WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:
Nicht der Vorposter, aber: Manch einer will strikt zwischen Arbeit und Privaten trennen. Das ist eine Prinzipsache.
Voice of Reason schrieb am 02.08.2021:
Auch keiner der Vorposter, aber für mich ist das auch eine Prinzipsache. Der Arbeitgeber hat mich mit allem für die Erbringung meiner Arbeitsleistung nötigen auszustatten.
Klar ist es kein Problem seine eigenen Monitore zu benutzen. Ich mache das gerade im pandemiebedingten Homeoffice auch, aber nur weil es eine Ausnahmesituation ist. Geht es von der Firma aus, dass ich Homeoffice machen soll, hat sie mir nach meinem Verständnis auch das Equipment dafür zu stellen. Und das ist eigentlich nicht nur der Monitor, sondern auch Tisch, Stuhl, etc. und anteilige Unterhaltskosten der Wohnung.
Sonst sehe ich es kommen, dass Firmen versuchen immer mehr Kosten auf die Angestellten abzuwälzen. Erst soll man sich einen Monitor selbst besorgen, irgendwann gibt's dann auch kein Firmenhandy mehr, man kann ja sein eigenes nehmen und hat doch eh eine Flatrate. Und danach soll man vielleicht sogar seinen eigenen Laptop nutzen.
Bei meinem Arbeitgeber sieht man das auch gerade. Man will dass die Belegschaft auch nach Corona zum Teil zu Hause arbeitet. Will das aber nicht vorschreiben sondern bereitet die Büro-Welt so vor, dass sie unattraktiver wird und die Leute von alleine zuhause bleiben wollen. Jede Frage nach Kostenübernahme für die Ausstattung des Homeoffices wird damit abgeschmettert, dass man ja Zeit und Pendelkosten spart und ja kommen könnte wenn man wollte.
PS: Ganz verschleißfrei sind Monitore übrigens auch nicht. Die Panels haben eine begrenzte Lebensdauer. Und ich muss zum Beispiel jetzt jedes mal wenn ich vom Dienst- auf den Privatcomoputer wechseln möchte, die Stecker umstecken. Die sind eigentlich auch nicht für zu viele Steckvorgänge ausgelegt. Das ist aber jetzt Korinthenkackerei.
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