Homeoffice - top oder flop
WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:
Ich stimme dem Poster mit den langweiligen Aufgaben zu. Wenn ich im Büro bin habe ich als Alternative mich zu langweilen oder vielleicht 10 Minuten einen Kaffee trinken zu gehen. Da fange ich dann auch relativ schnell mit langweiligen Sachen an. Zuhause ist dann doch schneller mal Youtube auf es wird die Wäsche gemacht oder sonst was.
Gleichzeitig ist im Büro auch die Motivation höher, dem Chef zu sagen wenn man nicht voll ausgelastet ist. Zuhause freue ich mich, dass es keiner merkt und nutze die gewonnene Zeit eher privat.
Tatsächlich fallen mir langweilige Arbeiten im Home Office leichter, weil ich mir hier mein Büro nicht teilen muss und daher nicht so leicht mit meinem Sitznachbarn quatschen kann.
Ich empfinde das aber auch nicht als wichtig. Ich betreue einen eigenes Sachgebiet und bekomme keine Überstunden bezahlt, mein Chef dirigiert nur sehr selten spezial Aufträge an mich, die ich dann natürlich mit priorität bearbeite. Solange meine anderen Aufgaben fristgerecht bearbeitet werden, interessiert es eigentlich keinen ob ich eine Aufgabe vielleicht ne halbe Stunde schneller schaffen könnte usw. Ich muss aber auch keine Stunden usw. erklären.
Andersherum ist auch die Angst der Chefs größer, das man nicht voll ausgelastet ist ;)
Es ist ja nicht so das die meisten Chefs im Büro wirklich wissen was ihre Mitarbeiter den Tag über machen aber irgendwie bilden sich hier viele ein im Büro die Kontrolle zu haben. Im Home Office ist es eher schwieriger außerdem wird auch eher erwartet das man auf Abruf bereit ist und sich mal kurz was am freien Tag usw. ansieht. Ich meine es gibt auch Studien dazu das die meisten AN im HO mehr arbeiten als im Office.