Ich kann nur für UB sprechen, da ist es tatsächlich nicht wirklich relevant.
Bei IB würde ich aber schon sagen, dass eine Tendenz ist, am liebsten sehr junge Profile (direkt nach Bachelor mit 21-23 im angelsäschsischen Stil) zu hiren.
Bei IB sollte auch klar sein warum - mit 22-23 kann man eher noch jeden Tag bis 2-3 schrubben, um danach in seine WG mit anderen IBlern zurück zu gehen und ohne Ja und Amen diesen Lifestyle tolerieren. Je älter man wird desto gefestigter ist man, hat Beziehungen, stärkere Meinungen, etc. und würde vermutlich den IB Lifestyle nicht mehr so mitziehen.
In der Beratung wird es in Deutschland tendenziell positiver gesehen m.E. wenn man +25 ist zum Einstieg. Ich hatte Partner die immer dediziert gegen das Junior/Analyst (also Einstieg nach Bachelor) waren, mit der Begründung "die sehen zu jung aus vor dem Klienten".
Ist halt eine ganz andere Welt als in UK/US. Dort ist es normal mit 21 in den Beruf einzusteigen. In Deutschland wäre es schon eher unvorstellbar, dass ein MBB Berater mit 21 bei einem Klienten in der Industrie aufschlägt. Generelle Skepsis hat man ggü. Beratern sowieso schon, aber wenn da dann noch Leute antanzen die jünger sind als viele der Kinder der direkten daily Counterparts, wird es halt noch schwieriger.
Dementsprechend hat man in der Beratung auch einen bunten mix an Alterskohorten. Es gibt schon auch die absoluten Ausnahmen die mit Anfang 30 Partner sind. Genauso hat man aber genut Leute die mit Anfang 30 maximal Senior Consultant sind, weil e.g. vorher Promotion, anderer Beruf, etc.
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