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Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

P.S.: Ich hatte am Ende der BiBu-Ausbildung 11 Leitz-Ordner Lehrunterlagen ....

Ist ja ordentlich mit den 11 Ordnern. Oben schrieb einer, dass er beim StB Examen nur 3 Ordner, ein anderer 24 hatte. Auf jeden Fall scheint der Bibu ja recht umfassend zu sein.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich habe im Frühjahr 23 die BiBu Prüfung bestanden. Mit meinem aktuellen Job in einem mittelständigen Unternehmen als Leiter der Buchhaltung bin ich auch sehr zufrieden. Nur in Zukunft schiele ich da schon auf größere Unternehmen, nach 2-3 Jahren Berufserfahrung.

Bei den meisten Stellen ist aber IFRS Erfahrung gefordert. Weiß jemand ob da die Kenntnisse aus der BiBu Prüfung ausreichend sind? Immerhin waren das in meiner Prüfung nur 4 Punkte von 100 in der JA-Prüfung.

Würde schätzen, dass ich bei so größeren Unternehmen immer durch das Raster falle. Deswegen überlege ich den BiBu International anzufangen, weil da IFRS Hauptbestandteil der Prüfung ist. Hat jemand den International gemacht und würde es empfehlen? Ist das Schwierigkeitsniveau wie der normale BiBu oder weniger/mehr? Der Kurs dauert bei Endriss "nur" ein Jahr und es sind auch nur zwei schriftliche Prüfungen.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Ich habe im Frühjahr 23 die BiBu Prüfung bestanden. Mit meinem aktuellen Job in einem mittelständigen Unternehmen als Leiter der Buchhaltung bin ich auch sehr zufrieden. Nur in Zukunft schiele ich da schon auf größere Unternehmen, nach 2-3 Jahren Berufserfahrung.

Bei den meisten Stellen ist aber IFRS Erfahrung gefordert. Weiß jemand ob da die Kenntnisse aus der BiBu Prüfung ausreichend sind? Immerhin waren das in meiner Prüfung nur 4 Punkte von 100 in der JA-Prüfung.

Würde schätzen, dass ich bei so größeren Unternehmen immer durch das Raster falle. Deswegen überlege ich den BiBu International anzufangen, weil da IFRS Hauptbestandteil der Prüfung ist. Hat jemand den International gemacht und würde es empfehlen? Ist das Schwierigkeitsniveau wie der normale BiBu oder weniger/mehr? Der Kurs dauert bei Endriss "nur" ein Jahr und es sind auch nur zwei schriftliche Prüfungen.

IFRS ist ein Kindergarten zum HGB, dafür brauchst du keinen kompletten Kurs etc. Dafür reicht eine Art "Schnupper-Kurs".

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

IFRS ist ein Kindergarten zum HGB, dafür brauchst du keinen kompletten Kurs etc. Dafür reicht eine Art "Schnupper-Kurs".

Klar, so Themen wie IFRS 3 oder IFRS 9 sind auch gar nicht komplex

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Klar, so Themen wie IFRS 3 oder IFRS 9 sind auch gar nicht komplex

Komm hör mir auf. HGB>IFRS

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Komm hör mir auf. HGB>IFRS

Ähm ja in der Kommentarliteratur würde man das wohl als Mindermeinung bezeichnen

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Ähm ja in der Kommentarliteratur würde man das wohl als Mindermeinung bezeichnen

Mach dich nicht so verrückt mit IFRS, das ist Kindergarten

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

Mach dich nicht so verrückt mit IFRS, das ist Kindergarten

schon mal richtig mit IFRS beschäftigt IFRS 15, IFRS 16, IFRS 9 sind Kindergarten... manche hier kann man leider nicht ernst nehmen

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Sie hat auch nicht gut bestanden und hat es dann so kommentiert: " Ein gutes Pferd, springt nur so hoch, wie es soll."

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Schön für deine Kollegen, aber bitte beachte auch, dass es einen deutlichen Unterschied gibt zwischen bestehen und (sehr) gut bestehen.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Der Bilanzbuchhalter ist eine Fortbildung.

Sollte man nicht aus dem Fachgebiet sein, dürfte man dies auf keinen Fall unterschätzen.
Aber dennoch machbar und von Schwierigkeitsgrad den Vertiefungsmodulen im Bachelor /Uni zu vergleichen.

Ungelernt fliegt man da auch raus, geübt ist es definitiv machbar.
Nicht weniger, nicht mehr.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

schon mal richtig mit IFRS beschäftigt IFRS 15, IFRS 16, IFRS 9 sind Kindergarten... manche hier kann man leider nicht ernst nehmen

Dich auch nicht, IFRS bleibt Kindergarten.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

Der Bilanzbuchhalter ist eine Fortbildung.

Sollte man nicht aus dem Fachgebiet sein, dürfte man dies auf keinen Fall unterschätzen.
Aber dennoch machbar und von Schwierigkeitsgrad den Vertiefungsmodulen im Bachelor /Uni zu vergleichen.

Ungelernt fliegt man da auch raus, geübt ist es definitiv machbar.
Nicht weniger, nicht mehr.

Der Bilanzbuchhalter kann man schon mit einem Master in Finance gleichstellen, da beide sehr spezialisiert sind. Im Bachelor Studium geht man nicht so in die Tiefe wie beim Bilanzbuchhalter oder Master Studium, zudem sind viele Bilanzbuchhalter leitende Angestellte im Unternehmen.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

Der Bilanzbuchhalter ist eine Fortbildung.

Sollte man nicht aus dem Fachgebiet sein, dürfte man dies auf keinen Fall unterschätzen.
Aber dennoch machbar und von Schwierigkeitsgrad den Vertiefungsmodulen im Bachelor /Uni zu vergleichen.

Ungelernt fliegt man da auch raus, geübt ist es definitiv machbar.
Nicht weniger, nicht mehr.

Keine Fortbildung, eine Weiterbildung :)

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Nur mal meine two cents...

Ich komme so gar nicht aus der kaufmännischen Richtung, sondern bin Dipl.-Jurist.
Hatte absolut null etwas mit Buchführung oder Steuerrecht (ist nicht Studieninhalt bei Jura) zu tun, allerdings interessiere ich mich sehr für die buchhalterische Tätigkeit.
Hatte "neben" meinem eigentlichen Beruf über 5 Jahre "basic Buchhaltungserfahrung" im Unternehmen gesammelt, alles mitgemacht und mir dann gedacht: "Komm, probierste mal den Bibu."
Habe den Endrisskurs gemacht und bibukurse.de, intensive Vorbereitungszeit für die Prüfungen (also wirklich von früh bis nachts, zwischendurch mal kurz was essen und dann ein paar Stündchen schlafen [bin leider ein schludriger Lerntyp, der immer alles aufschiebt]) waren dann 7 Tage.
Habe den Bibu letztes Jahr bestanden, zugegebenermaßen nicht besonders gut, aber bestanden.

Als Jurist (das Studium ist ja wirklich recht knackig) kann ich dem Großteil hier nur zustimmen: Der Bibu ist kein Zuckerschlecken. Mit viel Disziplin und wenn man nicht so'n faules Schwein ist, wie ich, dann ist der aber in jedem Fall auch mit ordentlichen Punkten machbar.
Finde allerdings die Bezeichnung als "Fortbildung" recht sportlich - das klingt nämlich irgendwie immer so nach Teilnahmezertifikat und wird dem Bibu null gerecht.

Aber ich drücke allen, die ihn in Angriff nehmen wollen, die Daumen. Ihr packt das ganz bestimmt.

Grüße!

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ist ja interessant, in welchem Bereich arbeitest du, dass du als Dipl. Jur. den Bibu gemacht hast?
Ich hatte im letzten Oktober als RA den 1. Versuch im StB-Examen (allerdings leider nicht erfolgreich).

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Nur mal meine two cents...

Ich komme so gar nicht aus der kaufmännischen Richtung, sondern bin Dipl.-Jurist.
Hatte absolut null etwas mit Buchführung oder Steuerrecht (ist nicht Studieninhalt bei Jura) zu tun, allerdings interessiere ich mich sehr für die buchhalterische Tätigkeit.
Hatte "neben" meinem eigentlichen Beruf über 5 Jahre "basic Buchhaltungserfahrung" im Unternehmen gesammelt, alles mitgemacht und mir dann gedacht: "Komm, probierste mal den Bibu."
Habe den Endrisskurs gemacht und bibukurse.de, intensive Vorbereitungszeit für die Prüfungen (also wirklich von früh bis nachts, zwischendurch mal kurz was essen und dann ein paar Stündchen schlafen [bin leider ein schludriger Lerntyp, der immer alles aufschiebt]) waren dann 7 Tage.
Habe den Bibu letztes Jahr bestanden, zugegebenermaßen nicht besonders gut, aber bestanden.

Als Jurist (das Studium ist ja wirklich recht knackig) kann ich dem Großteil hier nur zustimmen: Der Bibu ist kein Zuckerschlecken. Mit viel Disziplin und wenn man nicht so'n faules Schwein ist, wie ich, dann ist der aber in jedem Fall auch mit ordentlichen Punkten machbar.
Finde allerdings die Bezeichnung als "Fortbildung" recht sportlich - das klingt nämlich irgendwie immer so nach Teilnahmezertifikat und wird dem Bibu null gerecht.

Aber ich drücke allen, die ihn in Angriff nehmen wollen, die Daumen. Ihr packt das ganz bestimmt.

Grüße!

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich mache fast ausschließlich Verwaltungsrecht, da hatte ich mich auch im Studium am wohlsten gefühlt, muss ich sagen (auch mein universitärer Schwerpunkt lag dort).

Brachte mir beim Bibu nur am Rande was: AO, FGO, bisschen VwVfG und Basis-BGB - da kamen Erinnerungen hoch :D

Ich wünsche dir viel Erfolg beim nächsten Anlauf zum StB - dann klappt's garantiert!

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Ist ja interessant, in welchem Bereich arbeitest du, dass du als Dipl. Jur. den Bibu gemacht hast?
Ich hatte im letzten Oktober als RA den 1. Versuch im StB-Examen (allerdings leider nicht erfolgreich).

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Grüße!

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Dich auch nicht, IFRS bleibt Kindergarten.

Und wenn man keine Argumente mehr hat hilft pöbeln...

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Vielen Dank, ja, ich will's mal stark hoffen, dass ich beim nächsten Mal bestehe. :D
Verwaltungsrecht und Bilanzbuchhalter ist aber auch eine interessante Kombination, kommt so sicher nur sehr selten vor.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich mache fast ausschließlich Verwaltungsrecht, da hatte ich mich auch im Studium am wohlsten gefühlt, muss ich sagen (auch mein universitärer Schwerpunkt lag dort).

Brachte mir beim Bibu nur am Rande was: AO, FGO, bisschen VwVfG und Basis-BGB - da kamen Erinnerungen hoch :D

Ich wünsche dir viel Erfolg beim nächsten Anlauf zum StB - dann klappt's garantiert!

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Grüße!

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Nur mal meine two cents...

Ich komme so gar nicht aus der kaufmännischen Richtung, sondern bin Dipl.-Jurist.
Hatte absolut null etwas mit Buchführung oder Steuerrecht (ist nicht Studieninhalt bei Jura) zu tun, allerdings interessiere ich mich sehr für die buchhalterische Tätigkeit.
Hatte "neben" meinem eigentlichen Beruf über 5 Jahre "basic Buchhaltungserfahrung" im Unternehmen gesammelt, alles mitgemacht und mir dann gedacht: "Komm, probierste mal den Bibu."
Habe den Endrisskurs gemacht und bibukurse.de, intensive Vorbereitungszeit für die Prüfungen (also wirklich von früh bis nachts, zwischendurch mal kurz was essen und dann ein paar Stündchen schlafen [bin leider ein schludriger Lerntyp, der immer alles aufschiebt]) waren dann 7 Tage.
Habe den Bibu letztes Jahr bestanden, zugegebenermaßen nicht besonders gut, aber bestanden.

Als Jurist (das Studium ist ja wirklich recht knackig) kann ich dem Großteil hier nur zustimmen: Der Bibu ist kein Zuckerschlecken. Mit viel Disziplin und wenn man nicht so'n faules Schwein ist, wie ich, dann ist der aber in jedem Fall auch mit ordentlichen Punkten machbar.
Finde allerdings die Bezeichnung als "Fortbildung" recht sportlich - das klingt nämlich irgendwie immer so nach Teilnahmezertifikat und wird dem Bibu null gerecht.

Aber ich drücke allen, die ihn in Angriff nehmen wollen, die Daumen. Ihr packt das ganz bestimmt.

Grüße!

Ziemlich stark, deshalb ist es aber auch eine Weiterbildung und keine Fortbildung.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Hallo 🙋🏻‍♀️,
Ich würde gerne die Weiterbildung zum BiBu machen aber weiß nicht welchen Anbieter im Fernstudium …???
Hat jemand Erfahrung ? Angeblich soll endriss sehr gut sein aber auch ziemlich teuer!
Aber lohnt sich das wirklich ?

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Hallo 🙋🏻‍♀️,
Ich würde gerne die Weiterbildung zum BiBu machen aber weiß nicht welchen Anbieter im Fernstudium …???
Hat jemand Erfahrung ? Angeblich soll endriss sehr gut sein aber auch ziemlich teuer!
Aber lohnt sich das wirklich ?

Würde von einem Fernstudium abraten, Präsenz ist viel besser. Online braucht man schon sehr, sehr viel Disziplin und bei der Weiterbildung nicht nur die.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Würde von einem Fernstudium abraten, Präsenz ist viel besser. Online braucht man schon sehr, sehr viel Disziplin und bei der Weiterbildung nicht nur die.

Geht leider nicht anders , da ich ziemlich abgelegend wohne. Ich müsste sonst immer eine Stunde fahren… bis zur ihk. Das würde sehr viel Zeit fressen und das schaffe nicht 😅

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Ziemlich stark, deshalb ist es aber auch eine Weiterbildung und keine Fortbildung.

Bei uns im Unternehmen sind die Bilanzbuchhalter für die kompletten Jahres- und Konzernabschlüsse nach HGB zuständig, da läuft alles über die, da gucken am Ende natürlich noch die Wirtschaftsprüfer rüber, aber das war es auch.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich bezeichne den BiBu gerne als "König des Rechnungswesens". Viele von denen sitzen auf leitenden Positionen in der Industrie oder sind gar kaufmännischer Leiter oder CFO. Im Gegensatz zu studierten haben sie halt die Praxis drauf und wissen was läuft. Auch steuerlich haben sie ein sehr umfassendes Wissen.

Die Prüfung ist sehr umfassend und keinesfalls zu unterschätzen. Da fallen auch sehr gerne die "studierten" durch.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Bilanzbuchhalter > Bachelor BWL Schwerpunkt Marketing (private FH)
Richtig.
Bilanzbuchhalter = König des Rechnungswesens. Nein.
Komm mal runter.

Es ist eine Fortbildung. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Halt typisch Deutschland. Woanders wäre man mit den Bilanzbuchhalter halt vermutlich bereits CPA, hier nur eine Zwischenstufe zum StB.
Ist das fair ?
Nope.

Aber König des ReWe. No way.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Bilanzbuchhalter > Bachelor BWL Schwerpunkt Marketing (private FH)
Richtig.
Bilanzbuchhalter = König des Rechnungswesens. Nein.
Komm mal runter.

Es ist eine Fortbildung. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Halt typisch Deutschland. Woanders wäre man mit den Bilanzbuchhalter halt vermutlich bereits CPA, hier nur eine Zwischenstufe zum StB.
Ist das fair ?
Nope.

Aber König des ReWe. No way.

Irgendwie widersprichst du dir selbst oder? Liest sich schon merkwürdig. Man merkt du hast keine Ahnung von Rechnungswesen, insb. industriellem Rechnungswesen. Aber gut.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Ich bezeichne den BiBu gerne als "König des Rechnungswesens". Viele von denen sitzen auf leitenden Positionen in der Industrie oder sind gar kaufmännischer Leiter oder CFO. Im Gegensatz zu studierten haben sie halt die Praxis drauf und wissen was läuft. Auch steuerlich haben sie ein sehr umfassendes Wissen.

Die Prüfung ist sehr umfassend und keinesfalls zu unterschätzen. Da fallen auch sehr gerne die "studierten" durch.

Würde ich so unterschreiben, bei uns waren insgesamt drei Studierte im Kurs, zwei haben abgebrochen und sich klangheimlich vom Staub gemacht, der andere hat im 2. Anlauf bestanden.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Wenn du Leiter Rechnungswesen oder CFO werden willst, dann brauchst du ... äh keine Ahnung was. Aber auf jeden Fall brauchst du kein fundiertes Bilanzierungs- und Steuerwissen. Komme selbst aus der Industrie und arbeite mit Chef Controlling und CFO zusammen (mehrere tausend Mitarbeiter). Die lassen sich links und rechts von Big4 und ähnlichen Firmen beraten. Das ist kein geeignetes Indiz für den fachlichen Anspruch der Bilanzbuchhalter-Lehrgänge.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Ich bezeichne den BiBu gerne als "König des Rechnungswesens". Viele von denen sitzen auf leitenden Positionen in der Industrie oder sind gar kaufmännischer Leiter oder CFO. Im Gegensatz zu studierten haben sie halt die Praxis drauf und wissen was läuft. Auch steuerlich haben sie ein sehr umfassendes Wissen.

Die Prüfung ist sehr umfassend und keinesfalls zu unterschätzen. Da fallen auch sehr gerne die "studierten" durch.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Wenn du Leiter Rechnungswesen oder CFO werden willst, dann brauchst du ... äh keine Ahnung was. Aber auf jeden Fall brauchst du kein fundiertes Bilanzierungs- und Steuerwissen. Komme selbst aus der Industrie und arbeite mit Chef Controlling und CFO zusammen (mehrere tausend Mitarbeiter). Die lassen sich links und rechts von Big4 und ähnlichen Firmen beraten. Das ist kein geeignetes Indiz für den fachlichen Anspruch der Bilanzbuchhalter-Lehrgänge.

Im Mittelstand und bei kleinen Konzernen / Gruppen sieht das anders aus. Ändert auch alles nicht an dem Anspruch dieser Prüfung. Nicht jeder hat das Geld, sich mal eben beraten zu lassen.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Wenn du Leiter Rechnungswesen oder CFO werden willst, dann brauchst du ... äh keine Ahnung was. Aber auf jeden Fall brauchst du kein fundiertes Bilanzierungs- und Steuerwissen. Komme selbst aus der Industrie und arbeite mit Chef Controlling und CFO zusammen (mehrere tausend Mitarbeiter). Die lassen sich links und rechts von Big4 und ähnlichen Firmen beraten. Das ist kein geeignetes Indiz für den fachlichen Anspruch der Bilanzbuchhalter-Lehrgänge.

Stell dir vor, es gibt auch außerhalb der Städte noch Firmen, nur mal vorstellen bitte :)

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Wenn du Leiter Rechnungswesen oder CFO werden willst, dann brauchst du ... äh keine Ahnung was. Aber auf jeden Fall brauchst du kein fundiertes Bilanzierungs- und Steuerwissen. Komme selbst aus der Industrie und arbeite mit Chef Controlling und CFO zusammen (mehrere tausend Mitarbeiter). Die lassen sich links und rechts von Big4 und ähnlichen Firmen beraten. Das ist kein geeignetes Indiz für den fachlichen Anspruch der Bilanzbuchhalter-Lehrgänge.

CFO ist vielleicht überspitzt, aber Leiter Rechnungswesen sind oftmals Bilanzbuchhalter.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich bin WP und hab berufsbedingt natürlich viel mit Mitarbeitern aus dem Rechungswesen zu tun. Ob jetzt ein CFO den BiBu braucht hängt halt auch davon ab was der CFO ist, bei kleineren Unternehmen ist er häufig sehr direkt in die Abschlusserstellung eingebunden, da hilft ein fundiertes Wissen natürlich. Bei großen Unternehmen / Konzernen ist der CFO eher für das Treffen grundsätzlicher Entscheidungen und das "organisieren" der Finanzabteilung zuständig, in der Regel hast du dann auch Themen rund um die Refinanzierung , Planung etc. am Tisch da hilft der BiBu jetzt nicht direkt, schadet aber nicht.

Grds. kann man aber sagen Leute mit BiBu sind in der Regel in der Rechnungslegung sehr fit, insbesondere im HGB und den Grundzügen im Steuerrecht. Im IFRS ist es sehr personenabhängig. Meiner Erfahrung trennt sich bei den BiBu die Spreu vom Weizen wenn es um komplexe neue Fragestellungen geht für die es keine 1:1 Sacherhalte gibt sondern analogien gebildet werden müssen

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Würde ich so unterschreiben, bei uns waren insgesamt drei Studierte im Kurs, zwei haben abgebrochen und sich klangheimlich vom Staub gemacht, der andere hat im 2. Anlauf bestanden.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich habe die Prüfung letztes Jahr gemacht. Da hätte man den Vorteil, dass man ausgleichen konnte. D.h. Buchführung am ersten Tag konnte ich gut vom Studium. Dort habe ich dann viele Punkte geholt. Der zweite Tag mit Analyse ist auch easy. Von steuern habe ich in studium nichts gehört, aber ich hatte meine Punkte schon in den ersten beiden Tage.

Du kannst keinen Tag mit einem anderen Tag ausgleichen wenn du am dritten Tag Durchfälle musst du die ganze Prüfung wiederholen

Fazit: Studium plus zwei bis drei Wochen Vorbereitung (alte Klausuren rechnen) sollten reichen. Wichtig: die Klausuren wiederholen sich ständig und oft werden nur zahlen ausgetauscht.

Insgesamt habe ich dann mit 87 Punkten bestanden.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Die permanente Arroganz, ich hab Dipl.Kaufleute gesehen, die sind zwei bis dreimal zur Prüfung gegangen, nur so ….. erstmal schreiben.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Braucht bald keiner mehr - KI

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Braucht bald keiner mehr - KI

Also braucht man auch keine Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Finanzvorstände, Leiter Finanz- und Rechnungswesen, Controller usw. mehr?

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Braucht bald keiner mehr - KI

"Derzeit kann nur der Rat an die Fachkräfte im Rechnungswesen gegeben werden, sich zu Spezialisieren und sich durch entsprechende Weiterbildungen als Bilanzbuchhalter, Bilanzbuchhalter International oder Certified IFRS Accountant zu qualifizieren. Dies stärkt die aktuelle Position und bereitet auf anspruchsvolle Aufgaben vor. "

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Braucht bald keiner mehr - KI

Werden Bilanzbuchhalter in Zukunft also überflüssig sein?

Ganz bestimmt nicht. Der Beruf wird sich jedoch mit Sicherheit wandeln und neu erfinden – so wie er es im Laufe der Jahrhunderte immer schon getan hat.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Braucht bald keiner mehr - KI

Man braucht die unbedingt, ich bin im HR tätig, wir finden kaum bis gar keine fähigen Leute mehr, die die Prüfung schaffen oder machen wollen. Man braucht halt Experten, die mithilfe der KI die Zahlen interpretieren und das Zahlenwerk voreinander halten. Bilanzbuchhalter sind in unserem Unternehmen keine reinen Sachbearbeiter.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

BiBu ist definitiv anspruchsvoll und sehr umfassend. Gibt so einige, die selbst mit Studium abbrechen oder zumindest mal durchgefallen sind. Kenne mehrere, die damit Leiter Rewe sind und dementsprechend auch sehr gut verdienen.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich bin ebenfalls am überlegen den Bibu-Kurs bei Endriss zu beginnen über das Fernstudium da es neben der Arbeit (40h/Woche) nicht anders machbar ist. Allerdings lassen die ganzen Erfahrungen mich etwas Zweifeln.. ich bin gelernte Industriekauffrau und arbeite seit fast zwei Jahren auch in der Finanzbuchhaltung meines Unternehmens. Ich weiß, am Ende kann mir niemand die Entscheidung abnehmen, allerdings wäre ich wirklich froh um einen guten Rat! Ich bin normalerweise leider auch nicht die Lernmotivierteste-Person und habe Angst, dass mich das ganze völlig überfordern wird. Kann mir zudem jemand noch Infos geben wie die mündl. Prüfung abläuft? Suche ich mir hierzu selbst ein Thema aus oder wird man nur abgefragt?

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:

Ich bin ebenfalls am überlegen den Bibu-Kurs bei Endriss zu beginnen über das Fernstudium da es neben der Arbeit (40h/Woche) nicht anders machbar ist. Allerdings lassen die ganzen Erfahrungen mich etwas Zweifeln.. ich bin gelernte Industriekauffrau und arbeite seit fast zwei Jahren auch in der Finanzbuchhaltung meines Unternehmens. Ich weiß, am Ende kann mir niemand die Entscheidung abnehmen, allerdings wäre ich wirklich froh um einen guten Rat! Ich bin normalerweise leider auch nicht die Lernmotivierteste-Person und habe Angst, dass mich das ganze völlig überfordern wird. Kann mir zudem jemand noch Infos geben wie die mündl. Prüfung abläuft? Suche ich mir hierzu selbst ein Thema aus oder wird man nur abgefragt?

Fernstudium erforfdert sau viel Disziplin, gerade bei dieser Weiterbildung. Steuerlich bist du fix oder hast du damit Berührungspunkte gehabt? Zur mündlichen Prüfung sucht man sich ein Thema aus, bzw. hat ein Problem im Unternehmen (veraltete Maschinen, Eigenkapital-Themen etc.). Die Fragen beziehen sich aktuell auf das Thema und gehen vereinzelt tiefer ins Steuerrecht und der Bilanzierung.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:

Fernstudium erforfdert sau viel Disziplin, gerade bei dieser Weiterbildung. Steuerlich bist du fix oder hast du damit Berührungspunkte gehabt? Zur mündlichen Prüfung sucht man sich ein Thema aus, bzw. hat ein Problem im Unternehmen (veraltete Maschinen, Eigenkapital-Themen etc.). Die Fragen beziehen sich aktuell auf das Thema und gehen vereinzelt tiefer ins Steuerrecht und der Bilanzierung.

Im Bereich Steuern habe ich so gut wie gar keine Erfahrung.. ein weiterer Punkt der mich Zweifeln lässt.
Aber vielen Dank schon Mal für die Infos zur mündl. Prüfung, das kann ich mir jetzt schon Mal etwas besser vorstellen.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:

Im Bereich Steuern habe ich so gut wie gar keine Erfahrung.. ein weiterer Punkt der mich Zweifeln lässt.
Aber vielen Dank schon Mal für die Infos zur mündl. Prüfung, das kann ich mir jetzt schon Mal etwas besser vorstellen.

Die Prüfung ist sau schwer, das ist keine Hausfrauenbuchhaltung mehr wie der Finanzbuchhalter. Der Bilanzbuchhalter arbeitet selbständig in großen Konzernen, von daher ist die Prüfung auch sehr anspruchsvoll.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Rückblickend hat sich für mich der BiBu gelohnt: (Als Hilfe ob man den Kurs anfängt) Damals war ich ca 27 Jahre alt. Und wollte etwas anderes machen.

2010 beschlossen in der Buchhaltung anzufangen bei einem größeren Versicherungsunternehmen (hatte den Wirtschaftsfachwirt IHK in 2009 bestanden aber 0 Buchhaltungserfahrung) Verdienst 42k€.

2013 Bilanzbuchhalter bestanden.

Dann ein gutes Jahr Steuerkanzlei als BiBu 43k€. Wollte hier nochmal die Gesamtübersicht in der Buchhaltung bekommen.

Dann seit Anfang 2015 in der Industrie kleinerer (Chemie) Konzern Baden Würtemberg 53k€
Zuerst als Bilanzbuchhalter für eine Tochtergesellschaft mit ca 70 MA nach ca 1 Jahr noch zuständig für Steuern Deutschland. 65k€
Dann ab 2017 Transferpreise dazu bekommen.
Seit 2020 nur noch Steuern und Transferpreise Tochtergesellschaften in China, Spanien und USA) direkt dem CFO unterstellt 85k€
und seit 2022 Leiter Steuern in dem Konzern. Jetzt fast 9 Jahre in der Firma rund 125k€ (ca 1.800MA Gesamt im Konzern)

Gehalt würde theoretisch noch besser gehen, aber dann hätte ich wechseln müssen und ggf Steuerberater Ausbildung.
Aber für den BiBu bin ich zufrieden :-)

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Also die Bestehensquoten liegen bei 80-82 %. Daran kann man ja schon einiges ablesen. Es ist halt weniger schwer als StB oder WP, aber auch definitiv nicht geschenkt. Ich denke bei Durchfallquote von knapp 20 % sind aber auch viele dabei, die es einfach nicht genug wollen und sich dementsprechend nicht gut vorbereiten. Demnach denke ich, dass man mit einer ordentlichen Vorbereitung zumindest eine gute Chance hat zu bestehen.

Und zum Thema KI ersetzt alle im Rechnungswesen: Ganz klar NEIN!
Ich sehe als WP hier eher viele Möglichkeiten. Ja, man wird evtl. weniger Prüfungsassistenten benötigen, weil die Aufgaben die tatsächlich durch KI umgesetzt werden können die Standardarbeiten sind. Das haben wir ja momentan schon mit KI in der Buchführung, dass Belege eingescannt und automatisch gebucht werden und nur bei Unklarheiten aufploppen. Aber Spezialisten wie BiBu werden definitiv benötigt für Spezialfälle. KI kann nur gut funktionieren wenn die Grundgesamtheit der Daten stimmt. Das ist bei Spezialfällen einfach nicht der Fall. Die ganzen Jobs werden anspruchsvoller, da die einfachen Aufgaben wegfallen werden. Aber ersetzen wird die KI einen nicht.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2024:

Also die Bestehensquoten liegen bei 80-82 %. Daran kann man ja schon einiges ablesen. Es ist halt weniger schwer als StB oder WP, aber auch definitiv nicht geschenkt. Ich denke bei Durchfallquote von knapp 20 % sind aber auch viele dabei, die es einfach nicht genug wollen und sich dementsprechend nicht gut vorbereiten. Demnach denke ich, dass man mit einer ordentlichen Vorbereitung zumindest eine gute Chance hat zu bestehen.

Und zum Thema KI ersetzt alle im Rechnungswesen: Ganz klar NEIN!
Ich sehe als WP hier eher viele Möglichkeiten. Ja, man wird evtl. weniger Prüfungsassistenten benötigen, weil die Aufgaben die tatsächlich durch KI umgesetzt werden können die Standardarbeiten sind. Das haben wir ja momentan schon mit KI in der Buchführung, dass Belege eingescannt und automatisch gebucht werden und nur bei Unklarheiten aufploppen. Aber Spezialisten wie BiBu werden definitiv benötigt für Spezialfälle. KI kann nur gut funktionieren wenn die Grundgesamtheit der Daten stimmt. Das ist bei Spezialfällen einfach nicht der Fall. Die ganzen Jobs werden anspruchsvoller, da die einfachen Aufgaben wegfallen werden. Aber ersetzen wird die KI einen nicht.

Die richtigen Durchfallquoten werden meiner Meinung nach gar nicht veröffentlicht. Erfahrungsgemäß / mutmaßlich liegen sie eher bei 40-50% und nicht bei 20%

antworten
Ceterum censeo

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2024:

Die richtigen Durchfallquoten werden meiner Meinung nach gar nicht veröffentlicht. Erfahrungsgemäß / mutmaßlich liegen sie eher bei 40-50% und nicht bei 20%

Ich werde es vermutlich bereuen, ich frage aber dennoch:
Was sind denn deines Erachtens nach die "richtigen" Quoten?
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ceterum censeo schrieb am 11.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2024:

Ich werde es vermutlich bereuen, ich frage aber dennoch:
Was sind denn deines Erachtens nach die "richtigen" Quoten?
Liebe Grüße

Wieso solltest du das bereuen? Ist doch berechtigt, deine Frage.

Mit richtigen Quoten meine ich vor allem "umfassendere" bzw "detailliertere" Quoten. Man sollte bei den Quoten eine umfassende Differenzierung vornehmen nach Bundesländern, Insgesamt sowie danach in welchem Versuch man sich befindet. Diese Statistiken findet man für den StB im Internet, bei den Bibus nicht. Die Statistik ist mir dort zu einfach gehalten und sie wurde schon häufiger kritisiert.

Im Endeffekt bleibt der Bibu eine anspruchsvolle Weiterbildung. Klar, steuerrechtlich sicher DEUTLICH entfernt vom StB, aber dafür gibt's auch andere fordernde Prüfungsgebiete wie KLR, Finanzen, Buchführung und vor allem Bilanzierung.

Ob der Anspruch der WP und StB Prüfung gerechtfertigt ist? Ich denke nein. Es ist an einigen Stellen einfach übertrieben und der Anspruch wird künstlich hochgehalten. Das halte ich nicht für sinnvoll.

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Veedelsprüfer

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Also detailliertere Quoten wären ja schön und gut. Die detaillierteren Quoten verändern aber nicht die Gesamtbestehensquote von 80-82 %.

Beispiel WP Für 2. Halbjahr 2023: Bestehensquote 58,9 %. Daran ändert es auch nichts, dass im Steuermodul im Drittversuch nur 19 % bestanden haben oder in Wirtschaftsrecht im zweiten Versuch sogar 70,4 % bestanden haben.

Die Gesamtbestehensquote ist doch das Interessante. Und diese ist nun zum WP und StB vergleichbar hoch.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2024:

und seit 2022 Leiter Steuern in dem Konzern. Jetzt fast 9 Jahre in der Firma rund 125k€ (ca 1.800MA Gesamt im Konzern)

Ich habe auch früher bei einem solchen "mittleren Unternehmen" gearbeitet. Der Bilanzbuchhalter reicht für ein solches berufliches Umfeld völlig aus. Denn die internen Mitarbeiter erstellen nur "technisch" den Jahresabschluss. Die wirklich fachlichen Fragen werden vorher mit dem WP besprochen, der dann den Input dazu liefert.

Im Bereich Steuern / Verrechnungspreise ist es sehr ähnlich. Hier holt man sich die fachliche Expertise von den Big4 bzw. Next10. Der interne Mitarbeiter in der Steuerabteilung ist nur so eine Art Sprachrohr. Er nimmt die Probleme / Fragen auf und stellt sie der Steuerberatungsgesellschaft. Diese liefert den Input, formuliert die Einsprüche usw. Es wird nicht ernsthaft erwartet, dass der Mitarbeiter eine fachliche Frage selbst löst.

Solche kleineren Konzerne sind kein Beleg dafür, wie anspruchsvoll der Bilanzbuchhalter ist. Diese Art von Unternehmen hat eigentlich keine interne Expertise im Bereich Steuern / Rechnungslegung, sondern kauft sie sich von Außen komplett ein.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Veedelsprüfer schrieb am 11.06.2024:

Also detailliertere Quoten wären ja schön und gut. Die detaillierteren Quoten verändern aber nicht die Gesamtbestehensquote von 80-82 %.

Beispiel WP Für 2. Halbjahr 2023: Bestehensquote 58,9 %. Daran ändert es auch nichts, dass im Steuermodul im Drittversuch nur 19 % bestanden haben oder in Wirtschaftsrecht im zweiten Versuch sogar 70,4 % bestanden haben.

Die Gesamtbestehensquote ist doch das Interessante. Und diese ist nun zum WP und StB vergleichbar hoch.

Die IHK stellt bei den Bilanzbuchhaltern nur die Bestehens-% hoch, die bereits den schriftlichen Teil bestanden haben und dann durch die mündliche gefallen sind. Bei uns im Kurs waren wir 22 Teilnehmer, von denen lediglich drei Teilnehmer im ersten Durchgang und dann nochmal 3 Teilnehmer im Nachschreibetermin bestanden haben.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Veedelsprüfer schrieb am 11.06.2024:

Also detailliertere Quoten wären ja schön und gut. Die detaillierteren Quoten verändern aber nicht die Gesamtbestehensquote von 80-82 %.

Beispiel WP Für 2. Halbjahr 2023: Bestehensquote 58,9 %. Daran ändert es auch nichts, dass im Steuermodul im Drittversuch nur 19 % bestanden haben oder in Wirtschaftsrecht im zweiten Versuch sogar 70,4 % bestanden haben.

Die Gesamtbestehensquote ist doch das Interessante. Und diese ist nun zum WP und StB vergleichbar hoch.

Da täuscht du dich gewaltig! Es ist so, dass die IHK nur die in die Gesamtbestehensquote einfließen lässt, die dir erste Hürde, nämlich den schriftlichen Teil, bestanden hat. Also sieht man hier, dass bei der zweiten Hürden, den mündlichen Teil, 80-82% durchkommen. Die vorher ausgesiebten aus dem schriftlichen Teil, sind aber viel interessanter. Die tatsächlichen Bestehensquoten liegen vermutlich gleich auf mit dem Steuerberater, kein Witz! Vermutlich auch, weil der Bilanzbuchhalter unterschätzt wird und viele nach der Ausbildung den nächsten Schritt machen wollen, ohne sich über die Schwere der Prüfung Gedanken zu machen.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Bringt die Weiterbildung etwas, wenn man schon ein BWL Studium hinter sich hat?

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2024:

Bringt die Weiterbildung etwas, wenn man schon ein BWL Studium hinter sich hat?

Wenn du kein Rewe als Schwerpunkt im hattest, dann auf jeden Fall. Selbst mit so einem Schwerpunkt wird es dir noch was bringen, da alles praktisch orientiert ist. Man liest keine sinnfreien Paper, sondern beschäftigt sich wirklich mit der Materie und hat die Praxis und Anwendung im Blick. Auch ein Studium ist kein Garant dafür, dass du den Bibu (gut) bestehst.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich habe vor kurzem mit dem Bibu angefangen und frage mich ernsthaft, wie man so viel Stoff lernen soll in so kurzer Zeit…. Wie habt ihr am besten gelernt und ging es euch auch so.

Ich fühle mich einfach total überfordert und jede Aufgabe ist gefühlt, Neuland für mich 😢

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2024:

Ich habe vor kurzem mit dem Bibu angefangen und frage mich ernsthaft, wie man so viel Stoff lernen soll in so kurzer Zeit…. Wie habt ihr am besten gelernt und ging es euch auch so.
Ich fühle mich einfach total überfordert und jede Aufgabe ist gefühlt, Neuland für mich 😢

Kopf hoch. Was ist denn deine Vorbildung? Studium, Ausbildung oder Quereinstieg?

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

schon mal richtig mit IFRS beschäftigt IFRS 15, IFRS 16, IFRS 9 sind Kindergarten... manche hier kann man leider nicht ernst nehmen

Meine Güte, selbst für die wenigen komplexen Bestandteile braucht man maximal 2 Tage (insgesamt)

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 26.07.2024:

Kopf hoch. Was ist denn deine Vorbildung? Studium, Ausbildung oder Quereinstieg?

Ich bin Steuerfachangestellte , aber trotzdem ist so viel Neuland und man muss quasi von null anfangen und bis zur Prüfung , dass gesamte Wissen auf‘s Papier bringen 😅

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2024:

Ich bin Steuerfachangestellte , aber trotzdem ist so viel Neuland und man muss quasi von null anfangen und bis zur Prüfung , dass gesamte Wissen auf‘s Papier bringen 😅

Du hast als StFa die besten Voraussetzungen. Steuern und ReWe hast du ein super Fundament. Ich als Industriekaufmann, auch mit meinem Studium, hätte da nicht so ein Fundament. Da kommt viel neues und vieles ist einfach deutlich tiefer als in der Ausbildung, aber du wirst an jeder neuen Aufgabe wachsen und dazulernen. Lass dir Zeit und besorge dir so viele Übungsaufgaben wie es nur geht. Gibt auch online sehr gute Anbieter. Übung macht hier tatsächlich den Meister.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Habe 2020 den BiBu nach Studium und Praxiszeit gemacht. Kurzfristig aus einer Laune heraus habe ich mich kurz vor der Prüfung, in der letzten Woche der möglichen Zulassung bei der IHK gemeldet.
Die gute Frau hat mir abgeraten ohne Kurs an der Prüfung teilzunehmen, aber die Anmeldegebühren waren gering und ich habe einfach mal mein Glück versucht.
Habe mich dann an 5 Wochenenden vorbereitet und eine Woche vor der ersten Prüfung freigenommen. Theorie kannte ich grob aus dem Studium. Habe dann bei Ebay Kleinanzeigen alle Prüfungen seit 2012 gekauft (waren zum Teil noch alte Prüfungsordnung, aber egal).
Nur die Prüfungen durchgearbeitet. Hat sich ausbezahlt, denn der Querschnitt der bearbeiteten Aufgaben kam dran.
Am Ende wurde ich für die beste Prüfung im IHK Bezirk geehrt als Bester.

Ich vermute, dass die Kurse nicht die besten waren, da ich total verwundert war, dass die Leute nicht besser abgeschnitten haben. Ich denke, viele konnten die Theorie besser, aber die Aufgabentypen kannte ich gut.

Fazit: Habe nicht den Stoff langfristig gepaukt, aber die Prüfung "ausgeschaut". Ich wusste, dass das Rad in der Prüfung nicht neu erfunden wird und sich viel wiederholt.

Empfehlung: Prüfungen durchpauken, sicher bestehen.

push

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich kenne genügend Bibus, die in der Industrie Leiter Rewe sind. Also kann diese Weiterbildung schonmal gar nicht so schlecht sein. Wie tiefgehend sie ist, kann ich nicht beurteilen. Ist er wirklich fit in allen Bewertungsfragen gerade auch International? Wäre mal interessant zu wissen, wie tief das geht.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

Ich kenne genügend Bibus, die in der Industrie Leiter Rewe sind. Also kann diese Weiterbildung schonmal gar nicht so schlecht sein. Wie tiefgehend sie ist, kann ich nicht beurteilen. Ist er wirklich fit in allen Bewertungsfragen gerade auch International? Wäre mal interessant zu wissen, wie tief das geht.

Die Weiterbildung deckt alles ab, ist sehr tiefgründig, international ist zwar auch dabei, aber nicht ganz so umfassend. Dafür gibt es mittlerweile auch eine zweite seperate Weiterbildung "Bilanzbuchhaltung International".

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:
Was mich ärgert ist, dass die Prüfung so schlecht gemacht sind:

Du hast studiert, weisst aber nichtmal dass der bibu keine ausbildung sondern eine weiterbildung ist?
Wieso macht man downgrading? Ein ingenieur macht doch auch keinen schlossermeister nach erfolgreichem studium

Bibu ist eine Fortbildung und keine Weiterbildung ;)

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

push

Seit 2022 werden die Prüfungen komplett neu durchmischt, sodass die Aufgaben anders angeordnet sind und sich inhaltlich teils verändert haben. Die Prüfung im Frühjahr 2024 war dabei besonders anspruchsvoll – so schlecht wie in den letzten Jahren hat kaum jemand abgeschnitten. Alte Prüfungen sind immer noch eine gute Übung, aber sie alleine reichen nicht mehr aus. Es ist wichtig, sich auch mit neuen Themen und zusätzlichen Übungsaufgaben intensiv vorzubereiten, um auf alles eingestellt zu sein.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2024:

Seit 2022 werden die Prüfungen komplett neu durchmischt, sodass die Aufgaben anders angeordnet sind und sich inhaltlich teils verändert haben. Die Prüfung im Frühjahr 2024 war dabei besonders anspruchsvoll – so schlecht wie in den letzten Jahren hat kaum jemand abgeschnitten. Alte Prüfungen sind immer noch eine gute Übung, aber sie alleine reichen nicht mehr aus. Es ist wichtig, sich auch mit neuen Themen und zusätzlichen Übungsaufgaben intensiv vorzubereiten, um auf alles eingestellt zu sein.

Kannst du was zur Prüfung Frühjahr 2024 sagen? Was kam dran und was war besonders schwer?

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Steuerberater_2025

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2024:

Also die Bestehensquoten liegen bei 80-82 %. Daran kann man ja schon einiges ablesen.

Wie hier schon einige schrieben, sollte man zunächst wissen, was das tatsächlich für eine Quote ist. Im Gegensatz zur StB- und WP-Prüfung hat sich der DIHK irgendwann mal dazu entschlossen, die Quoten beim BiBu "schöner" darzustellen. Das wurde von nwb vor über einem Jahrzehnt und von Dr. Endriss sehr gut in Artikeln erläutert.

Die offizielle Statistik zum BiBu ist leider zu nix zu gebrauchen, da sie eben alle, die in der schriftlichen Prüfung nicht bestanden haben, außen vor lässt. Die Quote spiegelt lediglich wieder, wie viele Teilnehmer, die bereits die schriftliche Prüfung im 1./2./3. oder x.-ten Versuch (man kann nämlich die IHK wechseln und dort hat man wieder 3 Versuche - das ist eine Besonderheit) bestanden haben und dann die mündliche Prüfung im 1./2. oder 3. Versuch (man muss innerhalb von 2 Jahren die MP zwingen bestehen) bestanden haben.

In dieser Quote fehlen also alle, die zurückgetreten sind oder bereits in der schriftlichen Prüfung nicht bestanden haben. Ergo erlaubt dies seit Jahr(zehnt)en keine Vergleichbarkeit mit den Quoten beim StB oder WP.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Es ist sowieso unsinnig WPs/Steuerberater und Bibus miteinander zu vergleichen. Die Berufserfahrung der Kandidaten und die Anforderungen an den Beruf sind völlig unterschiedlich. Nicht umsonst dürfen Bibus in Deutschland weder Umsatzsteuervoranmeldungen, noch Jahresabschlüsse als Selbständige anbieten. Dafür sind sie einfach nicht qualifiziert.

Der typische Bibu-Prüfling hat eine duale Ausbildung im Büromanagement (Kaffeekochen, Kopieren, Büromaterial bestellen, ein bisschen Excel) und ist dann nach der Ausbildung in die Buchhaltung reingerutscht. Er hat dort die Bank gebucht und ein paar Eingangsbelege. Jetzt soll er die Abschlussvorbereitung für das Unternehmen übernehmen und wird dafür bei der IHK mittels Bilanzbuchhalter-Lehrgang weitergebildet. Die Erwartungshaltung ist hier einfach nur, dass diese Absolventen "technisch" die Buchhaltung und den Abschluss machen können. Im Bereich Steuern müssen sie Probleme verstehen, aber keine eigene Lösung entwickeln können, da dafür externe Steuerberater hinzugezogen werden oder bei ganz großen Unternehmen die interne Steuerabteilung.

Wer bei einer WP-Gesellschaft oder Steuerberatungsgesellschaft gearbeitet hat und das Berufsexamen anstrebt, weiß wie man schwierige fachliche Fragen in der Rechnungslegung oder Steuer recherchiert, Gutachten schreibt, Mandanten berät usw. Das ist eine völlig andere Zielsetzung und geht weit, weit darüber hinaus, was Bibus in der freien Wirtschaft können müssen. Welcher Binbu hat bitte jemals in einen Gesetzes-Kommentar hineingeschaut? Der ist bei dem meisten Arbeitsplätzen für Bibus gar nicht vorhanden. Aber jede Kanzlei hat Gesetzeskommentare, Fachzeitschriften usw.

Daher ist ein Vergleich der Bestehensquoten gar nicht sinnvoll, selbst wenn sie formell vergleichbar wären. Die typische Zielgruppe der Prüfungen ist viel zu verschiedenen.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2024:

Es ist sowieso unsinnig WPs/Steuerberater und Bibus miteinander zu vergleichen. Die Berufserfahrung der Kandidaten und die Anforderungen an den Beruf sind völlig unterschiedlich. Nicht umsonst dürfen Bibus in Deutschland weder Umsatzsteuervoranmeldungen, noch Jahresabschlüsse als Selbständige anbieten. Dafür sind sie einfach nicht qualifiziert.

Der typische Bibu-Prüfling hat eine duale Ausbildung im Büromanagement (Kaffeekochen, Kopieren, Büromaterial bestellen, ein bisschen Excel) und ist dann nach der Ausbildung in die Buchhaltung reingerutscht. Er hat dort die Bank gebucht und ein paar Eingangsbelege. Jetzt soll er die Abschlussvorbereitung für das Unternehmen übernehmen und wird dafür bei der IHK mittels Bilanzbuchhalter-Lehrgang weitergebildet. Die Erwartungshaltung ist hier einfach nur, dass diese Absolventen "technisch" die Buchhaltung und den Abschluss machen können. Im Bereich Steuern müssen sie Probleme verstehen, aber keine eigene Lösung entwickeln können, da dafür externe Steuerberater hinzugezogen werden oder bei ganz großen Unternehmen die interne Steuerabteilung.

Wer bei einer WP-Gesellschaft oder Steuerberatungsgesellschaft gearbeitet hat und das Berufsexamen anstrebt, weiß wie man schwierige fachliche Fragen in der Rechnungslegung oder Steuer recherchiert, Gutachten schreibt, Mandanten berät usw. Das ist eine völlig andere Zielsetzung und geht weit, weit darüber hinaus, was Bibus in der freien Wirtschaft können müssen. Welcher Binbu hat bitte jemals in einen Gesetzes-Kommentar hineingeschaut? Der ist bei dem meisten Arbeitsplätzen für Bibus gar nicht vorhanden. Aber jede Kanzlei hat Gesetzeskommentare, Fachzeitschriften usw.

Daher ist ein Vergleich der Bestehensquoten gar nicht sinnvoll, selbst wenn sie formell vergleichbar wären. Die typische Zielgruppe der Prüfungen ist viel zu verschiedenen.

Stimmt Bilanzbuchhalter erstellen selbständig die Jahresabschlüsse in Konzernen, es aber selbstständig "zu Hause" zu machen, dafür sind sie nicht qualifiziert..

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2024:

Es ist sowieso unsinnig WPs/Steuerberater und Bibus miteinander zu vergleichen. Die Berufserfahrung der Kandidaten und die Anforderungen an den Beruf sind völlig unterschiedlich. Nicht umsonst dürfen Bibus in Deutschland weder Umsatzsteuervoranmeldungen, noch Jahresabschlüsse als Selbständige anbieten. Dafür sind sie einfach nicht qualifiziert.

Der typische Bibu-Prüfling hat eine duale Ausbildung im Büromanagement (Kaffeekochen, Kopieren, Büromaterial bestellen, ein bisschen Excel) und ist dann nach der Ausbildung in die Buchhaltung reingerutscht. Er hat dort die Bank gebucht und ein paar Eingangsbelege. Jetzt soll er die Abschlussvorbereitung für das Unternehmen übernehmen und wird dafür bei der IHK mittels Bilanzbuchhalter-Lehrgang weitergebildet. Die Erwartungshaltung ist hier einfach nur, dass diese Absolventen "technisch" die Buchhaltung und den Abschluss machen können. Im Bereich Steuern müssen sie Probleme verstehen, aber keine eigene Lösung entwickeln können, da dafür externe Steuerberater hinzugezogen werden oder bei ganz großen Unternehmen die interne Steuerabteilung.

Wer bei einer WP-Gesellschaft oder Steuerberatungsgesellschaft gearbeitet hat und das Berufsexamen anstrebt, weiß wie man schwierige fachliche Fragen in der Rechnungslegung oder Steuer recherchiert, Gutachten schreibt, Mandanten berät usw. Das ist eine völlig andere Zielsetzung und geht weit, weit darüber hinaus, was Bibus in der freien Wirtschaft können müssen. Welcher Binbu hat bitte jemals in einen Gesetzes-Kommentar hineingeschaut? Der ist bei dem meisten Arbeitsplätzen für Bibus gar nicht vorhanden. Aber jede Kanzlei hat Gesetzeskommentare, Fachzeitschriften usw.

Daher ist ein Vergleich der Bestehensquoten gar nicht sinnvoll, selbst wenn sie formell vergleichbar wären. Die typische Zielgruppe der Prüfungen ist viel zu verschiedenen.

Deshalb ist die Durchfallquote auch so hoch, weil sie unterschätzt wird. Halbtagsmuttis, wie du sie beschrieben hast, bestehen das nicht. Ich kenne Steuerberater, die sind einigen Bilanzbuchhaltern unterlegen, genau wie anders herum. Liegt auch immer an den Personen.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Stimmt Bilanzbuchhalter erstellen selbständig die Jahresabschlüsse in Konzernen, es aber selbstständig "zu Hause" zu machen, dafür sind sie nicht qualifiziert..

Ich habe auch mal im Konzern als Bilanzbuchhalter gearbeitet. Der Punkt ist, dass ein Konzern schon aus Eigeninteresse den Abschluss seiner Töchter von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft prüfen lässt (ob das von den Größtenkriterien jetzt nötig ist oder nicht). Die wollen eben gerade nicht, dass irgendwelche Bilanzbuchhalter die Abschlüsse der Töchtergesellschaft nach eigenem Gusto zusammenbasteln. Ich habe da einiges erlebt. Da werden Leistungen einfach mal nicht korrekt periodenmäßig abgegrenzt. Eine Schwestergesellschaft wollte, dass größere Rechnungen als Verbindlichkeit von ihr erfasst werden, obwohl wir überhaupt noch nichts bei denen bestellt haben. "Das ist alles mit unserem Kunden abgesprochen. Kunde bestellt nächstes Jahr". Ja, dann können wir das erst nächstes Jahr als Verbindlichkeit bei uns erfassen, nachdem wir bestellt haben und ihr produziert und geliefert habt!!! Die Geschäftsleitung hat von Rechnungswesen oft gar keine Ahnung und würde alles unterschreiben, auch wenn es noch so falsch ist.

Bei kleinen, Inhabergeführten Unternehmen will der Gesetzgeber nicht, dass irgendwelche Bilanzbuchhalter Abschlüsse zusammenschustern. Denn hier gibt es gar keine Kontrolle - keine Muttergesellschaft und kein Wirtschaftsprüfer. Die einzige Kontrolle wäre das Finanzamt. Das hat nicht die Kapazität jeden Betrieb zu prüfen. Hier kann es durch falsch erstellte Abschlüsse zu deutlichen Abweichungen bei der Besteuerungsbasis kommen. Und selbst wenn der Bibu den Abschluss erstellen dürfte. Welcher Steuerberater würde das als Grundlage nehmen, um die Steuererklärung zu machen? Wer haftet denn, wenn etwas nicht stimmt? Der Bilanzbuchhalter nicht. Es ist der Steuerberater.

Ich will jetzt auch nicht behaupten, dass jeder Steuerberater super saubere, korrekte Abschlüsse erstellt. Aber wenn es die Bilanzbuchhalter machen dürften, würde die Qualität der Abschlüsse noch viel weiter sinken.

Es kann einfach nicht sein, dass jemand die Besteuerungsbasis ermitteln darf (was Jahresabschlüsse nunmal für Unternehmen sind), der nur rudimentäre Kenntnisse im Steuerrecht hat.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Ich habe auch mal im Konzern als Bilanzbuchhalter gearbeitet. Der Punkt ist, dass ein Konzern schon aus Eigeninteresse den Abschluss seiner Töchter von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft prüfen lässt (ob das von den Größtenkriterien jetzt nötig ist oder nicht). Die wollen eben gerade nicht, dass irgendwelche Bilanzbuchhalter die Abschlüsse der Töchtergesellschaft nach eigenem Gusto zusammenbasteln. Ich habe da einiges erlebt. Da werden Leistungen einfach mal nicht korrekt periodenmäßig abgegrenzt. Eine Schwestergesellschaft wollte, dass größere Rechnungen als Verbindlichkeit von ihr erfasst werden, obwohl wir überhaupt noch nichts bei denen bestellt haben. "Das ist alles mit unserem Kunden abgesprochen. Kunde bestellt nächstes Jahr". Ja, dann können wir das erst nächstes Jahr als Verbindlichkeit bei uns erfassen, nachdem wir bestellt haben und ihr produziert und geliefert habt!!! Die Geschäftsleitung hat von Rechnungswesen oft gar keine Ahnung und würde alles unterschreiben, auch wenn es noch so falsch ist.

Bei kleinen, Inhabergeführten Unternehmen will der Gesetzgeber nicht, dass irgendwelche Bilanzbuchhalter Abschlüsse zusammenschustern. Denn hier gibt es gar keine Kontrolle - keine Muttergesellschaft und kein Wirtschaftsprüfer. Die einzige Kontrolle wäre das Finanzamt. Das hat nicht die Kapazität jeden Betrieb zu prüfen. Hier kann es durch falsch erstellte Abschlüsse zu deutlichen Abweichungen bei der Besteuerungsbasis kommen. Und selbst wenn der Bibu den Abschluss erstellen dürfte. Welcher Steuerberater würde das als Grundlage nehmen, um die Steuererklärung zu machen? Wer haftet denn, wenn etwas nicht stimmt? Der Bilanzbuchhalter nicht. Es ist der Steuerberater.

Ich will jetzt auch nicht behaupten, dass jeder Steuerberater super saubere, korrekte Abschlüsse erstellt. Aber wenn es die Bilanzbuchhalter machen dürften, würde die Qualität der Abschlüsse noch viel weiter sinken.

Es kann einfach nicht sein, dass jemand die Besteuerungsbasis ermitteln darf (was Jahresabschlüsse nunmal für Unternehmen sind), der nur rudimentäre Kenntnisse im Steuerrecht hat.

Top Beitrag!

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Da kann man sich die Prüfung herunterladen und anschauen. Der kleine invest lohnt sich.
https://www.dihk-bildung.shop/ihk-bilanzbuchhalter-pruefung/

Es ist klar, dass jemand der mit Schwerpunkt ReWe die Prüfung einfacher empfinden wird als jemand der das nicht hatte.
So einfach ist das. Mehr aber auch nicht. Persönliche Indifferenzen hin oder her.
Berufliche Chancen hin oder her. Das muss man dann für sich selbst entscheiden.

Alles gute Euch.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Ich habe auch mal im Konzern als Bilanzbuchhalter gearbeitet. Der Punkt ist, dass ein Konzern schon aus Eigeninteresse den Abschluss seiner Töchter von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft prüfen lässt (ob das von den Größtenkriterien jetzt nötig ist oder nicht). Die wollen eben gerade nicht, dass irgendwelche Bilanzbuchhalter die Abschlüsse der Töchtergesellschaft nach eigenem Gusto zusammenbasteln. Ich habe da einiges erlebt. Da werden Leistungen einfach mal nicht korrekt periodenmäßig abgegrenzt. Eine Schwestergesellschaft wollte, dass größere Rechnungen als Verbindlichkeit von ihr erfasst werden, obwohl wir überhaupt noch nichts bei denen bestellt haben. "Das ist alles mit unserem Kunden abgesprochen. Kunde bestellt nächstes Jahr". Ja, dann können wir das erst nächstes Jahr als Verbindlichkeit bei uns erfassen, nachdem wir bestellt haben und ihr produziert und geliefert habt!!! Die Geschäftsleitung hat von Rechnungswesen oft gar keine Ahnung und würde alles unterschreiben, auch wenn es noch so falsch ist.

Bei kleinen, Inhabergeführten Unternehmen will der Gesetzgeber nicht, dass irgendwelche Bilanzbuchhalter Abschlüsse zusammenschustern. Denn hier gibt es gar keine Kontrolle - keine Muttergesellschaft und kein Wirtschaftsprüfer. Die einzige Kontrolle wäre das Finanzamt. Das hat nicht die Kapazität jeden Betrieb zu prüfen. Hier kann es durch falsch erstellte Abschlüsse zu deutlichen Abweichungen bei der Besteuerungsbasis kommen. Und selbst wenn der Bibu den Abschluss erstellen dürfte. Welcher Steuerberater würde das als Grundlage nehmen, um die Steuererklärung zu machen? Wer haftet denn, wenn etwas nicht stimmt? Der Bilanzbuchhalter nicht. Es ist der Steuerberater.

Ich will jetzt auch nicht behaupten, dass jeder Steuerberater super saubere, korrekte Abschlüsse erstellt. Aber wenn es die Bilanzbuchhalter machen dürften, würde die Qualität der Abschlüsse noch viel weiter sinken.

Es kann einfach nicht sein, dass jemand die Besteuerungsbasis ermitteln darf (was Jahresabschlüsse nunmal für Unternehmen sind), der nur rudimentäre Kenntnisse im Steuerrecht hat.

Puh, irgendwelche Bilanzbuchhalter.. Wenn ich sowas schon höre, hier wird ganz schön Bashing betrieben. Da ist wohl ein Steuerberater, der Angst vor der Wichtigkeit seiner Person hat. Ich arbeite momentan auch in einem Konzern und hier werden Bilanzbuchhalter deutlich mehr geschätzt, man kann nicht alles und jeden über einen Kamm scheren. Am Ende des Tages sind Bilanzbuchhalter häufig auch Leiter Rechnungswesen und stehen jedenfalls gehalttechnisch auf dem selben Niveau eines Steuerberaters.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 04.12.2024:

Ich habe auch mal im Konzern als Bilanzbuchhalter gearbeitet. Der Punkt ist, dass ein Konzern schon aus Eigeninteresse den Abschluss seiner Töchter von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft prüfen lässt (ob das von den Größtenkriterien jetzt nötig ist oder nicht). Die wollen eben gerade nicht, dass irgendwelche Bilanzbuchhalter die Abschlüsse der Töchtergesellschaft nach eigenem Gusto zusammenbasteln. Ich habe da einiges erlebt. Da werden Leistungen einfach mal nicht korrekt periodenmäßig abgegrenzt. Eine Schwestergesellschaft wollte, dass größere Rechnungen als Verbindlichkeit von ihr erfasst werden, obwohl wir überhaupt noch nichts bei denen bestellt haben. "Das ist alles mit unserem Kunden abgesprochen. Kunde bestellt nächstes Jahr". Ja, dann können wir das erst nächstes Jahr als Verbindlichkeit bei uns erfassen, nachdem wir bestellt haben und ihr produziert und geliefert habt!!! Die Geschäftsleitung hat von Rechnungswesen oft gar keine Ahnung und würde alles unterschreiben, auch wenn es noch so falsch ist.

Bei kleinen, Inhabergeführten Unternehmen will der Gesetzgeber nicht, dass irgendwelche Bilanzbuchhalter Abschlüsse zusammenschustern. Denn hier gibt es gar keine Kontrolle - keine Muttergesellschaft und kein Wirtschaftsprüfer. Die einzige Kontrolle wäre das Finanzamt. Das hat nicht die Kapazität jeden Betrieb zu prüfen. Hier kann es durch falsch erstellte Abschlüsse zu deutlichen Abweichungen bei der Besteuerungsbasis kommen. Und selbst wenn der Bibu den Abschluss erstellen dürfte. Welcher Steuerberater würde das als Grundlage nehmen, um die Steuererklärung zu machen? Wer haftet denn, wenn etwas nicht stimmt? Der Bilanzbuchhalter nicht. Es ist der Steuerberater.

Ich will jetzt auch nicht behaupten, dass jeder Steuerberater super saubere, korrekte Abschlüsse erstellt. Aber wenn es die Bilanzbuchhalter machen dürften, würde die Qualität der Abschlüsse noch viel weiter sinken.

Es kann einfach nicht sein, dass jemand die Besteuerungsbasis ermitteln darf (was Jahresabschlüsse nunmal für Unternehmen sind), der nur rudimentäre Kenntnisse im Steuerrecht hat.

Das hat weniger mit dem Bilanzbuchhalter an sich zu tun als vielmehr mit dem Konzern, wo du arbeitest. Das was dort abläuft, ist sehr bedenklich und wahrscheinlich ist euer Konzern ein weiterer Kandidat für massiven Stellenabbau. Grund sind schlechte Personalauswahl und mangelhafte Kontrollmechanismen und nicht die Ausbildung der Bibus an sich.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich möchte sicher nicht Bilanzbuchhalter bashen. Jeder Beruf hat seine Berechtigung, sonst würden Unternehmen diese Leute nicht einstellen. Du kannst als Bilanzbuchhalter natürlich erfolgreicher sein ein x-beliebiger Steuerberater, besonders wenn du es in Führungspositionen schaffst. Ich würde nur sagen: Schuster, bleib bei deinen Leisten! Es gibt eben nicht umsonst die Prüfung für Steuerberater. Die geht sehr, sehr viel tiefer in viele Bereiche des Steuerrechts rein. Gleichzeitig wird dort Buchhaltung nur am Rande geprüft. In der Bilanz-Klausur in der Steuerberaterprüfung muss man lediglich bereits Gebuchtes umbuchen. Man kann es nicht vergleichen, weil es zwei verschiedene Berufe sind. Genauso wie der Wirtschaftsprüfer eine andere Ausrichtung als der Steuerberater hat. Es macht keinen Sinn direkt zu vergleichen.

Ich arbeite übrigens nicht mehr bei dem Konzern als Bilanzbuchhalter. Ich arbeite mittlerweile bei einem anderen, viel größeren Konzern in der Steuerabteilung. Hier kann ich meine Steuer-Kenntnisse deutlich besser einsetzen. Dass mein alter Arbeitgeber Mitarbeiter entlässt, glaube ich nicht. Die sind auf Wachstumskurs. Geplant ist, den Konzern-Umsatz in 10 Jahren zu verdoppeln. Konjunkturelle Probleme verursachen hier nur eine Delle, aber grundsätzlich ist das Produkt klar im Trend. War kein schlechter Arbeitgeber, aber nicht der richtige Job für mich persönlich.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2024:

Es ist sowieso unsinnig WPs/Steuerberater und Bibus miteinander zu vergleichen. Die Berufserfahrung der Kandidaten und die Anforderungen an den Beruf sind völlig unterschiedlich. Nicht umsonst dürfen Bibus in Deutschland weder Umsatzsteuervoranmeldungen, noch Jahresabschlüsse als Selbständige anbieten. Dafür sind sie einfach nicht qualifiziert.

Der typische Bibu-Prüfling hat eine duale Ausbildung im Büromanagement (Kaffeekochen, Kopieren, Büromaterial bestellen, ein bisschen Excel) und ist dann nach der Ausbildung in die Buchhaltung reingerutscht. Er hat dort die Bank gebucht und ein paar Eingangsbelege. Jetzt soll er die Abschlussvorbereitung für das Unternehmen übernehmen und wird dafür bei der IHK mittels Bilanzbuchhalter-Lehrgang weitergebildet. Die Erwartungshaltung ist hier einfach nur, dass diese Absolventen "technisch" die Buchhaltung und den Abschluss machen können. Im Bereich Steuern müssen sie Probleme verstehen, aber keine eigene Lösung entwickeln können, da dafür externe Steuerberater hinzugezogen werden oder bei ganz großen Unternehmen die interne Steuerabteilung.

Wer bei einer WP-Gesellschaft oder Steuerberatungsgesellschaft gearbeitet hat und das Berufsexamen anstrebt, weiß wie man schwierige fachliche Fragen in der Rechnungslegung oder Steuer recherchiert, Gutachten schreibt, Mandanten berät usw. Das ist eine völlig andere Zielsetzung und geht weit, weit darüber hinaus, was Bibus in der freien Wirtschaft können müssen. Welcher Binbu hat bitte jemals in einen Gesetzes-Kommentar hineingeschaut? Der ist bei dem meisten Arbeitsplätzen für Bibus gar nicht vorhanden. Aber jede Kanzlei hat Gesetzeskommentare, Fachzeitschriften usw.

Daher ist ein Vergleich der Bestehensquoten gar nicht sinnvoll, selbst wenn sie formell vergleichbar wären. Die typische Zielgruppe der Prüfungen ist viel zu verschiedenen.

Ich bin Bilanzbuchhalter und lese regelmäßig Kommentare (HGB, UStG, EStG, AO). Ich weiß nicht, woher Sie diese Informationen haben; können Sie das erklären oder Ihre Quellen nennen?

Zu Ihrer Grundaussage: Ja, Steuerberater sind deutlich besser ausgebildet als Bilanzbuchhalter im Steuerrecht, aber das bedeutet nicht automatisch, dass der Bilanzbuchhalter überhaupt keine steuerlichen Kenntnisse hat. Das steuerliche Ergebnis aus dem handelsrechtlichen Ergebnis ableiten wird detailliert im BiBu Lehrgang durchgearbeitet. Sofern keine komplexen steuerlichen Sachverhalte hinzukommen, bei denen man immer noch den Steuerberater konsultieren kann, verstehe ich nicht, warum ein BiBu die Steuerbilanz und die außerbilanziellen Korrekturen nicht machen sollte.

Trotzdem gebe ich Ihnen recht, dass ein Vergleich zwischen BiBu und Steuerberater kein Sinn macht.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Der Bibu ist eine anspruchsvolle Aufstiegsfortbildung die sehr tief in Bilanzierung reingeht. Zusätzlich werden Themen wie Steuern, KLR und vor allem auch Finanzen umfassend thematisiert. Es ist völlig klar, dass der StB ein ganz anderes Level an Steuerwissen hat. Das ist ja genau sein Schwerpunkt. Den Bibu deswegen hier kleinzureden und sich dabei auf irgendwelche Erfahrungen in dubiosen Konzern zu stützen ist ziemlich lächerlich. Genauso könnte ich hier diverse Vergehen von StB und WP nennen.

Ich habe beruflich bedingt diverse IHK Fortbildungsprüfungen gesehen und das Niveau der Bibu Prüfung ist hoch und sticht raus. Ich habe selbst studiert und wenn jemand keinen Rewe Schwerpunkt hatte, dann würde er ohne umfassende Vorbereitung untergehen in dieser Prüfung. Auch Leute mit solch einem Schwerpunkt machen teilweise diese Fortbildung. Viele davon fallen trotzdem durch.

Bestellt euch einfach die letzten 4 Prüfungen und geht sie durch und seid ehrlich zu euch selbst. Hättet ihr sie einfach mal so bestanden? Oder nach einer Woche Vorbereitung? Ich glaube kaum.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Meine Quellen sind meine eigene Berufserfahrung:

Da ich den Steuerberater bei einer kleineren Kanzlei mit KMUs als Mandanten gemacht habe, haben wir für die Mandanten oft auch die typischen Bibu-Arbeiten als externe Dienstleister übernommen (Buchhaltungen erstellen, Buchhaltungen aufräumen, handelsrechtliche Abschlüsse erstellen inkl. Anhang, Veröffentlichung / Hinterlegung usw.).

Da meine Tätigkeit in der Kanzlei immer aus einem Mix aus Bibu- und Steuerthemen bestanden hat, wollte ich das erst mal auch so bei meinem Exit in die Industrie beibehalten. Also habe ich mich bei einem kleineren Konzern (ca. 3.000 Mitarbeiter) als Bibu beworben, der auch Steuerthemen bearbeitet. Sie wollten explizit jemanden mit "Steuer-Hintergrund". Hier war aber nie verlangt, dass man steuerliche Themen wirklich selbst recherchiert. Immer wenn es fachlich wurde, sollte der externe Steuerberater eingeschaltet werden bzw. bei handelsrechtlichen Bilanzierungsthemen wurde der WP gefragt. Bekannte von mir, die in ähnlich großen Unternehmen im Controlling arbeiten, haben mir bestätigt, dass es bei ihnen ganz genauso läuft. Das Know-How ist beim externen Berater und nicht in der Firma selbst.

Da mir das auf Dauer zu anspruchslos war, bin ich dann zu einem größeren Konzern (ca. 40.000 Mitarbeiter) in die Steuerabteilung gewechselt. Hier bearbeite ich unter anderem Themen wie die Ableitung der Steuerbilanz aus der Handelsbilanz, schreibe Gutachten zu Umstrukturierungsvorhaben und begleite Betriebsprüfungen. Hier habe ich es auch viel mit Controllern und Bilanzbuchhaltern in dem Konzern zu tun. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die bei Themen wie ertragsteuerliche / umsatzsteuerliche Organschaft, Umwandlungen oder Betriebsaufspaltungen überhaupt keine Ahnung haben, selbst wenn sie früher in der Kanzlei z. B. als Steuerfangestellter gearbeitet haben.

Der Bilanzbuchhalter ist ein guter Abschluss, mit dem man viele gute Stellen in der Industrie bekommen kann. Ihn aber in einem Atemzug mit Rechtsanwälten, Steuerberatern oder Wirtschaftsprüfern zu nennen, ist einfach völliger Quatsch. Ich würde ihn am ehesten mit inhaltlich vergleichbaren Bachelor- oder Master-Modulen vergleichen.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2024:

Meine Quellen sind meine eigene Berufserfahrung:

Da ich den Steuerberater bei einer kleineren Kanzlei mit KMUs als Mandanten gemacht habe, haben wir für die Mandanten oft auch die typischen Bibu-Arbeiten als externe Dienstleister übernommen (Buchhaltungen erstellen, Buchhaltungen aufräumen, handelsrechtliche Abschlüsse erstellen inkl. Anhang, Veröffentlichung / Hinterlegung usw.).

Da meine Tätigkeit in der Kanzlei immer aus einem Mix aus Bibu- und Steuerthemen bestanden hat, wollte ich das erst mal auch so bei meinem Exit in die Industrie beibehalten. Also habe ich mich bei einem kleineren Konzern (ca. 3.000 Mitarbeiter) als Bibu beworben, der auch Steuerthemen bearbeitet. Sie wollten explizit jemanden mit "Steuer-Hintergrund". Hier war aber nie verlangt, dass man steuerliche Themen wirklich selbst recherchiert. Immer wenn es fachlich wurde, sollte der externe Steuerberater eingeschaltet werden bzw. bei handelsrechtlichen Bilanzierungsthemen wurde der WP gefragt. Bekannte von mir, die in ähnlich großen Unternehmen im Controlling arbeiten, haben mir bestätigt, dass es bei ihnen ganz genauso läuft. Das Know-How ist beim externen Berater und nicht in der Firma selbst.

Da mir das auf Dauer zu anspruchslos war, bin ich dann zu einem größeren Konzern (ca. 40.000 Mitarbeiter) in die Steuerabteilung gewechselt. Hier bearbeite ich unter anderem Themen wie die Ableitung der Steuerbilanz aus der Handelsbilanz, schreibe Gutachten zu Umstrukturierungsvorhaben und begleite Betriebsprüfungen. Hier habe ich es auch viel mit Controllern und Bilanzbuchhaltern in dem Konzern zu tun. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die bei Themen wie ertragsteuerliche / umsatzsteuerliche Organschaft, Umwandlungen oder Betriebsaufspaltungen überhaupt keine Ahnung haben, selbst wenn sie früher in der Kanzlei z. B. als Steuerfangestellter gearbeitet haben.

Der Bilanzbuchhalter ist ein guter Abschluss, mit dem man viele gute Stellen in der Industrie bekommen kann. Ihn aber in einem Atemzug mit Rechtsanwälten, Steuerberatern oder Wirtschaftsprüfern zu nennen, ist einfach völliger Quatsch. Ich würde ihn am ehesten mit inhaltlich vergleichbaren Bachelor- oder Master-Modulen vergleichen.

Bin Head of Rewe bei einem 2500 Mann Unternehmen und kann das so 1 zu 1 unterschreiben. Offen gesagt geht mein steuerliches Fachwissen fast gegen 0 und die externe Steuerkanzlei ist mein erster Ansprechpartner.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.12.2024:

Bin Head of Rewe bei einem 2500 Mann Unternehmen und kann das so 1 zu 1 unterschreiben. Offen gesagt geht mein steuerliches Fachwissen fast gegen 0 und die externe Steuerkanzlei ist mein erster Ansprechpartner.

Nichts anderes wird hier doch auch gesagt. Ich wüsste als Leiter ReWe nicht warum ich Organschaften, steuerliche Gutachten und Umwandlungen/Betriebsaufspaltungen thematisch drauf haben sollte. Für alles andere habe ich intern Top Leute auch Bibu's die unsere Jahresabschlüsse erstellen.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2024:

Nichts anderes wird hier doch auch gesagt. Ich wüsste als Leiter ReWe nicht warum ich Organschaften, steuerliche Gutachten und Umwandlungen/Betriebsaufspaltungen thematisch drauf haben sollte. Für alles andere habe ich intern Top Leute auch Bibu's die unsere Jahresabschlüsse erstellen.

Wenn du als Head of Rewe denkst deine Bibus hätten steuerliche Ahnung, you gonna have a bad time...

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2024:

Wenn du als Head of Rewe denkst deine Bibus hätten steuerliche Ahnung, you gonna have a bad time...

Versuche doch bitte erst das von mir Geschriebene zu verstehen, bevor du Unsinn schreibst. Meine Mitarbeiter erstellen unsere Jahresabschlüsse. Dazu gehören auch Unternehmenssteuern. Hat jeder halbwegs gute BiBu locker drauf.

Für Themen wie Ausgliederungen, Gutachten und Umwandlungen arbeiten wir mit Rechtsanwälten und Steuerberatern zusammen.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2024:

Wenn du als Head of Rewe denkst deine Bibus hätten steuerliche Ahnung, you gonna have a bad time...

Wenn du als Bilanzbuchhalter Head of Rewe bist...

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2025:

Wenn du als Bilanzbuchhalter Head of Rewe bist...

Kein Grund arrogant zu werden. Ich kenne genügend Leute, die Leiter Rewe sind mit Bilanzbuchhalter. Ich kenne welche, die mit Bibu oder Controller IHK CFO in einem internationalen Konzern mit Ü5000 sind. Bevor du hier die Ausbildung anderer schlecht redest, zeige uns erstmal, dass du sie selbst durchlaufen hast. Und ich würde mal stark davon ausgehen, dass du noch nie einen Bibu-Prüfung durchgegangen bist oder überhaupt weißt, was dort gefordert wird.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 09.01.2025:

Kein Grund arrogant zu werden. Ich kenne genügend Leute, die Leiter Rewe sind mit Bilanzbuchhalter. Ich kenne welche, die mit Bibu oder Controller IHK CFO in einem internationalen Konzern mit Ü5000 sind. Bevor du hier die Ausbildung anderer schlecht redest, zeige uns erstmal, dass du sie selbst durchlaufen hast. Und ich würde mal stark davon ausgehen, dass du noch nie einen Bibu-Prüfung durchgegangen bist oder überhaupt weißt, was dort gefordert wird.

Das hast du falsch verstanden, ich bin Bilanzbuchhalter und Leiter Rewe, ich wollte dem Vorredner das eigentlich nur mitteilen.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Hi zusammen,

ich hätte hier ein paar Fragen, mal schaun ob mir jemand weiterhelfen kann.

Mein Ziel ist es einen ordentlich bezahlten Job zu finden, den ich komplett remote (bin nicht oft in Deutschland), in Teilzeit und selbständig (als Freelancer) machen kann.

daher erste Frage: bietet sich dafür diese Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter an?

und die zweite Frage: wie viel Zeit sollte man hierfür einplanen? ich möchte komplett remote und selbständig darauf lernen und werde warscheinlich dafür die website bibukurse.de nutzen, ggf. mit dem zusätzlichen examioOne. Probleme mir Dinge ohne klassischen Unterricht beizubringen habe ich nicht.

Meine bisherige Erfahrung: B.Sc. in Wiwi (Abschluss 2014 aber nur Grundlagenmodule ext/int ReWe gehabt damals). Danach ca 2 Jahre Associate bei KPMG, dann 2 Jahre Financial Analyst bei ebay. Dann laaange Pause und andere Dinge gemacht und jetzt seit ca einem Jahr Teilzeitmitarbeiter in der Buchhaltung bei kleinem dt. Unternehmen.

Ich peile die Prüfung im September diesen Jahres an und könnte so 10-20 Stunden pro Woche lernen.

VG aus Teneriffa :)

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich habe die Prüfung letztes Jahr gemacht. Da hätte man den Vorteil, dass man ausgleichen konnte. D.h. Buchführung am ersten Tag konnte ich gut vom Studium. Dort habe ich dann viele Punkte geholt. Der zweite Tag mit Analyse ist auch easy. Von steuern habe ich in studium nichts gehört, aber ich hatte meine Punkte schon in den ersten beiden Tage.
Fazit: Studium plus zwei bis drei Wochen Vorbereitung (alte Klausuren rechnen) sollten reichen. Wichtig: die Klausuren wiederholen sich ständig und oft werden nur zahlen ausgetauscht.

Ich bin gerade in der letzten Phase des Unterrichts BiBu, Prüfung im Herbst. Also das Fazit, sorry, ist absoluter bullshit! Die Klausuren wiederholen sich nicht ständig, es sind aufgrund der vielen Änderungen, gerade in letzter Zeit, immer wieder Aufgaben dabei, die aktuelle Themen betreffen. Ein Austauschen von Zahlen und die Aufgabenstellung an sich bleibt gleich, habe ich noch nie gesehen, und ich habe schon einige alte Prüfungen durch. Eine Vorbereitung von zwei bis drei Wochen, absolut unmöglich! Ich bin nicht gerade auf den Kopf gefallen, aber alleine der Umfang an Wissen, was man auf den Punkt parat haben muss, stellt eine große Herausforderung dar. Hut ab vor jedem, der das neben Vollzeitjob, Familie und was sonst noch so im ersten Anlauf schafft!

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich bin gerade in der letzten Phase des Unterrichts BiBu, Prüfung im Herbst. Also das Fazit, sorry, ist absoluter bullshit! Die Klausuren wiederholen sich nicht ständig, es sind aufgrund der vielen Änderungen, gerade in letzter Zeit, immer wieder Aufgaben dabei, die aktuelle Themen betreffen. Ein Austauschen von Zahlen und die Aufgabenstellung an sich bleibt gleich, habe ich noch nie gesehen, und ich habe schon einige alte Prüfungen durch. Eine Vorbereitung von zwei bis drei Wochen, absolut unmöglich! Ich bin nicht gerade auf den Kopf gefallen, aber alleine der Umfang an Wissen, was man auf den Punkt parat haben muss, stellt eine große Herausforderung dar. Hut ab vor jedem, der das neben Vollzeitjob, Familie und was sonst noch so im ersten Anlauf schafft!

Lass dich nicht verunsichern. Ich würde klar sagen, dass 99% der Leute mit 3 Wochen lernen sicherlich nicht bestehen würden. Dazu ist es viel zu viel Stoff. Du beschreibst die Prüfungen auch korrekt. Die Aufgaben ändern sich immer mal und sind eben gerade nicht 100% vorhersehbar.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich muss in meinem Fall den Prüfungslehrgang (Berufsbegleitend) leider abbrechen. Ich habe etwas mehr als ein Viertel des Unterrichts hinter mir, aber komme jetzt schon an meine Grenzen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich nur meine kaufmännische Ausbildung und Stand jetzt 2 Jahre Berufserfahrung mitbringe. Die anderen Antworten wirken so auf mich, als sollte man da wesentlich mehr mitbringen (Studium, mehr Berufsefahrung etc.). Ich habe im Vorhinein einen Infotermin besucht, dort wurde mir gesagt, dass an dem Kurs Leute aus allen Lebenslagen teilnehmen, also auch Leute wie ich die teilweise direkt nach der Berufsschule damit anfangen. (Da gab es wohl eine Änderung, dass man inzwischen nicht mehr so viele Bedingungen erfüllen muss) Davon hatte ich mich ermutigen lassen, aber ich finde es echt knackig.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Ich habe im Frühjahr 23 die BiBu Prüfung bestanden. Mit meinem aktuellen Job in einem mittelständigen Unternehmen als Leiter der Buchhaltung bin ich auch sehr zufrieden. Nur in Zukunft schiele ich da schon auf größere Unternehmen, nach 2-3 Jahren Berufserfahrung.

hast du zufällig noch Erinnerungen an die mündliche BiBu Prüfung. Wo bekommt man ein Thema für die Präsentation/ oder gute Vorlage.

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Hat schon jemand seine Ergebnisse?

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2025:

Hat schon jemand seine Ergebnisse?

Bei uns sind über 70% durchgefallen

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Ich kann von dieser Weiterbildung nur abraten!!!! Ich wünschte , es hätte mir jemand vorher gesagt :( Ich habe im Frühjahr 2025 selbst geschrieben und war schockiert: Es wiederholt sich kaum etwas ( also alte Klausuren bringen nicht viel!)die Themen sind wirr und oft praxisfern. Die Prüfungen sind extrem hart bewertet – viele fallen wegen 0,5 Punkten durch. Es gibt keine bundeseinheitlichen Standards:Die Bewertung ist willkürlich, manche Korrektoren halten sich nur an die Musterlösungen und andere wiederum nicht. Die Bekanntgabe ist auch nicht einheitlich… sodass Prüflinge , die nochmal antreten müssen viel weniger Nacharbeitzeit haben, als die schon ihre Ergebnisse vor zwei Monate erhalten haben.

Die IHK ist null kooperativ, Rückmeldungen fehlen oft komplett oder sind nicht nachvollziehbar, was auch die Bewertung der eigene Prüfung betrifft.Bei uns sind ca. 70 % durchgefallen – das spricht für sich. Auch was die Thema der mündlichen Prüfung betrifft, ist ein absolutes Unding! Man muss das Thema mit schriftlichen abgeben und wenn du nicht ein Thema aus dem Bereich Jahresabschlussanalyse gegriffen hast, erhältst du am Tag Deiner mündlichen Prüfung eine Antwort, dass du durchgefallen bist aufgrund deiner Themenauswahl. Wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich mir das Geld und den Aufwand gespart. Lieber ein Studium machen – es ist strukturierter, transparenter und lohnt sich langfristig deutlich mehr.

Es lohnt sich lediglich die Prüfung bei Endriss abzulegen, da diese wirklich faire bewerten und auch sehr praxisnahe Aufgaben in die Prüfung einbauen!

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2025:

Ich kann von dieser Weiterbildung nur abraten!!!! Ich wünschte , es hätte mir jemand vorher gesagt :( Ich habe im Frühjahr 2025 selbst geschrieben und war schockiert: Es wiederholt sich kaum etwas ( also alte Klausuren bringen nicht viel!)die Themen sind wirr und oft praxisfern. Die Prüfungen sind extrem hart bewertet – viele fallen wegen 0,5 Punkten durch. Es gibt keine bundeseinheitlichen Standards:Die Bewertung ist willkürlich, manche Korrektoren halten sich nur an die Musterlösungen und andere wiederum nicht. Die Bekanntgabe ist auch nicht einheitlich… sodass Prüflinge , die nochmal antreten müssen viel weniger Nacharbeitzeit haben, als die schon ihre Ergebnisse vor zwei Monate erhalten haben.

Die IHK ist null kooperativ, Rückmeldungen fehlen oft komplett oder sind nicht nachvollziehbar, was auch die Bewertung der eigene Prüfung betrifft.Bei uns sind ca. 70 % durchgefallen – das spricht für sich. Auch was die Thema der mündlichen Prüfung betrifft, ist ein absolutes Unding! Man muss das Thema mit schriftlichen abgeben und wenn du nicht ein Thema aus dem Bereich Jahresabschlussanalyse gegriffen hast, erhältst du am Tag Deiner mündlichen Prüfung eine Antwort, dass du durchgefallen bist aufgrund deiner Themenauswahl. Wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich mir das Geld und den Aufwand gespart. Lieber ein Studium machen – es ist strukturierter, transparenter und lohnt sich langfristig deutlich mehr.

Es lohnt sich lediglich die Prüfung bei Endriss abzulegen, da diese wirklich faire bewerten und auch sehr praxisnahe Aufgaben in die Prüfung einbauen!

Ist ja ok, wenn es dir zu schwer ist. Nur die Schuld bei der IHK zu suchen ist lächerlich. Es wird eben nicht wie an der Schmusi-Uni nochmal nachverhandelt hinsichtlich der Klausuren.

antworten
WiWi Gast

Bilanzbuchhalter wie schwer ist er wirklich?

Alles gut – du darfst da gerne eine andere Meinung haben. Ich bleibe aber dabei: Ich kann diese Weiterbildung über die IHK absolut nicht empfehlen!!! Es fehlt komplett an Einheitlichkeit – was für den einen erlaubt ist, ist beim nächsten verboten. Da zieht sich keiner richtig verantwortlich, alles wird weitergereicht – von der IHK zum Prüfungsausschuss zur DIHK zum Gesetzgeber und wieder zurück.

Es wird so viel unter Verschluss gehalten – nicht mal die Durchfallquoten werden offiziell veröffentlicht.. Das spricht für sich- wieso daraus ein Geheimnis gemacht wird.

Ich habe übrigens auch erwähnt, dass ich stattdessen die Prüfung bei ENDRISS empfehlen würde( hast du natürlich bewusst überlesen:))– dort wird praxisnah geprüft und fair bewertet. Wenn man wirklich den Abschluss will, ist das der bessere Weg!

Und ganz ehrlich: Ich hatte beim Lesen deiner Nachricht das Gefühl, du fühlst dich persönlich angegriffen – vielleicht, weil du irgendwie mit der IHK zu tun hast? Keine Ahnung. Aber es bringt nichts, das Thema ins Lächerliche zu ziehen. Ich will hier auch keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber ich kenne mittlerweile so viele, die genau das Gleiche sagen. Das ist keine Einzelmeinung – im Gegenteil. In div. WhatsApp Gruppen berichten viele von den gleichen Erfahrungen.

Ich könnte noch viel mehr erzählen, was da alles schiefläuft – aber das würde hier den Rahmen sprengen.

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