Studieren geht mir auf die Nerven.
ich schreibe hier meine masterarbeit und es nervt nur noch. ich bin so froh, wenn ich das alles hinter mir habe. diese ganzen bücher mit den vielen theoretischen konzepten, die oft so widersprüchlich sind, weil jeder autor meint, er hätte da was besonders intelligentes beizutragen, das andere nicht haben. dabei ist es völlig bedeutungslos. ja ich finde das alles extrem aufgebläht, was sich da wissenschaft nennt. da wird aus mehreren büchern was zusammengeschrieben und in einen kontext gesetzt und dann gilt man plötzlich als schlau. ich hasse wissenschaftliches arbeiten. wenn ich mir nur vorstelle, dass manche gar den doktor in bwl machen, wird mir ganz schlecht.
vom fenster aus sehe ich zwei jugendliche sitzen. total gechillt rauchen sie und trinken was. sie erinnern mich an mich. ich will auch wieder das leben genießen. arbeiten selbst finde ich nicht schlimm. nicht so schlimm wie diese masterarbeit zu schreiben. egal wo ich bin oder was ich mache, ständig muss ich daran denken, was noch zu tun ist und wann der abgabezeitpunkt ist. ich will endlich mal wieder in den tag hineinleben und unbeschwert machen, worauf ich lust habe.
ich hasse die wissenschaft inzwischen.
wer findet die sogenannte wissenschaft auch so zum erbrechen?