu hab ich kürzlich eine Studie gelesen, nachdem KI Nutzung große Auswirkungen auf unsere Denk- und Problemlösungsfähigkeiten hat und haben wird. Denn für das Gehirntraining sei auch das selbstständige entwickeln des Lösungsweges, das selbstständige Zusammenstellen von Materialien oder das selbständige Filtern von wesentlichen und unwesentlichen Informationen wichtig. Nur Lösungen zu verifizieren (wenn das überhaupt in jedem Fall noch getan werden wird) ist diesbezüglich sehr kontraproduktiv.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2025:

Was ist das für ein Argument? Den Unternehmen ist es herzlichst egal, ob die Studenten alle nichts kriegen, solange ihre Profite steigen. Die Wirtschaft stellt ja keine Leute ein, damit Einkommenssteuer und Krankenversicherungsbeiträge stabil bleiben :D
Genau deshalb fordern nahezu alle (!) führenden KI-Forscher, dass man sich auf eine radikale Umstrukturierung der Gesellschaft vorbereiten muss. Allgemein gucken wir hier natürlich alle nur in die Glaskugel, aber die Aussagen deines Vorredners decken sich durchaus mit denen der führenden Persönlichkeiten in diesem Bereich.

Und warum liest bzw hört man so wenig in unseren Medien über diese angeblichen Auswirkungen bzw Fähigkeiten von KI? Wenn man Mal dazu Informationen liest, dann geht es idR eher um stumpfe repetitive Aufgaben wie Formulare ausfüllen oder andere "Spielereien" wie Podcast-Feature oder so .... Hätten da nicht, insb die öff rechtl Medien mehr Aufklärungsarbeit zu leisten?

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Es wird Umwälzungen geben. Es werden aber neue Jobs geschaffen. Die man sich vielleicht noch gar nicht vorstellen kann. Hätte jemand vor 15 Jahren gesagt, dass man mit langweiligen Bilder / Shorts posten so viel verdienen wird und das auch noch so viele tausende allein in Deutschland, hätte das auch keiner für möglich gehalten.

Es fehlen auch Fachkräfte im Handwerk, in den Sozialen Berufen, etc. In diesen Berufen gehen auch viele in Rente, wo es in ein paar Jahren noch größere Probleme geben wird die Stellen zu besetzten. Dann müssen die Leute halt mal wieder ran, anstatt einfach nur vor dem Bildschirm zu sitzen. Müssen die Leute in Deutschland lernen, dass man sich seinen Traumberuf nicht aussuchen kann.

Ich gehe in ein paar Jahren von einem großen Wirtschaftlichen Schock wegen AI aus, mit zunehmender Arbeitslosigkeit. Dann wiederum werden Lösungsansätze gefunden, wie zum Beispiel, dass studierende sich umorientieren müssen und doch was handwerkliches machen werden müssen oder das neue Jobs in Sachen AI Regulierung entstehen werden.

Gruß
K.S.

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WiWi Gast

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This!
Ich hätte auch nie geglaubt, dass ich mit Social Media mehr verdiene als mein (ehemaliger) Partner.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Es wird Umwälzungen geben. Es werden aber neue Jobs geschaffen. Die man sich vielleicht noch gar nicht vorstellen kann. Hätte jemand vor 15 Jahren gesagt, dass man mit langweiligen Bilder / Shorts posten so viel verdienen wird und das auch noch so viele tausende allein in Deutschland, hätte das auch keiner für möglich gehalten.

Es fehlen auch Fachkräfte im Handwerk, in den Sozialen Berufen, etc. In diesen Berufen gehen auch viele in Rente, wo es in ein paar Jahren noch größere Probleme geben wird die Stellen zu besetzten. Dann müssen die Leute halt mal wieder ran, anstatt einfach nur vor dem Bildschirm zu sitzen. Müssen die Leute in Deutschland lernen, dass man sich seinen Traumberuf nicht aussuchen kann.

Ich gehe in ein paar Jahren von einem großen Wirtschaftlichen Schock wegen AI aus, mit zunehmender Arbeitslosigkeit. Dann wiederum werden Lösungsansätze gefunden, wie zum Beispiel, dass studierende sich umorientieren müssen und doch was handwerkliches machen werden müssen oder das neue Jobs in Sachen AI Regulierung entstehen werden.

Gruß
K.S.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Als ob die von Tech-Milliardären regierten USA die Gewinne von AI versteuern werden haha.

AI wird dazu führen, wozu die industrielle Revolution geführt hat. Eine massive Verarmung des Großteils der Gesellschaft und eine gigantische Konzentration der Technologie-Gewinne in den Händen einiger weniger Magnaten. In ein paar Jahren haben wir ja auch die ersten Tech-Billionäre.

Geschichte wiederholt sich. Will mir gar nicht ausmalen, was danach kommt. Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden auf jeden Fall spannend.

Ich finde es ehrlicherweise katastrophal, dass einige IT-"Nerds" mit ihrer massiv und ohne Rücksicht forcierenden KI-Entwicklung "unser" Schicksal, also das Schicksal der Gesellschaft entscheiden. Ohne einen Plan für das "danach" zu haben. Gestern in Davos haben der Salfesforce und Anthropic Chef (??) gemeint, dass vor dem Hintergrund der KI-Reasoning Entwicklung und der Compute-Entwicklung 2026/2027 die KI den Menschen in allen Bereichen auf Phd-Level übertrifft. Und was dann? Haben die darüber nachgedacht? In diese Entscheidungen sollte man nicht nur KI-Nerds, sondern auch Soziologen, Politikwissenschaftler, Gewerkschafter, Juristen usw massiv mit einbeziehen.

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ExBerater

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Die industrielle Revolution ist letztlich der Basis für eine nie dagewesenen Wohlstand vieler Länder gewesen, oder?
Es gab kurzfristige Verwerfungen, eine größere Spreizung von Arm und Reich, aber in Summe gab es dadurch mehr Wohlstand und mehr Jobs als jemals zuvor.
So war es bisher noch bei jeder technischen Revolution. Das was anstrengend war, wird erleichtert. Jobs werden ersetzt, bessere werden geschaffen

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Als ob die von Tech-Milliardären regierten USA die Gewinne von AI versteuern werden haha.

AI wird dazu führen, wozu die industrielle Revolution geführt hat. Eine massive Verarmung des Großteils der Gesellschaft und eine gigantische Konzentration der Technologie-Gewinne in den Händen einiger weniger Magnaten. In ein paar Jahren haben wir ja auch die ersten Tech-Billionäre.

Geschichte wiederholt sich. Will mir gar nicht ausmalen, was danach kommt. Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden auf jeden Fall spannend.

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WiWi Gast

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Also de facto wird der Großteil ärmer und von der neuen Wertschöpfungstiefe werden nur einige wenige profitieren, tolle Aussichten.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Es wird Umwälzungen geben. Es werden aber neue Jobs geschaffen. Die man sich vielleicht noch gar nicht vorstellen kann. Hätte jemand vor 15 Jahren gesagt, dass man mit langweiligen Bilder / Shorts posten so viel verdienen wird und das auch noch so viele tausende allein in Deutschland, hätte das auch keiner für möglich gehalten.

Es fehlen auch Fachkräfte im Handwerk, in den Sozialen Berufen, etc. In diesen Berufen gehen auch viele in Rente, wo es in ein paar Jahren noch größere Probleme geben wird die Stellen zu besetzten. Dann müssen die Leute halt mal wieder ran, anstatt einfach nur vor dem Bildschirm zu sitzen. Müssen die Leute in Deutschland lernen, dass man sich seinen Traumberuf nicht aussuchen kann.

Ich gehe in ein paar Jahren von einem großen Wirtschaftlichen Schock wegen AI aus, mit zunehmender Arbeitslosigkeit. Dann wiederum werden Lösungsansätze gefunden, wie zum Beispiel, dass studierende sich umorientieren müssen und doch was handwerkliches machen werden müssen oder das neue Jobs in Sachen AI Regulierung entstehen werden.

Gruß
K.S.

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WiWi Gast

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„ Also de facto wird der Großteil ärmer und von der neuen Wertschöpfungstiefe werden nur einige wenige profitieren, tolle Aussichten.“

Warum ärmer? Wenn mehr Leute was produzieren, anstatt einfach irgendwelche stumpfsinnigen Dokumente erstellen, die sich sowieso keiner anschaut, existieren mehr Güter. mehr Güter = mehr Wohlstand. Schlechtergestellt werden nur diejenigen, die vorher gemütlich den ganzen Tag solche Dokumente erstellt haben und in Meetings rum sitzen und sowieso nichts sagen. Solche Stellen entfallen. Die müssen dann halt was handwerkliches machen oder was „produktives“, wo wirklich Werte oder Güter geschaffen werden. Klar, für die ist es dann echt kacke.

Gruß
K.S.

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WiWi Gast

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ExBerater schrieb am 24.01.2025:

Die industrielle Revolution ist letztlich der Basis für eine nie dagewesenen Wohlstand vieler Länder gewesen, oder?
Es gab kurzfristige Verwerfungen, eine größere Spreizung von Arm und Reich, aber in Summe gab es dadurch mehr Wohlstand und mehr Jobs als jemals zuvor.
So war es bisher noch bei jeder technischen Revolution. Das was anstrengend war, wird erleichtert. Jobs werden ersetzt, bessere werden geschaffen

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Naja, also das wage ich zu bezweifeln. Deiner Aussage liegt ja die Annahme zugrunde, dass es überhaupt möglich ist, immer mehr und v.a. neuartige Berufe zu schaffen (und inbs in der entsprechenden Anzahl in Relation zu doch großen Weltbevölkerung), die vom Einkommensniveau an die vorherigen herankommen. Das glaube ich nicht. Zumindest nicht in der Breite. Die Industrielle Revolution hat die Bildungssysteme dahingehend verändert, dass ein starker Fokus auf "Büroarbeit" gelegt wurde, sei es im Ausbildungsbereich oder inbs. im Studium. Wenn mit Robotik und (Text/Sprach/Reasoning-)KI nun allerdings eine Vielzahl von (gut bezahlten) Berufen massiv angreift (BWL, Juristen, teilweise Informatik, Sprach- und Geisteswissenschaften, Kommunikation usw), wo willst du denn neue Jobs (in vergleichbarer Zahl) neu kreieren? Was sollen das für Jobs sein? Die Anzahl an Berufsmöglichkeiten ist nicht unendlich.

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WiWi Gast

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Es wird keine spürbare Anzahl neuer Jobs gebe (sowas wie z.B. Prompt Engineering ist komplett weltfremd, da schon laienhafte spezifischere Eingaben für die dann künstliche Superintelligenz ausreichen). Das klingt auch nur nach Zweckoptimismus und Besänftigungsversuchen. Die industrielle Revolution hat damals Arbeiten im Sekundärsektor durch Maschinen ersetzbar gemacht, nun ist der tertiäre Dienstleistungssektor fundamental massivst gefährdet, und war auf die Art, dass alle erdenklichen Wissensarbeiten in nie dagewesener Geschwindigkeit und Qualität zu praktisch Nullkosten erledigt werden können. Man benötigt also wie damals nichtmal mehr kostenintensive Anschaffungen von eigenen Produktionsmaschinen um so gut wie jeden zu ersetzen.

Dementsprechend generell nicht von vergangenen Einzelfällen induzieren, sondern von allgemeingültigen Prinzipien (Rationalisierung, exponentielles Wachstum, etc.) deduzieren.

Wer sich im Übrigen mal die Fortschritte in der Robotik anschaut, auch das übersteigt mittlerweile die menschliche Bewegungsfähigkeit, Smoothness, Gleichgewichtssinn usw. bei weitem - kann den Eindruck gewinnen, dass es auch mit flexibleren manuellen Tätigkeiten bald vorbei sein könnte. In Verbindung mit in diese implementierten Reasoning Modellen und sich letztlich selbst replizierenden Robotern sind wir endgültig in der verwirklichten Sci-Fi angekommen.

Es gibt im wesentlichen zwei offensichtliche Probleme: a) Allignment, also dass KI und Roboter in ihrer Omnipotenz dem Menschen oder seiner Infrastruktur wesentlich schaden und b) dass die Gesellschaft aufgrund inadäquater politischer Entscheidungen zusammenbricht, weil gegenwärtige wirtschaftliche Prinzipien (insb. Erwerbsarbeit und volkswirtschaftliche Prosperität) obsolet werden.

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ExBerater

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Die industrielle Revolution hat erstmal dafür gesorgt, dass Menschen nicht mehr schwere und wenig produktive Alleinarbeit auf dem Feld erledigten, sondern durch Maschinen im großen Maßstab effizienter industriell produzieren konnten. Glaube an Bürojobs hat da erstmal niemand gedacht.

Wie gesagt: Bisher hat die Welt immer mehr Jobs geschaffen. Das liegt wohl in der Natur einer Gesellschaft. Als PCs aufkamen haben auch alle gedacht, jetzt gebe es keine Bürojobs mehr. Am Ende aber gibt es noch viel mehr als vorher.

Ich mache mir keine Gedanken darüber, was das dann für Jobs sein werden mit KI. Es werden aber viele sein. Mal vereinfacht: Du wirst jemanden brauchen der die KI für dich trainiert, du brauchst leute die die KI füttern, du brauchst welche die sich überwachen, du brauchst welche die was mit den Ergebnissen machen,...

Man darf nicht immer den total absurden Vereinfachungen auf LinkedIn und co glauben. Gestern hieß die Sau durchs Dorf noch SaaS, dann hieß sie KI, jetzt sind es auf ein mal KI-Agenten die SaaS ablösen.... ach herrje. Abwarten und Tee trinken

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Naja, also das wage ich zu bezweifeln. Deiner Aussage liegt ja die Annahme zugrunde, dass es überhaupt möglich ist, immer mehr und v.a. neuartige Berufe zu schaffen (und inbs in der entsprechenden Anzahl in Relation zu doch großen Weltbevölkerung), die vom Einkommensniveau an die vorherigen herankommen. Das glaube ich nicht. Zumindest nicht in der Breite. Die Industrielle Revolution hat die Bildungssysteme dahingehend verändert, dass ein starker Fokus auf "Büroarbeit" gelegt wurde, sei es im Ausbildungsbereich oder inbs. im Studium. Wenn mit Robotik und (Text/Sprach/Reasoning-)KI nun allerdings eine Vielzahl von (gut bezahlten) Berufen massiv angreift (BWL, Juristen, teilweise Informatik, Sprach- und Geisteswissenschaften, Kommunikation usw), wo willst du denn neue Jobs (in vergleichbarer Zahl) neu kreieren? Was sollen das für Jobs sein? Die Anzahl an Berufsmöglichkeiten ist nicht unendlich.

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WiWi Gast

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Eigentlich ist ja jede technische Revolution prinzipiell positiv. Das Problem ist, dass davon immer nur ein kleiner Teil der Bevölkerung profitiert. Wäre es so, dass jeder an damit verbundenden Produktivitätssteigerung profitieren würde, es etwas total positives, wie man an einem einfachen Beispiel erklären kann:
Wenn man künftig mit der Hilfe der technischen Möglichkeiten nur noch die Hälfte arbeiten muss um den selben Output zu erhalten, hätten alle viel mehr Freizeit und weniger stress. Allerdings ist unser Wirtschaftssystem ja so organisiert, dass dann lieber die Hälfte der Leute entlassen werden und die übrigen genauso viel wie vorher arbeiten.
Das alles könnte man aber irgendwie politisch regeln, indem man gesetzlich regelt, dass alle an der Produktivitätssteigerung teilhaben müssen und nicht nur wenige.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 25.01.2025:

Eigentlich ist ja jede technische Revolution prinzipiell positiv. Das Problem ist, dass davon immer nur ein kleiner Teil der Bevölkerung profitiert. Wäre es so, dass jeder an damit verbundenden Produktivitätssteigerung profitieren würde, es etwas total positives, wie man an einem einfachen Beispiel erklären kann:
Wenn man künftig mit der Hilfe der technischen Möglichkeiten nur noch die Hälfte arbeiten muss um den selben Output zu erhalten, hätten alle viel mehr Freizeit und weniger stress. Allerdings ist unser Wirtschaftssystem ja so organisiert, dass dann lieber die Hälfte der Leute entlassen werden und die übrigen genauso viel wie vorher arbeiten.
Das alles könnte man aber irgendwie politisch regeln, indem man gesetzlich regelt, dass alle an der Produktivitätssteigerung teilhaben müssen und nicht nur wenige.

Braucht man nur auf die Lebensumstände und Arbeitszeiten von 1900 und heute schauen und man sieht direkt, dass deine These einfach nicht stimmt. Natürlich profitieren die meisten Leute von dem Fortschritt.

Wir als Gesellschaft gehen doch nicht hin und beschließen, dass wir bei gesteigerter Produktivität mit weniger Leuten oder geringerer Arbeitszeit das gleiche produzieren wie im Vorjahr. Wir nutzen stattdessen die Produktivitätssteigerung dazu, mehr an Gütern und Dienstleistungen zu erstellen.

Du kannst dir doch schön bei Frugalisten anschauen, wie wenig Geld und damit Arbeitszeit man braucht, um in unserer Gesellschaft auf einem einfachen Niveau leben zu können. Die meisten Menschen wollen aber lieber mehr arbeiten, um damit den tollen Urlaub, das schönere Auto oder die größere Wohnung bezahlen zu können.

antworten
WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 25.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2025:

Braucht man nur auf die Lebensumstände und Arbeitszeiten von 1900 und heute schauen und man sieht direkt, dass deine These einfach nicht stimmt. Natürlich profitieren die meisten Leute von dem Fortschritt.

Wir als Gesellschaft gehen doch nicht hin und beschließen, dass wir bei gesteigerter Produktivität mit weniger Leuten oder geringerer Arbeitszeit das gleiche produzieren wie im Vorjahr. Wir nutzen stattdessen die Produktivitätssteigerung dazu, mehr an Gütern und Dienstleistungen zu erstellen.

Du kannst dir doch schön bei Frugalisten anschauen, wie wenig Geld und damit Arbeitszeit man braucht, um in unserer Gesellschaft auf einem einfachen Niveau leben zu können. Die meisten Menschen wollen aber lieber mehr arbeiten, um damit den tollen Urlaub, das schönere Auto oder die größere Wohnung bezahlen zu können.

Nach deiner These bräuchte dann aber niemand Angst haben durch den technischen Fortschritt seinen Job zu verlieren. Vereinfacht gesagt wird laut deiner These durch die erhöhte Produktivität immer mehr produziert und die Bevölkerung konsumiert gleichzeitig auch dies zusätzlichen Güter und Dienstleistungen. Folglich werden auch die dafür notwendigen Arbeitskräfte weiterhin benötigt.

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WiWi Gast

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500 Mia Stargate, 60 Mia durch Meta, 80 Mia Microsoft....die Investitionen sind gigantisch. China hat nun ebenfalls KI-Investitionsprogramm aufgelegt.

Und weiterhin: keine Antwort nach dem "danach". Ein paar IT-Nerds gehen hier "all in" und die Gesellschaft ist praktisch das Experiment.
Vor ein paar Tagen konnte man Interviews mit Chefs von us-amerikanischen KI-Unternehmen anschauen, von renommierten Medien. Keine einzige Frage nach dem "danach", keine einzige wirklich kritische Frage. Die Bälle wurden diesen Leuten nur zugeworfen. Wie Merkel-Interviews. Einfach traurig.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 25.01.2025:

Es wird keine spürbare Anzahl neuer Jobs gebe (sowas wie z.B. Prompt Engineering ist komplett weltfremd, da schon laienhafte spezifischere Eingaben für die dann künstliche Superintelligenz ausreichen). Das klingt auch nur nach Zweckoptimismus und Besänftigungsversuchen. Die industrielle Revolution hat damals Arbeiten im Sekundärsektor durch Maschinen ersetzbar gemacht, nun ist der tertiäre Dienstleistungssektor fundamental massivst gefährdet, und war auf die Art, dass alle erdenklichen Wissensarbeiten in nie dagewesener Geschwindigkeit und Qualität zu praktisch Nullkosten erledigt werden können. Man benötigt also wie damals nichtmal mehr kostenintensive Anschaffungen von eigenen Produktionsmaschinen um so gut wie jeden zu ersetzen.

Dementsprechend generell nicht von vergangenen Einzelfällen induzieren, sondern von allgemeingültigen Prinzipien (Rationalisierung, exponentielles Wachstum, etc.) deduzieren.

Wer sich im Übrigen mal die Fortschritte in der Robotik anschaut, auch das übersteigt mittlerweile die menschliche Bewegungsfähigkeit, Smoothness, Gleichgewichtssinn usw. bei weitem - kann den Eindruck gewinnen, dass es auch mit flexibleren manuellen Tätigkeiten bald vorbei sein könnte. In Verbindung mit in diese implementierten Reasoning Modellen und sich letztlich selbst replizierenden Robotern sind wir endgültig in der verwirklichten Sci-Fi angekommen.

Es gibt im wesentlichen zwei offensichtliche Probleme: a) Allignment, also dass KI und Roboter in ihrer Omnipotenz dem Menschen oder seiner Infrastruktur wesentlich schaden und b) dass die Gesellschaft aufgrund inadäquater politischer Entscheidungen zusammenbricht, weil gegenwärtige wirtschaftliche Prinzipien (insb. Erwerbsarbeit und volkswirtschaftliche Prosperität) obsolet werden.

Gute Zusammenfassung und ein erschreckender Ausblick Du scheinst wohl die KI-Implementierung zu begleiten?

Jedenfalls: unsere Wirtschaft und Bildungssystem sind auf Arbeitsteilung ausgelegt. Der eine studiert bzw macht eine Ausbildung im Bereich X und der andere in Bereich Y usw. Wenn nun eine KI vieles gleichzeitig abdeckt (zB Übersetzung, Controlling, Recht, Grafikdesign usw) dann wirkt das natürlich sehr disruptiv. Zumal KI Aufgaben in den nächsten 1-2 Jahren immer unabhängiger, eigenständiger und v.a. auf Expertenniveau bearbeiten wird.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Ich finde es ehrlicherweise katastrophal, dass einige IT-"Nerds" mit ihrer massiv und ohne Rücksicht forcierenden KI-Entwicklung "unser" Schicksal, also das Schicksal der Gesellschaft entscheiden. Ohne einen Plan für das "danach" zu haben. Gestern in Davos haben der Salfesforce und Anthropic Chef (??) gemeint, dass vor dem Hintergrund der KI-Reasoning Entwicklung und der Compute-Entwicklung 2026/2027 die KI den Menschen in allen Bereichen auf Phd-Level übertrifft. Und was dann? Haben die darüber nachgedacht? In diese Entscheidungen sollte man nicht nur KI-Nerds, sondern auch Soziologen, Politikwissenschaftler, Gewerkschafter, Juristen usw massiv mit einbeziehen.

Naja also im Grunde nach war das früher auch schon so. Schau mal historisch die Einführung der mechanischen Webstühle im Rahmen der industriellen Revolution, die Weber wurden in großen Teilen obsolet. Oder die Einführung der Computer als Rechenmaschinen. In den 60igern wurden z.B. die Rechenaufgaben in der Entwicklung von Fahrzeugen, Flugzeugen, sogar in der Raumfahrt noch von sogenannten menschlichen Computern durchgeführt, die NASA hatte da ganze Herrscharen, braucht heute kein Mensch mehr. Neu ist halt, dass hier jetzt eine "selbsternannte Elite" der Bürojobs betroffen ist, die in vielen Bereichen durch KI-Systeme ersetzt werden kann.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 27.01.2025:

Naja also im Grunde nach war das früher auch schon so. Schau mal historisch die Einführung der mechanischen Webstühle im Rahmen der industriellen Revolution, die Weber wurden in großen Teilen obsolet. Oder die Einführung der Computer als Rechenmaschinen. In den 60igern wurden z.B. die Rechenaufgaben in der Entwicklung von Fahrzeugen, Flugzeugen, sogar in der Raumfahrt noch von sogenannten menschlichen Computern durchgeführt, die NASA hatte da ganze Herrscharen, braucht heute kein Mensch mehr. Neu ist halt, dass hier jetzt eine "selbsternannte Elite" der Bürojobs betroffen ist, die in vielen Bereichen durch KI-Systeme ersetzt werden kann.

Dies ist nicht ganz vergleichbar. Damals hat die industrielle Revolution von 1850 an aufwärts immer nur Teilbereichen betroffen und insb teilweise Jahrzehnte gedauert, sodass sich die Gesellschaften damals besser einrichten könnten.
Die KI Revolution betrifft fast alle kreativen Bereiche/White Collar Bereiche simultan an und entwickelt sich exponentiell. Die Gesellschaft wird hat hier gar keine Zeit sich anzupassen.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 26.01.2025:

Nach deiner These bräuchte dann aber niemand Angst haben durch den technischen Fortschritt seinen Job zu verlieren. Vereinfacht gesagt wird laut deiner These durch die erhöhte Produktivität immer mehr produziert und die Bevölkerung konsumiert gleichzeitig auch dies zusätzlichen Güter und Dienstleistungen. Folglich werden auch die dafür notwendigen Arbeitskräfte weiterhin benötigt.

Die These ist, dass mehr Güter und Dienstleistungen konsumiert werden und dafür die Arbeitskräfte benötigt werden. Das bedeutet natürlich nicht, dass niemand seine Stelle verlieren wird oder niemand schlechter dastehen wird.

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Kann einem schon Angst machen das Ganze..wobei in Deutschland wird es bestimmt paar Jahre länger dauern..

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WiWi Gast

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

WiWi Gast schrieb am 27.01.2025:

Dies ist nicht ganz vergleichbar. Damals hat die industrielle Revolution von 1850 an aufwärts immer nur Teilbereichen betroffen und insb teilweise Jahrzehnte gedauert, sodass sich die Gesellschaften damals besser einrichten könnten.
Die KI Revolution betrifft fast alle kreativen Bereiche/White Collar Bereiche simultan an und entwickelt sich exponentiell. Die Gesellschaft wird hat hier gar keine Zeit sich anzupassen.

Naja man muss mal die Kirche auch etwas im Dorf lassen, mein Arbeitgeber beschäftigt sehr stark mit KI, da wir KI Produkte für Kunden entwickeln und implementieren, aber KI auch selbst nutzen. Wir haben dabei stratgeische Partnerschaften mit Microsoft, ChatGTP und Amazon. Wenn man mal mit den Experten spricht hat KI zwei große Probleme:

  1. KI ist nicht kreativ / bzw. schafft nichts neues - was damit gemeint ist, KI kann sehr sehr gut auf Basis der gelernten Informationen für vergleichbare Situationen Lösungen entwickeln und zusammenfassen - gibt man hier aber ein "neues Problem" scheitert sie bzw. gibt falsche Ergebnisse.
  2. um KI verlässlich in relevanten Geschäftsprozessen einsetzen zu können um darauf Geschäftsentscheidungen zu treffen muss man verstehen wie die KI hier ein Ergebnis liefert das funktioniert aktuell nur zum Teil.

Richtig ist dass viele Standardtätigkeiten jetzt schon durch KI sehr stark unterstützt werden können und auch auch gerade im Medienumfeld KI wirklich ein Gamechanger ist. Woran KI aber scheitert sind grundlegend abstrakte Fragestellungen

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ExBerater

Warum wird hier ChatGPT nicht diskutiert

Ich finde es im Moment eher alles lustig.
Wenn man extrem viel auf LinkedIn unterwegs ist wie ich, ist das alles nur noch absurd wie jede Woche eine neue au durchs Dorf getrieben wird.

Noch besser: die ständig gleichen Wannabe-Tech-Influencer, die gestern noch wussten, das Nvidia und OpenAI das Nonplusultra sind, und heute verkünden, dass ja klar war, dass DeepSeek alles übertreffen würde. Nun stellen wir also fest, dass 15-20% des "Wertes" von nvidia auf einmal gar kein Wert war sondern Spekulation und Fantasie. Aha...
Jetzt shiften alle ihren Fokus auf Deepseek, bis in 3 Monaten was Neues kommt.

Netto sind wir nach nun 2-3 Jahren LLM und GenAI bu llshit kaum weiter als vorher.

Der CEO (!) von Klarna verkündet ständig, dass sie ja keine Menschen mehr einstellen würden weil KI schon viel besser sei, hat aber real jeden Monat 30-50 Leute eingestellt und 50 offene Stellenanzeigen online.

Ich bin immer mehr beeindruckt von der Weisheit von Angela Merkels "Das Internet ist für uns alle Neuland" Worten. Wie Recht sie hatte! Früher dauerten Entwicklungen ewig, weil sich Dinge REAL in der Praxis beweisen mussten. Heute ist alles nur noch Interessen-getriebener Influence-Bullshit, bei dem es nur darum geht etwas ins Unendliche zu pushen damit man mit Fantasie-Bewertungen Geld macht, bevor alle merken, dass da wenig hintersteckt.

Die heutige Realität?

  • Microsofts Co-Pilot ist der größte Dr*ck und niemand will dafür zahlen.
  • Selbst die gehyptestes AI Modelle fantasieren noch völlig wenn sie eine einfache Bio eines Prominenten erstellen sollen
  • Ein nicht ausführlich dokumentiertes Logik Rätsel kann immer noch nicht gelöst werden
    ...
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Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Wintergarten und Bürogestaltung: Die Vorteile von Glasschiebetüren für mehr Licht und Raum

Das Bild zeigt eine große Schiebetür aus Glas zwischen einem Büroraum und einem privaten Wohnraum.

Flexible Raumlösungen schaffen in einer modernen Arbeits- und Wohnumgebung ein ansprechendes Ambiente. Insbesondere bei der Verbindung von Wintergarten und Bürogestaltung ist eine lichterfüllte und geräumige Atmosphäre wichtig. Dafür sind Glasschiebetüren vielseitige Bauelemente, die sowohl praktische als auch ästhetische Vorzüge bieten. Ohne massive Mauern oder unhandliche Flügeltüren entsteht eine filigrane Trennung verschiedener Bereichseinheiten, was ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Natur und Arbeitsplatz ermöglicht.

Die digitale Transformation der Personalakte - welche Vorteile sie mit sich bringt

Ein Bildschirm und ein Handy liegen nebeneinander.

Im digitalen Zeitalter werden immer mehr Prozesse automatisiert und digitalisiert. Dies zeigt sich insbesondere durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz, sei es im Bereich des Marketings, der Optimierung einer Plattform oder sogar bei sämtlichen Prozessen der Datenanalyse. Auch im Personalwesen nimmt die Digitalisierung zu. So bündelt die digitale Personalakte alle wichtigen Daten und Unterlagen. Doch wie genau funktioniert sie und welche Auswirkungen bringt diese Innovation mit sich?

Internationale Fachkräfte in Deutschland: Wie Unternehmen Integration als Wettbewerbsvorteil nutzen

Das Bild zeigt das Vorstellungsgespräch mit einer Fachkraft aus dem Ausland.

Der deutsche Arbeitsmarkt steht vor einer der größten Transformationen der letzten Jahrzehnte. Der demografische Wandel, der technologische Fortschritt und der zunehmende Fachkräftemangel führen dazu, dass Unternehmen immer häufiger auf internationale Arbeitskräfte angewiesen sind.

Fachkräfte: Die Besten der Besten für Unternehmen finden

Jemand steht auf einer Bergspitze und blickt in die Ferne, was symbolisch gesehen ein Ausschau halten nach Fachkräften sein könnte.

Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen deutlich zu spüren. Besonders anspruchsvoll ist oft die Suche nach talentierten Fach- und Führungskräften, von denen Unternehmen langfristig profitieren. Um hochqualifizierte Mitarbeiter zu finden und langfristig zu binden, kommen verschiedene Maßnahmen infrage.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

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6 Kommentare

DeepSeek

WiWi Gast

Deepseek hat Nvidia nicht bluten lassen. Das war Trump der wieder irgendwelche Zölle angekündigt hat, die NVIDIA schaden könnten. ...

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