Die Grundidee ist doch nicht das Telefonieren, sondern die Abrechnung von Dienstleistungen wie beim normalen Telefonieren, wenn die Rechtsanwaltshotline z.B. 2,99 Euro pro Minute kostet. Die Idee selbst ist daher nicht 1995 ;)
Das Problem wird aber sein, eine solche Seite rechtssicher zu erstellen und auch technisch alles zu gewährleisten. Klar kann man irgendwie für ein paar Hunderte eine Schluderseite aufmachen, aber der Kapitalaufwand dürfte mindestens in den 5-stelligen-Bereich gehen, wenn das professionell sein soll. Dann kommt die Kundenbeschaffung und Betreuung, was ebenfalls kostet.
Das muss die Seite auch einbringen. Der TE schreibt zwar, dass er bereits Kunden hätte, aber wie viele und wie lange? Inzwischen bieten schon zahlreiche Anwaltskanzleien oder andere Plattformen ähnliches an. Es wäre auch für keinen Anbieter schwer, selbst kostenlose Videochats anzubieten und dann über ein Stundenhonorar abzurechnen. Machen vielel doch auch.
Viel Aufwand und sehr riskant. Und was passiert, wenn die großen Player am Markt, wie beispielsweise die Telekom, die ja bei der Abrechnung von telefonischen Diensten an Bord ist, das Geschäftsmodell kopiert? Dann ist man weg.
antworten