WiWi Gast schrieb am 28.04.2021:
RKB schrieb am 28.04.2021:
WiWi Gast schrieb am 28.04.2021:
RKB schrieb am 28.04.2021:
WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:
Part II)
Zum möglichen Thema: Momentan sind Projekte zum Thema ESG und climate risk spannend, da gibt's jetzt nicht so viel quant Staff.
Methodisch interessant wären bspw.:
- Datenmengenreduktion bei gleichbleibendem Informationsgehalt
- KI die mir was zur Verwendung meines Modells sagt.Bsp: Modell 1 liefert mir ein Preis von 3,20€, Modell 2 von 3,40€. Welchem Preis soll ich nun nehmen? Wann lieber Modell 1, wann Modell 2? Welche Methoden gibt es hierfür, was sind Stärken und Schwächen.
-...
Wie wichtig ist dir der Ruf des Partners und wie flexibel bist du? Könnte dir sonst paar Firmen nennen, die jetzt nicht so Prestige Reich sind aber bei denen man gute Chancen haben könnte :)
Kannst du mir paar Unternehmen nennen, bei denen ich eventuell eine Chance auf eine quantitative Masterarbeit hätte? Der Ruf des Unternehmens ist für mich nicht das entscheidende Kriterium. Viel wichtiger ist für mich, was ich dabei lerne. Flexibel wäre ich grundsätzlich auch
Neuer Part ;)
Initativ für die Thesis sehe ich gute Chancen bei: D-fine (FFM), DZ Bank und IPConcept (haben momentan auch Risk Praktika in Lux), Clearstream (FFM,Lux), UniCredit (Mailand), Morgan Stanley (dafür parallel Strat Praktika in London), Mainstream (FFM) und Scabable (FFM), Trade Republic, Mittelgroße Versicherungen, ...
Wie gesagt am besten Praktika+kostenlose Thesis. Bei allen außer UniCredit und Morgan Stanley könnte es auch ohne Praktika klappen.
Frage sonst mal nach bei dem Prof an deiner Uni. Die sind für gewöhnlich auch immer gut vernetzt. Oftmals verlierst du dein Publikationsrecht wenn du eine Kooperation eingehst. Soll heißen: du kannst im Vorstellungsgespräch später sagen, dass du mit der Firma XY deine Thesis geschrieben hast, kannst aber quasi niemand so richtig deine Thesis mal zeigen.
In welchem Fach hast du dein Bachelor?
Danke für die guten Anregungen. Werde da mal anfragen.
Bei D-fine, der DZ Bank und der Unicredit habe ich vor paar Tagen schon mal das HR diesbezüglich abgeklappert. Bieten nur Praktika an und eventuell ergibt sich daraus dann eine Thesis.
Das mit dem Publikationsrecht wäre für mich nicht entscheidend. Viel wichtiger ist, dass ich da was dabei lerne. Den Bachelor habe ich in VWL mit Schwerpunkt Finance und Nebenfach Informatik gemacht.
Wie würdest du meine Chancen einschätzen, wenn ich bei der Deutschen Bank, der Credit Suisse, der Societe Generale, der Credit Suisse und paar größeren Schweizer Privatbanken anfrage?
Nach welcher Abteilung würdest du explizit Ausschau schalten, wenn ich eine quantitative suche, in der ich auch meine Masterarbeit schreiben kann (also statistische/Machine Learning Modelle aufstellen, Daten beschaffen und verarbeiten, mit einer Programmiersprache implementieren, Ergebnisse auswerten, etc.)?
Ich hab im Derivatives Trading einer Bank gearbeitet. Daher kann ich dir ein paar allgemeine Infos geben. Die Themen die du bearbeiten möchtest sind ja im Endeffekt dort bzw bei den quants anzusiedeln. Bei uns im Hause wäre es definitiv nicht möglich gewesen, dass du dort eine Materarbeit schreibst. Und ich gehe stark davon aus es wird fast überall so sein. Für die Masterarbeit bist du ja auf Daten angewiesen. Wo wolltest du denn die Daten besorgen, sprich bietet dir deine Universität Zugang zu Datendienstleistern etc? Weil die der Bank wirst du privat nicht nutzen dürfen. Des weiteren sind die Kosten für Mitarbeiter in dem Bereich extrem hoch. Daher vermutlich auch der hint von den Personalabteilungen ein Praktikum zu machen. Du kostest den Banken in dem Bereich einiges an Softwarelizenzen etc. Dann kommt das grundsätzliche Compliance Problem hinzu, dass du "input" den du auf der Arbeit kriegst nicht verbreiten darfst, was du ja mit der Master Arbeit tust. alles was du gerade im Bereich Data Science/Models/Algorithms siehst ist proprietary und wird auch als solches geschützt, da es ja einen merklichen monetären Wettberbsvorteil für die Bank im Markt widerspiegelt.
Einer der Vorredner sagte es schon, mach einfach ein Praktikum wenn du etwas lernen möchtest. Wenn du mathematisch sehr gut bist(Bachelor in Mathe oder Physik?) kann ich dir den Bereich XVA/CVA ans Herz legen. Da werden in Banken Themen behandelt die hier angesprochen werden. Sonst quant trading Abteilungen. Da müsstest du mal in London schauen(gerade doof mit Reisebeschränkungen). Aber auch hier grundsätzlich sehr wenige Stellen und Praktika noch weniger bis eher gar nicht. Du hast halt immer das Problem, dass aus Compliance Gründen oder weil Praktikanten kaum einen Beitrag leisten können, da wenig eingestellt wird. Die Lernkurve von Praktikanten kann je nach Desk extrem varieren von gut bis du lernst fast nix. Kenne desks da holt der Praktikant essen und macht sonst nur ein bsschen python/vba um paar statistiken zu generieren.
In Deutshland der Markt für quant finance im Bereich Derivatives bei Banken ist auch super klein. Was interessant sein könnte wäre Energy Trading, da auch sehr quantitativ und du viele Firmen hast die laufend suchen. Sonst vielleicht mal bei einer quant trading firma wie Finovesta anfragen? Sonst such mal bei Linkedin nach quantitativen Portfoliomanager/analysten Stellen, da wirst du auch paar Asset Manager/Energy Firmen finden.
Du sprichst da in der Tat ein paar Probleme an, die ich so noch nicht ausreichend beachtet habe. Über die Uni hätte ich Zugang zu Bloomberg. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es dort alle benötigten Daten von Derivaten gibt.
Bezüglich dem Problem mit der Compliance dachte ich mir, ich lasse die Betreuer an der Uni eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben. Wäre ja im Grunde auch nichts anderes, als wenn da bei denen jemand arbeitet und sich dazu verpflichtet, zu den verwendeten Modellen Stillschweigen zu wahren. Würdest du sowas grundsätzlich für möglich halten? Ich denke von Seiten der Uni sollte das gehen.
Das mit dem Praktikum hab ich mir auch schon überlegt, aber es gibt zwei Gründe, warum ich zumindest mal versuchen möchte, ob es nicht irgendwo mit der Masterarbeit klappt: Einerseits hättest du so ein vollwertiges Thema in der Abteilung und dadurch vermutlich auch eine steile Lernkurve, was bei einem Praktikum nicht unbedingt gegeben sein muss (Essen holen, etc.). Andererseits würde ich gerne die Zeit für eine Masterarbeit effizient nutzen und nicht ein halbes Jahr für ein Thema verwenden, das danach in der angewandten Wissenschaft niemanden mehr interessiert. Ich denke ein Versuch wäre es mit nicht zu hoher Erwartungshaltung mal wert.
Bezüglich XVA/CVA: Wird das nur im Counterparty Risk für bilanzielle und aufsichtsrechtliche Zwecke (IFRS und Basel) oder auch von den Quant Teams beim Pricing von Derivaten vor dem Verkauf an Kunden gemacht? Und macht das Counterparty Risk dann noch mal ein separates Pricing der Derivate (sowohl bei Neuemissionen als auch bei bestehenden in der Bilanz)? Oder sind die Quant Teams für das Pricing von Derivaten vor Emission ein Teil des Counterparty Risks?
Danke für den Tipp mit Energy Trading. Hab da mal von Projekten von D-fine in dem Bereich gehört, aber hatte es so gar nicht richtig auf dem Schirm. Werde mich dazu mal bisschen informieren.
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