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Homeoffice bei Volkswagen

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

So jetzt habe ich noch ne Antwort für euch. Mein Chef hat die ganze Angelegenheit geklärt. Es ist so das er die Entscheidung trägt ob seine Mitarbeiter in HO dürfen oder nicht.
Da muss jeder Abteilungsleiter individuell entscheiden. In unserem Fall hat sich das HO die letzten Jahre positiv ausgewirkt so dass er daran nichts ändern wird und wir weiterhin unsere 4 Tage pro Woche erhalten. Somit bleibe ich natürlich bei VW. Er selber als Führungskraft muss 4 mal im Büro sein pro Woche aber das war er eh immer. Er kommt sogar 5 Tage die Woche weil er eh 5 km vom Büro entfernt wohnt. Also alles gut in unserer Abteilung wieder und das Arbeitskollegin ist nun wieder richtig super. 👍🏻

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Gibt's da keine Probleme, wenn jeder Vorgesetzte/Abteilung den HO-Anteil nach eigenem Ermessen steuern können? Da gibt es dann wohl riesige Unterschiede zwischen den Teams und als externer Bewerber weiss man ja voraus auch nicht woran man bei HO ist.

Finde es besser wenn die Firma grundlegende Weisungen erteilt, welche für alle gelten. Bsp. mind. 1 Tag Office, welcher für das Teambuilding genutzt wird. So kann auch das HR gegen aussen einfacher das Thema HO kommunizieren, was ja auch ein Differenzierungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt ist.

Andererseits könnten die HO-Regelungen mit in den Arbeitsvertrag genommen werden, ähnlich wie der Standort, so gibt es keine späteren Diskussionen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Als Chef der noch will vorankommen will, sollte er sowieso mindestens 4 Tage im Office sein.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

So jetzt habe ich noch ne Antwort für euch. Mein Chef hat die ganze Angelegenheit geklärt. Es ist so das er die Entscheidung trägt ob seine Mitarbeiter in HO dürfen oder nicht.
Da muss jeder Abteilungsleiter individuell entscheiden. In unserem Fall hat sich das HO die letzten Jahre positiv ausgewirkt so dass er daran nichts ändern wird und wir weiterhin unsere 4 Tage pro Woche erhalten. Somit bleibe ich natürlich bei VW. Er selber als Führungskraft muss 4 mal im Büro sein pro Woche aber das war er eh immer. Er kommt sogar 5 Tage die Woche weil er eh 5 km vom Büro entfernt wohnt. Also alles gut in unserer Abteilung wieder und das Arbeitskollegin ist nun wieder richtig super. 👍🏻

Danke für das Update. Kannst du noch sagen in welchem Bereich du ungefähr tätig bist? Und ob es um die Marke oder den Konzern geht?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Wie istd ie Erwartung für die unstere Führungsebene (Teamleiter/Gruppenleiter, ich kenne das VW wording nicht). Sind diese auch von der Regeländerung betroffen und wie wird es aus jetziger Sicht in der Praxis gelebt?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Wie istd ie Erwartung für die unstere Führungsebene (Teamleiter/Gruppenleiter, ich kenne das VW wording nicht). Sind diese auch von der Regeländerung betroffen und wie wird es aus jetziger Sicht in der Praxis gelebt?

Wie oft denn noch. Es sind ALLE Führungskräfte, auch die unterste Ebene (Unterabteilungsleiter), mit dem System 4 Tage Anwesenheit seit 01.11. unterwegs. Abmachungen oder Mauscheleien unter der Hand mal ausgenommen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Entschuldigung, der Begriff "Unterabteilungsleiter" war mir so nicht bekannt und auch nicht klar, dass dies die unterste Ebene ist. So oft wurde das auch noch nicht erklärt, also rugig Blut.
Das ist ja mal mies, mein Beileid an die VW Kollegen :)

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Wie oft denn noch. Es sind ALLE Führungskräfte, auch die unterste Ebene (Unterabteilungsleiter), mit dem System 4 Tage Anwesenheit seit 01.11. unterwegs. Abmachungen oder Mauscheleien unter der Hand mal ausgenommen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Ist ja dann auch nur eine Frage der Zeit, bis das Management beschließt, dass auch der normale Mitarbeiter betroffen ist. Aktuell gilt die Betriebsvereinbarung noch, aber diese kann vom Management jederzeit mit Frist gekündigt werden.

Was nützt es auch, wenn jetzt alle FKs 4 Tage im Büro sind, ihre Mitarbeiter aber nur 1 mal pro Woche? Klingt für mich relativ sinnbefreit. Ist also nur eine Vorstufe.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Entschuldigung, der Begriff "Unterabteilungsleiter" war mir so nicht bekannt und auch nicht klar, dass dies die unterste Ebene ist. So oft wurde das auch noch nicht erklärt, also rugig Blut.
Das ist ja mal mies, mein Beileid an die VW Kollegen :)

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Wie oft denn noch. Es sind ALLE Führungskräfte, auch die unterste Ebene (Unterabteilungsleiter), mit dem System 4 Tage Anwesenheit seit 01.11. unterwegs. Abmachungen oder Mauscheleien unter der Hand mal ausgenommen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Möglich, würde ich tatsächlich auch nicht so schlimm finden - evtl. 3 Tage Anwesenheit z. B.

Wie ein anderer schon geschrieben habe, gilt vielerorts allerdings desk sharing; manche Kollegen haben nicht mal einen "festen Schreibtisch". Fraglich wie das umgesetzt werden soll.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Ist ja dann auch nur eine Frage der Zeit, bis das Management beschließt, dass auch der normale Mitarbeiter betroffen ist. Aktuell gilt die Betriebsvereinbarung noch, aber diese kann vom Management jederzeit mit Frist gekündigt werden.

Was nützt es auch, wenn jetzt alle FKs 4 Tage im Büro sind, ihre Mitarbeiter aber nur 1 mal pro Woche? Klingt für mich relativ sinnbefreit. Ist also nur eine Vorstufe.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Wie oft denn noch. Es sind ALLE Führungskräfte, auch die unterste Ebene (Unterabteilungsleiter), mit dem System 4 Tage Anwesenheit seit 01.11. unterwegs. Abmachungen oder Mauscheleien unter der Hand mal ausgenommen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Danke für das Update. Kannst du noch sagen in welchem Bereich du ungefähr tätig bist? Und ob es um die Marke oder den Konzern geht?

Push, würde mich auch interessieren!

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Push, würde mich auch interessieren!

Ab 1.1.2024 …

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Push, würde mich auch interessieren!

Wieso fragt ihr nicht einfach eure eigene Führungskraft, anstatt hier im Forum zu fragen, wie es bei anderen ist?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Ab 1.1.2024 …

Was soll ab dem 1.1.2024 sein?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Also hier sind sehr viele Gerüchte im Umlauf die einfach nicht stimmen.

Ich bin UAL und habe viel mit meinem AL und den anderen UALs über das Thema gesprochen. Was bislang stimmt:

Alle Führungskräfte müssen wieder 4 Tage die Woche in die Firma. Das löst bereits auf den Ebenen viel Unruhe aus. Ich kann gut damit leben, da ich eh 3 Tage/ Woche da war. Andere wohnen mittlerweile sehr weit weg und machen sich massiv sorgen, da sich die höheren Führungskräfte nicht zu individuellen Lösungen leiten lassen möchten. Es gibt keine bis wenige Ausnahmen.

Für alle anderen Mitarbeiter gilt weiterhin die BV. Hier steht eindeutig drin:

max. bis zu vier Tagen & die Führungskraft kann andere Regelungen treffen. Da ist meine Vermutung, dass wir perspektivisch deutlich weniger HO haben werden. Wie ich das bei mir im Team löse.... ich habe noch keine Idee.

Ca. die hälfte der Abteilung macht 1-2 Tage HO, 2 gar nicht und 5 nutzen die vier Tage voll aus. Davon sind 2 nicht in der Lage HO zu machen, da es ihnen nicht gut tut. Sie sehen es leider nur noch nicht ein.

Wir vergessen bei den Diskussionen immer, dass es für beide Seiten gut sein muss. Für mich ist das führen auf Distanz deutlich schwieriger als früher und viele Mitarbeiter "machen was sie wollen". Arbeiten wie wann und wo sie wollen. Das hat leider auch Überhang genommen. Von Kollegen höre ich auch oft, dass deren Leute im HO einfach nicht erreichbar sind. Da kommen regelmäßig Beschwerden aus dem Team oder anderen Teams.

Mir ist es auch zu einfach zu sagen: Nur die keine sozialen Kontakte haben wollen kein HO. Das kann ich nicht bestätigen. Es gibt einfach Menschen die möchten die Trennung zw. Zuhause und Arbeit - auch räumlich. Das gilt es zu akzeptieren. Das tut einigen auch sehr gut. Wie oben jemand schrieb: einige Kollegen sind halt sehr bequem geworden.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Naja der Reallohnverlust wird immer höher durch gestiegene Preise und moderaten Lohnsteigerungen. Bisher war der Trade Off die Home Office Möglichkeit.
Jetzt auch Home Office zurückdrehen. Klar werde ich da mauern....

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Das höre ich zum ersten Mal dass die Leute im Homeoffice nicht erreichbar sind .
Was sind denn das für Führungskräfte und Mitarbeiter ?
Ich als Führungskraft habe in den letzten 2 Jahren nie ein Problem gehabt damit. Ich habe sogar eher die Erfahrung gemacht das meine Mitarbeiter im Homeoffice schneller arbeiten und besser erreichbar sind als im Büro (da wird viel Kaffee getrunken und gequatscht mit anderen Kollegen aus anderen Büros und somit find ich dann die Person nicht mit der ich reden möchte)

Aber der größte Vorteil den ich bemerkt habe ist dass die Krankheitsfälle in den letzten 2 Jahren um 95% zurückgegangen sind was sensationell ist.

Ich überlasse in meiner Abteilung meinen 12 Mitarbeitern die Entscheidung wie oft und wann sie Homeoffice machen wollen. Wenn ich von meinen Mitarbeitern keine Selbstständigkeit erwarten kann dann sind es die falschen Mitarbeiter. Jeder ist über sein Handy per Teams oder Telefon erreichbar.
Ich werde da nichts ändern.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Also hier sind sehr viele Gerüchte im Umlauf die einfach nicht stimmen.

Ich bin UAL und habe viel mit meinem AL und den anderen UALs über das Thema gesprochen. Was bislang stimmt:

Alle Führungskräfte müssen wieder 4 Tage die Woche in die Firma. Das löst bereits auf den Ebenen viel Unruhe aus. Ich kann gut damit leben, da ich eh 3 Tage/ Woche da war. Andere wohnen mittlerweile sehr weit weg und machen sich massiv sorgen, da sich die höheren Führungskräfte nicht zu individuellen Lösungen leiten lassen möchten. Es gibt keine bis wenige Ausnahmen.

Für alle anderen Mitarbeiter gilt weiterhin die BV. Hier steht eindeutig drin:

max. bis zu vier Tagen & die Führungskraft kann andere Regelungen treffen. Da ist meine Vermutung, dass wir perspektivisch deutlich weniger HO haben werden. Wie ich das bei mir im Team löse.... ich habe noch keine Idee.

Ca. die hälfte der Abteilung macht 1-2 Tage HO, 2 gar nicht und 5 nutzen die vier Tage voll aus. Davon sind 2 nicht in der Lage HO zu machen, da es ihnen nicht gut tut. Sie sehen es leider nur noch nicht ein.

Wir vergessen bei den Diskussionen immer, dass es für beide Seiten gut sein muss. Für mich ist das führen auf Distanz deutlich schwieriger als früher und viele Mitarbeiter "machen was sie wollen". Arbeiten wie wann und wo sie wollen. Das hat leider auch Überhang genommen. Von Kollegen höre ich auch oft, dass deren Leute im HO einfach nicht erreichbar sind. Da kommen regelmäßig Beschwerden aus dem Team oder anderen Teams.

Mir ist es auch zu einfach zu sagen: Nur die keine sozialen Kontakte haben wollen kein HO. Das kann ich nicht bestätigen. Es gibt einfach Menschen die möchten die Trennung zw. Zuhause und Arbeit - auch räumlich. Das gilt es zu akzeptieren. Das tut einigen auch sehr gut. Wie oben jemand schrieb: einige Kollegen sind halt sehr bequem geworden.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Das höre ich zum ersten Mal dass die Leute im Homeoffice nicht erreichbar sind .
Was sind denn das für Führungskräfte und Mitarbeiter ?
Ich als Führungskraft habe in den letzten 2 Jahren nie ein Problem gehabt damit. Ich habe sogar eher die Erfahrung gemacht das meine Mitarbeiter im Homeoffice schneller arbeiten und besser erreichbar sind als im Büro (da wird viel Kaffee getrunken und gequatscht mit anderen Kollegen aus anderen Büros und somit find ich dann die Person nicht mit der ich reden möchte)

Aber der größte Vorteil den ich bemerkt habe ist dass die Krankheitsfälle in den letzten 2 Jahren um 95% zurückgegangen sind was sensationell ist.

Ich überlasse in meiner Abteilung meinen 12 Mitarbeitern die Entscheidung wie oft und wann sie Homeoffice machen wollen. Wenn ich von meinen Mitarbeitern keine Selbstständigkeit erwarten kann dann sind es die falschen Mitarbeiter. Jeder ist über sein Handy per Teams oder Telefon erreichbar.
Ich werde da nichts ändern.

Aufgrund der zum Teil mangelhaften Erreichbarkeit wurde bei uns im Unternehmen (ca. 1000 MA) Homeoffice komplett eingestellt. Wir sind seit dem Sommer wieder vor Ort. Viele Kollegen haben lieber private Dinge (Einkauf, Fitnessstudio, Gartenarbeit) erledigt und waren in unser Kernarbeitszeit nicht erreichbar. Da sind die Geschäftsführer durchgedreht, weil sich Kunden beschwert haben.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Also hier sind sehr viele Gerüchte im Umlauf die einfach nicht stimmen.

Ich bin UAL und habe viel mit meinem AL und den anderen UALs über das Thema gesprochen. Was bislang stimmt:

Alle Führungskräfte müssen wieder 4 Tage die Woche in die Firma. Das löst bereits auf den Ebenen viel Unruhe aus. Ich kann gut damit leben, da ich eh 3 Tage/ Woche da war. Andere wohnen mittlerweile sehr weit weg und machen sich massiv sorgen, da sich die höheren Führungskräfte nicht zu individuellen Lösungen leiten lassen möchten. Es gibt keine bis wenige Ausnahmen.

Für alle anderen Mitarbeiter gilt weiterhin die BV. Hier steht eindeutig drin:

max. bis zu vier Tagen & die Führungskraft kann andere Regelungen treffen. Da ist meine Vermutung, dass wir perspektivisch deutlich weniger HO haben werden. Wie ich das bei mir im Team löse.... ich habe noch keine Idee.

Ca. die hälfte der Abteilung macht 1-2 Tage HO, 2 gar nicht und 5 nutzen die vier Tage voll aus. Davon sind 2 nicht in der Lage HO zu machen, da es ihnen nicht gut tut. Sie sehen es leider nur noch nicht ein.

Wir vergessen bei den Diskussionen immer, dass es für beide Seiten gut sein muss. Für mich ist das führen auf Distanz deutlich schwieriger als früher und viele Mitarbeiter "machen was sie wollen". Arbeiten wie wann und wo sie wollen. Das hat leider auch Überhang genommen. Von Kollegen höre ich auch oft, dass deren Leute im HO einfach nicht erreichbar sind. Da kommen regelmäßig Beschwerden aus dem Team oder anderen Teams.

Mir ist es auch zu einfach zu sagen: Nur die keine sozialen Kontakte haben wollen kein HO. Das kann ich nicht bestätigen. Es gibt einfach Menschen die möchten die Trennung zw. Zuhause und Arbeit - auch räumlich. Das gilt es zu akzeptieren. Das tut einigen auch sehr gut. Wie oben jemand schrieb: einige Kollegen sind halt sehr bequem geworden.

Wenn man sich als Führungskraft nicht anders zu helfen weiß als seine Mitarbeiter wieder alle ins Büro zu holen und denkt damit bekommt man wieder mehr Kontrolle über seine Mitarbeiter, der hat als Führungskraft einen schlechten Job gemacht. Bei uns arbeiten die Mitarbeiter 4 Tage die Woche von zu Hause und die Effizienz der Zusammenarbeit und der Ergebnisse ist besser als vorher! Die Mitarbeiter sind alle erreichbar und sind viel seltener krank geschrieben.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Ich kann das für uns nur bestätigen. Ich arbeite im K-IL Bereich und bin der Meinung (und wenn ich es richtig verstehe auch unser UA), dass es bei uns super klappt. Wir arbeiten im HO definitiv mehr als wir es im Office tun. Viele von uns beraten international mit erheblicher Zeitverschiebung. Das wird keiner Nachts aus dem Büro heraus machen. Überhaupt weder ist unser Büro auf dem Werksgelände, noch sitzen die von uns zu Beratenden überhaupt in WOB. Ins Büro zu fahren und sich dort bei Teams einzuwählen kostet nur Arbeitszeit. 80% unseres Teams hat über eine Stunde Fahrt pro Weg. Bei dem, was wir tun ist ein VW Gehalt auch nicht besonders hoch, sondern einfach üblich. Da sind wir gerne offen für Neues.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Das höre ich zum ersten Mal dass die Leute im Homeoffice nicht erreichbar sind .
Was sind denn das für Führungskräfte und Mitarbeiter ?
Ich als Führungskraft habe in den letzten 2 Jahren nie ein Problem gehabt damit. Ich habe sogar eher die Erfahrung gemacht das meine Mitarbeiter im Homeoffice schneller arbeiten und besser erreichbar sind als im Büro (da wird viel Kaffee getrunken und gequatscht mit anderen Kollegen aus anderen Büros und somit find ich dann die Person nicht mit der ich reden möchte)

Aber der größte Vorteil den ich bemerkt habe ist dass die Krankheitsfälle in den letzten 2 Jahren um 95% zurückgegangen sind was sensationell ist.

Ich überlasse in meiner Abteilung meinen 12 Mitarbeitern die Entscheidung wie oft und wann sie Homeoffice machen wollen. Wenn ich von meinen Mitarbeitern keine Selbstständigkeit erwarten kann dann sind es die falschen Mitarbeiter. Jeder ist über sein Handy per Teams oder Telefon erreichbar.
Ich werde da nichts ändern.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Mir ist es auch zu einfach zu sagen: Nur die keine sozialen Kontakte haben wollen kein HO. Das kann ich nicht bestätigen. Es gibt einfach Menschen die möchten die Trennung zw. Zuhause und Arbeit - auch räumlich. Das gilt es zu akzeptieren. Das tut einigen auch sehr gut. Wie oben jemand schrieb: einige Kollegen sind halt sehr bequem geworden.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Aufgrund der zum Teil mangelhaften Erreichbarkeit wurde bei uns im Unternehmen (ca. 1000 MA) Homeoffice komplett eingestellt. Wir sind seit dem Sommer wieder vor Ort. Viele Kollegen haben lieber private Dinge (Einkauf, Fitnessstudio, Gartenarbeit) erledigt und waren in unser Kernarbeitszeit nicht erreichbar. Da sind die Geschäftsführer durchgedreht, weil sich Kunden beschwert haben.

Da wird:

Einkaufen gegangen
Handwerker kommen
Mittagsschlaf gemacht.

Und wenn da mal Arbeit für 8h reinrollt wird gestöhnt und die Überlastungshand gehoben.

Alle diese Problemfälle kriegen von Home Office Sperre für 3 Monate und dann klappt es wieder.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Führungskräfte müssen wieder 4 Tage die Woche vor Ort sein. Die gemütlichen Konzernbeamten sind durch Corona, den Fachkräftemangel und die Boomjahre 21 und 22 komplett verwöhnt. Mit Blick auf den Konzernweiten Einstellungsstopp und die kommenden Restrukturierungen wird an jeder Stellschraube gedreht werden, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Homeoffice wird auch in der Linie auf 2 Tage begrenzt werden... Wenn überhaupt. Mit Blick auf die Absatzzahlen und das einschlafende Chinageschäft würde ich mir aktuell auch 3-mal überlegen, ob ich nicht doch lieber Präsenz zeige. Am Ende entscheidet der Chef wer bleibt und wer geht... Und wenn der einen nur via Teams kennt und denkt, dass MA im Homeoffice eh nicht arbeiten (80% der MA im HO chillen den Großteil der Zeit nur).

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Wir vergessen bei den Diskussionen immer, dass es für beide Seiten gut sein muss. Für mich ist das führen auf Distanz deutlich schwieriger als früher und viele Mitarbeiter "machen was sie wollen". Arbeiten wie wann und wo sie wollen. Das hat leider auch Überhang genommen. Von Kollegen höre ich auch oft, dass deren Leute im HO einfach nicht erreichbar sind. Da kommen regelmäßig Beschwerden aus dem Team oder anderen Teams.

Endlich mal jemand der das auch benennt. Dieses ganze Geblubber von wegen im Homeoffice wird mehr und effizienter gearbeitet kann ich nicht mehr hören. Wenn man sich hier die Beiträge durchliest, entsteht auch definitiv ein ganz anderer Eindruck. Es wird ziemlich viel rumgehangen im Homeoffice.

Welchen Grund gibt es denn im Homeoffice mehr zu arbeiten als im Büro?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Du hast es offensichtlich nicht zu VW geschafft :-)

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Führungskräfte müssen wieder 4 Tage die Woche vor Ort sein. Die gemütlichen Konzernbeamten sind durch Corona, den Fachkräftemangel und die Boomjahre 21 und 22 komplett verwöhnt. Mit Blick auf den Konzernweiten Einstellungsstopp und die kommenden Restrukturierungen wird an jeder Stellschraube gedreht werden, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Homeoffice wird auch in der Linie auf 2 Tage begrenzt werden... Wenn überhaupt. Mit Blick auf die Absatzzahlen und das einschlafende Chinageschäft würde ich mir aktuell auch 3-mal überlegen, ob ich nicht doch lieber Präsenz zeige. Am Ende entscheidet der Chef wer bleibt und wer geht... Und wenn der einen nur via Teams kennt und denkt, dass MA im Homeoffice eh nicht arbeiten (80% der MA im HO chillen den Großteil der Zeit nur).

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Dachte ich beim Lesen ebenfalls - ich denke, so einige der vehementen Homeoffice - Befürworter fürchten um ihre ausgedehnten Kaffeepausen, Joggingrunden, Einkaufsgänge etc.

Und wer als Argument ernsthaft Punkte wie "im Homeoffice wird nicht ständig mit Kollegen gequatscht und Kaffee getrunken" anführt, ist ohnehin komplett lost. Wenn man es schon in Präsenz nicht in den Griff bekommt, dies zu unterbinden, sollte man sich fragen, ob man überhaupt als Führungskraft taugt.

Davon abgesehen - wer ernsthaft glaubt, dass Mitarbeiter, die ihre Arbeitszeit vor Ort auf diese Art und Weise totschlagen, im HO plötzlich zu krassen high performern mutieren, ist reichlich naiv. Die finden dann eben ne andere Beschäftigung.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Endlich mal jemand der das auch benennt. Dieses ganze Geblubber von wegen im Homeoffice wird mehr und effizienter gearbeitet kann ich nicht mehr hören. Wenn man sich hier die Beiträge durchliest, entsteht auch definitiv ein ganz anderer Eindruck. Es wird ziemlich viel rumgehangen im Homeoffice.

Welchen Grund gibt es denn im Homeoffice mehr zu arbeiten als im Büro?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Endlich mal jemand der das auch benennt. Dieses ganze Geblubber von wegen im Homeoffice wird mehr und effizienter gearbeitet kann ich nicht mehr hören. Wenn man sich hier die Beiträge durchliest, entsteht auch definitiv ein ganz anderer Eindruck. Es wird ziemlich viel rumgehangen im Homeoffice.

Welchen Grund gibt es denn im Homeoffice mehr zu arbeiten als im Büro?

Die Ablenkungen sind im Homeoffice geringer. Gilt natürlich vor allem, wenn man ein Arbeitszimmer hat.

Office ist nun mal ein sozialer Raum. Wenn ich da nicht mindestens 10-15 Minuten pro Tag mit jedem Kollegen quatsche, dann fühlt man sich "asozial". Deswegen 1-2 Tage Office pro Woche für das Teamgefühl, 3-4 Tage in Ruhe Sachen abarbeiten im Homeoffice.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Welchen Grund ?
Weil man zu Hause sogar nach dem
Eigentlichen Feierabend sich nochmal an den Bildschirm setzen kann und einige Dinge erledigen kann die auf der Arbeit angefallen sind. Da ich mit Kunden aus den usa zu tun habe und ich in der Firma um 18 Uhr spätestens Feierabend machen muss hab ich die Möglichkeit zu Hause länger zu machen was besser für die Kunden in den usa ist da ich da noch länger erreichbar bin. Zu Hause ist man flexibler und optimiert die Zeit besser da man nicht abhängig vom Verkehr ist und von den schließzeiten der Firma.

Unsere Kunden haben sich jahrelang bei meinem Chef beschwert darüber aber er konnte nichts dagegen tun. Seitdem HO läuft alles und mein Chef bittet mich sogar 5 Tage HO zu machen in der Woche. Zwei Tage die Woche muss ich aber zum entspannen in die Firma kommen ansonsten fällt mir zu Hause die Decke auf den Kopf. Außerdem ist unsere Kantine ganz lecker und die Pause zieht sich von 12 bis 14:30 mit essen und quatschen mit den Kollegen was man zu Hause eher nicht macht weil es alleine einfach langweilig ist und man in der Zeit nur seine Arbeit hat. Einkaufen in der Woche ? Wer macht den sowas ? Das macht man am Samstag in Ruhe liebe Freunde.

Netflix von 8 bis 18 Uhr ? Das macht nichtmal ein Hartz 4 Empfänger.
Heutzutage kann doch jedes Unternehmen genau prüfen ob man online ist und arbeitet oder nicht. Also dass man zu Hause schläft oder in der Gegend rumjoggt ist für mich ein Märchen aus der Welt der Fabeln.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Endlich mal jemand der das auch benennt. Dieses ganze Geblubber von wegen im Homeoffice wird mehr und effizienter gearbeitet kann ich nicht mehr hören. Wenn man sich hier die Beiträge durchliest, entsteht auch definitiv ein ganz anderer Eindruck. Es wird ziemlich viel rumgehangen im Homeoffice.

Welchen Grund gibt es denn im Homeoffice mehr zu arbeiten als im Büro?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

"Einkaufen in der Woche? Wer macht denn sowas?"
Was für eine weltfremde Frage. So ziemlich jeder, dem es zeitlich möglich ist. Oder glaubst du allen Ernstes, Leute drängeln sich lieber samstags, wenn 80% aller Berufstätigen einkaufen gehen, im Supermarkt rum, wenn sie es vermeiden können?

Und nein, es kann eben nicht jedes Unternehmen prüfen, ob zuhause "richtig gearbeitet" wird, weil man damit rechtlich schnell in trüben Gewässern fischt.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Welchen Grund ?
Weil man zu Hause sogar nach dem
Eigentlichen Feierabend sich nochmal an den Bildschirm setzen kann und einige Dinge erledigen kann die auf der Arbeit angefallen sind. Da ich mit Kunden aus den usa zu tun habe und ich in der Firma um 18 Uhr spätestens Feierabend machen muss hab ich die Möglichkeit zu Hause länger zu machen was besser für die Kunden in den usa ist da ich da noch länger erreichbar bin. Zu Hause ist man flexibler und optimiert die Zeit besser da man nicht abhängig vom Verkehr ist und von den schließzeiten der Firma.

Unsere Kunden haben sich jahrelang bei meinem Chef beschwert darüber aber er konnte nichts dagegen tun. Seitdem HO läuft alles und mein Chef bittet mich sogar 5 Tage HO zu machen in der Woche. Zwei Tage die Woche muss ich aber zum entspannen in die Firma kommen ansonsten fällt mir zu Hause die Decke auf den Kopf. Außerdem ist unsere Kantine ganz lecker und die Pause zieht sich von 12 bis 14:30 mit essen und quatschen mit den Kollegen was man zu Hause eher nicht macht weil es alleine einfach langweilig ist und man in der Zeit nur seine Arbeit hat. Einkaufen in der Woche ? Wer macht den sowas ? Das macht man am Samstag in Ruhe liebe Freunde.

Netflix von 8 bis 18 Uhr ? Das macht nichtmal ein Hartz 4 Empfänger.
Heutzutage kann doch jedes Unternehmen genau prüfen ob man online ist und arbeitet oder nicht. Also dass man zu Hause schläft oder in der Gegend rumjoggt ist für mich ein Märchen aus der Welt der Fabeln.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Gut, aber es gibt mehr als genug Menschen, die arbeiten nicht mehr und sind nicht abends erreichbar. Schau doch alleine hier im Forum. Wie viele brüsten sich damit, so viel mehr Zeit (während der Arbeitszeit!) für private Dinge zu haben.
Ich glaube, dass hybrid super ist. Voll HO nicht.

Bei uns darf jeder so viel HO machen wie er will. In Abstimmung mit dem Vorgesetzen und in Abhängigkeit der betrieblichen Belange. Wir haben viele die kommen trotzdem 5 Tage, die meisten 3-4 und andere gar nicht mehr. Daher machen wir im Team morgens ein Daily. Das ist eine super Instrument für uns und hätte es ohne HO nicht gegeben. Aber was passiert nun?

Die in der Firma sind gehen oftmals mit dem Chef nach den Daily einen Kaffee holen und diskutieren über die Probleme oder Punkte. Dabei entwickeln wir oft neue Ideen, Lösungsansätze, etc. Das kriegen alle anderen im HO nicht mit und sind informativ abgeschnitten.

In einer Nachbarabteilung wurde die Nachfolge für den Abteilungsleiter geregelt. Es gibt zwei vergleichbare Kandidaten, beide haben ein AC gemacht und sind demnach auch gut geeignet. Für wen haben sich die Geschäftsführer entschieden? Für den Kollegen, der nur 1-2 Tage HO macht. Einfach weil der sichtbar ist. Das gehört auch zur Wahrheit, dass viele Unternehmens- und Führungskulturen noch nicht so weit sind.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Wie ist die Stimmung seit der rückständigen Management Entscheidung? Und was ist die Meinung der Betriebsräte darüber?
War in der letzten Auswahlrunde bei VW (FK) und werde aufgrund der Rückständigkeit den Job nicht annehmen.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Gut, aber es gibt mehr als genug Menschen, die arbeiten nicht mehr und sind nicht abends erreichbar. Schau doch alleine hier im Forum. Wie viele brüsten sich damit, so viel mehr Zeit (während der Arbeitszeit!) für private Dinge zu haben.
Ich glaube, dass hybrid super ist. Voll HO nicht.

Bei uns darf jeder so viel HO machen wie er will. In Abstimmung mit dem Vorgesetzen und in Abhängigkeit der betrieblichen Belange. Wir haben viele die kommen trotzdem 5 Tage, die meisten 3-4 und andere gar nicht mehr. Daher machen wir im Team morgens ein Daily. Das ist eine super Instrument für uns und hätte es ohne HO nicht gegeben. Aber was passiert nun?

Die in der Firma sind gehen oftmals mit dem Chef nach den Daily einen Kaffee holen und diskutieren über die Probleme oder Punkte. Dabei entwickeln wir oft neue Ideen, Lösungsansätze, etc. Das kriegen alle anderen im HO nicht mit und sind informativ abgeschnitten.

In einer Nachbarabteilung wurde die Nachfolge für den Abteilungsleiter geregelt. Es gibt zwei vergleichbare Kandidaten, beide haben ein AC gemacht und sind demnach auch gut geeignet. Für wen haben sich die Geschäftsführer entschieden? Für den Kollegen, der nur 1-2 Tage HO macht. Einfach weil der sichtbar ist. Das gehört auch zur Wahrheit, dass viele Unternehmens- und Führungskulturen noch nicht so weit sind.

Das Phänomen vw war auch einzigartig und wird es in Zukunft nicht mehr geben. Die Konkurrenz aus fernost überschwemmt den Markt ähnlich der Flachbildschirme, da hat die Deutsche Konkurrenz wenig Chance.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Die in der Firma sind gehen oftmals mit dem Chef nach den Daily einen Kaffee holen und diskutieren über die Probleme oder Punkte. Dabei entwickeln wir oft neue Ideen, Lösungsansätze, etc. Das kriegen alle anderen im HO nicht mit und sind informativ abgeschnitten.

In einer Nachbarabteilung wurde die Nachfolge für den Abteilungsleiter geregelt. Es gibt zwei vergleichbare Kandidaten, beide haben ein AC gemacht und sind demnach auch gut geeignet. Für wen haben sich die Geschäftsführer entschieden? Für den Kollegen, der nur 1-2 Tage HO macht. Einfach weil der sichtbar ist. Das gehört auch zur Wahrheit, dass viele Unternehmens- und Führungskulturen noch nicht so weit sind.

Meine volle Unterstützung.

Ohne Anwesenheit keine Kreativität. Ohne Anwesenheit keine sozialen Bindungen.
Bei 100% Home Office ist doch egal wie der Mitarbeiter heißt oder aus Sicht des MA wie das Unternehmen heißt.

Ohne Visibility keine Karriere. Ich meine nicht Power Points aus der Ferne, sondern Motivationsreden in Anwesenheit.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Meine volle Unterstützung.

Ohne Anwesenheit keine Kreativität. Ohne Anwesenheit keine sozialen Bindungen.
Bei 100% Home Office ist doch egal wie der Mitarbeiter heißt oder aus Sicht des MA wie das Unternehmen heißt.

Vor allem würde ich jeden Manager feuern, der bei einem 100%-Remote-Mitarbeiter nicht Outsourcing in Betracht zieht. Ich rede nicht mal von Indien oder Osteuropa. Jemand aus Ostdeutschland kann von 60k wie ein König leben, jemand aus Süddeutschland kann sich davon eine 1-Zimmer-Wohnung mieten. Da nimmt man doch lieber ersteren und hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass der längerfristig bleibt.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Wie viele Boomer sind denn hier in dem Forum aktiv?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Meine volle Unterstützung.

Ohne Anwesenheit keine Kreativität. Ohne Anwesenheit keine sozialen Bindungen.
Bei 100% Home Office ist doch egal wie der Mitarbeiter heißt oder aus Sicht des MA wie das Unternehmen heißt.

Ohne Visibility keine Karriere. Ich meine nicht Power Points aus der Ferne, sondern Motivationsreden in Anwesenheit.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Vw ist doch das HO völlig egal. VW hat nur eins im Sinn : die Menschen mit ihren Autos (am besten VW) wieder auf die Straße zu bringen und damit den Umsatz wieder zu erhöhen. Und ihr erzählt hier was von Kreativität und einkaufen gehen. Am Ende geht es nur ums liebe Geld und dafür müssen die Menschen wieder auf die Straße und zwar alle besten. Und HO hindert sie dabei.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Meine volle Unterstützung.

Ohne Anwesenheit keine Kreativität. Ohne Anwesenheit keine sozialen Bindungen.
Bei 100% Home Office ist doch egal wie der Mitarbeiter heißt oder aus Sicht des MA wie das Unternehmen heißt.

Ohne Visibility keine Karriere. Ich meine nicht Power Points aus der Ferne, sondern Motivationsreden in Anwesenheit.

Anders kann es in internationalen Unternehmen aussehen. Da sitzt man oft nicht mit seinen Kollegen aus dem Team am Standort, sondern hat nur dort eben einen Arbeitsplatz. Da macht HO mehr Sinn. Bei den meisten mittelständischen Unternehmen mit 1-3 Standorten ist Anwesenheit oftmals wichtig.

Bei uns ist es ähnlich wie oben. Wir beenden oft unsere virtuellen Meetings und die anwesenden Kollegen tauschen sich noch dazu aus. Oft mit den Chefs zusammen.

antworten
Voltago

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Ja genau, das stimmt sofern alle Kollegen im direkten Umkreis wohnen, alle am selben Projekt arbeiten und der Chef sich auch nicht im eigenen Eckbüro versteckt.
Der Alprtraum schlechthin ist, wenn alle mit ihren eigenen Projekten beschäftigt sind den den ganzen Tag im gleichen Büro Teams-Calls durchführen. Oder wenn die Kollegen sich ihren HO-Tage frei aussuchen dürfen und man sich auf diese Weise trotz teilweiser Anwesenheitspflich nie sieht.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

So sehe ich zwar grundsätzlich auch, aber bei uns gibt es bereits mehr als die Hälfte, die weggezogen sind, und zwar ganz weit weg.

Würde mein AG heute mind. 3 Tage Anwesenheit ankündigen, wäre fast die Hälfte weg.

Faszinierend. Die Leute müssen von ihrer eigenen Wichtigkeit und Unersetzbarkeit ja alle extrem überzeugt sein.

Ansonsten stellt sich bei Dauerabwesenheit für den AG doch zwangsläufig sehr bald die Frage, warum man denn einen westdeutschen Lohn bezhlöen soll für einen Mitarbeiter, den man niemals sieht, wenn es ein ostdeutscher, polnischer, rumänischer oder indischer Lohn auch tut?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Ich (nicht VW) bin sehr froh einen kurzen Arbeitsweg zu haben, der mich überhaupt nicht stört.

Ich bin die allermeisten Tage im Büro, aber nicht immer 8 Stunden pro Tag. Im Schnitt bin ich so 5-6 Stunden pro Tag im Büro anwesend, was ja auch gut ist für Vernetzung, SmallTalk, Abstimmung usw und zuhause hänge ich dann eben noch das dran, was ich zuhause in aller Ruhe besser erledigen kann und das mache ich dann so, wie es mir halt zeitlich so passt.

Die meisten Leute, die Home-office fordern wollen das halt gleich den ganzen Tag lang haben, vermutlich auch wegen der Pendelei, nehme ich an? Da bin ich hier vermutlich eher ein Sonderfall, wobei das viele meiner KollegInnen ähnlich wie ich machen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Voltago schrieb am 12.11.2023:

Ja genau, das stimmt sofern alle Kollegen im direkten Umkreis wohnen, alle am selben Projekt arbeiten und der Chef sich auch nicht im eigenen Eckbüro versteckt.
Der Alprtraum schlechthin ist, wenn alle mit ihren eigenen Projekten beschäftigt sind den den ganzen Tag im gleichen Büro Teams-Calls durchführen. Oder wenn die Kollegen sich ihren HO-Tage frei aussuchen dürfen und man sich auf diese Weise trotz teilweiser Anwesenheitspflich nie sieht.

Glaube die wenigsten werden nur Projekte machen. Überraschenderweise gibt es auch Jobs ohne Projekte

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Ganz einfach - weil die z.B. keine 2 jur. Staatsexamen haben .

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Faszinierend. Die Leute müssen von ihrer eigenen Wichtigkeit und Unersetzbarkeit ja alle extrem überzeugt sein.

Ansonsten stellt sich bei Dauerabwesenheit für den AG doch zwangsläufig sehr bald die Frage, warum man denn einen westdeutschen Lohn bezhlöen soll für einen Mitarbeiter, den man niemals sieht, wenn es ein ostdeutscher, polnischer, rumänischer oder indischer Lohn auch tut?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Die in der Firma sind gehen oftmals mit dem Chef nach den Daily einen Kaffee holen und diskutieren über die Probleme oder Punkte. Dabei entwickeln wir oft neue Ideen, Lösungsansätze, etc. Das kriegen alle anderen im HO nicht mit und sind informativ abgeschnitten.

Das ist hier auch ein tolles Beispiel warum nicht alle Gespräche in der Küche oder beim Kaffee holen reine Zeitverschwendung ist.

Hier wird immer so getan, dass man sich immer nur private Geschichten anhört. Nein, oft werden eben auch Probleme besprochen und auf relativ kurzen Wegen anschließend gelöst.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Ihr habt ja alle Probleme :-).
Ich bin auch Führungskraft (Vertriebsleiter mit 24 Mitarbeitern) und soll ich Euch was sagen ? Mir ist doch völlig egal ob meine Mitarbeiter in der Firma auf einem Stuhl sitzen oder zu Hause auf einem Stuhl sitzen. Ich handhabe meine Mitarbeiter im Innendienst genau wie meine Mitarbeiter im Außendienst.
Ihr denkt doch nicht das ich den ganzen lieben Tag mit meinen Mitarbeiter zusammen sitze und diese von der Arbeit abhalte und mich selber ja auch ? Ich kann doch auch nicht von den Außendienstlern erwarten das sie ins Büro kommen damit ich mit Ihnen Kaffee trinke und übers Geschäft rede. Wofür haben wir uns den Digitalisiert für Millionen von Euros ?
Ich bin sehr oft in Calls mit Kunden, unseren Bereichsleitern, anderen Abteilungsleitern und dem Vorstand. Hier müssen Entscheidungen zum wohle der Firma getroffen werden und nicht über das Tagesgeschäft von einzelnen Sachbearbeitern geredet werden.
Wenn ich was von meinen Mitarbeitern will dann rufe ich sie an und da ist es mir egal wo sie in dem Moment sind. Das wichtige ist das sie rangehen oder zurückrufen. Und das tun meine Mitarbeiter vorbildlich. Ich habe das Gefühl das Eure Mitarbeiter das nicht tun aber in so einem Fall habt ihr die falschen Mitarbeiter. Dazu kommt noch das ich das Gefühl habe die Führungskräfte hier im Forum sind nur zum Überwachen ihrer Mitarbeiter angestellt. Arbeitet ihr nicht an eigene Projekte und Eurem eigenen Tagesgeschäft ?
Mir würde einfach die Zeit fehlen um jeden Tag über jeden Kleinkram meine Mitarbeiter zu belästigen. Vor allem werde ich den Teufel tun und meine Mitarbeiter in Ihrer Mittagspause nen Kaffee mit Ihnen zu trinken und auch da noch über die Arbeit zu sprechen. Es tut mir leid aber ich habe das Gefühl das viele Führungskräfte hier scheinbar das wesentliche (Umsatzsteigerung) aus den Augen verloren haben und sich nur auf das Zwischenmenschliche mit Ihren Mitarbeitern konzentrieren.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Das ist hier auch ein tolles Beispiel warum nicht alle Gespräche in der Küche oder beim Kaffee holen reine Zeitverschwendung ist.

Hier wird immer so getan, dass man sich immer nur private Geschichten anhört. Nein, oft werden eben auch Probleme besprochen und auf relativ kurzen Wegen anschließend gelöst.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Das ist hier auch ein tolles Beispiel warum nicht alle Gespräche in der Küche oder beim Kaffee holen reine Zeitverschwendung ist.

Hier wird immer so getan, dass man sich immer nur private Geschichten anhört. Nein, oft werden eben auch Probleme besprochen und auf relativ kurzen Wegen anschließend gelöst.

Probleme, die beim Kaffee gelöst werden, waren nie wirklich Probleme. Um was soll es da gehen? Dass ein Sachbearbeiter ausversehen sein SAP-Dektop-Icon gelöscht hat?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Ihr habt ja alle Probleme :-).
Ich bin auch Führungskraft (Vertriebsleiter mit 24 Mitarbeitern) und soll ich Euch was sagen ? Mir ist doch völlig egal ob meine Mitarbeiter in der Firma auf einem Stuhl sitzen oder zu Hause auf einem Stuhl sitzen. Ich handhabe meine Mitarbeiter im Innendienst genau wie meine Mitarbeiter im Außendienst.
Ihr denkt doch nicht das ich den ganzen lieben Tag mit meinen Mitarbeiter zusammen sitze und diese von der Arbeit abhalte und mich selber ja auch ? Ich kann doch auch nicht von den Außendienstlern erwarten das sie ins Büro kommen damit ich mit Ihnen Kaffee trinke und übers Geschäft rede. Wofür haben wir uns den Digitalisiert für Millionen von Euros ?
Ich bin sehr oft in Calls mit Kunden, unseren Bereichsleitern, anderen Abteilungsleitern und dem Vorstand. Hier müssen Entscheidungen zum wohle der Firma getroffen werden und nicht über das Tagesgeschäft von einzelnen Sachbearbeitern geredet werden.
Wenn ich was von meinen Mitarbeitern will dann rufe ich sie an und da ist es mir egal wo sie in dem Moment sind. Das wichtige ist das sie rangehen oder zurückrufen. Und das tun meine Mitarbeiter vorbildlich. Ich habe das Gefühl das Eure Mitarbeiter das nicht tun aber in so einem Fall habt ihr die falschen Mitarbeiter. Dazu kommt noch das ich das Gefühl habe die Führungskräfte hier im Forum sind nur zum Überwachen ihrer Mitarbeiter angestellt. Arbeitet ihr nicht an eigene Projekte und Eurem eigenen Tagesgeschäft ?
Mir würde einfach die Zeit fehlen um jeden Tag über jeden Kleinkram meine Mitarbeiter zu belästigen. Vor allem werde ich den Teufel tun und meine Mitarbeiter in Ihrer Mittagspause nen Kaffee mit Ihnen zu trinken und auch da noch über die Arbeit zu sprechen. Es tut mir leid aber ich habe das Gefühl das viele Führungskräfte hier scheinbar das wesentliche (Umsatzsteigerung) aus den Augen verloren haben und sich nur auf das Zwischenmenschliche mit Ihren Mitarbeitern konzentrieren.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Durch die Digitalisierung und neue Organisationsformen (bsp. Agile) werden klassische Führungskräfte, insbesondere im Middle Management immer obsoleter bzw. gewisse Aufgabenbereiche. Meine Meinung ist, dass wer seine Mitarbeiter remote nicht führen vermag, dies auch im Office nicht tun kann. Eventuell haben gewisse Führungskräfte Angst um ihren Job, dass sie sozusagen "Führen auf Sicht" im Office wieder haben wollen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Das ist hier auch ein tolles Beispiel warum nicht alle Gespräche in der Küche oder beim Kaffee holen reine Zeitverschwendung ist.

Hier wird immer so getan, dass man sich immer nur private Geschichten anhört. Nein, oft werden eben auch Probleme besprochen und auf relativ kurzen Wegen anschließend gelöst.

Also wenn Probleme beim Kaffee gelöst werden müssen, dann liegen einige Prozesse in diesem Unternehmen ziemlich im Argen. Für hybrides Arbeiten müssen natürlich die Verantwortlichkeiten und Prozesse angepasst werden. Das haben 90% der Unternehmen seit der Pandemie zum Glück erreicht, sodass Büroanwesenheit vor allem für Teambuilding und Unternehmens-Identität genutzt wird (bsp. 1-2 Tage pro Woche). Arbeiten kann man dann besser Zuhause.

Mir scheint, dass diese Veränderung bei gewissen Firmen und Köpfen nicht stattgefunden hat und diese wieder in die Vor-2019-Ära zurückwollen. Schieben die Schuld auf Remote/HO statt sich selbst zu hinterfragen. Am Schluss möchte in diesen Buden eh keiner arbeiten und sie werden gezwungen eine State of the Art Organisation zu haben, wenn sie sich nicht grosse Nachteile einholen wollen.

Bei Volkswagen möchte man sich mit der aktuellen Policy wohl gewissen Führungslinien entledigen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Der kürzeste Weg ist eh das Telefon. Geht schneller als um die Ecke zu gehen und jemanden in sein Büro zu bitten de womöglich nicht am Platz ist da er entweder mit Kollegen aus anderen Abteilungen quasselt oder seine raucherpause macht.
Teams und Telefon das schnellste was es meiner Meinung nach für die Kommunikation und schnelle Entscheidungen gibt. Ich überlasse die Entscheidung von HO meinen Mitarbeitern.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Probleme, die beim Kaffee gelöst werden, waren nie wirklich Probleme. Um was soll es da gehen? Dass ein Sachbearbeiter ausversehen sein SAP-Dektop-Icon gelöscht hat?

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Probleme, die beim Kaffee gelöst werden, waren nie wirklich Probleme. Um was soll es da gehen? Dass ein Sachbearbeiter ausversehen sein SAP-Dektop-Icon gelöscht hat?

Genau so ist es. Ohne das Gespräch beim Kaffee, hätte die Kollegin ein Ticket eröffnet...

Danke für deinen Input, du darfst dann weiter deinen Work out im Home Gym machen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Was manche hier denken dass die Leute Home gym machen und sonst was. Wer macht denn dann die Arbeit ?
Ihr solltet euch mal alle von dem Märchen verabschieden dass man im Home Office nicht mehr arbeitet und nur noch privates macht. Die Wahrheit ist dass man schon das ein oder andere erledigt aber trotzdem seine Arbeit schafft. Statt in die Kantine zu gehen mäht man den Rasen, statt mit den Kollegen über privates zu quasseln stellt man die Wäsche an. Statt private Telefonate zu führen macht man einen kleinen workout, statt im Büro 2 Stunden im Internet zu surfen macht man zu Hause was.

Am Ende ist in beiden Fällen die Arbeit erledigt. Wenn es so wäre das jemand im Homeoffice 8 Stunden in der Sonne liegt würde das innerhalb von einer Woche auffallen und derjenige hätte ratz fatz seine erste Abmahnung. Also bitte alle hier realistisch bleiben. Ob Homeoffice oder im Büro ist am Ende egal. Die Arbeit muss in beiden Fällen geschafft werden.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Genau so ist es. Ohne das Gespräch beim Kaffee, hätte die Kollegin ein Ticket eröffnet...

Danke für deinen Input, du darfst dann weiter deinen Work out im Home Gym machen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Wie ist die Stimmung seit der rückständigen Management Entscheidung? Und was ist die Meinung der Betriebsräte darüber?
War in der letzten Auswahlrunde bei VW (FK) und werde aufgrund der Rückständigkeit den Job nicht annehmen.

Push. Würde mich auch interessieren, hat jemand insights?

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ExBerater

Homeoffice bei Volkswagen

Einigermaßen amüsant hier mitzulesen. Wie vehement einige ihr Home Office Privileg verteidigen auch wenn immer mehr FIrmen offensichtlich aus Erfahrung davon wieder Abstand nehmen. Natürlich wird es immer die geben, die von zuhause aus besser arbeiten, oder die die nicht gerne im Home Office Small Talk machen.

Ich für meinen Teil als Führungskraft kann sagen, wir haben GROßE Probleme in deiner Einarbeitung von Remote Mitarbeitern erlebt, und erfahrene Mitarbeiter die sich immer mehr zurückziehen und ihr WIssen nicht mehr effektiv teilen. Wir sind jetzt bei einem hybriden Modell gelandet (3 Tage Office), was dann aber wiederum bedeutet, dass niemand wirklich weit weg ziehen kann. Davor würde ich auch warnen, denn wo soll das hinführen, wenn man zB für Standort München hohe Gehälter zahlt, aber 20% der Leute gar nicht mehr im Umkreis von MUC wohnen...

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Ich verstehe die Logik nicht ... Wenn du aus irgendeinem Grund im Büro arbeiten möchtest, tu es! Aber bitte hör auf zu versuchen, alle anderen zur Rückkehr ins Büro zu zwingen, um sich deinem Arbeitsleben anzupassen...

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Also wenn Probleme beim Kaffee gelöst werden müssen, dann liegen einige Prozesse in diesem Unternehmen ziemlich im Argen. Für hybrides Arbeiten müssen natürlich die Verantwortlichkeiten und Prozesse angepasst werden. Das haben 90% der Unternehmen seit der Pandemie zum Glück erreicht, sodass Büroanwesenheit vor allem für Teambuilding und Unternehmens-Identität genutzt wird (bsp. 1-2 Tage pro Woche). Arbeiten kann man dann besser Zuhause.

Da du scheinbar gerne mit Phantasiezahlen hantierst, lass es mich auch versuchen.

Nicht einmal 50 % der Unternehmen haben es geschafft, die Verantwortlichkeiten und Prozesse fürs hybride Arbeiten anzupassen. Und ob du es glaubst oder nicht, diesen Unternehmen geht es immer noch wirtschaftliche ganz gut.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Was bei dieser Diskussion völlig ausser Acht gelassen wird, ist die massive Reduktion von Absenzen (Krankheit, Betreuung kranker Kinder), welche sich seit der flächendeckenden Einführung von Homeoffice sehr zu Gunsten des AG entwickelt hat. Habe da von unserem eigenen Unternehmen ziemlich verblüffende Zahlen gesehen.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Bei uns auch. Da spricht man bereits von Fabelzahlen. Ich arbeite als Personalreferent und habe mich mit dem Thema auseinandergesetzt.
Da kann man mal sehen wie viele Leute wegen etwas Schnupfen zu hause geblieben sind und wie oft.
Die Zahlen sind der Wahnsinn und in unserem Unternehmen mit 620 Mio Umsatz sprechen wir von 10 Mio Kosten (exklusive der Strom und Wasserkosten die man einspart) die dadurch eingespart werden pro Jahr was ja der Wahnsinn ist. Deswegen auch Fabelzahlen.

Ich empfehle VW das mal durchzurechnen. Mal sehen ob sie die Leute immer noch ins Büro zurück holen wollen :-). Glaube die werden Luftsprünge machen und sogar die Akkordarbeiter ins HO schicken :-)

Wie gesagt das sind unfassbare Zahlen.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Was bei dieser Diskussion völlig ausser Acht gelassen wird, ist die massive Reduktion von Absenzen (Krankheit, Betreuung kranker Kinder), welche sich seit der flächendeckenden Einführung von Homeoffice sehr zu Gunsten des AG entwickelt hat. Habe da von unserem eigenen Unternehmen ziemlich verblüffende Zahlen gesehen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Bei einem Netzbetreiber können die Sachbearbeiter natürlich gut im Homeoffice hocken. Wenn man jedoch in einer innovativen Firma arbeiten und das "next big thing" rocken möchte, dann macht man das gemeinsam vor Ort.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Bei uns auch. Da spricht man bereits von Fabelzahlen. Ich arbeite als Personalreferent und habe mich mit dem Thema auseinandergesetzt.
Da kann man mal sehen wie viele Leute wegen etwas Schnupfen zu hause geblieben sind und wie oft.
Die Zahlen sind der Wahnsinn und in unserem Unternehmen mit 620 Mio Umsatz sprechen wir von 10 Mio Kosten (exklusive der Strom und Wasserkosten die man einspart) die dadurch eingespart werden pro Jahr was ja der Wahnsinn ist. Deswegen auch Fabelzahlen.

Ich empfehle VW das mal durchzurechnen. Mal sehen ob sie die Leute immer noch ins Büro zurück holen wollen :-). Glaube die werden Luftsprünge machen und sogar die Akkordarbeiter ins HO schicken :-)

Wie gesagt das sind unfassbare Zahlen.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Was bei dieser Diskussion völlig ausser Acht gelassen wird, ist die massive Reduktion von Absenzen (Krankheit, Betreuung kranker Kinder), welche sich seit der flächendeckenden Einführung von Homeoffice sehr zu Gunsten des AG entwickelt hat. Habe da von unserem eigenen Unternehmen ziemlich verblüffende Zahlen gesehen.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Ich kann nur sagen, dass das Vorgehen deiner Firma / von euch als FKs für mich ein sofortiger Kündigungsgrund wäre. Ich gehe gerne ins Office, wenn ich einen Grund dafür habe. Aber sicherlich nicht, weil das mein Unternehmen oder meine FK so festlegt.

Meine Aufgaben erledige ich im Büro und auch im HO sorgfältig. Genauso überlasse ich es als FK meinem Team, dort zu arbeiten, wo man sich am produktivsten fühlt. Ich bin wirklich froh in einem gefragten Bereich zu arbeiten, bei dem man innerhalb weniger Tage einen neuen gut bezahlten Job findet.

Ein Vorgehen, wie von dir beschrieben, wäre der Horror für mich und, wie schon gesagt, die Kündigung wäre gleich da

ExBerater schrieb am 13.11.2023:

Einigermaßen amüsant hier mitzulesen. Wie vehement einige ihr Home Office Privileg verteidigen auch wenn immer mehr FIrmen offensichtlich aus Erfahrung davon wieder Abstand nehmen. Natürlich wird es immer die geben, die von zuhause aus besser arbeiten, oder die die nicht gerne im Home Office Small Talk machen.

Ich für meinen Teil als Führungskraft kann sagen, wir haben GROßE Probleme in deiner Einarbeitung von Remote Mitarbeitern erlebt, und erfahrene Mitarbeiter die sich immer mehr zurückziehen und ihr WIssen nicht mehr effektiv teilen. Wir sind jetzt bei einem hybriden Modell gelandet (3 Tage Office), was dann aber wiederum bedeutet, dass niemand wirklich weit weg ziehen kann. Davor würde ich auch warnen, denn wo soll das hinführen, wenn man zB für Standort München hohe Gehälter zahlt, aber 20% der Leute gar nicht mehr im Umkreis von MUC wohnen...

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Bei einem Netzbetreiber können die Sachbearbeiter natürlich gut im Homeoffice hocken. Wenn man jedoch in einer innovativen Firma arbeiten und das "next big thing" rocken möchte, dann macht man das gemeinsam vor Ort.

Insbesondere bei start-ups und tec Unternehmen ist home office besonders verbreitet.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Ihr habt ja alle Probleme :-).
Ich bin auch Führungskraft (Vertriebsleiter mit 24 Mitarbeitern) und soll ich Euch was sagen ? Mir ist doch völlig egal ob meine Mitarbeiter in der Firma auf einem Stuhl sitzen oder zu Hause auf einem Stuhl sitzen. Ich handhabe meine Mitarbeiter im Innendienst genau wie meine Mitarbeiter im Außendienst.
Ihr denkt doch nicht das ich den ganzen lieben Tag mit meinen Mitarbeiter zusammen sitze und diese von der Arbeit abhalte und mich selber ja auch ? Ich kann doch auch nicht von den Außendienstlern erwarten das sie ins Büro kommen damit ich mit Ihnen Kaffee trinke und übers Geschäft rede. Wofür haben wir uns den Digitalisiert für Millionen von Euros ?
Ich bin sehr oft in Calls mit Kunden, unseren Bereichsleitern, anderen Abteilungsleitern und dem Vorstand. Hier müssen Entscheidungen zum wohle der Firma getroffen werden und nicht über das Tagesgeschäft von einzelnen Sachbearbeitern geredet werden.
Wenn ich was von meinen Mitarbeitern will dann rufe ich sie an und da ist es mir egal wo sie in dem Moment sind. Das wichtige ist das sie rangehen oder zurückrufen. Und das tun meine Mitarbeiter vorbildlich. Ich habe das Gefühl das Eure Mitarbeiter das nicht tun aber in so einem Fall habt ihr die falschen Mitarbeiter. Dazu kommt noch das ich das Gefühl habe die Führungskräfte hier im Forum sind nur zum Überwachen ihrer Mitarbeiter angestellt. Arbeitet ihr nicht an eigene Projekte und Eurem eigenen Tagesgeschäft ?
Mir würde einfach die Zeit fehlen um jeden Tag über jeden Kleinkram meine Mitarbeiter zu belästigen. Vor allem werde ich den Teufel tun und meine Mitarbeiter in Ihrer Mittagspause nen Kaffee mit Ihnen zu trinken und auch da noch über die Arbeit zu sprechen. Es tut mir leid aber ich habe das Gefühl das viele Führungskräfte hier scheinbar das wesentliche (Umsatzsteigerung) aus den Augen verloren haben und sich nur auf das Zwischenmenschliche mit Ihren Mitarbeitern konzentrieren.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Tut mir leid, aber bei uns im Unternehmen bedeutet Führungskraft sein zu führen. Wir haben die Freiräume um das zutun und keine eigenen Projekte und wenige Aufgaben.

Und nein, wir gehen während der Arbeitszeit einen Kaffee holen und ja auch wir sprechen ab und zu über Arbeitsthemen.

Ich bin pro Homeoffice, jedoch begrenzt auf 2-3 Tage

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Da hast Du ja einen Jackpot.
Ich bin ja auch Vertriebsleiter im Innendienst (24 Mitarbeiter) und habe etliche Projekte die ich begleiten muss und bei denen meine Mitarbeiter nicht mit zu tun haben.
Die einzigen Überschneidungen mit meinen Mitarbeitern habe ich bei den Mitarbeitergesprächen (Pro Mitarbeiter 1 Gespräch alle 2 Jahre), Urlaubsanträge und Gleittage genehmigen und 1 mal alle 2 Wochen eine 2 stündige Teamsitzung.
Natürlich auch wenn etwas außer der Reihe Vorfällt. Ansonsten läuft das führen nur nebenbei. Manchmal höre und sehe ich 2 Wochen nichts von meinen Mitarbeitern obwohl ich oder die nicht im Urlaub sind (habe ein Einzelbüro).
Finde das aber sehr gut da ich ein Befürworter von selbstständigem Handeln bin. Das stärkt die Mitarbeiter und gibt ihnen ein Gefühl der Integration und Verantwortung im Unternehmen.
Nur zu Führen oder zu Delegieren finde ich passt schon lange nicht mehr in unserer Zeit.
Ich sage meinen Mitarbeitern das wir ein Team sind und sie absolut mitentscheiden dürfen. Das ist für mich das neue Führen von Mitarbeitern in dem man sie mit ins Boot holt.
Aber muss jedes Unternehmen selber wissen. Unser Unternehmen ist da schon sehr Fortschrittlich. Ihr seid vermutlich auch ein kleines Unternehmen. Bei uns reden wir allein in Deutschland von ca. 150.000 Mitarbeitern.
Da kannst Du dir sowas nicht erlauben dass ein Abteilungsleiter den ganzen Tag seine Mitarbeiter beobachtet und Däumchen dreht. Das geht nicht. Da muss noch richtig gearbeitet werden als Führungskraft um die kleinen grauen Zellen in Schuss zu halten :-).

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Tut mir leid, aber bei uns im Unternehmen bedeutet Führungskraft sein zu führen. Wir haben die Freiräume um das zutun und keine eigenen Projekte und wenige Aufgaben.

Und nein, wir gehen während der Arbeitszeit einen Kaffee holen und ja auch wir sprechen ab und zu über Arbeitsthemen.

Ich bin pro Homeoffice, jedoch begrenzt auf 2-3 Tage

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

ExBerater schrieb am 13.11.2023:

Einigermaßen amüsant hier mitzulesen. Wie vehement einige ihr Home Office Privileg verteidigen auch wenn immer mehr FIrmen offensichtlich aus Erfahrung davon wieder Abstand nehmen. Natürlich wird es immer die geben, die von zuhause aus besser arbeiten, oder die die nicht gerne im Home Office Small Talk machen.

Ich für meinen Teil als Führungskraft kann sagen, wir haben GROßE Probleme in deiner Einarbeitung von Remote Mitarbeitern erlebt, und erfahrene Mitarbeiter die sich immer mehr zurückziehen und ihr WIssen nicht mehr effektiv teilen. Wir sind jetzt bei einem hybriden Modell gelandet (3 Tage Office), was dann aber wiederum bedeutet, dass niemand wirklich weit weg ziehen kann. Davor würde ich auch warnen, denn wo soll das hinführen, wenn man zB für Standort München hohe Gehälter zahlt, aber 20% der Leute gar nicht mehr im Umkreis von MUC wohnen...

Ich kann das aus eigener Erfahrung auf Expertenebene bestätigen. Nach dem Wechsel in den Großkonzern (>100k Mitarbeiter) ist die Einarbeitung doch spürbar erschwert und die Performance der Abteilung erschreckend. Ältere Mitarbeiter ziehen sich in ihren Turm zurück und spulen isoliert ihren Stiefel ab. Jüngere Mitarbeiter und insbesondere Berufsanfänger lernen nicht hinzu und sind spürbar überfordert. Kein Wunder, wenn sie nicht bei der Hand genommen werden.

Im alten Unternehmen (5000 Mitarbeiter) war Home Office dagegen eine super Sache, was aber daran lag, dass man sich aus der Vor-Corona-Zeit schon Ewigkeiten kannte. Home Office funktioniert besonders dann gut, wenn man sich bereits seit Ewigkeiten kennt und blind vertraut. Dann arbeitet man tatsächlich effektiver, weil die Ablenkung fehlt.

Als Dauerzustand funktioniert Home Office aber meiner Meinung nach nur für eng beschränkte Projekte mit einer Personalzusammemsetzung, die aus intinsisch motivierten Enthusiasten besteht. Im gewöhnlichen Unternehmensumfeld ist eine flexibel gelebte Präsenzkultur zu bevorzugen. Kein Problem, wenn man immer mal wieder spontan aus der Ferne arbeitet, weil man so Privat- und Berufsleben besser unter den Hut bekommt. Auch wenn einzelne Mitarbeiter aus familiären und gesundheitlichen Gründen vorübergehend mal längerfristig primär von zuhause arbeiten, können durchaus beide Seiten profitieren. Wenn aber ganze Abteilungen mehrheitlich von zuhause arbeiten, wird es sehr wohl zum Problem. Über die Abteilung gemittelt sollte schon >50% Anwesenheit vorherrschen. Ansonsten sind eine mangelhafte Teamkultur, Silodenken statt vernetztem Denken und fehlende Kreativität und Veränderungswille vorprogrammiert.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Das was du beschreibst hat aber wenig mit dem Home Office zu tun, sondern mit der Firmenkultur bzw. der Einstellung der Mitarbeiter zum Thema Arbeit.

Home Office bringt das nur stärker zum Tragen. Ich bin ebenfalls in einen Konzern gewechselt und kann sagen, dass alle Kollegen (jung und alt) maximal bemüht waren bei der Einarbeitung, sehr gut zu erreichen sind und die Performance laut der Bereichsleitung sehr sehr gut ist.

Wenn sich jemand abkapseln will und möglichst wenig arbeiten will, dann bietet das Home Office dafür natürlich die besten Bedingungen. Das Home Office ist aber sicherlich nicht der Grund bzw. Auslöser dafür, dass ein Mitarbeiter so wenig wie möglich arbeiten will.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

ExBerater schrieb am 13.11.2023:

Ich kann das aus eigener Erfahrung auf Expertenebene bestätigen. Nach dem Wechsel in den Großkonzern (>100k Mitarbeiter) ist die Einarbeitung doch spürbar erschwert und die Performance der Abteilung erschreckend. Ältere Mitarbeiter ziehen sich in ihren Turm zurück und spulen isoliert ihren Stiefel ab. Jüngere Mitarbeiter und insbesondere Berufsanfänger lernen nicht hinzu und sind spürbar überfordert. Kein Wunder, wenn sie nicht bei der Hand genommen werden.

Im alten Unternehmen (5000 Mitarbeiter) war Home Office dagegen eine super Sache, was aber daran lag, dass man sich aus der Vor-Corona-Zeit schon Ewigkeiten kannte. Home Office funktioniert besonders dann gut, wenn man sich bereits seit Ewigkeiten kennt und blind vertraut. Dann arbeitet man tatsächlich effektiver, weil die Ablenkung fehlt.

Als Dauerzustand funktioniert Home Office aber meiner Meinung nach nur für eng beschränkte Projekte mit einer Personalzusammemsetzung, die aus intinsisch motivierten Enthusiasten besteht. Im gewöhnlichen Unternehmensumfeld ist eine flexibel gelebte Präsenzkultur zu bevorzugen. Kein Problem, wenn man immer mal wieder spontan aus der Ferne arbeitet, weil man so Privat- und Berufsleben besser unter den Hut bekommt. Auch wenn einzelne Mitarbeiter aus familiären und gesundheitlichen Gründen vorübergehend mal längerfristig primär von zuhause arbeiten, können durchaus beide Seiten profitieren. Wenn aber ganze Abteilungen mehrheitlich von zuhause arbeiten, wird es sehr wohl zum Problem. Über die Abteilung gemittelt sollte schon >50% Anwesenheit vorherrschen. Ansonsten sind eine mangelhafte Teamkultur, Silodenken statt vernetztem Denken und fehlende Kreativität und Veränderungswille vorprogrammiert.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Keiner der Vorposter aber in meiner Position (AL im Consulting mit 40 MA) wird von mir erwartet, dass ich eben KEINE Projekte selber mache. Ich verstehe meine Rolle so, dass ich zum einen dafür sorge, dass meine Leute gut beschäftigt aber nicht überlastet sind, und ich gleichzeitig Hindernisse aus dem Weg schaffe bzw. Prozesse so gestalte, dass meine Leute möglichst gut arbeiten können. Ich sehe mich gewissermaßen als Motoröl was im Hintergrund dafür sorgt, dass alles wie geschmiert läuft. Wir haben max. Freiheit was HO angeht und mein Eindruck ist, dass meine Leute arbeiten wollen und sich über Projekte freuen. Wenn ich mich mit anderen ALs vergleiche die selber noch Projekte machen, dann sehe ich, dass deren Abteilungen auf Grund der Vernachlässigung der Management Aufgaben bei weitem nicht so rund laufen wie meine.

Deine Ausführungen bzgl. großen und kleinen Unternehmen habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Da hast Du ja einen Jackpot.
Ich bin ja auch Vertriebsleiter im Innendienst (24 Mitarbeiter) und habe etliche Projekte die ich begleiten muss und bei denen meine Mitarbeiter nicht mit zu tun haben.
Die einzigen Überschneidungen mit meinen Mitarbeitern habe ich bei den Mitarbeitergesprächen (Pro Mitarbeiter 1 Gespräch alle 2 Jahre), Urlaubsanträge und Gleittage genehmigen und 1 mal alle 2 Wochen eine 2 stündige Teamsitzung.
Natürlich auch wenn etwas außer der Reihe Vorfällt. Ansonsten läuft das führen nur nebenbei. Manchmal höre und sehe ich 2 Wochen nichts von meinen Mitarbeitern obwohl ich oder die nicht im Urlaub sind (habe ein Einzelbüro).
Finde das aber sehr gut da ich ein Befürworter von selbstständigem Handeln bin. Das stärkt die Mitarbeiter und gibt ihnen ein Gefühl der Integration und Verantwortung im Unternehmen.
Nur zu Führen oder zu Delegieren finde ich passt schon lange nicht mehr in unserer Zeit.
Ich sage meinen Mitarbeitern das wir ein Team sind und sie absolut mitentscheiden dürfen. Das ist für mich das neue Führen von Mitarbeitern in dem man sie mit ins Boot holt.
Aber muss jedes Unternehmen selber wissen. Unser Unternehmen ist da schon sehr Fortschrittlich. Ihr seid vermutlich auch ein kleines Unternehmen. Bei uns reden wir allein in Deutschland von ca. 150.000 Mitarbeitern.
Da kannst Du dir sowas nicht erlauben dass ein Abteilungsleiter den ganzen Tag seine Mitarbeiter beobachtet und Däumchen dreht. Das geht nicht. Da muss noch richtig gearbeitet werden als Führungskraft um die kleinen grauen Zellen in Schuss zu halten :-).

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ExBerater

Homeoffice bei Volkswagen

Kein Problem. Als amerikanische Firma trennen wir uns sowieso regelmäßig von Leuten die sich nur einreden, dass ihre Performance ausreichend sei.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Ich kann nur sagen, dass das Vorgehen deiner Firma / von euch als FKs für mich ein sofortiger Kündigungsgrund wäre. Ich gehe gerne ins Office, wenn ich einen Grund dafür habe. Aber sicherlich nicht, weil das mein Unternehmen oder meine FK so festlegt.

Meine Aufgaben erledige ich im Büro und auch im HO sorgfältig. Genauso überlasse ich es als FK meinem Team, dort zu arbeiten, wo man sich am produktivsten fühlt. Ich bin wirklich froh in einem gefragten Bereich zu arbeiten, bei dem man innerhalb weniger Tage einen neuen gut bezahlten Job findet.

Ein Vorgehen, wie von dir beschrieben, wäre der Horror für mich und, wie schon gesagt, die Kündigung wäre gleich da

ExBerater schrieb am 13.11.2023:

Ich für meinen Teil als Führungskraft kann sagen, wir haben GROßE Probleme in deiner Einarbeitung von Remote Mitarbeitern erlebt, und erfahrene Mitarbeiter die sich immer mehr zurückziehen und ihr WIssen nicht mehr effektiv teilen. Wir sind jetzt bei einem hybriden Modell gelandet (3 Tage Office), was dann aber wiederum bedeutet, dass niemand wirklich weit weg ziehen kann. Davor würde ich auch warnen, denn wo soll das hinführen, wenn man zB für Standort München hohe Gehälter zahlt, aber 20% der Leute gar nicht mehr im Umkreis von MUC wohnen...

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

ExBerater schrieb am 13.11.2023:

Einigermaßen amüsant hier mitzulesen. Wie vehement einige ihr Home Office Privileg verteidigen auch wenn immer mehr FIrmen offensichtlich aus Erfahrung davon wieder Abstand nehmen. Natürlich wird es immer die geben, die von zuhause aus besser arbeiten, oder die die nicht gerne im Home Office Small Talk machen.

Ich für meinen Teil als Führungskraft kann sagen, wir haben GROßE Probleme in deiner Einarbeitung von Remote Mitarbeitern erlebt, und erfahrene Mitarbeiter die sich immer mehr zurückziehen und ihr WIssen nicht mehr effektiv teilen. Wir sind jetzt bei einem hybriden Modell gelandet (3 Tage Office), was dann aber wiederum bedeutet, dass niemand wirklich weit weg ziehen kann.

Ja, das ist definitiv ein Nachteil. Gerade wenn euer Unternehmen sehr spezialisiert ist, denn viele Leute mit Familie wollen nicht umziehen, hätten aber bestimmt an einem AG-Wechsel Interesse.

Davor würde ich auch warnen, denn wo soll das hinführen, wenn man zB für Standort München hohe Gehälter zahlt, aber 20% der Leute gar nicht mehr im Umkreis von MUC wohnen...

Da ist doch ein Vorteil für euch. Stell dir vor, du kannst deine Personalkosten senken/stabil halten und hast trotzdem ein gut funktionierendes Team. Außerdem ist der Pool an Bewerbern eben nicht nur Großraum München sondern alle deutschsprachigen Länder.

Aber klar, natürlich sehe ich auch deine Sicht, dass es bei manchen Mitarbeitern im Bezug auf Homeoffice besser, bei anderen Mitarbeitern schlechter funktioniert. Leider muss man immer auf das "funktioniert schlechter" reagieren.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

ExBerater schrieb am 13.11.2023:

Ich für meinen Teil als Führungskraft kann sagen, wir haben GROßE Probleme in deiner Einarbeitung von Remote Mitarbeitern erlebt, und erfahrene Mitarbeiter die sich immer mehr zurückziehen und ihr WIssen nicht mehr effektiv teilen. Wir sind jetzt bei einem hybriden Modell gelandet (3 Tage Office), was dann aber wiederum bedeutet, dass niemand wirklich weit weg ziehen kann.

Sehe ich genauso. Ich bin Abteilungsleiter bei einer großen Versicherung und zum Jahreswechsel werden 2 Tage vor Ort für alle Mitarbeiter am Standort wieder verpflichtend (und auch kontrolliert). Bis Ende 2024 sollen es dann 3 Tage werden und dabei wirds auch dauerhaft bleiben. Der Betriebsrat hat das auch schon abgesegnet.
Diese Regeln gelten dann gleichermaßen für alle egal ob Azubi, Sachbearbeiter oder Führungskraft.

Auch wir hatten enorme Probleme neue Mitarbeiter wirklich integriert und ans Arbeiten zu bekommen. Einige alteingesessene Kollegen scheinen auch sehr die Erreichbarkeit im Home Office vergessen zu haben.
Wir haben nichts dagegen, wenn Leute zwischendrin mal private Termine wahrnehmen, die Kinder abholen etc. Aber wer über Stunden nicht erreichbar ist (weder per Chat noch telefonisch) da können wir einfach nicht davon ausgehen, dass diese Person arbeitet und einen Mehrwert für das Unternehmen bringt.

Klar gibt es viele Mitarbeiter die meckern und auch einige die drohen. Aber wer gehen will, der soll gehen. Niemand hier ist unersetzbar und die meisten haben mind. 3 Monate Kündigungsfrist.
Realistisch ist das ohnehin heiße Luft. Wir steuern auf eine Rezession zu, viele haben hier Haus und Familie.
Wir gehen von einer Sonderfluktuation <5% durch diese Entscheidung aus. Das nehmen wir in Kauf.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Da hast Du ja einen Jackpot.
Ich bin ja auch Vertriebsleiter im Innendienst (24 Mitarbeiter) und habe etliche Projekte die ich begleiten muss und bei denen meine Mitarbeiter nicht mit zu tun haben.
Die einzigen Überschneidungen mit meinen Mitarbeitern habe ich bei den Mitarbeitergesprächen (Pro Mitarbeiter 1 Gespräch alle 2 Jahre), Urlaubsanträge und Gleittage genehmigen und 1 mal alle 2 Wochen eine 2 stündige Teamsitzung.
Natürlich auch wenn etwas außer der Reihe Vorfällt. Ansonsten läuft das führen nur nebenbei. Manchmal höre und sehe ich 2 Wochen nichts von meinen Mitarbeitern obwohl ich oder die nicht im Urlaub sind (habe ein Einzelbüro).
Finde das aber sehr gut da ich ein Befürworter von selbstständigem Handeln bin. Das stärkt die Mitarbeiter und gibt ihnen ein Gefühl der Integration und Verantwortung im Unternehmen.
Nur zu Führen oder zu Delegieren finde ich passt schon lange nicht mehr in unserer Zeit.
Ich sage meinen Mitarbeitern das wir ein Team sind und sie absolut mitentscheiden dürfen. Das ist für mich das neue Führen von Mitarbeitern in dem man sie mit ins Boot holt.
Aber muss jedes Unternehmen selber wissen. Unser Unternehmen ist da schon sehr Fortschrittlich. Ihr seid vermutlich auch ein kleines Unternehmen. Bei uns reden wir allein in Deutschland von ca. 150.000 Mitarbeitern.
Da kannst Du dir sowas nicht erlauben dass ein Abteilungsleiter den ganzen Tag seine Mitarbeiter beobachtet und Däumchen dreht. Das geht nicht. Da muss noch richtig gearbeitet werden als Führungskraft um die kleinen grauen Zellen in Schuss zu halten :-).

Du verstehst da was falsch. Ich führe die Kollegen und entscheide eben nicht alleine. Denke ich arbeite eindeutig in dem fortschrittlicheren Unternehmen

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Keiner der Vorposter aber in meiner Position (AL im Consulting mit 40 MA) wird von mir erwartet, dass ich eben KEINE Projekte selber mache. Ich verstehe meine Rolle so, dass ich zum einen dafür sorge, dass meine Leute gut beschäftigt aber nicht überlastet sind, und ich gleichzeitig Hindernisse aus dem Weg schaffe bzw. Prozesse so gestalte, dass meine Leute möglichst gut arbeiten können. Ich sehe mich gewissermaßen als Motoröl was im Hintergrund dafür sorgt, dass alles wie geschmiert läuft. Wir haben max. Freiheit was HO angeht und mein Eindruck ist, dass meine Leute arbeiten wollen und sich über Projekte freuen. Wenn ich mich mit anderen ALs vergleiche die selber noch Projekte machen, dann sehe ich, dass deren Abteilungen auf Grund der Vernachlässigung der Management Aufgaben bei weitem nicht so rund laufen wie meine.

Deine Ausführungen bzgl. großen und kleinen Unternehmen habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden.

Ich finde die Ausführungen auch erschreckend. Gerade große Unternehmen sollten weiter sein. Glaub du redest dir da viel schön

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich bin ja auch Vertriebsleiter im Innendienst (24 Mitarbeiter) und habe etliche Projekte die ich begleiten muss und bei denen meine Mitarbeiter nicht mit zu tun haben.
Die einzigen Überschneidungen mit meinen Mitarbeitern habe ich bei den Mitarbeitergesprächen (Pro Mitarbeiter 1 Gespräch alle 2 Jahre)

Das ist für mich die Definition von "Welchen Job will ich nicht haben?":
Du bist der Chef und musst im Zweifelsfall schlechte Projekte treiben, ohne dass du Überschneidungen und die Insights hast...
Dafür darfst du aber auch eigene Aufgaben und Projekte treiben.
Überdies musst du die bürokratischen Akte durchführen.
Das Schlechte aus beiden Welten.
Ich hoffe wenigstens, dass du das doppelte Gehalt deiner "Mitarbeiter" (ich bin fast geneigt, "Kollegen" zu sagen).

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Bei einem Netzbetreiber können die Sachbearbeiter natürlich gut im Homeoffice hocken. Wenn man jedoch in einer innovativen Firma arbeiten und das "next big thing" rocken möchte, dann macht man das gemeinsam vor Ort.

Wer das "next big thing" "rocken" möchte bzw. dazu überhaupt fähig ist, der ist mit Anfang 20 Selbstständig und Multimillionär und kein Angestellter der sich vorschreiben lässt wann er wo wie zu arbeiten hat.

Der 0815 Konzernmitarbeiter rockt gar nix.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Sorry aber so sehe ich das nicht.
Das ist ja schon lange out dass Führungskräfte nur noch delegieren und die Mitarbeiter entertainen.

Ich leite auch den Vertriebsinnendienst aber mein Tagesgeschäft sind zu 90% meine eigenen Projekte die ich für den Vertrieb durchsetzen muss wie Z.B. Preiserhöhung. Dafür benötige ich aber meine Mitarbeiter nicht wenn ich mit dem Controlling die Preiserhöhungen vorbereite.

Die Kunden werden dann von unserem Marketing mit einem Preiserhöhungsschrieben ausgestattet und gut ist. Der Vertriebsmitarbeiter macht da gar nix sondern nur die Aufträge eingeben. Und wenn fragen sind vom Kunden gehen diese an den Aussendienst und nicht den Innendienst.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2023:

Das ist für mich die Definition von "Welchen Job will ich nicht haben?":
Du bist der Chef und musst im Zweifelsfall schlechte Projekte treiben, ohne dass du Überschneidungen und die Insights hast...
Dafür darfst du aber auch eigene Aufgaben und Projekte treiben.
Überdies musst du die bürokratischen Akte durchführen.
Das Schlechte aus beiden Welten.
Ich hoffe wenigstens, dass du das doppelte Gehalt deiner "Mitarbeiter" (ich bin fast geneigt, "Kollegen" zu sagen).

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Habe heute das Gerücht aufgeschnappt, dass es 4 Tage Präsenz werden sollen.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Welche Gesellschaft? Bin bei Audi und wir hatten letztens Abteilungsitzung.

Bei uns wird sich für Mitarbeiter erstmal nichts ändern und nach wie vor drei Tage Home Office kein Problem

WiWi Gast schrieb am 22.11.2023:

Habe heute das Gerücht aufgeschnappt, dass es 4 Tage Präsenz werden sollen.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2023:

Habe heute das Gerücht aufgeschnappt, dass es 4 Tage Präsenz werden sollen.

Das gilt ja bereits für Führungskräfte in einzelnen Bereichen.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 15.11.2023:

Wer das "next big thing" "rocken" möchte bzw. dazu überhaupt fähig ist, der ist mit Anfang 20 Selbstständig und Multimillionär und kein Angestellter der sich vorschreiben lässt wann er wo wie zu arbeiten hat.

Der 0815 Konzernmitarbeiter rockt gar nix.

Naja gut, wenn nur 815 Konzernmitarbeiter nichts rocken sind das ja nur wenige (im Vergleich zur Gesamtmenge)

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Zeiten der 90%-100% Exklusiven mobiler Arbeit ( d.h nicht vertraglicher Homeoffice Regelungen) sind bald passe. Insiderwissen:Ab 2024 wird von Seiten des Konzerns eine max 50 % für alle Verwaltungsbereiche in D gefordert. VW ist grad am verhandeln. Achja es herrscht Einstellungsstopp bis januar2024. VW geht's schlecht und muss Kosten einsparen. VW GS hingegen sucht dringend. Dort ist die Regelungen für mobiles Arbeiten größer ausgelegt. Kein wunder beim dem Gehalt

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Am Ende wird es weit weniger dramatisch werden als viele hier kommentieren bzw. annehmen. Man wird sich wohl auf ein 3/2 Modell einigen. 2 Tage im Büro und der Rest weiterhin mobil.

Inwiefern das Strahlkraft für andere Unternehmen hat, wird sich zeigen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir (obwohl das hier viele versuchen zu behaupten) nicht wieder zum "vor Corona" Modus kommen werden mit 80-100% im Büro. Macht für den Arbeitgeber und für den Arbeitnehmer wenig Sinn

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Zeiten der 90%-100% Exklusiven mobiler Arbeit ( d.h nicht vertraglicher Homeoffice Regelungen) sind bald passe. Insiderwissen:Ab 2024 wird von Seiten des Konzerns eine max 50 % für alle Verwaltungsbereiche in D gefordert. VW ist grad am verhandeln. Achja es herrscht Einstellungsstopp bis januar2024. VW geht's schlecht und muss Kosten einsparen. VW GS hingegen sucht dringend. Dort ist die Regelungen für mobiles Arbeiten größer ausgelegt. Kein wunder beim dem Gehalt

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Zeiten der 90%-100% Exklusiven mobiler Arbeit ( d.h nicht vertraglicher Homeoffice Regelungen) sind bald passe. Insiderwissen:Ab 2024 wird von Seiten des Konzerns eine max 50 % für alle Verwaltungsbereiche in D gefordert. VW ist grad am verhandeln. Achja es herrscht Einstellungsstopp bis januar2024. VW geht's schlecht und muss Kosten einsparen. VW GS hingegen sucht dringend. Dort ist die Regelungen für mobiles Arbeiten größer ausgelegt. Kein wunder beim dem Gehalt

Gefordert wird viel. Für eine solche ganzheitliche Änderung müsste ja die bestehende BV gekündigt oder geändert werden. Das wurd mit dem Betriebsrat nicht zu machen sein!

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Zeiten der 90%-100% Exklusiven mobiler Arbeit ( d.h nicht vertraglicher Homeoffice Regelungen) sind bald passe. Insiderwissen:Ab 2024 wird von Seiten des Konzerns eine max 50 % für alle Verwaltungsbereiche in D gefordert. VW ist grad am verhandeln. Achja es herrscht Einstellungsstopp bis januar2024. VW geht's schlecht und muss Kosten einsparen. VW GS hingegen sucht dringend. Dort ist die Regelungen für mobiles Arbeiten größer ausgelegt. Kein wunder beim dem Gehalt

Ich weiß nicht woher du die 90-100% nimmst. Bei VW waren es bisher maximal 80%, sodass ein Bürotag pro Woche oder 4-Tage im Monat verpflichtend waren. Bisher gibt es zumindest für die Sachbearbeiter keine andere Regelung.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Zeiten der 90%-100% Exklusiven mobiler Arbeit ( d.h nicht vertraglicher Homeoffice Regelungen) sind bald passe. Insiderwissen:Ab 2024 wird von Seiten des Konzerns eine max 50 % für alle Verwaltungsbereiche in D gefordert. VW ist grad am verhandeln. Achja es herrscht Einstellungsstopp bis januar2024. VW geht's schlecht und muss Kosten einsparen. VW GS hingegen sucht dringend. Dort ist die Regelungen für mobiles Arbeiten größer ausgelegt. Kein wunder beim dem Gehalt

Die aktuelle Homeoffice-Regelung bei VW ist in der BV definiert.

Am Dienstag hat der Betriebsrat von VW einen Livestream veranstaltet.
In diesem hieß es, dass es aktuell seitens Unternehmen und BR keinerlei Bestrebungen gibt die BV zu verändern. Es gibt dazu deshalb auch keinerlei Verhandlungen.
Das wurde mehrfach so ausdrücklich in dem Livestream gesagt, eben weil gerade genügend Flurfunk-Gerüchte und Fehlinformationen im Umlauf sind.

Deshalb irritieren mich deine "Insider-Informationen" gerade.
Wo hast Du diese her?

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Die aktuelle Homeoffice-Regelung bei VW ist in der BV definiert.

Am Dienstag hat der Betriebsrat von VW einen Livestream veranstaltet.
In diesem hieß es, dass es aktuell seitens Unternehmen und BR keinerlei Bestrebungen gibt die BV zu verändern. Es gibt dazu deshalb auch keinerlei Verhandlungen.
Das wurde mehrfach so ausdrücklich in dem Livestream gesagt, eben weil gerade genügend Flurfunk-Gerüchte und Fehlinformationen im Umlauf sind.

Deshalb irritieren mich deine "Insider-Informationen" gerade.
Wo hast Du diese her?

Sorry, Korrektur. Je nach Stelle sind es 60%-80%. Mit Rücksprache mit der Führungskraft sind es mal 100%. Aber im Werk Baunatal ist das Thema 50% -60% für Verwaltung bereits erwähnt worden. Ich rede vom Werk Bauatal. Was kommt wird in der BV die Tage verkünden. Unsere Führungskraft hat uns bereits mitgeteilt, dass eine zwei Tage Woche erwünscht wird. Keine Falschmeldung hier. Alles steht im Volkswagen Net ( 360 Volkswagen Net). Auch das Einstellungsstopp für Externe.

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WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Zunächst, es herrscht kein Einstellungsstop bis 01/24, sondern bis auf unbestimmte Zeit.

Es gibt auch keine Bestrebungen max 50% für den Konzern in D zu schaffen. Der Konzern sind eine Vielzahl an Marken mit eigenenBRs und eigenen BVs. Aktuell gilt bei der Marke VW und im K Bereich weiter die 4:1 HO Regelung bis auf Führungskräfte in 2 Bereichen der Marke. Thats it und daran wird sich in der aktuellen. Situation auch nix ändern. Es gibt aktuell keinen Vorstoß des Unternehmens, die BV anzufassen.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Zeiten der 90%-100% Exklusiven mobiler Arbeit ( d.h nicht vertraglicher Homeoffice Regelungen) sind bald passe. Insiderwissen:Ab 2024 wird von Seiten des Konzerns eine max 50 % für alle Verwaltungsbereiche in D gefordert. VW ist grad am verhandeln. Achja es herrscht Einstellungsstopp bis januar2024. VW geht's schlecht und muss Kosten einsparen. VW GS hingegen sucht dringend. Dort ist die Regelungen für mobiles Arbeiten größer ausgelegt. Kein wunder beim dem Gehalt

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Zunächst, es herrscht kein Einstellungsstop bis 01/24, sondern bis auf unbestimmte Zeit.

Es gibt auch keine Bestrebungen max 50% für den Konzern in D zu schaffen. Der Konzern sind eine Vielzahl an Marken mit eigenenBRs und eigenen BVs. Aktuell gilt bei der Marke VW und im K Bereich weiter die 4:1 HO Regelung bis auf Führungskräfte in 2 Bereichen der Marke. Thats it und daran wird sich in der aktuellen. Situation auch nix ändern. Es gibt aktuell keinen Vorstoß des Unternehmens, die BV anzufassen.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2023:

Danke für die Aufklärung. Welche zwei Bereiche sind denn bei der Marke VW für Führungskräfte betroffen?

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 24.11.2023:

Danke für die Aufklärung. Welche zwei Bereiche sind denn bei der Marke VW für Führungskräfte betroffen?

Die BV muss und wird auch nicht angepasst werden. Es werden einfach die Führungskräfte angewiesen die Tage zu reduzieren. Das wird intern definitiv diskutiert

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Es mag richtig sein, dass FKs probieren werden, die einzelnen Individualvereinbarungen zu verändern. Ich würde eine Änderung ausdrücklich ablehnen soweit sich nicht wirklich betriebliche Belange zur betroffenen Stelle geändert haben (haben sie sich ja in 90%der Fälle nicht) und den zuständigen Betriebsrat kontaktieren. So einfach, kann diese Vereinbarung nämlich nicht einseitig aus arbeitsrechtlicher Sicht geändert werden.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2023:

Die BV muss und wird auch nicht angepasst werden. Es werden einfach die Führungskräfte angewiesen die Tage zu reduzieren. Das wird intern definitiv diskutiert

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Funktioniert so aber leider nicht bei geltender BV.

Kann es sein, dass du nie bei VW oder einem ähnlichen Konzern warst?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2023:

Die BV muss und wird auch nicht angepasst werden. Es werden einfach die Führungskräfte angewiesen die Tage zu reduzieren. Das wird intern definitiv diskutiert

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 25.11.2023:

Funktioniert so aber leider nicht bei geltender BV.

Kann es sein, dass du nie bei VW oder einem ähnlichen Konzern warst?

Kann es sein dass du die BV nicht kennst?

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Das erscheint mir eine naheliegende Antwort.

Auch in meinem Unternehmen wurde vor kurzem Homeoffice gekündigt (von soviel du willst zu 80% Anwesenheit). In Folge haben viele Mitarbeiter gekündigt. Die Bombe ist dann ca. ein halbes Jahr später geplatzt: Verlagerung an einen anderen Standort (zum Teil).

Durch die zahlreichen Kündigungen vorher hat sich das Unternehmen massiv Abfindungen gespart.

Auch VW hat Kostendruck und es hieß ja offiziell, Zugang zu T+ soll reduziert werden. Wenn jetzt 5-10% der hochbezahlten Spezialisten und Führungskräfte kündigen ohne Nachbesetzung, ist dies doch genau das, was gewollt ist.

Ich kenne in meinem Freundeskreis keinen Büroarbeiter (BWLer, Ingenieure, Verwaltungsbeamte, ...) welcher mehr als 1 oder 2 Pflicht-Tage im Office hat. Niemand. Manche kommen auch 3x, aber Pflicht ist stets entweder 1 oder 2 Tage pro Woche. Diese 4 Tage von VW können nur als großer Affront bezeichnet werden und die erwartbare Kündigungswelle ist dem Top-Management natürlich bekannt und wahrscheinlich auch gewollt.
(P.S. bin selbst auch gewechselt, habe die Abfindung natürlich, wie viele andere, verpasst und neuer AG hat 1 Tag Office-Pflicht pro Woche per Betriebsvereinbarung).

Es kommt exakt so, wie ich es prophezeit habe. Das Streichen von Homeoffice soll Mitarbeiter dazu bewegen, von selbst zu kündigen. Zermürbung 2023 - HO-Verweigerung ohne objektiven Grund.

Und jetzt wird der Stellenabbau offiziell angekündigt. Exakt wie in unserer Firma.

Wenn Homeoffice gestrichen wird, ist das immer ein schlechtes Zeichen in Bezug auf die Gesundheit des Unternehmens. Danach folgen meist Massenentlassungen und wirtschaftlicher Niedergang.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Es kommt exakt so, wie ich es prophezeit habe. Das Streichen von Homeoffice soll Mitarbeiter dazu bewegen, von selbst zu kündigen. Zermürbung 2023 - HO-Verweigerung ohne objektiven Grund.

Und jetzt wird der Stellenabbau offiziell angekündigt. Exakt wie in unserer Firma.

Wenn Homeoffice gestrichen wird, ist das immer ein schlechtes Zeichen in Bezug auf die Gesundheit des Unternehmens. Danach folgen meist Massenentlassungen und wirtschaftlicher Niedergang.

Genau so hat es Big Tech in den Staaten auch gemacht, um den Pandemie-Ballast abzuwerfen.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Da gibt es doch noch überhaupyt gar keine validen Erfahrungswerte. Das ganze gibt es in der Form doch erst 3-4 Jahre hahaha

Die Marke VW ist einfach nicht gut. Quetschen alle Zulieferer aus, aber bekommen doch keine Marge hin. Das ist einfach extrem schwach und zeugt von schwachem Management und anstatt Luschen wie den Brandstätter zu entlassen werden die dann China Vorstand. Der Schmall fährt die Komponente gegen die Wand da man sich mit PowerCo übernimmt wie immer. Und von Cariad braucht man nicht anfangen.
Ganze SSP Platform (trifft stark Audi) verschoben und man bekommt es nicht mehr hin an allen Ecken und Enden.....

20% entlassen oder Alterteilzeit und dann hoch auf 40h.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Es kommt exakt so, wie ich es prophezeit habe. Das Streichen von Homeoffice soll Mitarbeiter dazu bewegen, von selbst zu kündigen. Zermürbung 2023 - HO-Verweigerung ohne objektiven Grund.

Und jetzt wird der Stellenabbau offiziell angekündigt. Exakt wie in unserer Firma.

Wenn Homeoffice gestrichen wird, ist das immer ein schlechtes Zeichen in Bezug auf die Gesundheit des Unternehmens. Danach folgen meist Massenentlassungen und wirtschaftlicher Niedergang.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Ab 1. November sind 4 Tage im Office im Management Pflicht - ging durch alle Zeitungen

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Die Geschichte heutzutage ist halt, wenn HO-Regelungen zurückgenommen werden, dann sind die Kündigungen danach gewollt und wenn das nicht reicht, kommt ein paar Monate später das große Stellenabbauprogramm. So sind die Erfahrungswerte der letzten 1-2 Jahre.

Mag ja die Meier & Söhne GmbH geben, wo es HO kaum gibt (vielleicht 1-2 Tage), aber die meisten Unternehmen erlauben doch ohne mit der Wimper zur zucken mindestens 3 Tage, meist 4 Tage. Wenn es da plötzlich wieder auf 4 Tage Präsenz geht, weiß doch jeder genau, dass dort was im Busch ist.

Man kann halt noch warten und schauen, ob es Abfindungen gibt. Häufiger dürften die Kündigungen der Mitarbeiter plus Nichtneubesetzung vakanter Stelle ausreichen. Dann heißt es eigentlich, wenn HO gestrichen wird, schnellstmöglich das sinkende Schiff verlassen (VW hat ja auch mehr oder weniger gesagt, dass es keine Beförderungen mehr gibt).

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Das ist am Ende aber ein riesiges Eigentor. Ich war jahrelang bei VW und leider hast du nicht unrecht.

Allerdings gehen immer die guten Leute und der Bodensatz bleibt, weil die Leute anderswo nichts finden würden und im Falle einer Ablösung aufgrund enormer Zugehörigkeit 500k (oder mehr) an Abfindungen bekommen würden.

Das ist schon bei Zukunftspakt passiert und wird am Ende wieder ein Schuss in den Ofen

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Die Geschichte heutzutage ist halt, wenn HO-Regelungen zurückgenommen werden, dann sind die Kündigungen danach gewollt und wenn das nicht reicht, kommt ein paar Monate später das große Stellenabbauprogramm. So sind die Erfahrungswerte der letzten 1-2 Jahre.

Mag ja die Meier & Söhne GmbH geben, wo es HO kaum gibt (vielleicht 1-2 Tage), aber die meisten Unternehmen erlauben doch ohne mit der Wimper zur zucken mindestens 3 Tage, meist 4 Tage. Wenn es da plötzlich wieder auf 4 Tage Präsenz geht, weiß doch jeder genau, dass dort was im Busch ist.

Man kann halt noch warten und schauen, ob es Abfindungen gibt. Häufiger dürften die Kündigungen der Mitarbeiter plus Nichtneubesetzung vakanter Stelle ausreichen. Dann heißt es eigentlich, wenn HO gestrichen wird, schnellstmöglich das sinkende Schiff verlassen (VW hat ja auch mehr oder weniger gesagt, dass es keine Beförderungen mehr gibt).

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

1) geht es hier im Forum nicht nur um Manager
2) gilt das nicht für alle Standorte
3) gilt das nur für VW PKW als Marke und nicht den Konzern oder andere Marken

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Ab 1. November sind 4 Tage im Office im Management Pflicht - ging durch alle Zeitungen

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Absolut korrekt.

Verordnete Präsenz ist heute ein sehr deutliches Mittel, um wahlweise Individuen gezielt oder eine Masse ungezielt zur Kündigung zu bewegen.

Habe ich als Führungskraft (individuell) auch schon so gemacht. Ist bei Unternehmen nicht anders.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Und du glaubst tatsächlich, man kann zuhause gleichzeitig arbeiten und kranke Kinder betreuen?

Hast du selbst Kinder?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Was bei dieser Diskussion völlig ausser Acht gelassen wird, ist die massive Reduktion von Absenzen (Krankheit, Betreuung kranker Kinder), welche sich seit der flächendeckenden Einführung von Homeoffice sehr zu Gunsten des AG entwickelt hat. Habe da von unserem eigenen Unternehmen ziemlich verblüffende Zahlen gesehen.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

VW will doch schrumpfen. Das wurde doch offiziell verkündet. Wenn Mitarbeiter jetzt kündigen, statt auf 500k Abfindung pochen, ist das doch gewollt.

Wobei auch bei normalen (betriebsbedingten) Kündigungswellen immer die jungen Mitarbeiter gehen. Neben Familie & Co. ist ja auch Betriebszugehörigkeit ein Kriterium bei der Sozialauswahl. Die Leute Mitte 50 & älter sitzen sicher im Sattel und niemand würde ihnen kündigen und 20+ Jahre Abfindung auszahlen. Wissen die aber auch.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Das ist am Ende aber ein riesiges Eigentor. Ich war jahrelang bei VW und leider hast du nicht unrecht.

Allerdings gehen immer die guten Leute und der Bodensatz bleibt, weil die Leute anderswo nichts finden würden und im Falle einer Ablösung aufgrund enormer Zugehörigkeit 500k (oder mehr) an Abfindungen bekommen würden.

Das ist schon bei Zukunftspakt passiert und wird am Ende wieder ein Schuss in den Ofen

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Man kann halt noch warten und schauen, ob es Abfindungen gibt. Häufiger dürften die Kündigungen der Mitarbeiter plus Nichtneubesetzung vakanter Stelle ausreichen. Dann heißt es eigentlich, wenn HO gestrichen wird, schnellstmöglich das sinkende Schiff verlassen (VW hat ja auch mehr oder weniger gesagt, dass es keine Beförderungen mehr gibt).

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Glaube du hast meinen Beitrag falsch verstanden.

  • es kündigen die guten Mitarbeiter, die man nicht verlieren will
  • die tendenziell eher schlechten Mitarbeiter bleiben erhalten. Und um diese loszuwerden wären diese hohen Abfindungen nötig. Da man diese aber meist nicht zahlt, bleiben diese Leute in der Firma

In der Konsequenz verschlechtert sich durch solche Aktionen die Qualität der Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

VW will doch schrumpfen. Das wurde doch offiziell verkündet. Wenn Mitarbeiter jetzt kündigen, statt auf 500k Abfindung pochen, ist das doch gewollt.

Wobei auch bei normalen (betriebsbedingten) Kündigungswellen immer die jungen Mitarbeiter gehen. Neben Familie & Co. ist ja auch Betriebszugehörigkeit ein Kriterium bei der Sozialauswahl. Die Leute Mitte 50 & älter sitzen sicher im Sattel und niemand würde ihnen kündigen und 20+ Jahre Abfindung auszahlen. Wissen die aber auch.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Man kann halt noch warten und schauen, ob es Abfindungen gibt. Häufiger dürften die Kündigungen der Mitarbeiter plus Nichtneubesetzung vakanter Stelle ausreichen. Dann heißt es eigentlich, wenn HO gestrichen wird, schnellstmöglich das sinkende Schiff verlassen (VW hat ja auch mehr oder weniger gesagt, dass es keine Beförderungen mehr gibt).

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Glaube du hast meinen Beitrag falsch verstanden.

  • es kündigen die guten Mitarbeiter, die man nicht verlieren will

Die guten Mitarbeiter müssen nicht ständig im Homeoffice sitzen sondern sind vor Ort und können auch spontan in ein Meeting dazu kommen, wenn es mal wo brennt. Mit einem echten Menschen der vor einem steht kann man Sachen viel schneller klären als übers Telefon. Gerade im Automobilbereich, wo es sicher auch viele Grafiken und Pläne gibt an denen man etwas diskutieren muss.

Das weiß auch Elon Musk, der Homeoffice bei Tesla nur noch in Ausnahmefällen erlaubt. Und der hat komischerweise keine Probleme mit massenhaft abwandernden Mitarbeitern.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Und du glaubst tatsächlich, man kann zuhause gleichzeitig arbeiten und kranke Kinder betreuen?

Hast du selbst Kinder?

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Ja, aber das geht nur ab einem bestimmten Alter, bsp. ab 7 Jahren, und es kommt auf die Krankheit an. Hatte ich letzte Woche auch so gemacht und klappte wunderbar. Für die Volkswirtschaft wären ansonsten 5 Tage flöten gegangen von meiner Frau und mir.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Glaube du hast meinen Beitrag falsch verstanden.

  • es kündigen die guten Mitarbeiter, die man nicht verlieren will
  • die tendenziell eher schlechten Mitarbeiter bleiben erhalten. Und um diese loszuwerden wären diese hohen Abfindungen nötig. Da man diese aber meist nicht zahlt, bleiben diese Leute in der Firma

In der Konsequenz verschlechtert sich durch solche Aktionen die Qualität der Mitarbeiter

Irgendwen muss man loswerden und die schlechten Mitarbeiter kleben an ihrem Stuhl weil sie ganz genau wissen, dass sie draußen nicht klarkommen.

Aus Sicht des Top-Level Managements ist es erstmal egal, wen man los wird, hauptsache der Headcount und die Personalausgaben sinken.
Und wenn man das mit einer Änderung der HO-Policy schafft, ohne das man Leute aktiv rausschmeißen muss (und ggf. Abfindungen zahlen muss) ist das für das Top Management eine super Sache.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice bei Volkswagen

Das habe ich schon verstanden. Das ist aber unvermeidlich, ganz egal wie man den Bestand an Mitarbeitern reduziert.

Ziel ist Mitarbeiterreduktion und das erreicht man heutzutage auch durch Rücknahmepreis von HO-Regeln - ohne Abfindungen.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Glaube du hast meinen Beitrag falsch verstanden.

  • es kündigen die guten Mitarbeiter, die man nicht verlieren will
  • die tendenziell eher schlechten Mitarbeiter bleiben erhalten. Und um diese loszuwerden wären diese hohen Abfindungen nötig. Da man diese aber meist nicht zahlt, bleiben diese Leute in der Firma

In der Konsequenz verschlechtert sich durch solche Aktionen die Qualität der Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Man kann halt noch warten und schauen, ob es Abfindungen gibt. Häufiger dürften die Kündigungen der Mitarbeiter plus Nichtneubesetzung vakanter Stelle ausreichen. Dann heißt es eigentlich, wenn HO gestrichen wird, schnellstmöglich das sinkende Schiff verlassen (VW hat ja auch mehr oder weniger gesagt, dass es keine Beförderungen mehr gibt).

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Bosch mit Milliarden-Deal in der Gebäudeklimatisierung

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Bosch erwirbt von Johnson Controls und Hitachi das Gebäudeklimatisierung für Wohngebäude und kleine Gewerbegebäude. Dies ist mit 7,4 Milliarden Euro die größte Transaktion in der Firmengeschichte von Bosch und ein Meilenstein der Unternehmensstrategie 2030. Damit steigt der Umsatzes der Bosch Home Comfort Group von etwa fünf Milliarden Euro auf neun Milliarden Euro.

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Roboter bis 2020 weltweit verdoppelt

Gewerbefinanzierung: Das Bild zeigt einen Produktionsroboter der Firma Kuka

Mehr als 3 Millionen Industrie-Roboter werden laut Prognose der International Federation of Robotics bis 2020 in den Fabriken der Welt im Einsatz sein. Damit dürfte sich der operative Bestand von 2014 bis 2020 innerhalb von sieben Jahren mehr als verdoppeln.

IW-Verbandsumfrage 2018: Wirtschaftsverbände optimistisch

Die Wirtschaftsverbände sehen die deutsche Wirtschaft zum Jahreswechsel größtenteils in bester Verfassung. Das zeigt die neue Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft, für die das IW 48 Branchenverbände zu ihrer aktuellen Lage und zu ihren Erwartungen für 2018 befragt hat. Allerdings werden fehlende Fachkräfte immer häufiger zum Problem.

Stifel übernimmt ACXIT Capital Partners

Zwei zusammenführende Brücke symbolisieren die Übernahme von Acxit durch Stifel.

Die Stifel Financial Corp. übernimmt ACXIT Capital Partners. ACXIT zählt zu den führenden Beratungshäusern für Corporate Finance und M&A in Deutschland, Österreich und der Schweiz und soll die europäische Präsenz von Stifel verstärken.

DATEV überspringt erstmals Umsatzmilliarde

DATEV Umsatzzahlen der Jahre 2014-2018

Durch die Digitalisierung betriebswirtschaftlicher Prozesse hat die DATEV eG im Geschäftsjahr 2018 erstmals einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erreicht. Damit stieg der Umsatz beim genossenschaftlichen Unternehmen von 978 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,034 Milliarden Euro. Dies entspricht dem stärksten absoluten Wachstum der DATEV eG der vergangenen zehn Jahre.

Houlihan Lokey schließt Integration von GCA ab und stärkt führende Marktposition

Der Blick hoch an einem Wolkenkratzer zum Thema Unternehmenstransaktionen (M&A).

Die internationale Investmentbank Houlihan Lokey hat die Übernahme von GCA Altium (GCA) erfolgreich abgeschlossen. Mit der Übernahme der ausstehenden Aktien von GCA im November operieren die beiden Unternehmen in Europa und den USA unter der Marke Houlihan Lokey. In Asien wird der Markenwechsel voraussichtlich Anfang 2022 erfolgen. Nach Integration ist Houlihan Lokey mit 225 Finanzexperten der weltweit aktivste Technologie-M&A-Berater, M&A- und PE-Berater.

Modularisierung des Wirtschaftsprüfer-Examens

WP-Examen: Wirtschaftsprüfungsexamen

Verordnung zur Änderung der Prüfungsverordnung für Wirtschaftsprüfer nach §§ 14 und 131I der Wirtschaftsprüferordnung: Nur jeder Fünfte besteht als Vollprüfung das Wirtschaftsprüferexamen. Daher gilt das Wirtschaftsprüferexamen als eines der schwierigsten Examen. Zum Examenszeitpunkt wird in nur einer Blockprüfung eine riesen Stoffmenge geprüft. Dieser Prüfungsmodus ist nicht mehr zeitgemäß, denn Umfang und Komplexität des Stoffes nehmen laufen zu. Daher soll künftig ein modularisiertes Prüfungsverfahren die Blockprüfung ersetzen.

CEO-Wechsel: Enrique Lores wird neuer HP-Chef

Das Bild zeigt Enrique Lores, den neuen CEO von Hewlett Packard (HP Inc.)

Der aktuelle CEO des Computerherstellers HP Inc. Dion Weisler tritt aus familiären Gründen überraschend zurück. Neuer HP-Chef wird Enrique Lores. Weisler bleibt jedoch weiter Vorstandsmitglied des Unternehmens und wird mit Lores zusammenarbeiten, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

Elektromobilität: China baut Vorsprung aus, Millionenabsatz erreicht

McKinsey-Studie Elektromobilität 2018: Electric Vehicle Index

Laut dem McKinsey Electric Vehicle Index wurden im Jahr 2017 über 600.000 E-Autos in China verkauft. Der weltweite Markt für Elektroautos überspringt erstmals die Millionengrenze. Deutschland ist mit 58.000 verkaufen Elektroautos nach Norwegen der zweitwichtigste Absatzmarkt in Europa.

Beschäftigte fühlen sich von Scheinangebot verhöhnt

Auf einem Regionalbahnhof steht eine rote Regionalbahn.

Tarifrunde 2023: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sieht in den vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen keinerlei Grundlage, um in Verhandlungen einzutreten. „Das Papier, das uns am späten Dienstagabend endlich vorgelegt worden ist, verdient den Namen Angebot nicht, das brüskiert unsere Kolleginnen und Kollegen und das ist inakzeptabel“, sagt EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.

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Diskussionen zu VW

2 Kommentare

VW duales Studium

WiWi Gast

Definitiv machen. Gibt doch kaum bessere Arbeitgeber in DE als die OEMs. WiWi Gast schrieb am 31.01.2021: ...

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VW-Arbeitszeugnis bewerten

WiWi Gast

Sämtliche positive Aussagen in diesem Zeugnis werden durch Deine extrem kurze Beschäftigungszeit bei diesem Weltkonzern konterkari ...

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