WiWi Gast schrieb am 19.01.2018:
WiWi Gast schrieb am 19.01.2018:
Komme selber aus der VWL und ob Harvard oder Chicago hängt überwiegend vom Fachbereich ab. Genutzt wird in der VWL beides bzw. häufig folgen Paper auch eher einem Mischkonstrukt aus beiden Zitierweisen. Wichtig ist, dass man eben die Autor-Jahr Zitierweise nutzt und keine Fußnoten, der Rest ist eher zweitrangig, insbesondere bei einer Bachelorarbeit.
Wenn ich eine (wirtschaftswissenschaftliche) Bachelorarbeit mit 350 Fußnoten vor mir hätte gäbe das auf jeden Fall Punktabzug. Es stört einfach den Lesefluss und zeugt davon, dass man sich nicht mit den wissenschaftlichen Standards in seinem Fachgebiet auseinandergesetzt hat. Dein Betreuer mag das aber womöglich anders sehen.
Das Argument verstehe ich nicht. Ich habe über 100 relevante Quellen verarbeitet und diese an allen Stellen kenntlich gemacht. Mein Thema ist hauptsächlich eine Literaturanalyse. Klar habe ich ein paar eigenere Gedankengänge formuliert, aber der Rest stammt nun mal nicht von mir.
Wie würde denn meine Thesis aussehen, wenn ich mich „mit den wissenschaftlichen Standards auseinander gesetzt“ hätte? Ich habe viel gelesen und ein ganz gutes Verständnis für den Finance Bereich, trotzdem sind alle relevanten Infos schon in irgendeinem Buch oder Fachzeitschrift vor meiner Nase enthalten. Ich muss doch wissenschaftlich belegen, was ich da erzähle.
Wie kann ich da jetzt rangehen um die zu kürzen?
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