vwl ist schon sehr mathelastig, allerdings reicht die normale schulmathematik meist aus, vor allem die ableitungen sollte man schon drauf haben. im ersten semester gehört mathe zu den pflichtfächern und da lernt man alles, was man braucht, und das schulwissen wird auch noch mal wiederholt. also keine panik wegen mathe!
ja, es stimmt, dass vwl im grundstudium eher theoretisch und langweilig ist. das prinzip ist immer das gleiche: es werden viele (teils unrealistische) annahmen getroffen, und darauf basierend ein sich ergebender effekt simuliert.
im hauptstudium siehts dann schon ganz anders aus, viel interessanter, näher an der realität. da kann man dann z.b. wählen zwischen arbeitsmarktökonomik, wirtschaftspolitik, finanzwissenschaften (steuerpolitik, sozialversicherungsträger), geldtheorie, außenwirtschaftstheorie, entwicklungspolitik, aber auch solche sachen wie spieltheorie oder risikomanagement. im hauptstudium tritt die mathematik oft in den hintergrund (je nach professor).
wenn dich vwl interessiert, dann laß dich also bloß von mathe nicht abschrecken! es ist wirklich interessant, gerade wenn die profs auch mal auf aktuelle in der politik diskutierte themen eingehen. außerdem lässt sich vwl sehr gut mit anderen disziplinen verbinden - mit bwl, sozialwissenschaften, politikwissenschaften, öffentlichem recht etc.
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