Warum wird der FH Abschluss so schlecht angesehen?
WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:
Kenne beide Seiten, sowohl FH (Bachleor) als auch Uni (Master) und das ist meine Meinung dazu:
"Praxisorientierter" bei einer FH bedeutet eigentlich nichts weiter als dass Theorie weggelassen wird und da aufgehört wird, wo es anfängt schwer zu werden.
Zudem ist ein Praktikum Pflicht und da man in kleinen Gruppen ist, gibt es auch mal Diskussionen mit dem Prof. Das wars aber auch schon.Zum Thema Niveau lässt sich eigentlich auch grundsätzlich sagen, dass eine FH im Durchschnitt vom Studenten weniger abverlangt als eine Uni und das ist auch ganz plausibel.
An den meißten FHs studieren mittlerweile 70%~ Studenten, die nicht auf den ersten Bildungsweg ihre Hochschulzulassung erhalten haben und das merkt man in der Regel dann auch am Niveau und an dem Können der Studenten - die meißten halten dich für Gott, wenn du im ersten Semester eine Geradengleichung aufstellen kannst und in Mikro die Kostenfunktion richtig ableitest.
Dass eine Klausur, die 50% solcher Leute rausprüft, nicht so schwer sein kann wie eine Klausur, die 50% von 1er und 2er Abiturienten rausprüft, ist dann nur noch die logische Konsequenz.
Genau so sieht es aus und an FH's gibt es in der Regel auch keine Siebklausuren!!!
Also bei uns hatten wir grade am Anfang immer Klausuren die so 50-80% verhauen haben. Statistik, VWL, Mechanik, Elektrotechnik hatten durchschnittsnoten von schlechter als 4,0.
antworten