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Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

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WiWi Gast

Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Hallo,

hat hier jemand schon mal Erfahrung damit gemacht, sich als Absolvent auf eine Stelle zu bewerben, die eine Ausbildung statt Studium erfordert? Gerade bei großen Industrieunternehmen ist das Gehalt auch bei solchen Stellen sehr ordentlich.
Wenn ich mir die Stellenanzeigen durchlese, habe ich das Gefühl, dass mich im moment viele Stellen, die für Personen mit abgeschlossener Ausbildung ausgeschrieben sind, mehr interessieren als die für Absolventen (im gleichen Bereich).

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Du hast gar nicht geschrieben, um welche Stellen es sich konkret handelt. Wenn du dich auf Stellen für dual ausgebildete Kaufleute bewirbst, hast du eben immer das Problem, dass die Konkurrenz deutlich mehr Berufserfahrung vorzuweisen hat und deutlich geringere Gehaltsvorstellungen.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Deine Gedanken haben viele, nur in der Regel hat man ohne Berufserfahrung keine Chance.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

hat hier jemand schon mal Erfahrung damit gemacht, sich als
Absolvent auf eine Stelle zu bewerben, die eine Ausbildung
statt Studium erfordert? Gerade bei großen
Industrieunternehmen ist das Gehalt auch bei solchen Stellen
sehr ordentlich.
Wenn ich mir die Stellenanzeigen durchlese, habe ich das
Gefühl, dass mich im moment viele Stellen, die für Personen
mit abgeschlossener Ausbildung ausgeschrieben sind, mehr
interessieren als die für Absolventen (im gleichen Bereich).

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Geht um kaufmännische Stellen, die in großen Industrieunternehmen häufig von den klassischen Industriekaufmännern belegt werden. Also z.B. sowas wie Disposition. In den Praktika habe ich festgestellt, dass mir solche Aufgaben momentan weit mehr Spaß bereiten, als viele strategische Aufgaben.

Zu den Gehaltsvorstellungen. Deshalb habe ich auch die größeren Industrieunternehmen erwähnt. Da verdient man ja auch mit Ausbildung relativ schnell so viel, dass es auch für viele Absolventen zufriedenstellend ist. Das es bei diesen Unternehmen nicht gerade am einfachsten ist eine Stelle zu ergattern ist ja klar. Aber es geht hier ja erstmal um ein theoretisches Gedankenspiel.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Der Witz daran ist ja, dass man den Bachelor eingeführt hat, damit er die Ausbildung langfristig ersetzt und die Ausbildungskosten von den Leuten selbst getragen werden. Dafür hat man das Niveau kräftig runtergesetzt.

In der Praxis nehmen aber genau die, die das Studium für alle als Ausbildungs-Ersatz gefordert haben, wenig bis keine Absolventen, um derartige Stellen zu besetzen.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

hat hier jemand schon mal Erfahrung damit gemacht, sich als
Absolvent auf eine Stelle zu bewerben, die eine Ausbildung
statt Studium erfordert? Gerade bei großen
Industrieunternehmen ist das Gehalt auch bei solchen Stellen
sehr ordentlich.
Wenn ich mir die Stellenanzeigen durchlese, habe ich das
Gefühl, dass mich im moment viele Stellen, die für Personen
mit abgeschlossener Ausbildung ausgeschrieben sind, mehr
interessieren als die für Absolventen (im gleichen Bereich).

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Zur Berufserfahrung. Es muss ja auch nicht unbedingt zum Einstieg sein. Ist halt die Frage, inwiefern es als Berufserfahrung zählt, wenn man in einem verwandten Bereich strategisch arbeitet (z.B. ein Job im Bereich des Logistikmanagement und man will zur Dispo oder ähnlichen operativen Tätigkeiten wechseln).

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Wenn du ordentliche Praktika hast, hast du üblicherweise deutlich bessere Chancen als einer ohne Studium. Aber dieses 'theoretische' Gedankenspiel macht im Allgemeinen kein Sinn, musst schon sagen für welchen Bereich konkret du dich interessierst. In meinem Bereich wird niemand ohne Studium eingestellt.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Es geht um den Bereich der Logistik (wobei dieser ja auch wieder größer ist). Ich selbst habe BWL studiert.

Wie gesagt, habe ich während der Praktika festgestellt, dass mir operative Aufgaben (z.B. Güter beschaffen) in diesem Bereich mehr Spaß bereiten als strategische Aufgaben (z.B. Prozessoptimierung im Lager). Güterbeschaffung kann eben auch weit mehr sein als nur stupides Eintippen in SAP. Durch meine letzten beiden Praktika (in großen deutschen Industrieunternehmen) hat man da einen ganz guten Einblick erlangt und auch gewisse Kenntnisse erlangt. Z.B. werden ja SAP Kenntnisse gerade im operativen Bereich oft gefordert.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

"Wie gesagt, habe ich während der Praktika festgestellt, dass mir operative Aufgaben (z.B. Güter beschaffen) in diesem Bereich mehr Spaß bereiten als strategische Aufgaben (z.B. Prozessoptimierung im Lager)."

Ich glaube du machst einen grundsätzlichen Fehler und zwar, dass du denkst, dass man mit einem Studium automatisch nur für strategische Aufgaben infrage kommt. Dem ist nicht so. Jeder Absolvent startet erstmal operativ.

Bei mir im Konzern sitzen so viele Leute mit Top-Studim über Zeitarbeitsfirmen, die rein operative Aufgaben ausüben. Teilweise seit Jahren.

Mein Vorschlag ist daher, dass du einfach anfängst, dich zu bewerben. Theoretische Gedankenspiele führen nicht zum Erfolg. Zum Erfolg führt praktisches Ausprobieren.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

"In der Praxis nehmen aber genau die, die das Studium für alle als Ausbildungs-Ersatz gefordert haben, wenig bis keine Absolventen, um derartige Stellen zu besetzen."

Gibt es für diese Theorie Belege? Wer sind "die", die das Studium für alle als Ausbildungsersatz gefordert haben und nun keine solchen Absolventen nehmen?

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Naja, das sind halt eher Orga Kram und Ablage Jobs. Wenn du das spannend genug findest und dich damit abfinden kannst, in für lange Zeit auf der Stelle zu treten, kannst du es ja machen. Wobei das keine Stellen sein werden, mit einem Direkteinstieg in einen guten Konzern. Vielleicht in irgendwelche Financial Services Töchter oder Service Delivery Centers, die dann irgendwelchen Konzernlern in entferntester Weise zuarbeiten.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

"Ich glaube du machst einen grundsätzlichen Fehler und zwar, dass du denkst, dass man mit einem Studium automatisch nur für strategische Aufgaben infrage kommt. Dem ist nicht so. Jeder Absolvent startet erstmal operativ."

Das mag oft so sein. Wenn ich mir die Stellenanzeigen in der Logistik durchlese, sind die Aufgaben jedoch oft eher strategischer Natur. Hört es sich operativer an, liest man häufig etwas von Ausbildung als Voraussetzung.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Wie schon geschrieben. Ich bin Mitglied eines Verbandes und tausche mich mit Kollegen von vielen Unternehmen aus. In der Regel nimmt man keine Absolventen für kaufmännische Stellen, weil man a) Berufserfahrung möchte, b) die heutigen Absolventen leider weitaus weniger haben als die früher und c) die Damen und Herren Absolventen sich massiv überschätzen, was ihren Wert für das Unternehmen und was das eigenen können betrifft

Lounge Gast schrieb:

"In der Praxis nehmen aber genau die, die das Studium
für alle als Ausbildungs-Ersatz gefordert haben, wenig bis
keine Absolventen, um derartige Stellen zu besetzen."

Gibt es für diese Theorie Belege? Wer sind "die",
die das Studium für alle als Ausbildungsersatz gefordert
haben und nun keine solchen Absolventen nehmen?

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Nein, das sind genauso hochwertige Jobs, wie sonst auch. Ich glaube, dich muss man mal von deinem hohen Ross herunterholen. Ein Bachelor ist kein richtiges Studium und wer sich in einem Land, in dem von 10 Leute im Alter von 20 immerhin 6 studieren meint, er wäre einer Elite angehörig, der hat die Realität noch nicht begriffen:

Das Studium ist die neue Ausbildung und genau deswegen hat man den Bachelor eingeführt. Man ist genau für diese einfachen Dinge ausgebildet.

Lounge Gast schrieb:

Naja, das sind halt eher Orga Kram und Ablage Jobs. Wenn du
das spannend genug findest und dich damit abfinden kannst, in
für lange Zeit auf der Stelle zu treten, kannst du es ja
machen. Wobei das keine Stellen sein werden, mit einem
Direkteinstieg in einen guten Konzern. Vielleicht in
irgendwelche Financial Services Töchter oder Service Delivery
Centers, die dann irgendwelchen Konzernlern in entferntester
Weise zuarbeiten.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

"Das mag oft so sein. Wenn ich mir die Stellenanzeigen in der Logistik durchlese, sind die Aufgaben jedoch oft eher strategischer Natur. Hört es sich operativer an, liest man häufig etwas von Ausbildung als Voraussetzung."

Das mag stimmen. Ich arbeite im Bereich Logistik, konkret in der Materialdisposition. Von den Kollegen, die 10+ Jahre in der Abteilung sind hat keiner ein Studium, seit 5 Jahren ist man wohl dazu übergegangen, nur noch Leute mit Studium einzustellen. Weil man es sich eben leisten kann.

Mein Rat bleibt folgender: Probiere es einfach aus. In Stellenausschreibungen wird viel geschrieben, die Realtität danach sieht oftmals ganz anders aus. Da wird kurzfristig nochmal umstrukturiert und plötzlich ist man gar nicht mehr exakt auf der Stelle, für die man eigentlich eingestellt wurde, sondern in einer ähnlichen. Oder die Aufgaben haben sich kurzfristig geändert. Versteife dich nicht zu sehr darauf, was in den Stellenanzeigen gefordert wird.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

"und

wer sich in einem Land, in dem von 10 Leute im Alter von 20
immerhin 6 studieren meint, er wäre einer Elite angehörig,
der hat die Realität noch nicht begriffen:"

Ich hab den Inhalt vom oben Genannten gerade nicht gut genug verstanden.

Aber es ist Realität: Wenn eine Stelle eine Ausbildung fordert, kann man sich auf das von mir genannte einstellen. Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass du mit einer Ausbildung einen Direkteinstieg schaffst im Headquarter mit 50k Einstiegsgehalt? Dann kennst du die aktuellen Tendenzen in dieser Branche nicht

Lounge Gast schrieb:

Nein, das sind genauso hochwertige Jobs, wie sonst auch. Ich
glaube, dich muss man mal von deinem hohen Ross
herunterholen. Ein Bachelor ist kein richtiges Studium und
wer sich in einem Land, in dem von 10 Leute im Alter von 20
immerhin 6 studieren meint, er wäre einer Elite angehörig,
der hat die Realität noch nicht begriffen:

Das Studium ist die neue Ausbildung und genau deswegen hat
man den Bachelor eingeführt. Man ist genau für diese
einfachen Dinge ausgebildet.

Lounge Gast schrieb:

Naja, das sind halt eher Orga Kram und Ablage Jobs. Wenn
du
das spannend genug findest und dich damit abfinden
kannst, in
für lange Zeit auf der Stelle zu treten, kannst du es ja
machen. Wobei das keine Stellen sein werden, mit einem
Direkteinstieg in einen guten Konzern. Vielleicht in
irgendwelche Financial Services Töchter oder Service
Delivery
Centers, die dann irgendwelchen Konzernlern in
entferntester
Weise zuarbeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

"Wie schon geschrieben. Ich bin Mitglied eines Verbandes und tausche mich mit Kollegen von vielen Unternehmen aus. In der Regel nimmt man keine Absolventen für kaufmännische Stellen, weil man a) Berufserfahrung möchte, b) die heutigen Absolventen leider weitaus weniger haben als die früher und c) die Damen und Herren Absolventen sich massiv überschätzen, was ihren Wert für das Unternehmen und was das eigenen können betrifft"

Und diese Kollegen vom Verband haben ein Studium als Ausbildungsersatz gefordert? Wie reagieren diese nun, wenn du sie jetzt mit der Realität konfrontierst?

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Kein Problem, ich schreibe es etwas klarer:

Laut Statistischem Bundesamt studieren ca. 60% aller jungen Menschen der Jahrgänge 1994,1995 und 1996. Es gibt inzwischen mehr Studenten als Lehrlinge. Deutlich mehr. Absolut hat sich die Anzahl der Studenten, trotz geburtenschwacher Jahrgänge, seit 2009 mal eben verdoppelt.

Woran liegt das? Nun, ganz einfach daran, dass man Abitur und Bachelor erleichtert hat. Das hat wieder verschiedene Gründe, die vom Wunsch der Industrie nach Kosentauslagerung bis zu Quotenanstrebungen gehen. Von dem interessanten Nebeneffekt, so die Jugendarbeitslosigkeit künstlich zu minimieren, mal zu schweigen.

In der Theorie soll der Bachelor die Ausbildung ersetzen. Quasi das amerikanische System, so wie es in im Vertrag von Lissabon skizziert und vereinbart war.

In der Praxis funktioniert das nicht, denn die Firmen nehmen diese Bachelorabsolventen nicht für Stellen, bei denen sie Berufserfahrung voraussetzen. Gleichzeitig glauben die Absolventen, sie wären "überqualifiziert!, tatsächlich aber sind sie nur am Markt vorbei produzierte light-Absolventen.

Wie es weitergeht? Na ja, die Umstrukturierung des Systems soll bis 2020 erfolgen. Wir sind also in einer Übergangsphase. Irgendwann werden die Firmen Bachelors für diese Stellen nehmen müssen, weil es gar nicht genug Azubis bzw. Berufserfahrene mehr geben wird.

Ich bin sogar sehr sicher, dass spätestens ab 2018 flächendeckend Einstiegsprogramme angeboten werden. Also eine Art Ausbildung light für Bachelors. Also quasi Traineeprogramme für einfache kaufmännische Stellen. Setzt man das Gehalt dann etwas höher als bei einer Ausbildung, sind alle zufrieden.

Bis dahin gibt es halt leider Übergangsschwierigkeiten.

Lounge Gast schrieb:

"und

wer sich in einem Land, in dem von 10 Leute im Alter von
20
immerhin 6 studieren meint, er wäre einer Elite angehörig,
der hat die Realität noch nicht begriffen:"

Ich hab den Inhalt vom oben Genannten gerade nicht gut genug
verstanden.

Aber es ist Realität: Wenn eine Stelle eine Ausbildung
fordert, kann man sich auf das von mir genannte einstellen.
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass du mit einer
Ausbildung einen Direkteinstieg schaffst im Headquarter mit
50k Einstiegsgehalt? Dann kennst du die aktuellen Tendenzen
in dieser Branche nicht

Lounge Gast schrieb:

Nein, das sind genauso hochwertige Jobs, wie sonst auch.
Ich
glaube, dich muss man mal von deinem hohen Ross
herunterholen. Ein Bachelor ist kein richtiges Studium und
wer sich in einem Land, in dem von 10 Leute im Alter von
20
immerhin 6 studieren meint, er wäre einer Elite angehörig,
der hat die Realität noch nicht begriffen:

Das Studium ist die neue Ausbildung und genau deswegen hat
man den Bachelor eingeführt. Man ist genau für diese
einfachen Dinge ausgebildet.

Lounge Gast schrieb:

Naja, das sind halt eher Orga Kram und Ablage Jobs.
Wenn
du
das spannend genug findest und dich damit abfinden
kannst, in
für lange Zeit auf der Stelle zu treten, kannst du
es ja
machen. Wobei das keine Stellen sein werden, mit
einem
Direkteinstieg in einen guten Konzern. Vielleicht in
irgendwelche Financial Services Töchter oder Service
Delivery
Centers, die dann irgendwelchen Konzernlern in
entferntester
Weise zuarbeiten.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

"Das mag stimmen. Ich arbeite im Bereich Logistik, konkret in der Materialdisposition. Von den Kollegen, die 10+ Jahre in der Abteilung sind hat keiner ein Studium, seit 5 Jahren ist man wohl dazu übergegangen, nur noch Leute mit Studium einzustellen. Weil man es sich eben leisten kann."

Das ist interessant. Ich finde auch durchaus die ein oder andere Stelle als Disponent, die ein Studium erfordert. Aber eben ziemlich wenige. Da man als Berufseinsteiger dann auch nicht die Berufserfahrung mitbringt, die manche von diesen Stellen fordern, verringert sich das Angebot der passenden Stellen weiterhin.

Zur fehlenden Berufserfahrung generell, wenn man sich auf Stellen bewirbt, die eine Ausbildung erfordern. Insgesamt hat man als Student sicherlich weniger gearbeitet als jemand der 2-3 Jahre eine Ausbildung vollzogen hat. Die Frage ist jedoch, ob man weniger relevante Berufserfahrung gesammelt hat. Wenn ein Azubi nach der Ausbildung z.B. in die Dispo geht, wird im seine Station im Marketing recht wenig bringen. Er wird dann auch nicht mehr als 3-6 Monate in relevanten Abteilungen verbracht haben. Das kann ein Student mit entsprechenden Praktika auch vorweisen.

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WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

ja aber der azubi hat bereits ein netzwerk, er kennt die prozesse, etc. pp.

vieles, was unsere lieben studis hier unterschaetzen... in den wenigstens jobs brauchst du la grange oder black scholes. aber es hilft ungemein, wenn du weisst, wenn du anrufen musst falls du ein problem hast.

antworten
WiWi Gast

Re: Auf Stelle bewerben, die Ausbildung erfordert

Klar, wenn du intern die Leute und Strukturen kennst, ist das natürlich hilfreich. Wenn die Stelle extern ausgeschrieben ist, wird man aber wahrscheinlich nicht mit Internen konkurrieren. Von daher wird das wohl weniger helfen.

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