Ist ja schön, dass hier viele das Phänomen Vorstandsentlohnung und dessen Berechtigung vorwiegend aus der Perspektive "BWL/VWL" verarbeiten wollen.
Geht gar nicht.
Als eine der jüngsten Disziplinen ist BWL absichtlich eine Leihnahme aus anderen Lehren, Mixtur aus Vielem. Und wie wir derzeit gerade lernen eben noch lange nicht ausgereift als Disziplin.
Wir haben noch viel zu lernen und eben auch, dass WiWi mal eben losgelöst von allen anderen Lehrinhalten, die das Leben bestimmen (Mathe, Physik, Biologie, etc.), es durchleuchten (Philosophie, Soziologie, Psychologie, Pädagogik, etc.) und es lebenswerter machen (Sprachen, Musik, Literatur, Künste, Sport, Architektur, usw.) nunmal nicht klappen.
Die BWL/VWL ist einfach mal davon marschiert, faselte was von Eliten und hat sich ins Aus katapultiert. Viele hier merken noch nicht einmal wie sie sich vom normalen Markt weg bewegen und ihr eigenes Elitesüppchen kochen. Und nein, Ihr seid nichts besseres. Auch nicht als Vorstands-V (...). Ihr seid nur soviel wie Euer Team, das System und Eure Fähigkeit damit umzugehen ermöglichen. Und eben mit der Gesellschaft. Die als Ballast darzustellen in der Entscheidung der Entlohnung und Gewinnbeteiligung und sonstiger Rechte mit Hinblick auf Eurer Wirtschaften entbehrt jeglicher Realität.
Einfach mal zurück auf den Teppich und den kleinen Mann fragen. Nein, nicht den in Eurem Ohr. Und auch nicht den auf dem Geldschein.
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