Ich finde es falsch, für die Fehler der Geschäftsleitung die ganze Firma öffentlich in den Dreck zu ziehen.
Ich denke weiterhin, dass dies eher negative Folgen für PwC haben wird und evtl. manche Mandanten sich andere WPG suchen werden. Ergo mehr Entlassungen stattfinden werden.
Nach dem Motto "Wir sind Deutschland" haben die Medien versucht, die deutsche Wirtschaft und das Gemeinsamkeitsgefühl in Deutschland zu stärken, nachdem gerade sie, die Medien, so schlecht darüber berichteten. Auch Journalisten sollten Anstand, Ehre und Verantwortungsbewusstsein besitzen, ganz nach dem Motto "Wir sind Deutschland".
Statt Firmen in den Dreck zu ziehen, sollte man solchen Journalisten das Handwerk legen. Sind nicht die es, die besonders auf negative Nachrichten aus sind, um die Quote zu erhöhen und damit nur Verunsicherung in der Öffentlichkeit erzeugen?
Sicherlich hat PwC falsch gehandelt (zumindest aus ethischer Sicht), jedoch ist PwC nicht die einzige Firma mit Entlassungen. Ich selbst bin nach 1,5 Jahren als Student in einer Firma mit Arschtritt rausgeschmissen worden, weil keine Übernahme stattfand. Erstmal war ich arbeitslos, weil andere Firmen zwar auch einen Einstellungsstopp haben, zumindest jedoch ihre eigenen Diplomanden einstellen, was meine Firma nicht tat. Es gibt schlimmere Aktionen, als die von PwC.
Im Krieg, in der Liebe und auch in der Krise sind eben nun mal alle Mittel erlaubt.
antworten