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VolkswirtschaftslehreSchwerpunkt

Schwerpunkt im VWL Studium

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

Hey Leute,

ich habe letzten Oktober mein VWL Studium begonnen und mache mir nun Gedanken um den weiteren Verlauf und Schwerpunktsetzung.
Viele Beiträge hier im Forum erwecken den Eindruck, das quantitative Module im Rahmen des VWL Bachelors in Hinblick auf eine VWLer Karriere fast noch wichtiger sind als Mikro/Makro Kenntnisse (da diese leichter anzueignen sind und auf Master Niveau dann sowieso im Niveau her stark anziehen).
Gehe ich daher richtig in meiner Annahme möglichst viele Module am Statistik Lehrstuhl zu belegen? Sprich Ökonometrie, Data Mining, Data analysis und möglichst auch tiefergehende Kenntnisse in R oder Python?
Ich würde mich als mathematisch durchaus begabt einschätzen (oder zumindest interessiert) und habe auch Motivation für diese Art der Schwerpunktsetzung.
Mein Ziel ist es langfristig über einen Forschungsnahen Master (Bonn, LMU) und evtl. PHD den Einstieg in einen “richtigen” VWL Beruf zu schaffen und fange deshalb frühzeitig an mir zumindest ein paar Gedanken zu machen.

Wie sehr ihr meinen Plan? Habt ihr noch Tipps?
Macht es evtl sogar Sinn die Bachelorarbeit am Statistik Lehrstuhl und keinem wirklichen VWL Lehrstuhl zu schreiben (evtl in Richtung Ökonometrie)?
LG

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

Ein Econ.-Student aus einem der genannten Masterstudiengänge hier:

Im Bachelorstudium ist es wichtig sich fundierte Kenntnisse in jedem der genannten Bereiche [Mikro/Makro/Emp.] anzueignen. Die meisten zeitgemäßen Makromodelle sind mikrofundiert. Ohne empirische Beweise sind die meisten theoretischen Modelle reine Theorie. Wie du siehst, hängt also alles zusammen. Der Fokus auf ein Teilgebiet sollte dann im Master folgen, denn das Verständnis bezüglich einer der Bereiche kommt erst mit einem Grundstock an Wissen der jeweils anderen. Eine Ausnahme bildet hier vielleicht Theoretical Econometrics, wobei ein Mathematikstudium mit Fokus auf Statistics möglicherweise eher ratsam wäre, je nach Interesse.

Solltest du den Wunsch hegen in eines der besseren Economics-Master-Programme (Bonn,Mannheim,LMU) zu kommen, solltest du in jedem Fall versuchen die Beweise hinter den einzelnen, im Bachelor gelehrten Modellen zu verstehen, denn mathematische Beweise sind das A und O der modernen Ökonomie. Ein Auslandssemester wäre hierbei ebenfalls ratsam, denn die besseren Programme werden nicht nur in englischer Sprache gelehrt, sondern auch deine Studienkollegen werden zu einem großen Teil Internationals sein. Auch solltest du in Betracht ziehen einige BWL-Fächer zu wählen. Das hilft nicht nur deiner Note, welche essenziell für die Bewerbung der oben genannten Programme sind, sondern auch dir, wenn es mit dem PhD oder reinen Research-Job nicht klappen sollte.

Generell ist Geduld in einem Economics-Programm dein bester Begleiter. Es ist extrem wichtig das zu verstehen! Mach dir keine Gedanken über deine Abschlussarbeit, wenn du gerade erst dein erstes Semester hinter dir hast und erst recht nicht über ein PhD Programm mit dem du in Harvard Researcher oder Assistent Prof. werden kannst. Bitte sei auch keiner der Studenten, welche meinen die Sinnhaftigkeit der Basic-Modelle [bspw. in Makro] in Frage zu stellen, denn diese sind in erster Linie nur dafür da dir ein Grundverständnis zu vermitteln. Erlange ein Grundverständnis und denke dann ab dem 4 Semester einen Schritt weiter.

Liebe Grüße

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

Mach das, was dich am meisten Interessiert. Statistik & Co. ist für einen Volkswirt das Handwerkszeug mit dem er Mikro/Makro-Themen fundiert untersuchen kann. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

Ein Econ.-Student aus einem der genannten Masterstudiengänge hier:

Im Bachelorstudium ist es wichtig sich fundierte Kenntnisse in jedem der genannten Bereiche [Mikro/Makro/Emp.] anzueignen. Die meisten zeitgemäßen Makromodelle sind mikrofundiert. Ohne empirische Beweise sind die meisten theoretischen Modelle reine Theorie. Wie du siehst, hängt also alles zusammen. Der Fokus auf ein Teilgebiet sollte dann im Master folgen, denn das Verständnis bezüglich einer der Bereiche kommt erst mit einem Grundstock an Wissen der jeweils anderen. Eine Ausnahme bildet hier vielleicht Theoretical Econometrics, wobei ein Mathematikstudium mit Fokus auf Statistics möglicherweise eher ratsam wäre, je nach Interesse.

Solltest du den Wunsch hegen in eines der besseren Economics-Master-Programme (Bonn,Mannheim,LMU) zu kommen, solltest du in jedem Fall versuchen die Beweise hinter den einzelnen, im Bachelor gelehrten Modellen zu verstehen, denn mathematische Beweise sind das A und O der modernen Ökonomie. Ein Auslandssemester wäre hierbei ebenfalls ratsam, denn die besseren Programme werden nicht nur in englischer Sprache gelehrt, sondern auch deine Studienkollegen werden zu einem großen Teil Internationals sein. Auch solltest du in Betracht ziehen einige BWL-Fächer zu wählen. Das hilft nicht nur deiner Note, welche essenziell für die Bewerbung der oben genannten Programme sind, sondern auch dir, wenn es mit dem PhD oder reinen Research-Job nicht klappen sollte.

Generell ist Geduld in einem Economics-Programm dein bester Begleiter. Es ist extrem wichtig das zu verstehen! Mach dir keine Gedanken über deine Abschlussarbeit, wenn du gerade erst dein erstes Semester hinter dir hast und erst recht nicht über ein PhD Programm mit dem du in Harvard Researcher oder Assistent Prof. werden kannst. Bitte sei auch keiner der Studenten, welche meinen die Sinnhaftigkeit der Basic-Modelle [bspw. in Makro] in Frage zu stellen, denn diese sind in erster Linie nur dafür da dir ein Grundverständnis zu vermitteln. Erlange ein Grundverständnis und denke dann ab dem 4 Semester einen Schritt weiter.

Liebe Grüße

Nicht der TE aber auch sehr interessiert. Wäre interessant wenn du evtl. etwas über dein Profil preisgeben würdest, sofern du das möchtest :)

Spielt das Thema der Bachelorarbeit bei der Bewerbung in die genannten Programme eine große Rolle?
Grüße

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

Hat man nach einem Bachelor in VWL mit mittelmäßigen Noten eigentlich immer noch die Möglichkeit, im VWL Bereich zu arbeiten, also z.B. in der Forschung, etc.?

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

Hat man nach einem Bachelor in VWL mit mittelmäßigen Noten eigentlich immer noch die Möglichkeit, im VWL Bereich zu arbeiten, also z.B. in der Forschung, etc.?

Natürlich, wir leben in einem freien Land. Bewerben kann man sich immer und überall. Nur die Chancen stehen sehr schlecht.

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

Hat man nach einem Bachelor in VWL mit mittelmäßigen Noten eigentlich immer noch die Möglichkeit, im VWL Bereich zu arbeiten, also z.B. in der Forschung, etc.?

Wird schwer wenn du im Master nicht zu den besten gehörst. In die Forschung kommt man nur mit entsprechender leistung und begabung

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

Nicht der TE aber auch sehr interessiert. Wäre interessant wenn du evtl. etwas über dein Profil preisgeben würdest, sofern du das möchtest :)

Spielt das Thema der Bachelorarbeit bei der Bewerbung in die genannten Programme eine große Rolle?
Grüße

Das kommt darauf an, ob man sich für den "normalen" oder Research-Master bewirbt. Wichtig ist das Thema letztlich besonders für den einzelnen Bewerber, da dieser sich ja die Universität nach dem jeweiligen Schwerpunkt auswählt. Wer beispielsweise Interesse an Behavioral Economics hat, wäre mit der Universität Bonn gut beraten, da es die Möglichkeit während des Studiums schon Erfahrungen im Briq-Institut zu sammeln. Ähnliche Beispiele lassen sich für Mannheim und LMU finden. Das das Thema der Bachelorarbeit wichtig für die Annahme an einer der Fakultäten ist, wäre mir neu. Die Noten kann gegebenenfalls je nach ECTS-Gewichtung relativ wichtig werden. Wer sich nicht sicher ist, ob man die quant. Kriterien der einzelnen Universitäten erfüllt, kann ggf. auch noch eine empirisch ausgerichtete Arbeit schreiben und hoffe, dass das in die Bewertung der Credits einfließt. LG

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

Hat man nach einem Bachelor in VWL mit mittelmäßigen Noten eigentlich immer noch die Möglichkeit, im VWL Bereich zu arbeiten, also z.B. in der Forschung, etc.?

Selbstverständlich kannst du auch mit mittelmäßigen Noten im Bachelor noch in die Forschung. Es wird dir wohl nicht möglich sein in die Top-Econ.-Programme zu kommen aber du hast selbst mit einer 2,5 noch die Möglichkeit einen Master zu absolvieren. Wenn du während diesem sehr gute Noten schreibst und parallel für einen Professoren an dessen Lehrstuhl arbeitest, bin ich mir sicher, dass dieser auch eine Promotion unterstützen würde. Letztlich kommst du über eine starke Doktorarbeit also durchaus in die Forschung. Sollte deine Note über 2,5 sein wird dieser Weg schwer, wenn nicht gar unmöglich. Du solltest dir auch die Frage stellen, warum deine Noten mittelmäßig [genauer wäre übrigens hilfreich] sind. Bei geringerem Interesse ist die Forschung nichts für dich. Auch wenn dir beispielsweise die mathematische Arbeitsweise der Ökonomie nicht gefällt, ist die Forschung wohl auch nichts für dich. Das was man sich an quant. Quant Grundlagen im Grundstudium/Bachelor anzueignen hat ist verglichen mit dem internationalen Niveau der Economics-Forschung ein Witz. Bonn/Mannheim sind hier die Ausnahmen und bilden quantitativer aus. LG

antworten
WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 23.04.2020:

Hat man nach einem Bachelor in VWL mit mittelmäßigen Noten eigentlich immer noch die Möglichkeit, im VWL Bereich zu arbeiten, also z.B. in der Forschung, etc.?

Selbstverständlich kannst du auch mit mittelmäßigen Noten im Bachelor noch in die Forschung. Es wird dir wohl nicht möglich sein in die Top-Econ.-Programme zu kommen aber du hast selbst mit einer 2,5 noch die Möglichkeit einen Master zu absolvieren. Wenn du während diesem sehr gute Noten schreibst und parallel für einen Professoren an dessen Lehrstuhl arbeitest, bin ich mir sicher, dass dieser auch eine Promotion unterstützen würde. Letztlich kommst du über eine starke Doktorarbeit also durchaus in die Forschung. Sollte deine Note über 2,5 sein wird dieser Weg schwer, wenn nicht gar unmöglich. Du solltest dir auch die Frage stellen, warum deine Noten mittelmäßig [genauer wäre übrigens hilfreich] sind. Bei geringerem Interesse ist die Forschung nichts für dich. Auch wenn dir beispielsweise die mathematische Arbeitsweise der Ökonomie nicht gefällt, ist die Forschung wohl auch nichts für dich. Das was man sich an quant. Quant Grundlagen im Grundstudium/Bachelor anzueignen hat ist verglichen mit dem internationalen Niveau der Economics-Forschung ein Witz. Bonn/Mannheim sind hier die Ausnahmen und bilden quantitativer aus. LG

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Leider wird meine Note schlechter werden, vermutlich 2,8 bis 3,0 aber selbst wenn ich jetzt überall eine 1,0 schreiben würde, wäre es eine 2,8. Das liegt in erster Linie daran, dass ich mich selbst überschätzt habe, indem ich einen Teilzeitjob (30 h) nebenbei gehabt habe und somit nicht meine volle Energie dem Lernen widmen konnte. Ich habe aus diesem Fehler gelernt und habe gekündigt. Den Master möchte ich auf jeden Fall Vollzeit machen.

Vorsichtshalber habe ich auch einen BWL-Schwerpunkt, nämlich Rechnungswesen (und Teils auch Steuerrecht) belegt, um später nicht mit schlechtem Abschluss und ohne relevanten Schwerpunkt dazustehen. Aber meine Perspektiven in der freien Wirtschaft sind recht gut, ich habe durch das Arbeiten viel Erfahrung gesammelt und auch Kontakte geknüpft, nur habe ich festgestellt, dass das nicht mein Wunschbereich ist.

Das heißt, mit meinem Schnitt wird es unmöglich, in die Forschung zu gehen?

antworten
WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 23.04.2020:

Nicht der TE aber auch sehr interessiert. Wäre interessant wenn du evtl. etwas über dein Profil preisgeben würdest, sofern du das möchtest :)

Spielt das Thema der Bachelorarbeit bei der Bewerbung in die genannten Programme eine große Rolle?
Grüße

Das kommt darauf an, ob man sich für den "normalen" oder Research-Master bewirbt. Wichtig ist das Thema letztlich besonders für den einzelnen Bewerber, da dieser sich ja die Universität nach dem jeweiligen Schwerpunkt auswählt. Wer beispielsweise Interesse an Behavioral Economics hat, wäre mit der Universität Bonn gut beraten, da es die Möglichkeit während des Studiums schon Erfahrungen im Briq-Institut zu sammeln. Ähnliche Beispiele lassen sich für Mannheim und LMU finden. Das das Thema der Bachelorarbeit wichtig für die Annahme an einer der Fakultäten ist, wäre mir neu. Die Noten kann gegebenenfalls je nach ECTS-Gewichtung relativ wichtig werden. Wer sich nicht sicher ist, ob man die quant. Kriterien der einzelnen Universitäten erfüllt, kann ggf. auch noch eine empirisch ausgerichtete Arbeit schreiben und hoffe, dass das in die Bewertung der Credits einfließt. LG

Gibt es auch ein “zu viel” an Quant ects? Ich plane beispielsweise ca 60-70 Ects des Vwl bachelors in quant Modulen zu belegen

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 23.04.2020:

Das heißt, mit meinem Schnitt wird es unmöglich, in die Forschung zu gehen?

Es ist nicht nur die Note. Nichts in deinem Profil weist in Richtung VWL-Forschung. Deine Mitbewerber haben Stipendien, relevante Berufserfahrung , hatten Hiwi-Tätigkeiten am Lehrstuhl, ggf. sogar schon Veröffentlichungen etc. Du hast nicht mal VWL-Fächer als Schwerpunkt gewählt. Bist du wirklich sicher, dass du in die Forschung willst?

Falls ja, solltest du dafür sorgen, dass dein Profil auch in diese Richtung weist.

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 23.04.2020:

Hat man nach einem Bachelor in VWL mit mittelmäßigen Noten eigentlich immer noch die Möglichkeit, im VWL Bereich zu arbeiten, also z.B. in der Forschung, etc.?

Selbstverständlich kannst du auch mit mittelmäßigen Noten im Bachelor noch in die Forschung. Es wird dir wohl nicht möglich sein in die Top-Econ.-Programme zu kommen aber du hast selbst mit einer 2,5 noch die Möglichkeit einen Master zu absolvieren. Wenn du während diesem sehr gute Noten schreibst und parallel für einen Professoren an dessen Lehrstuhl arbeitest, bin ich mir sicher, dass dieser auch eine Promotion unterstützen würde. Letztlich kommst du über eine starke Doktorarbeit also durchaus in die Forschung. Sollte deine Note über 2,5 sein wird dieser Weg schwer, wenn nicht gar unmöglich. Du solltest dir auch die Frage stellen, warum deine Noten mittelmäßig [genauer wäre übrigens hilfreich] sind. Bei geringerem Interesse ist die Forschung nichts für dich. Auch wenn dir beispielsweise die mathematische Arbeitsweise der Ökonomie nicht gefällt, ist die Forschung wohl auch nichts für dich. Das was man sich an quant. Quant Grundlagen im Grundstudium/Bachelor anzueignen hat ist verglichen mit dem internationalen Niveau der Economics-Forschung ein Witz. Bonn/Mannheim sind hier die Ausnahmen und bilden quantitativer aus. LG

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Leider wird meine Note schlechter werden, vermutlich 2,8 bis 3,0 aber selbst wenn ich jetzt überall eine 1,0 schreiben würde, wäre es eine 2,8. Das liegt in erster Linie daran, dass ich mich selbst überschätzt habe, indem ich einen Teilzeitjob (30 h) nebenbei gehabt habe und somit nicht meine volle Energie dem Lernen widmen konnte. Ich habe aus diesem Fehler gelernt und habe gekündigt. Den Master möchte ich auf jeden Fall Vollzeit machen.

Vorsichtshalber habe ich auch einen BWL-Schwerpunkt, nämlich Rechnungswesen (und Teils auch Steuerrecht) belegt, um später nicht mit schlechtem Abschluss und ohne relevanten Schwerpunkt dazustehen. Aber meine Perspektiven in der freien Wirtschaft sind recht gut, ich habe durch das Arbeiten viel Erfahrung gesammelt und auch Kontakte geknüpft, nur habe ich festgestellt, dass das nicht mein Wunschbereich ist.

Das heißt, mit meinem Schnitt wird es unmöglich, in die Forschung zu gehen?

Ohne dich entmutigen zu wollen, denke ich, dass es schwer wird mit diesem Schnitt eine Zulassung für ein Masterstudiengang zu erhalten. Oft definieren die einzelnen Universitäten eine Mindestvoraussetzung über die Studienordnung. [meist 2,5]. Darüber hinaus wäre anzuzweifeln, dass du mit den genannten Noten und deiner Schwerpunktsetzung für die Forschung geeignet bist. Das Umschauen nach praktischeren Alternativen könnte hilfreich sein. In die Forschung gehen tendenziell ja wirklich nur die besten eines Jahrgangs. Da mitzuhalten wird mit diesen Voraussetzungen schwer.

LG

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Nicht der TE aber auch sehr interessiert. Wäre interessant wenn du evtl. etwas über dein Profil preisgeben würdest, sofern du das möchtest :)

Spielt das Thema der Bachelorarbeit bei der Bewerbung in die genannten Programme eine große Rolle?
Grüße

Eine quantitative Ausrichtung ist bezüglich eines Masters mit dem Ziel in der Ökonomieforschung Fuß zu fassen essenziell. Es ist nicht unüblich, dass Mathematiker oder Statistiker letztlich ein Economics PhD absolvieren. Demnach ließe sich diese Frage verneinen. Es kann abhängig vom angestrebten Studiengang letztlich aber auch wichtig sein, eine ausreichende Anzahl an Mikro/Makro-Theorie Credits vorweisen zu können. Dies sollte man nicht außer acht lassen. Generell gilt aber: je mehr quant. Kurse desto besser.

Das kommt darauf an, ob man sich für den "normalen" oder Research-Master bewirbt. Wichtig ist das Thema letztlich besonders für den einzelnen Bewerber, da dieser sich ja die Universität nach dem jeweiligen Schwerpunkt auswählt. Wer beispielsweise Interesse an Behavioral Economics hat, wäre mit der Universität Bonn gut beraten, da es die Möglichkeit während des Studiums schon Erfahrungen im Briq-Institut zu sammeln. Ähnliche Beispiele lassen sich für Mannheim und LMU finden. Das das Thema der Bachelorarbeit wichtig für die Annahme an einer der Fakultäten ist, wäre mir neu. Die Noten kann gegebenenfalls je nach ECTS-Gewichtung relativ wichtig werden. Wer sich nicht sicher ist, ob man die quant. Kriterien der einzelnen Universitäten erfüllt, kann ggf. auch noch eine empirisch ausgerichtete Arbeit schreiben und hoffe, dass das in die Bewertung der Credits einfließt. LG

Gibt es auch ein “zu viel” an Quant ects? Ich plane beispielsweise ca 60-70 Ects des Vwl bachelors in quant Modulen zu belegen

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WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Nicht der TE aber auch sehr interessiert. Wäre interessant wenn du evtl. etwas über dein Profil preisgeben würdest, sofern du das möchtest :)

Spielt das Thema der Bachelorarbeit bei der Bewerbung in die genannten Programme eine große Rolle?
Grüße

Eine quantitative Ausrichtung ist bezüglich eines Masters mit dem Ziel in der Ökonomieforschung Fuß zu fassen essenziell. Es ist nicht unüblich, dass Mathematiker oder Statistiker letztlich ein Economics PhD absolvieren. Demnach ließe sich diese Frage verneinen. Es kann abhängig vom angestrebten Studiengang letztlich aber auch wichtig sein, eine ausreichende Anzahl an Mikro/Makro-Theorie Credits vorweisen zu können. Dies sollte man nicht außer acht lassen. Generell gilt aber: je mehr quant. Kurse desto besser.

Das kommt darauf an, ob man sich für den "normalen" oder Research-Master bewirbt. Wichtig ist das Thema letztlich besonders für den einzelnen Bewerber, da dieser sich ja die Universität nach dem jeweiligen Schwerpunkt auswählt. Wer beispielsweise Interesse an Behavioral Economics hat, wäre mit der Universität Bonn gut beraten, da es die Möglichkeit während des Studiums schon Erfahrungen im Briq-Institut zu sammeln. Ähnliche Beispiele lassen sich für Mannheim und LMU finden. Das das Thema der Bachelorarbeit wichtig für die Annahme an einer der Fakultäten ist, wäre mir neu. Die Noten kann gegebenenfalls je nach ECTS-Gewichtung relativ wichtig werden. Wer sich nicht sicher ist, ob man die quant. Kriterien der einzelnen Universitäten erfüllt, kann ggf. auch noch eine empirisch ausgerichtete Arbeit schreiben und hoffe, dass das in die Bewertung der Credits einfließt. LG

Gibt es auch ein “zu viel” an Quant ects? Ich plane beispielsweise ca 60-70 Ects des Vwl bachelors in quant Modulen zu belegen

Vielen Dank. Gibt es auch Empfehlung von Mathematik Kursen, die sich evtl. an der Mathe Fakultät belegen lassen und hilfreich für einen Ökonomen sind? Z.B lineare algebra oder etwas in die Richtung?
Ich habe vermutlich in den letzten beiden Semestern etwas mehr Freizeit da ich vermute mein Auslandssemester wird abgesagt. Hätte daher Interesse etwas „höhere“ Mathematik zu hören, kann diese aber nicht als ECTS einbringen sondern rein aus Interesse und Vorbereitung für einen Master in Bonn z.B.

antworten
WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Vielen Dank. Gibt es auch Empfehlung von Mathematik Kursen, die sich evtl. an der Mathe Fakultät belegen lassen und hilfreich für einen Ökonomen sind? Z.B lineare algebra oder etwas in die Richtung?
Ich habe vermutlich in den letzten beiden Semestern etwas mehr Freizeit da ich vermute mein Auslandssemester wird abgesagt. Hätte daher Interesse etwas „höhere“ Mathematik zu hören, kann diese aber nicht als ECTS einbringen sondern rein aus Interesse und Vorbereitung für einen Master in Bonn z.B.

Die Grundlagen würde ich empfehlen, Analysis 1/2 und Lineare Algebra 1/2. Was sonst noch sehr hilfreich ist ist Stochastik, allerdings werden die obigen Module vorausgesetzt - wenn Du Smart bist und es angeboten wird kannst Du nach Ana LinA 1 mal versuchen schon Stochastik zu belegen. Aber mit den Grundlagen hast Du schon mehr Mathe als Du in VWL jemals haben wirst.

antworten
WiWi Gast

Schwerpunkt im VWL Studium

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Vielen Dank. Gibt es auch Empfehlung von Mathematik Kursen, die sich evtl. an der Mathe Fakultät belegen lassen und hilfreich für einen Ökonomen sind? Z.B lineare algebra oder etwas in die Richtung?
Ich habe vermutlich in den letzten beiden Semestern etwas mehr Freizeit da ich vermute mein Auslandssemester wird abgesagt. Hätte daher Interesse etwas „höhere“ Mathematik zu hören, kann diese aber nicht als ECTS einbringen sondern rein aus Interesse und Vorbereitung für einen Master in Bonn z.B.

Ana/LinA 1/2

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