Die ideale Zukunft wäre doch, dass alle niederen Aufgaben, die ausgegührt werden müssen, damit unser alltägliches Leben funktioniert, automatisiert werden. Die Menschen können sich ihrer Selbstverwirklichung und der Transzesdenz widmen und sind niemandem vertraglich verpflichtet. Natürlich wird es weiterhin Organisationen geben mit einem gemeinsamen Zweck, aber dessen Teilnehmer schließen sich ihr aus freiem Willen an.
Das Wirtschaftssystem wie es heute besteht hat keine Zukunft. Es benötigt Unterschichten um zu bestehen, auf die Menschen wird Input in Form von Werbung und politischer Programme eingewirkt, damit sie auch das tun, was man braucht.
Wie wir dahin kommen weiß ich nicht. Es könnte auch zwei Gesellschaften geben, die einen, schwachen, die einfach dahin vegetieren und ausschließlich ihrer kreativen freien Lauf lassen, und die anderen, Macher, die etwas erschaffen wollen und auch den Wettbewerb annehmen.
In solche zwei Parallelgesellschaften könnte man die Bevölkerung problemlos einteilen. Die Stimmen, die sich für den Sozialismus aussprechen, werden auch immer größer, vor allem unter den aktuellen Millenials ist sie erschreckend hoch. Man könnte in einer der beiden Gesellschaften den Sozialismus walten lassen und in der anderen den Kapitalismus. So müsste es keine Konflikte zwischen beiden ideologischen Ansichten geben, da jede der beiden Gesellschaften in seiner reinen Form bereits existieren würde. Jedem Menschen würde frei stehen, wofür er sich entscheiden würde.
Das größte Kontra das mir in den Sinn kommt ist, dass man argumentieren mag, es sei gut, dass alle Richtungen in einer einzigen Gesellschaft zusammenwirken, da man so immer einen Konsensus versuchen zu finden kann mit dem langfristigen Ziel, ein System zu finden, das eine Antwort auf alle großen Probleme hat und in dem jeder sein Leben so leben kann wie er möchte, ohne Barrieren und dass gleichzeitig der gesamte Fortschritt voran geht.
Nur ist das überhaupt möglich? Es sieht auch immer deutlicher danach aus, dass sich zwei Gesellschaften bilden, die keinen gemeinsamen Nenner finden können. Das könnte mit der Schere aus arm und reich zusammenhängen, die immer größer wird.
WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:
WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:
WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:
Da ist was dran. Wir Menschen sind schöpferische Wesen und möchten etwas erschaffen. Deshalb frustet viele auch solche Erwerbsarbeit, die eben nur aus Zahlen verschieben besteht. Ein befreundeter Controller liebt es beispielsweise in seiner Freizeit mit Holz zu arbeiten und daraus etwas zu bauen.
Erwerbsarbeit gibt es auch noch nicht allzu lange.
Stellt euch vor, welch Qualität die Gesellschaft hätte, wenn jeder das machen könnte, was seinen Talenten, Stärken und Fähigkeiten entspräche.
WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:
Müssten die Menschen nicht mehr arbeiten, so würden sie sich der Kunst zuwenden. Wäre Arbeit selbstverwirklichung und würde 'Spaß' machen, so würde keiner dafür zahlen, jeder würde es freiwillig tun. Jedoch hat der Kapitalismus es geschaft, dass die Menschen denken, Arbeit sei das Ziel.
dann würde es niemanden geben, der toiletten putzt usw.. es gibt halt jobs, die müssen von jemandem erledigt werden. deswegen glaube ich nicht, dass die gesellschaft besser wäre wenn jeder was nach seinen talenten und interessen machen würde
Niemand würde etwas machen, wofür man heute Geld bekommt. Alles müsste automatisiert werden, dann würden die Menschen frei sein.
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