Data Science bei der ING oder Risk-Stelle bei einem Asset Manager?
Hallo zusammen,
nach nun einem Jahr im Berufsleben überlege ich mir bereits meinen Job bzw das Unternehmen zu wechseln, kann jedoch nicht einschätzen, ob dies zum momentanen Zeitpunkt der Schritt ist.
Kurz zu mir:
- Master in Mathematik (Note: 1,2) [Vertiefungen in Numerik und Statistik; Informatik und Finanzen als Nebenfächer]
- 1 Jahr Berufserfahrung im Risk-Bereich eines Asset Managers [-> Finanzmarkt Know-how]
- Gute IT-Skills in den Data Science Programmiersprachen R, Matlab, Python sowie SQL und das im Büro nützliche VBA um sich Makros zu erstellen, die einem die Arbeit abnehmen
Obwohl ich mit meinem Unternehmen und Kollegen zufrieden bin, ziehe ich bereits nach einem 1 Jahr einen Berufswechsel in Betracht.
Warum?
Meine momentanen Tätigkeiten sind zwar nicht komplett langweilig, aber habe gemerkt, dass ich am meisten Freude daran habe, wenn ich mit Daten arbeite und diese durch das Nutzen meiner Programmierfähigkeiten analysiere um nützliche Informationen zu erhalten oder offene Fragen zu beantworten --> Das Themengebiet Data Science scheint also wohl eher etwas für mich zu sein... und glaube, dass dieses Thema in Zukunft überall noch eine größere Rolle spielen wird. Will langfristig gesehen irgendwann also definitiv in diesem Bereich landen.
Habe gesehen, dass ING momentan eine derartige Stelle sucht und mich einige Dinge gefragt...
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Ist es zu früh direkt nach einem 1 Jahr zugehen und ich soll vielleicht lieber erstmal die Füße stillhalten? Unser Unternehmen hat nämlich auch Data Science Gruppen, aber diese suchen momentan nicht...
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Wie schätzt ihr den momentan Status der ING (allgemein und als Arbeitgeber) ein? Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit dem Laden? Gutes Unternehmen für noch quasi Neulinge im Berufsleben, die in Richtung Data Science wollen?
- Wie viel kann man mit meinem Profil ungefähr verlangen? Macht 1 Jahr Berufserfahrung in Gehaltserfahrungen viel aus, oder wird man da als quasi Absolvent behandelt? Momentan verdiene ich "nur" ~54k jährlich (ab 2020 dann 57k, da Banktarif), was mir eigentlich etwas zu wenig ist. Bei einem Wechsel sollte definitiv etwas mehr Gehalt rumkommen... Sind 65k oder gar eine direkte außertarifliche Einstellung zu viel verlangt, wenn man bedenkt, dass ich zwar die geeigneten Hard Skills für eine Data Science Stelle mitbringe, aber noch keine "echte" Berufserfahrung in diesem Gebiete besitze?