Hallo,
Heute mal von mir eine etwas andere Frage.
Ich bin im letzten Semester WiWi Bachelor Semester an der Goethe Uni Frankfurt mit dem Schwerpunkt VWL. Schnitt wird 1,3 bis 1,4. Bin Top 5% (Deans List) und eigentlich ganz motiviert für das Fach VWL.

Praktika bisher in Bank, Big4 TAS und PE. Stipendium Naumann/Adenauer

Ziel: Asset Management, Förderbank, Öffentlicher Dienst (Bundesbank, Ausw.Amt) notfalls Big4 TAS oder MBB.

Zukünftig möchte ich nicht in einem klassischen VWLer Job arbeiten, weil ich keine Lust auf einen PhD und Forschung habe. Daher irgendwie mehr die "praktische" Schiene.

Früher wollte ich immer ein Finance(& Econ) Programm in UK machen, aber nachdem ich mit ein paar Absolventen von dort gesprochen habe wäre so ein 9 Monatsprogramm an LSE&Co wohl zu anstrengend, weil ich eher der "Chiller" bin und nicht mehr ins High Finance möchte und somit auch mehr Zeit für neue Praktika brauche.
2 Jahre Oxford MPhil wäre finanziell kein Problem, aber auch wieder vom Lernpensum und den Peers wohl heftig. Vor allem wäre ein Offer mit meinem Profil auch schwer.

Nun also zurück zu VWL Master in DACH, klassischerweise hört man dazu ja im Forum: Köln, Bonn, München, Mannheim, Frankfurt.

Ist das die komplette erste Riege in VWL? Nun ist es so, dass ich gerne eine Uni wählen würde, die auch einen Ruf unter BWLern hat, falls ich mich dort um einen Job bewerbe.

Aktuelle Kandidaten, die mir gefallen wären wohl so München und Mannheim.

Aber könnte man dazu evtl auch die HSG und den MEcon dort nehmen? Andere Unis die vielleicht auch passen?

Ich hoffe ihr konntet so ein bisschen raushören wie ich so vom Typ her drauf bin und was ich suche. Daher würde ich mich sehr freuen wenn ihr mir vielleicht ein paar Tipps bzgl meiner Masterwahl geben könntet.

Vielen Dank

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WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Hallo,
Heute mal von mir eine etwas andere Frage.
Ich bin im letzten Semester WiWi Bachelor Semester an der Goethe Uni Frankfurt mit dem Schwerpunkt VWL. Schnitt wird 1,3 bis 1,4. Bin Top 5% (Deans List) und eigentlich ganz motiviert für das Fach VWL.

Praktika bisher in Bank, Big4 TAS und PE. Stipendium Naumann/Adenauer

Ziel: Asset Management, Förderbank, Öffentlicher Dienst (Bundesbank, Ausw.Amt) notfalls Big4 TAS oder MBB.

Zukünftig möchte ich nicht in einem klassischen VWLer Job arbeiten, weil ich keine Lust auf einen PhD und Forschung habe. Daher irgendwie mehr die "praktische" Schiene.

Früher wollte ich immer ein Finance(& Econ) Programm in UK machen, aber nachdem ich mit ein paar Absolventen von dort gesprochen habe wäre so ein 9 Monatsprogramm an LSE&Co wohl zu anstrengend, weil ich eher der "Chiller" bin und nicht mehr ins High Finance möchte und somit auch mehr Zeit für neue Praktika brauche.
2 Jahre Oxford MPhil wäre finanziell kein Problem, aber auch wieder vom Lernpensum und den Peers wohl heftig. Vor allem wäre ein Offer mit meinem Profil auch schwer.

Nun also zurück zu VWL Master in DACH, klassischerweise hört man dazu ja im Forum: Köln, Bonn, München, Mannheim, Frankfurt.

Ist das die komplette erste Riege in VWL? Nun ist es so, dass ich gerne eine Uni wählen würde, die auch einen Ruf unter BWLern hat, falls ich mich dort um einen Job bewerbe.

Aktuelle Kandidaten, die mir gefallen wären wohl so München und Mannheim.

Aber könnte man dazu evtl auch die HSG und den MEcon dort nehmen? Andere Unis die vielleicht auch passen?

Ich hoffe ihr konntet so ein bisschen raushören wie ich so vom Typ her drauf bin und was ich suche. Daher würde ich mich sehr freuen wenn ihr mir vielleicht ein paar Tipps bzgl meiner Masterwahl geben könntet.

Vielen Dank

Mach einen VWL Master an der FU/HU in Berlin. Gute/sehr gute Unis und ein besseres Studenten leben bekommst du in keiner anderen Stadt. + da sitzen die ganzen öffentlichen Institutionen, also kannst du nebenbei arbeiten oder Praktika machen etc

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Danke dir. An FU/HU hatte ich auch wegen dem Studentenleben gedacht.

Aber ich weiß nicht ob damit Chancen hätte notfalls einen guten Job in Asset Management oder MBB zu bekommen.

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Wieso nicht in FFM beiben? Master in Money&Banking

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Zürich. Stimme zu, FU/HU sind sehr gut.

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Im Ausland könnte evtl. Skandinavien, Frankreich und in Italien die Bocconi ganz spannend für dich sein, 2 jährige Master und einige Unis dabei die sowohl top für Econ als auch BWL sind

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Danke für die Antworten

Goethe mit dem MMF wäre mein Back-Up Plan. Da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ich mein Arbeitsleben in Frankfurt verbringe wollte ich gerne noch einmal für den Master weg. Am liebsten noch schönes Studentenleben.

Wisst ihr ob ich mit nem 1er HU/FU VWL Master auch bei MBB gute Chancen hätte?

Das klingt nämlich echt attraktiv von der Stadt. Im aktuellen WiWo VWL Ranking schneiden die auch echt gut ab.

Ansonsten bezüglich dem Ausland hatte ich überlegt mir den MEcon double degree HSG+SSE anzuschauen.
An die Südländer habe ich noch nicht so wirklich gedacht, weiß nicht ob das persönlich meine Ecke wäre, weil ich schon sehr auf diese Nordeuropäische Zuverlässigkeit und Ordnung stehe. Kam in meinem Auslandssemester nicht so mit der südlichen Mentalität klar.

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WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Danke für die Antworten

Goethe mit dem MMF wäre mein Back-Up Plan. Da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ich mein Arbeitsleben in Frankfurt verbringe wollte ich gerne noch einmal für den Master weg. Am liebsten noch schönes Studentenleben.

Wisst ihr ob ich mit nem 1er HU/FU VWL Master auch bei MBB gute Chancen hätte?

Das klingt nämlich echt attraktiv von der Stadt. Im aktuellen WiWo VWL Ranking schneiden die auch echt gut ab.

Ansonsten bezüglich dem Ausland hatte ich überlegt mir den MEcon double degree HSG+SSE anzuschauen.
An die Südländer habe ich noch nicht so wirklich gedacht, weiß nicht ob das persönlich meine Ecke wäre, weil ich schon sehr auf diese Nordeuropäische Zuverlässigkeit und Ordnung stehe. Kam in meinem Auslandssemester nicht so mit der südlichen Mentalität klar.

Wenn du sehr gute Noten hast, und noch ein vernünftiges Praktikum einschiebst, solltest du auf jedenfall ne einladung zu MBB bekommen

antworten

Frankfurt schlägt die Berliner Unis in VWL mit Leichtigkeit.
An Lächerlichkeit nicht zu überbieten, dass sie dieses Jahr so hoch gerankt sind.

Ein Blick auf LinkedIn reicht..

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Danke für die Antworten

Goethe mit dem MMF wäre mein Back-Up Plan. Da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ich mein Arbeitsleben in Frankfurt verbringe wollte ich gerne noch einmal für den Master weg. Am liebsten noch schönes Studentenleben.

Wisst ihr ob ich mit nem 1er HU/FU VWL Master auch bei MBB gute Chancen hätte?

Das klingt nämlich echt attraktiv von der Stadt. Im aktuellen WiWo VWL Ranking schneiden die auch echt gut ab.

Ansonsten bezüglich dem Ausland hatte ich überlegt mir den MEcon double degree HSG+SSE anzuschauen.
An die Südländer habe ich noch nicht so wirklich gedacht, weiß nicht ob das persönlich meine Ecke wäre, weil ich schon sehr auf diese Nordeuropäische Zuverlässigkeit und Ordnung stehe. Kam in meinem Auslandssemester nicht so mit der südlichen Mentalität klar.

Wenn du sehr gute Noten hast, und noch ein vernünftiges Praktikum einschiebst, solltest du auf jedenfall ne einladung zu MBB bekommen

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Frankfurt schlägt die Berliner Unis in VWL mit Leichtigkeit.
An Lächerlichkeit nicht zu überbieten, dass sie dieses Jahr so hoch gerankt sind.

Ein Blick auf LinkedIn reicht..

Ich weiß dass es ziemlich "in" ist in Bayern, Hessen und BW über Berlin abzulästern, aber die TU,FU und HU sind tatsächlich gute Unis. Unglaublich, oder?

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Ob nun Frankfurt oder die Berliner Unis besser sind, dürfte nachrangig sein. Zur Spitze gehören sie allesamt nicht. Wobei natürlich die Uni Frankfurt insgesamt den deutlich schlecheren Ruf hat. Zumindest mit der HU Berlin hält man sich - gerade auch international - noch viele Optionen offen, die einem mit einem Studium in Frankfurt wohl verbaut sein dürften.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Frankfurt schlägt die Berliner Unis in VWL mit Leichtigkeit.
An Lächerlichkeit nicht zu überbieten, dass sie dieses Jahr so hoch gerankt sind.

Ein Blick auf LinkedIn reicht..

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Danke für die Antworten

Goethe mit dem MMF wäre mein Back-Up Plan. Da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ich mein Arbeitsleben in Frankfurt verbringe wollte ich gerne noch einmal für den Master weg. Am liebsten noch schönes Studentenleben.

Wisst ihr ob ich mit nem 1er HU/FU VWL Master auch bei MBB gute Chancen hätte?

Das klingt nämlich echt attraktiv von der Stadt. Im aktuellen WiWo VWL Ranking schneiden die auch echt gut ab.

Ansonsten bezüglich dem Ausland hatte ich überlegt mir den MEcon double degree HSG+SSE anzuschauen.
An die Südländer habe ich noch nicht so wirklich gedacht, weiß nicht ob das persönlich meine Ecke wäre, weil ich schon sehr auf diese Nordeuropäische Zuverlässigkeit und Ordnung stehe. Kam in meinem Auslandssemester nicht so mit der südlichen Mentalität klar.

Wenn du sehr gute Noten hast, und noch ein vernünftiges Praktikum einschiebst, solltest du auf jedenfall ne einladung zu MBB bekommen

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Kann dir Köln empfehlen. Die WiSo Fakultät der Uni ist hoch angesehen in der Wirtschaft sowohl für BWL als auch VWL. Beide Studiengänge ranken auch sehr gut. Außerdem ist das Studentenleben wohl mit das beste in Deutschland! In Economics gibt es auch viele Spezialisierungsmöglichkeiten in Richtung Econometrics und Data Analytics falls dich das interessiert. Money & Fanancial Markets ist auch vorhanden.

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Frankfurt schlägt die Berliner Unis in VWL mit Leichtigkeit.
An Lächerlichkeit nicht zu überbieten, dass sie dieses Jahr so hoch gerankt sind.

Ein Blick auf LinkedIn reicht..

LinkedIn sagt aber auch nicht alles aus... z.B. hat die FU seit ein paar jahren einen neuen jungen Makro Prof, der von sehr vielen US Unis umworben wird... Die Berliner Unis machen sich

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WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Mach einen VWL Master an der FU/HU in Berlin. Gute/sehr gute Unis und ein besseres Studenten leben bekommst du in keiner anderen Stadt. + da sitzen die ganzen öffentlichen Institutionen, also kannst du nebenbei arbeiten oder Praktika machen etc

Naja, die bessere Uni und das bessere Studentenleben wird er wohl eher im Rheinland haben, es sei denn man steht natürlich auf die unfreundliche Berliner Schnauze und den Hipster-Kult aus Kreuzberg & Co.
Nach Berlin würde es mich nur verschlagen wenn ich unbedingt in ein Start Up gehen wollen würde. Die Öffentlichen Institutionen hast du auch alle in Bonn (BMWi, Bundeskartellamt, Auswärtiges Amt, BaFin, etc.), dazu einige Versicherungen mit ihren AM Units / AMs in Köln ( AXA, Talanx, Gothar, Flossbach, etc.) oder eben ganz klassisch Bank in Düsseldorf (HSBC, BuBa, Lampe)

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Also ich war an der FU und habe dort VWl studiert. Ich hatte gerade so eine 1 vorm Komma abgeschlossen und wurde bei T2 Beratungen eingeladen (MBB gar nicht erst versucht, sollte aber sicherlich mit gutem Schnitt möglich sein). Die FU macht generell keinen modernen Eindruck, aber das VWL Studium war insgesamt echt solide. Ich würde dir allerdings die HU empfehlen, da der Campus zentraler ist und die Reputation ein deut besser ist. Du kannst theoretisch auch Kurse an der FU belgen und dir diese an der HU anrechnen (umgekehrt geht das natürlich auch)

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Also ich war an der FU und habe dort VWl studiert. Ich hatte gerade so eine 1 vorm Komma abgeschlossen und wurde bei T2 Beratungen eingeladen (MBB gar nicht erst versucht, sollte aber sicherlich mit gutem Schnitt möglich sein). Die FU macht generell keinen modernen Eindruck, aber das VWL Studium war insgesamt echt solide. Ich würde dir allerdings die HU empfehlen, da der Campus zentraler ist und die Reputation ein deut besser ist. Du kannst theoretisch auch Kurse an der FU belgen und dir diese an der HU anrechnen (umgekehrt geht das natürlich auch)

Hey, danke für die Info! Wie ist die Notengebung dort, nachdem du meintest du hast gerade so eine 1 vorm Komma nehme ich an es ist schwierig dort gute Noten zu schreiben?

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Frankfurt schlägt die Berliner Unis in VWL mit Leichtigkeit.
An Lächerlichkeit nicht zu überbieten, dass sie dieses Jahr so hoch gerankt sind.

Ein Blick auf LinkedIn reicht..

LinkedIn sagt aber auch nicht alles aus... z.B. hat die FU seit ein paar jahren einen neuen jungen Makro Prof, der von sehr vielen US Unis umworben wird... Die Berliner Unis machen sich

Prof Trabandt ist wirklich ein Top Ökonom, das muss ich als ehemaliger Berliner und LMU Student neidlos anerkennen

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Naja, die bessere Uni und das bessere Studentenleben wird er wohl eher im Rheinland haben, es sei denn man steht natürlich auf die unfreundliche Berliner Schnauze und den Hipster-Kult aus Kreuzberg & Co.
Nach Berlin würde es mich nur verschlagen wenn ich unbedingt in ein Start Up gehen wollen würde. Die Öffentlichen Institutionen hast du auch alle in Bonn (BMWi, Bundeskartellamt, Auswärtiges Amt, BaFin, etc.), dazu einige Versicherungen mit ihren AM Units / AMs in Köln ( AXA, Talanx, Gothar, Flossbach, etc.) oder eben ganz klassisch Bank in Düsseldorf (HSBC, BuBa, Lampe)

Kann mich dem nur anschließen. Bonn/Köln/Düsseldorf sind eine super Gegend sowohl für Studium/Leben als auch Arbeit.

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Ich verstehe als gebürtiger Kölner und Student der WiSo den Hype um das Kölner Studentenleben nicht, keine Ahnung was ihr euch hier vorstellt. Köln hat die beste Zeit längst hinter sich. Auf den Ringen kann man wenn man will Shisha rauchen, sonst nur viel Gepose, Türsteherschlägereien und Motorradclubs. Karneval ist auch bloß ein kümmerlicher Absturz... Zülpi, Ehrenfeld, Südstadt oder Belgisches auch nur Hipster unterwegs

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