Investiere einfach mal ein Wochenende im Wertpapier-Forum. Hier ist das eher die falsche Anlaufstelle.
Ganz pauschal und generell: Achte darauf, dass du du nur das langfristig anlegst (nichts anderes sollte das Ziel eines ETF-Sparplans sein), was du dir nicht vom Mund absparst. D.h. wenn du demnächst Familie planst oder Hausbau o.ä., musst du das anders betrachten als wenn du das erstmal auf die lange Bank schiebst. Dafür brauchst du eine Aufstellung aller (zukünftigen) Kosten.
- Auch ganz generell: es gibt keine eierlegende Wollmilchsau. Überall schlummern Risiken.
- Auch ganz pauschal: Finger weg von Lebensversicherungen, Riestern und Bausparverträgen.
Ich habe einen ETF MSCI Dev. World, einen für Europe und einen für Emerging Markets.
Man könnte auch einen ETF MSCI Dev. World and Emerging Markets besparen. Aber dort sind mir die US-Unternehmen zu stark vertreten, sodass ich diese Gewichtung entsprechend meiner Bedürfnisse angepasst habe. Einmal im Jahr muss man die gewünschte Gewichtung wieder ausgleichen, weil sich die ETFs unterschiedlich entwickeln. Wenn ich z.B. 10% meines Vermögens in Emerging Markets investiert haben möchte, sich diese im Verhältnis zum Portfolio stärker entwickelt haben, muss ich die anderen zwei Sparpläne einmalig stärker besparen.
Ich habe mein Netto folgendermaßen eingeteilt:
Gesamt: 4000Netto (Stk1, 28J, keine Kinder geplant in den nächsten 5J).
Ich habe eine sehr ausführliche Kostenübersicht aufgestellt inkl. langfristigen Abschreibungen für Anschaffungen wie Möbel, Elektronik, Haushaltsgeräte, Urlaub etc..
Da ich recht genügsam bin, habe ich 2.500Netto freies Kapital im Monat.
Davon kommen 1.500 in ETFs (Anlagehorizont v. 20+ Jahre) und 1.000 aufs Tagesgeld.
Das TG gibt mir einfach ein beruhigendes Gefühl. Die ETFs sind gebundenes Kapital für mich. Ich werde da die nächsten 20Jahre nicht rangehen. Einmal im Jahr kaufe ich mir ne Unze Gold. Einfach dass nicht 100% von meiner Kohle transparent ist dem FA ggü ;-)
Außerdem 3 Netto-Gehälter als Reserve auf separatem TG Konto.
Immobilien finde ich derzeitig sehr unattraktiv. Vielleicht hat sich der Markt in 10Jahren etwas beruhigt, dann könnte ich mir vorstellen, etwas zur Vermietung zu kaufen.
WiWi Gast schrieb am 15.03.2018:
WiWi Gast schrieb am 15.03.2018:
Das meint der TE nicht. Der TE spricht nicht von Sparplänen für ETFs, sondern von Sparverträgen (Bausparen, Riester, Lebensversicherung..).
Genau so meinte ich es, Danke für das Klarstellen!
Sagen wir habe netto 3000€, 1000€ möchte ich jeden Monat mindestens anlegen.
- Was sollte ich dabei beachten?
- Ich werde eine Haftplicht und BU abschließen, empfiehlt Ihr Pflegeversicherung? Ich denke im Jungen Alter (Mitte 20) sind die Prämien sehr gering.
- Welche weiteren Versicherungen benötige ich?
- Und sind Dinge wie Riester oder Lebensversicherung wirklich unnötig?
PS: Tut mir leid für die "dummen" Fragen, ich komme von einer bildungsfernen Familie und muss mir daher alles selbst beibringen, kann da vllt. jemand gute Lektüre empfehlen?
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